Bilder verkaufen als Amateur, soll man sich das antun oder gleich verschenken?

Datum: 02.03.2008 Uhrzeit: 21:47:37 Karl H. Hallo! Ich verö¶ffentliche seit einiger Zeit Bilder meiner Urlaubsreisen im Internet auf PBase. Ich bin jetzt schon zweimal von Magazinen (mir nicht bekannte Reise-Magazine aus dem Ausland) angeschrieben worden, ob sie von mir Bilder verwenden dürfen bzw. kaufen kö¶nnen. Jetzt weiß ich nicht, ob man da mit ein paar Fotos wirklich was verdienen kann. Sollte man sich als Amateur-Fotograph nicht eher geehrt fühlen und die Bilder gratis zur Verfügung stellen und dafür die Nennung des Namens verlangen sowie ein paar Exemplare (falls etwas gedruckt wird) zusenden lassen und das wars dann (oder gibt man sich dann als unwissender Naivling zu erkennen, der nicht weiß, dass alles seinen Preis hat)? Schließlich habe ich einen ganz anderen Brotberuf und keine Zeit, wegen ein paar Euros Zeit für ev. umständliche Verkaufsabwicklungen aufzuwenden. Die Bilder auf PBase sind 800×600 groß, kann man die überhaupt für Zeitschriften verwenden oder müßte man da die Originale mit 5 MP verwenden? Grüße, Karl —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2008 Uhrzeit: 22:39:17 Siegfried Hallo Karl, > Sollte man sich als Amateur-Fotograph nicht eher geehrt fühlen und die > Bilder gratis zur Verfügung stellen und dafür die Nennung des Namens > verlangen sowie ein paar Exemplare (falls etwas gedruckt wird) zusenden Wenn es sich um einen gemeinnützigen Verwendungszweck handelt, dann mach _ich_ das durchaus so. Für kommerzielle Verwendung gibt es die Freigabe für die Verwendung für _einen_ bestimmten Zweck nur gegen Geld. Die Nennung und Belegexemplar sind sowieso selbstverständlich. ….eine exclusive Verwendung wird zumindest bei mir ziemlich teuer sein 🙂 Siegfried — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.03.2008 Uhrzeit: 23:05:15 Reinhard Wagner Karl H. schrieb: > Hallo! Ich verö¶ffentliche seit einiger Zeit Bilder meiner > Urlaubsreisen im Internet auf PBase. Ich bin jetzt schon zweimal > von Magazinen (mir nicht bekannte Reise-Magazine aus dem Ausland) > angeschrieben worden, ob sie von mir Bilder verwenden dürfen bzw. > kaufen kö¶nnen. Jetzt weiß ich nicht, ob man da mit ein paar Fotos > wirklich was verdienen kann. Das kommt drauf an, wer das Bild wo und wie oft druckt. Man kann duchaus mit einem Foto richtig Geld machen… (Man kann auch im Lotto gewinnen oder nach Las Vegas eingeladen werden….) Sollte man sich als Amateur-Fotograph > nicht eher geehrt fühlen und die Bilder gratis zur Verfügung > stellen und dafür die Nennung des Namens verlangen sowie ein paar > Exemplare (falls etwas gedruckt wird) zusenden lassen und das wars > dann Wie schon Siegfried gesagt hat: für einen guten Zweck kann man das machen. (Ich mache das zum Beispiel grundsätzlich für freiwillige Feuerwehren und für die Verkehrswacht. Alle anderen müssen aber lö¶hnen…) (oder gibt man sich dann als unwissender Naivling zu erkennen, > der nicht weiß, dass alles seinen Preis hat)? Schließlich habe ich > einen ganz anderen Brotberuf und keine Zeit, wegen ein paar Euros > Zeit für ev. umständliche Verkaufsabwicklungen aufzuwenden. Das macht man einmal. Man schreibt sich die Lizenzbedingungen zusammen, unter denen man seine Fotos hergibt und legt die Preise fest – in Deutschland gibt’s als Anhaltspunkt die Honorarempfehlungen der MFM http://tinyurl.com/2k92w6 Die > Bilder auf PBase sind 800×600 groß, kann man die überhaupt für > Zeitschriften verwenden oder müßte man da die Originale mit 5 MP > verwenden? Grüße, Karl Man kann 800*600 in Zeitungen bis auf eine Grö¶ße von 4 inch = 10cm breit drucken. Für viele Zwecke reicht das bereits. