Datum: 16.01.2004 Uhrzeit: 15:50:35 Stefan Hendricks, oly-e.de Folgende Information hat mir Ulrich Gö¶tze (Eur. Marketing Manager dig. SLR-Systems, Olympus Europa) zukommen lassen. Diese Information soll auch allen Olympus bekannten deutschsprachigen Kunden in den nächsten Tagen zugehen: — schnipp — Objektivtest in Color Foto 2/04 In der Februarausgabe Color Foto wird ausführlich über Objektive für Digitalkameras berichtet. Im integrierten Testbeitrag schneiden die Objektive zur Olympus E-1 auffallend schlecht ab, die einzige Ausnahme bildet das Macro 2,0/50 mm. Die Gründe für die unbefriedigende Beurteilung liegen klar auf der Hand: Das zuständige Testinstitut hat ein Prüfverfahren angewendet, bei dem mit der jeweils dazu gehö¶rigen Kamera getestet wird – bei uns also mit der E-1. Die Kamera wird dabei mit den niedrigsten Werten für Schärfe eingestellt. Da wir, im Gegensatz zu anderen Herstellern, der Kamera eine sehr geringe Schärfung mit auf den Weg geben, sind wir augenscheinlich schlechter. Eine geringe Schärfung ermö¶glicht dem professionellen Anwender das manuelle Schärfen im Bildbearbeitungsprogramm. Die Testergebnisse würden sich drastisch ändern, wenn die E-1 auf eine vergleichbare Schärfung zu den anderen Kameras eingestellt wird. Wie folgendem Zitat auf den Seiten 16,17 in der Ausgabe 2/Color Foto zu entnehmen ist, wurde die Redaktion auf die Problematik der unterschiedlichen Grundeinstellungen aufmerksam, setzten jedoch die Gegenüberstellung der Testwerte fort: Beim —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2004 Uhrzeit: 16:44:54 Jürgen Regul Danke für die Stellungnahme. Daß der Test in Colorfoto Müll ist, sieht man ja auch selber wenn man die Bilder aus der E-1 sich schlicht und ergreifend einfach ansieht. Gruß aus Oyle — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2004 Uhrzeit: 17:52:47 Hermann Schmitt Hallo Stefan, Das ist eben das Problem beim Testen von Objektiven fuer Digital-Kameras: Man kann die Objektive nicht separat vom System testen, denn die Teile sind ja aufeinander abgestimmt/optimiert. Ein Vergleichstest macht also nur dann Sinn, wenn alle Versuchs-Bedingungen aller Systeme auf einem gemeinsamen Nenner gebracht werden. Das ist bei Digital-Kameras schwer zu definieren; im vorliegenden Fall wohl gleiche Nachschaerfung – wie definiert man das? Vielleicht als maximal moegliche Nachschaerfung, die das System hergibt, wenn es um die Beurteilung der Schaerfe geht. Aber dabei gehen dann andere Beurteilungs-Aspekte verloren; die braeuchten wiederum andere Versuchsbedingungen. Natuerlich nur relevant fuer Tester/Zeitschriften und dergleichen, die sich wirklich Muehe machen wollen… Eine antike Tragoedie – unloesbar und unausweichlich? Die Antwort kommt vielleicht aus dem individuellen Glaubensbekenntnis eines jeden. Gruss, Hermann(2) P.S. Ist Schnipp“ „Schnapp“ die neue zulaessige Methode fuer —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2004 Uhrzeit: 18:18:21 Peter Pauthner Hallo Stefan, vielen Dank für die Info. Na dann hat sich das Rätsel ja gelö¶st. Aus meiner Sicht hat sich ColorFoto hier ganz schö¶n blamiert. Bei einem unbedarften Leser wird ein vollkommen falscher Eindruck entstehen. Die Testbedingungen werden sicher bald modifiziert. Gruß Peter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2004 Uhrzeit: 20:21:24 Sebastian Agerer Hermann Schmitt“ <510000622220@t-online.de> schrieb —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2004 Uhrzeit: 22:16:04 Helmut Steinauer Hallo Stefan Das wir sicher viele E-1 Kunden beruhigen. Der Schaden, den Colorfoto durch Inkompetenz angerichtet hat, ist nicht gut zu machen. Die meisten Käufer verlassen sich ja auf die Empfehlungen in den Fachzeitschriften. Beste Grüße Helmut —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2004 Uhrzeit: 22:40:21 Heinz Schumacher Stefan Hendricks, oly-e.de schrieb: > uns also mit der E-1. Die Kamera wird dabei mit den niedrigsten > Werten für Schärfe