Datum: 09.11.2009 Uhrzeit: 10:33:19 Ocean Noch mehr Vorteile für elektronischen Sucher: man kann das Bild sofort nach Auslö¶sung betrachten, braucht Kamera nicht vom Auge zu nehmen und auf großen Monitor zu schauen man kann den EVF Sucher auf SW umstellen und sich nur auf Gestaltung und Muster konzentrieren egal welches Objektiv, welcher Lichtstärke, Sucherbild immer gleich hell (nicht zu unterschätzen, vor allem bei Macro und Tele!) die Konstrukteure kö¶nnen ihn beweglich gestalten er kö¶nnte drahtlos, von der kamera entfernt betrachtet werden keine Dunkelphase NACHTEIL: Klarheit (auch 1-2 Millionen Pixel reichen an Glas und Spiegel nicht annähernd heran Reaktion in Echtzeit – keine Verzö¶gerung und – daran denken die wenigsten, ein optischer Sucher stellt ein Motiv dreidemensional dar – ein EVF bleibt immer eine Bildschirm“ der nur 2 Dimensionen zeigt und Tiefe nur simulieren —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2009 Uhrzeit: 12:51:34 oliver oppitz Ocean schrieb: > und – daran denken die wenigsten, ein optischer Sucher stellt ein > Motiv dreidemensional dar – ein EVF bleibt immer eine > Bildschirm“ der nur 2 Dimensionen zeigt und Tiefe nur simulieren —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2009 Uhrzeit: 15:17:08 R.Wagner Am Mon, 09 Nov 2009 11:51:34 +0100 schrieb oliver oppitz: >> und – daran denken die wenigsten, ein optischer Sucher stellt ein >> Motiv dreidemensional dar – ein EVF bleibt immer eine >> Bildschirm“ der nur 2 Dimensionen zeigt und Tiefe nur simulieren —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2009 Uhrzeit: 16:51:24 Thomas Klüber Hy Olli geht ganz einfach. Kneif mal ein Auge zu und du wirst feststellen, dass du nach wie vor in 3D siehst. Unser Auge kann da ganz viel. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2009 Uhrzeit: 19:08:27 oliver oppitz Thomas Klüber schrieb: > Hy Olli > > geht ganz einfach. Kneif mal ein Auge zu und du wirst > feststellen, dass du nach wie vor in 3D siehst. Unser Auge kann > da ganz viel. …. deswegen komme ich ja drauf. Ich kann eben nur 2D sehen, weil ein Auge extrem dominant ist. oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2009 Uhrzeit: 22:17:59 Subhash Ocean wrote: > und – daran denken die wenigsten, ein optischer Sucher stellt ein > Motiv dreidemensional dar Ach, du schaust mit beiden Augen durch den Sucher: Dann hab‘ ich das immer falsch gemacht! 🙂 — Subhash Baden bei Wien http://www.subhash.at/foto/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2009 Uhrzeit: 22:18:01 Subhash Thomas Klüber wrote: > Kneif mal ein Auge zu und du wirst > feststellen, dass du nach wie vor in 3D siehst. Unser Auge kann > da ganz viel. Noch so ein Superman! Ich glaube, da gibt’s einige Mutanten in der jüngeren Generation. Wie das Auge aber die Gesetze der Optik überwinden konnte, ist mir schleierhaft. — Subhash Baden bei Wien http://www.subhash.at/foto/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2009 Uhrzeit: 22:30:47 Manfred Paul Am Mon, 09 Nov 2009 21:18:01 +0100 schrieb Subhash: > Thomas Klüber wrote: > >> Kneif mal ein Auge zu und du wirst >> feststellen, dass du nach wie vor in 3D siehst. Unser Auge kann >> da ganz viel. > > Noch so ein Superman! Ich glaube, da gibt’s einige Mutanten in der > jüngeren Generation. Wie das Auge aber die Gesetze der Optik > überwinden konnte, ist mir schleierhaft. Mir nicht, es ist nicht das Auge sondern das Gehirn, das den räumlichen Eindruck aus Erfahrung vorgaukelt. Man versuche aber mal mit einem Auge räumliche angelegte Aufgaben zu lö¶sen – hier kann sich der wahre Supermann beweisen;-) — Viele Grüsse Manfred http://manfred-paul.