Vergroesserungsfaktor

Datum: 20.12.2005 Uhrzeit: 14:13:42 Uwe H. Müller Also, daß der Vergrö¶ßerungsfaktor bei Objektiven für das KB-Format zum E-System 2″ beträgt ist warscheinlich jedem bekannt. (sogar —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.12.2005 Uhrzeit: 14:30:09 martin der faktor bleibt gleich. mfg, martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.12.2005 Uhrzeit: 14:38:33 Andy > gebaut / berechnet sind? (6×6 o. 6×9) Bleibt der Faktor beim > E-System > gleich oder verändert sich da was? gegenüber der (eher theoretischen) Anwendung an einer KB-Kamera ändert sich nix. Ein 50 mm Objektiv hat 50 mm Brennweite – egal ob an MF, KB oder FT. Der Bildwinkel (nicht der Vergrö¶ßerungsfaktor!) ändert sich allerdings: je kleiner das Aufnahmemedium, desto kleiner auch der Bildwinkel. Oder: um den gleichen Bildwinkel zu erhalten braucht man eine kürzere Brennweite, je kleiner das Aufnahmemedium. Und daraus folgt wiederum, daß die gleiche Brennweite bereits an verschiedenen MF-Fomraten (6×6 / 6×4,5 / 6×9) verschiedene Bildwinkel erzeugt. Ich hätte natürlich einfach nur schreiben kö¶nnen: der Umrechnungsfaktor zu FT wird um so grö¶ßer, je grö¶ßer die Bilddiagonale des Vergleichssystems wird – also 2 zu KB, grö¶ßer (zu 6×6 ca. 4, 6×9 ca. 5) zu MF, noch grö¶ßer zu GF – aber nur ca. 1,5 zu den APS-Sensoren anderer Hersteller. Einfache Rechnung: erechne Dir die Bilddiagonale des Formats und Teile das durch 22,5 mm – damit hast Du den Umrechnungsfaktor. Alles klar? Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.12.2005 Uhrzeit: 14:40:10 Helge Süß Hallo! Im Prinzip kann man an das E-System alles anschliessen, wofür es einen Adapter gibt. Einzige Voraussetzung ist, dass der Bildkreis (das ist der Bereich in dem das Objektiv optimiert ist und auch die zugesagte Abbildungsleistung bringt) gleich oder grö¶sser ist als für das E-System erforderlich. Wegen des 4/3 Sensors geht daher theoretisch alles, was für APS, KB oder grö¶sser gerechnet wurde. Die Umrechnung“ ist auch ganz einfach. Ein 150er sagen wir von —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.12.2005 Uhrzeit: 16:00:46 martin Andy schrieb: > > Ich hätte natürlich einfach nur schreiben kö¶nnen: der > Umrechnungsfaktor zu FT wird um so grö¶ßer, je grö¶ßer die > Bilddiagonale des Vergleichssystems wird – also 2 zu KB, grö¶ßer (zu > 6×6 ca. 4, 6×9 ca. 5) zu MF, noch grö¶ßer zu GF – aber nur ca. 1,5 > zu den APS-Sensoren anderer Hersteller. > > Einfache Rechnung: erechne Dir die Bilddiagonale des Formats und > Teile das durch 22,5 mm – damit hast Du den Umrechnungsfaktor. > > Alles klar? > > Andy hallo andy, ausschlaggebend ist der vergrö¶ßerungsmaßstab (der sich aus der brennweite ergibt) und nicht das bildformat!!!! die verschiedenen bildwinkel ergeben sich aus der grö¶ßeren- bzw. kleineren Projektionsfläche (film/sensor). da grundsätzlich der wert 1″ für kb angenommen wird (was an sich —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.12.2005 Uhrzeit: 16:33:32 Gerd.h Gross Helge Süß schrieb: oder für die das persö¶nliche Budget > nicht reicht. Oder die puuuuure Lust am schrauben.;-9 Gruß gerd — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.12.2005 Uhrzeit: 16:37:13 Heiko Kanzler Gerd.h Gross wrote: > Oder die puuuuure Lust am schrauben.;-9 Oder für mich als digitales Kind“ schlicht weg die tolle Erfahrung —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.12.2005 Uhrzeit: 17:30:46 Andy Hi martin, falsch verstanden (schlecht geschrieben?): ich meinte: der Bildwinkel (um den geht es eigentlich) ist bei einem Objektiv mit 1000 mm Brennweite an 6×6 so ca. der gleiche