dynamic range E-1

Datum: 05.06.2009 Uhrzeit: 23:23:45 William W Vor wenigen Tagen gabs ja z.T. recht engagierte Statements zur E-1. Nun geht es mir in diesem thread in k e i n s t e r Weise um die Haptik,sondern um den Dynamikumfang der E-1! Wenn ich mich nicht irre hatte auch HJM vor ca. 2-3 Wochen noch einen Kommentar in lobender Form über den DR zur E-1 beigetragen,und da mir dieser Mann nun nicht gerade inkompetent erscheint,würde ich mich gerne persö¶nlich davon überzeugen,bevor ich mir doch noch eine S5 pro anlache, (bevor es keine mehr gibt,und die Zeit wohl entsprechend dauern kö¶nnte bis OLY nochmal ordentlich was zur E-3 draufpackt) und dann natürlich entsprechend weitere hohe Ausgaben für zwei brauchbare Zoomobjektive tätigen muss. Nun gibt es ja beispielsweise die raw-camerasite,doch fände ich es schö¶n wenn alteingesessene E-1 Besitzer, vor allem solche die ihren Lebensunterhalt mit der Kamera verdienen oder verdienten,ihren aussagekräftigen Kommentar zum DR der E-1 beitragen würden. Gibt es z.B. jemanden der Erfahrung mit Hochzeiten u n d der E-1 hat,und eventuell auch bereit wäre ORF-Dateien zur Verfügung zu stellen(natürlich nur solche die keine kommerzielle Bedeutung haben)die ich mir in LR mal genauer anschaun kö¶nnte? Besten Dank im Voraus für jegliche Bemühungen! cazaluz — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.06.2009 Uhrzeit: 2:41:10 HJM Hallo William, S5pro und E-1 kochen quasi mit untersch. Wasser. Die E-1 liefert 10…11 EV Dynamic Range in Echtzeit und die S5pro verpackt 2 RAWs in ein RAW-File oder rechnet sich einige Zeit den Prozessor heiß bevor ein JPEG aus 2 interpolierten RAWs geliefert wird. Das zumindest im Dynamic Range Modus. Dann erhält man aber auch 12..14 EV Dynamic Range. In den Lichtern hat man max. Tonwertauflö¶sung. Bei Landschaftsaufnahmen keine Probleme mit dem Charakter der S5pro. Im Studio: Portrait, Portrait und nochmals Portrait. Geht es quer durch die Stadt wird es bereits offensichtlich was es so mit dem Wasser mit dem die S5pro kocht so auf sich hat. Alles fängt damit an, dass es 2 Sensor-Arrays sind die auf dem Sensor arbeiten. Stell Dir den Dynamikumfang wie die Länge einer Blutwurst vor und den Farbgamut wie die Dicke dieser Blutwurst. Die Blutwurst der E-1 ist kürzer aber dicker und zu den Enden nicht so flach zugeschnürrt wie die der S5pro. Welche Blutwurst hat mehr Informationsgehalt? Die S5pro liefert mehr Details in Lichtern und Schatten. Aber wenn in einer Stadt, Beton, Asphalt, Allee-Bäume, lackierte Autos und Menschen zusammen kommen gerät die S5pro ins Schleudern. Die E-1 knallt egal was man fotografiert nur eben verbrennen Lichter spontan. Das macht aber auch die Nikon D3X und ua. die Tester von dpreview beschweren sich darüber. Max. Dynamic Range und Hochzeit würde ich sagen stemmt rein technisch betrachtet die S5pro besser. Rein von der Anmutung der Aufnahmen anbelangt bleiben viele an den Aufnahmen mit einer E-1 hängen. Va. Schwarz-Weiß-Konvertierungen aus Aufnahmen einer E-1 kö¶nnen sehr magnetisch wirken. Ich fotografiere mit E-1 und E-500 und sehe selbst in der S5pro eine Ergänzung und keinen Ersatz der E-1 und umgekehrt. 1..3EV mehr Dynamic Range wie es die S5pro anbietet ist enorm. Ich würde je nach Motiv bei einer Hochzeit mit E-1 oder S5pro fotografieren. Immer dann wenn die E-1 kapitulieren muß käme die S5pro dran. Man muß aber auch den Einfluß des Objektives beachten und mir ist in Bezug auf den Einfluß des Glases noch kein besseres Glas vor die E-1 gekommen wie das OM 2/24. Einziges Thema ist, dass man es erst ab f4 so richtig nutzen kann. Ich mache den Einsatz eines Werkzeuges nie vom Dynamikumfang abhängig soweit ich in der Liga der E-1 und E-500 spiele. Da ist das Glas für mich wesentlich wichtiger. Wenn man mit dem Bildwinkel einer Normalbrennweite auf einer Hochzeit Fotos machen mö¶chte, dann aber bitte das OM 2/24 drauf setzen. Der FFT CCD holt aus dem Glas alles raus was es anbietet. Ich habe auch einige Nikkore und das AiS 25-50 Zoom würde ebenfalls eine deutliche Handschrift hinterlassen. Bei allen Brennweiten auf der E-1 dem 14-54 bzgl. Farbpräsentation durchaus bzgl. Lebendigkeit einen Schritt voraus. Nicht wenige 25-50 haben jedoch wg. Verunreinigungen einen Flare. Meines hat absolut keinen Flare. Ich bin mit Absicht vom Dynamic Range abgekommen, denn bei 10 EV Dynamic Range so meine Meinung muß man schon sehr erpicht sein anstatt Schatten zulaufen zu lassen eben alles mö¶glichst aufgehellt darzustellen. Man hat wohl immer wieder Angst vor dem weißen Brautkleid und dem Schwarzen Anzug. Mit