Test – Zuiko 14-54mm F2.8-3.5

Datum: 08.07.2006 Uhrzeit: 13:04:22 Michael Jergas Hallo, es ist schon sehr relativ, was man gegen was setzen sollte. Soll man die absolute Brennweite nehmen, oder sollte man de Crop-Faktor dabei berücksichtigen. Viele Objektive anderer Hersteller haben ja die undankbare Aufgabe, ein Kleinbild-Format abbilden zu müssen. Letztendlitch vergleicht man ja dann doch Äpfel mit Birnen, insbesondere dann, wenn auch noch die Auflö¶sung des Sensors dazukommt. Ich denke, man sollte die Objektive von Olympus schon für sich sehen. Die Brennweitenvergleich sind halt doch oft sehr trügerisch. Insgesamt halte ich das Objektiv für ein sehr schö¶nes Standardzoom, das jedoch auch in der Herstellung vermutlich eine gewisse Schwankungsbreite hat. Ich finde, ich habe jetzt ein gutes Exemplar erwischt, hatte aber auch schon eines gehabt, das in meinen Augen insgesamt etwas weicher abgebildet hat, aber wirklich objektiv habe ich das nicht belegen kö¶nnen. Die Weitwinkelzooms anderer Hersteller sind nicht wirklich zu vergleichen, bei Nikon vermutlich am ehesten das 18-70mm, das sehr gute Abbildungseigenschaft hat, etwas weiter, aber auch etwas lichtschwächer ist und keinen Spritzschutz besitzt. Das 17-55 ist eine andere Klasse, hat durchgehende Lichstärke, ist bei Crop 1,5 etwas weiter und über den Spritzwasserschutz ist nichts genaues zu erfahren. Es ist auch besser verarbeitet, zumindestens in meinen Augen. Es ist ja auch schon interessant, in anderen Foren die vergleiche zwischen dem hochklassigen Nikon 17-35 und dem 17-55 zu lesen. Tolle Objektive. Das 18-55 oder so ist in meinen Augen wirklich eine andere, schlechtere Klasse, aber da hat Olympus ja auch schon mit dem 17-x irgendwie nachgelegt. Canon-Äquivalente kenne ich nicht, da kann Günter sicherlich Auskunft geben. Also, eine gemischte Angelgenheit. Aufgrund der Pixeldichte von Sensoren ist es in meinen Augen sehr schwierig, in Breinnweitenäquivalenten zu sprechen, wohl eher in Bildwinkeläquivalenten. Ansonsten halte ich die Olympus-Objektivreihe im semiprofessionellen wie im professionellen Bereich für exquisit. Muss halt jetzt nur noch ein Body dazukommen, der die E-1 im Bereich Auflö¶sung, Autofokus und Blitzsteuerung übertrifft, und sogar evtl. einen eingebauten Antishake hat, dann wären meine Wünsche erfüllt. Hinsichtlich der Objektive muss ich sagen, ich weiß wirklich nicht mehr, wie man am besten vergleichen sollte. Man muss halt immer einpacken, was man für seine Bilder braucht, da sind die Zooms von Olympus mit ihren Bereichen schon sehr universell. Auf alle Fälle, vielen Dank für die vielen Bemühungen, die Leistung von Objektiven so aufwendig darzustellen. FInde ich schon toll, was Rombert und andere da immer für Wege gehen. Gruß, Michael — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.07.2006 Uhrzeit: 14:25:57 Dieter Bethke Hallo Michael Jergas, am Sat, 08 Jul 2006 13:04:22 +0200 schriebst Du: > Hallo, es ist schon sehr relativ, was man gegen was setzen > sollte. Soll man die absolute Brennweite nehmen, oder sollte man > de Crop-Faktor dabei berücksichtigen. Da man ein Objektiv alleine schlecht testen kann, also meist ein Kameragehäuse hinten dran ist, bin ich der Meinung es sollte anhand der effektiven Bildwinkel verglichen werden. Also so, dass die im Bild sichtbaren Ausschnitte bei den Testaufnahmen mö¶glichst identisch sind. Das halte ich für den besten Praxisbezug. Was ein Objektiv theoretisch kann, hilft beim Fotografieren ja doch weniger. — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke http://fotofreaks.