E-System & Updates & alternatives OS

Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 9:34:16 Silvio Klemm Hallo Gemeinde, wie bereits an anderer Stelle geschrieben, plane ich für die zweite Jahreshälfte meinen Einstieg in’s E-System – nach wie vor. Da in den letzten Tagen immer wieder die Update-Problematik zur Sprache kam hätte ich auch gleich einmal eine (für mich) nicht unwesentliche Frage zu der Thematik. Wie mir scheint tummeln sich hier vorwiegend M$ Windows-User und die ganze Softwaresparte scheint darauf zugeschnitten. Was mache aber ich als Linux-User wenn mal ein Update ansteht? Gibt es hier noch andere Linuxer die einen Workaround in der Schublade haben? Nun mag zwar mancher denken ‚der hat vielleicht Probleme‘, aber ich kümmere mich lieber rechtzeitig als dann später dumm aus der Wäsche gucken zu müssen. — Gruß, Silvio —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 10:20:10 nikolaus von bomhard Silvio Klemm schrieb: > Was mache aber ich als Linux-User wenn mal ein Update ansteht? Mir fällt dazu Bart PE ein. Frag Tante Google. Bart PE ermö¶glicht ein von CD bootfähiges XP aufzubauen, das ohne HD Installation läuft. Integration von weiteren Programmen ist mö¶glich, ob das mit dem Viewer geht wäre auszuprobieren. HTH Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 10:50:22 Stefan B. Ich denke er meint mehr eine Lö¶sung unter Linux. So eine BootXP CD verlangt ja auch erstmal nach einer Windowsumgebung wenn man die mit Software bestücken will. Also warten ob es hier Jemanden gibt der auch Linux benutzt oder mal eine Anfrage beim Olympus Support, vielleicht ist ja was geplant im Bereich Linux. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 11:07:31 nikolaus von bomhard Stefan B. schrieb: > Ich denke er meint mehr eine Lö¶sung unter Linux. Ja klar. Aber da sieht es düster aus. Oly Viewer mit Wine .. harhar. Ist ja schon unter Windows so eine Sache. > So eine BootXP > CD verlangt ja auch erstmal nach einer Windowsumgebung wenn man > die mit Software bestücken will. Schon. Aber wenn er nicht gerade so ein Hardcore Linuxer ist, daß er grüne Pickel bekommt sobald er näher als 3 m an ein Windows System herankommt, sollte das ja wohl machbar sein. > Also warten ob es hier Jemanden gibt der auch Linux benutzt oder > mal eine Anfrage beim Olympus Support, vielleicht ist ja was > geplant im Bereich Linux. Naja. Wenn Oly geplant hätte, gäbs das Update einfach zum download und liefe dann von CF Card. Die E-1 ist wirklich genial, aber Updates an einen proprietären Client (und noch dazu so einen) zu binden ist imho ein Zeichen von Planlosigkeit. Da würde ich auch nicht mit Linux-Plänen rechnen. BTW @ Silvio: Nix gegen Linux (wirklich !), aber was machst du in Sachen RAW? Photoshop unter Wine? Vielleicht solltest du ohnehin eine XP Partition anlegen, auch wenn es schwer fällt … Oder wenn du kannst halt ’nen Mac kaufen. Auf RAW verzichten halte ich für noch schlimmer als XP benutzen ;-‚) Gruß Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 11:21:28 Fabian Jansen nikolaus von bomhard wrote: > BTW @ Silvio: Bin zwar nicht Silvio, aber da kann ich nicht wiederstehen… > Nix gegen Linux (wirklich !), aber was machst du in Sachen RAW? > Photoshop unter Wine? Vielleicht solltest du ohnehin eine XP > Partition anlegen, auch wenn es schwer fällt … Oder wenn du > kannst halt ’nen Mac kaufen. Auf RAW verzichten halte ich für noch > schlimmer als XP benutzen ;-‚) Wieso auf RAW verzichten nur wegen Linux? Mit dcraw erziele ich hier einwandfreie Ergebnisse (und seit meiner Mail mit einem RAW-File der E-300 an den Autor werden auch E-300 RAWs einwandfrei unterstützt – und das einen Tag später). Das Firmwareupdate habe ich aber auch mit Windows gemacht, da kenne ich leider keine Lö¶sung. Viele Grüße, Fabian —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 11:23:56 Wolfgang Tja, und auch dafür braucht man dann zuerst mal ein Quelle, sprich die entsprechenden Windows Original-Cds. Zumindest der, der keine ‚externe Sicherungskopie‘ eines Bekannten hat (oder haben will), müßte sich dann erstmal für gutes Geld ein weniger gutes OS beschaffen… Für Linuxer bleibt also doch