Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 13:01:48 Reinhard Wagner Am Mon, 08 Oct 2012 12:36:20 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > ich habe diesen zugegeben etwas langatmigen Artikel gefunden, > welcher uns hellhö¶rig werden lässt. Standard. Mittlerweile gibt es kommunale Kliniken, die vereint darum kämpfen, auch nur eine schwarze Null zu schreiben, damit die Politiker keine Ausrede haben, sie an Rhö¶n zu verscherbeln. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 15:15:58 Tpunkt Klueber Hallo Reinhard Reinhard Wagner schrieb: > Am Mon, 08 Oct 2012 12:36:20 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > >> ich habe diesen zugegeben etwas langatmigen Artikel gefunden, >> welcher uns hellhö¶rig werden lässt. > > Standard. Mittlerweile gibt es kommunale Kliniken, die vereint > darum kämpfen, auch nur eine schwarze Null zu schreiben, damit die Warum lassen wir die Kliniken alleine kämpfen? Geht es nicht auch um uns als mö¶gliche Patienten? Ich habe schon einige Fälle im privaten Umfeld erlebt, welche blutig entlassen worden sind aus der Klinik. Wollen wir uns damit abfinden? Einfach weil das so ist? > Politiker keine Ausrede haben, sie an Rhö¶n zu verscherbeln. Doch Angesichts immer klammer werdender ö¶ffentlicher Kassen wird es immer ö¶fter heisen: Alternativlos! Wir fluchen und schimpfen, weil unsere Politiker uns schon Strom, Wasser, Abfall den privaten Haien zum Frass vorgeworfen haben. Gleichzeitig lassen wir uns von dem neoliberalen Gefasel weiterhin einlullen. Wenn ich kucke was die rigieden Sparprogramme in GR, I, E, P anrichten wo jeder sehen kann das diese Ideologie nicht so funktioniert wie uns immer eingebleut wird. Aber statt wach zu werden, sehen wir mit Kopfschütteln auf die Südländer und denken selber Schuld. Aber dass das auf uns ebenso zukommt auf leisen Sohlen still und heimlich will keiner wahrhaben? Naja schau mer mal was sonst noch an Meldungen kommt. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 20:42:47 Reinhard Wagner Am Mon, 08 Oct 2012 15:15:58 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > Aber dass das auf uns ebenso zukommt auf leisen Sohlen still und > heimlich > will keiner wahrhaben? es kommt nicht auf uns zu – es ist längst da. Aber es ist wie in dem Vortrag geschrieben: die Entscheider kriegen Vorzugsbehandlung und fragen Krise? welche Krise?“ Wobei es in dem mir bekannten Krankenhaus mittlerweile die Spatzen von den Dächern pfeifen dass die Privatpatienten die allerärmsten Schweine sind. Die haben nämlich Chefarzt-Garantie und da es nicht wirklich so viele Chefärzte gibt haben die Privaten die A****-Karte gezogen. Die werden nämlich von den „normalen“ Ärzten nicht angefasst. Und solange die Patienten nicht gerade vor dem Exitus sind müssen die dann halt warten bis der Cheffe Zeit hat….. Ist ein Typischer Fall von „das System besiegt sich selbst“. Wenn es ausreichend Reiche gibt die sich erste Klasse leisten kö¶nnen ist auf einmal in der Holzklasse Platz zum Beine ausstrecken…. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 22:15:17 Katharina Noord Reinhard Wagner schrieb: > Wobei es in dem mir bekannten Krankenhaus mittlerweile die Spatzen > von den Dächern pfeifen, dass die Privatpatienten die allerärmsten > Schweine sind….. > Und solange die Patienten nicht gerade vor dem > Exitus sind, müssen die dann halt warten, bis der Cheffe Zeit > hat….. In den meisten Kliniken ist es nicht ganz so. Da wird eine Assistenzarzt abgestellt und der Chef kommt einmal am Tag lang und schüttelt Hände. Viel schlimmer sind all die unnützen Untersuchungen, die Privatpatienten über sich ergehen lassen müssen und auch noch denken, sie würden gut behandelt. Doch noch ne zweite Magenspiegelung und wo wir grad dabei sind auch noch ne Darmspiegelung…man kann ja nie wissen…. Aber das System krankt schon lange und leider ist die Ärzteschaft selbst schuld. Die KVen und Klinikträger unterhandeln nämlich mit den Kassen. Hätten die nicht seit Jahrzehnten auf immer teurere Gerätemedizin gesetzt, sähe das Ganze anders aus. Und leider kennt die deutsche Wirtschaft einige Medizingerätehersteller, so dass sich auch im Parlament eine starke Lobby findet. lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 22:25:17 Tpunkt Klueber Katharina Noord schrieb: > > Aber das System krankt schon lange und leider ist die Ärzteschaft > selbst schuld. Die KVen und Klinikträger unterhandeln nämlich mit > den Kassen. Hätten die nicht seit Jahrzehnten auf immer teurere > Gerätemedizin gesetzt, sähe das Ganze anders aus. Und leider > kennt die deutsche Wirtschaft einige Medizingerätehersteller, so > dass sich auch im Parlament eine starke Lobby findet. Natürlich haben die eine Starke Lobby, sonst wärs ja nicht so. Andererseits versprach doch eine besser Gerätetechnik besser Diagnosemö¶glichkeiten. Bessere Behandlungsmö¶glichkeiten. Und in vielen Punkten wurde das auch erreicht. Man denke nur, früher hat meine Mutter eine rießige OP gehabt wegen Gallen-OP bei mir waren nur drei kleine Schnitte. Und eigentlich sollten wir nach Keynes Theorie schon lange auf dem Weg sein, für alle ein super VErsorgung machen zu kö¶nnen unabhängig vom Geldbeutel. Doch dann müssten die SHareholder die Rote Karte kriegen. Und das zieht sich durch alle Bereiche. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 22:43:19 Andreas S. Ändern würde sich nur was wenn entsprechend gewählt wird. Aber wen? Aktuell gibt es keine einzige Partei, welche meine persö¶nlichen Interessen vertritt! Beim Krankensystem bin ich allerdings froh, das es überhaupt noch halbwegs funktioniert. Wenn man gesund ist flucht jeder über die hohen Kosten, wenn man mit dem Arsch auf der Straße liegt ist jede Hilfe recht. Was nutzt einem irgendwo im Ausland ein dicker Geldbeutel, wenn keine medizinische Infrastruktur vorhanden ist? Die Kassen sind doch nur leer weil zu viele ohne einzuzahlen Vorteile erhalten. Die Nachdenkseiten“ hab ich ein paar mal lesen müssen. Irgendwas ist schon sehr traurig in unserem (ehemalig guten) Land. LG Andreas P.S. 13 was auch sonst posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 23:42:19 Nicolaus C. Koretzky Andreas S. schrieb: > Die Kassen sind doch nur leer weil zu viele ohne einzuzahlen > Vorteile erhalten. Diesen Satz finde ich erschreckend. So funktioniert euine Solidargemeinschaft nun mal. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 7:49:30 Andy > Diesen Satz finde ich erschreckend. So funktioniert euine > Solidargemeinschaft nun mal. Nur das wir leider keine wirklich funktionierende Solidargemeinschaft haben. Je nach Betrachtungsweise haben wir gar keine oder viele kleine Solidargemeinschaften die innerhalb mal mehr mal weniger gut funktionieren und außerhalb mal mehr mal weniger miteinander konkurrieren. Dabei brauchte eine funktionierende Gesellschaft so einen Konstrukt gar nicht, dieses Land oder auch die Menschheit als Ganzes kö¶nnte sehr gut als Gesamtsystem für ein würdiges Leben aller Menschen sorgen (und das geht über die medizinische Versorgung hinaus), aber solange die Gesellschaft nur auf Profit aufgebaut ist, bleibt das ein schö¶ner Traum. Und nun kö¶nnen wir den schwarzen Peter abwechselnd der Pharmaindustrie, den Politikern, den Ärzten oder den KV zuschieben – oder auch dem mündigen Wahlbürger, am Ende tut jeder von denen immer nur das was er in einem solchen System tun muss: darauf achten, dass er selber einen mö¶glichst großen Profit abbekommt bzw. mö¶glichst wenig davon abgeben muss (wobei Profit“ nicht unbedingt reines Geld bedeutet auch Leistungen wie eine medizinische Versorgung zählen dazu). Und da schließe ich mich ausdrücklich ein auch ich will eine mö¶glichst gute medizinische Leistung und dafür mö¶glichst wenig bezahlen (ob als Extra-Bonus oder Versicherungsprämie ist dabei egal) – würde ich nicht danach streben (zusammen mit dem gleichen Verhalten in anderen Bereichen) würde ich mich aus der Gesellschaft ausgrenzen und müsste am Ende sogar verhungern (auch wenn das jetzt überspitzt klingt ist es tatsächlich so wenn man mal etwas weiter denkt). Andy imsolidarmodus PS: nein ich habe keine generelle Lö¶sung dafür die Lö¶sung die man mir in der Schule erzählt hat hat sich als nicht tragbar erwiesen.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 8:31:57 Reinhard Wagner Am Tue, 09 Oct 2012 07:49:30 +0200 schrieb Andy: > PS: nein ich habe keine generelle Lö¶sung dafür, die Lö¶sung die man > mir in der Schule erzählt hat, hat sich als nicht tragbar erwiesen. Das Problem ist relativ einfach zu lö¶sen: ein Gesetz, nach dem Politiker und Manager auch bei einfacher Fahrlässigkeit persö¶nlich haften – wie jeder normale Bürger. Derzeit gibt es in Deutschland ja nichtmal ein gültiges Staatshaftungsrecht – nur in Brandenburg und Thüringen gibt’s noch Reste des DDR-Rechts. (Der Unrechtsstaat“ DDR kannte ein Staatshaftungsrecht – die BRD nicht!) Sobald jeder Politiker und Manager für die Folgen seines Tuns zur Verantwortung gezogen werden kann sieht die Sache auf einmal ganz anders aus…. Wenn ein Krankenhausmanger persö¶nlich dafür verantwortlich ist dass Menschen sterben weil er die Leute aus Profitgründen zu früh nach Hause schickt dann sind die entsprechenden Manager recht schnell aus dem Verkehr gezogen. Und wenn ein Politiker persö¶nlich dafür verantwortlich ist dass er Steuergelder verschleudert dann werden sich Typen wie Mappus zweimal überlegen was sie tun und lassen. grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 9:18:14 Subhash Andreas S. wrote: > Die Kassen sind doch nur leer weil zu viele ohne einzuzahlen > Vorteile erhalten. Die Krankenkassen sind leer, weil sich seit Jahren das Wirtschaftswachstum auf die Kaufkraft der Lohnempfänger inflationsbereinigt im Durchschnitt kaum mehr auswirkt, aber aus dem Einkommen der Leute die Beiträge errechnet werden. In österreich gibt es zudem eine – viel zu niedrige – Hö¶chstbemessungsgrundlage für Krankenkassenbeiträge für hohe Einkommen. Wenn diese noch mehr verdienen“ hat keine Kasse was davon. In ö hat sich alleine die OMV (österreichische Mineralö¶lverwaltung) innerhalb von 3 Jahren (2005 bis 2007) mehr an Kö¶rperschaftssteuer durch deren Senkung erspart als der Sanierungsbedarf aller Krankenkassen gemeinsam im Jahr 2008 betrug. Man sieht: Geld gibt’s genug es ist alles eine Frage der Verteilung. Das Aufgehen der Schere zwischen Arm und Reich ruiniert auch die Krankenkassen. Bei Antritt der neoliberalen Regierung Schüssel (Herbst 2008) wurden noch vor der Angelobung 15 Mrd. Euro als Eigenkapitalaufstockung an Banken verschenkt (und zusätzlich 85 Mrd. an Haftungskapital gewährt); 450 Millionen brauchten damals angeblich die Krankenkassen zur Sanierung. Mit dieser Politik wird bewusst und absichtlich der so genannte Sozialstaat ruiniert. Das ist kein Unglück kein Zufall kein Naturgesetz keine Auswirkung der Alterskurve sondern vorsätzlich gemachter gesellschaftlicher Umstand. Und der kommt nicht unerwartet sondern ist seit Jahrzehnten in Sicht. Wisst ihr dass die Säuglingssterblichkeit in den USA hö¶her ist als in Kuba? Subhash Baden bei Wien „Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 10:18:01 Reinhard Wagner Am Tue, 09 Oct 2012 09:18:14 +0200 schrieb Subhash: > Wisst ihr, dass die Säuglingssterblichkeit in den USA hö¶her ist als > in Kuba? Die Zahl stammt von 2007 – und da lagen die beiden ziemlich nah zusammen: bei 6,22 und 6,43. Was genau diese Zahl aussagt, ist schwierig zu beurteilen – Grö¶nland hat 15,40, Saudi Arabien 12,81, Venezuela 21,54, Nordkorea 23,29, Vietnam 25,14, Nicaragau 28,11. Dagegen ist Singapur mit 2,29 Spitzenreiter vor Schweden mit 2,76 und HongKong mit 2,95. China selbst hat 23,12. österreich liegt mit 4,60 hinter Dänemark mit 4,51 und Deutschland mit 4,12. Tolle Tabelle – leider absolut und vollständig aussagelos, weil mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 10:58:59 Subhash Am Tue, 09 Oct 2012 09:18:14 +0200 schrieb Subhash: >> Wisst ihr, dass die Säuglingssterblichkeit in den USA hö¶her ist >> als in Kuba? Reinhard Wagner wrote: > Die Zahl stammt von 2007 … Meine Tabelle ist vom September 2006 (Economic and Social Data Service International, Manchester), ich kann da leider keine genauen Zahlen ablesen. > Was genau diese Zahl aussagt, ist > schwierig zu beurteilen … Was ist daran schwierig zu beurteilen? Man kann hö¶chstens verschiedene Altersgrenzen ansetzen, wer noch als Säugling gelten soll. Ich habe die Angabe aus dem Buch Gleichheit ist Glück“ von Wilkinson und Pickett. Diese haben sich nach eigenen Angaben bemüht nur gesichertes Material zu verwenden weil sie genau solchen Einwänden entgegnen wollten. > Tolle Tabelle – leider absolut und vollständig aussagelos weil mal > wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden. Diese Aussage ist in meinen Augen gewagt. Die Zahlen kö¶nnen ungenau und/oder verfälscht sein (wie übrigens jede Angabe) aber „vollständig aussagelos“ isind sie deshalb noch lange nicht. Es kommt mir aber auch gar nicht darauf an wie genau die Zahlen sind sondern nur darauf dass sie andeuten dass die Supermacht USA anscheinend auch keine wesentlich bessere medizinische Versorgung für ihre Bevö¶lkerung