Datum: 02.01.2005 Uhrzeit: 15:26:39 Vera Danke euch allen für die Tipps! Es waren meine ersten Versuche und wie ihr schon geschrieben habt, Sylvesterfeuerwerksfotos sind Glückssache :-)Ich hatte keins 🙂 Ich habe doch noch mit den Einstellungen herumexperimentiert, richtig gute Fotos sind aber nicht dabei herausgekommen, weil alles viel zu weit weg war – wo bleibt die gute Fee mit dem 200-er Tele???? 🙂 Im Moment bin ich eh unfzufrieden mit mir und den Fotoergebnissen, es will einfach gar nichts gut werden… vor der e-1 habe ich mit viel Freude und vor allem Instinkt fotografiert, jetzt mit der e-1, so kommt es mir vor, verzettele ich mich in einem Wust von technischen, einstellungsrelevanten Details… und führt nur zu Frust… und so langsam habe ich das Gefühl, ich verlieren meinen Blick…. Kennt ihr diese Durstrecken auch??? Viele liebe Grüße Vera — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.01.2005 Uhrzeit: 16:26:27 Georg Dahlhoff Hallo Vera 🙂 ich kann Deinen Frust gut nachvollziehen, aber glaub mir, das kommt gelegentlich vor, vor allem, wenn man sich auf bestimmte Dinge freut, wie z.B. ein Sylvesterfeuerwerk. Aber gerade dabei muss ich sagen, besteht ein deutlicher Unterschied zwischen den ‚Raketchen‘ für den Privatgebrauch und professionellem Feuerwerk und dieser Unterschied ist nicht nur gering, er ist gewaltig. Wenn Du ein ‚richtiges‘ Feuerwerk fotografieren willst, weißt Du wo es gezündet wird, und mit einiger Erfahrung weißt Du, oder kannst es vorher erfragen, in welcher Hö¶he die Leuchtkö¶rper zünden. Dann kannst Du Dir einen interssanten Vordergrund aussuchen und die Kamera auf dem Stativ aufbauen. Dann kannst Du Deinen Verschluss mittels Fernbedienung ö¶ffnen und wenn Du 2 oder 3 (mehr nicht!) Leuchtfiguren eingefangen hast, schließt Du Ihn wieder. Und mit etwas Glück hast Du dann ein oder zwei brauchbare Bilder, das ist normal. Ein Teleobjektiv wirst Du dabei eher weniger brauchen. Beim nächsten Sylvester, trinkst Du besser mit Genuss Dein Gläschen Sekt und genießt das Feuerwerk der anderen, und wenn mal ein richtige Feuerwerk an einem schö¶nen Ort ist, dann versuchst Du es mal wieder. So halte ich es auch 😉 Der sonstige Frust, erklärt sich ein wenig mit der Jahreszeit. Diese sonnenarme und fast farblose Zeit (zumindest hier in Deutschland) kann schon mächtig nerven, will man doch in Farben schwelgen. Aber wenn Du schon draußen nicht zum Zuge kommst, dann mach doch einfach mal ein paar Tabletop-Aufnahmen. Für mich ist es immer ein Spaß, wenn ich mit meiner Frau samstagmorgens auf dem Wochenmarkt war und dann den Einkaufskorb nach leckerem Obst und Gemüse durchsuche, dass man fotografieren kann. Das eignet sich hervorragend zum Üben und Ausprobieren und bringt wieder Farbe ins Fotografinnenleben… Das nächste Frühjahr kommt bestimmt. Ja und dann die vielen mö¶glichen Einstellungen… Glaub mir, in schwierigen Lichtsituationen, beträgt meine Ausbeute oft genug auch nur 1 brauchbares Bild von 35 Versuchen. Insbesondere bei einer Kombination aus vorhandenem Tageslicht + Aufhellblitz muss ich, bei aller Erfahrung, immer mehrere Versuche machen, bis es optimal ist. Aber mit jedem Experiment, wird man wieder ein Stückchen erfahrener, sicherer und damit besser, und bei der Digitalkamera ist der Schrott ja schnell gelö¶scht… Also Vera, Kopf hoch! Du schaffst das schon! Ich wünsche Dir alles Gute im neuen Jahr und vor allem viel Spaß am Fotografieren; dass Du es kannst hast Du uns ja schon in der Galeria gezeigt. Liebe Grüße, Georg — Georg Dahlhoff http://www.dahlhoff.com http://www.mainz-bingen-foto.