Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 18:48:54 E. Schenk Hallo, liebe Olympus-User, im Thread eines anderen Forums (DLSR) hat ein Teilnehmer im Zusammenhang mit der Katzeye-Mattscheibe darauf hingewiesen, daß er mit Belichtungsmessung an der E-1 noch keine Probleme gehabt habe, weil er auch im digitalen Zeitalter einen Belichtungsmesser (z.B. den Digisix) verwenden würde. Kürzlich wurde ja auch in diesem Forum im Zusammenhang mit Belichtung darüber geschrieben, wie man da bei Katzeye zu verfahren habe, um die korrekte Belichtung zu haben (die Automatik allein kann da wohl versagen“). Entsinne ich mich richtig hat aber kein —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 19:14:11 Helge Süß Hallo! Also, was man mit der Kamera nicht machen kann (ist allerdings auch nur mit besseren Belichtungsmessern mö¶glich) ist die Messung der Lichtmenge die auf ein Objekt fällt. Dazu wird ein Diffusor vor das Messfeld des Beli geschaltet. Damit kann man auch bei extremen Kontrasten brauchbare Werte erhalten. Bevor ich mir einen billigen externen Beli kaufe würde ich mir mit der Spotmessung einzelne Punkte rausmessen. Selbst wenn man eine andere Sucherscheibe hat kann man mit einer Testreihe (Kontrolle über Histogramm und am PC) die Charakteristik feststellen und einen Korrekturfaktor ermitteln. Ich glaube nicht dass die Messung dann zu weit daneben liegt. Das Arbeiten ist dann allemal angenehmer als mit einem externen Gerät (das in manchen Situationen auch sehr gewö¶hnungsbedürftig sein kann). Ein externer Beli setzt sowieso voraus dass man manuell belichtet. Das kann man mit der Kamera-internen Messung und etwas Korrektur auch. Wirklich Sinn macht ein externer Beli meiner Ansicht nach nur mit einer Blitzanlage. Billiggeräte fallen da aber meist aus. Die kö¶nnen keinen Blitz messen. Mit dem Histogramm und dem Zebra bekommt man aber auch Blitze ganz gut in den Griff. Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 20:01:48 Heiko Kanzler Mein Belichtungsmesser kommt (eigentlich) nur mit den alten Objektiven zum Einsatz wo der interne schlicht versagt. Vor allem bei meinem OM 50/1.4 oder Tokina SL 28/2.8. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Objektmessung – ebenfalls von Helge bereits genannt worden – gerade bei Motiven mit extremen Kontrasten eine sinnvolle Messmethode. Wenn verfügbar, dann kann man mit dem Beli und einem Spotvorsatz bei kritischen Motiven auch schö¶ne Mehrpunktmessungen durchführen: Einfach die dunkelste Stelle anmessen, Lichtwert merken, dann die hellste Stelle anmessen, Lichtwert merken und dann beide Werte mitteln und die passende Blenden/Zeitkombination einstellen. Das geht zwar mit ein wenig Übung auch über die interne Spotmessung und dem A/S-Modus, erfordert aber ein wenig mehr an Rechnerei. Ein nettes Buch zu diesem Thema ist Belichtungsmessung“ von Adam —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 20:07:40 Rolf Büllesfeld Hallo, ein externer Belim. macht durchaus Sinn. Gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen ist die Lichtmessung unschlagbar und die kann man nicht mit den Belim. der Kameras machen. Wer noch nie einen externen Belichtungsmesser vermisst hat, der braucht m.E. auch keinen. Gruß Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 21:58:45 Rainer Fritzen Heiko Kanzler schrieb: > Ein nettes Buch zu diesem Thema ist Belichtungsmessung“ von Adam —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 21:59:09 Georg Dahlhoff Hallo, ein externer Belichtungsmesser ist bei einer Digitalkamera nicht mehr zwingend erforderlich, aber er kann, je nach Arbeitsweise, durchaus sinnvoll eingesetzt werden. Zum Verständnis ist es notwendig zu sehen, dass eine Objektmessung, wie die Kamera sie durchführt nur dann stimmt, wenn ein bestimmtes mittleres Grau angepeilt wird. Im Mix von vielen Farben kommt in etwa in den meisten Fällen zu einem entsprechenden Durchschnittswert, der dann als Messergebnis herhalten muss. Ist aber das gemessene Objekt überwiegend dunkel oder gar schwarz wird die Kamera u.U. extrem überbelichten, umgekehrt führen weiße Flächen zu Unterbelichtungen. Diese prinzipbedingten Messfehler muss der Fotograf selber durch die Belichtungskorrektur