Datum: 04.10.2009 Uhrzeit: 17:52:53 WolfgangPe Hallo, Ich habe vor ein paar Tagen mal so etwas gelesen, die natürliche Empfindlichkeit der E-3 bei ISO 200 liegen würde und das in diesem Bereich auch der Dynamik Umfang am grö¶ßten wäre. Ich finde aber nichts darüber in seriö¶sen Quellen. Vom Rauschen her, wären ISO 200 problemlos zu verkraften, ich sehe praktisch keinen Unterschied zu ISO 100. Hat da jemand Erfahrung mit? Gruß Wolfgang —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.10.2009 Uhrzeit: 18:17:40 Manfred Paul Am Sun, 04 Oct 2009 17:52:53 +0200 schrieb WolfgangPe: > Ich habe vor ein paar Tagen mal so etwas gelesen, die natürliche > Empfindlichkeit der E-3 bei ISO 200 liegen würde und das in diesem > Bereich auch der Dynamik Umfang am grö¶ßten wäre. Ich finde aber > nichts darüber in seriö¶sen Quellen. Hallo Wolfgang, den Link habe ich gerade in einer anderen Diskussion gepostet: http://www.dpreview.com/reviews/OlympusE3/page21.asp Ich denke, damit ist ein Teil Deiner Frage beantwortet. — Viele Grüsse Manfred http://manfred-paul.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.10.2009 Uhrzeit: 19:52:34 HJM Hallo Manfred, diese Messungen sind alle nicht das Wahre. Man mißt auf ein Template mit Graustufen. Da ist va. in Schatten viel Spielraum für die Kamerahersteller den meßbaren Dynamik-Umfang auf Grautö¶ne zu optimieren. Schlagwort: Rauschunterdrückung dank Kastration von Chrominanz und eben hö¶heren Ortsfrequenzen als der Gleichanteil. Graukeil = Gleichanteil im Bereich der Grautonfläche. So intelligent sind die Kameras eben heute. Da muß man mit etwas anderem kommen. Die Messung hier ist ungeeignet. Es geht eher um den Beschnitt in Lichtern. Eigentlich sollte man dann auf eine normierte Graukarte eine Punktmessung machen und belichten. Das Motiv hat natürlich passende hellere Grautö¶ne um den Beschnitt in Lichtern detektieren zu kö¶nnen. Bei ISO200 hat die E-3 noch alle Lichter im Angebot und bei ISO100 wird der Beschnitt wohl meßbar“. Die —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.10.2009 Uhrzeit: 23:56:08 peter b. somit kurz gefragt….. wann nimmt man jetzt iso 100 und wann 200? ist dann iso 100 noch zeitgemäß“ oder sollte sowieso nur noch —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.10.2009 Uhrzeit: 24:04:36 WolfgangPe Das ist es, einfach auf den Punkt gebracht. Oder noch einfacher, was ist die optimale ISO Einstellung bei der E-3? Gruß Wolfgang peter b. schrieb: > somit kurz gefragt….. > wann nimmt man jetzt iso 100 und wann 200? > > ist dann iso 100 noch zeitgemäß“ oder sollte sowieso nur noch —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.10.2009 Uhrzeit: 24:18:18 Ulf Schneider WolfgangPe schrieb: > Das ist es, einfach auf den Punkt gebracht. Oder noch einfacher, > was ist die optimale ISO Einstellung bei der E-3? Ich habe fest auf 160 eingestellt. Da soll das Optimum liegen. 