WT 29/30 … der Wald steht schwarz und schweiget und aus den Wiesen …““

Datum: 21.07.2012 Uhrzeit: 18:48:39 Wolfgang Ruth Hallo zusammen, auf kleinem Umweg flog der Staffelstab überraschend bei mir vorbei und blieb vor dem Hauseingang liegen. Was also tun und wie ein Thema finden, das es in den letzten Monaten nicht gab? Zum Glück und für alle Fälle gibt es ja die deutsche Lyrik, da ist eigentlich für jede Lebenslage was zu finden. Als Motivquelle für die nächsten beiden Wochen habe ich mir also eine Strophe aus dem Abendlied von Matthias Claudius (1740 – 1815) ausgesucht. Die meisten werden diese erste Strophe des Gedichtes kennen: Der Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Thema der Woche sollen also Motive sein, die irgendwo in diesen sieben Zeilen erscheinen oder damit in Verbindung gebracht werden kö¶nnen. Ihr kö¶nnt also (beim Abendspaziergang) dem Mond auflauern, frühmorgens auf Bodennebel hoffen oder auch ganz andere Ideen entwickeln, die für euch den Geist und Stimmung dieser Gedichtstrophe zum Ausdruck bringen. Oder ganz einfach mal in euren Archiven auf die Suche gehen … Ich freue mich auf eure Beiträge, die ihr bitte ab Montag einstellt. Wie das genau geht, ist hier beschrieben: http://olypedia.de/Wochenthema . Bitte immer daran denken, dass bei mehreren Bildern nur eines als WT-Beitrag gekennzeichnet wird. Die bisherigen Themen und Bilder findet ihr hier: http://wochenthema.oly-e.de/ . Mit lyrisch-frischen Grüßen Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2012 Uhrzeit: 8:05:17 Klaus Petsch Hallo, Wolfgang, Wolfgang Ruth wrote: > Der Wald steht schwarz und schweiget, > Und aus den Wiesen steiget > Der weiße Nebel wunderbar. Mein Beitrag soll sein: http://www.gallery.klauspetsch.net/main.php?g2_itemId=23755 Gruß Klaus —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2012 Uhrzeit: 21:58:16 Wolfgang Ruth Hallo Martin, vielen Dank für deinen Beitrag mit den Bäumen, auf deren Vorgänger der Gedichtverfasser wahrscheinlich blicken konnte. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, dass hier mö¶gliche Originalschauplätze der Gedichtentstehung fotografisch mit ins Spiel kommen. Eine schö¶ne Überraschung! Mit einem Hinweis auf den weißen Neger Wumbaba“ hab ich natürlich gerechnet wer von dieser Verwechslung (durch ungenaues Zuhö¶ren) jemals gehö¶rt oder gelesen hat wird diese sicher nie wieder vergessen. Dann bin ich mal gespannt ob du noch ein Bild mit aufsteigendem Nebel am historischem Schauplatz machen kannst. Viele Grüße Wolfgang posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2012 Uhrzeit: 22:20:16 Wolfgang Ruth Hallo Klaus, vielen Dank für dein Bild zum Wochenthema! Was mir daran gefällt, ist die geheimnisvolle Stimmung, die sich durch die Verwendung der wenigen Farbtö¶ne (weiß bis grau, ein sehr dunkles schwarzgrün sowie ein mittleres Grün) ergibt. Auf den ersten Blick scheint weiß flächenmäßig einen Dreiklang von Farben zu dominieren, aber beim genaueren Betrachten kommen dann doch viele Grautö¶ne hervor. Damit wirkt das Bild von den Farben her ziemlich ruhig. Was mich bei längerem Betrachten dann etwas irritierte, war die (durch Verwischung) spitze Form der Baumgipfel. Das deutet auf eine Bewegung der Bäume hin, erzeugt aber durch die Bewegungsrichtung Irritation und das entstehende Zackenmuster“ steht in einem gewissen Kontrast zur farblich ruhigen Anmutung des Bildes. Das erzeugt eine gewisse Spannung die das Bild nicht ins platte Idyll abdriften lässt. Viele Grüße