Abgruende im Olympus-Konzernvorstand

Datum: 15.10.2011 Uhrzeit: 21:27:12 Zehpunkt_Bartling http://www.ft.com/cms/s/2/87cbfc42-f612-11e0-bcc2-00144feab49a.html#axzz1asWySQYn Da hat Mr. Woodford offenbar in ein Wespennest gestochen. Wieder einmal stopfen sich offensichtlich leitende Angestellte Firmengeld in die eigenen Taschen und feuern den, der sie dabei stö¶rt. Anders ist das für mich nicht zu erklären. Schade um das Unternehmen, das zumindest im medizinisch-industriellen-Komplex immer noch hohes Ansehen genießt. Gruß Christian — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.10.2011 Uhrzeit: 23:03:42 Michael Gerstgrasser Am 15.10.2011, 21:27 Uhr, schrieb Zehpunkt_Bartling : > http://www.ft.com/cms/s/2/87cbfc42-f612-11e0-bcc2-00144feab49a.html#axzz1asWySQYn > > Da hat Mr. Woodford offenbar in ein Wespennest gestochen. > Wieder einmal stopfen sich offensichtlich leitende Angestellte > Firmengeld in die eigenen Taschen und feuern den, der sie dabei > stö¶rt. Nö¶ö¶.. jedenfalls nicht wenn man dem Interview Glauben schenken will und das ganz zu Ende liest : Mr Woodford stressed that he had seen no evidence that Olympus executives benefited improperly from the acquisitions. But he said large amounts of money seemed to have “disappeared” into the hands of poorly vetted outside financial advisers and investment vehicles.“ > Anders ist das für mich nicht zu erklären. > Schade um das Unternehmen das zumindest im > medizinisch-industriellen-Komplex immer noch hohes Ansehen > genießt. > Gruß > Christian > posted via https://oly-e.de gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.10.2011 Uhrzeit: 23:14:15 Nicolaus C. Koretzky Zehpunkt_Bartling schrieb: > http://www.ft.com/cms/s/2/87cbfc42-f612-11e0-bcc2-00144feab49a.html#axzz1asWySQYn > > Da hat Mr. Woodford offenbar in ein Wespennest gestochen. > Wieder einmal stopfen sich offensichtlich leitende Angestellte > Firmengeld in die eigenen Taschen und feuern den, der sie dabei > stö¶rt. > Anders ist das für mich nicht zu erklären. > Schade um das Unternehmen, das zumindest im > medizinisch-industriellen-Komplex immer noch hohes Ansehen > genießt. > > Gruß > Christian So wie ich das lese, war da wohl eher die Inkompetenz am Werk, die wir – oder besser gesagt einige von uns – dem Oly-Management ja schon lange unterstellen. Viel interessanter finde ich aber, dass Woodford erst vor 14 Tagen auch noch das Amz des CEO übernommen hat und von Olys Vorstandsvorsitzender Tsuyoshi Kikukawa zu diesem Zeitpunkt über den grünen Klee gelobt wurde. Mö¶chte wirklich nicht wissen, was da hinter verschlossenen Türen abgegangen ist. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.10.2011 Uhrzeit: 8:15:32 Reinhard Wagner Am Sat, 15 Oct 2011 23:14:15 +0200 schrieb Nicolaus C. Koretzky: > So wie ich das lese, war da wohl eher die Inkompetenz am Werk, Sorry – Wenn ich dieses Interview lese, und das von jemandem, der nach wie vor noch bei Olympus angestellt ist, dann muss ich sagen: sie haben verdammt recht getan, dem Typen zu empfehlen, den Bus zum Flughafen zu nehmen. Es wird der Eindruck erweckt, im Konzern wären die Leute korrupt – und das mit voller Absicht. Aber leider vö¶llig ohne Grundlage. Dass man in der Nachschau viele Managemententscheidungen, die man seinerzeit für eine gute Idee hielt, kritisieren kann, ist klar. Wer jemals Management-Verantwortung getragen hat, der weiß, dass man immer reinfallen kann egal, was man macht. Jetzt da im Nachhinein einen auf Ach was bin ich so ein toller Detektiv“ zu machen ist einfach erbärmlich. Ich hoffe für Woodford dass er das was diese Zeitung schreibt nicht gesagt hat. Dass jemand KPMG als Controller feuert verstehe ich. Die haben sich in den letzten Jahren schwere Bö¶cke geleistet waren in ein paar Firmenpleiten verwickelt und haben sich allgemein nicht mit Ruhm bekleckert. Im Übrigen hatte ich mit einem Konkurrenten von KPMG in Deutschland zu tun – was in der Branche „geleistet“ wird für ein Schweinegeld da kriegst Du die Tür nicht zu. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.10.2011 Uhrzeit: 9:48:39 Katharina Noord Nicolaus C. Koretzky schrieb: > So wie ich das lese, war da wohl eher die Inkompetenz am Werk, > die wir – oder besser gesagt einige von uns – dem Oly-Management > ja schon lange unterstellen. Viel interessanter finde ich aber, > dass Woodford erst vor 14 Tagen auch noch das Amz des CEO > übernommen hat und von Olys Vorstandsvorsitzender Tsuyoshi > Kikukawa zu diesem Zeitpunkt über den grünen Klee gelobt wurde. > Mö¶chte wirklich nicht wissen, was da hinter verschlossenen Türen > abgegangen ist. Mö¶glich sind viele Szenarios. Allerdings weiß ich nicht, was ich davon halten soll, wenn jemand – ob noch angestellt oder nicht bei Olympus – so über sein eigenes Unternehmen redet. Das sind üblicherweise interna, die man nicht an die große Glocke hängt sondern intern regelt. Das ist nämlich Geschäftsschädigend. Wenn er ähnlich offen dort agiert hat, führte das unweigerlich zu extremem Gesichtsverlust einiger Manager. Bei allem, was ich von japanischer Kultur verstanden habe, ein NoGo. Aber vielleicht hat er seinen Job auch bereits erfüllt und der Rest der Welt begreift gar nicht, was tatsächlich geschehen ist. lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.10.2011 Uhrzeit: 12:06:45 Olaf Blaak Für Executives ist es immer eine Gratwanderung zwischen der Notwendigkeit, individuelle Duftmarken zu setzen und der Eingliederung in die besthende Struktur bzw. Kultur. Die extreme asiatische Sensibilität bzgl. ‚losing face‘ fügt dieser Herausforderung ganz sicher einen weiteren Aspekt hinzu. Da Michael dies nach 30 Jahren bei Olympus kennen musste, ist da sicher noch ein Handlungsstrang, der nicht ö¶ffentlich ist. Mö¶glicherweise hat man ihn erst ermutigt, einmal richtig durchzukehren und dann kalte Füße bekommen. Vielleicht ist sein ehemaliger Sponsor auch selbst zurückgepfiffen worden. Auch eine Falle seiner internen Gegner im organisationellen Grabenkrieg ist denkbar. Jedenfalls wird ein Manager dieses Kalibers kaum aus einer Frustsituation heraus die Contenance verlieren und kitzlige Details so einfach in die Presse tragen, egal wie subtil fies man mit ihm umgegangen ist. Womö¶glich will er sich jetzt für einen zukünftigen Job als unbeugsamer Aufräumer empfehlen… ‚mal sehen, wie es weiter geht. