Datum: 22.02.2011 Uhrzeit: 17:03:12 Egon Borger Hallo, ich habe in nächster Zeit vor, mir ein oder zwei Graufilter zu kaufen, um gerade in der Landschaftsfotografie (Meer, fließenden Wasser, Wasserfälle) mehr kreative Mö¶glichkeiten (überwiegend durch Langzeitbelichtungen)auszuprobieren. Die Aufnahmen werde ich hauptsächlich in meinen Urlaubsregionen Holland, Italien -Gardasee- und im Spätherbst und in der Winterzeit im Südschwarzwald machen. Bevorzugt werde ich dafür meine Objektive von Zuiko 9-18 und 12-60 mm , beide 72 Filtergewinde, sowie meine E-3 verwenden. Stativ ist natürlich immer dabei. Sollte mal bei hellen Sonnenschein mit geö¶ffneter Blende (Freistellung) gearbeitet werden, kö¶nnte ich ja mittels Adapterringe auch das Graufilter an meinem 50-200mm oder 50mm nutzen. Als Herstellertipp würde ich den Vorschlag von Reinhard aufgreifen und mich für Hoya, Marumi oder Heliopan entscheiden. Nun gezielt meine Fragen: 1.) Ist die Anschaffung von nur einen Graufilter für die Landschaftsfotografie z.Bsp. ND3,0 (10Blenden) ausreichend oder sollte man noch einen Graufilter , z. Bsp. ND1,8 (6 Blenden) dazukaufen. Oder wäre schon ein ND1,8 für mein Spektrum ausreichend. Reinhard schreibt in seinem Buch bzw. in mehreren treads“ ND3 0 ist ein Muss. 2.) Ich habe in verschiedenen Foren auch gelesen dass gerade der ND3 0 teilweise einen grauseligen Rotstich oder Warmton verursacht. In der Produktbeschreibung von B&W wird dies sogar beim 106 (leicht) und beim 110 (stark) genannt mit der Kaufaufforderung den speziell bei B&W angebotenen IR-Sperrfilter (teuerer als das Graufilter an sich) zu kaufen. Reinhard hat in seinem Profibuch Olympus E-System auf Seite 295 ein Bild einer Autobahn mit ND3 0 Graufilter (von B&W) abgebildet ohne Rotstich. Kann das sein dass dies vom Sensor der Kamera abhängig ist oder von der Qualität der Objektive? Wenn nein gibt es Graufilter in dieser Stärke die keine Verfärbung zeigen? Ist ein IR/Sperrfilter grundsätzlich notwendig oder kann man den „Warmton“ im RAW-Konverter oder im PS durch Veränderung des Weißabgleichs oder der Tonkurve herausfiltern? 2.) Für die Freistellung bei hellem Sonnenschein in unseren Breitengraden – also mit geö¶ffneter Blende- reicht da meine E-3 mit 1/4000 aus oder würdet ihr vorsichtshalber noch einen ND0 6 oder ND0 9 empfehlen zumal man -wie ich gelesen habe- auch mit Hilfe des Polfilters um 2 Blenden (entspricht ND0 6)verlängern kö¶nnte. 3.) Dies ist nur eine Wissensfrage. In vielen Foren wird zu diesem Thema immer zuerst das Abblenden auf Blende f16 oder f22 vorgeschlagen dann die Zeit abgelesen und danach mit dem entsprechenden Graufilter die Zeitspanne errechnet. Bei der Kaufberatung für unsere Zuiko-Objektive durch Frank Späth oder Reinhard in ihrem jeweiligen Büchern zu Olympus wird bereits die optimale Abbildungsqualität schon in den Bereichen 5 6 bis 8 0 genannt und gerade beim 9-18 mm wirkt sich schon ab Blende 8 die Beugungsunschärfe zunehmend aus. Das würde bedeuten dass in gewissen Situationen der ND3 0 für das E-System notwendig wird wo bei anderen Systemen vielleicht noch ein ND1 8 genutzt werden kö¶nnte. Stimmts dies oder mache ich da einen Denkfehler? Für ein paar nützliche Hinweise wäre ich den beteiligten Forumsmitglieder sehr dankbar. Gruß Egon posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.02.2011 Uhrzeit: 17:25:14 Karl B. Hoi Egon ….nach Versuchen mit Cokin und anderem Quark und Geld ausgeben für nichts bin ich bei http://www.leefilters.com/ gelandet. Ich weiss nicht, wie hoch deine Ansprüche sind…aber damit bist du auf der guten Seite. Vielleicht das noch http://www.garten-pur.de/295/Garten-pur_Portal/Naturfotografie/Artikel/Fotografieren_-_Anleitungen_und_Tipps/Filter/Graufilter.htm als Hilfestellung. Lee ist teuer aber mit Sicherheit das Beste und du bist auf der sicheren Seite… Gruss Karl — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.02.2011 Uhrzeit: 19:55:49 Subhash Egon Borger