Wolfgang posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2012 Uhrzeit: 22:20:16 Wolfgang Ruth Hallo Klaus, vielen Dank für dein Bild zum Wochenthema! Was mir daran gefällt, ist die geheimnisvolle Stimmung, die sich durch die Verwendung der wenigen Farbtö¶ne (weiß bis grau, ein sehr dunkles schwarzgrün sowie ein mittleres Grün) ergibt. Auf den ersten Blick scheint weiß flächenmäßig einen Dreiklang von Farben zu dominieren, aber beim genaueren Betrachten kommen dann doch viele Grautö¶ne hervor. Damit wirkt das Bild von den Farben her ziemlich ruhig. Was mich bei längerem Betrachten dann etwas irritierte, war die (durch Verwischung) spitze Form der Baumgipfel. Das deutet auf eine Bewegung der Bäume hin, erzeugt aber durch die Bewegungsrichtung Irritation und das entstehende Zackenmuster“ steht in einem gewissen Kontrast zur farblich ruhigen Anmutung des Bildes. Das erzeugt eine gewisse Spannung die das Bild nicht ins platte Idyll abdriften lässt. Viele Grüße Wolfgang posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.07.2012 Uhrzeit: 15:57:20 Subhash Timo Meyer wrote: > http://www.timo-m.de/2010/03/29/nebelabend_fruehling-bayerischen-wald/ Hier scheint zwar eher das CO2 als der Nebel zu steigen, aber wir wollen da nicht so altmodisch seien. Schon der berühmte Londoner Nebel war ja angeblich auch zu einem Gutteil auf Rauchgase zurückzuführen. 🙂 Sehr schö¶ne Bildkomposition, gute Ausarbeitung und ebensolche Blickführung von der dunklen Hütte links unten zum Baum rechts, zum Haus dahinter und dann dem Rauch oder doch Nebel folgend wieder nach links hinter die vorderen Nadelbäume. Man streift mit dem Auge über das Bild wie der Rauch. — Subhash Baden bei Wien Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.07.2012 Uhrzeit: 18:41:55 Subhash Dann will ich dem deutschen Idyll eine südlichere Variante hinzufügen, auch nicht mehr Kriterien entsprechend, aber auch recht lyrisch: [ ] Der Mond ist aufgegangen, [ ] Die goldnen Sternlein prangen [x] Am Himmel hell und klar; [x] Der Wald steht schwarz und schweiget, [ ] Und aus den Wiesen steiget [x] Der weiße Nebel wunderbar. http://pix.subhash.at/?t=Wolkendecke Ein Bild aus dem Archiv, aus 3 einzelnen Fotografien zusammengesetzt. — Subhash Baden bei Wien Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.07.2012 Uhrzeit: 10:32:36 Wolfgang Ruth Subhash schrieb: > Wolfgang Ruth wrote: > >> aber was der Herr Claudius >> mit seiner persö¶nlichen Ergriffenheit davon hielte, wenn er >> wüsste dass die erste Strophe seines Abendliedes nun als >> Checkliste verwendet wird? > > Er würde das wohl als Banalisierung begreifen, wäre aber von > unseren Fotos so hin und weg, dass er trotzdem in Ehrfurcht > niederbrechen würde. 😉 > Das würde er mit Sicherheit ! > Es ist wirklich schade, dass wir ihn nicht fragen kö¶nnen. > Vielleicht wiederholen wir deine Idee, eine Gedichtstrophe als > Themenstellung zu nehmen, ein anderes Mal mit einer > zeitgenö¶ssischen Dichterin oder einem zeitgenö¶ssischen Dichter. > Dann kö¶nnen wir sie oder ihn auf unsere Interpretationen aufmerksam > machen und vielleicht in einen Dialog treten. > Eine interessante Idee. Ich hatte darüber mal kurz nachgedacht, aber in der Kürze der Zeit bis zur Themenerstellung war es mir nicht mö¶glich, Klarheit darüber zu bekommen welche urheberrechtliche Fußangeln lauern und wie man damit umgehen kann. > >> P.S.: Mir ist aufgefallen, dass je nach URL die CC-Lizenz >> sichtbar wird, das andere mal nicht. > > Das ist ja auch