Kontrastumfang – es reicht! ;-)

Datum: 10.09.2004 Uhrzeit: 16:25:25 Andy Hi Adam, hi alle, nachdem wir diese Diskussion ja nun schon mehrmals hatten…. Also da war einst ein Frank Mischke. Dieser hatte eine Mauer in die Galeria gestellt. https://oly-e.de/alben/show.php4?album=e1&info=e1_40dab3ff53&l=de Wenn ich zu analogen Zeiten ein Negativ oder ein Dia gehapt hätte, wo die Schatten so abgesoffen sind, ich hätt es aussortiert. Punkt. Nur, wir sind nicht mehr im Analogzeitalter! Und wenn es ein Papierfoto wäre, was so aussieht, dann hätt ich mir auch damals schon erst nochmal das Negativ angesehen. Oder anders: früher haben wir wirklich Kritische Situationen mühevoll in der Dunkelkammer gerettet – heute erwarten wir, daß alles fix und fertig aus der Kamera kommt. Das ist aber nicht die starke Seite der E1 – und vor allem: das soll sie laut Oly auch gar nicht sein! Wenn wir – zumindest in solch kritischen Situationen – das Out of —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.09.2004 Uhrzeit: 16:50:39 Stefan Hendricks, oly-e.de Andy schrieb: > Hi Adam, hi alle, > nachdem wir diese Diskussion ja nun schon mehrmals hatten…. > Also da war einst ein Frank Mischke. Dieser hatte eine Mauer in > die Galeria gestellt. > https://oly-e.de/alben/show.php4?album=e1&info=e1_40dab3ff53&l=de > Wenn ich zu analogen Zeiten ein Negativ oder ein Dia gehapt hätte, > wo die Schatten so abgesoffen sind, ich hätt es aussortiert. […] > Ich habe obiges Bild mal mit wirklich primitiven Mitteln > bearbeitet (mehr habe ich hier nicht zur Verfügung) und lediglich > mit der Gamma-Einstellung rumgespielt. Das Ergebnis habe ich in der > Galeria eingestellt (und wenn es schon da wäre, würd‘ ich hier auch > den Link reinhängen… – und schon ist es soweit: > https://oly-e.de/alben/show.php4?album=freestyle) https://oly-e.de/alben/show.php4?album=freestyle&info=_4141b4a824 wäre der vollständige Link der auch dann noch zum Foto führt, wenn dies nicht mehr an oberster Stelle steht 😉 Worum es mir aber eigentlich geht: Das Bild ist ein schö¶nes Beispiel. Würden wir selbst vor der Mauer stehen, so würde wir sowohl beim Anblick des sonnigen als auch bei dem des unteren schattigen Teils alle Details erkennen, da unsere Iris (also die Blende des Auges) sich auf die jeweilge (und stark unterschiedliche) Lichtsituation sofort einstellt. Das Foto jedoch fängt beide Teile gleichermassen und vor allem gleichzeitg ein, die Kamera muss also einen Kompromiss finden. Als Resultat haben wir also ein Foto, das zwar alle Details enthält (Andy hat den Beweis ja erbracht), wir aber kaum in der Lage sind, diese im unteren Schattenteil noch zu differenzieren – das ist dann wohl eine technische Unzulänglichkeit des Meschen 😉 Gruss Stefan Hendricks, oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.09.2004 Uhrzeit: 17:39:03 Andy > wäre der vollständige Link der auch dann noch zum Foto führt, wenn > dies nicht mehr an oberster Stelle steht 😉 auweia – Danke Stefan! Daran hab ich natürlich nicht gedacht, hab den Link ja auch noch schnell vor dem abschicken reinkopiert… > Schattenteil noch zu differenzieren – das ist dann wohl eine > technische Unzulänglichkeit des Meschen 😉 naja, wohl eher der Anzeigetechnik (aber eben NICHT der Aufnahmetechnik….) Andy andy@stresspress.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.09.2004 Uhrzeit: 8:00:26 Karl Grabherr hallo, das bild von der mauer ist meiner meinung nach um ca. 1/2 bis 1 blendenstufe zu dunkel belichtet. in einem dia wäre mit den gleichen einstellungen in den schatten nichts mehr erkennbar gewesen. außerdem wurde (laut exif-daten) nicht in raw aufgenommen, was den belichtungsumfang natürlich von den einstellungen in der kamera abhängig macht. in raw wird der gesamte belichtungsumfang des sensors ausgenützt. fotografiert in raw und wir kö¶nnen uns die ganze diskussion ersparen!!! lg, karl http://www.grabherr-photodesign.com — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.09.2004 Uhrzeit: 9:26:52 Andy Hi Karl, > das bild von der mauer ist meiner meinung nach um ca. 1/2 bis 1 > blendenstufe zu dunkel belichtet. …..ja, würde ich auch