200 ist sicher nicht verkehrt. U.L.F. —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 8:31:29 Andy Hi Wolfgang, > Ich habe vor ein paar Tagen mal so etwas gelesen, die natürliche > Empfindlichkeit der E-3 bei ISO 200 liegen würde und das in diesem > Bereich auch der Dynamik Umfang am grö¶ßten wäre. Ich finde aber > nichts darüber in seriö¶sen Quellen. Das gilt für die E30 (die auch bei Auto-ISO als untersten Wert die 200 ISO hat). Bei der E3 ist es ein Wert zwischen 100 und 200 – welcher der beiden Zwischenwerte der bessere ist, ist nicht so klar erkennbar. Der eine sagt dies, der andere das – und ich habe keine Mö¶glichkeit das genauestens auszumessen. Willst Du also das Optimum, dann nehme einen dieser beiden Werte. Hast Du aber im Durchschnitt eher dunkle Motive, machst Du auch mit 200 ISO nicht wirklich was verkehrt – die Unterschiede machen sich eigentlich nur in Extremsituationen und da auch nur recht gering bemerkbar. Manchmal ist allerdings auch ein geringer Unterschied wichtig…. > Vom Rauschen her, wären ISO 200 problemlos zu verkraften, ich sehe > praktisch keinen Unterschied zu ISO 100. Jain. Tatsächlich ist das Rauschen sowohl bei der E30 als auch bei der E3 bei 100 ISO noch einmal ein klitzekleines Bisschen geringer als bei 200 ISO. Allerdings in einem Bereich, der bei der Alltagsfotografie“ überhaupt keine Rolle spielt. In gewissen —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 8:34:53 Andy Hi peter, > ist dann iso 100 noch zeitgemäß“ oder sollte sowieso nur noch —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 9:53:13 Subhash WolfgangPe wrote: > Oder noch einfacher, > was ist die optimale ISO Einstellung bei der E-3? Ich verwende seit Monaten ISO 125. Kann aber keinen Unterschied zu 100 feststellen (auch keinen negativen). — Subhash Baden bei Wien http://www.subhash.at/foto/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 10:26:54 Michael K. Hallo, wie macht ihr das, wenn die Lichter bei der E-3ausreissen ? 1.) Unterbelichten und dann die Tiefen hochziehen (für JPG)? 2.) neg. Belichtungskompensation im Raw Entwickler und dann selektiv die Tiefen angehoben ? Welcher Raw Entwickler ist denn der Beste für die Rettung der Spitzlichter bei der E-3 ? Viele Grüße Michael — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 13:04:54 Andy Hi Michael, > 1.) Unterbelichten und dann die Tiefen hochziehen (für JPG)? das ist der einzige Weg. Oder besser gesagt: so belichten das die Lichter gerade nicht ausfressen (meist ist dann das Gesmtbild mehr oder weniger unterbelichtet). Das Problem“: ob die Lichter wirklich —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 13:52:40 Peter Schö¶ler Am Sun, 04 Oct 2009 17:52:53 +0200 schrieb WolfgangPe: > Hallo, > > Ich habe vor ein paar Tagen mal so etwas gelesen, die natürliche > Empfindlichkeit der E-3 bei ISO 200 liegen würde und das in diesem > Bereich auch der Dynamik Umfang am grö¶ßten wäre. Ich finde aber > nichts darüber in seriö¶sen Quellen. > > Vom Rauschen her, wären ISO 200 problemlos zu verkraften, ich sehe > praktisch keinen Unterschied zu ISO 100. > > Hat da jemand Erfahrung mit? Hallo Wolfgang, ich habe in Taipeh einige Aufnahmen am Tempel gemacht und da war richtig Sonnenschein und auch viel Schatten. Also hoher Kontrastumfang. Klar, muss man sich entscheiden, welcher Bereich im Bild der bildwichtige ist. Auf dem Rechner habe ein Bild mit einer hellen weißen Lö¶wenstatue. Auf dem Monitor sahen die Stellen auf der Statue überstrahlt aus. Zum Glück habe ich RAW fotografiert und habe im Lighroom zeigt das Histogramm, dass am rechten Rand ganz schö¶n steil ausschlägt. Ich probierte mit dem Belichtungsregler in Richtung Minus zu schieben und siehe da, die Lichter wurden gerettet! Auf einmal sah ich plö¶tzlich die marmorierte Struktur der Statue. Und: es war ISO 100! Meine Folgerung: Das Problem der E-3 ist die JPG-Engine, die die Lichter nicht ganz herausholt und in JPG abspeichert. Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 14:05:26 Andy Hi Peter, > Meine Folgerung: > Das Problem der E-3 ist die JPG-Engine, die die Lichter nicht ganz > herausholt und in JPG abspeichert. kann was dran sein – aber meiner Erfahrung nach (bei der E30 allerdings mehr als bei der E3) ist auch im Jpeg mehr Zeichung in den Lichtern, als man auf dem ersten Blick sieht! (deswegen hatte ich ja vorhin auch auf das Histogramm hingewiesen). Die Zeichnung ist oft da – wie gut man dann die 8 Bit aufspreizen kann ohne Abrisse zu bekommen, steht auf einem anderen Blatt…. Andy imjpegmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 14:15:07 Peter Schö¶ler Hallo Andy, Am Mon, 05 Oct 2009 14:05:26 +0200 schrieb Andy: > Hi Peter, > >> Meine Folgerung: >> Das Problem der E-3 ist die JPG-Engine, die die Lichter nicht ganz >> herausholt und in JPG abspeichert. > > kann was dran sein – aber meiner Erfahrung nach (bei der E30 > allerdings mehr als bei der E3) ist auch im Jpeg mehr Zeichung in > den Lichtern, als man auf dem ersten Blick sieht! (deswegen hatte > ich ja vorhin auch auf das Histogramm hingewiesen). > Die Zeichnung ist oft da – wie gut man dann die 8 Bit aufspreizen > kann ohne Abrisse zu bekommen, steht auf einem anderen Blatt…. Das ist auch eine richtige Vorgehensweise, im Histogramm anzusehen und gegebenfalls nocheinmal. Ich mache das meist mit Belichtungskorrektur. Ich mache das auch bei der RAW-Aufnahme, wobei bei diesem Aufnahmemodus etwas toleranter zugeht. Bei JPG muss man schon genauer arbeiten. Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 16:28:16 WolfgangPe Hallo Peter, ich fotografiere eigentlich immer in RAW und bearbeite in Bridge. Dabei ist das Histogramm ein wichtiges Hilfsmittel, nachdem dort alles richtig eingestellt ist, wird die Gradationskurve von Hand angepasst. Damit reicht mir fast immer auch der Tonwertumfang. Nur wenn ich durch eine einfache Maßnahme, die nichts kostet, mein Ergebnis verbessern kann, warum nicht Gruß Wolfgang Peter Schö¶ler schrieb: > Auf dem Rechner habe ein Bild mit einer hellen weißen Lö¶wenstatue. > Auf dem Monitor sahen die Stellen auf der Statue überstrahlt aus. > Zum Glück habe ich RAW fotografiert und habe im Lighroom zeigt das > Histogramm, dass am rechten Rand ganz schö¶n steil ausschlägt. > > Ich probierte mit dem Belichtungsregler in Richtung Minus zu > schieben und siehe da, die Lichter wurden gerettet! > Auf einmal sah ich plö¶tzlich die marmorierte Struktur der Statue. > > Und: es war ISO 100! > > Meine Folgerung: > Das Problem der E-3 ist die JPG-Engine, die die Lichter nicht ganz > herausholt und in JPG abspeichert. > > Gruß Peter > —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 19:46:44 Subhash Andy wrote: > das ist der einzige Weg. Nicht ganz: HDRI. — Subhash Baden bei Wien http://www.subhash.at/foto/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.10.2009 Uhrzeit: 21:11:17 HJM ISO 100 nimmt man wenn man eine längere Belichtungszeit haben mö¶chte oder haben muß (Bewegungsunschärfe von bewegten Objekten, etc.) und hö¶her – wahrscheinlich sind es die ISO125 bei der E-3 und ISO200 ab E-30, E-620 und