so beabsichtigt, und nicht so gut, dass du die > falsche“ URL verö¶ffentlichst. Es hätte bei diesem Bild keine > CC-Lizenz geben sollen bei anderen Bildern schon. Aber immerhin > zeigt es mir dass diese Art das Nutzungsrecht festzulegen nicht > gut genug ist. Wodurch kamst du auf die Idee die URL zu ändern? > (Das ist nun bei diesem Bild nicht mehr mö¶glich.) Sorry dass ich die URL gepostet habe. Hätte ich dir besser in einer PN schreiben sollen. Den (vermutlichen) Weg zur zweiten URL hab ich dir gerade auf anderem Weg geschrieben. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.07.2012 Uhrzeit: 11:03:08 Subhash Wolfgang Ruth wrote: > Sorry, dass ich die URL gepostet habe. Hätte ich dir besser in > einer PN schreiben sollen. Den (vermutlichen) Weg zur zweiten URL > hab ich dir gerade auf anderem Weg geschrieben. Das Gute daran ist, dass ich auf dieses Problem aufmerksam wurde und es nun, beseitigen kann, wenn ich will. — Subhash Baden bei Wien Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 30.07.2012 Uhrzeit: 22:24:30 Wolfgang Ruth Hallo Joe, vielen Dank für deine beiden Beiträge! Einen der beiden solltest Du in den nächsten Tagen bitte als deinen WT-Beitrag kennzeichnen – dieser geht dann in die Zusammenfassung des Wochenthemas ein. Du schreibst, dass du dich auf Rückmeldung freust – also will ich mal loslegen mit meinen Eindrücken und Ansichten: Das grüne“ Bild zeigt einen Wasserfall innerhalb eines Waldes. Bilddominierend ist eindeutig der Wasserfall der durch die lange Belichtungszeit wie ein durchgehendes Wasserband fließend erscheint. Etwas Nebel ist auch zu erkennen über dem Wasserfall. Wald und Pflanzen sind sehr vielfältig ausgebildet – Moose Farne Nadelwald und Laubbäume. Insgesamt ein gelungenes Bild zum Thema Wald und Wasser mit einer großen Portion Mystik. Wenn du Kamera um 60 Grad geschwenkt hättest wären dir vielleicht sogar Elfen oder Feen vor die Linse gelaufen 😉 Der „Anschluss“ zur Gedichtstrophe will sich bei mir aber nicht so recht herstellen. Es liegt wahrscheinlich daran dass in deinem Foto kein Himmel auszumachen ist und dass der Wasserfall (obwohl „fließend“ dargestellt) in meiner Phantasie doch recht viel Lärm macht. Das „blaue“ Bild dagegen zeigt Himmel Wolken Nebel eine grö¶ßere Baumgruppe und (vermutlich) einen großen See. Wolken und Nebel scheinen ineinander über zu gehen. Der weiße Schleier im Vordergrund sieht etwas kö¶rnig aus und kö¶nnte eventuell verwehter Schnee sein oder auch verwirbelter Wolken-Nebel. Ein zentrales Motiv wie im anderen Bild ist für mich nicht so eindeutig auszumachen. Dieses Bild ist für mein Empfinden näher am Geist des Gedichtes. Nebel steigt leise auf der Himmel ist sichtbar (wenn auch sternen- und mondlos). Durch die Blickrichtung von oben auf den See und in die Ferne zur Bergkette sowie durch Wolken und Nebel erfährt der Mensch wie klein er ist im Vergleich zur Natur. Gleichwohl hat er (ähnlich wie in der Strophe) eine zentrale Beobachterposition inne und auf ihn strö¶men mehrere inspirierende Eindrücke gleichzeitig ein. Anders gesagt: Der Betrachter fühlt sich ähnlich wie im Gedicht obwohl er etwas deutlich anderes sieht. Jetzt hab ich ganz schö¶n viel reininterpretiert in deine Bilder aber das waren nun mal die Gedanken die mir so kamen beim Betrachten. Viele Grüße Wolfgang posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.07.2012 Uhrzeit: 19:34:42 Timo Meyer Hallo Subhash, ruhig, still, einsam. Das Auge wandert langsam ins Bild, bis zum Horizont, die