Datum: 30.06.2013 Uhrzeit: 21:13:31 Christoph Merth Durch Vermittlung des Forums (Dank an Rolf!) bin ich stolzer Besitzer eines 90-250. Nun habe ich dazu Fragen an erfahrene Benützer: 1) Sehe ich es richtig, dass am die Sativstelle nicht (wie z.B. beim 35-100) selbst abnehmen kann, z.B. für den Transport, oder habe ich etwas übersehen? 2) Gestern habe ich die Brennweite ausgereizt und mit dem 1,4xKonverter, also mit 350mm Hochspannungsmasten in ca. 3km Entfernung aufgenommen. Die Blende war offen, 4.0, Belichtungszeit 1/2500s, Einbeinstativ, Stabi 1, stärkerer Wind. Die Ergebnisse wirken so, als ob die Luft geflimmert hätte, es war aber wenig Sonne. Kann das am Stabilisator liegen – muss man den auch am Einbein ausschalten? Oder macht die bewegte Luft schon solche Effekte? Im Nahbereich“ ca. 200m habe ich davor —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.06.2013 Uhrzeit: 21:19:30 Subhash Christoph Merth wrote: > Gelungenes Bild: > https://creative.adobe.com/share/19926e66-3730-49ea-8552-b3c7a97962e4 > Misslungenes Bild: > https://creative.adobe.com/share/2d2c7c29-fcf0-404e-af3e-59664e710023 Auch Bild 1 ist unscharf. Ein Versuch mit 3-Bein, Spiegelvorauslö¶sung, Infrarot- oder Selbstauslö¶ser und Schärfeeinstellung per Lupe bei verschiedenen Blenden wäre mE sinnvoll. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.06.2013 Uhrzeit: 22:09:34 Katharina Noord Ich denke, das hast nichts mit Verwackeln zu tun. Solche Aufnahmen mit deser Brennweite gelingen nur bei seehr klarer Luft. Ansonsten sind dann nämlich zu viele Teilchen in der Luft, die unterwegs das Licht brechen. Und das hier sieht nach eher diesigem Wetter aus. lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.06.2013 Uhrzeit: 23:52:34 Peter Moche Verwackeln wäre das eine, aber auch Luftverschmutzungen und diesiges Wetter (wie schon erwähnt)führen bei sehr langen Brennweiten und großen Aufnahmeentfernungen trotz Stativ zur Verminderung von Schärfe und Kontrast. Es gibt aber auch Situationen, bei denen es trotz (scheinbar) guter Fernsicht durch Temperatur bedingte Luftverwirbelungen / Schlierenbildung zu partiellen Schärfeverlusten kommt. Das ist bei Vergrö¶ßerungen =/> 10 fach auch auf dem Monitor zu sehen. Andernfalls war bei Aufnahmen bei sehr homogener Luft mit 560 mm Brennweite (400mm SigmaAPO mit 1,4x Konverter aus der Analogzeit), an der OM-D bei Personen in ca.4,5 km Entfernung das Tragen einer Kopfbedeckung auf dem fertigen Bild (A3+) erkennbar. Peter Moche . — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.06.2013 Uhrzeit: 24:52:40 wolfgang noethen > > Gelungenes Bild: > https://creative.adobe.com/share/19926e66-3730-49ea-8552-b3c7a97962e4 > Misslungenes Bild: > https://creative.adobe.com/share/2d2c7c29-fcf0-404e-af3e-59664e710023 > Die Bilder erinnern mich doch sehr an meine Erfahrungen, die ich mit meinem doch recht neuen 90-250 2.8 bisher machen musste. Bereits meine ersten Versuchsfotos – mit Stativ – hatten mich enttäuscht; nichts war richtig scharf und es waren auch teils recht deutliche Farbsäume zu erkennen. Daraufhin habe ich eine Serie von Vergleichsaufnahmen mit dem 90-250 2.8 und meinem treuen 50-200 SWD gemacht. Dafür wurde – bei ausgeschaltetem IS – auf einem stabilen Dreibein-Stativ mit Spiegelvorauslö¶sung und Fernauslö¶ser eine Industrieanlage mit etwas Begleitgrün“ fotografiert. Insbesondere mit Konverter —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.07.2013 Uhrzeit: 7:14:20 Oliver Musch Am 30.06.2013 21:13, schrieb Christoph Merth: > Durch Vermittlung des Forums (Dank an Rolf!) bin ich stolzer > Besitzer eines 90-250. Nun habe ich dazu Fragen an erfahrene > Benützer: > > 1) Sehe ich es richtig, dass am die Sativstelle nicht (wie z.B. > beim 35-100) selbst abnehmen kann, z.B. für den Transport, oder > habe ich etwas übersehen? > > 2) Gestern habe ich die Brennweite ausgereizt und mit dem > 1,4xKonverter, also mit 350mm Hochspannungsmasten in ca. 3km > Entfernung aufgenommen. Die Blende war offen, 4.0, > Belichtungszeit 1/2500s, Einbeinstativ, Stabi 1, stärkerer Wind. > Die Ergebnisse wirken so, als ob die Luft geflimmert hätte, es > war aber wenig Sonne. Kann das am Stabilisator liegen – muss man > den auch am Einbein ausschalten? Oder macht die bewegte Luft > schon solche Effekte? Im Nahbereich“ ca. 200m habe ich davor —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.07.2013 Uhrzeit: 19:44:10 Siegfried Hallo Christoph, > 1,4xKonverter, also mit 350mm Hochspannungsmasten in ca. 3km > Entfernung aufgenommen. Also ab 1km wird die Qualität durch warme Luft in den meisten Fällen nicht mehr erreicht. Gerade auf Untergrund – wie sie bei Bahnanlagenn und Asphaltpisten sind wird es schnell zu thermischen Aufwinden konnen samt verwirbelungen. Wenn da vorher z.b ein Zug oder Flugzeug auf einer Piste vorbeigekommen ist, wird die Schlierenbbildung durch Verwirbelung besonders schlimm. Das ist der Grund, warum ich mich bisher nicht durchringen konnte eine grö¶ßere Brennweite als mein ED50-200+EC14 zu kaufen Ansonsten hilft nur: Viele Bilder – und das beste heraussuchen. Siegfried — posted via https://oly-e.de http://www.AustrianAviationArt.org —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.07.2013 Uhrzeit: 21:24:12 wolfgang_r Habe mal ein Beispiel darüber zusammengestellt, wie sich die Luft auswirkt: http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file1372706398Lufteinfluss.jpg Und hier noch ein Video zum thermischen Wabern in der Luft: http://www.youtube.com/watch?v=JXyrlvRefFI VG Wolfgang — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————