E-P1 – wenn es egal ist oder man die ISO200 für einfrieren von bewegten Objekten benö¶tigt. Bei Motiven mit hoher Dynamik in Lichtern würde ich einen ND-Graufilter auf das Objektiv schrauben anstatt die Dynamik in Lichtern über die Einstellung auf ISO100 zu kappen. Bei der E-1 und der E-500 hält man einfach drauf und hat sogar noch 1…2 Blenden mehr an Dynamik…soweit man die Kameras geeignet auf leichte Unterbelichtung einstellt, denn die Belichtungs-Automatik ist nunmal auf eine Graukarte und nicht ein Motiv mit Spitzlichtern kalibriert. Auch Nikon schafft nicht alles mit seinem 1024-Felder-Belichtungs-Sensor. Nikon muß eben so exakt messen, weil die Sensoren früher nicht die Dynamik einer E-1 oder E-500 angeboten haben. Bei denen kann man mit -0,3…-0,7EV radikale Unterbelichtung bei hellen Tageslicht sehr gut auskommen. Nachbelichtet wird am PC und dank Auto-Tonwertkorrektur von Olympus Studio 1.51 (2.x arbeitet zu aggressiv) holt man einiges aus den Schatten und Mitten heraus. 0,3…0,7EV nachbelichten ist garnichts. Das Rauschen bei zB. IS400 nimmt nur dann auf Niveau von ISO800 zu, wenn man nicht als erstes gezielt mit Imagenominc Noiseware Pro entrauscht sondern erst nach dem Nachbelichten. Wenn in Dunkelheit Smarties bei E-1 und E-500 entstehen ist jedoch eine abschließende Entrauschung mit Noiseware Pro oft besser. Meine Aufnahmen mit ISO1600 bei der E-1 bekomme ich mit Noiseware auf Niveau von ISO400 bei JPEG-out-of-cam. Teilweise sogar noch besser. ISO800 bei den meisten Motiven absolut kein Problem, wenn der Workflow und das Licht paßt. Langzeitbelichtungen mit den Kameras mit FFT CCD sowieso besser als bei CMOS und LiveMOS, denn der FFT CCD rauscht va. aufgrund des Rauschens beim Auslesen, dh. Ladungstransport, während der CMOS und LiveMOS bei Langzeitbelichtung fleisig Stö¶rladungen sammelt…;-). Langzeitbelichtungen natürlich mit ISO100 bei E-1 und E-500, ISO125 bei E-3 und ISO200 bei E-30, E-650 und E-P1. Die E-1 ist nicht deshalb Sieger, weil man mit ISO100 arbeitet sondern der CCD-Sensor hat eben seine Ladungs-Sammlungs-Vorteile. Er sammelt weniger Stö¶rladungen/Zeit ein aber rauscht wegen dem Ladungs-Transport. Je länger die Belichtungszeit umso deutlicher wird das Ladungs-Transportrauschen unterdrückt. Da man so und das Dark-Frame-Verfahren einsetzt arbeitet der FFT CCD/CCD dann wie der Canon/Sony/Nikon/Pentax/etc.-CMOS die ganze Zeit. Wie schlecht es bei Langzeitaufnahmen mit dem Echtzeit-Dark-Frame-Verfahren ausgeht erkennt man daran, dass bei Langzeitaufnahmen die CMOS-Kameras nochmals mit einer Dark-Frame-Aufnahme die Bildinformation todklatschen“. —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 11:32:45 Michael K. Hallo, was wird denn eigentlich auf dem Histogramm (nicht bei Liveview, sondern nach der Belichtung) gezeigt – die Werte für JPG oder RAW? Falls JPG gezeigt würde, dann kann man einen evtl. vorhandenen Headroom bei der Rawentwicklung nicht abschätzen Viele Grüße Michael — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 11:42:07 Andy Hi Michael, > was wird denn eigentlich auf dem Histogramm (nicht bei Liveview, > sondern nach der Belichtung) gezeigt – die Werte für JPG oder > RAW? Ich bin mir nicht sicher aus welchem Bild das Histogramm generiert wird – aber das ist doch auch egal. Der Unterschied ist doch nur die Anzahl der