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2008 Uhrzeit: 8:58:43 Helge Suess Hallo Reinhard! > Das kommt drauf an, wer das Bild wo und wie oft druckt. Man kann > duchaus mit einem Foto richtig Geld machen… (Man kann auch im > Lotto gewinnen oder nach Las Vegas eingeladen werden….) Trotzdem verlange ich für Bilder mit denen jemand Geld macht auch Geld. Hatte letzten Sommer ein Bild in der Zeitung und die liessen sich alle mö¶glichen Schikane einfallen (wollten einen Nachweis der Versicherung als Fotograf, Sozialabgaben etc. obwohl mein Steuerberater versichert hat dass ich bei den paar Bildern nicht abgabenpflichtig bin). Nachdem ich denen dann geschrieben hatte dass sie unter deisen Umständen von mir nie wieder ein Bild bekommen würden war der Betrag plö¶tzlich ohne weitere Kommentare auf meinem Konto. Als Amateur gute Bilder zu verschenken gräbt denen die davon leben müssen das Wasser ab. Nur wenn gute Leistung auch was kostet haben beruflich davon Lebende eine Chance. Alleine deswegen verlange ich branchenübliche Preise wenn jemand was von meine Bildern will. Bei sozialen Projekten bin ich in der Sache recht flexibel. Liebe Grüsse aus Las Vegas, Helge ;-)=) 2 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2008 Uhrzeit: 9:15:43 Stefan Rossmann Nix gratis !!! Die Verlage machen genug Kohle und es gibt genug Fotografen die von ihrer Arbeit leben müssen . Es schwirren schon genug Wichtigtuer rum die die Preise kaputt machen , weil sie durch ihre Hauptberufliche Arbeit abgesichert sind , sogar Beamte sind mir bekannt die ihre Fotos verramschen um sich in der Zeitung zu sehen. Also verhandeln und ordentlich Honorar verlangen. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2008 Uhrzeit: 9:22:41 Reinhard Wagner Helge Suess schrieb: > Hallo Reinhard! > >> Das kommt drauf an, wer das Bild wo und wie oft druckt. Man kann >> duchaus mit einem Foto richtig Geld machen… (Man kann auch im >> Lotto gewinnen oder nach Las Vegas eingeladen werden….) > > Trotzdem verlange ich für Bilder mit denen jemand Geld macht auch > Geld. Das ist selbstverständlich. (Und ich gö¶nne Dir Deinen Trip nach LV. Freue mich auf’s ToskOlly, da mußt Du aber erzählen…) > Als Amateur gute Bilder zu verschenken gräbt denen die davon > leben müssen das Wasser ab. Nur wenn gute Leistung auch was > kostet haben beruflich davon Lebende eine Chance. Alleine > deswegen verlange ich branchenübliche Preise wenn jemand was von > meine Bildern will. Das ehrt Dich. > Bei sozialen Projekten bin ich in der Sache > recht flexibel. Das auch… Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2008 Uhrzeit: 10:42:13 Dieter Bethke Hallo Karl H., am Sun, 02 Mar 2008 20:47:37 +0100 schriebst Du: > Schließlich habe ich > einen ganz anderen Brotberuf und keine Zeit, wegen ein paar Euros > Zeit für ev. umständliche Verkaufsabwicklungen aufzuwenden. Ich seh’s wie die Vorredner: Wenn der Nutzer mit deinem Foto Geld verdient (und das tun Magazine nun mal), dann sollte der Urheber auch ANGEMESSEN entlohnt werden (also nicht mit 3,50 EUR weils ja nur so klein abgebildet wird – und eigentlich liest auch keiner das Blatt“). Für gemeinnützige Projekte kann man ja nochmal über kostenfreie Nutzungseinräumung nachdenken. Wenn Du keine Zeit/keine Lust für die „Verhandlungen“ hast dann solltest Du das Bild lieber gar nicht hergeben. Den Ärger/Nachfragen/Datenaufbereitung und -versand hast Du nämlich im Zweifelsfall trotzdem an der Backe aber eben nix dafür bekommen. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke http://fotofreaks.de | http://hdrfoto.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2008 Uhrzeit: 10:47:41 Hans H. Siegrist Stefan Rossmann schrieb: > Nix gratis !!! Die Verlage machen genug Kohle und es gibt genug > Fotografen die von ihrer Arbeit leben müssen . > Es schwirren schon genug Wichtigtuer rum die die Preise kaputt > machen , weil sie durch ihre > Hauptberufliche Arbeit abgesichert sind , sogar Beamte sind mir > bekannt die ihre Fotos verramschen um sich in der Zeitung zu > sehen. > Also verhandeln und ordentlich Honorar verlangen. > Da bin ich vö¶llig gleicher Meinung. Die Frechheit, mit der den Leuten die Bilder abgeknö¶pft werden, reicht schon jetzt ins Bodenlose. So hat z.B. Guenter H. vor kurzem über einen Fotowettbewerb berichtet, bei welchem die Teilnehmer ihr Copyright an den Veranstalter abtreten müssen und das, ob sie nun prämiert werden, oder auch nicht! Bei uns in der Zeitung gibt die Redaktion den nichts ahnenden Amateuren die Gelegenheit, ihre Schnappschüsse zu verö¶ffentlichen, natürlich ohne Honorar und mit dem Recht für die Zeitung, von da an das Foto weiterhin gebührenfrei verwenden zu kö¶nnen. O tempora, o mores! Hans (4, mehr wars ja sowieso nicht wert…) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2008 Uhrzeit: 10:53:23 Dirk Flackus Helge Suess schrieb: > Hallo Reinhard! > >> Das kommt drauf an, wer das Bild wo und wie oft druckt. Man kann >> duchaus mit einem Foto richtig Geld machen… (Man kann auch im >> Lotto gewinnen oder nach Las Vegas eingeladen werden….) > SNIP > > Als Amateur gute Bilder zu verschenken gräbt denen die davon > leben müssen das Wasser ab. Nur wenn gute Leistung auch was > kostet haben beruflich davon Lebende eine Chance. Zunächst mal ACK > Alleine deswegen verlange ich branchenübliche Preise wenn > jemand was von meine Bildern will. Wie bekommt man die raus ? Wenn ich Traumpreise verlange mache ich mich lächerlich. Verlange ich zu wenig habe ich mir und anderen die Preise verdorben. Gibt es sowas wie eine Mietspiegel“ für Fotos ? Da gibt es doch auch sicher Unterschiede für „Brot und Buttermotive“ Sachen mit „Sensationswert“ (die dann auch handwerklich etwas zurück stehen dürfen) und „Kunstwerken“. Wie unterscheide ich zwischen den Klassen ? > Bei sozialen Projekten bin ich in der Sache recht flexibel. Lobenswert. > Liebe Grüsse aus Las Vegas Viel Spaß dort. Lass dich nicht verleiten ausser zum Arbeiten und fotografieren 🙂 Ich hoffe du hast nicht wieder zuhause Besuch. > Helge ;-)=) > 2 > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2008 Uhrzeit: 10:53:23 Dirk Flackus Helge Suess schrieb: > Hallo Reinhard! > >> Das kommt drauf an, wer das Bild wo und wie oft druckt. Man kann >> duchaus mit einem Foto richtig Geld machen… (Man kann auch im >> Lotto gewinnen oder nach Las Vegas eingeladen werden….) > SNIP > > Als Amateur gute Bilder zu verschenken gräbt denen die davon > leben müssen das Wasser ab. Nur wenn gute Leistung auch was > kostet haben beruflich davon Lebende eine