mittig gehaltenen Wolkenfetzen geben ihm Halt. Den Farb- bzw. Helligkeitsverlauf verdeutlicht den zeitlichen Verlauf vom Sonnenuntergang zur Nacht… Ein stilistisch sicher einfaches Motiv, aber überzeugend und thematisch nicht nur zu 50% passend. Grüße Timo — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 31.07.2012 Uhrzeit: 19:45:42 Timo Meyer Klaus Petsch schrieb: >> Der Wald steht schwarz und schweiget, >> Und aus den Wiesen steiget >> Der weiße Nebel wunderbar. > Mein Beitrag soll sein: > > http://www.gallery.klauspetsch.net/main.php?g2_itemId=23755 Hallo Klaus, aufs Wesentliche reduziert. Die abstrakte Sicht auf den Wald finde ich spannend, zumal sich trotz Unschärfe das Motiv sofort erschließt. Eine leichte Entsättigung des Grüns der Bäume kö¶nnte aus meiner Sicht die Stimmung noch etwas frostiger, einsamer und bedrohlicher wirken lassen. Gruß Timo — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.08.2012 Uhrzeit: 23:11:17 Martin Wieprecht Martin Wieprecht schrieb: > … > > In den nächsten zwei Wochen werde ich mal versuchen, die Wiesen > im Mondlicht samt Nebel zu knipsen 😉 > > lg > Martin Naja, Wiesen und Nebel und Mondlicht habe ich nicht ganz hinbekommen. Aber zumindest den Mond über den Claudiusschen Wiesen samt schwarz und schweigendem Wald“ sowie etwas Hochnebel 😉 http://www.dreiklang.de/versteckt/dMia_kl.jpg Nächtliche Grüße Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.08.2012 Uhrzeit: 8:06:50 Manfred Paul Am Sat, 21 Jul 2012 18:48:39 +0200 schrieb Wolfgang Ruth: > Der weiße Nebel wunderbar. Hallo Wolfgang und Freunde des WT, ich habe weder Mond oder Sternlein aber dafür jede Menge Nebel in einer alten Stadt: http://manfred-paul.de/Reisen/Franken/page-0015.htm Viele Grüße Manfred —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.08.2012 Uhrzeit: 12:28:57 Dirk Flackus Wolfgang Ruth schrieb: > Hallo zusammen, > auf kleinem Umweg flog der Staffelstab überraschend bei mir > vorbei und blieb vor dem Hauseingang liegen. Was also tun und wie > ein Thema finden, das es in den letzten Monaten nicht gab? Zum > Glück und für alle Fälle gibt es ja die deutsche Lyrik, da ist > eigentlich für jede Lebenslage was zu finden. > > Als Motivquelle für die nächsten beiden Wochen habe ich mir also > eine Strophe aus dem Abendlied von Matthias Claudius (1740 – > 1815) ausgesucht. Die meisten werden diese erste Strophe des > Gedichtes kennen: > > Der Mond ist aufgegangen, > Die goldnen Sternlein prangen > Am Himmel hell und klar; > Der Wald steht schwarz und schweiget, > Und aus den Wiesen steiget > Der weiße Nebel wunderbar. > > Thema der Woche sollen also Motive sein, die irgendwo in diesen > sieben Zeilen erscheinen oder damit in Verbindung gebracht werden > kö¶nnen. Ihr kö¶nnt also (beim Abendspaziergang) dem Mond > auflauern, frühmorgens auf Bodennebel hoffen oder auch ganz > andere Ideen entwickeln, die für euch den Geist und Stimmung > dieser Gedichtstrophe zum Ausdruck bringen. Oder ganz einfach mal > in euren Archiven auf die Suche gehen … > Hallo liebe WT Gemeinde, eine ganz kurze Geschichte die sich leider nur um Mond, Wasserdampf und Wald dreht. Für Schnellgucker das WT-Bild: (Geschichtengucke bitte den Link überspringen) https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759480634183074 http://tinyurl.com/c7f77p8 Wenn wir uns einigen dass sowohl Nebel wie Wolken aus Wasserdampf bestehen kö¶nnte dieses Bild die Zeilen: > Der Mond ist aufgegangen, > Der weiße Nebel