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.10.2011 Uhrzeit: 12:31:32 Reinhard Wagner Am Sun, 16 Oct 2011 12:06:45 +0200 schrieb Olaf Blaak: > Womö¶glich will er sich jetzt für einen > zukünftigen Job als unbeugsamer Aufräumer empfehlen… Nur: wer stellt einen Manager ein, der Interna des Auftraggebers an die ö–ffentlichkeit zerrt und dort einen falschen Eindruck erweckt? Das macht ja nicht mal ein Insolvenzverwalter – wenn er eine Ahnung von seinem Job hat. grüße Reinhard Wagner PS: ich nehme nicht an, dass wir die volle Wahrheit über diese Interna erfahren werden – wozu auch. Es hat jemand Fehler gemacht, die Olympus Geld gekostet haben. Diese Fehler waren schon jemand anderem aufgefallen. Woodford hat das wieder aufgewärmt, eventuell in der Absicht, diese Entscheider aus ihren Positionen zu kegeln. Damit ist ihm genau das unterlaufen, was er an diesen kritisiert: extremely poor judgement.““ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.10.2011 Uhrzeit: 23:50:27 Michael Lindner …. er wird es sich gut überlegt haben; man findet nämlich auch keinen guten Job, wenn man 14 Tage nach einem Aufstieg auf diese Art schon wieder abserviert wird; dieser (nun ö¶ffentlich gewordene) Stil passt auch nicht zu dem Bild, das sich die Firma für Bewerber selber auf der Firmenseite gibt (Leitlinien); diese Flucht nach vorn“ war also wahrscheinlich das einzige was er in dieser Situation noch machen konnte nach 30 Jahren Firmenzugehö¶rigkeit. Grüße Michael Lindner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.10.2011 Uhrzeit: 23:56:23 Michael Lindner Hallo Reinhard, ich verstehe ja Deinen Ärger, aber > Sorry – Wenn ich dieses Interview lese, und das von jemandem, der > nach wie vor noch bei Olympus angestellt ist, dann muss ich sagen: > sie haben verdammt recht getan, dem Typen zu empfehlen, den Bus zum > Flughafen zu nehmen. > > Es wird der Eindruck erweckt, im Konzern wären die Leute korrupt – > und das mit voller Absicht. Aber leider vö¶llig ohne Grundlage. das wirst weder Du noch ich wirklich beurteilen kö¶nnen. Solche Vorgänge hat aber kürzlich erst eine immer als integer geltende deutsche Vorzeigefirma schon erschüttert (die dortigen Praktiken waren haarsträubend und es wurde für die Firma z.B. in den USA recht teuer). Einen Stab über jemanden als Außenstehender zu brechen, den man vorher noch als Hoffnungsträger auch für den Fortbestand der FT-Kamerasparte gesehen hat ? Das mit dem kolportierten Bus zum Flughafen“ ist und bleibt in jedem Fall schlechter Stil egal was vorgefallen ist. Grüße Michael Lindner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 7:09:34 Reinhard Wagner Am Sun, 16 Oct 2011 23:50:27 +0200 schrieb Michael Lindner: > diese > Flucht nach vorn“ war also wahrscheinlich das einzige was er in > dieser Situation noch machen konnte nach 30 Jahren > Firmenzugehö¶rigkeit. Das verstehe ich nicht. Er wurde mit der offiziellen Begründung „kulturelle Differenzen“ seines Postens enthoben (aber soweit ich das jetzt gesehen habe nicht entlassen). Bei seinem Weggang ging der Aktienkurs 15% in den Keller er hat also an der Bö¶rse einen guten Ruf als Sanierer und Renditesteigerer. Damit findet man einen neuen Job. Kulturelle Differenzen als Kündigungsgrund ist im Rest der Welt kein Einstellungshindernis für einen Sanierer der zuerst mal den Shareholder Value im Blick hat. So ein FT-Interview ist aber ein absolutes NoGo. Das erinnert mich an den Test für angehende Manager: Stellen Sie sich auf den Tisch ziehen Sie ihr Jackett aus ziehen Sie das Hemd aus der Hose und falten Sie einen Papierhut den Sie sich aufsetzen. Fertig? Ok. Sie sind durchgefallen. Ein Manager macht so etwas nicht…. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 7:41:48 Reinhard Wagner Am Sun, 16 Oct 2011 23:56:23 +0200 schrieb Michael Lindner: >> Es wird der Eindruck erweckt, im Konzern wären die Leute korrupt – >> und das mit voller Absicht. Aber leider vö¶llig ohne Grundlage. > > das wirst weder Du noch ich wirklich beurteilen kö¶nnen. Im FT-Artikel wird klar gesagt, dass eine persö¶nliche Vorteilsnahme nicht festgestellt werden konnte, sondern dass es nur“ um Fehlentscheidungen ging wodurch ein Firmenkauf teuerer wurde als notwendig. So wie ich das verstehe wurde bei diesen Firmenkäufen eine M&A-Firma eingeschaltet die Steuerersparnisse beim Erwerb versprach. Dass M&A-Firmen gerne RICHTIG zulangen weiß ich weil ich Leute kenne die solche Firmen betreiben. Und dass diese Firmen genau wissen wie sie die beteiligten Firmen so ausnehmen kö¶nnen dass es erst hinterher auffällt weiß ich auch. Wenn Banken Haie sind dann sind M&A-Firmen Piranhas. (Und ich rede hier nicht vom Hö¶rensagen. Ich kann Dir mal persö¶nlich eine Story aus der Branche erzählen da schlackerst Du mit den Ohren…) > Solche > Vorgänge hat aber kürzlich erst eine immer als integer geltende > deutsche Vorzeigefirma schon erschüttert (die dortigen Praktiken > waren haarsträubend und es wurde für die Firma z.B. in den USA > recht teuer). Das ist ein himmelweiter Unterschied. Bei Olympus wurde die Firma von einer externen Firma aufs Kreuz gelegt deren Job es ist Firmen aufs Kreuz zu legen. Bei der angesprochenen Firma ging es um systematische Bestechung. Genau das ist das was ich Woodford und der FT vorwerfe: Straftaten in den Raum zu stellen die überhaupt nicht zur Debatte stehen. > Einen Stab über jemanden als Außenstehender zu brechen den man > vorher noch als Hoffnungsträger auch für den Fortbestand der > FT-Kamerasparte gesehen hat ? Es gibt zwei Mö¶glichkeiten: Woodford hat das gesagt oder die FT lügt. Nachdem es von Woodford keine Gegendarstellung gibt (oder hat wer was gelesen? Würde mich freuen.) tendiere ich zu ersterem. Und was soll ich dann machen? Das toll finden? Gibt’s eigentlich von Woodford Interviews zu FourThirds? Ich weiß es nicht also wenn jemand was hat: würde mich interessieren. > Das mit dem kolportierten „Bus zum Flughafen“ ist und bleibt in > jedem Fall schlechter Stil egal was vorgefallen ist. Mal überlegen: An dem bewussten Meeting nahm er nicht teil. Also wer ist „They“ die ihm das mit dem Bus gesagt haben? Das Board kann’s nicht sein weil er ja gar nicht dort war. Ich stelle mir das so vor: Woodford erfährt dass er in den Posten eines Direktors ohne Geschäftsbereich versetzt wurde und sagt der Dame am Empfang sie solle ihn mit dem Firmenwagen zum Flughafen bringen lassen. Die hat aber bereits ihre Anweisungen und erklärt ihm dass ihm der Vorstandswagen da er nicht mehr CEO ist nicht mehr zur Verfügung steht. Auf