Akkulebensauer BLL-1

Datum: 23.07.2006 Uhrzeit: 18:31:52 Peter Eckmann Hallo, liebe olyaner/innen! Wie sich einzelne noch erinnern, habe ich während des Treffens in Calpe den Akku meines Handgriffes gewechselt und über die kurze Lebensdauer von unter 200 Aufnahmen gejammert. Vielen Dank an dieser Stelle an Hartmut Bogorinski, der meinen als leer vermuteten Akku an sein original-Olympus Ladegerät hängte. Inzwischen habe ich einen Belastungstest mit meinem Akku durchgeführt. Tatsächlich konnte ich ganz erheblich mehr Aufnahmen machen als der sehr früh auftretende Warnhinweis auf dem LCD vermuten ließ, nämlich 2200. Der Warnhinweis auf dem LCD taucht nach ca 150 Aufnahmen auf, und verschwindet dann ab und wann wieder und begleitet einen die nächsten 2000 Aufnahmen. Mal geht kurz das LCD aus, dann hilft aus- und anschalten. Nach ca. 2200 Aufnahmen erscheint dann auch ein Warnsymbol auf dem Sucherbild, dann habe ich den Versuch beendet. Das ist doch gar nicht so schlecht. Andere Versuche mö¶gen andere Ergebnisse bringen, abhängig von der Methode wie Häufigkeit des Zoomens etc. Von 1500 Aufnahmen berichteten mir auch schon andere Olyaner. Die Frage stellt sich mir, wieso das Warnsignal im LCD so früh erscheint, das wird dadurch vö¶llig bedeutungslos. Ich habe noch eine Olympus, eine UZ-2100, bei der wird nach Auftreten des Warnsymbols nach ca. 5 weiteren Aufnahmen alles abgeschaltet. Diese Erfahrung hatte mich zu viel zu frühen Wechselaktionen veranlasst. LG Peter Eckmann — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2006 Uhrzeit: 19:17:02 Alexander Krause Ist bei meinen über 2 Jahre alten BLM1 auch so… nach 400-500 Bildern kommt die Warnung, bis die Kamera aber abschaltet kann man locker noch 200-300 Bilder machen (vor allem, wenn man das Display kaum nutzt und die Kamera zwischendurch längere Zeit abgeschaltet wird) Alex — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2006 Uhrzeit: 21:09:47 Gerd Ruhland Das ist die alte Geschichte mit den Accuanzeigen, sie sind einfach zu ungenau, weil eben nur die Spannung gemessen wird. Will man genaueres über die tatsächlich vorhandene Kapazität in Erfahrung bringen, müßte man den Accu über einen längeren Zeitraum unter volle Belastung setzen und dabei messen, ob die Stromstärke stabil bleibt. Eine solche Testmö¶glichkeit baut selbstverständlich kein Hersteller in seine Geräte ein, weil das relativ aufwändig ist und der Accu dann vor lauter testen andauernd im Leerzustand wäre. So wird man sich damit abfinden müssen, daß diese Accuanzeigen immer nur einen ungefähren Anhaltswert darstellen, aber wenn man sein Gerät kennt, dann kann man auch die Accuanzeige interpretieren. Ein Beispiel: Meine E300 macht kurzen Prozeß, wenn die Accuanzeige blinkt, dann sind nur noch eine Handvoll Aufnahmen mö¶glich, während ein Bekannter mit seiner E500 sich von der Accuanzeige überhaupt nicht aus der Ruhe bringen läßt und munter weiterfotografiert. Grus Gerd — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.07.2006 Uhrzeit: 21:38:12 Oliver neu Gerd Ruhland schrieb: > Das ist die alte Geschichte mit den Accuanzeigen, sie sind > einfach zu ungenau, weil eben nur die Spannung gemessen wird. > Will man genaueres über die tatsächlich vorhandene Kapazität in > Erfahrung bringen, müßte man den Accu über einen längeren > Zeitraum unter volle Belastung setzen und dabei messen, ob die > Stromstärke stabil bleibt. > Eine solche Testmö¶glichkeit baut