Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 15:00:37 Kord-Henrich Wolff Hallo Ihr E-620 Besitzer, wie geht Ihr mit der Funktion des Bildstabilisators um? Immer einschalten und dadurch die Kamera etwas langsamer machen oder immer aus und nur bei langer Brennweite ein? Ich bin mir da noch garnicht schlüssig, vorallem daher, dass ich den Eindruck habe, dass manche Test-Bilder beim 14-42mm Objektiv mit Stabilisator unscharf und verwackelt aussahen. Danke für Eure Antworten — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 16:35:40 Martin Groth Hallo, da der IS in der E-3 wohl ähnlich funktioniert, antworte ich mal, ohne dass ich eine 620 habe ;-). Ich lasse den IS immer an. Und das aus verschiedenen Gründen. 1. habe ich noch nie festgestellt, dass die Kamera dadurch langsamer wird. 2. würde ich es einfach vergessen, ihn ein- oder wieder auszuschalten. Bis ich mir überlegt habe, dass ich ihn genau jetzt brauche, kann es zu spät sein. Ich denke einfach nicht an das Ding. Er stö¶rt einfach nicht und tut seinen Dienst, wenn nö¶tig. Aber das mag meine persö¶nliche Meinung sein. Grüße Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 17:45:13 R.Wagner Am Fri, 28 Aug 2009 16:35:40 +0200 schrieb Martin Groth: > Aber das mag meine persö¶nliche Meinung sein. Speziell bei der E-620 hatte ich auch schon den Fall, dass Bilder MIT Stabi unschärfer waren, als ohne. Vor allem bei Weitwinkelaufnahmen und Belichtungszeiten, die auch ungeübte Fotografen locker halten kö¶nnen. Bei einer anderen E-620 ist mir das wiederum nicht aufgefallen (was aber nichts heißt, weil der Effekt wirklich nur in der 100%-Ansicht zu sehen ist). Der E-620-Stabi ist ja eine Neuentwicklung gegenüber der E-3. Bis das geklärt ist, würde ich den IS bei der E-620 nur dann zuschalten, wenn er definitiv gebraucht wird. — Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 18:29:44 Armin Hallo, bei der E-3 / E-30 habe ich den Bildstabilisator aus, wenn ich ihn nicht brauche. Wenn Verschlusszeiten erforderlich sind, die dem Kehrwert“ der —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 18:30:46 Martin Groth Hi Reinhard, ok, dann lag ich mit meiner Einschätzung doch daneben, zumindest, was die 620 angeht. Bei der E-3 macht es keinen Unterschied, soweit ich das bisher einschätzen konnte. Grüße und ein schö¶nes Wochenende Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 18:31:46 R.Wagner Am Fri, 28 Aug 2009 18:29:44 +0200 schrieb Armin: > Auf dem Stativ bleibt er natürlich bei jeder Brennweite aus. Da habe ich mit der E-620 aber schon andere Erfahrungen gemacht. Beim 70-300 und E-620 habe ich mit Stabi deutlich schärfere Fotos vom Stativ gekriegt, als ohne…. — Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 18:49:09 Kord-Henrich Wolff Danke für die kleine Diskussion. Vermutlich ist es wirklich besser, die Stabilisierung nur zuzuschalten, wenn lange Brennweiten bei wenig Licht genutzt werden. Hier hätte man ohne Stabilisierung zu hö¶heren ISO-Werten greifen müssen um im Bereich der âKehrwerteâ zu bleiben und damit verrauschtere Bilder. Mit Stabilisator kann dann bei niedrigen ISO-Werten noch brauchbares entstehen. Daraus folgt: zunächst Stabilisator nur bei Bedarf an, sonst aus ⦠und darauf achten, ob man ihn nun ein oder ausgeschaltet hat. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 21:02:13 Wolfgang Schmidetzki R.Wagner schrieb: > Der > E-620-Stabi ist ja eine Neuentwicklung gegenüber der E-3. Bis das > geklärt ist, würde ich den IS bei der E-620 nur dann zuschalten, > wenn er definitiv gebraucht wird. Da bin ich aber froh, keine E620 sondern eine E3 gekauft zu haben. Ich lasse den IS ebenfalls immer an (bis auf die seltenen Stativaufnahmen) und habe keine Probleme damit. Eine einstellung weniger, auf die ich achten muß. Hast du Erfahrngen, wie es bei der E30 ist? Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 22:45:29 WolfgangPe Das mag durchaus sein. An einem 100 kg Studio Stativ wackelt nichts, aber bei einen kleinem, leichten Stativ mag durchaus der Spiegelschlag, oder das auslö¶sen das System zum Schwingen bringen. Bei wirklich langen Belichtungszeiten mag das nichts ausmachen, solange die Schwingungsdauer gegenüber der Belichtungszeit gering ist. Bei kürzeren Zeiten, also so 1/10 bis 1/100 Sekunde dürfte das Schwingen voll in die Belichtungszeit fallen. Da dürfte die Stabilisierung für bessere Bilder sorgen. Testen kö¶nnte man das, indem man Fotos mit und ohne Spiegelvorauslö¶sung macht. Und genau so mit Bilder mit und ohne Fernauslö¶ser. Jedes Mal das gleiche Motive, zum Beispiel eine Zeitung auf 3 m Entfernung. Gruß Wolfgang R.Wagner schrieb: > Am Fri, 28 Aug 2009 18:29:44 +0200 schrieb Armin: > >> Auf