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2009 Uhrzeit: 22:50:48 R.Wagner Am Mon, 09 Nov 2009 21:30:47 +0100 schrieb Manfred Paul: > Am Mon, 09 Nov 2009 21:18:01 +0100 schrieb Subhash: > >> Thomas Klüber wrote: >> >>> Kneif mal ein Auge zu und du wirst >>> feststellen, dass du nach wie vor in 3D siehst. Unser Auge kann >>> da ganz viel. >> >> Noch so ein Superman! Ich glaube, da gibt’s einige Mutanten in der >> jüngeren Generation. Wie das Auge aber die Gesetze der Optik >> überwinden konnte, ist mir schleierhaft. > > Mir nicht, es ist nicht das Auge sondern das Gehirn, das den > räumlichen Eindruck aus Erfahrung vorgaukelt. > Man versuche aber mal mit einem Auge räumliche angelegte Aufgaben > zu lö¶sen – hier kann sich der wahre Supermann beweisen;-) Da gibt’s einige Versuche dazu. Einer davon ist der Berühmte mit dem Raum, in dem zwei Personen an einem Tisch sitzen, der eine winzig klein, der andere riesiggross. Wenn sie aus dem Raum kommen, sind beide gleich gross. Um diesen Raum zu betrachten, muss man durch ein Loch sehen. Warum? Weil Bei einer normalen Sicht auch mit einem Auge der Schwindel sofort auffallen würde. Auch hier: warum? Der Mensch schwankt beim Stehen. Das muss er, weil er nur damit sein Gleichgewicht halten kann. Beim Schwanken ändert sich permanent minimal die Perspektive des Auges. Das Gehirn kann dadurch auch mit einem Auge einen dreidimensionalen Eindruck errechnen – zwar nicht so stark, weil die Parallaxe geringer ist , aber es geht. Und deshalb hat man beim Sucher einer DSLR in gewisser Weise ein dreidimensionales Sucherbild – was man mit dem EVF nicht mehr hat. Wer das nicht glaubt, kann das auch selbst mal ausprobieren: Man nehme – so man hat – eine SLR mit Lichtschachtsucher – z.B. eine alte Exakta oder dergleichen, klappe die Linse weg und sehe mit beiden Augen durch den Schacht. Und siehe da: das Sucherbild ist dreidimensional. (Zum Test linkes Auge zukneifen / rechts Auge zukneifen) Grüße Reinhard – Superman – Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2009 Uhrzeit: 9:57:41 Ocean Ok Ok sicherlich habe ich mich unglücklich ausgedrückt und leider den Begriff dreidimensional benutzt der Dank Fuji wieder in aller Munde ist! Klar braucht man 2 Augen, für das volle Stereo-Erlebnis und klar auch, erst das Gehirn schafft mit Erfahrung die dritte Dimension. Was ich meine, und das geht praktisch allen Filmern so, das man in natura und durch Glas (Spiegelprisma) die Tiefe in einem Bild besser abschätzen kann und es schon ganz anders wahrnimmt. Es ist für mich deutlich räumlicher als auf einem Monitor. Bei einem Monitor, egal ob Rückwand oder Sucher, sehe ich immer nur ein gefühlt flaches Bild. Hoffe das wird jetzt klarer! Da heute immer mehr Zeit in die Nachbearbeitung am Monitor gesteckt wird, bleibt es für viele wirklich gleich, ob sie vorher schon auf einen Bildschirm schauen oder durch ein Sucherprisma. Wer jedoch noch das Fotografie-Erlebnis selbst schätzt und mehr Zeit mit seinem Motiv und seiner Kamera verbringt als später mit Software, für den sieht eben die Welt ganz ANDERS aus! Aus meiner Sicht, hat Oly schon sehr viel riskiert so ein hochlichtstarkes und extrem gutes Profi-System auf die Beine zu stellen das zwar anerkannt – aber doch viel zu wenig gekauft wird – besonders Profis lehnen es noch weitgehend ab, hätten nur gerne die Objektive. Die wollen oft nix umrechnen, wollen Vollformat und sich aber trotzdem keine Linhof kaufen, wollen Tilt und Shift und Landschaftsfotografie und Studiofotografie und einfach alles mit einer kleinen sogenannten Vollformatkamera-System realisieren – und keinesfalls kleiner. Übersehen dabei vö¶llig, das es immer verschiedene Systeme für die unterschiedlichen Aufgaben gab und das