am ehesten der Weg zum Händler oder zum Kumpel… Warum sich Olympus gegen den Update über CF-Karte entschieden hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben, _ich_ werde es in diesem Leben wohl nicht mehr verstehen… Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 11:33:35 nikolaus von bomhard Wolfgang schrieb: > Tja, und auch dafür braucht man dann zuerst mal ein Quelle, > sprich die entsprechenden Windows Original-Cds. Zumindest der, > der keine ‚externe Sicherungskopie‘ eines Bekannten hat (oder > haben will), müßte sich dann erstmal für gutes Geld ein weniger > gutes OS beschaffen… Hmm 😉 > Für Linuxer bleibt also doch am ehesten der Weg zum Händler oder > zum Kumpel… Hmmmmm 😉 > Warum sich Olympus gegen den Update über CF-Karte entschieden > hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben, _ich_ werde es in diesem > Leben wohl nicht mehr verstehen… Allerdings, siehe mein anderes Posting. Gruß Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 11:36:56 Stefan B. Ich mag Linux auch nicht 😉 aber bei dem Boom des Systems, zumindest in den letzten 2 Jahren ist es doch etwas unverständlich, das die Kamerahersteller hier Support wenn überhaupt nur über Drittanbieter anbieten. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 11:39:02 Wolfgang nikolaus von bomhard schrieb: > Naja. Wenn Oly geplant hätte, gäbs das Update einfach zum download > und liefe dann von CF Card. Die E-1 ist wirklich genial, aber > Updates an einen proprietären Client (und noch dazu so einen) zu > binden ist imho ein Zeichen von Planlosigkeit. Da würde ich auch > nicht mit Linux-Plänen rechnen. Wahre Worte (leider)! Hat eigentlich schon mal jemand eine Begründung von Oly für diese Art von Update gehö¶rt? Einfacher für den User kanns ja wohl nicht sein, wenn man sich die Flut von Hilferufen (nicht nur hier) bei jeder neuer Firmware ansieht. Technische Gründe? Als Softwareentwickler ziehe ich doch wohl eine genau definierte Umgebung (nämlich das Kamera-OS) jeder anderen Umgebung vor, auf die ich keinerlei Einfluß habe. Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 11:39:59 nikolaus von bomhard Fabian Jansen schrieb: > Wieso auf RAW verzichten nur wegen Linux? Mit dcraw erziele ich > hier einwandfreie Ergebnisse (und seit meiner Mail mit einem > RAW-File der E-300 an den Autor werden auch E-300 RAWs einwandfrei > unterstützt – und das einen Tag später). OK. Ich wusste nicht, ob DCRAW inzwischen ORF unterstützt. DCRAW ist sehr gut, ist ja auch der Umwandlungsalgorithmus in Camera RAW. Allerdings sieht es danach leider nicht eben toll aus mit Bildbearbeitung und Linux. Leider, sonst wäre ich längst umgestigen. Und Gimp ist zwar nett, teilweise sehr innovativ aber ohne Systemfarbmanagement etc ist halt nicht wirklich was zu machen. In der Praxis kommst du mit Linux/Gimp nicht mal an diverse Shareware Tools unter Windows ran, an den Mac sowieso nicht. Und Photoshop CS ist nunmal _das_ Werkzeug für Digitalfotografie. Das ist nichts gegen Linux, aber diese Grenzen existieren nun mal. Gruß Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 11:45:11 nikolaus von bomhard Stefan B. schrieb: > Ich mag Linux auch nicht 😉 Oh ich mag Linux sehr. Für HPC-Cluster, Server, Firewalls. Allerdings schreibe ich nicht gerne Emails mit vi und Briefe mit Latex wie das ein Kollege macht 😉 > aber bei dem Boom des Systems, zumindest in den letzten 2 Jahren > ist es doch etwas unverständlich, das die Kamerahersteller hier > Support wenn überhaupt nur über Drittanbieter anbieten. Jein. Das eine ist, es gibt überhaupt keinen Grund, ein Firmware Update überhaupt an ein OS zu binden. Mit USB-Datenträgern kö¶nnen heute alle umgehen und das reicht. Das andere ist, Linux bringt systemseitig nicht die Fähigkeiten mit, die man für seriö¶se Bildbearbeitung (und DTP) braucht. Desshalb hat Adobe die Ports von Photoshop und Co aufgegeben. Gruß Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 11:48:31 Silvio Klemm Hallo Nikolaus, > Auf RAW verzichten halte ich für noch > schlimmer als XP benutzen ;-‚) …., RAW unter Linux ist kein Problem – gibt sogar für Gimp ein ausgezeichnetes Plugin mit Livevorschau für RAW-Files 