Pro/Contra Bildbearbeitung

Datum: 22.02.2006 Uhrzeit: 22:01:12 Jö¶rg Hallo zusammen, nach einigen Anfangsfragen und nachfolgender langmonatiger Abstinenz melde ich mich wieder zurück. Kurz zu mir: 33 Jahre, derzeit wohnhaft in Nordhessen, Jurist und nach eigener Einschätzung eher gehobener“ Schappschuss-Fotograf mit dem Willen bzw. der Hoffnung auf mehr C-5050. Nun aber zum Eigentlichen: Grds. finde ich dass ein Bild beim Fotografieren gemacht werden sollte und nicht bei der anschleißenden Nachbearbeitung. Die Vorzüge einer gewissen Bildoptimierung kann aber auch ich nicht dauerhaft leugnen. Dass ich in der „Bildkritik“ schreibe hat den Grund dass ich eigentlich keine Diskussion auslö¶sen sondern eher „Anschauungsunterricht“ bzw. Anreiz zum Erlernen der Bearbeitung erhalten mö¶chte. Daher hier mal einen vö¶llig unbearbeiteten „Urlaubsschnappschuss“ mit der Bitte beispielhafter Beiträge was man „rausholen“ kann. Dass man aus einem (evtl.) schlechten Bild wenig machen kann ist auch mir klar. Gerne auch Verbesserungsvorschläge (Kritik)für das Foto selbst. http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/4135186/1280_3065626362616135.jpg Das Bild enstand letztes Jahr als Schnappschuss in den Okkerbergern von Roussillion/Provence. Grüße in freudiger Erwartung Jö¶rg posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.02.2006 Uhrzeit: 22:01:12 Jö¶rg Hallo zusammen, nach einigen Anfangsfragen und nachfolgender langmonatiger Abstinenz melde ich mich wieder zurück. Kurz zu mir: 33 Jahre, derzeit wohnhaft in Nordhessen, Jurist und nach eigener Einschätzung eher gehobener“ Schappschuss-Fotograf mit dem Willen bzw. der Hoffnung auf mehr C-5050. Nun aber zum Eigentlichen: Grds. finde ich dass ein Bild beim Fotografieren gemacht werden sollte und nicht bei der anschleißenden Nachbearbeitung. Die Vorzüge einer gewissen Bildoptimierung kann aber auch ich nicht dauerhaft leugnen. Dass ich in der „Bildkritik“ schreibe hat den Grund dass ich eigentlich keine Diskussion auslö¶sen sondern eher „Anschauungsunterricht“ bzw. Anreiz zum Erlernen der Bearbeitung erhalten mö¶chte. Daher hier mal einen vö¶llig unbearbeiteten „Urlaubsschnappschuss“ mit der Bitte beispielhafter Beiträge was man „rausholen“ kann. Dass man aus einem (evtl.) schlechten Bild wenig machen kann ist auch mir klar. Gerne auch Verbesserungsvorschläge (Kritik)für das Foto selbst. http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/4135186/1280_3065626362616135.jpg Das Bild enstand letztes Jahr als Schnappschuss in den Okkerbergern von Roussillion/Provence. Grüße in freudiger Erwartung Jö¶rg posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.02.2006 Uhrzeit: 22:13:37 Manfred Paul Am Wed, 22 Feb 2006 21:06:36 +0100 schrieb Jö¶rg: > btw, gibt es hier die Mö¶glichkeit, Beiträge nachträglich zu > edditieren? soweit ich weiss – nein Gruss Manfred —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.02.2006 Uhrzeit: 23:33:01 Jö¶rg Am Wed, 22 Feb 2006 21:01:12 +0100 schrieb Jö¶rg: Hallo Namensvetter, > … > Grds. finde ich, dass ein Bild beim Fotografieren gemacht werden > sollte und nicht bei der anschleißenden Nachbearbeitung. Die > Vorzüge einer gewissen Bildoptimierung kann aber auch ich nicht > dauerhaft leugnen. sehe ich auch so > Dass ich in der Bildkritik“ schreibe