Chance. Zunächst mal ACK > Alleine deswegen verlange ich branchenübliche Preise wenn > jemand was von meine Bildern will. Wie bekommt man die raus ? Wenn ich Traumpreise verlange mache ich mich lächerlich. Verlange ich zu wenig habe ich mir und anderen die Preise verdorben. Gibt es sowas wie eine Mietspiegel“ für Fotos ? Da gibt es doch auch sicher Unterschiede für „Brot und Buttermotive“ Sachen mit „Sensationswert“ (die dann auch handwerklich etwas zurück stehen dürfen) und „Kunstwerken“. Wie unterscheide ich zwischen den Klassen ? > Bei sozialen Projekten bin ich in der Sache recht flexibel. Lobenswert. > Liebe Grüsse aus Las Vegas Viel Spaß dort. Lass dich nicht verleiten ausser zum Arbeiten und fotografieren 🙂 Ich hoffe du hast nicht wieder zuhause Besuch. > Helge ;-)=) > 2 > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2008 Uhrzeit: 13:04:15 Hermann Brunner Dieter Bethke schrieb: > Ich seh’s wie die Vorredner: Wenn der Nutzer mit deinem Foto Geld > verdient (und das tun Magazine nun mal), dann sollte der Urheber > auch ANGEMESSEN entlohnt werden (…) Ebenfalls Zustimmung zum gesagten – mit folgender Erweiterung: Sportvereine und -verbände (in meinem Fall im Tanzsport) bekommen von mir alles was sie benö¶tigen für lau – sie machen damit in meiner Zielgruppe auch Werbung für mich. Auflagen: a) ich mö¶chte vorab informiert werden, was wann wo und wie abgedruckt oder verö¶ffentlicht wird und b) selbstverständlich korrekt als Urheber benannt werden. Jegliche kommerzielle Nutzung meiner Bilder ohne Gegenleistung schließe ich kategorisch aus – wer mit meinem Bild Geld verdient, soll auch einen angemessenen Beitrag zu meiner Arbeit leisten. Stefan R. hat Recht: Die freiwille private Pressearbeit“ aller stolzen Neubesitzer einer digitalen Knipse die zu Weihnachten zufällig unter dem Christbaum lag wird zum Tod der Fotografen die davon leben wollen !!! Just My2Cents Hermann“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.03.2008 Uhrzeit: 20:14:16 Karl H. Hallo, ich fühle mich ja in meiner Meinung bestätigt, dass man etwas, womit andere Geld verdienen durchaus auch gegen Bares abgeben kann. Aber einmal war’s ein Reisemagazin aus Moskau, welches an meinen Bildern von Shangri-La (auch Zhongdian genannt) interessiert war und einmal ein angebliches Gratis-Blatt (educational) im Web (biawak_journal), die ein Bild eines Komodo-Warans für die Titelseite wollten. Naja, ich schaue so selten in meine Messages rein, dass ich beiden erst Wochen später geantwortet habe sie sollten mich noch einmal kontaktieren. Aber gehö¶rt habe ich seither nichts mehr. Wenn es so international wird wird’s schwierig. Wenn die Bilder einmal weg sind kann man da ein Einklagen vergessen, sollte die Bezahlung nicht funktionieren. Wenn mich aber ein ö¶sterreichisches Medium fragen würde, würde ich mir bei der Einschätzung, was drin“ ist leichter tun denke ich. Grüße Karl Dieter Bethke schrieb: > Hallo Karl H. > am Sun 02 Mar 2008 20:47:37 +0100 schriebst Du: >> Schließlich habe ich >> einen ganz anderen Brotberuf und keine Zeit wegen ein paar Euros >> Zeit für ev. umständliche Verkaufsabwicklungen aufzuwenden. > Ich seh’s wie die Vorredner: Wenn der Nutzer mit deinem Foto Geld > verdient (und das tun Magazine nun mal) dann sollte der Urheber > auch ANGEMESSEN entlohnt werden (also nicht mit 3 50 EUR „weils ja > nur so klein abgebildet wird – und eigentlich liest auch keiner das > Blatt“). Für gemeinnützige Projekte kann man ja nochmal über > kostenfreie Nutzungseinräumung nachdenken. > Wenn Du keine Zeit/keine Lust für die „Verhandlungen“ hast dann > solltest Du das Bild lieber gar nicht hergeben. Den > Ärger/Nachfragen/Datenaufbereitung und -versand hast Du nämlich im > Zweifelsfall trotzdem an der Backe aber eben nix dafür bekommen. > Allzeit gutes Licht und volle Akkus > Dieter Bethke > http://fotofreaks.de | http://hdrfoto.