Balken – nicht die Verteilung! Der erste und der letzte Balken ist bei beiden identisch. Was also links oder rechts fehlt, kann man auf jeden Fall abschätzen und auch wo der Berg hoch oder niedrig ist. Insofern verstehe ich Deine Frage nicht ganz. Andy imhistogrammmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 13:39:29 peter b. ich glaube es wird auf jpg hin gerechnet bzw. auch angezeigt. somit noch a bissl luft für raw. das habe ich erst in einem neuen buch gelesen. oder war es hier i.d. oly?…oder im fotohits? gruß peter b. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 13:57:26 peter b. da brauch ich nicht weit wegfahren :-)) das kann ic im wald4tel auch haben. lö¶wenkopf vor der blockheide/ gmünd http://farm4.static.flickr.com/3037/2712870803_da4dda2a6d_o.jpg gruß peter b. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 13:58:06 Andy > somit noch a bissl luft für raw. in wie fern? Ich versteh immer noch nicht wieso das einen großen Unterschied macht, ob das Histogram auf Jpeg oder RAW-Basis auf dem Kamera-TFT (und darauf kommt es ja an) angezeigt wird. Es sind doch nur ein —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 14:50:13 Peter Schö¶ler Hallo Peter, Am Wed, 07 Oct 2009 13:57:26 +0200 schrieb peter b.: > da brauch ich nicht weit wegfahren :-)) > das kann ic im wald4tel auch haben. > lö¶wenkopf vor der blockheide/ gmünd > > http://farm4.static.flickr.com/3037/2712870803_da4dda2a6d_o.jpg :-))) Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 15:27:22 Michael K. Hallo Andi, danke für die Antworten. Im Leicaforum gab es folgende Antwort: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/forum-zur-leica-m9/101432-eine-frage-zum-histogramm-bei-der.html#post1068845 Zitat aus http://www.luminous-landscape.com/tutorials/right-hista.shtml: The Leica M8, M8.2 and M9 are the only cameras that I am aware of that bases their raw histograms on an internal interpretation of the raw file rather than on a JPG. Viele Grüsse Michael — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 16:08:55 Andy Hi Michael, wie es bei Leica ist weiß ich auch nicht (wird schon stimmen) – aber wie gesagt, es ist für die Kontrolle vor Ort wirklich Schnuppe. Ob es bei der Spreizung der Tonwerte in der EBV zu sichtbaren Abrissen kommen wird, kann wohl keiner anhand des Histograms auf dem Kamera TFT beurteilen – egal ob dieses mit 256 oder 1024 oder 4096 oder noch mehr Balken angezeigt wird. Die Grundsätzliche Verteilungskurve ist identisch und auch der Anfangs und Endwert (also die Lücke links und rechts) ist (bezogen auf alle Werte) gleich. Bei Olympus nehme ich an (weiß es eben auch nicht sicher) dass das Histogram auf Basis des Jpeg-(Vorschau)-Bildes angezeigt wird – was vor Ort auch ausreicht. Mehr ist Luxus der nicht wirklich benö¶tigt wird. Am PC in der EBV sieht das anders aus. Andy imkontrollmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 18:57:56 Holger Verheyen nach meinen Erfahrungen, wird das Histogramm nach dem JPeg- Bildchen angezeigt. Zumindest lassen sich aus den Lichtern immer noch Zeichnung herausarbeiten selbst wenn das Histogramm bereits am Anschlag ist. Also, je nach Einstellung an der Kamera (Kontrast, Farbe usw für JPeg) ist in den RAW’s noch genügend Luft. Alles eine Frage der Erfahrung. Merke: Lerne Dein Werkzeug kennen, und