die Frage was er jetzt machen solle erklärt sie ihm dass er es wie alle anderen Angestellten des Konzerns machen müsse: den Bus nehmen. Das ist bitter klar. Aber was erwartet jemand der im letzten halben Jahr vor allem auf Kostenreduzierung und Leute ‚rauswerfen abonniert war? grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 13:15:21 Olaf Blaak Bei allem Respekt, das mit dem Papierhut ist ein Schauermärchen, mit denen man vielleicht gerade noch mittelmäßige Seminare für Jung-Manager schauerlich würzt. Trotzdem, absolute Loyalität ist condition sine qua non, besonders in asiatischen Organisationen. Darüber hinaus regeln Geheimhaltungsklauseln in den Verträgen, dass jobinterne Informationen nicht an die ö–ffentlichkeit getragen werden. Gerade deswegen dürfen wir annehmen, dass Michael Woodford diese Äußerungen wohl kalkuliert über das FT Interview verteilt hat, dass er weiter zu seiner Aussage steht, ‚trying to create a corporate culture that isn’t afraid of conflicts‘ (May Interview mit Nikkei) …und dass er seine berufliche Zukunft nicht in Japan sieht. Warum auch immer, da wird jedenfalls wieder einmal wegen irgendwelcher Bengeleien viel Porzellan zerschlagen und Geld ausgegeben, statt es in den Kampf um Märkte zu investieren …..z.B. in die super-beschleunigte Entwicklung einer weiteren phantastischen E-? ;D — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 13:39:37 Reinhard Wagner Am Mon, 17 Oct 2011 13:15:21 +0200 schrieb Olaf Blaak: > Bei allem Respekt, das mit dem Papierhut ist ein Schauermärchen, > mit denen man vielleicht gerade noch mittelmäßige Seminare für > Jung-Manager schauerlich würzt. Habe ich was anderes behauptet? Klar ist das ein Joke. Ansonsten: ich finde es ja lö¶blich, wenn jemand eine konfliktfähige Unternehmenskultur präferiert. Aber er ist ja nicht darüber gestolpert, sondern über diese M&A-Geschichte, die mit seinen Aufgaben ja nichts zu tun hatte – weil ja bereits lange vor seiner Zeit passiert. Sein Job wäre gewesen, zu verhindern, dass das nochmal passiert. Ich hatte ja auch mal einen CFO. Den habe ich nach drei Wochen gefeuert, weil er sich nicht etwa darum kümmerte, die Firma voranzubringen, sondern weil er in den Sünden seiner Vorgänger kramte und feststellte, dass da ein paar Entscheidungen getroffen wurden, die schlichtweg katastrophal waren. Wow. War mir echt voll neu. Wenn da alles perfekt gewesen wäre, hätte ich ihn nie einstellen müssen. Nur, der Typ hat wenigstens den Anstand gehabt, nicht zur nächsten Zeitung zu rennen, und zu erklären, dass die AG fast ihr ganzes Kapital in einem vö¶llig albernen Marketingkonzept verbraten hat. Womit er auch noch recht gehabt hätte. grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 16:47:45 Michael Lindner Hallo Reinhard, Dank für die Antworten. > Konzerns machen müsse: den Bus nehmen. Das ist bitter, klar. Aber > was erwartet jemand, der im letzten halben Jahr vor allem auf > Kostenreduzierung und Leute ‚rauswerfen abonniert war? Nun, aber genau das wollte man doch bei Olympus; sein Erfolg (durch seine bekannten Methoden) auf europäischer Ebene hat ihn doch erst zu dem Aufstieg nach Japan gebracht; keiner in Japan kann, ohne unglaubwürdig zu wirken, jetzt sagen, er hätte davon nichts gewusst, welche Prinzipien er vertritt. Die Vorgaben vom (japanischen) Vorstand waren doch eindeutig: Kostenminimierung und Gewinnmaximierung in den nächsten 5 Jahren – Ergebnis: Eine umgelabelte E-3 mit neuen Innereien als E-5 (obwohl ich die Kaamera gut finde) – und dabei nur das Nö¶tigste. Dennoch: Auch wenn ich nicht gerade unsozial bin, aber bei Leica wurde damals auch Einiges geändert (auch, wenn man den Aufräumer“ dann auch entlassen hat). Es gibt viele Firmen die durch Schlendrian etc. in arge Bedrängnis kommen; da muss auch bei den Mitarbeitern etwas gemacht werden da leider gar nicht so selten die Einstellung „ich bin ja schon unkündbar“ auf die Arbeitshaltung durchschlägt. Das kann nicht gut gehen. Und zum Thema Verluste bei Olympus. Solche Bestechungen sind allerdings auch wirklich schwer nachweisbar; externen Firmen hilft eine firmeninterne Fürsprache natürlich immens und es wäre unüblich wenn man nicht versuchen würde solche „Kontakte“ zu knüpfen; ist nur die frage ob jemand schwach geworden ist … Für mich macht das Ganze nur den auch vom FT-System bekannten Eindruck: Dass man nicht genau weiß wo es lang gehen soll (man kann sich aber nicht immer ein Hintertürchen offen lassen; wie man an diesem Beispiel sieht kommt dann doch irgendwann der Tag der Entscheidung; und in diesem Fall hat man sich wieder mal olympustypisch „bekleckert“; in anderen Fotofirmen passieren auch solche Dinge aber da hält man das Ganze schö¶n unter der Decke – ähnlicher Fall der in der ö–ffentli´hkeit ausgetragen wurde: Die Querelen bei HP PC-Geschäft aufgeben ja oder nein …) Grüße Michael Lindner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 17:27:05 Reinhard Wagner Am Mon, 17 Oct 2011 16:47:45 +0200 schrieb Michael Lindner: > Hallo Reinhard, > > Dank für die Antworten. > >> Konzerns machen müsse: den Bus nehmen. Das ist bitter, klar. Aber >> was erwartet jemand, der im letzten halben Jahr vor allem auf >> Kostenreduzierung und Leute ‚rauswerfen abonniert war? > > Nun, aber genau das wollte man doch bei Olympus; sein Erfolg > (durch seine bekannten Methoden) auf europäischer Ebene hat ihn > doch erst zu dem Aufstieg nach Japan gebracht; keiner in Japan > kann, ohne unglaubwürdig zu wirken, jetzt sagen, er hätte davon > nichts gewusst, welche Prinzipien er vertritt. ist ja vom Vorstand kommuniziert worden: er ist als Sanierer geholt worden, um Dinge zu tun, die ein japanischer Executive nicht kann. Hat ihn ja auch keiner gebremst – bis er eben anscheinend diese alte Sache wieder aufgewärmt hat und dem Vorstand einen bö¶sen Brief geschrieben hat. Das war der Tropfen… Dass ein Sanierer keine Freunde hat, sollte er wissen – wenn er Profi ist. Dass er sich als Sanierer keine Fehler erlauben darf, auch. Aber anscheinend hat er eben das stets freundliche Lächeln der Japaner falsch interpretiert. > > Die Vorgaben vom (japanischen) Vorstand waren doch eindeutig: > Kostenminimierung und Gewinnmaximierung in den nächsten 5 Jahren > – Ergebnis: Eine umgelabelte E-3 mit neuen Innereien als E-5 > (obwohl ich die Kaamera gut finde) – und dabei nur das Nö¶tigste. Nochmal: nichts von dem, was wir heute an Produkten sehen, hat mit Woodford was