😉 — Gruß, Silvio —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:00:38 Wolfgang nikolaus von bomhard schrieb: > Allerdings sieht es danach leider nicht eben toll aus mit > Bildbearbeitung und Linux. Leider, sonst wäre ich längst > umgestigen. Und Gimp ist zwar nett, teilweise sehr innovativ aber > ohne Systemfarbmanagement etc ist halt nicht wirklich was zu > machen. Stimmt, das fehlende Farbmangement ist ein großer Nachteil. Auf der anderen Seite: Wieviele Nicht-Profis haben überhaupt kalibrierte System oder haben überhaupt die Mö¶glichkeit dazu? > In der Praxis kommst du mit Linux/Gimp nicht mal an diverse > Shareware Tools unter Windows ran, an den Mac sowieso nicht. Das grö¶ßte Hindernis bei Gimp ist wohl weniger die Qualität, als vielmehr die ungewohnte Bedienung. > Und Photoshop CS ist nunmal _das_ Werkzeug für Digitalfotografie. Und Photoshop CS ist nunmal _das_ vö¶llig überteuerte Werkzeug für Digitalfotografie. Hand aufs Herz, wer hat seins bezahlt? Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:02:21 Peter Eckel Hallo Nikolaus, > Schon. Aber wenn er nicht gerade so ein Hardcore Linuxer ist, daß > er grüne Pickel bekommt sobald er näher als 3 m an ein Windows > System herankommt, sollte das ja wohl machbar sein. ich denke nicht, daß das ein ideologisches Problem ist (wir sind ja hier nicht beim Heise Newsticker :-)). Der Punkt dürfte sein: Wenn ich kein Windows benutze, habe ich meist auch kein entsprechendes System vorliegen, und es allein für diesen einen Zweck zu kaufen, würde mir auch massiv widerstreben. Ich fürchte nur, im Gegensatz zu den Mac-Usern, die Olympus erfreulicherweise nicht im Regen stehen läßt, sind Lunix-Benutzer derzeit leider auf Emulatorlö¶sungen angewiesen. Oder darauf, jemanden zu kennen, der ein Windows- oder Mac OS-System hat – was nicht allzu schwierig sein sollte. > Naja. Wenn Oly geplant hätte, gäbs das Update einfach zum download > und liefe dann von CF Card. Die E-1 ist wirklich genial, aber > Updates an einen proprietären Client (und noch dazu so einen) zu > binden ist imho ein Zeichen von Planlosigkeit. Da würde ich auch > nicht mit Linux-Plänen rechnen. Planlosigkeit würde ich es nicht nennen – es ist die Ausrichtung auf den Benutzerkomfort. Wer einmal einen Softwareupdate auf einer HP Photosmart 840 gemacht hat, kennt den Unterschied 🙂 > Oder wenn du kannst halt ’nen Mac kaufen. Das ist inzwischen dank Mac mini fast so billig wie eine Windows-Lizenz 🙂 > Auf RAW verzichten halte ich für noch schlimmer als XP benutzen ;-‚) Na, soweit würde ich dann ja nun auch wieder nicht gehen :-))) Gruß, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:05:14 Peter Eckel On 2005-02-21 10:45:11 +0100, nikolaus von bomhard said: > Oh ich mag Linux sehr. Für HPC-Cluster, Server, Firewalls. > Allerdings schreibe ich nicht gerne Emails mit vi und Briefe mit > Latex wie das ein Kollege macht 😉 Naja, ein bißchen weiter“ (ich schreibe meine Briefe mit plain TeX —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:05:46 Silvio Klemm Hallo Gemeinde, es ging mir prinzipiell erstmal nur um das updaten der Kamerasoftware etc. Wie schon erwähnt wurde geht das bei manchen Herstellern ja per CF-Card oder dergleichen mehr. Bei Oly dann wohl eher nicht – hmmm. Über Sinn oder Unsinn verschiedener Betriebssysteme zu philosophieren macht wenig Sinn, da hat jeder seine eigenen Präferenzen und das ist auch gut und richtig so. Da werde ich mir dann, wenn es soweit ist, halt mal einen Windows-User unter den Arm klemmen müssen – für gelegentliche Frondienste 😉 — Gruß, Silvio —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:21:32 Silvio Klemm Hallo Wolfgang, > Das grö¶ßte Hindernis bei Gimp ist wohl weniger die Qualität, als > vielmehr die ungewohnte Bedienung. …., das sehe ich genauso. Wenn man sich erstmal von eingefahrenen Arbeitsweisen gelö¶st hat und auf Gimp einläßt, ist es ein durchaus intuitiv und schnell zu bedienendes Programm das alles bietet was man als Hobbyfriemler braucht. In grauer Vorzeit habe ich auch mit Windows und PS gearbeitet und weiss daher auch das die wenigsten ihr PS auch nur annähernd ausschö¶pfen bzw. ausschö¶pfen