wie der Bildwinkel bei einem Objektiv mit 250 mm an FT – etwa, ca. rund. Und wenn ich eine KB-Kamera habe brauche ich für den gleichen Bildwinkel halt ca. 500 mm Brennweite. Bildwinkel. Und damit bekomme ich bei allen Systemen das gleich große Objekt in der gleichen Entfernung formatfüllend auf den Chip/Film. Aber eigentlich wird genau dieses Objekt in einer deffinierten Entfernung bei einer Brennweite immer gleichgroß abgebildet (der Bildwinkel ist also eigentlich auch gar nicht anders) – aber es wird eine unterschiedlich große Bildaufnahmefläche benutzt. Das kann man nun verschieden interpretieren: entweder ich ziehe meine Bildwinkelbeschreibenden Strahlen vom Rand der nutzbaren Aufnahmefläche aus – womit ich den Bildwinkel halt ändere, oder ich beschreibe die kleinere Fläche als Crop der grö¶ßeren. Soweit die pure Theorie. In der Praxis aber wird ein FT-Objektiv gar nicht in der Lage sein den grö¶ßeren Bildwinkel für MF zu liefern. Die für uns wichtige Wirkung besteht am Ende nur darin, dass wir das Objekt auf eine feste Ausgabegrö¶ße bringen (etwa A4) – was nun wieder heißt, dass wir die FT-Vorlage schlicht mehr vergrö¶ßern müssen – mit all den Fehlern und Problemen im Bild. Und das bringt halt den Qualitativen Vorteil grö¶ßerer Aufnahmeflächen – aber das war schon immer so, das ist nichts neues! So – und wer das jetzt noch verstanden hat, kann das ja mal für die Olypedia aufarbeiten 😉 Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.12.2005 Uhrzeit: 24:10:51 Uwe H. Müller Hallo Erst mal danke an alle, die hier doch teilweise schon recht erschö¶pfend Auskunft gegeben haben. Vergrö¶ßerungsfaktor/Bildwinkel verwechsel bzw. vertausche ich regelmäßig, weiß aber eigentlich was damit gemeint ist. Die Idee, ein Mittelformatobjektiv an die E-1 zu schrauben war mir aus einem genau hier im Thread genannten Grund gekommen. Nämlich der im Verhältniss zu KB/E-System Grö¶ße doch recht großen Linsen. Da ja die Randbereiche der Linsen der Mittelformatler praktisch keine Abbildungs- leistung bringen müssen (im Verhältniss der KBler) sollten hier eigentlich recht gute Resultate rauskommen. Die Adaption dieser Teile ist nicht wirklich das Problem. Zum einen gibt es genug kurz – und langbrennweitige Linsen, die aus der damaligen GDR stammen und gar nicht so schlecht waren Die gab es sogar für M42. Und dafür gibts ja sowieso FT-Adapter. Auch ein wenig maschinelle Bastelarbeit ist bei mir nicht unbedingt ein Problem. Der Zweite Aspekt: Kosten. Wenn ich mir überlege was zum Beispiel eine FT-Tele-Festbrennweite kostet, wie oft ich die (in meinem Fall) tatsächlich brauche/benutze und dann für ein Taschengeld ein Objektiv der Mittelformatler bekomme, da komme ich schon ein wenig ins Grübeln. Das so ein Objektiv nicht die Extrem guten Abbildungsleistungen eines FT-Zuikos bringt, würde ich da durchaus in Kauf nehmen. Standartobjektive bleiben bei mir sowiso das 14-54 und das nachträgich angeschafte 40-150, aber in die andere Richtung wäre ich schon sehr experimentierfreundig. Da, wie hier im Forum schon ö¶fter mal zu hö¶ren ist, auch mit diversen älteren KB-Linsen respektable Ergebnisse zu erzielen sind, sollten doch die großen Linsen noch besser dafür geeignet sein. So Grüße Uwe — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 9:35:04 Rolf-Christian Müller Andy schrieb: >> gebaut / berechnet sind? (6×6 o. 6×9) Bleibt der Faktor beim >> E-System >> gleich oder verändert sich da was? > > gegenüber der (eher theoretischen) Anwendung an einer KB-Kamera > ändert sich nix. > Ein 50 mm Objektiv hat 50 mm Brennweite – egal ob an MF, KB oder > FT. > > Der Bildwinkel (nicht