hat den Grund dass ich > eigentlich keine Diskussion auslö¶sen sondern eher > „Anschauungsunterricht“ bzw. Anreiz zum Erlernen der Bearbeitung > erhalten mö¶chte. gute Idee das ist auch einer meiner Hauptgründe hier regelmäßig zu lesen zu schreiben und auch mal ein Bild vorzustellen. > Daher hier mal einen vö¶llig unbearbeiteten „Urlaubsschnappschuss“ > mit der Bitte beispielhafter Beiträge was man „rausholen“ kann. > Dass man aus einem (evtl.) schlechten Bild wenig machen kann ist > auch mir klar. > Gerne auch Verbesserungsvorschläge (Kritik)für das Foto selbst. > http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/4135186/1280_3065626362616135.jpg Ich finde das Bild gar nicht so schlecht. Eventuell kö¶nntest du die Frau auf der Düne noch leicht gerader rücken? Dann würde aber der Anstieg auch flacher … Die Frau steht nicht mittig das gefällt mir. Alles in Allem gefällt mir das Bild wirklich gut. Vielleicht liegt´s auch an dem momentanen trüben Wetter und meinem Wunsch dass es doch endlich Sommer wird 😉 Gruß Jö¶rg P.S. w.g. der Namensgebung im Forum habe ich dir eine PM (privat mail) geschrieben. http://gallery.jorgos.info/main.php“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2006 Uhrzeit: 4:57:07 Dirk Diestel Hallo Jö¶rg, > Grds. finde ich, dass ein Bild beim Fotografieren gemacht werden > sollte und nicht bei der anschleißenden Nachbearbeitung. Die > Vorzüge einer gewissen Bildoptimierung kann aber auch ich nicht > dauerhaft leugnen. Zunächst dazu etwas: Da hast du absolut Recht. Ein Bild entsteht zunächst im Kopf des Fotografen, die Kamera ist dann nur ein Hilfsmittel dazu. Das habe ich schon früher meinen Lehrlingen gepredigt, als die immer die tollste Kamera brauchten. Wer Bilder sieht, ein Gefühl für Gestaltung entwickelt oder schon hat, macht mit der billigsten Box von anno dazumal die besseren Fotos als der finanziell Potente mit der teuersten Kamera, der nur leider von Fotografie und Gestaltung keine Ahnung hat. Außer vielleicht, wo man die Kameraautomatiken einschaltet. Aus diesem Grund finde ich einige der Diskussionen zum Thema noch mehr Pixel, noch mehr Automatiken, Programmautomatiken, fehlende AF Sensoren ein wenig befremdlich. (Wichtig ist der Fisch, der am Haken hängt-egal, wie toll und teuer die Angel dabei ist. Ich war über Weihnachten in Thailand. Bei einem Schiffsausflüg hat die Crew nur mit einer Angelschnur in der Hand und dem richtigen Kö¶der die tollsten Dinger gefangen. Die haben in der Hand gespürt, dass was anbeißen will und dann auch hat. Ich denke, du verstehst, was ich damit meine) > > Dass ich in der Bildkritik“ schreibe hat den Grund dass ich > eigentlich keine Diskussion auslö¶sen sondern eher > „Anschauungsunterricht“ bzw. Anreiz zum Erlernen der Bearbeitung > erhalten mö¶chte. Finde ich super so lernt man am meisten.Die Diskussion lö¶se ich jetzt wahrscheinlich aus. > Daher hier mal einen vö¶llig unbearbeiteten „Urlaubsschnappschuss“ > mit der Bitte beispielhafter Beiträge was man „rausholen“ kann. > Dass man aus einem (evtl.) schlechten Bild wenig machen kann ist > auch mir klar. Dein Bild ist absolut nicht schlecht. Vielleicht ist die Farbsättigung (hat nichts mit dem Farbkontrast zu tun der ist hier super!) zu hoch das tut ein wenig weh. Der Ausschnitt: Ein (kleiner) Nachteil bei