E-PL 2

Datum: 28.01.2011 Uhrzeit: 11:53:08 Guenter H. Hallo, ein kurzer Eindruck zur neuen E-PL2: Nachdem ich von der Bildqualität der E-PL1 begeistert war, die Bedienung der Blendenverstellung über Drucktasten mir jedoch zu wenig praxisgerecht erschien, wurde die E-PL1 verkauft und stattdessen eine E-P1 angeschafft. Hier war dann die Bedienung äusserst sinnvoll gelö¶st, das Bildergebnis stand jedoch -speziell bei etwas hö¶heren ISO-Werten- ganz klar hinter dem der E-PL1 zurück. Zufriedenheit? Nein, nicht auf ganzer Linie, zumal das in beiden Fällen mitgelieferte 14-42er Objektiv nur mangelhafte Leistung zeigte (wenig Schärfe bei Offenblende und selbst angeblendet ein starker Schärfeabfall zu den Rändern hin). Also erst mal eine Zeit lang keine PEN – bis die E-PL2 kam. Seit nunmehr etwas über einer Woche habe ich die schwarze Version, sie wurde in dieser kurzen zeit doch intensiv erprobt bei vielerlei Gelegenheiten. Erstes Fazit: Klasse Kamera! Sie passt in die Hand (auch wenn sie sich durch die Kombination aus Plastik- und Metallgehäuse und eine auf mich etwas seltsam wirkende Oberflächenstruktur befremdend anfühlt), hat alle Funktionsknö¶pfe dort, wo sie hingehö¶ren und liefert in Schärfeeinstellung auf +1 und Entrauschung auf AUS eine Bildqualität, die der der E-PL1 gleicht, also auf hohem Niveau angesiedelt ist. Das Ganze nutzbar bis 1600 ISO. Wer die AEL-Taste vermisst: Sie lässt sich per Menueklick auf die Filmtaste legen, ist dort wahrlich optimal platziert (gefilmt wird dann über das entspr. Symbol am Moduswahlrad und per Auslö¶serdruck). Der Dramatic-Filter ist -spärlich und bei den richtigen Motiven eingesetzt- hervorragend, die restlichen Filter -bis auf den ganz netten Diorama-Effekt- mehr oder minder Spielerei, aber wer’s mag…. Der kleine Blitz lässt sich wieder -wie von der E-PL1 gewohnt- auf indirektes Blitzen schwenken und dies funktioniert in überschaubaren Entfernungsbereichen auch überzeugend. Die E-PL2 liefert JPEGs ooc wie von der E-PL1 gewohnt in erstklassiger Qualität mit guten Farben und einem ausreichenden Dynamikverhalten. Das neue 14-42er Kitobjektiv (Version II) ist einen Hauch schneller als die Erstversion, unhö¶rbar leise beim Fokussieren und bildet wesentlich (!) besser ab als bisher gewohnt, ist demzufolge absolut praxistauglich. Das ebenfalls neue MFT 40-150 baut auf der Qualität des bekannt sehr guten FT 40-150 auf, ist im unteren Brennweitenbereich bei Offenblende einen Hauch (man muss schon sehr genau hinschauen und wird eigentlich nur an den Bildrändern fündig) weicher als das FT-Pendant. Im Telebereich jedoch läuft es zu einer Spitzenform auf, ist brillant, scharf und erstklassig. Doch nochmals zurück zur Kamera: Der integrierte Stabi ist wirksam wie bei der E-PL1, bringt demzufolge etwas geringeren Vorteil als der der von mir mal genutzten E-P1, ich würde hier von 1,5 Blendenstufen ausgehen. Fazit: Sehr gute MFT-Kamera mit nunmehr auch rundum praxistauglichen Optiken. Persö¶nliche Konsequenz war, dass meine Frau jetzt auch noch eine hat – in Silber. Übrigens wirken die beiden Kameragehäuse in ihrer optischen Präsenz vö¶llig unterschiedlich. Währenddem die schwarze Version zurückhaltend nach ernsthafter Kamera ausschaut, wirkt die silberne Version voluminö¶ser, betont trotz des identischen Gehäuses gänzlich andere Linien und Formen. Gruss Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.01.2011 Uhrzeit: 14:13:19 Dierk Blechschmidt Hallo, ……das Bildergebnis (E-P1) stand jedoch -speziell bei etwas hö¶heren ISO-Werten- ganz klar hinter dem der E-PL1 zurück…. Wie kann dieses Phänomen eklärt werden? Benutzen E-P1 und E-PL1 andere