Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 11:49:03 Karl B. ….einfach nicht mehr cool… Wird langsam unheimlich… Gruss Karl Breaking News 02.11.2011 18:19 Panasonic entzieht John Lay Electronics Vertriebsrechte Nach 50 Jahren des Aufbaus und der erfolgreichen Pflege des Schweizer Markts für Panasonic hat der japanische Elektronikkonzern seinem Schweizer Generalvertreter John Lay Electronics AG unerwartet die Vertriebsrechte entzogen. Panasonic will den Schweizer Markt künftig über eine eigene Niederlassung bedienen. Von den insgesamt 122 Mitarbeitenden in Luzern/Littau erhalten etwa 35 Mitarbeitende von Panasonic ein Stellenangebot. http://www.it-markt.ch/de-CH/News/2011/11/02/Panasonic-entzieht-John-Lay-Electronics-Vertriebsrechte.aspx — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 12:39:12 Reinhard Wagner Am Thu, 03 Nov 2011 10:49:03 +0100 schrieb Karl B.: > …einfach nicht mehr cool… > Wird langsam unheimlich… Gibt’s da Hintergrund? Kann ja auch sein, dass Panasonic weltweit die Vertriebsstruktur ins eigene Haus holen will. Immerhin scheinen sie ja recht fair mit den Mitarbeitern umzugehen. Normalerweise sehe ich die Rücknahme von Outsourcing eher positiv. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 12:55:13 Subhash Reinhard Wagner wrote: > … Kann ja auch sein, dass Panasonic weltweit > die Vertriebsstruktur ins eigene Haus holen will. Immerhin scheinen > sie ja recht fair mit den Mitarbeitern umzugehen. Normalerweise > sehe ich die Rücknahme von Outsourcing eher positiv. Wenn man nach 50 Jahren Arbeit die Früchte einsammeln will, für die andere gearbeitet haben, dann empfinde ich das eher als Schäbigkeit. Karl B. wrote: > Von den insgesamt 122 Mitarbeitenden in Luzern/Littau > erhalten etwa 35 Mitarbeitende von Panasonic ein Stellenangebot Reinhard Wagner wrote: > Immerhin scheinen > sie ja recht fair mit den Mitarbeitern umzugehen. Wie bitte? Aber du hast ja recht: So läuft das eben ganz normal im Kapitalismus und wir wissen ja alle, dass der alternativenlios ist und von Gott gesandt … – ähh, ein Naturgesetz ist. Alles andere ist ja vö¶llig jenseitig, da braucht man ja nicht einmal nachzudenken. — Subhash Baden bei Wien http://portfolio.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 12:55:13 Subhash Reinhard Wagner wrote: > … Kann ja auch sein, dass Panasonic weltweit > die Vertriebsstruktur ins eigene Haus holen will. Immerhin scheinen > sie ja recht fair mit den Mitarbeitern umzugehen. Normalerweise > sehe ich die Rücknahme von Outsourcing eher positiv. Wenn man nach 50 Jahren Arbeit die Früchte einsammeln will, für die andere gearbeitet haben, dann empfinde ich das eher als Schäbigkeit. Karl B. wrote: > Von den insgesamt 122 Mitarbeitenden in Luzern/Littau > erhalten etwa 35 Mitarbeitende von Panasonic ein Stellenangebot Reinhard Wagner wrote: > Immerhin scheinen > sie ja recht fair mit den Mitarbeitern umzugehen. Wie bitte? Aber du hast ja recht: So läuft das eben ganz normal im Kapitalismus und wir wissen ja alle, dass der alternativenlios ist und von Gott gesandt … – ähh, ein Naturgesetz ist. Alles andere ist ja vö¶llig jenseitig, da braucht man ja nicht einmal nachzudenken. — Subhash Baden bei Wien http://portfolio.