E-410 Aufnahmen zu dunkel

Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 10:03:48 Lars Hallo, habe mir vor 4 Tagen die E-410 gekauft. Nachdem ich mit den Aufnahmen meiner Kompaktdigicam (Casio EX-Z500)nicht immer ganz zufrieden war, dachte ich mit einer SLR bekomme ich scharfe und stets korrekt belichtete Bilder. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Außergewö¶hnlich scharf finde ich die Bilder nicht. Besonders stö¶rt mich aber, dass ich dass Gefühl habe, dass alle Bilder stets etwas zu dunkel belichtet sind. Natürlich kann ich dies durch die Belichtungskorrektur mit ca. +1,0 EV ausgleichen. Aber sollte eine Kamera dies nicht von selbst machen? Zumindest im Automatikmodus erwarte ich dies bei der Mehrzahl der Bilder. Einige schlechte, weil schwierige Aufnahmen, will ich ja zugestehen. Aber wenn die Mehrzahl unterbelichtet ist finde ich das nicht gut. Kann ich die Kamera so programmieren, dass sie stets + 1,0 EV belichtet? Leider geht diese Einstellung spätestens beim Ausstellen wieder verloren. Nachdem ich dasselbe Motiv mit meiner alten Kamera fotografiert habe und mit der E-410 muss ich sagen, dass die Aufnahmen der alten Kamera durchgängig besser waren! Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips. Ansonsten werde ich die E-410 wohl wieder zurückbringen. Viele Grüße Lars — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 10:22:46 Manfred Paul Am Fri, 21 Mar 2008 09:03:48 +0100 schrieb Lars: > Hallo, > habe mir vor 4 Tagen die E-410 gekauft. Nachdem ich mit den > Aufnahmen meiner Kompaktdigicam (Casio EX-Z500)nicht immer ganz > zufrieden war, dachte ich mit einer SLR bekomme ich scharfe und > stets korrekt belichtete Bilder. Hallo Lars, die Annahme, dass Du mit einer DSLR bessere Ergebnisse erreichen kannst als mit einer Kompakten sollte richtig sein. Es ist immer wieder schwierig, auf solche Fragen wie der Deinen zu antworten, wenn die bemängelten Bilder nicht zu sehen sind. Stell doch mal ein paar typische, von Dir bemängelte Bilder ein (in jedem Fall mit Exif). In der Zwischenzeit kannst Du Dir die Praxistipps zur E-510 ansehen, die wesentlich auch auf die E-410 übertragbar sind: http://olypedia.de/E-510 — Viele Grüsse Manfred http://manfred-paul.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 10:56:45 Fabian Lars schrieb: > Hallo, > habe mir vor 4 Tagen die E-410 gekauft. Nachdem ich mit den > Aufnahmen meiner Kompaktdigicam (Casio EX-Z500)nicht immer ganz > zufrieden war, dachte ich mit einer SLR bekomme ich scharfe und > stets korrekt belichtete Bilder. Hallo Lars, erst einmal willkommen in der E-System Welt“. Bedenke dass man —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 11:19:43 Wolfgang Teichler Hallo Lars, Lars schrieb: > Hallo, > habe mir vor 4 Tagen die E-410 gekauft. Nachdem ich mit den > Aufnahmen meiner Kompaktdigicam (Casio EX-Z500)nicht immer ganz > zufrieden war, dachte ich mit einer SLR bekomme ich scharfe und > stets korrekt belichtete Bilder. Da denkst du zunächst mal vö¶llig falsch. Eine DSLR bietet wesentlich mehr Mö¶glichlkeiten etwas falsch zu machen. > Leider wurde ich etwas enttäuscht. Außergewö¶hnlich scharf finde > ich die Bilder nicht. Grundsätzlich gibt es erst mal verschieden Arten unscharfe Bilder zu erzeugen – Verwackeln, Fehlfokus, falsches oder fehlendes Nachschärfen – fallen mir sofort ein > Besonders stö¶rt mich aber, dass ich dass > Gefühl habe, dass alle Bilder stets etwas zu dunkel belichtet > sind. Gründe für Fehlbelichtungen gibt es noch mehr als Gründe für Unschärfe. > Natürlich kann ich dies durch die Belichtungskorrektur mit > ca. +1,0 EV ausgleichen. Aber sollte eine Kamera dies nicht von > selbst machen? Zum Glück nicht. > Nachdem ich dasselbe Motiv mit