dem Stativ bleibt er natürlich bei jeder Brennweite aus. > > Da habe ich mit der E-620 aber schon andere Erfahrungen gemacht. > Beim 70-300 und E-620 habe ich mit Stabi deutlich schärfere Fotos > vom Stativ gekriegt, als ohne…. > > — > > Grüße > Reinhard Wagner > —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 25:09:42 HJM Hallo Reinhard, ich denke, dass aufgrund der Tatsache, dass alle Bildstabilisator-Systeme nach der E-3 nochmals wesentlich schwächere Momente detektieren kö¶nnen, dass das System wie typisch für eine Regelsystem wesentlich ö¶fters ein paar Ausrutscher zeigt. Wird man als Geübter sehr ruhig in der Handhabung fast wie ein Stativ kann es eben sein, dass gerade die neueren empfindlicheren System das Wackeln anfangen um Momente zu detektieren, währed bei der E-3 alles ruhig bleibt, weil der Gyro dem Prozessor zu schwache Signale liefert um daraus zu schlußfolgern, dass nach Momenten gesucht werden soll. Die Kameras jenseits von E-3 und E-30 sinch auch leichter. Bei leichten Kameras kann man entweder ein Hybrides System bestehend aus optischer/mech. Stabilisierung und elektronischer Stabilisierung anbieten oder eben wie es Olympus bevorzugt es rein mech. umzusetzen. Elektronische Stabilisierung bei kleinen Kameras dient zur Stabilisierung im Grenzfall, dh. mit einer grö¶ßeren, schwereren Kamera würde solche Grenzfall-Wackeleien so gut wie garnicht mö¶glich sein. Für grö¶beres Gewackel bei tatsächlich zu kurzen Beli-Zeiten geht es dann nur rein optisch oder mech.. Im Grenzfall schlagen va. wackelnde Sensoren fehl. Deshalb haben einige Kompakt-Digis ein hybrides System. Bei der E-3 würde ich sagen, dass man den Stabi immer anhaben kann, während bei den kleineren, leichteren Bodies die mech. Stabilsierung wirklich nur im erforderlichen Bereich genutzt werden sollte. Dh. Pi-mal-Daumen 60mm (FT) bedeutet 1/120s und alles was darunter ist eben mit Stabi an. Kleinere Momente detektieren zu kö¶nnen bei den kleineren Kameras liegt wohl schlichtweg am Gesetzt F=m x a und m ist eben bei den kleinen Kameras im Vergleich zur E-3 und E-30 eben deutlich kleiner. Der Stabi sollte ja tatsächlich nur dann an sein, wenn man diesen tatsächlich benö¶tigt. Ggf. werde ich auch bei meiner LUMIX DMC-LX2 hier und da mal mit O.I.S.-Off arbeiten. Gr. HJM — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 25:13:40 HJM Hallo KH, ich würde bei den E-System-Federgewichten nur bei Belichtungszeiten länger als 1/Brennweite den Stabi anmachen. Toll wäre, wenn Olympus eine Automatik anbieten würde aber dann wäre wohl einigen klar, dass Olympus bei den kleinen E-System-Kameras eine elektronische Stabilisierung ähnlich wie bei einigen Kompakt-Kameras on-top benö¶tigt. Für kleine, leichte Kompakt-Digis gilt die Regel 1/Brennweite nämlich nicht. Da wackelt es bereits bei 1/Brennweite (KB-Brennweite). Gr. HJM Kord-Henrich Wolff schrieb: > Hallo Ihr E-620 Besitzer, > > wie geht Ihr mit der Funktion des Bildstabilisators um? > Immer einschalten und dadurch die Kamera etwas langsamer machen > oder immer aus und nur bei langer Brennweite ein? Ich bin mir da > noch garnicht schlüssig, vorallem daher, dass ich den Eindruck > habe, dass manche Test-Bilder beim 14-42mm Objektiv mit > Stabilisator unscharf und verwackelt aussahen. > > Danke für Eure Antworten > — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.08.2009 Uhrzeit: 25:30:41 HJM ….da fällt mir etwas ein. Z.B. Nikon-VR-Objektive kö¶nnen an untersch. schweren Kameras angesetzt werden. Es gibt einen echten Vibration-Mode der tatsächich auf Vibrationen durch Rotoblätter eines Helis ausgelegt ist. Hier schwingt tatsächlich das Objektiv so sehr, dass VR einwirken muß und ein Gyro im Gehäuse von der Vibration im Objektiv garnichts mitbekommt bzw. ganz etwas anderes mißt. Im Normalen Modus kann der Gyro im Objektiv jedoch nicht auf das Kamera-Gehäuse-Gewicht trainiert/eingestellt werden. Langsam wird mir klar warum einige Aufnahmen bei Systemen mit optischer Stabilisierung so unscharf werden. Panasonic gibt ja damit an, dass O.I.S. zwar optisch stabilisiert jedoch mehr als nur ein Gyro im Objektiv sitzt. Bei Panasonic ist auch sehr auffällig, dass die in Grenzfällen ein sehr gut arbeitendes optischen Stabilisierungs-System haben. Ob man nun 2 EV oder 5 EV ausgleichen kann dürfte oft weniger wichtig sein. Wichtiger ist eine geringe Fehlerrate und hier scheint Panasonic mit am besten aufgestellt zu sein. Zumindest für diejenigen unter den Fotografen, welche die Stabilsierung auch dann an haben, wenn es für das Ergebnis nicht fö¶rderlich ist. Auf einem Stativ wird auch O.I.S. von Panasonic versagen. Gr. HJM — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————