zu tun. Die E-5 kam vor ’nem Jahr raus, der Mockup des 45er vor einem halben Jahr. Alle Entwicklungen bei Olympus sind vor Woodford initiiert worden und in seiner Amtszeit gab es in der Produktpolitik, zumindest soweit wir die Imagingsparte betrachten, keine Kursänderung. (Mir ist kein Produkt bekannt, das Woodford angeschoben hat. Falls jemand andere Infos hat: her damit.) > > Es gibt viele Firmen, die > durch Schlendrian etc. in arge Bedrängnis kommen; da muss auch > bei den Mitarbeitern etwas gemacht werden, da leider gar nicht so > selten die Einstellung ich bin ja schon unkündbar“ auf die > Arbeitshaltung durchschlägt. Das kann nicht gut gehen. Da stimme ich Dir ja zu – aber – siehe oben – wenn sich jemand unbeliebt macht dann darf er sich nicht wundern wenn er es dann auch tatsächlich ist. (Es geht ja um die Bus-Geschichte). Normalerweise merkt man doch wenn man als Buhmann eingestellt wird – vor allem wenn man die Firma schon seit 30 Jahren kennt. (Und wer das nicht will soll so einen Job halt nicht annehmen. Und wenn doch dann sollte er einen Deal machen dass er nach Ende seines Jobs einen anständigen Abgang kriegt.) > Und zum Thema Verluste bei Olympus. Solche Bestechungen sind > allerdings auch wirklich schwer nachweisbar; externen Firmen > hilft eine firmeninterne Fürsprache natürlich immens und es wäre > unüblich wenn man nicht versuchen würde solche „Kontakte“ zu > knüpfen; ist nur die frage ob jemand schwach geworden ist … M&A-Firmen arbeiten anders. Da geht’s auf Provisionsbasis. Ganz offiziell. Fakelaki-Umschläge sind da unüblich simpel weil es da um so irrsinnige Summen geht die mit so gut wie keiner Arbeit verdient werden dass jeder Bestechungsversuch mit einem Kö¶fferchen lächerlich ist. M&A haben den großen Vorteil dass sie in ihrem jeweiligen Business konkurrenzlos sind. Wenn die Firma die gekauft werden soll nur über die M&A XY verhandeln will dann hat der Käufer einfach die Wahl: auf den Kauf verzichten oder die Provision der M%A zahlen. Genauso wie ein Wohnungsmakler 3 Monatsmieten für die Weitergabe einer Adresse verlangt. > Für mich macht das Ganze nur den auch vom FT-System bekannten > Eindruck: Dass man nicht genau weiß wo es lang gehen soll Warum? Der neue Vorstand hat klar geagt wo es lang gehen soll. grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 18:02:49 jürgen http://www.bloomberg.com/news/2011-10-16/olympus-auditor-called-for-probe-into-acquisition-payments-report-shows.html da ging es wohl überhaupt nicht um den Kamerabau, sondern um den Ankauf von Gesichtscremefabrikation und dergl. für viel Geld, falls man dem Herrn glauben kann. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 18:40:50 Hartmut Faustmann Info von Heise-Online von heute: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Eklat-bei-Olympus-1362470.html Gruß Hartmut F. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 18:59:49 Reinhard Wagner Am Mon, 17 Oct 2011 18:02:49 +0200 schrieb jürgen: > http://www.bloomberg.com/news/2011-10-16/olympus-auditor-called-for-probe-into-acquisition-payments-report-shows.html > > da ging es wohl überhaupt nicht um den Kamerabau, sondern um den > Ankauf von Gesichtscremefabrikation und dergl. für viel Geld, > falls man dem Herrn glauben kann. Da braucht man nicht glauben, einfach mal nachkucken: http://www.gyrusacmi.de/company/konzern/2.html Woodford muss irgendwas geraucht haben. Anders kann ich mir das nicht erklären. Was er da an Bloomberg weitergegeben hat, das ist nicht mehr lustig. Es würde mich nicht wundern, wenn sie in Japan Anzeige gegen ihn erstatten. Es ist vor allem so albern: 700 Mio Dollar verschwinden in einer bö¶rsennotierten Firma nicht so einfach. Die stehen in der Bilanz. Und die Bilanz ist ö¶ffentlich. Wenn da irgendwas so faul wäre, wie Meister Woodford behauptet, dann wäre das schon vor zwei Jahren aufgeflogen. Es gibt für mich nur zwei Mö¶glichkeiten: entweder er hat wirklich irgendwas genommen, was ihm überhaupt nicht bekommen ist, oder er hat von außerhalb einen fetten Auftrag bekommen, bei Olympus irgendwas auszugraben um die Firma kaputtzumachen. Seinem Chef schriftlich zu empfehlen, doch better zurückzutreten, wenn er seine Ehre behalten will…. ich pack’s ja wirklich nicht. Da bettelt doch jemand drum, gefeuert zu werden. grüeß Reinhard Wagner PS: wegen der Zahlungen auf die Cayman-Inseln. Es ist durchaus üblich, dass Gründer / Eigentümer großer Firmen bei einem M&A den Preis reduzieren, aber dann einen gewissen Batzen des Geldes an der Steuer vorbei haben wollen. Dazu werden eben Deckfirmen gegründet. Der Käufer behält dabei eine weiße Weste und der Verkäufer die Kohle. Je nach Ausgestaltung des Vertrages und Sitz der verkauften Gesellschaft kann nämlich der Kaufpreis zu einem erklecklichen Teil an den Staat fallen. —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 19:10:33 Reinhard Wagner Am Mon, 17 Oct 2011 18:40:50 +0200 schrieb Hartmut Faustmann: > Info von Heise-Online von heute: > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Eklat-bei-Olympus-1362470.html Er sei im Sommer durch einen Zeitungsartikel aufmerksam geworden“. Sorry alberner geht’s ja nicht mehr. Wie wär’s einfach mal die entsprechenden Bilanzen lesen? Als Vorstand sollte das doch eigentlich die erste Lektüre nach Amtsantritt sein – und eigentlich sollte er als Europachef die Dinger auswendig kennen. Und mir macht keiner weis dass man einen Unternehmenskauf in Hö¶he von knapp 1 9Mrd. Dollar in einer Bilanz verstecken kann – vor allem weil die Sache absolut offiziell über die Bühne ging: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/2192332-olympus-uebernimmt-gyrus-group-fuer-935-mio-gbp (Damals waren es übrigens noch 935 Millionen britische Pfund und die Bö¶rse hat überhaupt keinen Anstoss an dem 58%-Aufschlag genommen…) Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 20:31:54 Katharina Noord Hartmut Faustmann schrieb: > Info von Heise-Online von heute: > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Eklat-bei-Olympus-1362470.html > > Gruß > Hartmut F. Pamasonic will nicht zufällig grad Olympus kaufen? lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 21:51:55 Michael Lindner …. na ja, > Anzeige gegen ihn erstatten. Es ist vor allem so albern: 700 Mio > Dollar verschwinden in einer bö¶rsennotierten Firma nicht so > einfach. Die stehen in der Bilanz. Und die Bilanz ist ö¶ffentlich. > Wenn da irgendwas so faul wäre, wie