sagen – aber zur Veranschaulichung was da noch im Schatten rumdümpelt“ ist es ganz gut geeignet! —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.09.2004 Uhrzeit: 17:53:47 Karl Grabherr Andy schrieb: > Nein. > Das ist weder für die breiten Anwendungsfälle notwendig, noch die > Lö¶sung aller Probleme. > RAW hat seine Vorteile und sicher kann man mehr damit anstellen. > Aber – um mal zum Ausgangspunkt zurück zu kommen – wer seine Kamera > kennt und weiß was er will, kann (oft bis meistens) das Bild auch > in Jpeg aufnehmen (bzw. gleich in der Kamera entwickeln lassen – > das wäre der korrekte Ausdruck). Dazu muß man natürlich wissen, was > man einstellen muß (Kontrast/Schärfe…. – halt die > Entwicklungseinstellungen“ – aber auch ggf. Belichtungskorrektur —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.09.2004 Uhrzeit: 20:58:02 Helmut Steinauer Am Fri, 10 Sep 2004 16:25:25 +0200 schrieb Andy: Hallo Andy Wenn schon eine Bild bearbeiten dann bitte ordentlich. 😉 Wer kann es besser? Beste Grüße Helmut —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.09.2004 Uhrzeit: 23:31:21 Heinz Schumacher Andy schrieb: > Wenn ich zu analogen Zeiten ein Negativ oder ein Dia gehapt hätte, > wo die Schatten so abgesoffen sind, ich hätt es aussortiert. > Punkt. Nur, wir sind nicht mehr im Analogzeitalter! > Und wenn es ein Papierfoto wäre, was so aussieht, dann hätt ich mir > auch damals schon erst nochmal das Negativ angesehen. Andy, an dem Foto ist wirklich nichts angesoffen. Kauf Dir mal einen ordentlichen Monitor, dann wirst Du in den Schatten noch so einiges entdecken… Die meisten Monitore machen in den Schatten nämlich schnell schlapp auch die teuren Modelle! Geh mal auch meine Homepage auf die Testbilseite, dann wirst Du sehen… lg heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.09.2004 Uhrzeit: 9:47:02 Andy Hi Helmut, > Wenn schon eine Bild bearbeiten dann bitte ordentlich. 😉 > Wer kann es besser? ja, los, zeigts mir! Eigentlich hatte ich ja gehofft, daß sich noch einer aufrafft und mir zeigt was ich doch für ein Stümper bin…. Aber ich habe das Bild immer noch nicht mit nach Hause genommen – und hier habe ich weder die Zeit noch die Software um das besser zu machen, es ging ja auch primär nur um die Aussage: Der —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.09.2004 Uhrzeit: 11:21:26 Heinz Schumacher Andy schrieb: > Und an unser aller Heinz: > offenbar bin ich aber nicht der einzige mit einem schlechten > Monitor, denn das mit dem abgesoffen kam auch von anderen. > Allerdings: es ist mein Diensmonitor, der ist überhaupt nicht auf > Bilderbeurteilung eingerichtet, muß er auch nicht. Nun ja… > Aber eigentlich bestädigst Du ja nur, was ich zeigen wollte: der > Kontrastumfang der E1 ist halt nicht so klein, wie manche meinen > (von mir aus auch nur wegen eines schlechten Anzeigegerätes) so ist das Andy! kein weiterverarbeitendens System kann es auch nur annähernd mit einer 36Bit Kamera aufnehmen. Deswegen ist die ganze Diskussion über Kontrast ziemlich Banane!:-))) lg heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.09.2004 Uhrzeit: 19:43:36 Thomas Adelt > kein weiterverarbeitendens System kann es auch nur annähernd mit > einer 36Bit Kamera aufnehmen. Deswegen ist die ganze Diskussion > über Kontrast ziemlich Banane!:-))) Heinz, Du irrst. Es geht nicht um den Kontrast, sondern um den gern so genannten *Kontrastumfang*, klarer die Dynamik eines Bildsignals. Diese ist durch die Eigenschaften des Sensors und des Verstärkers in der Kamera bestimmt und hat nix mit 24bit, 36bit oder sonsterwas bit Auflö¶sung zu tun. Die maximale Dynamik eines Signals, hier ein Bildsignal, wird durch den Minimal- und Maximalwert bestimmt, den die Analogelektronik und der A/D Wandler in der Kamera verarbeiten kö¶nnen. Denk an eine Stereoanlage: leise rauscht es, laut treten Verzerrungen auf. Diese Grenzwerte legen die maximale Dynamik fest. Überschreitet eine Aufnahme, sei sie fotografisch, hö¶rbar oder sonst ein Sensorsignal den Bereich der maximalen Dynamik des Gesamtsystems, kann das Signal nicht mehr adäquat, sprich stö¶rungsfrei verarbeitet werden – dann rauscht es entweder unten“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.09.2004 Uhrzeit: 20:49:11 Thomas Adelt > Die meisten Monitore machen in den Schatten nämlich schnell schlapp > auch die teuren Modelle! > Geh mal auch meine Homepage auf die Testbilseite, dann wirst Du > sehen… lg heinz Dein Testbild ist schon recht hart- nur 8bit Kontrast im Lichter- bzw. Schattenfeld. Man sollte jedoch nicht versuchen, seinen Monitor per Webbrowser in der beschriebenen Weise abzugleichen. Wenn ich bei mir die Helligkeit so weit heraufschraube, daß der Schwarztext lesbar wird, liege ich am Maximalwert. Sattes Schwarz (Tonwert 0) wird zu Grau. Das gesamte Bild ist zu hell und verliert Kontrast. Ein kalter Schauer kriecht den Rücken herauf, habe ich doch kürzlich erst den Monitor mit Spyder kalibriert. Woran liegt es? Mit fahrigen Bewegungen speichere ich das testbild.gif und ö¶ffne es in meiner EBV, die das Monitorprofil kennt. Wohlige Erleichterung macht sich breit: alles lesbar, und zwar mit den gewohnten Monitoreinstellungen. Ergo: Zumindest unter Win98 findet offensichtlich kein Colormanagement im Webbrowser statt. Das weiß vielleicht nicht jeder und hegt unberechtigterweise Zweifel an der Qualität seines Monitors. Jetzt kann ich auch wieder über Dein putziges animated gif schmunzeln, selbst gebaut? Gruß Thomas —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.09.2004 Uhrzeit: 20:56:51 Heinz Schumacher Thomas Adelt schrieb: > Es geht nicht um den Kontrast, sondern um den gern so genannten > *Kontrastumfang*, klarer die Dynamik eines Bildsignals. Schon kalar… Klaus hat es ja lang und breit erklärt! lg heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.09.2004 Uhrzeit: 21:03:10 Heinz Schumacher Thomas Adelt schrieb: > Dein Testbild ist schon recht hart- nur 8bit Kontrast im Lichter- > bzw. Schattenfeld. nein, meiner schafft das wunderbar! Die drei 21 Zoll Eizo Geräte im Büro schaffen das bei weitem nicht… Dabei ist mein Monitor ein ziemlich billiges Ding. Leider hat er einen leichten Rotstich, dan ich nicht wirklich wegbekomme…. > liege ich am Maximalwert. Sattes Schwarz (Tonwert 0) wird zu Grau. bei mir nicht! > Monitor mit Spyder kalibriert. Woran liegt es? Shit Monitor würde ich sagen!:-))) > offensichtlich kein Colormanagement im Webbrowser statt. Keine Ahnung… das habe ich seit Kö¶nig Herodes nicht mehr auf dem Rechenr… > Jetzt kann ich auch wieder über Dein putziges animated gif > schmunzeln, selbst gebaut? Nö¶ geklaut… ich finde es aber süß! lg heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.09.2004 Uhrzeit: 23:55:52 Thomas Adelt >> liege ich am Maximalwert. Sattes Schwarz (Tonwert 0) wird zu Grau. >> bei mir nicht! >> Monitor mit Spyder kalibriert. Woran liegt es? > Shit Monitor würde ich sagen!:-))) Hm… eigentlich nicht. Etwas betagter Sony 20seII. War vielleicht auch zu teuer für Deinen Test ;-)) Kleiner Aufruf: Was sagen Eure Monitore zu Heinzens Test? >> offensichtlich kein Colormanagement im Webbrowser statt. > Keine Ahnung… das habe ich seit Kö¶nig Herodes nicht mehr auf dem > Rechenr… Was, Colormanagement oder einen Webbrowser? ;-))) Im Ernst, weiß jemand wie es mit Monitorprofilen bei Webbrowsern aussieht? Gruß Thomas —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.09.2004 Uhrzeit: 23:55:55 Thomas Adelt > Thomas Adelt schrieb: >> Es geht nicht um den Kontrast, sondern um den gern so genannten >> *Kontrastumfang*, klarer die Dynamik eines Bildsignals. > Schon kalar… Klaus hat es ja lang und breit erklärt! Da sind wir uns einig. Gruß Thomas —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.09.2004 Uhrzeit: 21:31:14 Thomas Adelt >> Schattenteil noch zu differenzieren – das ist dann wohl eine >> technische Unzulänglichkeit des Meschen 😉 > naja, wohl eher der Anzeigetechnik (aber eben NICHT der > Aufnahmetechnik….) Richtig, abgesoffene Schwarzflächen auf einem Abzug bleiben ohne Zeichnung, egal wie hell das Licht beim Betrachten ist oder mit welchen Einstellungen solch ein Foto gescannt wird. Was Stefan aber beschreibt, ist die Belichtungsautomatik“ des ——————————————————————————————————————————————