selbstverständlich kein > Hersteller in seine Geräte ein, weil das relativ aufwändig ist > und der Accu dann vor lauter testen andauernd im Leerzustand > wäre. > > So wird man sich damit abfinden müssen, daß diese Accuanzeigen > immer nur einen ungefähren Anhaltswert darstellen, aber wenn man > sein Gerät kennt, dann kann man auch die Accuanzeige > interpretieren. > Ein Beispiel: Meine E300 macht kurzen Prozeß, wenn die > Accuanzeige blinkt, dann sind nur noch eine Handvoll Aufnahmen > mö¶glich, während ein Bekannter mit seiner E500 sich von der > Accuanzeige überhaupt nicht aus der Ruhe bringen läßt und munter > weiterfotografiert. > > Grus > Gerd > > — > posted via https://oly-e.de > Hallö¶chen, ich ignoriere meine Akkuanzeige. Habe immer nen 2ten Akku in der Tasche. Beim meiner E-1 mit HLD-2 fängt die Akkuanzeige na ca. 300-500 Photos an zu blinken, unabhängig ob original oder no-name Akku. Ich schaffe aber mit beiden jeweils rund 2000 Photos. Grüße Oli —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.07.2006 Uhrzeit: 10:51:26 Sö¶ren Ahrens Mh, ich bekomme an meiner E-500 knapp 500 Bilder mit einer Ladung hin. Ich habe jedoch insgesamt immer 4 Stück dabei. Also 3 in Reserve. Wie sieht das eigentlich mit der Lagerung der Akkus aus? Wenn ich alle 4 Akkus auflade und mitnehme, jedoch nur einen gebrauche. Entleeren sich die anderen 3 mit der Zeit oder kann ich die ruhig ne Zeit lang ruhigen Gewissens in der Tasche lassen? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.07.2006 Uhrzeit: 14:52:03 Hermann Brunner Gerd Ruhland schrieb: > So wird man sich damit abfinden müssen, daß diese Accuanzeigen > immer nur einen ungefähren Anhaltswert darstellen, (…) Hallo Gerd, es sollte an dieser Stelle aber nicht verschwiegen werden, dass es die Technologie für präzise Restkapazitätsanzeigen schon lange gibt und sie z.B. von Sony seit Jahren eingesetzt wird. Meine Sony HandyCam zeigt die restliche Akku-Laufzeit in Prozenten (!) relativ genau an. Das Ganze funktioniert über einen Chip, der im Akku integriert ist und einfach die Lade- und Entlademengen (mAh) über die Zeit integriert. Es ist mir klar, dass auch das nicht 100%ig präzise sein kann, weil die ZUKÜNFTIGE Nutzung von der bisherigen abweichen kann, aber mir wäre eine Anzeige Rest: xx%“ allemal lieber als —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.07.2006 Uhrzeit: 19:19:35 Sö¶ren Ahrens Mh, ich habe ein Handy. Das Nokia 9500. Das hat eine Ladeanzeige mit überdurchschnittlich vielen Balken. Diese Balken gehen schon extrem Präzise weg. Wenn ich nur noch 2 Stück da stehen habe weiß ich das mein Handy, ohne Nutzung im Liegen, noch ca. 4-5 Stunden an sein wird bevor es geladen werden mö¶chte. Also nutzt Nokia entweder eine andere Technik die ähnlich präzise funktioniert, oder Sony hat das Patent nicht geschützt… Sö¶ren — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.07.2006 Uhrzeit: 22:21:26 Peter Eckmann Vielen Dank für Eure Kommentare. Sie bestätigen meine Beobachtungen. Als Extrakt daraus würde ich sagen, die Akku-Restanzeige sollte bei der E-3 auch auf den Stand der Technik gebracht werden. Und der vorsichtige Fotograf nimmt noch zusätzlich einen r Reserveakku mit. Liebe Grüße Peter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 28.07.2006 Uhrzeit: 10:43:20 Hermann Brunner Sö¶ren Ahrens schrieb: > Mh, ich habe ein Handy. Das Nokia 9500. > Das hat eine Ladeanzeige mit überdurchschnittlich vielen Balken. > Diese