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 14:49:09 Nicolaus C. Koretzky Andy schrieb: >> Das hat nichts mit von Gott gesandt >> zu tun sonderm mit dem Charakter des Menschen, > > ….der, nach der Meinung praktisch aller Religionen, von Gott > gegeben ist…. > >> wie den Tyrannosaurus Rex hervorgebracht hat und nach dem Prinzip >> ‚fressen oder gefressen werden‘ funktioniert. > > Soweit ich mich erinnere, ist eben jener auch ausgestorben – da wir > offenbar nach dem gleichen Prinzip funktionieren und nicht in der > Lage sind uns davon zu lö¶sen, wissen wir ja damit auch schon, wohin > uns unsere Reise führen wird :-/ Drum schrieb ich ja ‚vorübergehend‘. > >> Drum sind wir halt >> nicht so lieb, sanftmütig und altruistisch, wie’s der eine oder >> andere offenbar glaubt. > > Das wäre wirklich mal eine Überlegenheit wert: warum sind wir > wirklich so wie wir sind? Isses von Gott gegeben? Isses ein > Naturgesetz? Oder haben wir uns schlicht selber in die Lage > manö¶vriert und sind nun einfach nur zu bequem darüber > nachzudenken? Also vom Grundsatz her ist der Mensch ein > gesellschaftliches Wesen dass all seine Errungenschaften darauf > aufgebaut hat, dass es in grö¶ßeren Gruppen zusammenarbeiten kann – > und zwar zum gegenseitigen (und nicht zum individuellen) Nutzen. > Wäre dem nicht so, hätten wir nicht einmal die Steinzeit erreicht. > Also wo (nach der Steinzeit) sind wir falsch abgebogen….? > Oder – noch provokativer – wäre der Neanderthaler vielleicht doch > der bessere Mensch geworden? (nein, dass kann heute keiner wirklich > mehr feststellen) Wir sind nirgends falsch abgebogen. Wir arbeiten in kleinen Gruppen gut zusammen, in grö¶ßeren wird’s schwieriger (es sei denn, alle lassen sich hinter Schlägertypen wie Alexander der große, Napoleon oder Hitler gleichschalten), und Fremde werden am besten mit Haut und Haaren ausgerottet oder assimiliert. Das war schon in der Steinzeit so, als der Eindringling in die eigenen Jagdgründe mit ’ner Keule massakriert und dann vermutlich auch noch aufgefressen wurde. So wurde halt das Überleben der eigenen Gruppe gesichert, und genau diese damals überlebenswichtigen Triebe sind es haltt, die heute immer noch so tief in uns drinstecken, dass wir gar keine Mö¶glichkeit haben, abzubiegen. Die hätten wir nur, wenn wir einige dieser Urinstinkte loswürden – aber ich habe halt so meine Zweifel, ob das klappt. Denn bisher ist es doch immer noch so, dass sich die sanftmütigen, weniger kriegerischen und machtgierigen Menschen wesentlich seltener fortpflanzen als die, die weiterhin dem alten Muster folgen. Woher also sollte der Umschwung kommen? Und würden die Menschen in einem Land, in dem das tatsächlich gelingen sollte, nicht binnen kürzester Zeit von ihren weniger friedlichen Nachbarn aufgeschnupft werden? Ich habe da wie gesagt so meine Zweifel – und halte jegliche Utopie, die davon ausgeht, dass der Mensch zunächst mal friedlich und nicht egoistisch und machtgierig ist, für von vornhereim zum Scheitern verurteilt. Schau Dich doch mal um in der Welt. Unsere guten Charakterzüge zeigen wir (Ausnahmen bestätigen die Regel) eigentlich nur in der Not. Die Ärmsten der Armen teilen oft noch ihre letzte Scheibe Brot miteinander und helfen sich, wo es nur geht. Wer Besitz hat hingegen ist in erster Linie darauf bedacht, diesen Besitz nicht wieder zu verlieren. Da bleibt der Altruismus meist auf der Strecke. Offenbar ist Wohlstand in unserer genetischen Programmierung nicht vorgesehen und wir sind nicht in der Lage, damit vernünftig umzugehen. Doch wenn Du mich fragst, ob ich lieber hungern würde, um ein edlerer Mensch zu werden, ist meine Antwort darauf trotzdem ein klares und deutliches NEIN!