eingestellt. Da wir, im Gegensatz zu anderen > Herstellern, der Kamera eine sehr geringe Schärfung mit auf den Weg > geben, sind wir augenscheinlich schlechter. Eine geringe Schärfung > ermö¶glicht dem professionellen Anwender das manuelle Schärfen im > Bildbearbeitungsprogramm. Das deutet darauf hin, daß auf jeder Stufe geschäft wird (auch auf der niedrigsten) Nicht wie hier des öfteren geschrieben wurde bei Minus-Werten gesoftet… lg heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2004 Uhrzeit: 22:56:02 Helmut Steinauer Hallo Heinz Heinz Schumacher schrieb: > Das deutet darauf hin, daß auf jeder Stufe geschäft wird (auch auf > der niedrigsten) Nicht wie hier des öfteren geschrieben wurde bei > Minus-Werten gesoftet… Ich habe es so verstanden die E-1 in der Stellung 0 keine Schärfung und -3 eine Weichzeichnung durchführt. Wurde schon weiter unten in einem Posting geklärt. Wäre -3 die Schärfung 0 so hätte Colorfoto ja keinen Fehler gemacht. Es waren alle Kameras auf die geringste Nachschärfung eingestellt. Nur die E-1 wurde auf Weichzeichnen eingestellt. Daher der geringer Kontrast und die geringere Zeilenauflö¶sung. Beste Grüße Helmut —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.01.2004 Uhrzeit: 23:20:49 Anders Uschold Heinz Schumacher schrieb: > Das deutet darauf hin, daß auf jeder Stufe geschäft wird (auch auf > der niedrigsten) Nicht wie hier des öfteren geschrieben wurde bei > Minus-Werten gesoftet… Hallo Heinz! Das ist relativ zu betrachten. Das Schärfen, teilweise auch elektronische Apertur genannt, ist auch ein Bestandteil der Berechnung der Bildinformation und kann auch mit der Farbinterpolation zusammenhängen. Nicht schärfen im Sinne von die Auflö¶sungsinformationen des Grünkanals zum Beispiel in den Roten zu übertragen kann als Verschenken und damit Soften angesehen werden. Aber das ist alles eher theoretischer Natur. In der Anwendung ist entscheidend, ob man die lokalen Kontraste und Linienstrukturen über das ursprüngliche Niveau hebt und damit künstliche Zusatzinformationen schafft. Die Artefakte, die auf den ersten Blick knackig wirken und ddem Bildbearbeiter dann den Spass verderben. Und hier greift Canon nun mal am tiefsten in die Trickkiste. Schö¶nen Abend, Anders — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2004 Uhrzeit: 8:23:35 Heinz Schumacher Anders Uschold schrieb: > Berechnung der Bildinformation und kann auch mit der > Farbinterpolation zusammenhängen. Nicht schärfen im Sinne von > die Auflö¶sungsinformationen des Grünkanals zum Beispiel in den > Roten zu übertragen kann als Verschenken und damit Soften > angesehen werden. Aber das ist alles eher theoretischer Natur. danke Andreas, das gibt Sinn. Ein explizites Weichzeichnen konnte ich mir nicht vorstellen. lg heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2004 Uhrzeit: 11:33:54 Klaus Schraeder Ich bin etwas verwirrt. Beim letzten Usertreffen hat Eric sinngemäss erklärt: ….die Nullstellungen sind die Neutralstellungen. Das ist bei der e-1 anders als bei der e-10/20, weil sich die Kamera an Profis richtet, und die wissen, was null bedeutet…. Glaubt man nun dem Eric, würde in den Minus Stellungen weichgezeichnet und Kontrast verringert . Die Stellungnahme von Herrn Gö¶tze bedeutet jedoch, dass die Neutralstellungen bei Minus“ liegen. (Wass soll dann die Angabe „0“ zumindest bei —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2004 Uhrzeit: 11:34:52 Hermann Brunner Sebastian Agerer schrieb: > Hermann Schmitt“ <510000622220@t-online.de> schrieb —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2004 Uhrzeit: 12:08:43 guido Objektivtest“ wird Defaultthreat… —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2004 Uhrzeit: 12:13:46 joerg fimpel-janning Hallo Hermann, > … > Irgendwie nährt diese recht unselige Geschichte auch meine > Aussagen von vor drei Monaten: Olympus hat sich keinen guten > Dienst damit getan, die defaults für die Schärferei so zu setzen. > Ich dachte damals, daß nur