Sensoren? Benutzen E-P1 und E-PL1 andere Bldverarbeitungsprozessoren? Benutzen E-P1 und E-PL1 andere Firmware? Sollte im letzten Fall ein Update der E-P1 Firmware auf den letzten Stand nicht gleiche Ergebnisse für E-1 und E-PL1 liefern? Danke falls jemand zu diesem Thema etwas sagen kann. Viele Grüße Dierk — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.01.2011 Uhrzeit: 14:33:18 Guenter H. Hallo Dierk, kein Phänomen, sondern Folge einer eigentlich konsequenten Weiterentwicklung. Die E-PL1 ist das jüngere, modernere Gerät, hat ganz offensichtlich vor dem Sensor einen nochmals dünneren AA-Filter und eine neu angepasste interne Bildverarbeitung. Meine E-P1 hatte die neueste Firmware, die sie jedoch nicht in die Lage versetzte, das bildqualitative Niveau der E-PL1 zu erreichen (ich spreche hier von den bei den Oly-Kameras so problemlos zu nutzenden JPEGs). Die Detailschärfe bei der E-P1 war gut, bei der E-PL1 jedoch besser. Das Rauschen bei der E-PL1 ist in nahezu allen ISO-Stufen geringer als bei der E-P1. Die E-P1 ist eine sicherlich gute Kamera, die E-PL1 ist noch einen Schritt weiter, nahezu auf dem Niveau der E-5 – und die E-PL2 steht dem bei richtiger Einstellung praktisch nicht nach. Ob und was am Sensor zwischen E-P1 und E-PL2 und/oder der Engine ansonsten in Details noch geändert wurde, kann uns nur Olympus sagen. Vielleicht weiss hier ja jemand noch ein paar Details. Gruss Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.01.2011 Uhrzeit: 14:54:22 Roland Franz Hallo Dierk, > Wie kann dieses Phänomen eklärt werden? Ich glaube, das ist fast ausschließlich auf die erhö¶hte Rechenleistung durch den schnelleren Prozessor zurück zuführen. Die Sensortechnik ist praktisch ausgereizt, Fortschritte finden praktisch nur noch über immer bessere Algorithmen der Bilddatenverarbeitung statt. Die E5 ist ein schö¶nes Beispiel: – neuer, schnellerer Prozessor -> mehr Rechenleistung -> leistungsfähigere Verarbeitungsalgorithmen für die Moire-Unterdrückung -> schwächerer Tiefpassfilter -> bessere Auflö¶sung bei kleinen Strukturen. – neuer, schnellerer Prozessor -> mehr Rechenleistung -> leistungsfähigere Verarbeitungsalgorithmen für das Autofokus-System -> schnellerer und treffsicherer Autofokus Die Verbesserungen der letzten 2-3 Jahre sind meiner Meinung nach praktisch ausschließlich auf der Softwareseite erfolgt, die die schon vorhandene Hardwareseite immer besser ausnutzt. Gruß Roland — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.01.2011 Uhrzeit: 15:16:26 Nicolaus C. Koretzky Roland Franz schrieb: > Hallo Dierk, > >> Wie kann dieses Phänomen eklärt werden? > > Ich glaube, das ist fast ausschließlich auf die erhö¶hte > Rechenleistung durch den schnelleren Prozessor zurück zuführen. > Die Sensortechnik ist praktisch ausgereizt, Fortschritte finden > praktisch nur noch über immer bessere Algorithmen der > Bilddatenverarbeitung statt. Da bin ich nicht ganz deiner Ansicht. Der neue Sony-Sensor in der Pentax K5 etc. zeigt meiner Meinung nach, dass auch im Sensoren-Bereich durchaus noch Luft nach oben ist. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.01.2011 Uhrzeit: 16:45:54 Michael Gerstgrasser Danke für den Bericht Was mir aufgefallen ist: du sagst, dass das neue leise Objektiv eine bessere BQ hat als das alte – in einigen Beispielfotos die bis jetzt zugänglich waren siehts genau verkehrt herum aus ? Serienstreuung ? — gruss Michael —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.01.2011 Uhrzeit: 16:47:33 Michael Gerstgrasser Am 28.01.2011, 13:54 Uhr, schrieb Roland Franz : > Hallo Dierk, > >> Wie kann dieses Phänomen eklärt werden? > > Ich glaube, das ist fast