digitalen Bildern mit 3:4 Seitenverhältnis. Dabei fehlt oft die Spannung im Bild viele der langweiligsten Bilder sind quadratisch. Die Schatten sind etwas dunkel das Gesicht würde ich mir einen Tick heller wünschen. Eine minimale Blitzaufhellung oder besser mit Aufhellschirm hätte gut getan. Aber wofür gibts den EBV… Ich habe 5 Minuten PS investiert ohne exakte Vorgehensweise. Das hätte eine Stunde gekostet. Es geht ja nur um ein Beispiel. Den Fisch rausziehen sozusagen mußt du selbst. http://www.taiwan-foto.de/Bilder/joerg.jpg Ich habe Ausschnitt geändert Sättigung verringert Blau abgedunkelt weiß aufgehellt Gesicht aufgehellt Linien und Passepartout drum Datei verkleinert(Schick nicht so große Dateien eigentlich genügen zum Anschauen Formate so 15×20 bei 72 dpi dann bekommst du etwa 30-50 KB) Herzliche Grüße von Dirk aus Taiwan der heute Zeit hat weil ein Handwerker in der Küche einen Wasserhahn montiert und deshalb nicht raus kann posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2006 Uhrzeit: 23:44:42 Jö¶rg S. Dirk Diestel schrieb: > http://www.taiwan-foto.de/Bilder/joerg.jpg Klasse, Dirk genau so habe ich mir den Diskurs und die Anreize vorgestellt. > Ich habe Ausschnitt geändert, 100% agree, das ist Spannender, auch wenn mein Bild nicht quadratisch war 🙂 > Sättigung verringert, Blau abgedunkelt, weiß aufgehellt, Gesicht > aufgehellt, Linien und Passepartout drum, das dunkle Blau und die Hellen Wolken überzeugen mich ohne wenn und aber, bei der Farbsättigung hingegen bin ich mir unschlüssig. Einerseits war der kräftige Ocker derart satt, wie auf dem Bild, also durch die Kamera realistisch abgebildet und stimmt daher mit meiner Urlaubserinnerung überein (was erstmal keine Aussage über die objektive Bildqualität gibt). Desweiteren kann auch eine satte Farbe spannend sein (vgl. auch Gewürzbilder indischer Märkte etc.). Nach längerer Betrachtung muss ich aber sagen, dass Deine Nachbearbeitung wohl stimmiger und gefälliger ist, auch über die reduzierte Sättigung. Insgesamt wirkt das Bild jetzt pastell-farbener“ und durch die aufgehellten Wolken auf dem abgedunkelten Blau plastischer durch Seitenverhältniss und Rahmen spannender bzw. hervorgehoben. Wie denkt ihr darüber? > Datei verkleinert(Schick nicht so große > Dateien eigentlich genügen zum Anschauen Formate so 15×20 bei > 72 dpi dann bekommst du etwa 30-50 KB) o.K. beherzige ich beim nächsten Bild aber was wür eine Einheit ist 15x2o? Danke nochmal für Deine Bearbeitung und Einschätzung Jö¶rg posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.02.2006 Uhrzeit: 2:05:29 Dirk Diestel Jö¶rg S. schrieb: > Dirk Diestel schrieb: > >> http://www.taiwan-foto.de/Bilder/joerg.jpg > > Klasse, Dirk genau so habe ich mir den Diskurs und die Anreize > vorgestellt. > > o.K. beherzige ich beim nächsten Bild, aber was wür eine Einheit > ist 15x2o? Ich meinte Zentimeter bei 72 dpi, genauer sind natürlich grundsätzlich Angaben in Pixel. 1 = ca.2 5 cm. Also 15cm :2 5= 6″x72= 432 Pixel und 20cm : 2 5= 8″ x72 =576 Pixel. Dann bekommst du eine Darstellung 15×20 cm egal auf welchem Monitor.OK? > Danke nochmal für Deine Bearbeitung und Einschätzung Gern geschehen! Herzliche Grüße Dirk posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.02.2006 Uhrzeit: 2:05:29 Dirk Diestel Jö¶rg S. schrieb: > Dirk Diestel schrieb: > >> http://www.taiwan-foto.de/Bilder/joerg.jpg > > Klasse, Dirk genau so habe ich mir den Diskurs und die Anreize > vorgestellt. > > o.K. beherzige ich beim nächsten Bild, aber was wür eine Einheit > ist 15x2o? Ich meinte Zentimeter bei 72 dpi, genauer sind natürlich grundsätzlich Angaben in Pixel. 