kö¶nnen. Gimp (unter Linux) ist schlank und schnell und durch die Plugin-Philosophie holt man sich nur was man braucht und spart unnö¶tigen Ballast. Natürlich gibt es noch Kritikpunkte aber wer sich die neueste Version mal anschaut wird erkennen dass es mit der Entwicklung permanent und zügig voran geht. — Gruß, Silvio —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:30:56 nikolaus von bomhard Wolfgang schrieb: > Stimmt, das fehlende Farbmangement ist ein großer Nachteil. Auf > der anderen Seite: Wieviele Nicht-Profis haben überhaupt > kalibrierte System oder haben überhaupt die Mö¶glichkeit dazu? Gängiger Fehler. Farbmanagement braucht keine Kalibrierung, Proflilierung reicht meist aus. Es ist gar nicht so relevant, ob die Farben absolut stimmen solange du keine professionelle Reproarbeit machst oder z.B. mit deinen Bildern farbgleich arbeiten musst zu Grafiken/Texten anderer Abteilungen. Ein Profilierung mit Photoshop und geschulten Augen erreicht einen Farbfehler von unter 5%. Das reicht, wenn er konstant ist. Nach den ersten Ausbelichtungen weisst du ja, daß du im letzten Schritt z.B. 2% Gelb zugeben musst. Ohne Profilierung hast du aber keine Chance auf reproduzierbare Ergebnisse. >> In der Praxis kommst du mit Linux/Gimp nicht mal an diverse >> Shareware Tools unter Windows ran, an den Mac sowieso nicht. > Das grö¶ßte Hindernis bei Gimp ist wohl weniger die Qualität, als > vielmehr die ungewohnte Bedienung. Stimmt. Gimp ist nicht schlecht. Aber Gimp ohne Farbmanagement (und das gilt ja auch für die Windows Version) ist halt nur begrenzt brauchbar. Da sind die Shareware Tools meist weiter, auch wenn die algorithmen von Gimp besser sein mö¶gen. >> Und Photoshop CS ist nunmal _das_ Werkzeug für Digitalfotografie. > Und Photoshop CS ist nunmal _das_ vö¶llig überteuerte Werkzeug für > Digitalfotografie. Hand aufs Herz, wer hat seins bezahlt? Hand in den Geldbeutel. Ich hab bezahlt. Ist übrigens nicht so schlimm. Eine alte Version bekommst du auf Epay für ein paar Euro und das englische Update kostet 215 Euro bei Adobe. Also zumindest für DSLR User doch nur ein kleiner Teil der Gesamtkosten und qualitätsmäßig ein Quantensprung. Gruß Nikolaus — remember guantananamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:32:39 nikolaus von bomhard Silvio Klemm schrieb: > Hallo Gemeinde, > Über Sinn oder Unsinn verschiedener > Betriebssysteme zu philosophieren macht wenig Sinn, da hat jeder > seine eigenen Präferenzen und das ist auch gut und richtig so. Jau! > Da werde ich mir dann, wenn es soweit ist, halt mal einen > Windows-User unter den Arm klemmen müssen – für gelegentliche > Frondienste 😉 Das wird das beste sein. wenn du in München wohnen solltest, kann ich dir beim Update helfen. Gruß Nikolaus > — > Gruß, Silvio — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:34:17 Wolfgang nikolaus von bomhard schrieb: >> Allerdings schreibe ich nicht gerne Emails mit vi und Briefe mit > Latex wie das ein Kollege macht 😉 Uiuiuiui! DAS nenne ich Hardcore! Der trägt wahrscheinlich auch Vollbart und Hosenträger! Wenn er aber wirklich fit darin ist, ist er schneller und effektiver als jeder Mausschubser. > Das andere ist, Linux bringt systemseitig nicht die Fähigkeiten > mit, die man für seriö¶se Bildbearbeitung (und DTP) braucht. Kann ich jetzt nicht beurteilen, was man alles für seriö¶se Bildbearbeitung (und DTP) braucht, aber ob das wirklich systemimmanent ist? Oder müssen wir nur einfach noch ein bischen warten? Ob das was taucht, weiß ich nicht, vielleicht ist das aber schon mal ein Anfang: http://www.freecolormanagement.com/color/color_manager.html Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:38:34 nikolaus von bomhard Hallo Peter > ich denke nicht, daß das ein ideologisches Problem ist (wir sind ja > hier nicht beim Heise Newsticker :-)). ja, gottseidank. > Der Punkt dürfte sein: Wenn ich kein Windows benutze, habe ich > meist auch kein entsprechendes System vorliegen, und es allein für > diesen einen Zweck zu kaufen, würde mir auch massiv widerstreben. Kann ich gut verstehen. > Ich fürchte nur, im Gegensatz zu den Mac-Usern, die Olympus > erfreulicherweise nicht im Regen