ausschließlich auf die erhö¶hte > Rechenleistung durch den schnelleren Prozessor zurück zuführen. > Die Sensortechnik ist praktisch ausgereizt, Fortschritte finden > praktisch nur noch über immer bessere Algorithmen der > Bilddatenverarbeitung statt. > Die E5 ist ein schö¶nes Beispiel: > > – neuer, schnellerer Prozessor -> mehr Rechenleistung > -> leistungsfähigere Verarbeitungsalgorithmen für die > Moire-Unterdrückung Äh – das eher nicht – gabs kürzlich eine Thread inklusive Beispielbildern hierzu -> schwächerer Tiefpassfilter -> bessere > Auflö¶sung bei kleinen Strukturen. > > – neuer, schnellerer Prozessor -> mehr Rechenleistung > -> leistungsfähigere Verarbeitungsalgorithmen für das > Autofokus-System -> schnellerer und treffsicherer Autofokus > > Die Verbesserungen der letzten 2-3 Jahre sind meiner Meinung nach > praktisch ausschließlich auf der Softwareseite erfolgt, die die > schon vorhandene Hardwareseite immer besser ausnutzt. > Gruß Roland > > — > posted via https://oly-e.de > — gruss Michael —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.01.2011 Uhrzeit: 17:13:36 B-F > Die E-P1 ist eine sicherlich gute Kamera, die E-PL1 ist noch > einen Schritt weiter, nahezu auf dem Niveau der E-5 – und die > E-PL2 steht dem bei richtiger Einstellung praktisch nicht nach. Hallo, schade nur, dass die positive Entwicklung der Pen’s mit Erscheinen der PL2 doch einen kleinen Dämpfer erhalten hat. Die PL2 ist im Vergleich zur P1 etwas anders abgestimmt, im Verhältnis schärft die JPG-Engine mehr, sie belichtet etwas knapper, und … wie du schon gesagt hast, verwendet einen nochmals dünneren AA-Filter, ist also einen sichtbaren Hauch schärfer. Die Ergebnisse der PL2 haben mich schon enttäuscht, was ich bisher im Netz gesehen habe, sowohl die einschlägigen Tests als auch die mittlerweile doch zahlreichen Bilder. Der kamerainterne Entrauschung ist, vornehm formuliert, auf unterem Kompaktkameraniveau, gut, dass man diese abschalten kann, dagegen ist diese Funktion bei den Vorgängermodellen pures Gold. Schade auch, dass die feinen 100 ISO als manuelle Option weggefallen ist. Meine Pen P1 verhält sich bei 100 ISO mit deaktivierter Rauschunterdrückung zu 200 ISO mit Rauschunterdrückung auf Standart“ hinsichtlich Auflö¶sung und Feinheit der Zeichnung wie —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.01.2011 Uhrzeit: 25:28:10 Guenter H. Hallo Michael, Serienstreuung? Ich weiss es nicht. Wir haben/hatten ja hier nunmehr zwei davon, da die Kameras immer nur im Kit geliefert werden. Also eine schwarze Objektivversion und eine silberne. Ich kannte ja nun das alte 14-42 sehr gut und war ob seiner schlechten Qualität (zumindest die zwei Exemplare, die ich in die Hand bekam) entsetzt. Das alte 14-42 war nach meinem Gefühl und meinen Ergebnissen das Schlimmste, was Olympus der ansonsten recht überzeugenden E-PL1 antun konnte. Deshalb bin ich mit allen Vorbehalten an die neue Version herangegangen -und wurde überrascht-im positiven Sinne. Geringe Randunschärfen vor allem bei Offenblende, gute Schärfe in der Bildmitte, für ein Kitobjektiv passte es bei der erstgelieferten schwarzen Version ohne Frage. Nun haben wir seit Dienstag noch eines in Silber hier und das zeigt ebenso zufriedenstellende Ergebnisse. Meine Frau wird es an ihrer E-PL2 behalten (und sie ist durchaus sehr kritisch). Ich habe die schwarze Version wieder verkauft. Nicht, weil sie mir nicht genügen würde, sondern weil ich mit dem Pana 14-45 arbeiten mö¶chte, das durch seinen eingebauten Stabi auch an meiner GH-1 zu verwenden ist (und zwei Standardzooms brauche ich nicht parallel). Zudem ist es noch einen Tick besser als das neue