wunderbar. https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759485577795586 http://tinyurl.com/dye5268 begleiten. Ein Wald ist im Endeffekt eine Sammlung von Holz. Also sind Zweige die aus Holz bestehen ein Stückchen Wald. Somit kommen wir zur Zeile > Der Wald steht schwarz und schweiget, https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759480634183074 http://tinyurl.com/c7f77p8 Ok, es kann etwas mehr Waldstück sein. Ein Baum vielleicht: https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759495414691634 http://tinyurl.com/cvfx9ht Ja gut, also wirklich erst mehrere Bäume machen einen Wald https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759465371067730 http://tinyurl.com/d5mod22 Wobei es noch einen anderen Wald gibt: https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759463702395106 http://tinyurl.com/dy52wm6 Der Mond und der Schilderwald. Dient alles zur Regelungs des Verkehrs im Mondenschein https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759464500361234 http://tinyurl.com/c4jrfbp An Alle ein gutes Wochenende, guten Start in die nächste Woche mit viel Licht und Dunkel Gruß aus Rastat Dirk Flackus — Mittelalterfotos http://mittelalterfotos.magix.net/album Theaterfotos https://picasaweb.google.com/flackus.theaterfotos Eventfotos https://picasaweb.google.com/flackus.eventfotos Bilder aus der Seelsorgeeinheit St. Alexander und Zwö¶lfApostel: http://picasaweb.google.de/Alexundzak —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.08.2012 Uhrzeit: 12:28:57 Dirk Flackus Wolfgang Ruth schrieb: > Hallo zusammen, > auf kleinem Umweg flog der Staffelstab überraschend bei mir > vorbei und blieb vor dem Hauseingang liegen. Was also tun und wie > ein Thema finden, das es in den letzten Monaten nicht gab? Zum > Glück und für alle Fälle gibt es ja die deutsche Lyrik, da ist > eigentlich für jede Lebenslage was zu finden. > > Als Motivquelle für die nächsten beiden Wochen habe ich mir also > eine Strophe aus dem Abendlied von Matthias Claudius (1740 – > 1815) ausgesucht. Die meisten werden diese erste Strophe des > Gedichtes kennen: > > Der Mond ist aufgegangen, > Die goldnen Sternlein prangen > Am Himmel hell und klar; > Der Wald steht schwarz und schweiget, > Und aus den Wiesen steiget > Der weiße Nebel wunderbar. > > Thema der Woche sollen also Motive sein, die irgendwo in diesen > sieben Zeilen erscheinen oder damit in Verbindung gebracht werden > kö¶nnen. Ihr kö¶nnt also (beim Abendspaziergang) dem Mond > auflauern, frühmorgens auf Bodennebel hoffen oder auch ganz > andere Ideen entwickeln, die für euch den Geist und Stimmung > dieser Gedichtstrophe zum Ausdruck bringen. Oder ganz einfach mal > in euren Archiven auf die Suche gehen … > Hallo liebe WT Gemeinde, eine ganz kurze Geschichte die sich leider nur um Mond, Wasserdampf und Wald dreht. Für Schnellgucker das WT-Bild: (Geschichtengucke bitte den Link überspringen) https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759480634183074 http://tinyurl.com/c7f77p8 Wenn wir uns einigen dass sowohl Nebel wie Wolken aus Wasserdampf bestehen kö¶nnte dieses Bild die Zeilen: > Der Mond ist aufgegangen, > Der weiße Nebel wunderbar. https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759485577795586 http://tinyurl.com/dye5268 begleiten. Ein Wald ist im Endeffekt eine Sammlung von Holz. Also sind Zweige die aus Holz bestehen ein Stückchen Wald. Somit kommen wir zur Zeile > Der Wald steht schwarz und schweiget, https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759480634183074 