meiner alten Kamera fotografiert > habe und mit der E-410 muss ich sagen, dass die Aufnahmen der > alten Kamera durchgängig besser waren! Bei einer DSLR gilt die Grundregel – Die Bilder macht der —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 11:24:42 Tilo Hornoff Hallo Lars Ich habe auch seit kurzer Zeit die e-410. Ich bin voll zu frieden. Eine DSLR ist aber nicht für Leute geeignet die nur den Automatikmodus verwenden wollen. So eine Kamera ist meines erachtens ein Werkzeug zum kreativen gestalten von Bildern. Man kann alle mö¶glichen Einstellungen genau auf das Motiv abstimmen und das Bild in Belichtung, Farbe, Schärfentiefe usw. beeinflussen. Bei Kompaktknipsen werden die Bilder durch die Software in der Kamera fertig überarbeitet. Wodurch in vielen Situationen die Kreativität verlorengeht. Am besten du stellst mal das Bild hier vor, mit den EXIF Daten, und die Leute hier schauen mal was bei den Einstellungen schief gegangen ist. > > Leider wurde ich etwas enttäuscht. Außergewö¶hnlich scharf finde > ich die Bilder nicht. Da hast du die Kamera bestimmt verwackelt. Man muß sich erst an das Händling einer DSLR gewö¶hnen. (ich spreche aus Erfahrung) Besonders stö¶rt mich aber, dass ich dass > Gefühl habe, dass alle Bilder stets etwas zu dunkel belichtet > sind. Natürlich kann ich dies durch die Belichtungskorrektur mit > ca. +1,0 EV ausgleichen. Aber sollte eine Kamera dies nicht von > selbst machen? Nur ein Beispiel: Motiv vor Gegenlicht, würde ich mit Aufhellblitz arbeiten oder die Spotmessung verwenden. dann wird es richtig belichtet. Zumindest im Automatikmodus erwarte ich dies bei > der Mehrzahl der Bilder. Einige schlechte, weil schwierige > Aufnahmen, will ich ja zugestehen. Aber wenn die Mehrzahl > unterbelichtet ist finde ich das nicht gut. > > Kann ich die Kamera so programmieren, dass sie stets + 1,0 EV > belichtet? Leider geht diese Einstellung spätestens beim > Ausstellen wieder verloren. In den Scene und Automodus werden alle nachträglichen Einstellungen auf Werk zurückgestellt. Probiere mal den Modus P, da bleiben die Einstellungen auch nach dem Ausschalten erhalten. Außerdem hat die Kamera auch noch zwei Speichermö¶glichkeiten für Benutzereinstellungen. Das steht aber alles in der Anleitung, solltest du mal lesen 😉 Gruß Tilo — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 11:28:39 Peter Schö¶ler Hallo Lars, Am Fri, 21 Mar 2008 09:03:48 +0100 schrieb Lars: andere haben schon gesagt, welche Ursachen mö¶glich sind, aber ohne Bild plus EXIF kann niemand hier sagen, was für Ursachen sein kö¶nnten. > Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips. Ansonsten werde ich die > E-410 wohl wieder zurückbringen. Auch wenn es eine andere Kamera anderer Hersteller ist, wird nicht viel anders sein. Ein Wechsel von einer Kompaktkamera zur DSLR ist so wie ein Sprung ins kalte Wasser. Auf einmal ist der Fotograf selbst gefordert. Da muss man schon mit allen Kameraparametern auseinandersetzen. Falls du dir immer noch wünscht, dass die Kamera stets automatisch richtig belichtet, von vorne bis hinten scharf abbildet, dann bleibt leider nur ein Weg zurück zur Kompaktkamera, leider mit etwas eingeschränktem Kreativ-Spielraum. Frohe Ostern wünscht noch Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 12:08:41 Lars Hallo, erstmal vieeeelen Dank für die zahlreiche Resonanz! Das finde ich super nett! In der Zwischenzeit habe ich Beispielsbilder in allen mö¶glichen Versionen vor meiner Tür gemacht und hochgeladen: http://www.flickr.com/photos/24877847@N02/?saved=1 1. Casio Modellname EX-Z500 Aufnahmemodus Normalprogramm Brennweite 6,2mm Vers.Zeit 1/250 sec F.No F2,7 Belichtungskorrektur 0,0EV Blitz aus Weißabgleich auto Bildgrö¶ße 2560 x 