“ Ich bin froh und dankbar dass ich in eine Zeit geboren wirde in denen es einem Großteil der Menschen in der westlichen Welt besser geht als je zuvor – und dass ich zu diesen Menschen gehö¶re. Und obwohl ich zutiefst bedauere dass es nicht nur den meisten Menschen heute deutlich schlechter geht als mir sondern auch fast alle Menschen in unserer Vergangenheit von so einem Schlaraffenland nicht einmal zu träumen wagten werde ich mir deshalb kein schlechtes Gewissen machen oder einreden lassen. Ich hab‘ halt zeitlich und ö¶rtlich ’nen Sechser im Geburtslotto gezogen. Ich tue was ich kann um anderen Menschen soweit ich kann zu helfen aber das war’s dann auch. Es ist niemandem und auch nicht mir selbst geholfen wenn ich mich in ständiger Betroffenheit um das unglaubliche Elend befinde in der sich die Mehrheit der Menschen befunden hat und noch immer befindet. Klar habe ich die Hoffnung dass die Art Mensch irgendwann in der Lage sein wird die hehren ethischen und moralischen Grundsätze zu leben die wir immer so stolz vor uns her tragen aber wenn nicht ist es auch wurscht. Der Planet hat Meteoriteneinschläge und den Verlust der Saurier überstanden – und er wird auch die Menschheit überstehen. Ah dazu fällt mir grad noch was ein: Treffen sich zwei Planete: Sagt der eine: „Na wie geht’s?“ Darauf der andere: Schlecht!“ Der erste: „Wieso was ist los?“ Die Antwort: „Ach ich hab‘ Menschen.“ Darauf der erste: „Ach das ist nicht so schlimm. Hatte ich auch schon das geht vorbei.“ posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 15:03:05 Reinhard Wagner Am Thu, 03 Nov 2011 13:49:09 +0100 schrieb Nicolaus C. Koretzky: > Die hätten wir nur, wenn wir einige dieser Urinstinkte loswürden > – aber ich habe halt so meine Zweifel, ob das klappt. Komisch, wie schnell man von einem internationalen Technologiekonzern auf die Neanderthaler kommt… 😉 grüße reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 15:05:55 Reinhard Wagner Am Thu, 03 Nov 2011 13:11:05 +0100 schrieb Jürgen Sander: >> Von den insgesamt 122 Mitarbeitenden in Luzern/Littau >> erhalten etwa 35 Mitarbeitende von Panasonic ein Stellenangebot > > will ja nicht vorlaut sein aber das riecht nach abschlägen für > die verbleibenden, ist echt eine … Masche. Jo – der Rest kriegt einen Sozialplan. Das ist nicht lustig, das ist nicht nett, aber es ist noch tausendmal fairer, als dem Laden einfach keine Aufträge mehr zu geben. Was durchaus andere Firmen schon so gebracht haben. Hätte schlimmer kommen kö¶nnen. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 15:05:55 Reinhard Wagner Am Thu, 03 Nov 2011 13:11:05 +0100 schrieb Jürgen Sander: >> Von den insgesamt 122 Mitarbeitenden in Luzern/Littau >> erhalten etwa 35 Mitarbeitende von Panasonic ein Stellenangebot > > will ja nicht vorlaut sein aber das riecht nach abschlägen für > die verbleibenden, ist echt eine … Masche. Jo – der Rest kriegt einen Sozialplan. Das ist nicht lustig, das ist nicht nett, aber es ist noch tausendmal fairer, als dem Laden einfach keine Aufträge mehr zu geben. Was durchaus andere Firmen schon so gebracht haben. Hätte schlimmer kommen kö¶nnen. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 15:05:55 Reinhard Wagner Am Thu, 03 Nov 2011 13:11:05 +0100 schrieb Jürgen Sander: >> Von den insgesamt 122 Mitarbeitenden in Luzern/Littau >> erhalten etwa 35 Mitarbeitende von Panasonic ein Stellenangebot > > will ja nicht vorlaut sein aber das riecht nach abschlägen für > die verbleibenden, ist echt eine … Masche. Jo – der Rest kriegt einen Sozialplan. Das ist nicht lustig, das ist nicht nett, aber es ist noch tausendmal fairer, als dem Laden einfach keine Aufträge mehr zu geben. Was durchaus andere Firmen schon so gebracht haben. Hätte schlimmer kommen kö¶nnen. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 03.11.2011 Uhrzeit: 15:05:55 Reinhard Wagner Am Thu, 03 Nov 2011 13:11:05 +0100 schrieb Jürgen Sander: >> Von den insgesamt 122 Mitarbeitenden in Luzern/Littau >> erhalten etwa 35 Mitarbeitende von Panasonic ein Stellenangebot > > will ja nicht vorlaut sein aber das riecht nach abschlägen für > die verbleibenden, ist echt eine … Masche. Jo – der Rest kriegt einen Sozialplan. Das ist nicht lustig, das ist nicht nett, aber es ist noch tausendmal fairer, als dem Laden einfach keine Aufträge mehr zu geben. Was durchaus andere Firmen schon so gebracht haben. Hätte schlimmer kommen kö¶nnen. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.11.2011 Uhrzeit: 12:13:50 Katharina Noord w.windhorst schrieb: > Wirkliche win/win Situationen gibt es im wirklichen Leben nicht ! > Vorteile für den/die Einen werdem IMMER mit Nachteilen für > den/die Anderen erkauft. Ideologische Träumer sehen das natürlich > nicht so gern. > Bin ich froh, dass ich zu den Traeumern gehoere. lg, Katharina — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 04.11.2011 Uhrzeit: 14:52:45 Dieter W. Am 04.11.2011 08:55, schrieb w.windhorst: > Wirkliche win/win Situationen gibt es im wirklichen Leben nicht ! > Vorteile für den/die Einen werdem IMMER mit Nachteilen für > den/die Anderen erkauft. Ideologische Träumer sehen das natürlich > nicht so gern. Du scheinst in einer anderen Welt zu leben als ich. Oder ich bin auch ein Träumer, der das anders sieht — Schö¶ne Grüße aus dem Chiemgau Dieter —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2011 Uhrzeit: 19:54:47 Jürgen von Esenwein Hallo, w.windhorst schrieb: > Wenn sich dadurch die Leistungen für den Kunden (also für uns) > verbessern ist eine solche Masßnahme doch vö¶llig in Ordnung. Für mich offenbart Deine Meinung eher menschenverachtenden Egoismus und nix, was in Ordnung“ ist. Das findet man wohl nur solange gut wie man selbst nicht betroffen ist. Jürgen posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2011 Uhrzeit: 21:47:49 Jürgen von Esenwein Hallo, dem Posting von Karl B. entnehnme ich, daß deutlich mehr als der Hälfte der Mitarbeiter – 35 von 122 – kein neues Stellenangebot unterbreitet wurde. Da gehe ich davon aus, daß diese Gruppe auf Arbeitsuche ist, was nicht unbedingt eine leichte Sache ist, wenn man z. B. über 50 Jahre alt ist. Mich hat deshalb die Meinung von W. Windhors, daß alles in Ordnung ist wenn es den Kunden dient“ in der Tat stark befremdet. Eine Gesellschaft wie sie mir vorschwebt sollte sich nicht ausschließlich am Wohl profitorientierter Markteilnehmner ausrichten. Sollte ich was falsch verstanden haben mö¶ge man mich bitte entsprechend informieren. Jürgen posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2011 Uhrzeit: 22:45:44 Reinhard Wagner Am Sat, 05 Nov 2011 20:47:49 +0100 schrieb Jürgen von Esenwein: > Sollte ich was falsch verstanden haben, mö¶ge man mich bitte > entsprechend informieren. 35 Leuten wurde eine Stelle bei Panasonic angeboten, für den Rest wurde ein Sozialplan in Zusammenarbeit mit Panasonic entwickelt. Natürlich hätte es besser laufen kö¶nnen – aber auch weit schlechter. Ich kenne genug Firmen, denen der Hauptauftraggeber weggebrochen ist und bei denen sich der Auftraggeber einen feuchten Kehricht darum gekümmert hat, was aus den Leuten geworden ist. Da jetzt Panasonic zu bashen, weil sie sich um die Leute kümmern, finde ich halt etwas schräg. grüße Reinhard Wagner PS: Und mir kann wahrhaftig niemand nachsagen, ich wäre Panasonic-Fanboy…. —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2011 Uhrzeit: 24:15:46 Reinhard Wagner Am Sat, 05 Nov 2011 22:47:58 +0100 schrieb Subhash: > erfordert > schon eine komplette Blindheit der Vorstellung gegenüber, dass es > auch viel besser kommen kö¶nnte, wenn