http://tinyurl.com/c7f77p8 Ok, es kann etwas mehr Waldstück sein. Ein Baum vielleicht: https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759495414691634 http://tinyurl.com/cvfx9ht Ja gut, also wirklich erst mehrere Bäume machen einen Wald https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759465371067730 http://tinyurl.com/d5mod22 Wobei es noch einen anderen Wald gibt: https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759463702395106 http://tinyurl.com/dy52wm6 Der Mond und der Schilderwald. Dient alles zur Regelungs des Verkehrs im Mondenschein https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759464500361234 http://tinyurl.com/c4jrfbp An Alle ein gutes Wochenende, guten Start in die nächste Woche mit viel Licht und Dunkel Gruß aus Rastat Dirk Flackus — Mittelalterfotos http://mittelalterfotos.magix.net/album Theaterfotos https://picasaweb.google.com/flackus.theaterfotos Eventfotos https://picasaweb.google.com/flackus.eventfotos Bilder aus der Seelsorgeeinheit St. Alexander und Zwö¶lfApostel: http://picasaweb.google.de/Alexundzak —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.08.2012 Uhrzeit: 12:28:57 Dirk Flackus Wolfgang Ruth schrieb: > Hallo zusammen, > auf kleinem Umweg flog der Staffelstab überraschend bei mir > vorbei und blieb vor dem Hauseingang liegen. Was also tun und wie > ein Thema finden, das es in den letzten Monaten nicht gab? Zum > Glück und für alle Fälle gibt es ja die deutsche Lyrik, da ist > eigentlich für jede Lebenslage was zu finden. > > Als Motivquelle für die nächsten beiden Wochen habe ich mir also > eine Strophe aus dem Abendlied von Matthias Claudius (1740 – > 1815) ausgesucht. Die meisten werden diese erste Strophe des > Gedichtes kennen: > > Der Mond ist aufgegangen, > Die goldnen Sternlein prangen > Am Himmel hell und klar; > Der Wald steht schwarz und schweiget, > Und aus den Wiesen steiget > Der weiße Nebel wunderbar. > > Thema der Woche sollen also Motive sein, die irgendwo in diesen > sieben Zeilen erscheinen oder damit in Verbindung gebracht werden > kö¶nnen. Ihr kö¶nnt also (beim Abendspaziergang) dem Mond > auflauern, frühmorgens auf Bodennebel hoffen oder auch ganz > andere Ideen entwickeln, die für euch den Geist und Stimmung > dieser Gedichtstrophe zum Ausdruck bringen. Oder ganz einfach mal > in euren Archiven auf die Suche gehen … > Hallo liebe WT Gemeinde, eine ganz kurze Geschichte die sich leider nur um Mond, Wasserdampf und Wald dreht. Für Schnellgucker das WT-Bild: (Geschichtengucke bitte den Link überspringen) https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759480634183074 http://tinyurl.com/c7f77p8 Wenn wir uns einigen dass sowohl Nebel wie Wolken aus Wasserdampf bestehen kö¶nnte dieses Bild die Zeilen: > Der Mond ist aufgegangen, > Der weiße Nebel wunderbar. https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759485577795586 http://tinyurl.com/dye5268 begleiten. Ein Wald ist im Endeffekt eine Sammlung von Holz. Also sind Zweige die aus Holz bestehen ein Stückchen Wald. Somit kommen wir zur Zeile > Der Wald steht schwarz und schweiget, https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759480634183074 http://tinyurl.com/c7f77p8 Ok, es kann etwas mehr Waldstück sein. Ein Baum vielleicht: https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759495414691634 http://tinyurl.com/cvfx9ht Ja gut, also wirklich erst mehrere Bäume machen einen Wald https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759465371067730 