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.01.2005 Uhrzeit: 17:31:53 Helmut Wolfgang Schneider Hallo Vera, wie Georg Dir ja schon trö¶stend geschriebend hat, laß den Kopf nicht hängen. Schau dir mal mein Feuerwerkfoto in der Galeria an, ist auch nicht so prickelnd. Auch ich war von den Silvesterfotos welche ich zum Jahreswechsel gemacht habe enttäuscht. Erschwerend zu den Feuerwerkaufnahmen kam bei uns noch, dass es nieselig, nebelig und diesig war, nicht gerade gute Voraussetzungen um am Himmel Raketen einzufangen. Ich kann mich den Worten des Berichts von Georg nur voll anschliessen und weiss aus meiner eigenen Erfahrung, dass ich schon ein paar mal nachdem ich mir vorgenommen hatte besonders tollle Fotos von irgeneinem Motiv“ zu machen dieses —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.01.2005 Uhrzeit: 18:37:01 Hans-Dieter Müller Vera schrieb: > Danke euch allen für die Tipps! > Es waren meine ersten Versuche und wie ihr schon geschrieben > habt, Sylvesterfeuerwerksfotos sind Glückssache :-)Ich hatte > keins 🙂 > Ich habe doch noch mit den Einstellungen herumexperimentiert, > richtig gute Fotos sind aber nicht dabei herausgekommen, weil > alles viel zu weit weg war – wo bleibt die gute Fee mit dem > 200-er Tele???? 🙂 > Im Moment bin ich eh unfzufrieden mit mir und den > Fotoergebnissen, es will einfach gar nichts gut werden… vor > der e-1 habe ich mit viel Freude und vor allem Instinkt > fotografiert, jetzt mit der e-1, so kommt es mir vor, verzettele > ich mich in einem Wust von technischen, einstellungsrelevanten > Details… und führt nur zu Frust… und so langsam habe ich das > Gefühl, ich verlieren meinen Blick…. > Kennt ihr diese Durstrecken auch??? Hallo Vera, Ja, diese Durststrecken kenne ich auch. Manchmal glaube ich, nicht ich habe die E 1 im Griff, sondern eher umgedreht. Wie Georg und Helmut schon geschrieben haben, speziell bei Feuerwerksaufnahmen gehö¶rt noch eine Portion Glück dazu. Ganz abgesehen vom Wetter, ist es wirklich ein Unterschied, ob man solche Spielraketen Silvester oder ein professionelles Feuerwerk aufnehmen kann. Da gehe von der Meinung ab, dass das 50/200er nicht so dafür geeignet sei. Die oberen beiden Musterbilder sind bei voller Brennweite mit 200mm aufgenommen. Kommt natürlich auch darauf an, will man einzelne Raketen formatfüllend oder im Panorama. Habe noch eines vom letzten Jahr aus der Silvesternacht eingefügt, welches noch mit der E 20 aufgenommen worden ist. Es zeigt, dass die E 20 doch auch eine hervorragende Cam ist. http://www.zellerfelder-schuetzen.de/feuerwerk.htm Ich wünsche Dir auf jeden Fall für 2005 viele schö¶ne Aufnahmen, dass der Spaß an der E 1 und dem fotografieren im allgemeinen wieder zurück kommt. Gruß hdm — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.01.2005 Uhrzeit: 20:52:25 Dieter Bethke Hallo Georg Dahlhoff, am Sun, 02 Jan 2005 15:26:27 +0100 schriebst Du: > Also Vera, Kopf hoch! Du schaffst das schon! Das hast Du schö¶n geschrieben. Sehr hilfreich und realitätsnah. So seh ich es nämlich auch. Speziell das Feuerwerk zu Sylvester hab ich mir nur einmal fotografisch angetan“. Die Ergebnisse waren —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2005 Uhrzeit: 5:53:15 Guido Mq Feuerwerksmaessig ergiebig sind wirklich nur Grossfeuerwerke. Falls Du ein solches mal ablichten willst: wenn Du an der Zoom Einstellung nichts aenderst und mit Stativ arbeitest, kannst Du die gelungenen Aufnahmen auch wunderbar hinterher per Bildbearbeitung zusammenrechen, und damit Aha-effekte erzeugen, die es so gar nicht gab. Fuer wirklich lange Belichtungen wie zu Zeiten von Film oder bei Gewittern besteht gar kein Bedarf. Dass die E-1 nicht so will wie Du- bei den ganzen angagierten Amateuren und Profis hier kommt man leicht auf die Idee, dass man ehe alles per Spot-Messung und Manual machen sollte- da hau ich auch so daneben, dass es keinen Spass macht. Ich liebe ESP-Messung in Kombination mit dem Programm mode( den ich je nach Bedarf mittlerweile shifte- je nach dem ob ich lieber eine kuerzere Belichtungszeit oder mehr Tiefenschaerfe moechte- das ganze noch in Kombination mit Ueber- oder Unterbelichtung (liegt bei mir auf dem Daumenrad, waehrend ich den Programm mode mit dem Zeigefinger shifte) ist fuer mich die meist genutzte Einstellung. Selten nehm ich auch mal die mittenbetonte Messung- Spot nur ganz selten mal. Und wenn man sich mal dran gewoehnt hat, dann guckt man auch wirklich auf die im Sucher angezeigten Infos- und Voila- man hat einen betraechtlichen Berg der Lernkurve erklommen, und versteht auch, warum es vorher, als man einfach nur abgedrueckt hat manchmal nach hinten losging…. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.01.2005 Uhrzeit: 8:37:37 Georg Dahlhoff Guido Mq schrieb: > Dass die E-1 nicht so will wie Du- bei den ganzen angagierten > Amateuren und Profis hier kommt man leicht auf die Idee, dass > man ehe alles per Spot-Messung und Manual machen sollte- da hau > ich auch so daneben, dass es keinen Spass macht. Hallo Guido, kommt das hier wirklich so rüber? > Ich liebe ESP-Messung in Kombination mit dem Programm mode( den > ich je nach Bedarf mittlerweile shifte- je nach dem ob ich > lieber eine kuerzere Belichtungszeit oder mehr Tiefenschaerfe > moechte- das ganze noch in Kombination mit Ueber- oder > Unterbelichtung (liegt bei mir auf dem Daumenrad, waehrend ich > den Programm mode mit dem Zeigefinger shifte) ist fuer mich die > meist genutzte Einstellung. > Selten nehm ich auch mal die mittenbetonte Messung- Spot nur ganz > selten mal. Danke für dieses Statement. Ich denke, dass die meisten von uns die Segnungen der ESP-Messung, des P-Modes und des Autofokus sehr zu schätzen wissen. Shiften und im Bedarfsfall Nachkorrigieren reicht in den meisten Fällen aus um die Belichtung im Griff zu haben. Andere Messmethoden sind für Ausnahmefälle, oder um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, gelten aber nicht als Geheimtipp für den Dauereinsatz. Komplizierter wird es erst beim Blitzen. Beim Einsatz einer Blitzanlage bleibt als Automatik bestenfalls noch der Autofokus übrig. Nur gehö¶rt dieser Einsatzfall nicht zum Repertoire der meisten Amateure. > Und wenn man sich mal dran gewoehnt hat, dann guckt man auch > wirklich auf die im Sucher angezeigten Infos- und Voila- man hat > einen betraechtlichen Berg der Lernkurve erklommen, und versteht > auch, warum es vorher, als man einfach nur abgedrueckt hat > manchmal nach hinten losging…. Die Belichtungsinfo’s im Auge zu behalten ist wirklich ein Schlüssel zum Erfolg. Dann sieht man deutlich, was die Kamera zu tun gedenkt, und kann im Bedarfsfall eingreifen, und damit den Frust minimieren. Herzliche Grüße, Georg — Georg Dahlhoff http://www.dahlhoff.com http://www.mainz-bingen-foto.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.01.2005 Uhrzeit: 7:03:12 Guido Mq Na hier kommt das so nicht wirklich rueber, vielleicht spielt mir mein Dpreview Lesen da einen Streich- Manual hat auch was mit dem fast analogen Nachfuerzeiger, der Unter/Ueberbelichtungen anzeigt. Wenn ich das Gelesene richtig interpretiere, hatte Olympus mal sowas wie Multi-Spot -mehrere Spots setzen auf unterschiedliche Zonen, und die Kamera (OM-4 mit oder ohne T/Ti)hat dann ausgeglichen -na damit koennte ich mich anfreunden- fuer den seltenen Fall, dass Ich Anselm Adams in die Fussstapfen treten zu wollen genigt sein koennte wollen haben. ESP quetscht halt 95% des verfuegbaren Lichts in das Histogram- ein guter Ausgangspunkt fuer spaeter Nachbearbeitung- ob da nun 95 Messpunkte versuchen, zu erahnen was ich will, oder ob das nur ein komplett unscharf gezogener Sensor ist, der das gesamte Bild Helligkeitsmaessig analysiert und erahnt ( wie von Wozniak in seinem E-300 Preview postuliert)- hmm ist mir egal, so lange es funktioniert, und das tut es fuer mich. Ich werd sicher noch mehr probieren, und meine E-1 besser verstehen lernen, aber ich tendiere immer noch zu sicheren Settings( Pmode und ESP) und stell sie nach meinem Wissensstand nach(P-shift und EV+/- bisher)-solange ich nicht zu viele Parameter gleichzeitig aender bleib ich auch auf der gleichen Hoehe der Lernkurve, oder ich krabbel ein Stueck aufwaets- Bergfest (die Haelfte also 50%) hab ich glaub ich schon erreicht- mehr nicht- und das ist auch gut so- sonst muesste ich ja ne E-3 kaufen- noenoe- die E-1 ist noch 50% besser als ich, und somit Ihr nachfolger, und solange ich das nicht rauskitzel, brauch ich auch nix neues. — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————
Feuerwerksfotos und Frust….
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