Oly, aber bei Weitem nicht mehr so gravierend wie das vorher der Fall war. Wenn andere Nutzer damit nicht zufrieden sind, so kann ich mir momentan keinen Reim darauf machen. Ich stehe allen Optiken erst einmal skeptisch gegenüber und probiere sie aus. Deshalb war bislang auch nur das MFT 9-18 in unserer MFT-Sammlung, die ansonsten nur aus Panasonic-Optiken bestand. Jetzte sind das 14-42II hinzugekommen und das sehr gute MFT 40-150. Gruss Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 3:46:30 R.Wagner Am Sat, 29 Jan 2011 00:28:10 +0100 schrieb Guenter H.: > Zudem ist es noch einen Tick besser als das neue > Oly, aber bei Weitem nicht mehr so gravierend wie das vorher der > Fall war. Da wiederum kann ich mir keinen Reim drauf machen. Ich hatte mittlerweile fast ein Dutzend alte“ 14-42 in der Hand alle waren —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 10:47:43 Michael Gerstgrasser Da scheint es also doch Unterschiede von der Linse her zu geben. Man müsste ein paar Bilder direkt vergleichen kö¶nnen. Super wäre das auch noch kreuzweise mit E-PL1 und E-PL2 gegen zu checken. Bislang habe ich noch keinen ernsthaften Vergleich zwischen den beiden Cam – mit identer Linse (zb ein PRO oder dem Macro) – gefunden so dass man sieht, ob Olly an der BQ der Cam gedreht hat oder nicht. — gruss Michael —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 11:38:58 Guenter H. Nun, Reinhard, da stehen Deine Erfahrungen im Widerspruch zu meinen und all dem, was in den Foren weltweit zu den Optiken an Erfahrungsberichten und Tests zu lesen ist. Für mich sind die Panasonic-Linsen -bis auf das sehr gute Oly 9-18, das neue Oly 14-42II und das neue MFT 40-150 ansonsten durch die Bank die besseren Optiken. Optisch und verarbeitungsmässig. Auch das Pana-Leica 2,8/45mm macht sich an meinen Panas und an den Olys E-PL1 und 2 bestens. Aber so ists halt -wie im richtigen Leben- jeder empfindet anders, jeder sieht aus einem anderen Blickwinkel. Grüsse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 12:13:42 R.Wagner Am Sat, 29 Jan 2011 10:38:58 +0100 schrieb Guenter H.: > Aber so ists halt -wie im richtigen Leben- jeder empfindet > anders, jeder sieht aus einem anderen Blickwinkel. Naja, wie das halt so ist- ich kann nur das sagen, was ich in der Hand hatte – und das war grö¶ßtenteils suboptimal. Es geht hier nicht ums Pixelpeepen. Sondern hier geht’s um richtig schlecht. Das 45er ist – obwohl direkt von Panasonic gekommen – unterirdisch unscharf gewesen. (Ich hab hier mal Beispiele gepostet.) Das 45-200 war naja, das 14-45 konnte mit dem 14-42 gerade so mithalten und das 14-140 ist eine Frechheit. (Und speziell beim Letzteren bin ich absolut nicht allein mit meiner Meinung.) Die ganzen Panas verlassen sich sehr stark auf die digitale Optimierung der Kameras – aber ich finde diese digitale Schärfe einfach hässlich. Die Panas haben einen großen Nachteil: sie haben eine hohe Serienstreuung. Wenn an die Tester optimierte Gläser geschickt werden, dann kommen natürlich entsprechende Testergebnisse ‚raus. Ich bin als Tester zu unwichtig, als dass man sich die Mühe machen würde, die Gläser vorher zu auszusuchen. Ich hatte zwei 20er 1,7 in der Hand. Das eine war super, das andere ist vom 14-42 locker geschnupft worden. Wie sich das neue 14-42 macht, kann ich allerdings nicht beurteilen – ich hatte noch keines in der Hand…. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 13:10:10 Ocean Danke Guenther für deine Ausführungen – sehr praxisnah und vor allem ohne Olympus-Brille oder zumindest ohne Panasonic-Vorbehalte geschrieben. Wenn ich hier bisher aus meiner intensiven Testerfahrung beschrieben habe, dass die Panasonic mFT Objektiv oft sichtbar besser, mechnisch wertiger und in der Praxis angenehmer sind, dann kam das nie gut an. Wie siehst du das Olympus 14-150 mm gegen das Panasonic 14-140 mm? Was sagst du zur Bildstabilisierung? Die Pen2 kommt nahe an Panasonic heran, aber PL-1 und PL2 sind doch sicher spürbar weniger effektiv bei langen Zeiten, oder? Über das seltsam teure und viel zu lichtschwache 70-300 mm gegen das 100-300 mm Panasonic braucht man ja kaum ernsthafte Vergleiche zu ziehen, wobei ich finde, dass die elektronische Bilddarstellung bisher kaum wirklich gut geeignet ist für mehr Brennweite als 200 mm, schon gar nicht wenn sich Moitive bewegen, da kann ich nicht auf eine Olympus E-5 verzichten. Anders im Superweitwinkelbereich, da würde ich kein FT 7-14 mm oder 11-22 mm mehr haben wollen, da hat mir die mFT mit 9-18 mm und 7-14 mm die Reisefotogrfaie viel angenehmer gemacht. Viele Grüße Ocean — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 13:23:11 Ocean R.Wagner schrieb: > > Die Panas haben einen großen Nachteil: sie haben eine hohe > Serienstreuung. Wenn an die Tester optimierte Gläser geschickt > werden, dann kommen natürlich entsprechende Testergebnisse ‚raus. > Ich bin als Tester zu unwichtig, als dass man sich die Mühe machen > würde, die Gläser vorher zu auszusuchen. Ich hatte zwei 20er 1,7 in > der Hand. Das eine war super, das andere ist vom 14-42 locker > geschnupft worden. > seltsam nur, dass fast nur noch die Firma Panasonic, alle Ware und alle Objektive nach dem sie vom Container geladen werden in Deutschland überprüft und was nicht unseren Anforderungen entspricht aussortiert. Mir ist nicht bekannt das Olympus, Canon oder Nikon das noch tun. Also die hohe Serienstreuung trifft heute wenn fast alle Objektive, selbst das teure 2,0/14-35 mm FT ist davon massiv betroffen und auch meine 2,8/300 mm FT waren unterschiedlich. Beim 1,7/20 mm gebe ich dir insofern recht, das es hochgejubelt wurde, in der Realität ist es gar nicht so sonderlich scharf, kommt eben darauf an mit was man es vergleicht, das 45-200 mm wird bei 200 mm etwas weicher, was aber kein echtes Problem ist und das 14-140 mm hat überhaupt erst den Boom ausgelö¶st und gerechtfertigt und ist keineswegs nur mittelmäßig. Und das die gefühlte Schärfe und Bildqualität“ mir bei einigen —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 14:28:05 R.Wagner Am Sat, 29 Jan 2011 12:23:11 +0100 schrieb Ocean: > seltsam nur, dass fast nur noch die Firma Panasonic, alle Ware > und alle Objektive nach dem sie vom Container geladen werden in > Deutschland überprüft Na, dann kriegt die Pressestelle von Panasonic anscheinend die Objektive, die aussortiert werden… Ich kann nur das berichten, was ich in der Hand hatte. Und ich weiß, dass Journalisten und Testlabors von allen Herstellern mit ausgesuchter Ware beliefert werden mit einer einzigen Ausnahme: Olympus. Die E-5 ist die erste Oly-Hardware, bei der Journalisten (mit Ausnahme von mir) extra Geräte in die Hand bekamen. Alles andere ist immer Serienware aus dem Regal. Aus diesem Grund: Testergebnisse sind für mich nur von beschränkter Aussagekraft. Ich sehe mir an, was das Zeug bei mir leistet – was ich auch jedem anderen ans Herz legen würde. Wenn’s für die persö¶nlichen Ansprüche taugt: wunderbar. Wenn nicht: anderes Produkt. Was ich von Panasonic in der Hand hatte, hat mir zu 85% nicht getaugt, die Kommunikation mit dem Hersteller war berauschend unergiebig und aus diesem Grund habe ich Vorbehalte. Andere mö¶gen damit glücklich sein – habe ich kein Problem damit. Aber das 14-140 das ist hatte, das wir nicht defekt. Das Ding glänzt ab Werk mit CAs und Verzerrungen ohne Ende. Das Oly-Pendant ist da in allen Belangen klar überlegen. Kuckst Du Pen-and-Tell-Blog, da habe ich ein paar Vergleiche gepostet. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 14:41:07 Hans H. Siegrist R.Wagner“ wrote in message —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 15:03:30 Karl H. Ich bin von der Leistung des 14-150 bei 150mm sehr positiv überrascht. Schließlich haben solche Zooms oft den Ruf, am langen Ene eher nachzulassen. Das 14-150 ist bei 150mm bestens nutzbar. Beim Einschätzen der Qualität des 14-150 bei 14mm bin ich mangels ausreichend aussagekräftiger eigener Bilder noch zu keinem Schluss gekommen. Diesen Bereich decke ich aber auch mit dem 14-42er ab, wobei mein 14-42er eine für mich bei weitem ausreichende Qualität bei 14mm abliefert. Kann es sein, dass zwischen den 14-42ern, die bei den E-Ps dabei waren (Metallbajonett) und denen, die bei der E-PL1 dabei sind (angeblich Plastikbajonett) noch einmal ein qualitativer Unterschied besteht? Ich kenne nur das mit Metallbajonett. —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 15:21:25 Guenter H. Hallo ocean,ich habe mehrere Exemplare des Oly 14-150 gegen ebenfalls mehrere Exemplare des Lumix 14-140 gegengetestet. Alles anhand von Alltagsmotiven. Das Ergebnis war für mich recht ernüchternd. Doch der Reihe nach: Das erste Oly 14-150 kam von Amazon, war sowohl an den Rändern immer, wie auch in der Bildmitte ab ca. 100mm sehr weich, gab nicht die Details wieder, die ich mit dem Pana 14-45 an der E-PL1 gewohnt war. Zurückgeschickt also, was ja problemlos mö¶glich ist. Danach -ich wollte unbedingt eines haben, da meine Frau an ihrer Kamera ein Universalzoom bevorzugte- stiess ich durch einen Freund auf einen sehr gut sortierten Fotohändler alter Klasse in Neuwied, der laut tel. Auskunft mehrere Exemplare vorrätig hatte. Ich also mit Kamera und Laptop nach dort und in mühevoller Abstimmarbeit mit Strassenmotiven das beste Exemplar von Dreien herauszufinden versucht. Wie der Händler bei jedem Blick auf mein -kalibriertes- Notebook feststellte, war alles -auch das beste aus dieser Range- überaus suboptimal. Plö¶tzlich kam ein Kollege aus einem Nebenraum und präsentierte ein weiteres Exemplar, das sich ein anderer Kunde in ebenso intensiver Arbeit herausgefischt hatte und zurücklegen liess, da er das Geld dafür erst noch ansammeln musste. Diese Optik habe ich unüberprüft mitgenommen (war ja angeblich bewusst vorselektiert) und erst zuhause ausprobiert. Das Ergebnis war für meine Ansprüche niederschmetternd. Der Händler erwähnte bei der erneuten Rückgabe, dass ihm diese grundsätzliche Problematik bekannt sei. Ich (meine Frau) hab seit dem ein Pana 14-140, mit dem wir rundum zufrieden sind, das bei vielen Gelegenheiten bereits an Pana- und Oly-Kameras eingesetzt wurde und sehr gute Ergenisse brachte. Ich kann damit die generelle Qualität dieser speziellen Olympus-Rechnung nicht in Zweifel ziehen, mö¶glicherweise gibt es auch gute und sehr gute Exemplare. Ich jedoch habe leider keines erwischt. Ganz anders hingegen das Oly 9-18, das sofort überzeugte und auch das neue MFT 40-150 mit seiner sehr guten Qualität. Wie schon erwähnt, muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen, muss das jeweilige Objektiv austesten und auf seine Tauglichkeit überprüfen. Das Thema Serienstreuung“ scheint noch immer nicht unerheblich —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 15:40:30 B-F Mit der BQ der Objektive ist so eine Sache, ist anscheinend sehr subjektiv. Ich habe eine Pen P1 mit dem Zuiko 17mm, von vielen Forenten wird dieses Objektiv geradezu