Datum: 01.04.2008 Uhrzeit: 19:19:10 Thomas Nessler Meiner Meinung nach wird seit September 2007 immer wieder übersehen, daß der Sensor einer Kamera nur ein Element des Gesamtsystems ist – u.a. nebem dem Objektiv, der Fähigkeit eines korrekten Weisableiches, einer zuverlässigen und korrekten Belichtungsmessung und der Erstellung eines scharfzeichnenden Bildes. Weiterhin finde ich bei der Beurteilung eines Kamera-/Obektivsystems die Praktikabilität und den Haupteinsatzort wichtig. Die D300 ist für mich eine typische Nikon – sie liegt weich in der Hand, ihr fehlt aber die intuitive Haptik der E3 (lassen wir das Jammern über die E1, die hatte ja auch weniger Bewaffnung an Bord !!). Das Display der D300 ist Weltklasse, aber es läßt sich nicht bewegen – also keine Bilder aus der Kinderperspektive, keine Bilder aus der Vogelperspektive. Die Bedienung finde ich persö¶nlich zu wenig praxisnah, weil wichtige Einstellungen über Drehräder statt Tasten stattfinden müssen. Der Life-View ist nicht schlecht, aber so weit ich das nach einer Stunde Rumspielen ermesse, sind bei weitem nicht alle damit geschossenen Bilder scharf gewesen – ich persö¶nlich vertraue dem Life-View der E3 nach Vorfokussieren mehr. Und dieses Vorfokussieren ist meiner Erfahrung nach nur eine Frage der Gewohnheit – geht bei mir mittlerweile intuitiv und mit super-Trefferquote. Ich würde die D300 nicht sorglos in feuchtes Gras legen, mit ihr nicht bei Regen fotografieren und sie nicht sorglos an meiner Schulter baumelnd über Stunden mittragen. Wer freistellen will/muß, kann das mit der E3 und den weitö¶ffnenden Optiken meiner Meinung nach ausreichend gut. Die guten ZUIKO-Objektive zeichnen sich durch problemlose Abbildung aus – keine ungewollte Verzeichnung, ausreichende Schärfe, ausreichende Lichtstärke und robuste Funktion. Sie sind kleiner und leichter als andere Optiken – sie machen mir auch mehr Spaß. Zum Schluß mö¶chte ich noch darauf hinweisen, daß wir Bilder ja eigentlich in der Regel in Diashows auf dem Bildschirm oder als Bilder oder Poster anschauen. Selten hat man dabei die Gelegenheit, 100%-Ausdrucke oder Bildschirm-Zooms zu machen. Die Rausch- und Pixelzählerei ist was für den Bildschirm und die Maus – meiner Meinung nach nicht relevant im täglichen Leben. Der kleine Sensor hat viele Vorteile für Anwendungen, bei denen die Tiefenschärfe wichtig ist – beim Sport, bei bewegten Zielen und bei Landschafts- und Architektur-Aufnahmen. Selbst bei Personen- oder Gruppenaufnahmen ist man froh, wenn der Herr in der zweiten Reihe auch scharf drauf ist. Ich würde die E3 als vielseitigste Kamera – geeignet für alle Lebenslagen draußen wir drinnen – bezeichnen. Vielleicht nicht in allen Bereich jeweils Spitze, aber spitze in ihrer breiten Anwendbarkeit. Vielleicht sollten wir hier mehr gute Bilder hochladen und zeigen, was die Kamera kann. Zum Schluß fällt mir auf, daß die Sensor- und Rauschdiskussionen fast nicht von Profis in diesem Forum geführt und genährt werden – die scheinen offenbar bei einer Kamera auf deren Praxistauglichkeit im Allgemeinen zu achten und sich für andere Werte zu interessieren. Damit halte ich wieder für eine Weile mein M…. Viele Grüße Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.04.2008 Uhrzeit: 20:12:08 Thomas T. Thomas Nessler schrieb: > Vielleicht sollten wir hier mehr gute Bilder hochladen und > zeigen, was die Kamera kann. > …..gute Idee, siehe hier: http://www.thomastratnik.de/galerie/events/index.html — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 01.04.2008 Uhrzeit: 24:26:09 Michael Lindner Hallo Thomas, schö¶ne passende Antwort finde ich. Noch eine Ergänzung zum Anwendungsnutzen: Bilder leben erst im Auge des Betrachters und nicht nur am PC und während der EBV, wie Du richtig schreibst. Und da sehe ich zur Zeit das grö¶ßte Entwicklungspotential für die Industrie. Ich mö¶chte mal behaupten, 95% derer, die sich in letzter Zeit eine Digitale gekauft haben, sind auf den Ausbelichter um die Ecke oder den eigenen Tintenstrahler angewiesen, um ihre Bilder Freunden und Mitmenschen zu zeigen. Und wenn man dann sieht, was da manchmal aus den Druckern und Minilabs für Ergebnisse herauskommen (ich mö¶chte mal behaupten, ein Tintenstrahler ohne Hardwarekalibrierung und mindestens zwei Grautinten ist mit jeder Digitalkamera oberhalb einer E-500 schlichtweg überfordert, und mit einem HP 9150 mit integrierter Farbkalibrierung wird Fotodruck und besonders Schwarzweißdruck so richtig schö¶n teuer). Hoffentlich haben wir nachher im übertragenen Sinne nicht alle einen tollen Porsche in der Garage herumstehen und kö¶nnen ihn dann gar nicht mehr richtig ausfahren. viele Grüße Michael Lindner (Bielefeld) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.04.2008 Uhrzeit: 8:29:39 Thomas Nessler Hallo Thomas, die Bilder sind ja gnadenlos !!! (gut …) !!! — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————
Das Gesamtsystem macht’s aus !!
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