1 = ca.2 5 cm. Also 15cm :2 5= 6″x72= 432 Pixel und 20cm : 2 5= 8″ x72 =576 Pixel. Dann bekommst du eine Darstellung 15×20 cm egal auf welchem Monitor.OK? > Danke nochmal für Deine Bearbeitung und Einschätzung Gern geschehen! Herzliche Grüße Dirk posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2006 Uhrzeit: 8:11:49 Dirk Diestel Dieter Bethke schrieb: > Hallo Dirk Diestel, > am Fri, 24 Feb 2006 01:05:29 +0100 schriebst Du: > >> Ich meinte Zentimeter bei 72 dpi, genauer sind natürlich >> grundsätzlich Angaben in Pixel. 1 = ca.2 5 cm. Also 15cm :2 5= >> 6″x72= 432 Pixel und 20cm : 2 5= 8″ x72 =576 Pixel. Dann bekommst >> du eine Darstellung 15×20 cm egal auf welchem Monitor.OK? > Gnnnn nicht ganz … > > 1.) Ein Inch 2 54 cm lang. Soviel Zeit muss sein. 😉 > 2.) Sorry Dirk aber verschiedene Monitore haben einen > unterschiedlichen Pixelpitch. Wenn z.B. 1024×768 Pixel auf einem > 14-Zoll-Displays verteilt werden dann hast Du einen hö¶heren ppi > Wert als wenn die selbe Anzahl Pixel auf einem 17-Zoll-Display > angezeigt wird. Und schon stimmt das mit den 15x20cm nicht mehr. > Ausserdem haben inzwischen nur noch die wenigsten Monitore 72 ppi. > Das Display vor dem ich gerade sitze misst 12″ x 9″ und stellt > 1600×1200 Pixel dar hat also 133 ppi (1600/12 bzw. 1200/9). > > Aber wenn alle Monitore 72 ppi hätten dann wäre Dein Beispiel > natürlich allgemein gültig gewesen. 😉 Hallo Dieter natürlich hast du uneingeschränkt Recht. Ich wollte auch nur eine überschlägige Rechnung aufstellen damit Jö¶rg so in etwa weiß wieviele Pixel ein Bild braucht um in etwa 15×20 cm groß abgebildet zu werden. Darum hatte ich auch „1“ = ist ca. 2.5cm“ geschrieben. Schö¶nen Monitor hast du! Herzliche Grüße Dirk posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2006 Uhrzeit: 9:52:49 Marcel Baer Lieber Jö¶rg Jö¶rg schrieb: > > P.S. w.g. der Namensgebung im Forum habe ich dir eine PM (privat > mail) geschrieben. > Ich würde es gut finden, wenn du jeweils nicht nur als Jö¶rg“ posten (Absenderangabe im Newswriter) sondern auch noch einen Namenszusatz verwenden würdest. Dann wäre es für alle klar. Was meinst du? Gruss Marcel“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2006 Uhrzeit: 9:52:49 Marcel Baer Lieber Jö¶rg Jö¶rg schrieb: > > P.S. w.g. der Namensgebung im Forum habe ich dir eine PM (privat > mail) geschrieben. > Ich würde es gut finden, wenn du jeweils nicht nur als Jö¶rg“ posten (Absenderangabe im Newswriter) sondern auch noch einen Namenszusatz verwenden würdest. Dann wäre es für alle klar. Was meinst du? Gruss Marcel“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.02.2006 Uhrzeit: 22:29:27 Robert Schö¶ller Jetzt will ich mich auch mal ins Thema einklinken. Also ich glaube zwar auch, dass weder das Equipment, noch die Kenntnisse in EBV ein gutes Auge des Photographen ersetzen kö¶nnen. Dennoch mö¶chte ich für die EBV sprechen! Sollen wir die uns zu Verfügung stehende Technik nur deshalb nicht einsetzen, weil sie neu ist, künstlich“ oder „die Wirklichkeit verfälscht“? Ich denke Ansel Adams würde zu unserer Zeit auch auf Photoshop setzen. Ich finde auch an den heutigen Cover-Shots nichts verwerfliches wenn man sie als das betrachtet was sie sind: Abstraktion der Wirklichkeit. Reduzierung der Person auf die Schö¶nheitsideale: glatte makellose Haut strahlende Augen gerade Zähne faltenlos; eben einfach der „perfekte“ Mensch wie wir ihn uns wünschen. Ein Beispiel: Folgendes Bild habe ich bei einem Ausflug gemacht (unbearbeitetes Original): http://www.robert-schoeller.com/gallery2/g2data/albums/ebv/20050814_033.jpg und folgendes hab ich mir an die Wand gehängt: http://www.robert-schoeller.com/gallery2/g2data/albums/ebv/20050814_033_1200.jpg Sicherlich hätte ich mir auch das Original an die Wand hängen kö¶nnen aber mir gefiel die Bearbeitung einfach besser… lg robert“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 7:53:34 Yvonne Hallo Jö¶rg Danke für den Kürzel :-). So ist’s besser, da weiss frau gleich, welcher Jö¶rg was schreibt. Frö¶hliche Grüsse Yvonne — www.yvonnesteinmann.ch —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 9:57:58 Robert Schö¶ller Am 26.02.2006, 22:50 Uhr, schrieb Jö¶rg S. : > Es ist eher eine Frage des Ansatzes. Will ich die Realität > Abbilden, und das auf mö¶glichst hohem und ansperchenden Niveau, > oder kommt es alleine auf ein gutes Bild an. Auch die Realität kann ein gutes Bild sein. Es ist wahrscheinlich genauso wie bei gemalten Bildern: die einen bevorzugen Realismus und kö¶nnen abstrakten Werken nichts abgewinnen und umgekehrt. Ich bin für alles offen und mag (für mich) jene Bilder, die (auf mich) wirken“. Das kann ein sowohl ein „realisitsches“ – d.h. unbehandeltes – Portrait sein oder auch ein Cover-Shot bei dem so gut wie alles geändert wurde. > Vielleicht sind ja auch beide Ansätze richtig jeder zu seiner > Zeit Das denke ich auch! Aber einen der Ansätze im vorhinein auszuschliessen („EBV = pfui 😉 ) ist sicher falsch. lg robert“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 19:21:51 Peter Fronteddu Jö¶rg schrieb: > Grds. finde ich, dass ein Bild beim Fotografieren gemacht werden > sollte und nicht bei der anschleißenden Nachbearbeitung. Grundsätzlich. Nachgearbeitet wurde aber schon immer und wird immer werden, wie ist ja egal. Bei Kunst ists eine Entscheidung des Geschmacks, bei Reportage darf das Bild auch nach der Bearbeitung nicht mehr lügen als vorher. Mehr Limits gibts eigentlich nicht, oder? > http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/4135186/1280_3065626362616135.jpg Was für ein Bild sollte das werden? Erinnerungsbild? Dafür ists ziemlich gut. Die Farben würde ich nicht ändern, neutral hin oder her, bei Knalle Sonne gibts in der Natur kein neutrales Licht. Würde ich genau so lassen, eventuell Gesicht einen Tick heller. Ansatz von Portrait? Neeeeeee 😉 Die abgeknickte rechte Hand passt nicht, direkt zur Kamera stehen/gucken ist fad. Der niedrige Kamerastandpunkt samt verwendeter Brennweite geht gerade noch. Nen Tick mehr WW und nen Tick näher ran, und die Beine werden zu kurz. Und dann dieses Täschchen 🙂 Die Dame aus der Mitte rausstellen, reissts da auch nicht mehr raus. Ich würds als Erinnerungsbild so lassen, mehr wirds auch mit viel EBV nicht. Aber genau das hattest Du ja in Deiner Einleitung