1712 Auflö¶sung 72 Farbtiefe 16,7 Mio Dateigrö¶ße 1.74 MB 2. Olympus ohne Belichtungskorrektur“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 12:51:31 Burkhard K. Hallo Lars, also wenn ich die 3 Aufnahmen vergleiche, dann finde ich hat die E-410 hier als Ausgangsbasis durchaus die bessere Belichtungsabstimmung. Das Motiv hat einen hohen hell/dunkel Kontrast. Vorne die dunkle Mauer das dunkel blaue Auto und hinten die hellen Häuser und auch das weisse Wohnmobil ist sehr dominant. Im Himmel kannst du ganz deutlich sehen, dass bei der Casio Aufnahme, als auch bei der Aufnahme mit +1EV der Himmel überhaupt keine Zeichnung mehr hat. Der ist da eigentlich schon viel zu hell. Das fällt schon beim betrachten der Thumbnails direkt auf. Dafür ist in der Tat der Vordergrund samt dem blauen Auto besser belichtet. Nimmst du aber die unkorrigierte Aufnahme kannst du hier die dunklen Partien durchaus vorsichtig aufhellen, oder den Himmel und die Häuser im Hintergrund mit anzuziehen. Wichtig ist zu wissen, dass in überstrahlten Bildpartien die Zeichnung verloren geht, Detail bekommt man dann auch in der Bildbearbeitung nicht mehr wieder, wogegen sich dunkle Partien immer noch etwas aufhellen lassen. So ganz ohne Bildbearbeitung wirst du nicht auskommen. Denn auch das Nachschärfen der Bilder würde ich lieber in der Bildbearbeitung machen, als es in der Kamera schon voreinzustellen. Da kann man das hinterher nämlich auch motivabhängig machen. Ob man dann gleich RAW macht oder erst mal mit JPEG arbeitet ist da dann vom Aufwand egal, ordentliche Software vorausgesetzt. Kompatkkameras überschärfen hier leider schon per default nicht selten. Ist halt für die Leute gut die mal ein Bild knipsen und sich nicht damit weiter auseinandersetzen wollen. Für den Einsteiger empfehle ich dir den Link http://www.fotolehrgang.de/. Recht gute Fototipps gibt es auch bei http://digitalkamera.de und wenn es auch englisch sein darf, dann vielleicht auch von Olympus http://www.olympusdigitalschool.com/ und diese Seiten http://www.luminous-landscape.com finde ich auch ganz gut. Weiterhin viel Spass mit der kleinen E Kamera! Gruss Burkhard —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 12:54:41 Burkhard K. Korrektur: oder den Himmel und die Häuser im Hintergrund mit anzuziehen.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 12:58:40 Fabian Lars schrieb: > Gibt es sonst noch gute Seiten im Netz oder Bücher aus denen man > etwas lernen kann? Hi Lars, ich finde folgendes Buch recht hilfreich zum Einstieg und immer mal wieder nachschlagen: – Fotografieren, analog und digital. Das Universallehrbuch. ISBN 342666965X > Welches Speicherformat empfehlt ihr für qualitativ gute > Aufnahmen? > Raw schein sinnvoll, wenn man nachbearbeiten will. Ist aber > leider auch etwas umständlich erst alles nachzubearbeiten und > dann in jpg abzuspeichern. Ganz abgesehen vom Aufwand ist der > Speicherbedarf im Raw Format ganz schon hoch. Wenn man da im > Urlaub ist, dürfte man so einige Speicherkarten benö¶tigen, wenn > man alles in Raw abspeichern will. Reicht HQ vielleicht doch? > Welchen Kompromiss wählt ihr zwischen Quantität und Qualität? Also bisher hatte ich auch die Meinung von Dir vertreten, dass HQ oder SHQ ausreichend ist. Für einen normalen Schnappschuß“ bin —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 13:19:39 Fabian Lars schrieb: > In der Zwischenzeit habe ich Beispielsbilder in allen mö¶glichen > Versionen vor meiner Tür gemacht und hochgeladen: > > http://www.flickr.com/photos/24877847@N02/?saved=1 Hi Lars, leider werden ja die Fotos bei flickr runtergerechnet, so dass eine Aussage nur bedingt mö¶glich ist. Wenn Du Dir die EXIF Daten der aufnahmen anschaust, kann man