Erfahrungen mit IR/UV-Sperrfiltern?

Datum: 30.11.2005 Uhrzeit: 5:28:21 Alex Wegel Hallo zusammen! Hat jemand Erfahrungen mit solchen Filtern – z.B. B&W 486, oder B&W 489 – an einer E-Kamera (am besten E-300)? Diese Filter blockieren infrarotes und ultraviolettes Licht, und müssten so dem Sensor u.A. zu einer besseren Farbtrennung, bzw. -treue verhelfen. Ein weiterer Effekt sollen vermindertes Rauschen im Azur sein, da der Blaukanal eine eher unpassende IR-Empfindlichkeit hat. Ähnliches gilt abgemildert für die anderen Kanäle. Selbst Purpur-Fringel versuchen Leute damit zu bekämpfen, allerdings anscheinend mit mässigem Erfolg (na immerhin). Alles in der Theorie spricht eigentlich für einen realen Vorteil, kann das jemand bestätigen? Ich beginne diesen Thread im system Forum, da genau die Verbesserung des IR-Filters ein Schritt von der E-300 zur E-500 war, und so der Schraubfilter eine Art Teilupgrade“ der E-300 —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.10.2005 Uhrzeit: 25:15:04 Christoph Andreae Hallo Stephan, ich schiebe meine Antworten mal dazwischen. Stefan Bachnick schrieb: > Ah, jetzt kapier ich das. Ja die tollen Symbole bei Canon kenn > ich von meiner Kompakten. Erstmal die Anleitung studieren was > sich da hinter verbirgt 😉 Da geht es Dir wie mir. Ich hatte zuerst auch gedacht, das bei den anderen Bildgrö¶sseneinstellungen nur die JPEG Kompression erhö¶ht wird. Hab mich dann aber bei der Bildbearbeitung über die ganz anderen Pixelzahlen gewundert. Daraufhin habe ich mal einen Fachmann gefragt. > Bisher hab ich aber immer festgestellt, das es ratsam ist die > maximale Auflö¶sung der Kamera zu nutzen und lieber später > dementsprechend am Rechner herunterzurechnen. Hat ja auch immer > noch den Vorteil das man am Bild auch Auschnitte machen kann und > wie gesagt, ich hab ab und an das Gefühl das es dadurch > Darstellungsfehler gibt. Natürlich hat man mehr Spielraum, wenn man mit der hö¶chsten Bildqualität arbeitet. Mich interessierte ursprünglich auch nur, wie sehr sich die Bildqualität bei den anderen Einstellungen verschlechtert. Kann ja in Notfällen mal nützlich sein, zu wissen. Hatte nämlich geargwö¶hnt, das die Bilder dann kaum zu gebrauchen sind. Dem ist aber keineswegs so. Sie sind erheblich besser als ich erwartet hatte. > Einen Vorteil, etwa wie es die neuen kompakten Olys bieten, das > bei hö¶heren ISO’s die Auflö¶sung heruntergenommen werden kann um > das Rauschen zu vermindern, hat auch keine besseren Ergebnisse > bei der E-300 gebracht. Das ist ein Punkt, der mich mal interessieren würde. Wenn die Auflö¶sung runtergesetzt wird, wird ja üblicherweise interpoliert. Durch diese Interpolation wird rechnerisch ein Mittelwert aus grö¶ßeren Pixelgruppen gemittelt. Dadurch müßte eigentlich das Rauschen der einzelnen Pixel gemildert werden. Bist Du sicher, das da keine Verbesserung entsteht? Kann natürlich auch sein, das die Dämpfung nur gering ist. Versuch es doch spasseshalber mal mit einer etwas stärkeren JPEG Kompression. Da erfolgt in grö¶sseren Flächen nämlich eine stärkere Glättung. Hö¶rt sich auf den ersten Blick vielleicht blö¶dsinnig an, ist aber tatsächlich so. Rauschen tritt ja nur bei relativ dunklen Motiven auf. Da kommt es dann ohnehin nicht auf die letzte Detailschärfe an, sondern eher auf die Atmoshäre und die Lichtstimmung. Immerhin mal einen Versuch wert. Werd ich auch mal ausprobieren. Tschüs Christoph — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————