unerfahrene Prosumer“ wie ich selbst —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2004 Uhrzeit: 12:34:24 Christoph Prevezanos Hallo Jö¶rg, joerg fimpel-janning schrieb: > Es muss ja nicht die m.M. übertriebene und unrealistische > Nachschärferei von Canon sein, aber was habe ich davon, wenn ich > mit der -3 Stellung“ stark weichzeichne. Das kann doch PS ab —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2004 Uhrzeit: 13:34:51 Anders Uschold Hallo Klaus! Schau mal mein posting weiter unten an. Das Problem ist, dass die Definitionen wann Schärfung beginnt, wann auf auflö¶sungsteigernde/-nutzende“ Kontextinformation verzichtet —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2004 Uhrzeit: 13:50:06 Hermann Brunner Anders Uschold schrieb: > Diese Katastrophe hier ist natürlich von > niemandem in der Szene absehbar gewesen. Hallo Anders, wie siehst du eigentlich den jetzt hochgekochten“ Test —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2004 Uhrzeit: 14:47:23 Anders Uschold Hallo Hermann! Das ist die Frage, die mir in näherer Zukunft wohl ö¶fter gestellt werden wird und die ich, ich hoffe Ihr habt dafür Verständnis, nur eingeschränkt beantworten kann und darf. Vorab: Ich teile die Ergebnisse in der Cofo nicht. Das ist ja auch aus meinen Tests ersichtlich, die ich nicht im Vollrausch italienischer Weine oder den Bestechungsgeldern irgendwelcher Hersteller folgend auswürfle. Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden hier enttäuscht :-). Das in der Cofo verwendete Testverfahren ist mir nicht unbekannt, denn deren Testlabor und ich veranstalten ja gemeinsam wissenschaftliche Symposien und stehen in einer professionell-freundschaftlichen Beziehung. Etwas anderes wäre in der sehr kleinen Testszene auch Unsinn und kindisch. Das grundlegende und auch hier im Forum schon umfassend diskutierte Problem, dass man Objektive für den Digitaleinsatz mit der Kamera testen muss, ist ja ein von mir seit 2002 verö¶ffentliches Statut. Dass dabei Kameraeinstellungen mit einfliessen (müssen!) und damit natürlich eine Verfälschung oder Verschiebung der gemessenen Parameter entstehen kann, ist unvermeidlich. Deshalb verwenden wir auch sehr viel Energie in robuste Testverfahren“ bei denen durch verschiedene —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.01.2004 Uhrzeit: 13:24:19 Hermann Schmitt Na Stefan, ist dieser thread und sein Ablauf mit all den Beitraegen nicht ein fantastisches Beispiel dafuer, wie toll Dein/unser Forum ist? Ich habe wieder viel gelernt und kann Dir nur gratulieren/danken fuer Dein Engagement. Gruss, Hermann(2) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.01.2004 Uhrzeit: 13:24:48 Hans H. Siegrist Jürgen Regul schrieb: > Danke für die Stellungnahme. Daß der Test in Colorfoto Müll ist, > sieht man ja auch selber wenn man die Bilder aus der E-1 sich > schlicht und ergreifend einfach ansieht. > Gruß aus Oyle Dem kann ich vollumfänglich zustimmen. Hier wurden Äpfel mit Birnen verglichen. Der beste Ansatz wäre, den optimalen Output aller Kamera-Objektiv-Kombinationen zu vergleichen und nicht die schwächste Schärfung, die ja offensichtlich sehr unterschiedlich ausfällt. Da dies von der Zeitschrift selbst zugegeben wird, ist die Verö¶ffentlichung dieser Studie“ erst recht unverständlich. —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.01.2004 Uhrzeit: 22:03:26 Hans Hansen > ….die Nullstellungen sind die Neutralstellungen. Das ist bei > der e-1 anders als bei der e-10/20, weil sich die Kamera an > Profis richtet, und die wissen, was null bedeutet…. > Glaubt man nun dem Eric, würde in den Minus Stellungen > weichgezeichnet und Kontrast verringert . Die Stellungnahme von > Herrn Gö¶tze bedeutet jedoch, dass die Neutralstellungen bei > Minus“ liegen. (Wass soll dann die Angabe „0“ zumindest bei ——————————————————————————————————————————————
Stellungnahme Olympus zum Objektivtest in Color Foto 2/04
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