zur Verfügung stellt als das verächtlich belächelte Kuba das seit mehr als 40 Jahren einer Blockade unterliegt den Zusammenbruch der „realsozialistischen Staaten“überlebt hat der wichtgsten Handelspartner und Energielieferanten und noch dazu angeblich von einem nicht ernstzunehmenden Diktator regiert wird. Die Segnungen des Kapitals kommen eben nur denen zugute die sie kaufen kö¶nnen und das ist in Kuba trotz aller gravierender Probleme wesentlich anders. D und ö und die übrigen wohlhabenden EU-Staaten steuern einer neuen Armut zu bei verschärfter Ausbeutung und großer Ungleichheit. Wilkinson und Pickett habe gezeigt dass das aber auch die Lebensqualität der Reichen senkt das ist das Erstaunliche und gleichzeitig eine Information die etwas hoffen lässt. Subhash Baden bei Wien „Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 11:36:48 Jürgen von Esenwein Hallo, warum die Kritik auf das Gesundheitssystem beschränken?! Die gesamte westliche freie“ Marktgesellschaft nicht nur in Deutschland aber hier in besonderem Maße ist seit ungefähr drei Jahrzehnten von einer gnadenlosen Totalö¶konomisierung gekennzeichnet.Im Grundgesetz heißt es: Alle Macht geht vom Volke aus. Wirklich? Wir hö¶ren es doch alle jeden Abend daß es die Märkte“ sind die bestimmen wo es lang geht. Ich emfinde das als äußerst brutal kenne aber keinen wirklichen Ausweg im Rahmen dessen was „legal“ ist. Ob es allerdings andere Auswege gibt bzw. ob die eine Verbesserung der Lage für die Mehrheit der Gesellschaft bringen wage ich zu bezweifeln zumindest partiell. So lange ein Bilderberger – die MPS ist noch viel schlimmer – Kanzlerkandidat der SPD ist wird sich garantiert nichts ändern. Mein bescheidener Ausweg: Ich wähle seit Jahren die Linkspartei. Gegen diese Partei kann man vieles einwenden vieles zu recht. Ich finde sie deshalb auch keineswegs „ideal“; für mich ist sie lediglich die Partei die mir am meisten zusagt. Was mir z. B. fehlt was andere Parteien aber auch nicht sonderlich pflegen ist die Wertschätzung von Kultur. Jürgen posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 12:21:20 Andy Hi Reinhard, > Das Problem ist relativ einfach zu lö¶sen: ein Gesetz, nach dem > Politiker und Manager auch bei einfacher Fahrlässigkeit persö¶nlich > haften – wie jeder normale Bürger. Leider würde das an dem System nichts ändern. Und das wiederum würde dazu führen, dass das System in sich zusammenfällt. Und sei es nur darum, weil sich keiner mehr traut eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen, so eine Gesetzeslage würde am Ende nur dazu führen, dass jedwede Entscheidung rausgeschoben, blockiert, zerdiskutiert, verausschusst … wird, weil keiner das Risiko eingehen will eine falsche Entscheidung zu treffen – und es ist doch klar, dass auch gutgemeinte Entscheidungen die nach besten Wissen und Gewissen erfolgt sind unter dem Damoklesschwert mit der Aufschrift Misserfolg“ liegen – und die „Meute“ wird dann „gesetzestreu“ auch über diese Entscheider herfallen sollte dieses herabfallen! Aber soweit wird es nicht kommen denn so ein Gesetz müsste ja genau von denen beschlossen werden die davon profitieren das es nicht existiert – in der Softwareentwicklung nennt man sowas Deadlock 😉 Andy imentscheidungsmodus PS zum Vergleich der Gesetze Ost/West sage ich lieber nichts….“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 12:33:54 Tpunkt Klueber hy Andy Andy schrieb: > Leider würde das an dem System nichts ändern. Und das wiederum > würde dazu führen, dass das System in sich zusammenfällt. > Und sei es nur darum, weil sich keiner mehr traut eine > schwerwiegende Entscheidung zu treffen, so eine Gesetzeslage würde > am Ende nur dazu führen, dass jedwede Entscheidung rausgeschoben, Nein warum. Aktuell schreiben doch die Gesetzesvorlagen die Lobbyisten. Die Politiker wissen teilweise gar nicht genau über was die Abstimmen. (Siehe Riester) > blockiert, zerdiskutiert, verausschusst … wird, weil keiner das > Risiko eingehen will eine falsche Entscheidung zu treffen – und es Es geht nicht darum grundsätzlich Fehlentscheidungen zu kasteien. Sondern darum Vorteilsnahmen strafbar zu machen. Das Fehler gemacht werden läßt sich nicht vermeiden. Die Frage ist doch ob jemand anderes Vorteile daraus gezogen hat. > ist doch klar, dass auch gutgemeinte Entscheidungen die nach besten > Wissen und Gewissen erfolgt sind unter dem Damoklesschwert mit der > Aufschrift Misserfolg“ liegen – und die „Meute“ wird dann > „gesetzestreu“ auch über diese Entscheider herfallen sollte dieses > herabfallen! Dazu gilt quasi das gleiche wie oben schon gesagt. Nur es kann aber auch nicht sein das Politiker Entscheidungen zu Gunsten irgendwelcher Lobby treffen und als Belohnung direkt mit einem Posten von den Vorteils-nehmern belohnt wird. (Drehtüreffekt ist wohl besser bekannt) > Aber soweit wird es nicht kommen denn so ein Gesetz müsste ja > genau von denen beschlossen werden die davon profitieren das es > nicht existiert – in der Softwareentwicklung nennt man sowas > Deadlock 😉 Nein es sind nur nicht ganz 45% der Politiker welche sich mit Nebenjobs der Lobby ein sattes Zubrot verdienen. Also wäre da durchaus was denkbar. Nur solange zuwenige Bürger ihre Politiker in die Pflicht nehmen wollen ums weniger Druck liegt auf diesen dagegen etwas zu tun. LG THomas posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 12:35:15 Reinhard Wagner Am Tue, 09 Oct 2012 12:21:20 +0200 schrieb Andy: > Leider würde das an dem System nichts ändern. Und das wiederum > würde dazu führen, dass das System in sich zusammenfällt. Das ist nicht korrekt. Wenn das so wäre gäbe es seit Jahrtausenden keine Führungspersö¶nlichkeiten mehr. Früher sind Kö¶nige, wenn sie Sch**** gebaut haben, einen Kopf kürzer gemacht worden. Fehldherren haben vorne mitgekämpft, Stammesführer waren die Stärksten. Und heute noch gibt es Unternehmerpersö¶nlichkeiten, die mit ihrem Privatvermö¶gen haften. Es gibt Ärzte, die operieren, obwohl sie persö¶nlich haftbar sind, wenn’s schief geht. Nur in der politischen Klasse gibt es diese Typen nicht. Eben weil jeder, der Verantwortung übernehmen würde, sofort als potenziell gefährlich abgesägt würde. Ich habe mal einige Zeit als Journalist in die Politik hineingesehen – die Typen, die dort agieren, von denen würde ich mich nicht mal zu einem Bier einladen lassen. Wenn die wenigstens Mut hätten, dann wären sie Mafiabosse oder zumindest ehrliche Auftragskiller. Aber so sind sie einfach nur feige Egozentriker. Mit sowas ist kein Staat zu machen. Im Wortsinne. > PS zum Vergleich der Gesetze Ost/West sage ich lieber nichts…. Ich darf das, ich bin Wessi. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 12:50:54 Tpunkt Klueber Hallo Jürgen Jürgen von Esenwein schrieb: > Hallo, > > warum die Kritik auf das Gesundheitssystem beschränken?! Die > gesamte westliche freie“ Marktgesellschaft nicht nur in > Deutschland aber hier in besonderem Maße ist seit ungefähr drei > Jahrzehnten von einer gnadenlosen Totalö¶konomisierung > gekennzeichnet.Im Grundgesetz heißt es: Alle Macht geht vom Volke > aus. Wirklich? Wir hö¶ren es doch alle jeden Abend daß es die > Märkte“ sind die bestimmen wo es lang geht. Ich emfinde das als Jene fabulö¶sen Märkte sind eigentlich gar keine richtigen Märkte. Sondern nur die Spielwiese von Spekulanten und Zockern. Island hat es vorgemacht das man diesen Burschen nicht nachgeben muss. Die haben denen den Zahn gezogen. Und heute investieren diese Burschen wieder in Island als ob nie was gewesen wäre. > äußerst brutal kenne aber keinen wirklichen Ausweg im Rahmen > dessen was „legal“ ist. Ob es allerdings andere Auswege gibt bzw. > ob die eine Verbesserung der Lage für die Mehrheit der > Gesellschaft bringen wage ich zu bezweifeln zumindest partiell. Doch man muss nur die Hoch ausgebildeten Spezialisten in den Ministerien wieder einstellen welche Schrö¶der entfernt hat. UNd nicht die Gesetze von Lobbyisten schreiben lassen. Da gibts Politiker welche sich nicht mal die Mühe machen das auf Bundespapier zu kopieren. UNd dann die Verantwortung abschieben. Jeder Abteilungsleiter einer Firma müsste seinen Hut nehmen ob soclhen VErhaltens. > So lange ein Bilderberger – die MPS ist noch viel schlimmer – > Kanzlerkandidat der SPD ist wird sich garantiert nichts ändern. > Mein bescheidener Ausweg: Ich wähle seit Jahren die Linkspartei. Nun leider haben diese Erkenntnis zu wenige. Viele wählen als sog. Protest dann lieber Rechte. Oder die Freien. > Gegen diese Partei kann man vieles einwenden vieles zu recht. > Ich finde sie deshalb auch keineswegs „ideal“; für mich ist sie Das Ideal werden wie klar nicht bekommen kö¶nnen. Weil da wo Menschen agieren eben Eitelkeiten und Selbstsucht eine Rolle spielen. > lediglich die Partei die mir am meisten zusagt. Was mir z. B. > fehlt was andere Parteien aber auch nicht sonderlich pflegen > ist die Wertschätzung von Kultur. Ui dazu müsste aber eine ganz neue Klasse von Politikern geboren werden. LG Thomas PS 20 wow posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 12:50:54 Tpunkt Klueber Hallo Jürgen Jürgen von Esenwein schrieb: > Hallo, > > warum die Kritik auf das Gesundheitssystem beschränken?! Die > gesamte westliche freie“ Marktgesellschaft nicht nur in > Deutschland aber hier in besonderem Maße ist seit ungefähr drei > Jahrzehnten von einer gnadenlosen Totalö¶konomisierung > gekennzeichnet.Im Grundgesetz heißt es: Alle Macht geht vom Volke > aus. Wirklich? Wir hö¶ren es doch alle jeden Abend daß es die > Märkte“ sind die bestimmen wo es lang geht. Ich emfinde das als Jene fabulö¶sen Märkte sind eigentlich gar keine richtigen Märkte. Sondern nur die Spielwiese von Spekulanten und Zockern. Island hat es vorgemacht das man diesen Burschen nicht nachgeben muss. Die haben denen den Zahn gezogen. Und heute investieren diese Burschen wieder in Island als ob nie was gewesen wäre. > äußerst brutal kenne aber keinen wirklichen Ausweg im Rahmen > dessen was „legal“ ist. Ob es allerdings andere Auswege gibt bzw. > ob die eine Verbesserung der Lage für die Mehrheit der > Gesellschaft bringen wage ich zu bezweifeln zumindest partiell. Doch man muss nur die Hoch ausgebildeten Spezialisten in den Ministerien wieder einstellen welche Schrö¶der entfernt hat. UNd nicht die Gesetze von Lobbyisten schreiben lassen. Da gibts Politiker welche sich nicht mal die Mühe machen das auf Bundespapier zu kopieren. UNd dann die Verantwortung abschieben. Jeder Abteilungsleiter einer Firma müsste seinen Hut nehmen ob soclhen VErhaltens. > So lange ein Bilderberger – die MPS ist noch viel schlimmer – > Kanzlerkandidat der SPD ist wird sich garantiert nichts ändern. > Mein bescheidener Ausweg: Ich wähle seit Jahren die Linkspartei. Nun leider haben diese Erkenntnis zu wenige. Viele wählen als sog. Protest dann lieber Rechte. Oder die Freien. > Gegen diese Partei kann man vieles einwenden vieles zu recht. > Ich finde sie deshalb auch keineswegs „ideal“; für mich ist sie Das Ideal werden wie klar nicht bekommen kö¶nnen. Weil da wo Menschen agieren eben Eitelkeiten und Selbstsucht eine Rolle spielen. > lediglich die Partei die mir am meisten zusagt. Was mir z. B. > fehlt was andere Parteien aber auch nicht sonderlich pflegen > ist die Wertschätzung von Kultur. Ui dazu müsste aber eine ganz neue Klasse von Politikern geboren werden. LG Thomas PS 20 wow posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 13:25:56 Nicolaus C. Koretzky Tpunkt Klueber schrieb: > Nur solange zuwenige Bürger ihre Politiker in die Pflicht nehmen > wollen ums weniger Druck liegt auf diesen dagegen etwas zu tun. > > LG THomas Hi Thomas, wenn sich jemals was ändern soll, müssen wir aufhö¶ren, so zu tun, als gebe es ‚Die Bö¶sen da oben‘ und ‚die Guten hier unten‘. Wir sind – natürlich auf unterschiedlichem Niveau und mit Ausnahmen wie Franz von Assisi oder Gandhi – alle aus dem gleichen Holz geschitzt. In der Geschichte hat sich oft genug gezeigt, dass es Revolutionäre noch schlimmer getrieben haben als die Despoten, die sie aus dem Weg geräumt haben. Bisher haben wir Menschen es geschafft, aus noch jeder Idee – und sei sie noch so hervorragend gewesen – ein Ausbeutungssystem zu machen. Insogfern darf man sich schon fast freuen, dass es in der westlichen Welt doch ca. 50 Jahre tatsächlich sowas wie Solidarität durch alle Gesellschaftsschichten gegeben hat. Und dass die mebnschen heute nur noch auf die straße gehen, wenn’s um die eigenen Bedürfnisse geht aber nicht mehr für Freiheit und Gerechtigkeit, zeigt den regierenden doch ganz deutlich, dass sie uns wieder drangsalieren und bevormunden kö¶nnen, solange wir genug im Portemonnaie haben. kKingt traurig, iss aber so. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 13:33:56 Tpunkt Klueber hy Nico Nicolaus C. Koretzky schrieb: > Und dass die mebnschen heute nur noch auf die straße gehen, > wenn’s um die eigenen Bedürfnisse geht aber nicht mehr für > Freiheit und Gerechtigkeit, zeigt den regierenden doch ganz > deutlich, dass sie uns wieder drangsalieren und bevormunden > kö¶nnen, solange wir genug im Portemonnaie haben. kKingt traurig, > iss aber so. Naja, diejenigen welche genügend im Portemonai haben werden immer weniger und zwar rasant. Zwar noch nicht so dramatisch wie in den Südlichen EU Ländern aber es wird bald auch so sein. Oder was meinst du, warum nicht wenige Politiker auf die Idee kommen, die Bundeswehr im Landesinnern zu sog. Schutz einsetzen wollen. Die bereiten sich gedanklich schon auf Aufstände vor, weil sie wissen das irgendwann der Knoten platzt. Das ist doch das Perverse die denken gar nicht daran ihr ausbeuterisches Tun zu verändern. Nein lieber erschießt man dann die Leute auf der Strasse. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 13:44:45 Andy > lieber erschießt man dann die Leute auf der Strasse. …. was die Sozialkassen dann auch wieder entlastet… Andy imsarkasmusmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 13:45:52 Andy > Saudi Arabien hat Geld wie Heu falsch – Saudi Arabien hat mehr Geld als Heu (das müssen sie importieren….) Andy imblö¶delmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 14:13:04 Reinhard Wagner Am Tue, 09 Oct 2012 12:57:58 +0200 schrieb Subhash: >> Einen Zusammenhang zwischen >> Gesellschaftsssytem und Säuglingssterblichkeit herzustellen ist >> einfach Unfug. > > Diese Behauptung halte ich meinerseits für Unfug, allerdings ist > es nicht das alleinige Kriterium. Dann wäre ich für Belege Deiner Behauptung dankbar. > > Willst du damit auch sagen, dass die Situation des > Gesundheitssystems nicht von der Verteilung gemeinsam > erwirtschafteten Reichtums abhängt? Willst Du damit sagen, dass die Malariaverbreitung nicht von der Anzahl Mücken pro Quadratkilometer Sumpfland abhängt? Hö¶r auf mit solchen simplifizierten Modellen – Die Situation des ö¶ffentlich rechtlichen Fernsehens hängt von der Verdauung von Herrn Lanz ab – nicht nur, aber sicher auch ein bisschen… grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 14:13:04 Reinhard Wagner Am Tue, 09 Oct 2012 12:57:58 +0200 schrieb Subhash: >> Einen Zusammenhang zwischen >> Gesellschaftsssytem und Säuglingssterblichkeit herzustellen ist >> einfach Unfug. > > Diese Behauptung halte ich meinerseits für Unfug, allerdings ist > es nicht das alleinige Kriterium. Dann wäre ich für Belege Deiner Behauptung dankbar. > > Willst du damit auch sagen, dass die Situation des > Gesundheitssystems nicht von der Verteilung gemeinsam > erwirtschafteten Reichtums abhängt? Willst Du damit sagen, dass die Malariaverbreitung nicht von der Anzahl Mücken pro Quadratkilometer Sumpfland abhängt? Hö¶r auf mit solchen simplifizierten Modellen – Die Situation des ö¶ffentlich rechtlichen Fernsehens hängt von der Verdauung von Herrn Lanz ab – nicht nur, aber sicher auch ein bisschen… grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 14:24:36 Reinhard Wagner Am Tue, 09 Oct 2012 12:50:54 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > Ui dazu müsste aber eine ganz neue Klasse von Politikern geboren > werden. Die Menschen sind da – sie müssten nur noch Politiker werden. Dazu müsste aber Politiker ein Ehrentitel werden – derzeit rangiert das Image eher weit unterhalb von Müllmann, Kanalreiniger und Bankräuber. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 16:25:03 Nicolaus C. Koretzky Reinhard Wagner schrieb: > Am Tue, 09 Oct 2012 13:25:56 +0200 schrieb Nicolaus C. Koretzky: > >> Wir sind – natürlich auf unterschiedlichem Niveau und mit >> Ausnahmen wie Franz von Assisi oder Gandhi – alle aus dem >> gleichen Holz geschitzt. > > Das ist blö¶derweise genau die Argumentation, die die Fraktion ins > Felde führt, die einem Wulf oder Mappus oder Guttenberg einen > Persilschein verpassen wollen. Wir sind doch alle schlecht“. Das hat meiner Ansicht nach nichts mit gut oder schlecht zu tun Reinhard Wir haben – ich wieder hole mich – uns in einer Evolution durchgesetzt die auch den Tyrannosaurus Rex und ähnliche Monster hervorgebracht hat. Mit Sanftmütigkeit und Toleranz hätten wir es bestimmt nicht an die Spitze der Nahrungskette geschafft. Und jetzt plagt uns dieses Erbe ohne das wir heute zweifellos besser dran wären. > Das Problem ist: das aktuelle System sorgt dafür dass die > miesesten Typen sich durchsetzen. Wir haben an der Spitze genau die > Nasen die dort am allerwenigsten hingehö¶ren. Das hat nichts damit > zu tun dass es unten nicht auch solche Typen gibt – aber > genausowenig wie man einen Vergewaltiger ins Mädchenpensionat > stecken sollte genausowenig sollten solche Gestalten vö¶llig > risikolos über ein Gemeinwesen entscheiden dürfen. Es gibt nämlich > genug die NICHT korrupt sind. Nicht jeder hat einen Preis – > manchen ist der morgendliche Blick in den Spiegel wertvoller… Naja dieses System war immerhin ca. 40 Jahre lang – von 1950 bis 1990 – das für die breite Masse beste in der ‚aufgezeichneten‘ Geschichte der Menschheit. Dass wir es irgendwann schaffen auch dieses System in etwas negatives zu verwandeln ist doch nur ein weiterer Beweis für meine These dass es nicht an einem System sondern am Menschen selbst liegt wenn wir uns wieder in die altbekannte Richtung bewegen. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 17:02:27 Reinhard Wagner Am Tue, 09 Oct 2012 16:25:03 +0200 schrieb Nicolaus C. Koretzky: > Mit Sanftmütigkeit und > Toleranz hätten wir es bestimmt nicht an die Spitze der > Nahrungskette geschafft. Und jetzt plagt uns dieses Erbe, ohne > das wir heute zweifellos besser dran wären. Irrtum – wir haben es nur durch sozialen Zusammenhalt und Kumulation von Wissen an die Spitze geschafft. Rücksichtslose Egoschweine kö¶nnen in der Wildnis nicht überleben. Die sind viel schneller Katzenfutter als sie denken… > Naja, dieses System war immerhin ca. 40 Jahre lang – von 1950 bis > 1990 – das für die breite Masse beste in der ‚aufgezeichneten‘ > Geschichte der Menschheit. Dass wir es irgendwann schaffen, auch > dieses System in etwas negatives zu verwandeln ist doch nur ein > weiterer Beweis für meine These, dass es nicht an einem System > sondern am Menschen selbst liegt, wenn wir uns wieder in die > altbekannte Richtung bewegen. Nein, das Problem war, dass das System verändert wurde. Und zwar ohne Not, nur weil Politiker sich nicht damit zufrieden geben wollten, einfach mal die Sache gut sein zu lassen. Man musste unbedingt irgendwelche neuen Dinge erfinden, mit denen man glaubte, sich mehr Wählerstimmen kaufen zu kö¶nnen, als die Konkurrenz. Und eine der absurdesten Aktionen war Kohls Einfall, sich mal schnell den Staat nebenan zu kaufen – mit dem Geld von anderen…. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 18:25:00 Andy > Nein, das Problem war, dass das System verändert wurde. Und zwar > ohne Not, nur weil Politiker sich nicht damit zufrieden geben > wollten, einfach mal die Sache gut sein zu lassen. Nein, Reinhard, nicht ohne Not – oder eher wegen dem Gegenteil von Not. Gesellschaftliche Systeme stehen nie alleine da, sondern sind immer im Kontext mit Ihrer Umgebung zu betrachten – und dazu gehö¶ren auch alle Nachbarsysteme“. Und wenn davon eins wegfällt verändert sich auch immer das überlebende System. Das ist wie mit einem prall gefüllten Luftballon selbst ein schlaffer Luftballon daneben erhö¶ht den Druck noch etwas fällt dieser Luftballon weg verringert sich auch der Druck in diesem Ballon. Konkret ist der Druck im Nachbarballon sogar schon längere Zeit immer geringer geworden – das einschneidende Ereignis war aber dennoch die komplette Auflö¶sung des Ballons durch die eingeschlossene Materie. > eine der absurdesten Aktionen war Kohls Einfall sich mal schnell > den Staat nebenan zu kaufen – mit dem Geld von anderen…. ….. und damit den Nachbarballon nur noch schneller aufzulö¶sen und damit den Druck im eigenen Ballon nur noch schneller abzubauen…. Wobei hier Kohl nur als Katalysator gewirkt hat – aber das ist eine andere Geschichte und sollte ein anderes Mal diskutiert werden. Andy imballonmodus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.10.2012 Uhrzeit: 19:24:10 Tpunkt Klueber Hy Andy Andy schrieb: > Darüber kann man sich streiten – wie gut ein System ist zeigt sich > an der Überlebensfähigkeit – und es gab in der Geschichte schon > deutlich langlebigere Systeme. Allerdings ist das kaum vergleichbar > und somit nicht wirklich ein praktikables Argument. Das System was > Du meinst hat auch einen Gegenpol gehabt, an dem es sich messen Jo da muss ich dir uneingeschränkt zustimmen. Der Wegfall des Ostblock als Machtgefüge hat die bis dato gebundenen Kräfte freigesetzt. Diese haben sich neue Wirkungsfelder gesucht. > musste – ob bewußt oder unbewußt – und heute existiert dieser > Gegenpol nicht mehr – was dem System ansich gar nicht so gut tut, > wie man glauben mö¶chte. Insofern gibt es das System in dieser Art Der ZWang zu beweisen, dass das eigene System besser ist war weg. Nun führt sich aber gerade dieses angepasste System gerade selbst ad absurdum. Es ist drauf und dran sich selbst zu demontieren. Aber nicht weil das System grundsätzlich schlecht war, sondern weil es angepaßt wurde. Aber statt dafür zu sorgen das alle mehr Wohlstand erlangen wurde dafür gesorgt das immer weniger immer schneller mehr bekommen. Das Grundgesetz wurde nach belieben angepaßt und ausgehö¶hlt. > seit 1990 auch nicht mehr, auch wenn es oberflächlich betrachtet so > scheint. Aber nun wird es endgültig philosophisch. > Nein das ist nicht philosophisch es ist rein praktisch beobachtbar. Doch ist das auch kein Faktum welches als gegeben hinzunehmen ist. Denn genauso wie man das funktionierende Systemabgeschafft hat kann man es wieder einführen. Selbst Superreiche aus Amerika haben begriffen, dass das was sie ins Rollen gebracht haben nicht so weitergehen kann. Und setzen sich dafür ein das die Steuerermäßigungen für Superverdiener wieder gehoben werden. Doch noch will sie kaum jemand hö¶ren. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 7:20:15 Reinhard Wagner Am Tue, 09 Oct 2012 23:17:22 +0200 schrieb WolfgangPe: > Keine Ahnung wie es jetzt in D ist, aber >> der Maximalbeitrag dürft bei ca. 450 Euro liegen. > > Schö¶n wäre es. Ich zahle 600 Euro im Monat bei 1000 Euro > Selbstbeteiligung. Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung liegt 2012 bei 3825 Euro – bei einem Arbeitnehmer sind das 313,65 Euro Krankenversicherung pro Monat bei 8,2%. Mehr geht nicht. Wer mehr zahlt, ist entweder als Selbständiger freiwillig pflichtversichert – dann muss er maximal 592,87 zahlen – oder er ist privat versichert. Dann gibt es nach oben keine Grenze mehr. Die Gesundheitsflatrate hat wie jede Flatrate Vor- und Nachteile. Bei 150 Euro würden alle, die unter 1829 Euro im Monat Brutto verdienen, in Deutschland mehr zahlen, als jetzt. Wenn das auch noch eine Nasenpauschale ist, geht das bei einer Mutter mit Kind so richtig ins Eingemachte. Ein Agrartechniker verdient 1750 Brutto Einstiegsgehalt, ein Altenpfleger 1632, ein Apothekenhelfer 1451, eine Arzthelferin selbst nach 5 Jahren erst 1723, anfangs nur 1309. Eine Damenschneiderin 1074, maximal 1302 Euro – und das sind alles Ausbildungsberufe! grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 9:02:51 Tpunkt Klueber Hallo Katherina Katharina Noord schrieb: > > Es existiert kein sozialistischer Staat mehr (wenn er denn je > existiert hat). Kuba bemüht sich noch aber ist es auch nicht > wirklich. Auch dort werden Unterschiede in der Versorgung gemacht > zwischen Elite und allgemeiner Bevö¶lkerung. Nur weniger extrem > und mit sehr breiter Masse. Das Problem ist nicht nur die Form der Staatsregierung. Dazu hier mal zwei Leseproben: Naomi Klein http://www.nachdenkseiten.de/?p=2662 Und speziell auf Deutschland bezogen Wieland Hempel http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/20080113_Hempel_Schleichende_Revolution.pdf Diese beiden Dokumente lassen schwer den Verdacht aufkommen, das nicht unbedingt die regierende Staatsform (Demokratie, Sozialismus…) entscheidend sind. Es sind Machthaber und Strippenzieher, welche sich tarnen und verborgen halten aber mit nicht geringer Energie ihre Ziele auf perfiede Art und Weise verfolgen. Sie führen einen KRieg gegen alles und jeden welche sich ihren Zielen wiedersetzt. Wie breit gefächert diese Angriffsfronten sind kann einen in Angst versetzen. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 9:02:51 Tpunkt Klueber Hallo Katherina Katharina Noord schrieb: > > Es existiert kein sozialistischer Staat mehr (wenn er denn je > existiert hat). Kuba bemüht sich noch aber ist es auch nicht > wirklich. Auch dort werden Unterschiede in der Versorgung gemacht > zwischen Elite und allgemeiner Bevö¶lkerung. Nur weniger extrem > und mit sehr breiter Masse. Das Problem ist nicht nur die Form der Staatsregierung. Dazu hier mal zwei Leseproben: Naomi Klein http://www.nachdenkseiten.de/?p=2662 Und speziell auf Deutschland bezogen Wieland Hempel http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/20080113_Hempel_Schleichende_Revolution.pdf Diese beiden Dokumente lassen schwer den Verdacht aufkommen, das nicht unbedingt die regierende Staatsform (Demokratie, Sozialismus…) entscheidend sind. Es sind Machthaber und Strippenzieher, welche sich tarnen und verborgen halten aber mit nicht geringer Energie ihre Ziele auf perfiede Art und Weise verfolgen. Sie führen einen KRieg gegen alles und jeden welche sich ihren Zielen wiedersetzt. Wie breit gefächert diese Angriffsfronten sind kann einen in Angst versetzen. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 9:02:51 Tpunkt Klueber Hallo Katherina Katharina Noord schrieb: > > Es existiert kein sozialistischer Staat mehr (wenn er denn je > existiert hat). Kuba bemüht sich noch aber ist es auch nicht > wirklich. Auch dort werden Unterschiede in der Versorgung gemacht > zwischen Elite und allgemeiner Bevö¶lkerung. Nur weniger extrem > und mit sehr breiter Masse. Das Problem ist nicht nur die Form der Staatsregierung. Dazu hier mal zwei Leseproben: Naomi Klein http://www.nachdenkseiten.de/?p=2662 Und speziell auf Deutschland bezogen Wieland Hempel http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/20080113_Hempel_Schleichende_Revolution.pdf Diese beiden Dokumente lassen schwer den Verdacht aufkommen, das nicht unbedingt die regierende Staatsform (Demokratie, Sozialismus…) entscheidend sind. Es sind Machthaber und Strippenzieher, welche sich tarnen und verborgen halten aber mit nicht geringer Energie ihre Ziele auf perfiede Art und Weise verfolgen. Sie führen einen KRieg gegen alles und jeden welche sich ihren Zielen wiedersetzt. Wie breit gefächert diese Angriffsfronten sind kann einen in Angst versetzen. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 9:02:51 Tpunkt Klueber Hallo Katherina Katharina Noord schrieb: > > Es existiert kein sozialistischer Staat mehr (wenn er denn je > existiert hat). Kuba bemüht sich noch aber ist es auch nicht > wirklich. Auch dort werden Unterschiede in der Versorgung gemacht > zwischen Elite und allgemeiner Bevö¶lkerung. Nur weniger extrem > und mit sehr breiter Masse. Das Problem ist nicht nur die Form der Staatsregierung. Dazu hier mal zwei Leseproben: Naomi Klein http://www.nachdenkseiten.de/?p=2662 Und speziell auf Deutschland bezogen Wieland Hempel http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/20080113_Hempel_Schleichende_Revolution.pdf Diese beiden Dokumente lassen schwer den Verdacht aufkommen, das nicht unbedingt die regierende Staatsform (Demokratie, Sozialismus…) entscheidend sind. Es sind Machthaber und Strippenzieher, welche sich tarnen und verborgen halten aber mit nicht geringer Energie ihre Ziele auf perfiede Art und Weise verfolgen. Sie führen einen KRieg gegen alles und jeden welche sich ihren Zielen wiedersetzt. Wie breit gefächert diese Angriffsfronten sind kann einen in Angst versetzen. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 9:39:01 Reinhard Wagner Am Wed, 10 Oct 2012 09:12:46 +0200 schrieb Andy: >> China hat die schlimmste Form des Kapitalismus, >> Staatskapitalismus. > > Soweit ich weiß spricht in China auch keiner mehr davon den > Sozialismus aufbauen zu wollen – kann mich aber täuschen, die > Parteiprogramme kenne ich nicht wirklich. Die Chinesen haben ja nie den Sozialismus propagiert, sondern immer den Kommunismus – den sie kurzerhand kopiert und passend abgeändert – und in Maoismus umbenannt haben. Nach Maos Tod und dem Absägen der Viererbande“ haben sie die Ideologie schrittweise an die Wirklichkeit angepasst. Derzeit gibt es in allen mö¶gliche Ecken des Landes Versuchsorte in denen alternative Konzepte ausprobiert werden. Wir haben eine Freundin in China und es ist schwer dieses Land mit den Maßstäben zu messen die wir an unser Leben hier anlegen. Genauso wie wir dort stehen und denken „Das kann nicht wahr sein“ – genauso stehen Chinesen fassungslos in Deutschland und denken sich „ja spinnen die komplett?“ Allein die Tatsache dass wir einen korrupten Ex-BuPrä haben der „Ehrensold“ kassiert das ist in China schlicht nicht denkbar. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 13:04:39 Reinhard Wagner Am Wed, 10 Oct 2012 11:51:14 +0200 schrieb Andy: > Was die Chinesen jetzt machen > ist eine Art Suche nach dem chinesischen Weg – unter Vermeidung von > den bisherigen Begriffen und – zumindest aus meiner Sicht – ohne > echtes Gesamt-Konzept. Jo – was ich ehrlicher finde als alle anderen. Sie basteln in ihrem Riesenland – nur dass sie das auch zugeben. Alle anderen tun so, als hätten sie ein Abo auf die Weisheit. Wir sehen das hier ja auch im Forum: keiner hat eine echte Lö¶sung. Es gibt genossenschaftliche Ansätze und neoliberale Ansätze und alles mö¶gliche – und alle haben gemeinsam, dass sie irgendwie nicht funktionieren. Die chinesische KP hat festgestellt, dass es erstmal wichtig ist, Kohle ranzuschaffen. Also hat sie die Wirtschaft angekurbelt. Jetzt ist Geld da, jetzt kann man dran gehen, Umweltstandards zu schaffen, Arbeiterelend zu beseitigen usw. Und mittlerweile ist auch genug Geld da, um mit Gesellschaftsssystemen zu experimentieren, denn in der KP sitzen ein paar Leute, die durchaus genug Grips im Kopf haben um zu kapieren, dass die KP, wenn sie auf länger an der Macht bleiben will, ein System etablieren muss, das sich selbst stabilisiert. Und danach suchen sie gerade. Es ist auch an der Ausbildung der Schüler ablesbar. Chinesische Schüler werden auf Auswendiglernen gedrillt. Damit kö¶nnen große Mengen Menschen schnell leidlich gut ausgebildet in die Produktion geschickt werden. Dem hat sich alles unterzuordnen. Händchenhalten auf dem Pausenhof ist verboten, Beziehungen zwischen Schülern sind ein NoGo. Und wer dann auf eine gute Uni gehen will, der legt erstmal ein Jahr ein, in dem er das wissenschaftliche Arbeiten – sprich: selbständig denken – lernt. (Kein Witz!) Ganz China ist eine Effizienzmaschine. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 13:04:39 Reinhard Wagner Am Wed, 10 Oct 2012 11:51:14 +0200 schrieb Andy: > Was die Chinesen jetzt machen > ist eine Art Suche nach dem chinesischen Weg – unter Vermeidung von > den bisherigen Begriffen und – zumindest aus meiner Sicht – ohne > echtes Gesamt-Konzept. Jo – was ich ehrlicher finde als alle anderen. Sie basteln in ihrem Riesenland – nur dass sie das auch zugeben. Alle anderen tun so, als hätten sie ein Abo auf die Weisheit. Wir sehen das hier ja auch im Forum: keiner hat eine echte Lö¶sung. Es gibt genossenschaftliche Ansätze und neoliberale Ansätze und alles mö¶gliche – und alle haben gemeinsam, dass sie irgendwie nicht funktionieren. Die chinesische KP hat festgestellt, dass es erstmal wichtig ist, Kohle ranzuschaffen. Also hat sie die Wirtschaft angekurbelt. Jetzt ist Geld da, jetzt kann man dran gehen, Umweltstandards zu schaffen, Arbeiterelend zu beseitigen usw. Und mittlerweile ist auch genug Geld da, um mit Gesellschaftsssystemen zu experimentieren, denn in der KP sitzen ein paar Leute, die durchaus genug Grips im Kopf haben um zu kapieren, dass die KP, wenn sie auf länger an der Macht bleiben will, ein System etablieren muss, das sich selbst stabilisiert. Und danach suchen sie gerade. Es ist auch an der Ausbildung der Schüler ablesbar. Chinesische Schüler werden auf Auswendiglernen gedrillt. Damit kö¶nnen große Mengen Menschen schnell leidlich gut ausgebildet in die Produktion geschickt werden. Dem hat sich alles unterzuordnen. Händchenhalten auf dem Pausenhof ist verboten, Beziehungen zwischen Schülern sind ein NoGo. Und wer dann auf eine gute Uni gehen will, der legt erstmal ein Jahr ein, in dem er das wissenschaftliche Arbeiten – sprich: selbständig denken – lernt. (Kein Witz!) Ganz China ist eine Effizienzmaschine. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 17:41:28 Reinhard Wagner Am Wed, 10 Oct 2012 17:32:16 +0200 schrieb Subhash: > Plö¶tzlich erkannte man, dass man die Führungsschicht gar nicht > braucht! Grins – ich habe mir sagen lassen, dass in vielen Firmen dann am meisten geleistet wird, wenn der Chef in Urlaub ist…. 😉 Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.10.2012 Uhrzeit: 20:10:09 Tpunkt Klueber Hy Subhash Subhash schrieb: > > Das Erdö¶l ist Fluch und Segen Venezuelas (Stichwort Dutch > Disease“). Und ein weiterer Grund für die fortgesetzte Propaganda > in Europa und den USA. Man bereitet sicherheitshalber die Stimmung > schon einmal für „humanitäre Operationen“ vor falls man dann > einmal zulangen will. Jo da waren die Investoren aber richtig sauer. Doch nun gehö¶rt das öl wieder dem Staat und bringt Einnahhmen für das Land. Eine sehr gute Entwicklung. Viele andere Dinge brauchen Zeit. Es läst sich immer lästern was für Fehler gemacht werden. Aber eines muss man anerkennen. SIe wollen wirklich was für die Bevö¶lkerung tun. LG THomas posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.10.2012 Uhrzeit: 10:19:37 Nicolaus C. Koretzky Andy schrieb: >> Aber ich persö¶nlich würde lieber frei hungern als >> unfrei satt sein. Das mal dazu. > > Das glaube ich Dir NICHT! > Auch wenn es jetzt Deine Überzeugung ist – aber nur solange Du > nicht hungern musst. Das kannst Du mir ruhig glauben.. Ich habe während meines Studiums schon gelegentlich drei bis fünf Tage nichts gegessen, weil ich auf keinen Fall zu meinen Eltern kriechen und zugeben wollte, dass es ohne ihre Unterstützung halt doch nicht geht. Und Mann – hatte ich Hunger damals. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.10.2012 Uhrzeit: 13:48:22 Andy > Ich habe während meines Studiums schon gelegentlich drei bis fünf > Tage nichts gegessen, weil ich auf keinen Fall zu meinen Eltern > kriechen und zugeben wollte, dass es ohne ihre Unterstützung halt > doch nicht geht. Also ich kenne Dein Verhältnis zu Deinen Eltern nicht – aber haben sie Dir wirklich die Wahl gelassen zwischen: Freiheit zu Studieren“ und „Sattsein“? D.h. wenn Du zu Deinen Eltern gegangen wärst hättest Du das Studium aufgeben müssen? Dann hätte ich allerdings auch gehungert – muss ich zugeben. Aber ich musste nicht hungern weil einerseits mein Stolz nicht groß genug gewesen wäre nicht zu meinen Eltern zu gehen aber – und vor allem – andererseits ich gar keine Notwendigkeit dazu hatte weil mein ach so despotischer unterdrückender Unrechtsstaat dafür gesorgt hat das ich studieren konnte ohne meinen Eltern auf der Tasche zu liegen – was am Ende auch eine Freiheit ist die meinem Sohn jetzt leider nicht zugestanden wird. Und wenn ich ehrlich bin: ich empfand es nicht wirklich als so schlimm dass ich lieber gehungert hätte. Ich habe jetzt vö¶llig andere Freiheiten vielleicht in Summe auch mehr – aber es gibt immer auch Freiheiten die man damit einbüßt. Weil es die „universelle“ Freiheit nicht gibt und nicht geben kann – auch wenn im Allgemeinen immer nur von der einen Freiheit gesprochen wird. Aber eigentlich ging es auch nicht um ein Hungern von dem ich weiß dass es nach kurzer Zeit (in dem Fall Tagen) beendet sein wird sondern um jahrelange vielleicht lebenslange Entbehrungen bei denen kein Ende abzusehen ist. Wenn dann einer kommt und sagt „ab morgen gibt es von 100 Zeitungen nur noch eine dafür für alle ausreichend Essen“ mö¶chte ich den sehen der dagegen ist – zumal die Hungernden von den 100 Zeitungen eh nichts hatten (außer sie als Zudecke zu benutzen). Das ist natürlich überspitzt dargestellt aber ich glaube immer noch nicht dass Du Dich in dem Fall für die 100 Zeitungen entscheiden würdest. Andy imsattmodus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.10.2012 Uhrzeit: 13:48:22 Andy > Ich habe während meines Studiums schon gelegentlich drei bis fünf > Tage nichts gegessen, weil ich auf keinen Fall zu meinen Eltern > kriechen und zugeben wollte, dass es ohne ihre Unterstützung halt > doch nicht geht. Also ich kenne Dein Verhältnis zu Deinen Eltern nicht – aber haben sie Dir wirklich die Wahl gelassen zwischen: Freiheit zu Studieren“ und „Sattsein“? D.h. wenn Du zu Deinen Eltern gegangen wärst hättest Du das Studium aufgeben müssen? Dann hätte ich allerdings auch gehungert – muss ich zugeben. Aber ich musste nicht hungern weil einerseits mein Stolz nicht groß genug gewesen wäre nicht zu meinen Eltern zu gehen aber – und vor allem – andererseits ich gar keine Notwendigkeit dazu hatte weil mein ach so despotischer unterdrückender Unrechtsstaat dafür gesorgt hat das ich studieren konnte ohne meinen Eltern auf der Tasche zu liegen – was am Ende auch eine Freiheit ist die meinem Sohn jetzt leider nicht zugestanden wird. Und wenn ich ehrlich bin: ich empfand es nicht wirklich als so schlimm dass ich lieber gehungert hätte. Ich habe jetzt vö¶llig andere Freiheiten vielleicht in Summe auch mehr – aber es gibt immer auch Freiheiten die man damit einbüßt. Weil es die „universelle“ Freiheit nicht gibt und nicht geben kann – auch wenn im Allgemeinen immer nur von der einen Freiheit gesprochen wird. Aber eigentlich ging es auch nicht um ein Hungern von dem ich weiß dass es nach kurzer Zeit (in dem Fall Tagen) beendet sein wird sondern um jahrelange vielleicht lebenslange Entbehrungen bei denen kein Ende abzusehen ist. Wenn dann einer kommt und sagt „ab morgen gibt es von 100 Zeitungen nur noch eine dafür für alle ausreichend Essen“ mö¶chte ich den sehen der dagegen ist – zumal die Hungernden von den 100 Zeitungen eh nichts hatten (außer sie als Zudecke zu benutzen). Das ist natürlich überspitzt dargestellt aber ich glaube immer noch nicht dass Du Dich in dem Fall für die 100 Zeitungen entscheiden würdest. Andy imsattmodus“ ——————————————————————————————————————————————
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