stehen läßt, sind Lunix-Benutzer > derzeit leider auf Emulatorlö¶sungen angewiesen. Das halte ich für chancenlos und gefährlich. Ich hatte aus systemschutzgründen überlegt, den Oly Viewer auf einer VM zu installieren. War mir aber zu riskant. Wer so ein wackeliges Teil schreibt, dem traue ich nicht. Wer weiss, was der Viewer dann mit meiner E-1 beim Update anstellt. > Planlosigkeit würde ich es nicht nennen – es ist die Ausrichtung > auf den Benutzerkomfort. Wer einmal einen Softwareupdate auf einer > HP Photosmart 840 gemacht hat, kennt den Unterschied 🙂 Gut. Das ist HP. Die sind mit Sicherheit zu großem Teil am schlechten Ruf von Windows mit Schuld. Wer schon mal einen All-in-One Treiber eingespielt hat, weiss was ich meine. > Das ist inzwischen dank Mac mini fast so billig wie eine > Windows-Lizenz 🙂 Daran dachte ich auch. Wir sind ja nicht bei Heise 😉 Gruß Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 12:59:40 Wolfgang nikolaus von bomhard schrieb: >> Gängiger Fehler. Farbmanagement braucht keine Kalibrierung, > Proflilierung reicht meist aus. Es ist gar nicht so relevant, ob > die Farben absolut stimmen solange du keine professionelle > Reproarbeit machst oder z.B. mit deinen Bildern farbgleich arbeiten > musst zu Grafiken/Texten anderer Abteilungen. > Ein Profilierung mit Photoshop und geschulten Augen erreicht einen > Farbfehler von unter 5%. Das reicht, wenn er konstant ist. Nach den > ersten Ausbelichtungen weisst du ja, daß du im letzten Schritt z.B. > 2% Gelb zugeben musst. Ohne Profilierung hast du aber keine Chance > auf reproduzierbare Ergebnisse. Ha, da hast Du Dich jetzt selber reingeritten! 🙂 Da ich von der Sache wenig (bis keine) Ahnung habe, und Du dich jetzt als ‚Frageopfer‘ geoutet hast: Brauche ich also (theoretisch) für jedes Gerät in der gesamten Kette ein Profil? Also für Kamera/Scanner, Monitor, Drucker/Belichter? Was, wenn ich keine Profile habe? Gibt es Kamera-Profile von Oly? Wie schaut es damit beim 08/15 Photofritzen um die Ecke aus, bei dem ich ein paar Bilder ausbelichten lasse? Verdammt, ich sollte endlich mal was über das Thema lesen… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 13:01:17 hebe > Das wird das beste sein. wenn du in München wohnen solltest, kann > ich dir beim Update helfen. Nikolaus, bedenke aber, dass die Oly-SW so weit ich weis nur eine!!! Cam unterstützt. Um eine zweite E-1 mit Update zu versorgen muss man die SW de- und wieder reinstallieren… :-(( gruss, hebe — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 13:01:17 hebe > Das wird das beste sein. wenn du in München wohnen solltest, kann > ich dir beim Update helfen. Nikolaus, bedenke aber, dass die Oly-SW so weit ich weis nur eine!!! Cam unterstützt. Um eine zweite E-1 mit Update zu versorgen muss man die SW de- und wieder reinstallieren… :-(( gruss, hebe — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 13:15:20 WolfgangScharmer Wolfgang schrieb: > Warum sich Olympus gegen den Update über CF-Karte entschieden > hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben, _ich_ werde es in diesem > Leben wohl nicht mehr verstehen… > Wolfgang Wie läuft das Update bei Canon, Nikon und Co ab? — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 13:18:38 WolfgangScharmer Wolfgang schrieb: > Hat eigentlich schon mal jemand eine Begründung von Oly für diese > Art von Update gehö¶rt? Einfacher für den User kanns ja wohl > nicht sein, wenn man sich die Flut von Hilferufen (nicht nur > hier) bei jeder neuer Firmware ansieht. Technische Gründe? Als > Softwareentwickler ziehe ich doch wohl eine genau definierte > Umgebung (nämlich das Kamera-OS) jeder anderen Umgebung vor, auf > die ich keinerlei Einfluß habe. Vielleicht hat Oly hier ja genug mitgelesen um das ganze in Zukunft zu ändern — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 13:20:52 Wolfgang WolfgangScharmer schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Warum sich Olympus gegen den Update über CF-Karte entschieden >> hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben, _ich_ werde es in diesem >> Leben wohl nicht mehr verstehen… >> Wolfgang > Wie läuft das Update bei Canon, Nikon und Co ab? Bei meiner alten Nikon (5700) einfach von der Nikon-Website die Firmware herunterladen und dann auf eine CF-Karte kopieren, Karte in die Kamera, einschalten, Kamera bootet, erkennt die neue Firmware und macht dann den Update. Sinngemäß das Gleiche bei Canon. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 13:34:52 hebe >> bedenke aber, dass die Oly-SW so weit ich weis nur eine!!! Cam >> unterstützt. Um eine zweite E-1 mit Update zu versorgen muss man >> die SW de- und wieder reinstallieren… :-(( > Wahnsinn. Das wusste ich nicht, mir reicht eine EUR-1. Damit ist > der Viewer noch schlechter als mir schon bekannt war. > Oly warum? Verstehe ich auch nicht. Du kannst gerne Guenter Hamich fragen, er kennt das auch. Im letzten Oktober hatte ich mir eine E-1 ausgeliehen. Als ich meine E-1 dann ein paar Tage später in den Händen hatte, bin ich genau in dieses Problem gelaufen… Ist mir einfach nur unverständlich, warum man hier ein Bein gestellt bekommt… gruss hebe — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 13:35:24 nikolaus von bomhard Wolfgang schrieb: > Ha, da hast Du Dich jetzt selber reingeritten! 🙂 Na passt schon. > Brauche ich also (theoretisch) für jedes Gerät in der gesamten > Kette ein Profil? Also für Kamera/Scanner, Monitor, > Drucker/Belichter? Nicht theoretisch, sondern praktisch. Genau das ist Farbmanagement. > Was, wenn ich keine Profile habe? Gibt es > Kamera-Profile von Oly? Wie schaut es damit beim 08/15 > Photofritzen um die Ecke aus, bei dem ich ein paar Bilder > ausbelichten lasse? Also hier wie es unter Windows läuft (Mac weiss ich nicht im Detail): Es gibt generische Profile und geräte-individuelle Profile. 1. Ganz wichtig ist die Monitorprofilierung mit Adobe Gamma und ggf. einem Colorimeter. Herstellerprofile sind dafur fast unbrauchbar, weil zu viel von der Grafikkarte und Umgebungsbeleuchtung abhängt. Das Monitorprofil wird per Adobe Gamma beim Systemstart geladen und zusätzlich trägst du es in den Monitoreigenschaften ein. 2. Für Scanner & Co sind die Herstellerprofile meist ganz ok. Wenn du es genauer willst gibt es IT-8 Vorlagen und Profilierungssoftware (Vuescan kann das z.B.) 3. Die E-1 hat kein Profil, braucht sie auch nicht. Du entwickelst RAW am profilierten Monitor in (16Bit) AdobeRGB (besser weil grö¶ßerer Farbraum, wenn es deine SW unterstützt) oder sRGB. Danach hast du eine Datei, die entweder AdobeRGB oder sRGB als Profil eingebettet hast. Zusammen mit dem profilierten Monitor ist die Darstellung am Bildschirm schon recht gut. 4. Die meisten Ausbelichter (und Webbrowser) unterstützen 8 Bit/sRGB. Ist also ein sRGB Profil eingebettet, kommen die Farben – in Grenzen – so raus wie bei dir am Schirm. Manche Ausbelichter unterstützen grö¶ßere Farbräume, dann liefert der Belichtungsservice auch ein ICM/ICC Profil dafür. In diesem Fall brauchst du eine Bildbearbeitung, die mit Ausgabeprofilen umgehen kann, wie z.B. Photoshop, aber auch einige andere. Photoshop nimmt dann dein aus RAW entwickeltes 16 Bit AdobeRGB Bild und stellt es am Bildschirm unter Einbeziehung der Monitorprofilinformation so farbecht wie mö¶glich dar. In der Regel geht das nicht ganz, weil nur wenige Monitore den vollständigen AdobeRGB Farbraum unterstützen (z.B. der neue Eizo TFT – lechz). Du machst deine Korrekturen, die intelligent von deinem visuellen Eindruck auf den Bildfarbraum übertragen werden. Du speicherst eine Kopie (!) des Bildes für den Belichter und konvertierst das Bild mithilfe des Profils mit den Farbrauminformationen des Ausbelichters (bzw. generisch sRGB) in den Zielfarbraum. Wichtig: Das Originalbild sollte 16 Bit AdobeRGB bleiben, sonst verlierst du Farbinformation, die du vielleicht mal für einen besseren Belichter brauchst. 