Meister Woodford behauptet, > dann wäre das schon vor zwei Jahren aufgeflogen. Das ist natürlich etwas einfach formuliert, auch Siemens ist eine AG und die Vorgänge konnten eine ganze Weile kaschiert werden http://www.compliancemagazin.de/markt/unternehmen/siemens171208.html Grüße Michael Lindner — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 22:21:05 Reinhard Wagner Am Mon, 17 Oct 2011 21:51:55 +0200 schrieb Michael Lindner: > Das ist natürlich etwas einfach formuliert, auch Siemens ist eine > AG und die Vorgänge konnten eine ganze Weile kaschiert werden > > http://www.compliancemagazin.de/markt/unternehmen/siemens171208.html Jahresumsatz Siemens: 76 Billionen Euro, Bestechungssumme über mehrere Jahre: 1,4 Mrd Euro Jahresumsatz Olympus: 0,009 Billionen Euro. Und nun bist Du dran und erklärst mir, wie ich 10% des Umsatzes in einer Bilanz so verstecken kann, dass es nicht sofort auffällt. Ich habe in meiner Zeit echt kreative Buchhaltung betrieben – aber sowas geht nicht. Nicht in der Bilanz einer bö¶rsennotierten AG. grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 23:05:56 Roland Franz Hallo Reinhard, > Jahresumsatz Siemens: 76 Billionen Euro, Mit Sicherheit nicht! Eher 76 Milliarden. Gruß Roland — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 23:14:04 Reinhard Wagner Am Mon, 17 Oct 2011 23:05:56 +0200 schrieb Roland Franz: > Hallo Reinhard, > >> Jahresumsatz Siemens: 76 Billionen Euro, > > Mit Sicherheit nicht! Eher 76 Milliarden. OK. du hast recht, ich bin durch einen Dezimalpunkt verwirrt worden, in der Originalquelle ist es ein Komma. Es sind 76 Mrd Euro. danke für die Korrektur. grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 12:18:48 Michael Lindner …. eigentlich bringt auch das ganze Erö¶rtern nichts, das ist auch dann eine Nummer zu gross für uns alle und hat ja auch mit dem Fotografieren an sich nichts mehr zu tun. Aber ganz rund läuft es bei Olympus zur Zeit nicht, das kann mir keiner erzählen. Und mein ganz persö¶nliches Fazit: An sich wollte ich vom Weihnachtsgeld wieder mal etwas ins FT-System investieren“ und mir im Januar das schö¶ne 50-200er (SWD) kaufen. Jetzt werde ich aber erst mal abwarten. Grüße Michael Lindner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 12:34:06 Reinhard Wagner Am Tue, 18 Oct 2011 12:18:48 +0200 schrieb Michael Lindner: > Aber ganz rund läuft es bei Olympus zur Zeit nicht, das kann mir > keiner erzählen. Nein – da holpert’s derzeit. Über die Gründe und das Ausmaß kann man streiten. Das hängt auch jeweils von den persö¶nlichen Präferenzen ab. > > Und mein ganz persö¶nliches Fazit: An sich wollte ich vom > Weihnachtsgeld wieder mal etwas ins FT-System investieren“ und > mir im Januar > das schö¶ne 50-200er (SWD) kaufen. Jetzt werde ich aber erst mal > abwarten. Das mußt du wissen. Wenn ich ein Objektiv haben will dann überlege ich mir ob es mir fotografisch was bringt. Wenn es mir nichts bringt bleibt es beim Händler. (Ich habe das SWD bis heute nicht mir reicht das „Alte“) Wenn es mir etwas bringt wird es gekauft. Denn ein Objektiv beim Händler kann ich nicht zum Fotografieren benutzen. Dass Olympus seinen Kurs wechselt weil der CEO gegangen ist ist m.E. ausgeschlossen. Woodford hat in seiner Zeit keine produkttechnischen Entscheidungen getroffen – zumindest soweit mir bekannt. Olympus arbeitet also nach wie vor auf der Schiene die das Board vor Jahren angeschubst hat. Also gilt nach wie vor: es wird immer einen aktuellen Pro-Body geben an dem man die FTs anbauen kann. Und das reicht mir. (Wenn Du meine Top-Pros in der Fundgrube findest solltest Du Dir Gedanken machen vorher eher nicht. … ) grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 14:49:32 Roland Franz Hallo Michael, > An sich wollte ich vom Weihnachtsgeld wieder mal etwas > ins FT-System investieren“ und mir im Januar das > schö¶ne 50-200er (SWD) kaufen. Jetzt werde ich aber erst mal > abwarten. Wie bitte? Du machst den Erwerb eines Objektives von einer Schlamschlacht durchgedrehter und offenbar außer Rand und Band geratener Manager abhängig? Langsam verstehe ich gar nichts mehr… Gruß Roland posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 15:28:33 Michael Lindner …. im Gegenstz zu Anderen sind meine Mittel anscheinend nicht so großzügig bemessen; wenn man mir monatelang (!) sagt hab Vertrauen mit FT geht es weiter“ (weil ich nicht auf ein anderes System umsteigen will auch mFT nicht) dann erwartet man von mir Vertrauen. An sich kein Problem bei mir. Wenn jemand anders in gemachte Zusagen (so eine Ernennung sollte auch ein Vertrauensbeweis sein) nicht vertrauen kann dann gehö¶rt das zumindest für mich zusammen. Denn man wird ihm (und das wird er wohl VORHER auch eingefordert haben) doch wohl „freie Hand“ zugesichert haben ?! Folge: Ich kann dann im Zweifel evt. auch nicht darauf vertrauen dass man Zusagen einhält und fotografiere deshalb erstmal damit was ich habe weiter gebe aber auch nicht weitere (nicht gerade wenige) Euros aus. So ist das jedenfalls bei mir. Grüße Michael Lindner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 15:36:35 Michael Lindner Nachtrag: ein durchgedrehter und offenbar außer Rand und Band geratener Manager“ ? Dazu habe ich an anderer Stelle bereits genug geschrieben; vielleicht würde ich aber doch eher mal die Firmenpolitik hinterfragen als wieder mal den Einzelgänger für Alles verantwortlich zu machen (so lief es ja mit den Informanten bei Siemens anfangs ja auch). Da wird nämlich das Geld „verfrühstückt“ was dann evt. in der Kamerasparte fehlt die im Gesamtkonzern ja 2009/10 auf eher tö¶nernen Füßen stand (bezüglich Rückhalt in der Firma). Eine Firmenleitung muss sich auch zu ihrem Stil Fragen gefallen lassen Es reicht nicht noble Firmengrundsätze in hübscher Optik an die ö–ffentlichkeit zu verteilen; man hätte sich auch anders einigen kö¶nnen das wäre für den Fortgang der Firma vielleicht nicht unbedingt besser gewesen (da weiter Fehler unter den Teppich gekehrt würden Tepco lässt grüßen) aber man hätte diese Schlammschlacht und ihre Folgen sicherlich vermieden. Grüße Michael Lindner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 15:37:32 jürgen genau so seh`ich das auch ! Schon diese merkwürdigen Pens mit Objektiven ohne Sonnenblende in z. T. mehrfacher Iteration , die man für ein Heidengeld dazu kaufen soll, waren und sind mir hö¶chst verdächtig. Daher bin ich was mFt angeht bei Pana gelandet und nicht bei Oly. Da kann ich auch Oly-Linsen adaptieren und mit der neuen GH2 funktioniert sogar der Autofokus und die Konverter. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 16:15:29 Reinhard Wagner Am Tue, 18 Oct 2011 15:37:32 +0200 schrieb jürgen: > Daher bin ich was mFt angeht bei Pana gelandet Stimmt, da ist das Plastik dabei – zumindest meistens….. —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 16:25:24 Reinhard Wagner Am Tue, 18 Oct 2011 15:36:35 +0200 schrieb Michael Lindner: > Da wird nämlich das Geld > verfrühstückt“ was dann evt. in der Kamerasparte fehlt die im > Gesamtkonzern ja 2009/10 auf eher tö¶nernen Füßen stand (bezüglich > Rückhalt in der Firma). Woher nimmst du diese Information? Irgendeine Quelle außerhalb von mutmaßenden und spekulierenden Forenten und Journalisten und eines mit selbst erfunden Unrat werfenden Ex-Managers? > Eine Firmenleitung muss sich auch zu ihrem Stil Fragen gefallen > lassen Es reicht nicht noble Firmengrundsätze in hübscher Optik > an die ö–ffentlichkeit zu verteilen; man hätte sich auch anders > einigen kö¶nnen Das wäre genau wie gewesen? Das Board wäre komplett zurückgetreten oder was nur weil ein Herr Woodford das will? Er wurde bereits von hö¶chster Stelle gewarnt. Wenn er diese Warnungen in den Wind schlägt muss man ihn feuern. Das ist vö¶llig normal. > das wäre für den Fortgang der Firma vielleicht > nicht unbedingt besser gewesen (da weiter Fehler unter den > Teppich gekehrt würden Tepco lässt grüßen) aber man hätte diese > Schlammschlacht und ihre Folgen sicherlich vermieden. Es gibt keine Schlammschlacht. Woodford schmeißt nach Kräften mit Dreck und die Japaner versuchen mö¶glichst hö¶flich zu antworten wenn sie gefragt werden. Woodford traut sich ja nicht mal mehr nach Japan weil er befürchten muss für seinen Quatsch eingebuchtet zu werden. Ja – es war offensichtlich eine krasse Fehlentscheidung den Mann zum Vorstand zu machen. Aber wer sich noch nie in einem Menschen getäuscht hat der sollte sich vielleicht mal bei Olympus als Personalchef bewerben. grüße Reinhard Wagner (Macht korrumpiert – absolute Macht korrumpiert absolut…)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 16:58:33 Michael Lindner Hallo Reinhard, > Es gibt keine Schlammschlacht. Woodford schmeißt nach Kräften mit > Dreck und die Japaner versuchen, mö¶glichst hö¶flich zu antworten, > wenn sie gefragt werden. Woodford traut sich ja nicht mal mehr nach > Japan, weil er befürchten muss, für seinen Quatsch eingebuchtet zu > werden. Also wie Herr Woodford in den einschlägigen Fotoforen jetzt plö¶tzlich charakterisiert wurde, wundert mich zumindest. Vom Paulus zum Saulus ? Die Schö¶ne und das Biest, die Hö¶flichen und der Durchgeknallte ? Zumindest in dem Videointerview der Finanzial Times machte er mir nicht den Eindruck eines durchgeknallten“ … „mit Dreck werfenden“ (Ex)Managers. Und noch eins wundert mich: Bö¶rsianer (incl.Großanleger) sind ja durch nichts so schnell zu erschüttern (bei Olympus hängen ja wohl die banken und weniger fotografierende Kleinanleger drin). Dennoch sind laut Wallstreet Journal seit Freitag 18 + 20 %Punkte Kursabschläge zusammengekommen. Das Ganze ist trotzdem schade und auch die Krisenbewältigung ist kein Ruhmesblatt für die Firmenleitung. Das soll es jetzt aber auch gewesen sein. Grüße Michael Lindner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 17:26:33 jürgen ich hab vergessen, das Plaste-Bajonett zu erwähnen, da schüttelt es mich immer, da ist dann ja auch klar, wo mFt hin gehö¶rt (ja auch Pana). — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 17:33:32 Reinhard Wagner Am Tue, 18 Oct 2011 17:26:33 +0200 schrieb jürgen: > ich hab vergessen, das Plaste-Bajonett zu erwähnen, da schüttelt > es mich immer, da ist dann ja auch klar, wo mFt hin gehö¶rt (ja > auch Pana). Da tust Du aber sowohl Pana als auch Olympus unrecht. Die ganzen hö¶herwertigen Objektive haben ein Metallbajonett. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 18:08:36 Katharina Noord Michael Lindner schrieb: > Also wie Herr Woodford in den einschlägigen Fotoforen jetzt > plö¶tzlich charakterisiert wurde, wundert mich zumindest. Vom > Paulus zum Saulus ? Die Schö¶ne und das Biest, die Hö¶flichen und > der Durchgeknallte ? Normalerweise täuscht mich mein Gedächtnis so gut wie nie und meine Erinnerung an die Berufung ist eine andere. Nämlich dass damals in den Foren die Angst um ging, dass die Kamerasparte gerade eben durch Woodford wegsaniert wird. Ein Paulus war er wohl lediglich für Bö¶rsenmakler. > > Und noch eins wundert mich: Bö¶rsianer (incl.Großanleger) sind ja > durch nichts so schnell zu erschüttern (bei Olympus hängen ja > wohl die banken und weniger fotografierende Kleinanleger drin). > Dennoch sind laut Wallstreet Journal seit Freitag 18 + 20 %Punkte > Kursabschläge zusammengekommen. Wie bitte? Bö¶rsianer seien nicht schnell zu erschüttern? Mein Eindruck vom Aktiengeschäft ist ein anderer. Kurse gehen dann hoch, wenn Bö¶rsianer sich hohe Rendite versprechen, nicht wenn sie erwarten dass nachhaltig gemäß bestimmter Qualitätskriterien produziert wird. Ein harter Sanierer verspricht hohe Rendite, übrigens insbesondere dann, wenn Unternehmensteile abgestoßen werden. Ob das nachhaltig und sozial verträglich ist, interessiert Bö¶rsianer nicht. Und Kurse gehen schon runter, wenn bloß Gerüchte gezielt gestreut werden. Wenn Du Dir den Kurs vom Olympus in den letzten Jahren anschaust, dann pendelte er jahrelang recht stabil auf dem Niveau dieser Woche. Schon länger wurde diskutiert, ob Olympus nicht zu hoch bewertet sei. lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 19:56:42 Michael Lindner Hallo Katharina, > Wie bitte? Bö¶rsianer seien nicht schnell zu erschüttern? Mein > Eindruck vom Aktiengeschäft ist ein anderer. Kurse gehen dann > hoch, wenn Bö¶rsianer sich hohe Rendite versprechen, nicht wenn > sie erwarten dass nachhaltig gemäß bestimmter Qualitätskriterien > produziert wird. Ein harter Sanierer verspricht hohe Rendite, > übrigens insbesondere dann, wenn Unternehmensteile abgestoßen > werden. Ob das nachhaltig und sozial verträglich ist, > interessiert Bö¶rsianer nicht. > Und Kurse gehen schon runter, wenn bloß Gerüchte gezielt gestreut > werden. Ich glaube, wir kö¶nnen Folgendes festhalten: – Olympus ist eine solide Firma – Siemens ist eine solide Firma Am Anfang lief es bei beiden ähnlich: – man war über die Gerüchte not