meiner E-1 ist mir noch kein Brautkleid verbrannt wobei die E-1 sich hierbei definitiv vermessen kann. Man arbeitet mit Digitalkameras wie mit Diafilm, dh. etwas unterbelichten, den man beim Nachentwickeln besser nachbelichten kann wie einen Negativ-Film. Was will man da noch verbessern und wie ein Filmverbrenner arbeiten kö¶nnen brauchen wir ja auch nicht, oder? Ein Film ist zwar wesentlich robuster was Überbelichtung anbelangt aber gerade das ist ja das interessante am Sensor. Zumindest der Sensor der E-1 ist in Lichtern nahzeu linear, während Film weiche Lichter liefert. Mit linearen nicht-interpolierenden Sensoren wie dem in der E-1 kann man so meine Meinung wesentlich besser arbeiten. JPEG aus der S5pro wird von Fujifilm irgendwie interpoliert und mit der paßenden Software für den PC sitzt man erstmal mit 2x RAW pro File da und überlegt sich was man alles verbrechnen kann. Arbeitet man mit JPEG anstatt JPEG2000 oder TIFF hat da was das JPEG-File fähig ist zu liefern sowieso nicht mehr als 8 EV Dynamic Range. 10 EV in 8 EV reinquetschen kann richtig schlecht aussehen. Ich würde nie sagen, dass mir 10EV ausreichen, denn hätte die E-1 eben 12…14 EV kö¶nnte man sich die S5pro sparen. Gr. HJM William W schrieb: > Vor wenigen Tagen gabs ja z.T. recht engagierte Statements zur > E-1. > Nun geht es mir in diesem thread in k e i n s t e r Weise um die > Haptik,sondern um den Dynamikumfang der E-1! > Wenn ich mich nicht irre hatte auch HJM vor ca. 2-3 Wochen noch > einen Kommentar in lobender Form über den DR zur E-1 > beigetragen,und da mir dieser Mann nun nicht gerade inkompetent > erscheint,würde ich mich gerne > persö¶nlich davon überzeugen,bevor ich mir doch noch eine S5 pro > anlache, > (bevor es keine mehr gibt,und die Zeit wohl entsprechend dauern > kö¶nnte bis > OLY nochmal ordentlich was zur E-3 draufpackt) > und dann natürlich entsprechend weitere hohe Ausgaben für zwei > brauchbare Zoomobjektive tätigen muss. > Nun gibt es ja beispielsweise die raw-camerasite,doch fände ich > es schö¶n > wenn alteingesessene E-1 Besitzer, vor allem solche die ihren > Lebensunterhalt mit der Kamera verdienen oder verdienten,ihren > aussagekräftigen Kommentar zum DR der E-1 beitragen würden. > Gibt es z.B. jemanden der Erfahrung mit Hochzeiten u n d der E-1 > hat,und eventuell auch bereit wäre ORF-Dateien zur Verfügung zu > stellen(natürlich nur solche die keine kommerzielle Bedeutung > haben)die ich mir in LR mal genauer anschaun kö¶nnte? > Besten Dank im Voraus für jegliche Bemühungen! > cazaluz > — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.06.2009 Uhrzeit: 11:40:18 William W Geschätzter HJM“! —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.06.2009 Uhrzeit: 12:24:13 Christoph Hallo, ich benutze die E-1, E-500 und die S5 Pro und fotografiere u.a. Hochzeiten. Da ich keine RAW Aufnahmen mache und wenig nachbearbeiten mö¶chte, habe ich die Kameras so eingestellt, dass sofort scharfe“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.06.2009 Uhrzeit: 24:02:07 HJM William W schrieb: > Geschätzter HJM“! —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.06.2009 Uhrzeit: 24:47:18 William W Klasse Christoph!praxisnahe Darstellung und schö¶n wie Du auf die jeweiligen Kameras eingehst! Ich benutze die E-300(die ja weitestgehend mit der E-500 identische Resultate liefern dürfte) für ausgewogene und günstige Lichtbedingungen,und die E-3 (auch in Zusammenarbeit mit Fl50) wenns kontrastreicher zugeht,wenn Geschwindigkeit angesagt ist,wenn der AF noch ein Ziel finden soll,kurz immer dann wenn alle deine Sinne geschärft ans Werk gehen müssen.Sowohl E-300 als auch E-3 fast ausschliesslich in RAW(die Arbeit am PC macht mir fast ebensoviel Spass,allerdings nur fast),und die E-3 oftmals mit ExpBiasValue -0,3, um in LR rauszuholen was irgendwie geht,speziell den oberen Dynamikbereich. Die D300 scheint nach meinen Recherchen ähnlich viel Zeit des tatsächlichen Kennenlernens in Anspruch zu nehmen wie die E-3 um sie optimal nutzen zu kö¶nnen,und sie braucht gerade was WB betrifft offenbar ihr Feintuning,um die immer wieder angeprangerte gelbstichige Farbwiedergabe zu korrigieren; Wer sie kennt,kann zu tollen Ergebnissen kommen.Nur bin ich dann allerdings fast am überlegen doch lieber D700 – allerdings finanziell richtig aufwändig,da ich aus Analogzeiten nicht auf ein Nikkor-Erbe blicken kann. Vö¶llig Recht hast Du mit den unterschiedlichen Farbwiedergaben;der Kodak-Sensor(z.B.E-300,500) hat auch für meinen Geschmack die natürlichere und plastischere“ ——————————————————————————————————————————————