der Vergrö¶ßerungsfaktor!) ändert sich > allerdings: je kleiner das Aufnahmemedium, desto kleiner auch der > Bildwinkel. Oder: um den gleichen Bildwinkel zu erhalten braucht > man eine kürzere Brennweite, je kleiner das Aufnahmemedium. > > Und daraus folgt wiederum, daß die gleiche Brennweite bereits an > verschiedenen MF-Fomraten (6×6 / 6×4,5 / 6×9) verschiedene > Bildwinkel erzeugt. > > Ich hätte natürlich einfach nur schreiben kö¶nnen: der > Umrechnungsfaktor zu FT wird um so grö¶ßer, je grö¶ßer die > Bilddiagonale des Vergleichssystems wird – also 2 zu KB, grö¶ßer (zu > 6×6 ca. 4, 6×9 ca. 5) zu MF, noch grö¶ßer zu GF – aber nur ca. 1,5 > zu den APS-Sensoren anderer Hersteller. > > Einfache Rechnung: erechne Dir die Bilddiagonale des Formats und > Teile das durch 22,5 mm – damit hast Du den Umrechnungsfaktor. > > Alles klar? > Hallo Andy, also das mit Brennweite und Bildwinkel habe ich jan nun ganz gut verstanden und das verbotene“ Wort benutzt ich schon lange —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 9:41:37 Rolf-Christian Müller Helge Süß schrieb: > Wenn man wissen will, welches Objektiv ich am E-System verwenden > muss um die Bildwirkung eines 85mm bei 6×6 zu erhalten muss > gerechnet werden. > Der Bildwinkel ist nämlich abhängig von der Diagonale des Bildes. > Brennweiten gleich oder nahe an der Diagonale (ca. 42mm bei KB) > werden als Normaloptik“ bezeichnet drüber als Fern- bzw. —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 10:04:21 Helge Süß Hallo Rolf! Nix gerechnet. Ich habe nur die Spezifikationen zitiert und dazwischen interpoliert. Ich versuche schon einige Zeit lang mehr in Bildwinkel als Brennweite zu denken. Das auch deshalb, weil ich für meine UW-Spielchen Dinge konstruiere, wo der Winkel alleine zählt. Da merkt man sich die Zahlen nach einiger Zeit 😉 Auf der Oly-Webseite sind die Winkel für jedes Obejktiv in den Datenblättern angegeben (jeweils beide Extreme für Zooms). Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 10:14:16 Andy > Trotzdem noch mal ein Frage: Die Brennweite kann man mit Zahlen > benennen, wie ist das mit dem Bildwinkel? na auch mit Zahlen – mit so einem lustigen Kringel (°) dran…. Steht auch ab und zu mal im Forum, ich bin aber zu faul mir sowas zu merken….. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 10:15:14 Helge Süß Hallo Uwe! Von einem Objektiv, das für einen grö¶sseren Bildkreis gerechnet ist nur die Mitte zu verwenden ist ein ganz guter Ansatz. Da ist die Chance auf Abbildungsleistung nicht so schlecht. Andererseits sind wegen des grö¶sseren Bildformates geringere Faktoren bei der Vergrö¶sserung notwendig. Das erlaubt dem Optik-Rechner theoretisch etwas geringere Qualität zu lefern und trotzdem noch mehr Leistung rauszuholen als vergleichsweise bei KB. Rechenbeispiel: Der MF Film hat die 4-fache Fläche von KB. Das macht eine verdoppelte Auflö¶sung. Hat die Optik also nur 0,75% der Auflö¶sung einer äquivalenten KB Optik dann bleibt immer noch ein Rest der was bringt. Nutzt man dise Optik jedoch an KB oder kleiner, trifft einen der gesamte Fluch der geringeren Auflö¶sung 🙁 Je kleiner das Bildformat, desto mehr. Deshalb müssen die FT-Optiken eine derart hohe Auflö¶sung haben. Man sieht das auch ganz gut, wenn man die MTF-Kurven der DZs mit solchen aus älteren Tests (so 90er Jahre) vergleicht. Damals hatten die KB Optiken die MTF für 10 oder 20 Linien angegeben, heute sind’s die 20 und 60 Linien Auflö¶sung die zählen (mal ganz davon abgesehen, dass die Optikan damals trotz niedrigerer Auflö¶sung meist schlechtere Kurven hatten, besonders bei Zooms). Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 10:21:43 Helge Süß Hallo Andy! Bringt aber was, in Winkeln zu denken. Winkel erleben kann man mit dem 7-14mm in Hochformat. Da an der Ecke eines Zaunes zu stehen und beide Seiten im Bild zu haben vermittelt ganz gut, was ca. 90° vertikal (114° diagonal) bedeuten 🙂 Das Denken in Winkeln erlaubt auch abzuschätzen was man mit welcher Optik bei welchem Abstand im Bild hat. So kann man vorausschauend die Optik wählen. Die Brennweite ist leider eine Zahl, die sich eingebürgert hat obwohl sie eigentlich wenig aussagt. Das 8mm Fischauge hat 180° diagonal, das WW bei 7mm nur 114°. Verwirrt? Dann sag‘ ich jetzt lieber nix zum Thema Projektion 🙂 Das ist ein Thema das recht umfangreich ist. In der Wikipedia gibt’s dazu eine recht gute Animation die verschiedene Projektionsformen und ihre Anwendung erklärt (Stickwort Fischauge). Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 10:44:38 Andy Hi Helge, Du hast natürlich vö¶llig recht. Es ist pure Bequemlichkeit, wenn man sich dem allgemein üblichen unterordnet. Liegt natürlich auch daran, dass ich nicht im Extrembereich unterwegs bin und auch mit Fischaugen (ich mag eh keinen Fisch 😉 ) nicht so viel am Hut habe. Für den Normalbereich“ ist die —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 10:47:33 Gerd.h Gross Andy schrieb: >> Trotzdem noch mal ein Frage: Die Brennweite kann man mit Zahlen >> benennen, wie ist das mit dem Bildwinkel? > > na auch mit Zahlen – mit so einem lustigen Kringel (°) dran…. Hallo Andy ist der Minuten-Kringel.;-) Gruß gerd (für Minutenbreites Schrauben) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 11:00:50 Andy > ist der Minuten-Kringel.;-) ich glaube ich werde alt – ich habe das als Grad-Zeichen gelernt (Minuten waren damals ‚ und Sekunden ). Naja man kann ja nicht —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 11:07:43 Andy Ach, Gerd, weil wir gerade dabei sind – woher hast Du die GOST-Werte? Irgendwie habe ich das anders in Erinnerung (knapp ASA – ich glaube der Umgerchnungsfaktor war so 0,88 oder 0,9) Kann ja aber sein, dass dies jetzt in Russland anders ist als in der UdSSR….. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 11:20:06 Gerd.h Gross Andy schrieb: > Ach, Gerd, > > weil wir gerade dabei sind – woher hast Du die GOST-Werte? > Irgendwie habe ich das anders in Erinnerung (knapp ASA – ich glaube > der Umgerchnungsfaktor war so 0,88 oder 0,9) > Kann ja aber sein, dass dies jetzt in Russland anders ist als in > der UdSSR….. Hallo Andy, Anno 1961 kaufte ich zu meiner Kamera (Praktina) ein Buch von Erhard Loose/ Werner Kühnel Praktina-Technik. Da findest du diese Tabelle. Das war also noch UDSSR“ Zeit. —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 11:27:39 Uwe H. Müller Helge Süß schrieb: > Hallo Uwe! > > Von einem Objektiv, das für einen grö¶sseren Bildkreis gerechnet > ist nur die Mitte zu verwenden ist ein ganz guter Ansatz. Da ist > die Chance auf Abbildungsleistung nicht so schlecht. Andererseits > sind wegen des grö¶sseren Bildformates geringere Faktoren bei der > Vergrö¶sserung notwendig. Das erlaubt dem Optik-Rechner > theoretisch etwas geringere Qualität zu lefern und trotzdem noch > mehr Leistung rauszuholen als vergleichsweise bei KB. > > Rechenbeispiel: Der MF Film hat die 4-fache Fläche von KB. Das > macht eine verdoppelte Auflö¶sung. Hat die Optik also nur 0,75% > der Auflö¶sung einer äquivalenten KB Optik dann bleibt immer noch > ein Rest der was bringt. Nutzt man dise Optik jedoch an KB oder > kleiner, trifft einen der gesamte Fluch der geringeren Auflö¶sung > 🙁 Je kleiner das Bildformat, desto mehr. Deshalb müssen die > FT-Optiken eine derart hohe Auflö¶sung haben. Man sieht das auch > ganz gut, wenn man die MTF-Kurven der DZs mit solchen aus > älteren Tests (so 90er Jahre) vergleicht. Damals hatten die KB > Optiken die MTF für 10 oder 20 Linien angegeben, heute sind’s > die 20 und 60 Linien Auflö¶sung die zählen (mal ganz davon > abgesehen, dass die Optikan damals trotz niedrigerer Auflö¶sung > meist schlechtere Kurven hatten, besonders bei Zooms). > > Helge ;-)=) > Hallo Helge Wie war das mit dem Zuckerbrot und der Peitsche? 