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.03.2008 Uhrzeit: 9:23:35 Dirk Flackus Reinhard Wagner schrieb: > Dirk Flackus schrieb: > Hallo Reinhard, und Hallo Helge nachträglich (sorry war nicht ganz wach), >>> Alleine deswegen verlange ich branchenübliche Preise wenn >>> jemand was von meine Bildern will. >> >> Wie bekommt man die raus ? >> Wenn ich Traumpreise verlange mache ich mich lächerlich. >> >> Verlange ich zu wenig habe ich mir und anderen die Preise >> verdorben. Gibt es sowas wie eine Mietspiegel“ für Fotos ? >> Da gibt es doch auch sicher Unterschiede für >> „Brot und Buttermotive“ >> Sachen mit „Sensationswert“ (die dann auch handwerklich etwas >> zurück stehen dürfen) >> und „Kunstwerken“. >> Wie unterscheide ich zwischen den Klassen ? > Zum „Mietenspiegel“ habe ich hier: > https://oly-e.de/forum/e.smalltalk/5373.htm#0 > schon den Link gepostet (MFM) Danke hatte ich dann auch gefunden. Aber ohne deine Kommentare eher wertlos. Danke für die praxisnahe Erklärung. > Dabei ist noch zu berücksichtigen daß diese Empfehlungen > gegenüber Lokalzeitungen im Allgemeinen nicht durchsetzbar sind. > Da liegen die Sätze um die 10 Euro. Dies betrifft aber vor allem > Standardfotos wie „Bürgermeister ehrt Vereinsmitglied für 25 > Jahre Beitrag zahlen.“ SNIP > Im Normalfall sind die Honorarempfehlungen also eher die > Obergrenze. Wenn man nach einem Preis für das Bild gefragt wird > ist es also am Günstigsten wenn man locker „nach den > Honorarempfehlungen der MFM“ sagt. Die Leute die nicht wissen > was das ist zahlen dann meistens den Tarif die Leute die es > wissen und trotzdem fragen sagen dann hinterher meistens: das > kö¶nnen wir nicht zahlen unser Satz liegt bei xx Euro. Und dann > kann man sich immer noch überlegen ob man das mitmacht oder > nicht. > Soweit zumindest meine Erfahrungen. Andere Erfahrungen wären auch > für mich sehr interessant. Wobei sich mir nun die Frage stellt: a) Was mache ich wenn ich eine Pressemitteilung für unser Pfarrrei verschicke. Mit Bild kommt die einfach leichter rein und wird eher gedruckt. Soll ich dann fürs Bild eine Honorar (Objektiv Obulus) verlangen ? b) Wie sieht es aus wenn ich für eine (Kneipen-) Homepage Bilder abliefere. Ist freier Eintritt und Getränke frei hinreichendes Honnorar ? 🙂 Grüße aus Rastatt Dirk Flackus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.03.2008 Uhrzeit: 10:42:08 Reinhard Wagner Dirk Flackus schrieb: > Wobei sich mir nun die Frage stellt: > a) Was mache ich wenn ich eine Pressemitteilung für unser > Pfarrrei verschicke. Mit Bild kommt die einfach leichter rein > und wird eher gedruckt. Soll ich dann fürs Bild eine Honorar > (Objektiv Obulus) verlangen ? Für Pressemitteilungen zahlt die Zeitung grundsätzlich nichts. Deshalb steht am Fuß der Pressemitteilung meistens auch Abdruck honorarfrei“. Pressemitteilungen laufen unter „Gratiswerbung“. Deshalb gibt’s im MFM-Tarif auch den Tarif für „Pressemappe“ der