amused“ – die Kritiker wurden diffamiert – scheibchenweise ging es „voran“ die Bö¶rsianer reagierten ähnlich Aber nur bei Olympus rutscht der Kurs dann dramatisch ab (man sehe sich mal die Kommentare der Bö¶rsianer an das ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen: „Olympus implodiert rutscht ab stürzt ab“) In der Regel strafen die Bö¶rsianer sowas mit rund 5-8 % ab sie sind zwar nervö¶s und reagieren oft auf bloße Gerüchte aber sie gehö¶ren nicht zur Kamikaze-Fraktion. Da hier institutionelle Anleger bzw. Banken eine tragende Rolle spielen und die ihr Kapital nie so zu Markte tragen muss da irgend etwas anderes dahinter stecken das wir aber wohl nicht ergründen kö¶nnen. Was mich nur gestö¶rt hatte wie man sich (wieder mal) gleich auf die Person gestürzt hat obwohl der nun einen Beratungs-Bericht in der Hinterhand hatte (sonst hätte sich wohl die Finanzial Times da wohl auch nicht herangewagt). Sowas finde ich etwas traurig gelinde gesagt. Michael Lindner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 19:59:42 Tpunkt Klueber Michael Lindner schrieb: > …. eigentlich bringt auch das ganze Erö¶rtern nichts, das ist > auch dann eine Nummer zu gross für uns alle und hat ja auch mit > dem Fotografieren an sich nichts mehr zu tun. > > Aber ganz rund läuft es bei Olympus zur Zeit nicht, das kann mir > keiner erzählen. Wo läufts rund? Überall sind Probleme. > > Und mein ganz persö¶nliches Fazit: An sich wollte ich vom > Weihnachtsgeld wieder mal etwas ins FT-System investieren“ und > mir im Januar > das schö¶ne 50-200er (SWD) kaufen. Jetzt werde ich aber erst mal > abwarten. Warum? Wenn du eine Linse brauchst oder willst weil du damir bestimmte Bilder machen kannst. Dann kauf sie. Wieviele Auslö¶sungen hat deine E3 ? 15k ? Selbst wenn sie nur 130 k schafft dann hält die vermutlich noch 15 Jahre. Und es wird eine Kamera geben wo du sie adaptieren kannst. Wenn du dann überhaupt noch Gewicht rumschleppen kannst. Viele müssen im ALter auf mö¶glichst leichte GErätschaft schauen. Dann erübrigt sich die Frage sowieso. Also gilt jetzt will ich Bilder machen also wie lange hält das Equipment? > Grüße > Michael Lindner LG THomas posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 20:10:42 Tpunkt Klueber Hallo Michael Michael Lindner schrieb: > Aber nur bei Olympus rutscht der Kurs dann dramatisch ab (man > sehe sich mal die Kommentare der Bö¶rsianer an, das ist ja nicht > auf meinem Mist gewachsen: Olympus implodiert rutscht ab > stürzt ab“) Bö¶rsianer sind dumme Rindviecher welche nur dem schnellen Geld nachrennen. Logisches Denken ist nicht. Die zocken nur um Kursgewinne. Selbst mit fallenden Kursen wird Gewinnn gemacht. Wenn einer räuspert fragen sich 100 andere was ist passiert. UNd dann wird auch gezielt Stimmung gemacht wenn sich sowas ereignet. Denn die welche das fö¶rdern haben mit SIcherheit hoch auf fallende Kurse gewettet und reiben sich die Hände und gieren auf den Tacho ob er noch weiter fällt. Also das dümmste ist auf Bö¶rsianer zu schauen. Weil das sind getriebene. Es passiert eigentlich nix anderes als mancher vielleicht geahnt hat. Der Sanierer kommt. Hurra die Kurse steigen. Dann kommt schon einer sagt ah da ist Hype wir machen mit und wetten bald auf fallende Kurse weil die kommen mit Sicherheit. Frei nach Amis grö¶ßtem Profiteur der letzten Krise der hatte genau so gehandelt und dabei einige Millarden legal verdient. Er hat auch zugegeben beim anheizen dabei gewesen zusein und auch beim Jammern. Aber da hatte er schon alles auf fallend Kurse umgestellt. Die ganze Schar von Bö¶rsianer hatte das Spiel nicht durchschaut. Das sollte zu denken geben. LG Thomas posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 20:45:41 Reinhard Wagner Am Tue, 18 Oct 2011 19:56:42 +0200 schrieb Michael Lindner: > Aber nur bei Olympus rutscht der Kurs dann dramatisch ab Weil bei Olympus nur ein oder zwei große Anleger aussteigen müssen, und schon geht die Automatik nach unten. Schau Dir an, wie oft die oly-Aktien gehandelt wurden: so gut wie gar nicht. Wenn da auf einmal einer ein Paket auf den Markt wirft geht die Post nach unten. Bei Siemens muss einer schon wirklich viiiiiel Aktien auf den Markt werfen und richtig Geld in die Hand nehmen, damit die Sache merklich nachgibt. Um nochmal zu klären, was Aktien sind: Das sind Anteilscheine. Olympus kann ein fallender Aktienkurs Banane sein, solange nicht ein Großinvestor ein Schnäppchen machen will und eine feindliche Übernahme plant. Aber die Japaner haben gerade gezeigt, dass sie ziemlich unverdaulich sein kö¶nnen. Insofern sollte Woodford nicht den Aktieninhabern in die Finger kommen, die hat er gerade um 3 Mrd Dollar erleichtert. Und das nur, weil er die Pappen nicht halten konnte. Wenn er Hinweise drauf hat, dass bei Olympus die Korruption herrscht und er die Sache nicht unauffällig bereinigen kann (z.B. indem er das Controlling verstärkt) , dann soll er doch kündigen und Anzeige erstatten. Aber so sieht das nicht sehr gesund aus – im Augenblick ist er es, der sich ins Ausland abgesetzt hat. Es sieht einfach danach aus, als wäre er richtig beleidigt und will mit aller Gewalt nachtreten. grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 21:13:42 CHRISTIAN J00STEN Reinhard Wagner legte dieses als Verknüpfung auf seinen Bildschirm : > Am Tue, 18 Oct 2011 19:56:42 +0200 schrieb Michael Lindner: > >> Aber nur bei Olympus rutscht der Kurs dann dramatisch ab > > Weil bei Olympus nur ein oder zwei große Anleger aussteigen müssen, > und schon geht die Automatik nach unten. Schau Dir an, wie oft die > oly-Aktien gehandelt wurden: so gut wie gar nicht. In Japan wurden allein heute über 76 Millionen Olympus-Aktien gehandelt, dabei von ein oder zwei großen Anlegern“ zu schreiben ist einzig ein großer bullshit. Aber es kann ja auch nicht sein dass der Herr Woodford etwas verlautbart was der Herr Wagner nicht zuvor authorisiert hat schon klar. kopfschüttelnde Grüße Christian“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 21:18:56 Michael Gerstgrasser Ich glaube wir sollten vielleicht einfach etwas abkühlen, zuwarten und Tee trinken – im Prinzip kö¶nnen uns fotografierenden Konzernskandale (gleich wie wann wo warum) nämlich ziemlich schnuppe sein – Skandale kommen und gehen (glücklicherweise) – das liegt mMn weniger an individuellen Personen (auch wenns natürlich immer die Akteuere braucht), sondern simpel am System (der Machtkonzentration) und