http://tinyurl.com/d5mod22 Wobei es noch einen anderen Wald gibt: https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759463702395106 http://tinyurl.com/dy52wm6 Der Mond und der Schilderwald. Dient alles zur Regelungs des Verkehrs im Mondenschein https://picasaweb.google.com/110548813523044586136/WT_29_39_Der_Mond_ist_aufgegangen#5772759464500361234 http://tinyurl.com/c4jrfbp An Alle ein gutes Wochenende, guten Start in die nächste Woche mit viel Licht und Dunkel Gruß aus Rastat Dirk Flackus — Mittelalterfotos http://mittelalterfotos.magix.net/album Theaterfotos https://picasaweb.google.com/flackus.theaterfotos Eventfotos https://picasaweb.google.com/flackus.eventfotos Bilder aus der Seelsorgeeinheit St. Alexander und Zwö¶lfApostel: http://picasaweb.google.de/Alexundzak —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.08.2012 Uhrzeit: 17:24:00 Wolfgang Ruth Hallo Manfred, vielen Dank für deinen Beitrag zum Wochenthema! Der Nebel dominiert das Bild wirklich – und gibt auch einen schö¶nen Verlauf vom Vordergrund zum Hintergrund. Auch das rote Turmdach wird dadurch etwas abgemildert in der Farbwirkung und dadurch ergibt sich auch ein sehr harmonisches Farbbild . Viele Grüße Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.08.2012 Uhrzeit: 17:28:59 Wolfgang Ruth Hallo Martin, vielen Dank für deinen Beitrag mit ganz direktem Bezug zum Lebensumfeld des Dichters Claudius! Viele Grüße Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.08.2012 Uhrzeit: 18:05:43 Harald Wacker Hallo Wolfgang und WT-FreundeInnen, mein Beitrag,Abendstimmung im Schwarzwald. http://foto.hw-online.info/displayimage.php?album=1&pos=67 Es gibt außer dem Nebel der aufsteigt noch drei Lichtquellen: Die Untergehende Sonne, das Warnlicht vom Turm und die Flutlichtbeleuchtung des Fussballplatzes. Viel Spass beim Betrachten Harald — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.08.2012 Uhrzeit: 19:29:29 Wolfgang Ruth Hallo Harald, vielen Dank für dein Beitragsbild zum Wochenthema! In deinem Bild dominiert der dunkle bewaldete Berg und die darüber liegende Luftschicht ist erstaunlich deutlich abgegrenzt von darüber liegender spätem Abendrot. Der dunkle Teil des Waldes erfährt etwas Auflockerung durch den (wundersam!) aufsteigenden Nebel. Eine sehr schö¶ne und friedliche Abendstimmung, in der eigentlich nur die beiden künstlichen Lichtquellen auf die Besiedlung und heutige Zeit schließen lassen. Ich hab mal testweise den oberen roten Bereich des Bildes abgeschattet, so dass nur noch dunkel-blau-grau-schwarz über bleiben. Das Ergebnis war für mich gefühlsmäßig noch etwas näher an der Gedichtstrophe als dein Originalbild – wahrscheinlich weil der Bodennebel dann dominanter wird. Viele Grüße Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.08.2012 Uhrzeit: 21:08:33 Wolfgang Ruth Hallo Dirk, an deinem Bild (http://tinyurl.com/c7f77p8) fasziniert mich die Vielgestaltigkeit der Wolken, sowohl in der Forma als auch in Farbe und Beleuchtung. Es erinnerte mich spontan an die Falschfarbenbilder, die von Raumfahrtagenturen und Astronomiezeitschriften publiziert werden und irgendwelche fernen Sternansammlungen (meist im Entstehen begriffen) zum Thema haben. Die optische Wirkung dieser Wolken ist schon enorm – und das soll alles nur schlichter Wasserdampf sein? Der schwarze Baum im Vordergrunf verweist auf die Erde und auf die Beobachtunsposition des Fotografen. Das sind doch sehr viele Anknüpfungspunkte an die