feststellen, dass die Autoamtikmodi der Kameras schon mal ganz unterschiedlich arbeiten bzw. belichten: > Modellname EX-Z500 > Aufnahmemodus Normalprogramm > Vers.Zeit 1/250 sec > F.No F2,7 > Modellname E-410 > Vers.Zeit 1/125 sec > F.No F6.3 > Belichtungskorrektur 0,0EV Hier siehst Du, dass die Oly die Blende wesentlich mehr schließt (F6,3) als die Kompaktknippse von Casio (F2,7). Das heißt, dass der Lichteinfall bei der Olympus aufgrund der von dem Automatikprogramm gewählten Einstellung das Bild anders gewichtet. Bei Deiner korrigierten Aufnahme mit +1EV finde ich, dass die Hauswand im Hintergrund jegliche Details verliert. Sie hat einfach keine Struktur mehr. Mein Vorschlag, fasse Dir ein Herz und trau Dich am Programmwahlknopf zu drehen! Starte mal mit P“. Wenn Du jetzt am —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 13:27:50 Peter Schö¶ler Hallo Lars, habe mir die Bilder angesehen. Das Bild von der E-410 ohne Bel.-Korr. hat das stimmigste Ergebnis, die anderen beiden Bilder zeigen leider ausgefressene Stellen (siehe im bereich der Zweige). Was du aber auch beachten solltest: Ob die Belichtung stimmt oder nicht, kann man mit einem kalibrierten Monitor besser beurteilen. Mein Monitor zeigt beim Bild der E-410 ohne Bel.-Korr eine ausgewogene Belichtung. > Gibt es sonst noch gute Seiten im Netz oder Bücher aus denen man > etwas lernen kann? Hängt davon ab, in welchem Motivbereich du fotografieren willst (Makro, Portrait, Schwarzweiß, Landschaft usw.). Nur eines sollst du NICHT kaufen: Oly-Praxisbuch. Hatte mir eins für die E-300 gekauft, der Inhalt war leider nicht anderes als ein umfangreicherer Prospekt. Mehr leider auch nicht. Kauf oder such dir lieber ein Buch über das Fotografieren bestimmter Motivbereiche und die Bildkomposition. Sicherlich haben andere gute Tipps parat. > Welches Speicherformat empfehlt ihr für qualitativ gute > Aufnahmen? Kürzlich war mal eine Diskussion hier, ob HQ oder SHQ (neu: Fine oder Superfine?). Wenn die Ergebnisse der E-410 immer korrekt sind und die Licht- und Motivsituation nicht schwierig ist, kannst du ruhig JPG fotografieren. Bearbeitest du sehr oft oder die Kontrastunterschiede beim Motiv sehr gruß und willst per EBV nachbearbeiten, hat RAW mehr Spielraum. Vorteil bei RAW ist auch, dass man den Weißabgleich hinterher machen kann, was bei JPG sehr schwierig zu korrigieren ist. > Raw schein sinnvoll, wenn man nachbearbeiten will. Ist aber > leider auch etwas umständlich erst alles nachzubearbeiten und > dann in jpg abzuspeichern. Ganz abgesehen vom Aufwand ist der > Speicherbedarf im Raw Format ganz schon hoch. Wenn man da im > Urlaub ist, dürfte man so einige Speicherkarten benö¶tigen, wenn > man alles in Raw abspeichern will. Reicht HQ vielleicht doch? > Welchen Kompromiss wählt ihr zwischen Quantität und Qualität? Wenn du Erinnerungs-Urlaubs-Bilder machen willst, kannst du auch mit JPG machen. Deine E-410 macht das schon sehr gut. Da Speicherkarten nicht mehr so viel kosten und Festplattenplatzspeicher nachgeschmissen werden, kommt für mich nur RAW in Frage. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Die einen mö¶chten Bilder OutOfCam haben und nicht mehr weiterbearbeiten, andere machen dann weiter am PC. Gruß Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 15:08:33 Wolfgang Teichler Hallo Lars, mit den Bilder kann man doch schon was anfangen. 1. Grundsätzlich zur Belichtung und zum Kontrastumfang hat ja Burkart schon was gesagt. 