🙂 Erst machst du mir Hoffnung mit den MF-Objektiven und gleich anschließend machst du die Seifenblase wieder kaputt. zzzzzz Aber jetzt wieder zu den Tatsachen: Ich bin jetzt bestimmt nicht so der“ Auskenner. Das was du hier zu den eventuell optischen —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 11:51:30 Andy ….da sollte man doch glatt den Wolfgang mal auf www.gost.ru loslassen – vielleicht findet er da was. Mein Russisch reicht jedenfalls nur um festzustellen, dass sich GOST 118 mit Fotografie beschäftigt…… Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 16:00:02 Wolfgang Teichler Strawswuitje Gospodin Andy! Heute gilt in Russland GOST=ISO (für Film-Speed). Früher als der Gospodin“ noch „Towarischtsch“ war galt untenstehende Tabelle: —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 16:36:17 Andy Spasiwa, Gospodin Wolfgang. Aber DIN 120 – habe ich was verpasst oder fehlt da ein Komma? Ansonsten deckt sich das mit meinen Erinnerungen. Doswidania i czactliwogo Roschdestwa i weselogo nowogo goda! Andy (hoffentlich habe ich das jetzt richtig intertransliert – kyrillisch wird wohl nicht durchkommen 😉 ) Und an Gospodin Gerd: da scheint doch Deine Liste die falschere zu sein….. und: ja da müßten also zwei Spalten in die Olypedia-Tabelle: Gost und Gost R (was dann identlisch mit ISO ist) Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 17:20:13 Peter Eckel Hallo Rolf, > damit ist meine Frage an Andy ja fast beantwortet. Nur, wie hast > Du das gerechnet? Bin noch zu schläfrig um das auf Anhieb > erkennen zu kö¶nnen. wenn Du aufwachst, suche ein Buch über Mittelstufenmathematik, da sollte es zu finden sein … nichts aufregendes, aber auch nichts, was man im täglichen Leben benö¶tigt. f – Brennweite in mm d – Bilddiagonale in mm alpha – Bildwinkel in Grad Dann gilt alpha = 2 * arc tan (d / 2f) Bei einer Bilddiagonale von 22.5mm (FT) ergibt sich so f=11mm => alpha=91.3° f=25mm => alpha=48.5° f=50mm => alpha=25.4° f=100mm => alpha=12.8° …. was die Olympus-Angabe für 11mm Brennweite recht optimistisch aussehen läßt. Ähnlich lassen sich der horizontale und der vertikale Bildwinkel berechnen, wenn man anstelle von d eben die Hö¶he bzw. Breite des Bildformats (13.5mm bzw. 18mm) einsetzt. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 17:23:33 Peter Eckel Hallo Andy, > ich glaube ich werde alt – ich habe das als Grad-Zeichen gelernt > (Minuten waren damals ‚ und Sekunden ). Naja man kann ja nicht —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 17:28:48 Andy > … was die Olympus-Angabe für 11mm Brennweite recht optimistisch > aussehen läßt. Vorsicht – sonst hällt Helge seinen Projektionsvortrag doch noch…… 😉 Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 17:56:09 Gerd.h Gross Andy schrieb: > Und an Gospodin Gerd: > > da scheint doch Deine Liste die falschere zu sein….. Ist zumindest wert überprüft zu werden, Wann!!!! war was gültig? > und: ja da müßten also zwei Spalten in die Olypedia-Tabelle: Gost > und Gost R (was dann identlisch mit ISO ist) Das kö¶nnte so aussehen 1. Gost bis, 2. Gost bis, usw Gruß gerd — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.12.2005 Uhrzeit: 20:22:16 Herbert Pesendorfer Hallo Peter! Mö¶chtest du dich bitte auch an Stefans Weihnachtsgeschenk beteiligen, und diese tolle Abhandlung in Olypedia.de einbauen 🙂 — Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.12.2005 Uhrzeit: 9:03:05 Helge Süß Hallo Uwe! > Wie war das mit dem Zuckerbrot und der Peitsche? 