dem daraus resultierenden BüffelUnWesen in der speziellen Ausformung zur heutigen“ Zeit Wanns der Herr Ollypus fürs fotografieren (!) gar nix mehr auf die Reiehe kriegt kann man ja immernoch woanders suchen – bis denne wart ich mal ab und lass Büffel Büffel sein. gruss Michael“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 21:26:43 Michael Lindner …. ich weiss gar nicht, was hier los ist. – weder muss ich darüber aufgeklärt werden, was Aktien sind (und ein schlechter Kurs ist trotzdem für eine spätere Neuemission oder für Kreditneuaufnahmen schlecht. Punkt) – und dieses Woodford … hat sich ins Ausland abgesetzt“ was soll denn das ? Schon im Interview wurde das angesprochen dass seine Frau in Europa lebt und er jetzt nach Hause fährt und man ihm ja in der Firma ja auch etwas undiplomatisch gesagt hatte er solle den Bus zum Flughafen nehmen (diese Mär von dem entzogenen Firmenwagen das wird sonst auch nur bei fristlosen Kündigungen bzw. Beurlaubungen wegen Firmenwechsel oder nach einem Griff in die Kasse gemacht) Ich glaube inzwischen dass dieses Thema für ein Fotoforum doch gänzlich ungeeignet schein (leider) Grüße Michael Lindner – noch posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 21:33:44 Michael Lindner noch ein Nachtrag: würdest du das > Insofern sollte Woodford nicht > den Aktieninhabern in die Finger kommen, die hat er gerade um 3 Mrd > Dollar erleichtert. Und das nur, weil er die Pappen nicht halten > konnte. auch einem Journalisten vorwerfen, der mit einer Recherche genau dasselbe ausgelö¶st hätte (man recherchiert also nicht, wenn dadurch der Aktienkurs runterzugehen droht oder Arbeitsplätze gefährdet werden)? Natürlich verstehe ich in gewissem Rahmen, dass man als Angestellter evt. anders handeln müsste, aber den Spruch Es muss immer (nur) das Wohl der Firma im Mittelpunkt Deines Tuns stehen“ kann man eben auch von zwei Seiten betrachten. Grüße Michael Lindner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 22:22:47 Nicolaus C. Koretzky Ein bisschen Lektüre – ohne Kommentar meinerseits: http://graphics8.nytimes.com/packages/pdf/business/20111018/letter-text.pdf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 22:28:38 Reinhard Wagner Am Tue, 18 Oct 2011 21:13:42 +0200 schrieb CHRISTIAN J00STEN: >> >> Weil bei Olympus nur ein oder zwei große Anleger aussteigen müssen, >> und schon geht die Automatik nach unten. Schau Dir an, wie oft die >> oly-Aktien gehandelt wurden: so gut wie gar nicht. > > In Japan wurden allein heute über 76 Millionen Olympus-Aktien > gehandelt, dabei von ein oder zwei großen Anlegern“ zu schreiben > ist einzig ein großer bullshit. > Aber es kann ja auch nicht sein dass der Herr Woodford etwas > verlautbart was der Herr Wagner nicht zuvor authorisiert hat > schon klar. Allmählich nervst du richtig. Der Aktienfall ging vor drei tagen los. schau Dir die Charts an. Ich weiß dass du das kannst. Also unterstell mir nicht dauernd irgendwas was ich nie gschrieben habe. Und wenn Du es toll findest dass Deine Aktien in den Keller sind dann schreib Herrn Woodford ein Bedankemichschreiben. rw“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 22:45:49 Reinhard Wagner Am Tue, 18 Oct 2011 21:26:43 +0200 schrieb Michael Lindner: > – und dieses Woodford … hat sich ins Ausland abgesetzt“ > was soll denn das ? Seine eigene Aussage. Er „fürchtete für seine Sicherheit“. grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 22:56:15 Michael Gerstgrasser Am 18.10.2011, 22:22 Uhr, schrieb Nicolaus C. Koretzky : > Ein bisschen Lektüre – ohne Kommentar meinerseits: > http://graphics8.nytimes.com/packages/pdf/business/20111018/letter-text.pdf > heavy > — > posted via https://oly-e.de > — gruss Michael —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 23:03:45 Katharina Noord Michael Gerstgrasser schrieb: > Am 18.10.2011, 22:22 Uhr, schrieb Nicolaus C. Koretzky > : > >> Ein bisschen Lektüre – ohne Kommentar meinerseits: >> http://graphics8.nytimes.com/packages/pdf/business/20111018/letter-text.pdf >> > > heavy Und woher wissen wir, dass das echt ist? Da steht nicht mal die Unterschrift von Woodford drunter. Das kö¶nnte jeder nachmachen, ist sogar sehr viel einfacher als damals die Hitler Tagebücher. lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 23:09:59 Michael Gerstgrasser Am 18.10.2011, 23:03 Uhr, schrieb Katharina Noord : > Michael Gerstgrasser schrieb: > >> Am 18.10.2011, 22:22 Uhr, schrieb Nicolaus C. Koretzky >> : >> >>> Ein bisschen Lektüre – ohne Kommentar meinerseits: >>> http://graphics8.nytimes.com/packages/pdf/business/20111018/letter-text.pdf >>> >> >> heavy > > Und woher wissen wir, dass das echt ist? Die Zeit wirds zeigen – und auch *warum* das Zeugs in Umlauf gebracht wurde > Da steht nicht mal die Unterschrift von Woodford drunter. Das > kö¶nnte jeder nachmachen, ist sogar sehr viel einfacher als damals > die Hitler Tagebücher. > lg, Katharina > > — > posted via https://oly-e.de > — gruss Michael —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 23:11:22 Reinhard Wagner Am Tue, 18 Oct 2011 22:22:47 +0200 schrieb Nicolaus C. Koretzky: > Ein bisschen Lektüre – ohne Kommentar meinerseits: > http://graphics8.nytimes.com/packages/pdf/business/20111018/letter-text.pdf Wenn das kein Erpresserbrief ist, dann weiß ich nicht, was einer ist. Ich fasse es einfach nicht. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.10.2011 Uhrzeit: 23:16:48 Reinhard Wagner Am Tue, 18 Oct 2011 21:33:44 +0200 schrieb Michael Lindner: > auch einem Journalisten vorwerfen, der mit einer Recherche genau > dasselbe ausgelö¶st hätte Ein Journalist wird dafür bezahlt, die Auflage seiner Zeitung zu steigern. Wenn ein Journalist einen Artikel in die eigene Zeitung bringt, wie es in der Redaktion wirklich abläuft, nämlich dass Fakten unkontrolliert aus Pressemitteilungen übernommen werden, dass Gefälligkeitsartikel geschrieben werden und kritische Berichterstattung im Keim erstickt wird – was würde dann passieren? Richtig. Er würde gefeuert. Würde das wen wundern? Was ist sein Job, wenn er so etwas feststellt? Entweder es ändern – was man machen kann, wenn man der Chef ist – oder kündigen. Woodford ist aber mit seinem Artikel zum Besitzer der Zeitung gegangen und hat gesagt, wenn sie nicht zurücktreten und mir die Zeitung geben dann verö¶ffentliche ich diesn Artikel.“ „Poor Judgement“. Grüße Reinhard Wagner“ ——————————————————————————————————————————————