2. Zur Belichtungsmessmethode! Vergiß ESP zunächst mal. Du wirst nie herausbekommen, was die Kamera sich beim Belichten denkt. Das gesamte Bildfeld ist in eine Vielzahl von Einzelmeßfeldern aufgeteilt und die Kameraelektronik versucht aus den Einzelwerten, weiteren Einstellwerten und einer hinterlegten Datenbank die Motivsituation zu bewerten. Erst ab der E-3 führt das bei Olympus zu eingermaßen reproduzierbaren Bildergebnissen. Anstelle von ESP stell die mittenbetonte Integralmessung ein. Damit wird der Motivanteil in der Mitte des Bildfeldes stärker (man spricht im Falle Olympus von 75%) bewertet als der Bildrand. Miss das bildwichtige Detail an und speichere den Meßwert durch drücken des Auslö¶sers bis zum Druckpunkt. Dann kannst du wieder zum gewünschten Bildausschnitt zurückschwenken. In besonderen Fällen ist dann die Spotmessung noch eine weitere Lö¶sung. Das gehö¶rt dann aber schon zur mittleren Reife“ da man —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 16:29:27 MarkS Jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben, weil ich dich gut verstehen kann – mir ging es ganz ähnlich. Es ist so wie Fahrrad fahren mit Stützrädern. Meine Kinder haben immer geheult, wenn ich sie abgebaut habe und sie ihre komfortable Situation verlassen mussten – nach ein paar Stunden haben sie gestrahlt… Entdecke die Mö¶glichkeiten!“ 🙂 —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 21:00:16 Ulf Schneider Lars schrieb: > erstmal vieeeelen Dank für die zahlreiche Resonanz! Das finde ich > super nett! > In der Zwischenzeit habe ich Beispielsbilder in allen mö¶glichen > Versionen vor meiner Tür gemacht und hochgeladen: > > http://www.flickr.com/photos/24877847@N02/?saved=1 Auch wenn eigentlich alles schon gesagt wurde, kann ich nicht umhin meinen Senf dazuzugeben. Bitte stelle zuallererst deinen Monitor richtig ein. Mö¶glicherweise ist der einfach zu dunkel. Bei vielen Monitoren ist standardmäßig auch 9500 Kelvin eingestellt und Helligkeit und Kontrast stark zugedreht. Versuchs mal mit 6500 Kelvin, auch wenn das im ersten Moment etwas gelblich wirkt. Ein kleines Hilfssmittel für die Helligkeit und Kontrast kannst du hier auf Oly-e.de in der Galeria finden. Zum beispiel hier https://oly-e.de/alben/show.php4?album=freestyle ist eine kleine Farbskala. Versuche den Monitor so einzustellen, daß du Unterschiede zum Beipiel zwischen 0 und 10% oder auch 90 und 100% erkennen kannst. Nun zu deinen 3 Bildern: Das unkorrigierte Bild in der Mitte enthält alle Details. Achte bitte auf die kleinen dünnen Äste des Baumes in der Bildmitte. Die sind nur auf diesem Bild zu erkennen. Auf den beiden anderen Photos sind sie quasi überstrahlt, also sind diese beiden Bilder überbelichtet. Unterbelichtete Bilder kann man retten“. Überbelichtete sind in der Regel hoffnungslos verloren. —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 21:19:18 Georg Dahlhoff Hallo Lars, das Bild, das Du für unterbelichtet hälst ist absolut korrekt belichtet, das kann man sehen wenn man sich das Histogramm (Tonwertverteilung) ansieht. Dass die Mauer im Vordergrund abzusaufen“ scheint liegt daran dass die Situation eine hö¶here —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 21:35:14 Fabian Hi Georg, wie immer ein professionelles und kompaktes Statment! Vielen Dank und freundliche Grüße von der anderen Rheinseite 😉 Fabian — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2008 Uhrzeit: 21:38:15 Reinhard Wagner Lars schrieb: > Gibt es sonst noch gute Seiten im Netz oder Bücher aus denen man > etwas lernen kann? Ich empfehle – Praxis. Fotografiere, was das Zeug hält. Nimm die Motivprogramme und die Automatik der Kamera nur, wenn Du schnell ein halbwegs brauchbares Bild brauchst. Ansonsten schalte die Kamera auf A und lass sie dort. Beobachte, was unterschiedliche Blenden für Effekte ergeben. Arbeite mit unterschiedlichen Brennweiten und Perspektiven. Fotografier dein Auto von oben, unten, hinten, vorne und bei allen mö¶glichen Beleuchtungen. Solange, bis