vergleichsweise hoch ist. Da müsste dann die Pfarrei zahlen – und zwar richtig….. (Aber speziell Pfarreien sehen das mit den Bildrechten und Bildhonoraren eher seeeehr entspannt. Ich war einige Jahre in der Redaktion eines Gemeindebriefes und habe da Dinge erlebt….Persö¶nlichkeitsrechte? Datenschutz? Bildrechte? Impressumspflicht? Presserecht? Wie schreibt man das bitte?) > b) Wie sieht es aus wenn ich für eine (Kneipen-) Homepage Bilder > abliefere. Ist freier Eintritt und Getränke frei hinreichendes > Honnorar ? 🙂 Kommt drauf an was Du säufst. 😉 Im Ernst: bei einem Konzert ist freier Eintritt für mich selbstverständlich schließlich bin ich nicht zum Vergnügen da sondern zum Arbeiten. Und zum saufen habe ich eh keine Zeit. Das Hö¶chste der Gefühle ist mal ein Spezi oder ein kleines Bier. (Allerdings bin ich auf den Konzerten meistens auch im Auftrag der Zeitung bekomme mein Geld also von dort. Wenn der Wirt mich dann allerdings fragt ob ich ihm die CD mit den Aufnahmen schicken kann oder die Bilder mailen kann dann ist mein Tarif: für den privaten oder vereinsinternen Gebrauch kostet die CD 50 Euronen für die Homepage oder andere Verö¶ffentlichungen MFM-Tarif. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Meistens bleibt den Leuten dann der Mund offen stehen und das Problem hat sich gegessen. Letzthin hat mich eine Tanzgruppe angemailt ich soll ihnen doch die CD mit den Aufnahmen ihres Auftrittes zuschicken sie zahlen auch das Porto. Ich habe ihnen meine gandenlosen Preise zugeschickt und nie mehr etwas gehö¶rt. Ich nehme aber nicht an daß die Gruppe mit 20 Mann bei meiner nächsten Geburtstagsfeier für eine Flasche Bier aufgetreten wäre….) Meine sonstigen Erfahrungen: Manche Partyportale zahlen 10 euro pro Veranstaltung die meisten gar nichts. Kneipen lehnen sich daran an und zahlen meistens auch nichts – außer es handelt sich um Fotos für die generelle Gestaltung der Homepage. Ich behandele Kneipen als Profit-orientierte Unternehmen die gute Fotos zu zahlen haben. Sonstige Homepages: gleiches Spiel. Die allermeisten Internet-Auftritte sind Werbung für irgendwas und dann bitte ich mich auch an den entsprechenden Einnahmen zu beteiligen. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.03.2008 Uhrzeit: 17:35:42 Simi > Sollte man sich als Amateur-Fotograph > nicht eher geehrt fühlen und die Bilder gratis zur Verfügung > stellen und dafür die Nennung des Namens verlangen sowie ein paar > Exemplare (falls etwas gedruckt wird) zusenden lassen und das wars > dann Ich würd mich eher gefrozzelt, als geehrt fühlen, wenn mich ein kommerzielles Printmedium um Gratisbilder anbettelt….und mir die Selbstverständlichkeit (Namensnennung) als Entlohnung“ anbietet. Machen die das bei anderen Dienstleistern auch so? „Kö¶nnen sie unser Magazin gratis drucken wir werden jedem erzählen wie gut die Druckqualität ist und sie auch im Impressum anführen…“. Hab diesbezüglich schon jede Menge Erfahrung. Im Schnitt zweimal pro Woche kö¶mmt eine Bettelmail….teilweise nett manchmal aber auch dreist formuliert….und nicht nur von irgendwelchen Lokalmedien auch namhafte Printmedien sind drunter für die es sich offenbar lohnt Leute dafür zu bezahlen naiven Fotografen gratis Bilder abzuschwatzen. Erst vor kurzem meldete sich ein grosser Reiseveranstalter: Sehr geehrter Herr XY! Wir haben auf Ihrer Website folgendes Foto gefunden. Da unser Fotobudget für heuer bereits