5. Bei Tintenstrahlern sind in der Regel generische Profile für verschiedene Fotopapiere des Herstellers dabei. Sie werden normal in %windows%\system32\spool\drivers\color abgelegt. Profile, die die Papiersorte nicht berücksichtigen, sind sinnlos. Es gibt auch SW-Tools mit denen ein IT-8 Profil zuerst zum Scannerprofilieren verwendet wird. Anschließend wird die IT-8 Vorlage ausgedruckt und erneut gescannt. Damit wird ein Druckerprofil erstellt. So, das war’s. Weitere Info findest du auf louminous-landscape.com und auf den Webseiten von Adobe und Heidelberg Druckmaschinen. HTH Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 13:37:00 hebe So in der art arbeitet das FW-Update der Oly Kompakten (C-5050, 5060 und 8080) nach meinem Wissen übrigens auch… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 13:50:02 Wolfgang Erstmal vielen Dank, aber freu Dich nicht zu früh, da kö¶nnen noch Fragen nachkommen… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 14:26:42 Stefan B. Denke das Update einfach als File zu laden wird bei Olympus wohl ein Traum bleiben. Das Update als File zu bekommen ist kein Problem, nur sehen die Kameras ja auch kein Update über Karte vor. Der Grund ist wohl die Sicherheit gegen Firmwarehacks, die es ja etwa bei Canon zu genüge gibt. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 14:53:33 Hans Wein Wolfgang schrieb: > Hat eigentlich schon mal jemand eine Begründung von Oly für diese > Art von Update gehö¶rt? Einfacher für den User kanns ja wohl > nicht sein, wenn man sich die Flut von Hilferufen (nicht nur > hier) bei jeder neuer Firmware ansieht. Technische Gründe? Als > Softwareentwickler ziehe ich doch wohl eine genau definierte > Umgebung (nämlich das Kamera-OS) jeder anderen Umgebung vor, auf > die ich keinerlei Einfluß habe. Ich kenne dieses Verfahren von Minolta, das aber auch nicht unbedingt userfreundlich ist: Zuerst muss man die benö¶tigten Daten herunterladen (und IIRC entpacken), dann eine CF-Karte frisch formatieren und die Dateien auf diese kopieren. Dann wird die Kamera mit der Karte bestückt und mit einem speziellen Affengriff“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 20:58:30 nikolaus von bomhard Markus Probst schrieb: > nikolaus von bomhard schrieb: >> Das andere ist, Linux bringt systemseitig nicht die Fähigkeiten >> mit, die man für seriö¶se Bildbearbeitung (und DTP) braucht. >> Desshalb hat Adobe die Ports von Photoshop und Co aufgegeben. > Da spricht der Experte“… —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 21:56:14 Markus Probst nikolaus von bomhard schrieb: >>> Das andere ist, Linux bringt systemseitig nicht die Fähigkeiten >>> mit, die man für seriö¶se Bildbearbeitung (und DTP) braucht. >>> Desshalb hat Adobe die Ports von Photoshop und Co aufgegeben. > Was soll das? Wenn du meinst ich rede Unsinn, dann erkläre. Wenn du > Recht haben solltest, dann werde ich das zugeben. So ist es > ziemlich billige Stammtischrethorik, die weder meinen Beiträgen > noch diesem Forum angemessen ist. Hallo Nikolaus, da hast Du leider Recht. Tut mir leid, war ein dummer Anfall von Emotionalität. Ich bin was Farbmanagement angeht kein Experte. Dabei dachte ich wirklich, daß das mittlerweile auch unter Linux kein Problem mehr ist. Es ist scheinbar noch ein wenig Arbeit nö¶tig, aber es ist in der Mache. Kurz gegoogelt: http://www.stanford.edu/~lharcke/programming/Xcms/ Weiß jetzt nicht, ob das brauchbar ist. Meines Wissens ist aber das fehlende Farbmanagement nicht der eigentliche Grund für die Abstinenz von Adobe, vielmehr läßt sich damit derzeit zu wenig Geld machen. Linux bietet jedoch wunderbare Mö¶glichkeiten, fehlende Dinge selbst hinzuzufügen. Einer großen Firma wie Adobe sollte dies leicht gelingen. Allerdings: wo kein Wille, da ist auch kein Weg. Mal abgesehen davon: MacOS X ist im Grunde genommen auch nur ein BSD-UNIX, der Weg hin zu Linux ist da nicht mehr weit. Es liegt also keineswegs am System selbst, daß einige Dinge noch nicht so weit sind. Was die Schriftarten angeht muß ich sagen, daß vor allem GNOME hier wesentlich weiter als Windows ist. Auf ähnlichem Niveau wie Apple. Das habe ich mir aber auch nur sagen lassen. Was fehlt ist die Quantität hochwertiger Schriften. Das haben auch die Entwickler der freien DTP-Software Scribus in einem Interview vor kurzen gesagt. > Farbmanagement hingegen ist eher mein Gebiet > wenn es um Software geht und da ist Linux nunmal nicht besonders > weit. Das ist nichts gegen Linux und nichts gegen Open Source. Wie gesagt, daß liegt nicht an Linux an sich. Es ist also nicht so, daß so