Du einen groben Überblick hast, was Dein Ding kann, das Du da in der Hand hast. Wenn Du 10.000 Bilder gemacht hast, sprechen wir weiter. – kuck regelmäßig hier in Bildkritik, Wochenthema. Da wird am konkreten Bild herumgekrittelt was das Zeug hält. Da kannst Du lernen, was Motive sind und was nicht – und warum nicht. Wie man Bilder aufbaut – und wie nicht. Mein erstes Bild, das ich hier gepostet habe, hat als Kommentar die Maximalstrafe erhalten: zu Dokumentationszwecken zu verwenden. Ich habe hier ungeheuer viel gelernt und lerne immer noch dazu. > > Welches Speicherformat empfehlt ihr für qualitativ gute > Aufnahmen? 10 MPix-JPG aus einer DSLR kann ohne Probleme auf 50*70 vergrö¶ssert werden. Reicht Dir das? Ich verwende standardmäßig N – Kompression. Das ist 1:8 – und noch kein Kunde hat sich beschwert. Allerdings ist beim Fotografieren Sorgfalt angesagt. Histogramm im Auge behalten, Weißabgleich muß 100% passen (ein verhauter Weißabgleich ist im JPG eigentlich nicht zu korrigieren. Man kann was retten, so daß es die Zeitung nimmt, aber gut ist das nicht) usw. Bei RAW kann man etwas sorgloser fotografieren, muß dafür hintennach am PC mehr Zeit investieren. Ich mache bei kritischen Sachen RAW + JPG-N, ansonsten nur JPG. Man sollte immer im Auge behalten, daß die 10Mpix, die diese Kameras so ‚rausgeben, zusammen mit den Oly-Objektiven, jede analoge Spiegelreflex mit ’nem 200 oder 400er Dia-Film sehr alt aussehen lassen. Na, das wollte ich noch loswerden… Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.03.2008 Uhrzeit: 24:29:25 Lars Hallo, zunächst nochmals vielen Dank für die zahlreichen Zuschriften! Mittlerweile habe ich die Bedienungsanleitung zweimal gelesen, mir ein Buch gekauft und angelesen und natürlich herumexperimentiert. Das Ergebnis gleich vorweg: Ich werde meine Kamera behalten. Auch, wenn ich nach wie vor der Auffassung bin, dass man um ca. 0,3-0,7 die Belichtung aufhellen sollte, fazinieren mich die Mö¶glichkeiten, die mir die Kamera bietet. Zum ersten mal habe ich die Mö¶glichkeit selbst Einfluss auf die Aufnahme zu nehmen und nicht darauf zu hoffen, dass die Automatik der Kompaktkamera ein korrektes Ergebnis liefert. Natürlich stehe ich hier erst am Anfang meiner Entwicklung. Leider war das Wetter bei mir im Norden gerade so besch….eiden, dass ich nur wenig Gelegenheit hatte zu experementieren. Besonders fasziniert mich der RAW Speichermodus mit seinen Mö¶glichkeiten, im Nachhinein Änderungen vorzunehmen. Derzeit arbeite ich noch mit der Olympus Master Software. Besonders gut finde ich diese allerdings nicht. In der RAW Bearbeitungsebene kann ich dort nur einige Änderungen vornehmen. Sofern ich noch andere Werte beeinflussen will muss ich das Bild entwickeln und in jpg abspeichern. Das ist doch eigentlich Unsinn. Besser wäre es doch alle Änderungen in einem Modus vorzunehmen und dann am Ende der Bearbeitung in jpg mit Datenreduktion abzuspeichern. Bei der Olympussoftware arbeite ich sonst nach dem Entwickeln an einem schon komprimierten Bild weiter. Ganz besonders stö¶rt mich aber, dass das Programm durch den ständigen Wechels der Bearbeitungsebenen nicht besonders schnell ist. Am liebsten würde ich ja erstmal die Fotos erstmal schnell sehen und den ganzen Schrott lö¶schen um mich auf die wenigen guten Fotos zu konzentrieren. Da ist die Software von Olympus aber nicht besonders anwenderfreundlich. Andere Programme mö¶gen das RAW Format leider nicht so gerne. Wie seht ihr das? Mit welcher Software arbeitet ihr so? Welche Programme kommen mit dem RAW Format von Oly zurecht? Da ich noch den knackigen Bildern meiner Kompaktkamera verbunden bin, habe ich mir im P Modus Sättigung und Schärfe auf +1 gestellt, indem ich den Vived