Datum: 05.03.2009 Uhrzeit: 15:20:58 Anne Brunner Ein sehr freundliches Hallo ans Forum, ich hätte da mal eine Frage………… Ich besitze seit langem zwei Grauverlaufsfilter des Cookin-Systems, die ich bisher aber kaum genutzt habe. Nun mö¶chte ich das gerne ändern und habe gestern ein paar Versuchsaufnahmen gemacht. Vorab: mir ist das Prinzip eines Grauverlaufsfilters bekannt(Verwendung bei starken Kontrasten im Bild wie z.B. bei Landschaftsaufnahmen heller Himmel und darunter dunkle Landschaft) Nun habe ich heute im Internet die Seite eines Fotografen entdeckt, der das selbe System nutzt. Er gibt an, dass man die Belichtung bei der Verwendung von Grauverlaufsfiltern ZUVOR einstellen soll, also BEVOR man den Filter auf das Objektiv aufsteckt. Ist das korrekt? Ich bin etwas verwundert, da ich bisher den Filter aufgesteckt und dann fotografiert habe. Hat jemand hier Erfahrungen mit dem System? Danke schon im Voraus. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.03.2009 Uhrzeit: 16:49:21 Hans H. Siegrist Hallo Anne Anne Brunner schrieb: > Nun habe ich heute im Internet die Seite eines Fotografen > entdeckt, der das selbe System nutzt. Er gibt an, dass man die > Belichtung bei der Verwendung von Grauverlaufsfiltern ZUVOR > einstellen soll, also BEVOR man den Filter auf das Objektiv > aufsteckt. Ist das korrekt? > > Ich bin etwas verwundert, da ich bisher den Filter aufgesteckt > und dann fotografiert habe. Da man ja meistens keine Action-Fotografie mit den Verlaufsfiltern macht, kann man ein bisschen experimentieren. Das vorherige Messen der Belichtung macht sicher insofern Sinn, als der eingebaute Belichtungsmesser sonst versucht, den Effekt des Filters zumindest teilweise wieder auszugleichen. Eine Belichtungsreihe ist sicher angebracht. Übrigens hat z.B. Lightroom eine Verlaufsfilter-Funktion, welche mir auch schon ein paarmal aus der Patsche geholfen hat. 😉 Herzliche Grüsse Hans — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.03.2009 Uhrzeit: 17:26:15 Peter Eckel Hallo Hans, > Das vorherige Messen der Belichtung macht sicher insofern Sinn, > als der eingebaute Belichtungsmesser sonst versucht, den Effekt > des Filters zumindest teilweise wieder auszugleichen. nur ist der Effekt des Verlauffilters ja eher eine Angleichung der Helligkeitsverhältnisse, meist zwischen Himmel und Landschaft. Insofern erschließt sich mir der Vorteil der Vorab-Messung nicht, es sei denn, sie erfolgte nur auf die Landschaft. Aber der Effekt einer solchen Messung sollte ein ähnlicher sein wie wenn man gleich mit Filter mißt. > Eine Belichtungsreihe ist sicher angebracht. Im Zweifel sowieso immer, bzw. mindestens ein Blick aufs Histogramm. > Übrigens hat z.B. Lightroom eine Verlaufsfilter-Funktion, welche > mir auch schon ein paarmal aus der Patsche geholfen hat. 😉 Die ist in der Tat recht nützlich. Liebe Grüße, Pete. —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.03.2009 Uhrzeit: 18:32:18 Hans H. Siegrist Hallo Pete Peter Eckel schrieb: > nur ist der Effekt des Verlauffilters ja eher eine Angleichung der > Helligkeitsverhältnisse, meist zwischen Himmel und Landschaft. > Insofern erschließt sich mir der Vorteil der Vorab-Messung nicht, > es sei denn, sie erfolgte nur auf die Landschaft. Aber der Effekt > einer solchen Messung sollte ein ähnlicher sein wie wenn man gleich > mit Filter mißt. Das stimmt im Prinzip schon, jedoch lag bei früheren Kameras häufig der Mess-Schwerpunkt etwas unterhalb der Bildmitte, so dass der Himmel einen weniger starken Einfluss auf das Messergebnis hatte. Zumindest bei meiner alten C**** EF (Baujahr 1976) war das der Fall. Wie dem auch sei, ich erinnere mich, dass ich jedesmal etwas nach unten korrigieren musste, wenn ich vergass, die Belichtungsautomatik abzuschalten. Da gabs immer viel Ausschuss beim Diamaterial. Heute hat man dafür das Histogramm, welches tatsächlich eine enorme Hilfe bei der Einstellung der Belichtungs-Parameter ist. Herzliche Grüsse, auch an Julia Hans — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.03.2009 Uhrzeit: 23:16:01 Anne Brunner Danke für Eure Hilfe! Grüße von Anne — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2009 Uhrzeit: 8:14:20 Karl Bogusch Hans H. Siegrist schrieb: > Hallo Pete > > Peter Eckel schrieb: > >> nur ist der Effekt des Verlauffilters ja eher eine Angleichung der >> Helligkeitsverhältnisse, meist zwischen Himmel und Landschaft. >> Insofern erschließt sich mir der Vorteil der Vorab-Messung nicht, >> es sei denn, sie erfolgte nur auf die Landschaft. Aber der Effekt >> einer solchen Messung sollte ein ähnlicher sein wie wenn man gleich >> mit Filter mißt. > > Das stimmt im Prinzip schon, jedoch lag bei früheren Kameras > häufig der Mess-Schwerpunkt etwas unterhalb der Bildmitte, so > dass der Himmel einen weniger starken Einfluss auf das > Messergebnis hatte. Zumindest bei meiner alten C**** EF (Baujahr > 1976) war das der Fall. > > Wie dem auch sei, ich erinnere mich, dass ich jedesmal etwas nach > unten korrigieren musste, wenn ich vergass, die > Belichtungsautomatik abzuschalten. Da gabs immer viel Ausschuss > beim Diamaterial. Heute hat man dafür das Histogramm, welches > tatsächlich eine enorme Hilfe bei der Einstellung der > Belichtungs-Parameter ist. > > Herzliche Grüsse, auch an Julia > Hans Hoi Hans ….darum drehte man ja auch die Kammera manchmal auf den Kopf zu um zu Fotografieren…Ich habe meine F3 noch immer ist aber im verd. Ruhestand Gruss Karl — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————