gesagt 🙂 Grüße Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 20:12:58 Jö¶rg S. Hallo Peter, Peter Fronteddu schrieb: >> http://foto.arcor-online.net/palb/alben/86/4135186/1280_3065626362616135.jpg > > Was für ein Bild sollte das werden? > > Erinnerungsbild? Dafür ists ziemlich gut. … > Ansatz von Portrait? Neeeeeee 😉 Ja, ein Erinnerungs-/Urlaubsbild. Wie Eingangs geschrieben, halte ich mich derzeit für einen gehobenen“ Schnappschussfotografen. D.h. meine Bilder entstehen aus der Situation (oft Erinnerung) und ich „komponiere“ sie meist nicht und nehme mir meist auch nicht wirklich Zeit. „Gehoben“ nur deshalb weil ich mir schon Gedanken über Motiv Blickwinkel Ausschnitt Hintergrund Blende etc. mache und versuche Bilder zu schießen die ein „Motiv“ sind und das dann auch mö¶glichst gut. > Die abgeknickte rechte Hand passt > nicht direkt zur Kamera stehen/gucken ist fad. hast Du schonml versucht auf einer Wanderung Deine Freundin/Frau bei jedem Bild zu dirigieren/kommandieren… ich will ja den Urlaub noch genießen 😉 > Der niedrige Kamerastandpunkt samt verwendeter Brennweite gehtgerade > noch. Nen > Tick mehr WW und nen Tick näher ran und die Beine werden zu kurz. Hmmm Du meinst der niedrige Standpunkt verkürzt auch den Kö¶rper? Kö¶nnte sein ja. Aber die gegebenheit haben leider auch keinen hö¶heren Standpunkt zugelassen. Mit der Brennweite bin ich mir leider nicht mehr sicher ob ich evtl. sogar das WCON drauf hatte… aber Du hast recht die Beine sind schon etwas unglücklich gestaucht. Wie stelle ich den ein „Modell“ am besten in den Vordergrund einer mö¶glichst weiten Landschaft gerade wenn es mir auf das Modell ankommt? Verbietet sich da das Weitwinkel per se? > Und dann dieses Täschchen 🙂 Sag nix gegen die Tasche! Erst vorhin habe bei Yvonne gelesen dass die beste Tasche die ist die jemand anderes trägt. Und dieses Täschchen hat u.a. das WCON auf der Wanderung getragen Vielen Dank für Deine Anmerkung Peter. Grüße Jö¶rg posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.03.2006 Uhrzeit: 8:18:33 Peter Fronteddu Mojen Jö¶rg S. schrieb: > Ja, ein Erinnerungs-/Urlaubsbild. Wie Eingangs geschrieben, halte > ich mich derzeit für einen gehobenen“ Schnappschussfotografen. Na dann gehts Dir ja gut ich halte mich manchmal für einen ziemlich simpel gestrickten Schnappschussfotografen der „einfach“ nur Erinnerungsbilder macht :-). Ich hatte auf sowas früher verzichtet weils ja „keinen Anspruch“ hat. Dumm nur das ich damit eben keine Erinnerungsbilder hab. Nachwuchs regelt auch die Fotografiererei 🙂 > D.h. meine Bilder entstehen aus der Situation (oft Erinnerung) > und ich „komponiere“ sie meist nicht und nehme mir meist auch > nicht wirklich Zeit. „Gehoben“ nur deshalb weil ich mir schon > Gedanken über Motiv Blickwinkel Ausschnitt Hintergrund > Blende etc. mache und versuche Bilder zu schießen die ein > „Motiv“ sind und das dann auch mö¶glichst gut. Jo geht mir ähnlich. Alles ausser „Tante Erna vor Palme ja die drei Pixel da hinten sind Tante Erna“ wird genommen. Es ist meiner Erfahrung nach vollommen unmö¶glich im Urlaub was anderes zu machen ausser man fährt alleine. > Hmmm Du meinst der niedrige Standpunkt verkürzt auch den > Kö¶rper? Kö¶nnte sein ja. Ist so zumindest in Verbindung einer kurzen Brennweite. Ist ne ganz simple Frage