abgekanzelt, so dass man sich schon fast dafür entschuldigen muss, wenn es für gut befindet, ich bin mit meinem jedenfalls ganz zufrieden. Wenn man die Bilder insbesondere in voller Auflö¶sung im Web sichtet, finde ich, dass gerade das alte Pana 14-45 überdurchschnittliches leistet, nur ist es in der Produktion wahrscheinlich zu teuer, als das es sich als Kitlinse rechnet, deswegen hat es Pana auch leider aus dem Programm genommen. Das alte Oly-Kitzoom habe ich auch gehabt, allerdings ist es mechanisch zu fragil, bei längeren Zeiten sieht man am vorderen Ende beim Auslö¶sen mit bloßen Auge die Vibrationen. Ich habe leider mit dem neuen Kit noch keine aussagekräftigen Bilder gesehen, bei voller Auflö¶sung wohlgemerkt. Bei einem spanischen Test wurden beide Kitlinsen verglichen, allerdings mit Rauschunterdrückung auf Standart, die Gaudikathedrale bei bestem Licht mit offener Blende, also vollkommen nutzlos, weil man auf Grund der Rauschreduktion der Pl2 noch nicht einmal erkennen kann, wo die Schärfeebene liegt, so ein Gematsche ist das. Ich warte sehnsüchtig auf Bilder mit dem neuem Kit, aufgenommen mit der PL1, vorher kann man sich einfach kein Bild machen, aber bitte ohne kamerainterne Rauschunterdrückung. VG Peter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 17:28:35 Ocean Guenter H. schrieb: Lieber Günter vielen Dank für deine ausführliche Einschätzung. Ich teste beruflich seit 20 Jahren Objektive aller Art und habe ähnliche Erfahrungen, hatte noch kein wirklich gutes 14-150 mm. Das beste Superzoom bis heute ist das Leica-Panasonic 14-150 mm FT gefolgt vom 14-140 mm mFT Panasonic und dem Nikkor 3,5-5,6/18-200 mm. Ich habe die Erfahrung gemacht, das die optische Abbildungsleistung sehr stark von der mechanischen Bauart beeinflusst wird, selbst Objektive die Anfangs super“ Prädikate —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 17:36:35 Guenter H. Hallo ocean, FT-Optiken, ja, die sind aus einer anderen Liga. Mit meiner kleinen Einschätzung der E-PL2 wollte ich jedoch keine Diskussion über das Für- und Wider der diversen MFT-Optiken lostreten, das würde mir wesentlich zu weit gehen, zumal das Problem der Serienstreuung und der von Dir beschriebenen Alterung der von der Bauweise her keineswegs mehr hochwertigen Optiken dort hineinspielt und nur schwer zu beurteilen ist. Mein Schwergewicht liegt derzeit auf den Lumix-Optiken, was aber keineswegs eine zu verallgemeinernde Aussage darstellen soll. Hier muss jeder selbst beurteilen, mit was er am besten an seiner Kamera klarkommt, was ihm qualitativ reicht. Mir ging es nur darum, mal den Spass aufzuzeigen, den mir (uns) momentan die E-PL2 macht. Grüsse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 17:53:41 Ocean Hallo Reinhard ich vermute, dass hat bei dir andere Gründe und liegt nicht primär an dem einzelnen Objektiv. Und gefühlt“ kann ich dir auch —————————————————————————————————————————————— Datum: 29.01.2011 Uhrzeit: 19:20:52 Ocean Hallo Reinhard noch etwas zu Tests… sind sind vor allem in Zeitschriften und auf vielen Homepages in erster Linie einmal Untewrhaltung und genauso auch zu deuten. Ich habe beispielsweise mit etlichen Publikationen den stillschweiggenden Deal, das nur die überwiegend positiven Tests abgedruckt werden. (Also ich schreibe nichts um, aber Objektive die ich überwiegend ungeeignet und schwach finde oder für mich kaum praxistauglich sind (z.B. 2,8/17 mm – auch wenn es optisch nicht schlecht ist) werden nicht gedruckt… deshalb werden nur ein Bruchteil meiner Praxis-Tests gedruckt, da sie kein so eindeutiges Super“ Prädikat zur Folge hätten und ——————————————————————————————————————————————