ausgleichen. Eine wirklich unbestechliche Messung ist die Lichtmessung, die aber nur mit einem hochwertigen Belichtungsmesser machbar ist, denn hier wird vom Objekt in Richtung Kamera gemessen. Genauso funktioniert es dann auch im Studio bei der Messung des Blitzlichts. Nun ist dieses Verfahren nicht überall und in jeder Situation anwendbar, deshalb ist der Belichtungsmesser in der Kamera die gängigste, weil bequemste und schnellste Belichtungsmessung geworden. Es ist nur wichtig zu wissen, dass es ein Kompromiss ist, der in manchen Situationen eben nicht absolut perfekt funktionieren kann. Hier ist die Erfahrung des Fotografen gefragt. Die Anschaffung eines Billigbelichtungsmessers der letztlich auch nur eine Objektmessung durchführt macht überhaupt keinen Sinn mehr. Herzliche Grüße, Georg — Georg Dahlhoff http://www.mainz-bingen-foto.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 22:38:38 Herbert Pesendorfer Hallo Erich! http://olypedia.de/Belichtungsmessung hilft vielleicht auch ein wenig. Ich denke, dass ein externer Belichtungsmesser auf einem Set mit gleichbleibenden Lichtverhältnissen sicher seine Berechtigung hat. Zudem bekommt man mit der Lichtmessung in der Regel immer stimmige Bilder, weil man nicht von der Reflexion der Gegenstände abhängig ist. Es ist halt ein anderes Arbeiten. — Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.12.2005 Uhrzeit: 12:43:05 E. Schenk @all, danke für die Antworten. Es war zu erwarten, daß es Pro- und Contra-Argumente geben wird. Ich werde bei meiner Art des Knipsens zumindest vorerst mal auf solch ein Teil verzichten. Gruß Erich — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.12.2005 Uhrzeit: 13:04:43 Heiko Kanzler Rainer Fritzen wrote: > Hallo Heiko, > besserwisser-modus an“: Adrian Bircher heißt er. —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.12.2005 Uhrzeit: 13:06:40 Heiko Kanzler Georg Dahlhoff wrote: > Die Anschaffung eines Billigbelichtungsmessers der letztlich auch > nur eine Objektmessung durchführt macht überhaupt keinen Sinn > mehr. Da stimme ich zu. Wenn man allerdings für wenig Geld auf dem Trö¶del einen alten Weimar-Lux oder so für einen zehner bekommen kann, dann sollte man sich an das Experiment einfach mal heranwagen. Bei mir hat es auch viel zum Verständniss der Fotografie beigetragen. Liebe Grüße, Heiko —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.12.2005 Uhrzeit: 13:13:41 Georg Dahlhoff Heiko Kanzler wrote: > Wenn man allerdings für wenig Geld auf dem Trö¶del einen alten > Weimar-Lux oder so für einen zehner bekommen kann, dann sollte man > sich an das Experiment einfach mal heranwagen. Bei mir hat es auch > viel zum Verständniss der Fotografie beigetragen. Ja, für wenig Geld was ausprobieren kann nie schaden. 😀 Gruß, Georg — Georg Dahlhoff http://www.mainz-bingen-foto.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.12.2005 Uhrzeit: 13:37:37 Leonhard Burger Aus meiner jahrzehntelangen Erfahrung im analogen Bereich und der aktuellen digitalen Erfahrung kann ich sagen, dass der externe Belichtungsmesser im Zeitalter der digitalen Spiegelreflexkameras zu 99,98 % nicht gebraucht wird. Warum haben wir früher einen externen Belichtungsmesser benutzt? – es gab keinen Belichtungsmesser in der Kamera – die vorhandenen Kamerabelichtungsmesser waren zu ungenau – Diafilme waren nach der Entwicklung âfertigâ, hell und / oder dunkel konnte man nachträglich nicht mehr beeinflussen – hoher Kontrastunterschied – starke Lichtreflexe – Zu wenig Licht überhaupt / Langzeitbelichtungen – Keine Spotmessung mö¶glich mit Kamera Warum benö¶tigen wir heute keinen mehr? – Sehr genaue Belichtungsmesser in der Kamera – Belichtungsreihen sind mit 3 oder 5 Aufnahmen jederzeit mö¶glich – Keine weiteren Kosten bei Belichtungsreihen – Sofortige Kontrolle mittels Histogramm / Monitor / Laptop – Nachträgliche Korrektur des Bildes mit PC Wann benö¶tigen wir heute einen externen Belichtungsmesser? – Mischlichtsituationen ( Blitzlicht und Umgebungslicht ) – Nacht- Langzeitaufnahmen – Studioblitzlicht — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————
Externer Belichtungsmesser: Sinnvoll im Digizeitalter?
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