Modus hierauf eingestellt habe. Irgendwie war der gar nicht vom Hersteller vorbelegt. Worin besteht eigentlich der Unterschied von Vived und Natural, wenn Schärfe, Sättigung und Kontrast herstellerseits bei 0 sind. Angeblich soll Vived lebhafte Farben erzeugen. Aber wie, wenn nicht durch die Hochregulierung? Viele Grüße Lars — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.03.2008 Uhrzeit: 2:00:11 Ulf Schneider Lars schrieb: > Da ist die Software von Olympus aber nicht > besonders anwenderfreundlich. Welche benutzt du denn da? Olympus Master 2 ist wohl im Moment der Stand der Dinge. Ist aber schon ne Weile her, daß ich das benutzt habe für RAW. Kann man da nicht auch als TIF statt JPG exportieren und dann erst nachbearbeiten? Das sollte dann zumindest verlustlos sein. > Andere Programme mö¶gen das RAW > Format leider nicht so gerne. Wie seht ihr das? Mit welcher > Software arbeitet ihr so? Welche Programme kommen mit dem RAW > Format von Oly zurecht? Adobe Photoshop, Adobe Lightroom oder auch SILKYPIX Developer Studio werden hier von einigen Forumsteilnehmern gerne benutzt. Leider gibt es da auch gewisse Einschränkungen hinsichtlich der Bearbeitungsmö¶glichkeiten. Photoshop ist da deutlich im Vorteil, wenn du anschliessend noch Retusche machen mö¶chtest oder einfach nur um einen Rahmen ums Bild zu legen. > Da ich noch den knackigen Bildern meiner Kompaktkamera verbunden > bin, habe ich mir im P Modus Sättigung und Schärfe auf +1 > gestellt, indem ich den Vived Modus hierauf eingestellt habe. > Irgendwie war der gar nicht vom Hersteller vorbelegt. Worin > besteht eigentlich der Unterschied von Vived und Natural, wenn > Schärfe, Sättigung und Kontrast herstellerseits bei 0 sind. > Angeblich soll Vived lebhafte Farben erzeugen. Aber wie, wenn > nicht durch die Hochregulierung? Da hast du einen wunden Punkt des Handbuches gefunden. Soweit ich weiss steht da nicht drin, wie die einzelnen Modi werkseitig belegt sind. Man sieht nur 0 und denkt sich, daß müsste alles gleich aussehen, aber es ist nicht so. Folgende Liste gibt die Grundeinstellung ab Werk wieder, obwohl überall 0 angezeigt wird. Vivid: Kontrast 0, Schärfe 0, Farbsättigung +1 Natural: Kontrast 0, Schärfe -1, Saturation 0 Muted: Kontrast -1, Schärfe -2, Saturation 0 (Quelle:*1 ) Wenn du also, wie von dir beschrieben, Sättigung und Schärfe auf jeweils +1 stellst, hast du bei Sättigung bereits +2 Ich persö¶nlich habe für Vivid den Contrast und Schärfe jeweils auf -1 eingestellt und bei Natural und Muted jeweils auf -2. Damit fahre ich bisher sehr gut. 60% meiner Photos enstehen in Vivid, 35% in Natural und der Rest in Muted ne Handvoll auch Monochrome mit Rotfilter. Alles gefühlte Werte. Schwarzweissbearbeitung mache ich aber eigentlich lieber am PC. U.L.F. Einstellungen für E500, 410, 510 (*1 http://www.wrotniak.net/photo/43/e510-sett.html#PICMODE ) —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.03.2008 Uhrzeit: 9:43:05 Georg Dahlhoff Lars schrieb: > Andere Programme mö¶gen das RAW > Format leider nicht so gerne. Wie seht ihr das? Mit welcher > Software arbeitet ihr so? Welche Programme kommen mit dem RAW > Format von Oly zurecht? Hallo Lars, für die RAW-Entwicklung und Bildbearbeitungn benutze ich Photoshop CS3. Es ist zugegebenermaßen nicht ganz billig, bietet aber gerade bei der RAW-Entwicklung ein Fülle von Mö¶glichkeiten. Neben den Grundeinstellungen, Belichtung, Kontrast, Farbsättigung und Schärfe, ist u.a. auch die Beeinflussung von Gradationskurven mö¶glich um dem Bild die gewünschte Helligkeit zu geben, die sich nicht unbedingt aus einer technisch korrekten Belichtung ergibt, wie in Deinem Beispiel. Die gleiche Funktionalität bei der RAW Entwicklung bietet auch Lightroom. Das ist deutlich preisgünstiger als CS3. Herzliche Grüße, Georg — Georg Dahlhoff http://www.selztal-foto.