durchaus sinnvoll ist. Es ist heute noch eine Augenweide, dass Ansel Adams mit Eselchen, Dunkelkammer und Plattenkamera Landschaften festgehalten hat… Landschaften brauchen Platz und Muse, Shiften und dergleichen macht nur wirklich Sinn mit Fachkameras, für Porträts und Hochzeiten und Studioarbeiten ist mindestens eine Mittelformatkamera bzw. heute Hasselblad oder Leica S2 sinnvoll. Doch der gigantische Preisdruck, das Fotos kaum noch was wert sind, das das Qualitätsniveau verschoben ist, dass kaum noch einer für aufwendige Fotos faires Geld zahlen will – das führt dazu, dass Fotografen heute eine Vollformatkamera als Heilsbringer und Allround-Werkzeug loben. Mit der besseren Qualität hat das nichts zu tun. Und wenn ich jetzt die Eos 7D intensiv getestet habe, und dann am Ende fast alle meine E-3 Aufnahmen dank der Objektive bis 800 ISO schärfer und einfach besser aussehen – und das gleiche ist mir zuvor mit einer Canon Eos 1Ds, Sony Alpha 900 und Nikon D700 aufgefallen… dann weiß ich für mich, wie verschoben die Foto-Geräte-Welt heute ist. Ich will nur Top-Fotos und kreativ sein – das Ergebnis ist entscheidend. Ich kann mir auch noch keine Leica S2 leisten und mit meiner Linhof ist es mir zu aufwendig und auch zu teuer geworden und deshalb stehe ich zu meiner Olympus E-3, E-30, E-1. In 25 Jahren, in denen ich mit Fotografie mein Geld verdienen wollte und mußte, habe ich mir immer das für mich und das Motiv am besten geeignete Kamera-System ausgesucht. Mich hat nie wirklich interessiert, was da vorne drauf stand, ich hatte eine Pentax ME Super, wie Nikon FA, wie Lomo, wie Hasselblad, wie Leica M, Linof, Pentax 645, Eos 1, Minolta 700si, Contax RTS III um nur einige wenige zu nennen im Einsatz – wichtig ist nur was dabei hinten herauskommt und ob ich die Kamera durch schaue und gut bedienen kann und nicht zu vergessen – das es dafür die geeigneten/Besten Objektive gibt. Und ich glaube, das ich und viele weitere Profis einen EVF-Sucher einstweilen nicht in einer Semi-Pro oder Pro-Kamera wie der E-3 akzeptieren würden. Zumal dort ja voll drehbare große Monitore zur Verfügung stehen, die zwar noch schärfer sein kö¶nnten – aber auf die alle anderen doch letztlich sehnsüchtig warten. In einer künftigen E-630 – wie auch Pen 2 finde ich diese Art des Suchers sehr spannend – als Ergänzung und weil die Kamera kleiner, leichter, flacher bleibt. Das ist für mich klasse für Schnapp-Schüsse – für Fotografie fehlt mir persö¶nlich da die Klarheit und die Tiefe im Motiv. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2009 Uhrzeit: 13:21:19 Thomas Klüber Ocean schrieb: > Was ich meine, und das geht praktisch allen Filmern so, das man > in natura und durch Glas (Spiegelprisma) die Tiefe in einem Bild > besser abschätzen kann und es schon ganz anders wahrnimmt. > Es ist für mich deutlich räumlicher als auf einem Monitor. > Bei einem Monitor, egal ob Rückwand oder Sucher, sehe ich immer > nur ein gefühlt flaches Bild. Ich denke du meinst das, was man mit Plastizität umschreibt. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2009 Uhrzeit: 15:48:04 Ocean Thomas Klüber schrieb: > > Ich denke du meinst das, was man mit Plastizität umschreibt. > > LG Thomas > Na dit is aber een furchtbares Wort,,, na dann schon lieber missverstanden werden… denn Plaste fotografier ick nich :-)) Spieglereflexsucher bietet räumlichen Bildeindruck, egal ob mit Einem, Zwei oder mehr Augen!!! Ocean — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2009 Uhrzeit: 20:39:31 Robert Georg Hallo Ocean Deine Meinung finde ich bemerkenswert. Besonders das Beispiel mit A. Adams finde ich aufschlussreich. — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————