man solche ganz normalen > Schweinereien nicht mehr als Naturgesetz, sondern als Ausdruck > gesellschaftlichen Umgangs von Menschen untereinander sieht, den > man auch erfreulicher gestalten kö¶nnte. Subhash, Deine Postings erfordern mittlerweile ein erhebliches Maß an Toleranz gegenüber ziemlich üblen Verbalinjurien. Wenn ein solcher Umgang in dem von Dir erstrebten Paradies üblich ist, kannst Du es behalten. grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2011 Uhrzeit: 25:12:26 WolfgangPe Solche Beurteilungen von Außenstehenden sind immer toll, haben aber praktisch keinen Wert. Ich bin Freiberufler und habe bestimmt 5 mal im Laufe des Jahres ein Projekt von Panasonic angeboten bekommen. Ich habe jedes Mal abgelehnt. Die Finanzsituation ist sehr schwierig und führt zu merkwürdigen Maßnahmen. Es gibt kein Klopapier mehr, der Aufzug darf nicht benutzt werden und weitere Dinge, die ich aus verständlichen Gründen nicht aufführen mö¶chte. Grüße Wolfgang —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.11.2011 Uhrzeit: 25:12:26 WolfgangPe Solche Beurteilungen von Außenstehenden sind immer toll, haben aber praktisch keinen Wert. Ich bin Freiberufler und habe bestimmt 5 mal im Laufe des Jahres ein Projekt von Panasonic angeboten bekommen. Ich habe jedes Mal abgelehnt. Die Finanzsituation ist sehr schwierig und führt zu merkwürdigen Maßnahmen. Es gibt kein Klopapier mehr, der Aufzug darf nicht benutzt werden und weitere Dinge, die ich aus verständlichen Gründen nicht aufführen mö¶chte. Grüße Wolfgang —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 10:03:09 Katharina Noord Nicolaus C. Koretzky schrieb: > Also manchmal verlierst du aber wirklich das Maß, findest Du > nicht? Das trifft es bei Reinhard und Subhash glaube ich nicht. Es treffen nur“ zwei Dinge zusammen die auf den ersten Blick aussehen wie konträre Weltanschauungen es aber nicht sind. Reinhard sieht es aus Panasonic Blickwinkel – und aus deren Blickwinkel haben die sich tatsächlich sehr sozial verhalten – nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft unter dem Aspekt der zunehmenden Globalisierung – top. Subhash hingegen schaut aus einer vö¶llig anderen Perspektive und hinterfragt eigentlich nicht den Konzern Panasonic an sich sondern vielmehr das System. Und wenn zwei über zwei verschiedene Dinge reden und denken sie reden über dasselbe dann führt das unweigerlich zu Mißverständnissen. lg Katharina posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 10:16:08 Jürgen von Esenwein Guten Morgen, Reinhard Wagner schrieb: > Hätte schlimmer kommen kö¶nnen. Richtig Reinhard, kommt ja auch meistens und immer häufiger schlimmer. Aber sich damit zu beruhigen, lehne ich vehement ab. Wenn wir es schon nicht ändern kö¶nnen, müssen wir es wenigstens thematisieren – was wir im konkreten Fall getan haben. Schö¶nen Sonntag Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 11:23:00 Andy Hi Subhash, ich glaube Du hast Dich hier an der falschen Stelle eingeklingt und hast Dich dazu verleiten lassen etwas aus Deiner Sicht zu kommentieren, an die andere ganz anders rangegangen sind – sowas füht automatisch zu Missverständnissen. Andy imanschauungsmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 11:25:12 Roland Franz Hallo Jürgen, > Alles was Schlechtmenschen nicht mö¶gen, verstehen, ablehnen etc. > ideologisieren sie als Gutmenschentum… Was für eine Schwarz-Weiß-Malerei. Auf der einen Seite die Schlechtmenschen, die nur ihren Instinkten folgen und überall nur auf ihren Vorteil aus sind. Auf der Anderen die heroischen Gutmenschen, die mit ihrem Tun die Welt in ein Paradies