etwas unter Linux grundsätzlich nicht gehen würde. Also nochmal sorry, ich würde mich aber freuen, wenn Du mir sagen kö¶nntest, was alles notwendig wäre, damit Linux für professionelle Bildbearbeitung geeignet wäre. Ich gebe ja zu, derzeit gibt es für Linux keine befriedigende Lö¶sung. GIMP ist zwar ganz nett, aber die Bedienung ist meiner Meinung nach alles andere als ideal, die fehlende CMYK-Unterstützung etc. tun da ihr übriges. MfG Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 22:40:54 nikolaus von bomhard Markus Probst schrieb: > da hast Du leider Recht. > Tut mir leid, war ein dummer Anfall von Emotionalität. Hallo Markus, danke. Fehler zugeben ist viel mehr als keine Fehler machen. > Dabei dachte ich wirklich, daß das mittlerweile auch unter Linux > kein Problem mehr ist. Es ist scheinbar noch ein wenig Arbeit > nö¶tig, aber es ist in der Mache. > Kurz gegoogelt: > http://www.stanford.edu/~lharcke/programming/Xcms/ > Weiß jetzt nicht, ob das brauchbar ist. Kann ich so auch nicht sagen. Es gibt viele Ansätze aber noch kein Farbmanagement im Systemsinn. Ist aber sicher keine Frage, daß das kommt. > Meines Wissens ist aber das fehlende Farbmanagement nicht der > eigentliche Grund für die Abstinenz von Adobe, vielmehr läßt sich > damit derzeit zu wenig Geld machen. […] > Linux bietet jedoch wunderbare Mö¶glichkeiten, fehlende Dinge selbst > hinzuzufügen. Einer großen Firma wie Adobe sollte dies leicht > gelingen. Allerdings: wo kein Wille, da ist auch kein Weg. > Mal abgesehen davon: MacOS X ist im Grunde genommen auch nur ein > BSD-UNIX, der Weg hin zu Linux ist da nicht mehr weit. > Es liegt also keineswegs am System selbst, daß einige Dinge noch > nicht so weit sind. Naja nicht so ganz. Adobe hat z.B. auch beim Erscheinen von OS X erklärt, mindestens noch 12 Monate mit dem Aqua Port zu warten, weil ‚uns niemand glaubt, das OS ist schuld‘, die Leute erwarten fehlerfreie Lö¶sungen und das gehe unter OS X noch nicht. Sicher ist es auch so, daß unter den Linuxern zu wenig zahlungsbereite Kundschaft ist, das ist halt der Schatten von Open Source. Aber z.B. Framemaker kommt ja vom kommerziellen Unix und sie haben den Port aufgegeben weil es noch nicht geht. > Was die Schriftarten angeht muß ich sagen, daß vor allem GNOME hier > wesentlich weiter als Windows ist. Auf ähnlichem Niveau wie Apple. > Das habe ich mir aber auch nur sagen lassen. Seltsam 😉 TrueType ist eine Apple Technologie, die in Windows komplett implementiert ist. Cleartype ist M$ und tut sein übriges dazu. Die Adobe Postscript Technologie ist unter Mac OS wie Windows implementiert mit Metriktabellen, Hints etc. > Was fehlt ist die Quantität hochwertiger Schriften. Das haben auch > die Entwickler der freien DTP-Software Scribus in einem Interview > vor kurzen gesagt. Hmm. Warum implementieren sie nicht Truetype oder Display Postscript wie die kommerziellen Unixe. Da gibt’s tausende Schriften. > Also nochmal sorry, ich würde mich aber freuen, wenn Du mir sagen > kö¶nntest, was alles notwendig wäre, damit Linux für professionelle > Bildbearbeitung geeignet wäre. Profilverarbeitung vom Grafiktreiber respektive XServer über Scanner bis zu den Druckern und Dateien. Dazu Software die diese Informationen interpretieren und für die Darstellung und Farbraumkonvertierung benutzt. herzliche Grüße Nikolaus — remember guantanamo —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2005 Uhrzeit: 24:50:29 Frank Ledwon Silvio Klemm wrote: > Was mache aber ich als Linux-User wenn mal ein Update ansteht? Dein freundlicher Fachhändler wird sich des Problems gern annehmen. Alternativ findet sich bestimmt eine Gelegenheit für ein IKT in deiner Umgebung, bei dem dann auch die Firmware deiner Kamera von einem Teilnehmer mit Windows-PC upgedatet wird. Du zahlst du Pizza 😉 > Nun mag zwar mancher denken ‚der hat vielleicht Probleme‘, aber ich > kümmere mich lieber rechtzeitig als dann später dumm aus der Wäsche > gucken zu müssen. Eine gesunde Einstellung. Vielleicht rückt Olympus bis dahin die notwendigen Informationen heraus, um eine Update-Software für Linux schreiben zu kö¶nnen. Frank ——————————————————————————————————————————————