man macht noch Einiges mö¶glich ;-)) Gruß Holger — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.10.2009 Uhrzeit: 23:34:27 Michael K. Andy schrieb: >> somit noch a bissl luft für raw. > > in wie fern? > Hallo Andy, 0-255 (8bit) für JPG Bilder bedeuten leider bei linearer Kennlinie nur 8 Blenden Belichtungsumfang. Der Sensor kann aber meist mehr. Bei Raw 12 oder 14 bit sieht man manchmal mehr Details in den Lichtern (bis zu 10 oder 11 Blenden) (oder Tiefen). Irgendwie müssen die JPG Engines Programmier von Raw auf 8 bit JPEG mappen. Da gibt es verschiedene Philosophien. Bei Nikon habe ich bei Dpreview gesehen (D3x) hat das JPG nur 8,6 Blenden, aus Raw kommt doch wesentlich mehr raus (2 Blenden zusätzlich). Olympus scheint die JPGs schon relativ nahe an dem zu haben, was auch aus dem Raw rauszuholen ist. Schaue mal die Beispiele bei Dpreview an. Nikon 3DX: http://www.dpreview.com/reviews/NikonD3X/page21.asp E-3: http://www.dpreview.com/reviews/olympuse3/page21.asp Viele Grüße Michael — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2009 Uhrzeit: 7:56:41 Andy Hi Michael, soweit ich weiß beschneidet Olympus den Tonwertumfang von RAW zu Jpeg nicht, sondern fasst“ die einzelnen Werte zusammen. D.h. der —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2009 Uhrzeit: 8:02:10 Andy Hi Holger, > nach meinen Erfahrungen, wird das Histogramm nach dem JPeg- > Bildchen angezeigt. denke ich ja auch…. > Zumindest lassen sich aus den Lichtern immer noch Zeichnung > herausarbeiten selbst wenn das Histogramm bereits am Anschlag > ist. Das ist allerdings kein echtes Anzeichen. Das kann ich (in begrenztem Umfang) auch mit den Jpeg-Bildern machen (bei der E30 besser als bei der E3). Aus RAW heraus geht das natürlich leichter ohne Tonwertabrisse zu riskieren – das kann man aber letztendlich erst zu Hause am PC entscheiden, die Kontrolle vor Ort kann das nicht liefern. Da muss man sich darauf beschränken am Histogramm die generelle Belichtungssituation zu beurteilen – und dazu reicht das aus dem Jpeg. > Merke: Lerne Dein Werkzeug kennen, und man macht noch Einiges > mö¶glich ;-)) Das gilt prinzipiell und immer – und wenn man sich damit ernsthaft auseinandersetzt wird man manchmal ziemlich erstaunt sein, was man aus vermeintlich schlechterem“ Werkzeug noch so rausholen —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2009 Uhrzeit: 13:06:38 Werner Pilwousek Hallo Michael, > 0-255 (8bit) für JPG Bilder bedeuten leider bei linearer > Kennlinie nur 8 Blenden Belichtungsumfang. Der Sensor kann aber > meist mehr. > Bei Raw 12 oder 14 bit sieht man manchmal mehr Details in den > Lichtern > (bis zu 10 oder 11 Blenden) (oder Tiefen). das ist witzig. Habe, ohne von dem Beitrag zu wissen, gerade darüber mit einem Softwareentwickler für EBV gesprochen. Demzufolge sind die Helligkeiten bei 8-Bit/Kanal nicht linear verteilt, sondern logarithmisch, dem Auge angepasst. Für die hellen Tö¶ne stehen weniger Bits zur verfügung als für die dunklen Tö¶ne. Demzufolge gibt es auch schneller das Problem mit ausgefressenen Lichtern in 8-Bit-Formaten als in Raw, wenn z. B. heller Himmel oder Wolken abgebildet werden. Das geht mit den 16Mio’s Farben so weit, dass von Software bis Hardware aufgrund der begrenzten Mö¶glichkeiten seinerzeit bei Einführung von TrueColor alles aufeinander abgestimmt