des Abbildungsmasstabs. Nur habs ich mich leider vertippelt ist genau andersrum 😉 Bei Deinem Bild spielt das *noch* keine Rolle weil Du weit genug weg warst und so Kopf/Beine den gleichen Abbildungsmasstab haben. Nimmst Du eine kürzere Brennweite gehst noch näher hin und kippst die Kamera nach oben hast Du nach oben hin einen abnehmenden Abbildungsmasstab. Beine werden groß Oberkö¶rper klein. Von oben fotografiert gehts genau andersrum Oberkö¶rper groß Beine klein. Deswegen nimmt man ja gerne ein leichtes Tele für Portrait. Das verdichtet das Bild und man vermeidet unhübsche Verzerrungen. „Gerne “ heisst man kann das natürlich bewusst auch genau anders machen. > Wie stelle ich den ein „Modell“ am besten in den Vordergrund > einer mö¶glichst weiten Landschaft gerade wenn es mir auf das > Modell ankommt? Ist die Frage was Du zeigen willst. Wenn Du die Landschaft zeigen willst zeig die Landschaft und stell das Modell nach hinten an den Rand. Dann sieht man die Grö¶ßenverhältnisse. Wenn Du das Modell zeigen wilst nimms nach vorne Bildfüllend. Ich hätte sie hinsetzen lassen Gesicht raus aus der Sonne und im Halbprofil fotografiert. Oder so ähnlich da muss man davor stehen 😉 Jedenfalls grob abschätzen Serienbildmodus an und eine Reihe runterrattern. Irgendwo hat man immer einen verkniffenen Gesichtsausdruck dabei andererseits muss sowas schnell gehen sonst gehts an die Geduld 🙂 („Bist immer noch nicht fertig“). In der Hitze und bei steil einfallender Sonne machts eh wenig Spass und das Licht ist nicht wirklich interessant. Aber man muss oft halt nehmen was kommt. > Verbietet sich da das Weitwinkel per se? Verbieten tut sich gar nichts. Nur muss klar sein wenn Du mit einem WW nah an eine Person rangehst und die Kamera dazu noch kippst bist Du schnell an einer Karrikatur. Damit muss man umgehen kö¶nnen. Aber es gibt Generationen von Fotografen für die war das 35er auch für „people“ Standard. Für mich wärs nichts ich nehm bei KB irgendwas um die 80-100 bei MF das 80er. > Sag nix gegen die Tasche! Erst vorhin habe bei Yvonne gelesen > dass die beste Tasche die ist die jemand anderes trägt. Und > dieses Täschchen hat u.a. das WCON auf der Wanderung getragen Bei was? Was liest Du denn? Hast die NJW schon durch? :-O) Nein ich sag nichts gegen das Täschchen um Gottes Willen sowas kann Krisen entstehen lassen. Ich sag das nur Dir. So unmotiviert rumbaumelnd stö¶rt es mehr als es nutzt. Grüße Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.03.2006 Uhrzeit: 20:14:41 Jö¶rg S. >> Erst vorhin habe bei Yvonne gelesen, >> dass die beste Tasche die ist, die jemand anderes trägt. Und >> dieses Täschchen hat u.a. das WCON auf der Wanderung getragen >> :-))) Peter Fronteddu schrieb: > > Bei was? Was liest Du denn? Hast die NJW schon durch? :-O) *lololol* Peter, nein, Yvonne ist nicht das Pendant zu Brigitte. Ich meinte einen Beitrag von Yvonne hier im Forum. *lol* Zur NJW komm ich leider slten 🙁 Grüße in meine Heimatstadt Nürnberg aus Kassel Jö¶rg — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.03.2006 Uhrzeit: 22:05:41 Peter Fronteddu Jö¶rg S. schrieb: > *lololol* Peter, nein, Yvonne ist nicht das Pendant zu Brigitte. Ahfo, das war dann wohl ein Misverständnis :-), hehehehe. Sorry an Yvonne. Grüße Peter ——————————————————————————————————————————————