aufgebraucht ist mö¶chten wir Sie bitten ob Sie uns das Foto gratis zur Verfügung stellen kö¶nnen. Wir werden Sie selbstverständlich als Urheber des Bildes anführen…“ Meine Antwort: „Sehr geehrte Frau XX! Ich hab in Ihrem Reisekatalog folgendes Angebot gefunden. Da mein Reisebudget für heuer erschö¶pft ist mö¶chte ich Sie bitten ob Sie mir eine gratis Teilnahme an dieser Reise als Gegenleistung für das Bild zur Verfügung stellen kö¶nnen. Ich werde selbstverständlich allen meinen Bekannten von dieser tollen Reise erzählen….“ posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.03.2008 Uhrzeit: 17:42:21 Marc *grö¶hl* so muss eine antwort aussehen 😉 >> Sollte man sich als Amateur-Fotograph >> nicht eher geehrt fühlen und die Bilder gratis zur Verfügung >> stellen und dafür die Nennung des Namens verlangen sowie ein paar >> Exemplare (falls etwas gedruckt wird) zusenden lassen und das wars >> dann > > Ich würd mich eher gefrozzelt, als geehrt fühlen, wenn mich ein > kommerzielles Printmedium um Gratisbilder anbettelt….und mir > die Selbstverständlichkeit (Namensnennung) als Entlohnung“ > anbietet. Machen die das bei anderen Dienstleistern auch so? > „Kö¶nnen sie unser Magazin gratis drucken wir werden jedem > erzählen wie gut die Druckqualität ist und sie auch im Impressum > anführen…“. > Hab diesbezüglich schon jede Menge Erfahrung. Im Schnitt zweimal > pro Woche kö¶mmt eine Bettelmail….teilweise nett manchmal aber > auch dreist formuliert….und nicht nur von irgendwelchen > Lokalmedien auch namhafte Printmedien sind drunter für die es > sich offenbar lohnt Leute dafür zu bezahlen naiven Fotografen > gratis Bilder abzuschwatzen. > Erst vor kurzem meldete sich ein grosser Reiseveranstalter: Sehr > geehrter Herr XY! Wir haben auf Ihrer Website folgendes Foto > gefunden. Da unser Fotobudget für heuer bereits aufgebraucht > ist mö¶chten wir Sie bitten ob Sie uns das Foto gratis zur > Verfügung stellen kö¶nnen. Wir werden Sie selbstverständlich als > Urheber des Bildes anführen…“ > Meine Antwort: „Sehr geehrte Frau XX! Ich hab in Ihrem > Reisekatalog folgendes Angebot gefunden. Da mein Reisebudget für > heuer erschö¶pft ist mö¶chte ich Sie bitten ob Sie mir eine > gratis Teilnahme an dieser Reise als Gegenleistung für das Bild > zur Verfügung stellen kö¶nnen. Ich werde selbstverständlich allen > meinen Bekannten von dieser tollen Reise erzählen….“ > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2008 Uhrzeit: 17:57:51 Helge Suess Hallo Dirk! >> Liebe Grüsse aus Las Vegas, > Viel Spaß dort. > Lass dich nicht verleiten ausser zum Arbeiten und fotografieren > 🙂 Ich hoffe du hast nicht wieder zuhause Besuch. War in einigen Casinos. Man kann praktisch nicht durch die Stadt ohne rein zu gehen. Das ist baulich so geloest. Habe auch was gewonnen. Das Geld liegt praktisch auf der Strasse. Wer’s aufhebt anstatt in den Automaten zu werfen geht mit mehr nach Hause … Fotos habe ich hauptsaechlich von der umliegenden gegend gemacht. Die ist echt spektakulaer. Ja, die Architektur hier ist schon monstroes und man hat mur mit dem 7-14mm eine Chance ein Haus ganz ins Bild zu bekommen. Mal sehen was Thomas und Guenter an Bildern zeigen werden. Die sind naemlich auch diese Woche da. Zu Hause war zumindest gestern noch alles ok. Manuela war in der Wohnung und hat nachgesehen. Danke der Nachfrage. Helge ;-)-) 5 — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————