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.03.2008 Uhrzeit: 12:21:48 Fabian Georg Dahlhoff schrieb: > für die RAW-Entwicklung und Bildbearbeitungn benutze ich Photoshop > CS3. Hi Lars, dem schließe ich mich an und wie Georg bereits erwähnte, kannst Du mit Adobe Lightroom auf das selbe Camera RAW Modul von Adobe zurückgreifen zu einem Bruchteil des Preises. Eine kostenfreie 30-Tage Testversion bekommst Du hier: http://www.adobe.com/de/products/photoshoplightroom/ Viele Grüße Fabian — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2008 Uhrzeit: 22:39:07 Lars Hallo Ulf, Ulf Schneider schrieb: > Lars schrieb: > >> Da ist die Software von Olympus aber nicht >> besonders anwenderfreundlich. > > Welche benutzt du denn da? Olympus Master 2 ist wohl im Moment der > Stand der Dinge. Ist aber schon ne Weile her, daß ich das benutzt > habe für RAW. Kann man da nicht auch als TIF statt JPG exportieren > und dann erst nachbearbeiten? Das sollte dann zumindest verlustlos > sein. Ich habe die mitgelieferte Software Olympus Master 2 benutzt. Bin damit aber gar nicht zufrieden. Habe mir daher Photoshop Elements 6 als Testversion runtergeladen und muss sagen, ich bin von Elements begeistert. Zwischen beiden Produkten liegen einfach Welten. Einzig der Organizer bei Elements ist noch etwas gewö¶hnungsbedürftig/verbesserungsbedürftig. Die Bildbearbeitung ist aber super. > >> Andere Programme mö¶gen das RAW >> Format leider nicht so gerne. Wie seht ihr das? Mit welcher >> Software arbeitet ihr so? Welche Programme kommen mit dem RAW >> Format von Oly zurecht? > > Adobe Photoshop, Adobe Lightroom oder auch SILKYPIX Developer > Studio werden hier von einigen Forumsteilnehmern gerne benutzt. > Leider gibt es da auch gewisse Einschränkungen hinsichtlich der > Bearbeitungsmö¶glichkeiten. Photoshop ist da deutlich im Vorteil, > wenn du anschliessend noch Retusche machen mö¶chtest oder einfach > nur um einen Rahmen ums Bild zu legen. > >> Da ich noch den knackigen Bildern meiner Kompaktkamera verbunden >> bin, habe ich mir im P Modus Sättigung und Schärfe auf +1 >> gestellt, indem ich den Vived Modus hierauf eingestellt habe. >> Irgendwie war der gar nicht vom Hersteller vorbelegt. Worin >> besteht eigentlich der Unterschied von Vived und Natural, wenn >> Schärfe, Sättigung und Kontrast herstellerseits bei 0 sind. >> Angeblich soll Vived lebhafte Farben erzeugen. Aber wie, wenn >> nicht durch die Hochregulierung? > > Da hast du einen wunden Punkt des Handbuches gefunden. Soweit ich > weiss steht da nicht drin, wie die einzelnen Modi werkseitig > belegt sind. Man sieht nur 0 und denkt sich, daß müsste alles > gleich aussehen, aber es ist nicht so. Folgende Liste gibt die > Grundeinstellung ab Werk wieder, obwohl überall 0 angezeigt wird. > > Vivid: Kontrast 0, Schärfe 0, Farbsättigung +1 > Natural: Kontrast 0, Schärfe -1, Saturation 0 > Muted: Kontrast -1, Schärfe -2, Saturation 0 > (Quelle:*1 ) > > Wenn du also, wie von dir beschrieben, Sättigung und Schärfe auf > jeweils +1 stellst, hast du bei Sättigung bereits +2 > > Ich persö¶nlich habe für Vivid den Contrast und Schärfe jeweils auf > -1 eingestellt und bei Natural und Muted jeweils auf -2. Damit > fahre ich bisher sehr gut. 60% meiner Photos enstehen in Vivid, 35% > in Natural und der Rest in Muted ne Handvoll auch Monochrome mit > Rotfilter. Alles gefühlte Werte. Schwarzweissbearbeitung mache ich > aber eigentlich lieber am PC. > > U.L.F. > > Einstellungen für E500, 410, 510 > (*1 http://www.wrotniak.net/photo/43/e510-sett.html#PICMODE ) Viele Grüße Lars — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————