🙂 Keine Ahnung. Da kenne ich mich nicht so aus. Ist das sowas wie Lack und Handschellen? 🙂 > Erst machst du mir Hoffnung mit den MF-Objektiven und gleich > anschließend machst du die Seifenblase wieder kaputt. zzzzzz Optik rechnen ist immer ein Kompromiss. Das habe ich im vergangenen Jahr sehr intensiv erfahren müssen. Ich habe mir selbst was rechnen lassen und war so in den Entwicklungsprozess integriert. Da war immer die Entscheidung zwischen machbar und bezahlbar. Bei vielen Entscheidungen war’s aber auch nur welchen Fehler man tolerieren kann. Da gibt’s zuerst das rechnerische Limit und dann Abstriche für das, was man nicht bezahlen kann 🙁 > ist aber irgendwo einleuchtend und würde (fertigungstechnisch) > Sinn machen. Alle kochen nur mit Wasser. Eine Optik die besser ist als gefordert ist unnö¶tig teuer oder spielt erst Jahre später ihre volle Leistung aus (wenn z.B. das Filmmaterial besser geworden ist). Solchen Luxus leistet sich (wenn überhaupt) in der Regel nur ein Nobelhersteller oder jemand, der mehr Perfektionist als Geschäftsmann ist. Ich denke, dass die MF-Optiken die für vertretbares Geld am Markt sind eher zu denen gehö¶ren, die näher am Limit konstruiert wurden. > Werde daher wohl mal mit einem MF-Tele so mit 300 oder 400er > Brennweite experimentieren (z.B. Pentacon) Die ganze Geschichte mit Fremdoptiken ist aus meiner Sicht eher was für verspielte Naturen und interessante Experimente. Im täglichen Einsatz ist alleine die Handhabung ein Faktor der den Spass schmälert. Eine Brennweite die man selten braucht und wo dann die Bildqualität nicht zwingend am Maximum liegt kann man sicher auf diese Art aber für wenig Geld erfüllen. Gigantisch wäre ja ein z.B. ca. 11mm WW für MF (KB würde schon nicht schlecht sein) denn das hätte an FT genug Winkel dass es Spass macht und auch genug Bildkreis um ordentlich stürzende Linien auszugleichen. Leider gibt’s solche Brennweiten für MF/KB nicht und wenn, dann ist immer noch die Frage offen, wie’s um den Strahlengang und die Randabschattung bestimmt ist. Die Mechanik zum Schieben kommt dann natürlich auch noch dazu. Helge ;-)=) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.12.2005 Uhrzeit: 15:24:17 Peter Eckel Hallo Herbert, > Mö¶chtest du dich bitte auch an Stefans Weihnachtsgeschenk > beteiligen, und diese tolle Abhandlung in Olypedia.de einbauen 🙂 gerne – und wenn Stefan seine Weihnachtsgeschenke nicht schon am 22.12. auspacken würde, kö¶nnte man sie auch in Ruhe einpacken … :-)) Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.12.2005 Uhrzeit: 19:30:46 Herbert Pesendorfer Hallo Peter! >> Mö¶chtest du dich bitte auch an Stefans Weihnachtsgeschenk >> beteiligen, und diese tolle Abhandlung in Olypedia.de einbauen 🙂 > > gerne – und wenn Stefan seine Weihnachtsgeschenke nicht schon am > 22.12. auspacken würde, kö¶nnte man sie auch in Ruhe einpacken … > :-)) Danke schö¶n. Ich habe versucht, Excel die Ergebnisse gemäß deiner Formel für Mittelformat und Großformat abzuringen. Leider ohne Erfolg – ich bekomme da immer ca Pi heraus :-(. Kannste mir da bitte auf die Sprünge helfen? — Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.12.2005 Uhrzeit: 20:00:40 Peter Eckel Hallo Herbert, > Danke schö¶n. Ich habe versucht, Excel die Ergebnisse gemäß deiner > Formel für Mittelformat und Großformat abzuringen. Leider ohne > Erfolg – ich bekomme da immer ca Pi heraus :-(. Kannste mir da > bitte auf die Sprünge helfen? es wäre einen Versuch wert, Excel beizubringen, daß es gefälligst in Grad und nicht in Radiant (Bogengrad, ein Vollkreis entspricht 2 pi) rechnen soll. Das dürfte das Problem sein. Aber frag‘ mich bitte nicht, wie man das hinbekommt – Excel fasse ich nur im absoluten Notfall an. Und auch dann nur mit Handschuhen. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.12.2005 Uhrzeit: 20:20:06 Peter Eckel Hallo Herbert, Nachtrag: Mach Dir keinen Streß mit der Tabelle. Nachstehend ein kleines Perl-Script, das die Daten automatisch generiert. #!/usr/bin/perl -w use strict; use Math::Trig; for my $f ( 7, 11, 14, 22, 35, 50, 54, 100, 150, 200, 300 ) { print |-\n“; —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.12.2005 Uhrzeit: 22:17:06 Herbert Pesendorfer Peter Eckel schrieb: > Hallo Herbert, > >> Danke schö¶n. Ich habe versucht, Excel die Ergebnisse gemäß deiner >> Formel für Mittelformat und Großformat abzuringen. Leider ohne >> Erfolg – ich bekomme da immer ca Pi heraus :-(. Kannste mir da >> bitte auf die Sprünge helfen? > > es wäre einen Versuch wert, Excel beizubringen, daß es gefälligst > in Grad und nicht in Radiant (Bogengrad, ein Vollkreis entspricht 2 > pi) rechnen soll. Das dürfte das Problem sein. Das war es auch. Die Formel schaut jetzt so aus: =2*ARCTAN(B$1/2/$A2)*45/ARCTAN(1) Wobei *45/ARCTAN(1) die Umwandlung von RAD in Grad macht. Und ich hätte jetzt fragen wollen, wie ich das Perl-Script zum Laufen bringe 😉 Dabei ists eh schon drinnen 🙂 Danke! — Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.12.2005 Uhrzeit: 24:22:04 Peter Eckel Hallo Herbert, > Das war es auch. Die Formel schaut jetzt so aus: > =2*ARCTAN(B$1/2/$A2)*45/ARCTAN(1) > > Wobei *45/ARCTAN(1) die Umwandlung von RAD in Grad macht. Hm … das sollte es tun. Wobei arctan(1) in Radian eine umständliche Ausdrucksweise für pi/4 ist. Insofern hätte es ‚*(180/pi)‘ auch getan – wie man das in Excel formuliert, ist mir aber auch nicht bekannt 🙂 Ich denke aber nicht, daß Performance-Überlegungen bei dieser Aufgabe wirklich relevant sind. > Und ich hätte jetzt fragen wollen, wie ich das Perl-Script zum > Laufen bringe 😉 Dabei ists eh schon drinnen 🙂 Die erste Frage ist einfach zu klären: Das Programm in eine Datei schreiben und sie als Script starten. ‚perl dateiname.pl‘ sollte es tun, nur unter VMS und Windows mußt Du zuerst Perl installieren … was sich aber eigentlich immer lohnt, wenn man dann und wann solche Aufgaben zu lö¶sen hat. Die anderen Betriebssysteme bringen eine Perl-Installation in der Regel von Haus aus mit. Das nette an dem Script ist, daß es gleich die ganze Wiki-Tabelle generiert, außer Deinen gelben Hervorhebungen. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.12.2005 Uhrzeit: 25:03:22 Uwe H. Müller Peter Eckel schrieb: > Hallo Herbert, > >> Das war es auch. Die Formel schaut jetzt so aus: >> =2*ARCTAN(B$1/2/$A2)*45/ARCTAN(1) >> >> Wobei *45/ARCTAN(1) die Umwandlung von RAD in Grad macht. > > Hm … das sollte es tun. Wobei arctan(1) in Radian eine > umständliche Ausdrucksweise für pi/4 ist. Insofern hätte es > ‚*(180/pi)‘ auch getan – wie man das in Excel formuliert, ist mir > aber auch nicht bekannt 🙂 > > Ich denke aber nicht, daß Performance-Überlegungen bei dieser > Aufgabe wirklich relevant sind. > >> Und ich hätte jetzt fragen wollen, wie ich das Perl-Script zum >> Laufen bringe 😉 Dabei ists eh schon drinnen 🙂 > > Die erste Frage ist einfach zu klären: Das