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4 —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.07.2006 Uhrzeit: 14:32:52 Markus Probst Dieter Bethke schrieb: > Hallo Michael Jergas, > am Sat, 08 Jul 2006 13:04:22 +0200 schriebst Du: > >> Hallo, es ist schon sehr relativ, was man gegen was setzen >> sollte. Soll man die absolute Brennweite nehmen, oder sollte man >> de Crop-Faktor dabei berücksichtigen. > > Da man ein Objektiv alleine schlecht testen kann, also meist ein > Kameragehäuse hinten dran ist, bin ich der Meinung es sollte anhand > der effektiven Bildwinkel verglichen werden. Also so, dass die im > Bild sichtbaren Ausschnitte bei den Testaufnahmen mö¶glichst > identisch sind. Das halte ich für den besten Praxisbezug. Was ein > Objektiv theoretisch kann, hilft beim Fotografieren ja doch > weniger. > > — > Allzeit gutes Licht und volle Akkus, > > Dieter Bethke > http://fotofreaks.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4 > Ganz genau, denn entscheidend ist, was hinten rauskommt 🙂 Gruß Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.07.2006 Uhrzeit: 25:06:26 Michael Jergas Ich glaube, das sage ich auch in meinem Text. Dennoch spielt dann auch noch der Sensor hinten dran eine Rolle. Ist halt nicht so wie früher, dass man einfach den Film in jede Kamera tun kann. Gruß, Michael Jergas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.07.2006 Uhrzeit: 24:45:56 Rombert Knabben Vielen Dank für euere ausführlichen Kommentare! > Welche Produkte hälst Du für vergleichbar? Erstmal alle Weitwinkelzooms, aber zuerst die Objektive die man an einer Olympus nutzen kann. Die für andere Kamerasysteme haben natürlich Systembedingt andere Eigenschaften. Aber warum sollte nicht vergleichen? > Viele Objektive anderer Hersteller haben ja die undankbare Aufgabe, ein Kleinbild->Format abbilden zu müssen. Letztendlitch vergleicht man ja dann doch Äpfel mit >Birnen, insbesondere dann, wenn auch noch die Auflö¶sung des Sensors dazukommt. Äpfel mit Birnen vergleichen machen die meisten doch gerne. Jedes System hat sein Vorteile. > Ich denke, man sollte die Objektive von Olympus schon für sich sehen. Ja das finde ich auch. Da kö¶nnen sich andere Firmen eine Scheibe von abschneiden. > Auf alle Fälle, vielen Dank für die vielen Bemühungen, die Leistung von Objektiven so >aufwendig darzustellen. FInde ich schon toll, was Rombert und andere da immer für >Wege gehen. Gruß, Michael Vielen Dank, ich versuche den Käufern eine Entscheidungshilfe zu geben und es macht mir natürlich auch Spaß! > Ganz genau, denn entscheidend ist, was hinten rauskommt 🙂 Das ist richtig und das Wichtigste! Werde mich jetzt dem Zuiko 50-200mm widmen incl. dem Telekonverter EC14. Gruß Rombert — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.07.2006 Uhrzeit: 14:19:44 Martin Barann Ich finde es interessant, dass Du in einem Nebensatz bestätigst, was mich vor einiger Zeit verwirrte, dass nämlich die Offenblende bei 14 mm tatsächlich grö¶sser ist als 2.8, und beim Auslö¶sen abgeblendet wird. Ich startete damals einen threat, und es wurde bestätigt, dass dies bei der kürzesten Brennweite ungewö¶hnlich ist für ein WW Zoom. Auch befürchtete ich damals, dass die Kameraelektronik die Blende 2.8 falsch ansteuert. Nun ist es anscheinend normal. Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.07.2006 Uhrzeit: 25:16:38 Rombert Knabben Hallo Martin, dass ist normal! Keine Sorge! Warum, weshalb?? Gruß Rombert — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————