Claudiussche Gedichtstrophe – mehr als ich im ersten Eindruck vermutet hätte. Viele Grüße Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.08.2012 Uhrzeit: 24:02:37 Rolf Fries Salut Wolfgang und WT-Teilnehmerinnen Diese Woche war ich in den Bergen und habe versucht etwas zum Thema aufzunehmen. Das 1. Bild ist mein WT-Beitrag (hoffentlich noch rechtzeitig): http://recordart.ch//ra-LR/ra-Forum/oly.de_Bildkritik_12-30-31 Herzliche Grüsse Rolf Feries — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.08.2012 Uhrzeit: 23:00:38 Wolfgang Ruth Hallo Rolf, auch dir vielen Dank für deine Beiträge zum Wochenthema. Auf deinem ersten Fotos liegen die Berge in einem sehr schö¶nen Abendlicht, während der Mond schon deutlich aufgegangen ist. Baumzweige deuten auf Wald hin, während der Farbverlauf des Himmels auf die bevorstehende Nacht (und dann auch das Erscheinen der Sterne) hinweisen. Etwas irritierend für mich ist allerdings der Bildaufbau mit dem relativ leeren“ Himmel an zentraler Stelle. Ist das Absicht um auf den gö¶ttlichen Himmel im Sinne eines Matthias Claudius zu deuten? Wie dem auch sei ein sehr ruhiges und friedliches Bild und damit deutlich in der geistigen Nähe der Gedichtstrophe. Viele Grüße Wolfgang posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.08.2012 Uhrzeit: 23:32:43 Rolf Fries Wolfgang Ruth schrieb: > … > Etwas irritierend für mich ist allerdings > der Bildaufbau mit dem relativ leeren“ Himmel an zentraler > Stelle. Ist das Absicht um auf den gö¶ttlichen Himmel im Sinne > eines Matthias Claudius zu deuten? Danke Wolfgang! ….das kann man gerne auch so deuten 😉 Aber da war einfach nichts als dieser Himmel – wenn ich den Wald ins Bild einbeziehen wollte – allerdings mit ein paar angedeuteten Wolkenschleiern oberhalb der so schö¶n kitschig beleuchteten Gipfel. Herzliche Grüsse Rolf Fries posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2012 Uhrzeit: 18:12:20 Oliver Musch Am 21.07.2012 18:48, schrieb Wolfgang Ruth: > Der Mond ist aufgegangen, > Der Wald steht schwarz und schweiget, http://fotocooltour.de/oly-e/wt29-30.jpg entspricht wohl diesen deinen zwei Zeilen aus meinem Archiv am besten. Entstanden ist es aus purer Langeweile mit E3 und 50-200@200 1/20 Iso1600 durch den Baum vorm Haus gegen den Vollmond. Oliver —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2012 Uhrzeit: 22:50:20 Wolfgang Ruth Hallo Oliver, auch dir vielen Dank für deinen Beitrag zum Thema! Was mir beim Betrachten des Fotos durch den Kopf ging: Der unscharfe Mond zieht durch seine Helligkeit die Aufmerksamkeit auf sich. Die Baumstämme und -äste scheinen den Blick und Weg zum Mond zu deutlich versperren zu wollen, obwohl sie nicht sehr dick sind. Das baut eine gewisse Spannung auf. Es gibt keine Bewegungsunschärfe im Bild, die unscharfen Bestandteile gehen allesamt aufs Konto der geringen Tiefenschärfe. Daraus ergibt sich ein statischer, unbewegter Gesamteindruck. Blätterrauschen durch Wind ist diesem Bild fern. Die Stille liegt damit natürlich nahe. Was mir am Gesamteindruck etwas fehlt, ist der Wald“. Für mich dominieren da einzelne Gehö¶lze (und ihre Teile) das Bild aber einen massiven Wald sehe ich nicht. Auf den zweiten Blick meine ich (vom Mond ausgehend der Diagonale nach rechts unten folgend) Andeutungen konzentrischer Kreisausschnitte zu sehen die dem Bild eine gewisse Tiefenstruktur geben und die Anziehungskraft des Mondas verstärken. Viele Grüße Wolfgang posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————