Programm in eine Datei > schreiben und sie als Script starten. ‚perl dateiname.pl‘ sollte es > tun, nur unter VMS und Windows mußt Du zuerst Perl installieren … > was sich aber eigentlich immer lohnt, wenn man dann und wann solche > Aufgaben zu lö¶sen hat. Die anderen Betriebssysteme bringen eine > Perl-Installation in der Regel von Haus aus mit. > > Das nette an dem Script ist, daß es gleich die ganze Wiki-Tabelle > generiert, außer Deinen gelben Hervorhebungen. > > Viele Grüße, > > Peter. Leute, Leute, was habe ich denn da losgetreten???? Wenn ich das vorher gewußt hätte. :-))))) Ich wollte eigentlich nur mit ganz normalen Leuten……. ….. Ok, Ok, ich bin ja schon ruhig. (schmunzel) Grüße Uwe — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.12.2005 Uhrzeit: 25:06:27 Peter Eckel Hallo Uwe, > Leute, Leute, was habe ich denn da losgetreten???? > Wenn ich das vorher gewußt hätte. :-))))) Tja, das alte Problem der Pandora-Büchse 🙂 > Ich wollte eigentlich nur mit ganz normalen Leuten……. Das meinst Du aber jetzt nicht ernst, oder? ‚Normal‘ … also wirklich :-)) > …. Ok, Ok, ich bin ja schon ruhig. (schmunzel) Ach, muß nicht sein. Zumindest ich habe meinen Spaß, und mir scheint, damit stehe ich nicht allein auf weiter Flur. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 15:30:45 Herbert Pesendorfer Hallo Andy! >> … was die Olympus-Angabe für 11mm Brennweite recht optimistisch >> aussehen läßt. > > Vorsicht – sonst hällt Helge seinen Projektionsvortrag doch > noch…… 😉 Jaaaaaaaaaaaaa bitte! — Liebe Grüße Herbert Pesendorfer http://www.pesendorfer.com —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 15:43:38 Herbert Pesendorfer Hallo Uwe! > Leute, Leute, was habe ich denn da losgetreten???? Wissbegierde – etwas, was laut Pisa und anderen Studien vielen Schulbankdrückern fehlt :-)) > Wenn ich das vorher gewußt hätte. :-))))) Hättest du dich dann nciht getraut? Wäre schade gewesen. > Ich wollte eigentlich nur mit ganz normalen Leuten……. Also mir sind manchmal die ganz normalen“ Leute zu langweilig. Ein —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 20:18:43 Peter Eckel Hallo Herbert, > Ich lern von dir Perl und du vielleicht Excel? 😉 Nun in der > Formel wäre dann einfach der Ausdruck *45/ARCTAN(1) zu ersetzen > durch *(180/pi()) – das wärs dann. Überraschend schmerzfrei. Wobei einen als Mathematiker natürlich schon der Umstand verwundert, daß Microsoft pi anscheinend zur Funktion befö¶rdert hat. Vermutlich die Gatessche Pi-Funktion“ 🙂 —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 22:29:36 Herbert Pesendorfer Hallo Peter! >> Ich lern von dir Perl und du vielleicht Excel? 😉 Nun in der >> Formel wäre dann einfach der Ausdruck *45/ARCTAN(1) zu ersetzen >> durch *(180/pi()) – das wärs dann. > > Überraschend schmerzfrei. Wobei einen als Mathematiker natürlich > schon der Umstand verwundert, daß Microsoft pi anscheinend zur > Funktion befö¶rdert hat. Vermutlich die Gatessche Pi-Funktion“ 🙂 —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.12.2005 Uhrzeit: 25:01:21 Hans Wein Peter Eckel schrieb: > Überraschend schmerzfrei. Wobei einen als Mathematiker natürlich > schon der Umstand verwundert, daß Microsoft pi anscheinend zur > Funktion befö¶rdert hat. Vermutlich die Gatessche Pi-Funktion“ 🙂 —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.12.2005 Uhrzeit: 17:55:08 Alex Wegel Peter Eckel wrote: > Überraschend schmerzfrei. Wobei einen als Mathematiker natürlich > schon der Umstand verwundert, daß Microsoft pi anscheinend zur > Funktion befö¶rdert hat. Vermutlich die Gatessche Pi-Funktion“ 🙂 ——————————————————————————————————————————————