ist, ohne dass es der Laie merkt. Nur wenn man echt die Daten manipuliert, muss man das wissen, sonst bekommt man schnell Probleme. Dagegen sind die 12-14Bit RAW-Daten absolut linear vom Sensor her abgelegt. Entwickelt man dieses dann, so bleiben im Normalfall effektiv wohl nur 8-Bit übrig. Im Optimalfall vielleicht 9-Bit. Da die Lichter im RAW jedoch linear abgebildet sind, hat man jedoch mehr Farbabstufungen, die man beim Manipulieren nützen kann, so dass Abrisse in den Lichtern oft, jedoch nicht immer vermieden werden kö¶nnen. Jedoch hilft ein RAW nicht bei extremen Kontrasten an Kanten, da hier dennoch Abrisse auftreten kö¶nnen. Hier kann die Software nur gezielt eingreifen, dass der Kontrast an den Kanten nicht so extrem angehoben wird, so dass ggf. kein Solarisationseffekt auftritt. Für mich war die Erklärung einleuchtend. Und es würde so manches Problem erklären. Schö¶nen Gruß Werner —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2009 Uhrzeit: 16:18:26 Michael K. Werner Pilwousek schrieb: > Demzufolge sind die Helligkeiten bei 8-Bit/Kanal nicht linear > verteilt, sondern logarithmisch, dem Auge angepasst. Für die hellen > Tö¶ne stehen weniger Bits zur verfügung als für die dunklen Tö¶ne. > Demzufolge gibt es auch schneller das Problem mit ausgefressenen > Lichtern in 8-Bit-Formaten als in Raw, wenn z. B. heller Himmel > oder Wolken abgebildet werden. > Hallo Werner, es ist gerade umgekehrt. Lichter: viele Werter: 128 von 255 für die ‚hellste‘ Blende Tiefen (nur noch ein Wert) siehe auch Bild 5 in http://www.guillermoluijk.com/tutorial/histogrammar/index_en.htm oder auch: http://www.guillermoluijk.com/article/nonoise/index_en.htm Viele Grüße Michael — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2009 Uhrzeit: 17:03:54 Alex Wegel Hallo Michael K. wrote: > Hallo Werner, > es ist gerade umgekehrt. > Lichter: viele Werter: 128 von 255 für die ‚hellste‘ Blende > Tiefen (nur noch ein Wert) > > siehe auch Bild 5 in > > http://www.guillermoluijk.com/tutorial/histogrammar/index_en.htm Vorsicht: Siehe Absatz when a logarithmic histogram makes sense“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2009 Uhrzeit: 17:40:13 Hermann Brunner Alex Wegel schrieb: > In den RAW Daten, die keine Helligkeitswerte, sondern (lineare) > Lichtmengen darstellen, nimmt die hellste Blende wirklich die > Hälfte des Wertebereichs ein, allerdings sind das dann natürlich > nicht 128-255, sondern eher 2048-4095 (12 bit). Hallo Alex, was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem (offensichtlich nicht linearen) Helligkeitswert und der (linearen) Lichtmenge eines Pixels ? Just curious, Hermann —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.10.2009 Uhrzeit: 18:42:25 Alex Wegel Hallo Hermann Brunner wrote: > Alex Wegel schrieb: > >> In den RAW Daten, die keine Helligkeitswerte, sondern (lineare) >> Lichtmengen darstellen, nimmt die hellste Blende wirklich die >> Hälfte des Wertebereichs ein, allerdings sind das dann natürlich >> nicht 128-255, sondern eher 2048-4095 (12 bit). > > Hallo Alex, > > was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem > (offensichtlich nicht linearen) Helligkeitswert und der > (linearen) Lichtmenge eines Pixels ? Helligkeit basiert auf Empfindung, Lichtmenge“ ist ein Messwert. ——————————————————————————————————————————————