Balken gehen schon extrem Präzise weg. Wenn ich nur noch 2 > Stück da stehen habe weiß ich das mein Handy, ohne Nutzung im > Liegen, noch ca. 4-5 Stunden an sein wird bevor es geladen > werden mö¶chte. > > Also nutzt Nokia entweder eine andere Technik die ähnlich präzise > funktioniert, oder Sony hat das Patent nicht geschützt… Vielleicht läßt sich die Restlaufzeit beim einem Händy aber auch einfacher ermitteln, als bei einer Cam. Es kennt ja im Prinzip nur zwei Betriebsmodi: doof rumliegen (standby) oder aktiv telefonieren (es muß ständig senden) Die Anzeige bezieht sich ja auch immer auf die restliche Standby-Dauer, was vermutlich halbwegs genau bestimmbar ist, im Gegensatz zur restlichen Telefonier-Dauer. Bei einer Digi-Cam ist das schon deutlich schwieriger: TFT-Betrieb, Zoomerei, Bilder speichern, lesen, usw… auch wenn genau bekannt wäre, dass noch xy % im Akku sind, ist nicht ganz leicht vorherzusagen, was das an Laufzeit“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.08.2006 Uhrzeit: 24:33:45 Michael Lindner Hallo, ein mö¶glichst nicht zu alter Ersatzakku ist immer Pflicht, da Lithium-Ionen-Akkus generell nur ca. 500x geladen werden kö¶nnen und gleichzeitig nur rund 2 Jahre halten. Nach etwa 2 Jahren schafft jeder Li-Akku wegen seiner internen chemischen Alterung“ schon deutlich weniger Bilder pro Volladung auch —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.08.2006 Uhrzeit: 8:16:17 Andy Hi Michael, > Lithium-Ionen-Akkus generell nur ca. 500x geladen werden kö¶nnen das ist so nicht ganz richtig. Zum einen: 500 Ladezyklen sind für LiIon-Akkus eher der Mindestwert, allerdings: Jeder auch noch so kleine Ladezyklus zählt! (das ist einer der Gründe warum in Notebooks die Akkus nicht lange halten, jedes Netzanstecken mit eingesetztem Akku führt zu einem Ladezyklus, auch wenn der Akku fast voll ist) Außerdem: so klein ist der Wert gar nicht, wenn ich wirklich JEDEN Tag lade, reicht das schon mal anderthalb Jahre. Das dürfte aber wirklich nur bei Leuten passieren, die damit ihr Geld verdienen. Wir laden unseren Akku im Durchschnitt nicht einmal jede Woche – das reicht dann satt über 10 Jahre! > und gleichzeitig nur rund 2 Jahre halten. Und das ist vö¶lliger Schwachfug! Wenn man etwas beim Umgang mit den Dingern aufpasst, halten die Akkus wesentlich länger und auch nach 2 Jahren ist maximal ein ganz minimaler Leistungsabfall zu beachten – ob ich mal mehr oder mal weniger Bilder auf dem Display betrachte, oder auch die Außentemperatur, hat da wesentlich mehr Einfluss auf die realisierbare Bilderanzahl. Unser Kameraakku ist mitlerweile über 4 Jahre alt – und ich kann kein signifikantes Nachlassen der Kapazität feststellen. Meine beiden Akkus aus dem Camcorder sind inzwischen fast 10 Jahre alt und lassen nun doch etwas an Kapazität nach – nach 10 und nicht nach 2 Jahren! Der 2-Jahres-Wert stammt hauptsächlich von Notebook-Akkus und wird durch falschen Umgang damit hervorgerufen: LiIon Akkus mö¶gen kein ständiges Nachladen (was aber automatisch passiert, wenn der Notebook am Netz steckt, hier wäre es besser den Akku immer rauszunehmen und nur dann einzusetzen, wenn er wirklich geladen werden soll!) Außedem mö¶gen diese Akkus keine Hitze – aber gerade im Notebook werden sie einer recht hohen Temperatur ausgesetzt! Das trifft aber alles auf Kamera-Akkus nicht zu. Wieso hällt sich so eine Falschaussage nur immer so hartnäckig…? Andy ——————————————————————————————————————————————