verwandeln. Ich kann bald nicht mehr hö¶ren und lesen. Wach mal auf, es gibt auch noch Menschen dazwischen, die die Welt wirklich voranbringen. Für den Grund dieser Diskussion ist das aber sowieso Blabla. Keiner weiß warum Panasonic den Vertrieb für die Schweiz nun selbst übernehmen will. Vielleicht ist es aus Gründen der Profitmaximierung, vielleicht hat die bisherige Vertriebsgesellschaft ihre Arbeit nicht so gut gemacht wie nö¶tig gewesen wäre, vielleicht hat der Besitzer auch gar keine Lust mehr oder es lohnt sich einfach nicht mehr, wer weiß das? Solange keiner den wirklichen Grund kennt warum diese Entscheidung gefallen ist, sollte man sich mit Bewertungen in jeder Richtung zurückhalten. Gruß Roland — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 11:41:22 Reinhard Wagner Am Sun, 06 Nov 2011 09:03:09 +0100 schrieb Katharina Noord: > Und wenn zwei über zwei verschiedene Dinge reden und denken, sie > reden über dasselbe, dann führt das unweigerlich zu > Mißverständnissen. Jo – ich bin der Realo“ Subhash der „Fundi“. Ich muss auch zugeben dass ich nach meinem Erlebnis vorgestern auch etwas empfindlich war. Ich hatte ein Gespräch mit einem MdB über den EFSF und die Eurokrise und war vö¶llig baff wie der Typ tickt. (Zur Info der stammte eigentlich eher von der linkeren Seite des Bundestages…) Der Mann hat vor versammelter Mannschaft damit geprahlt wie er als Geschäftsführer einer Weltfirma die Bank mit getürkten Geschäftszahlen beschissen hat um ein besseres Rating und damit einen Kredit zu bekommen. Was der EFSF ist und wie er funktioniert wusste er auch nicht obwohl er dafür gestimmt hat. (Kann natürlich auch sein dass er es schon wusste es aber nicht zugeben wollte.) Wir haben im Augenblick kein Systemproblem mit Firmen wie Panasonic wir haben ein Systemproblem mit einer vö¶llig ausgetickten Politikerkaste. Wir sollten uns erstmal darauf konzentrieren hier langsam aber sicher wieder vernünftige Zustände herzustellen. Und dann kö¶nnen wir versuchen das System menschlicher zu machen. Bis wir soweit sind neige ich einfach dazu kleine Schritte wie die von Panasonic gut zu finden weil mir sonst die Kraftausdrücke für das andere Ende der Skala ausgehen. Wenn man die Tatsache dass jemand 80 Leute mit Sozialplan auf Jobsuche schickt mit Massenmord vergleicht dann wird es schwierig noch einen Vergleich zu finden für das was im Augenblick in Europa und Griechenland abläuft. Ich bitte um Verzeihung für den nun vö¶ligen Off-Topic… grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 12:13:13 Jürgen von Esenwein Hallo Andy Andy schrieb: > Also ich verstehe die Aufregung hier ehrlich gesagt nicht > wirklich! Auch wenn das jetzt sehr sarkastisch wird: es ist ein > vö¶llig normaler Vorgang der da passiert ist. Vö¶llig normal für das > Wirschaftssystem in dem wir nun einmal leben. > > Was hier passiert ist, passiert praktisch täglich (nur die meisten > Fälle dringen erst gar nicht an die öffentlichkeit) und es ist vor > gut 20 Jahren auch in sehr, sehr großem Stiel passiert – nur da > ging es gleich mal um hundertausende Arbeitsplätze – ich war da > mittendrin, mich hat es auch selber betroffen, ich weiß was da alle > abgelaufen ist. Komischer Weise wurde das von vielen (selbst von > Betroffenen) als richtig und logisch eingeschätzt. Sehr richtig! Man lese z. B. nur Daniela Dahn, Westwärts und nicht vergessen“. > So und nun sollten wir das hier beenden. Niemand findet es gut > wenn Leute ihren Job verlieren. Viele Aktionäre und Sharesholder finden das sehr wohl gut was an Bö¶rsenkursen ablesbar ist. HG Jürgen der der dein Posting selbsrverständlich nicht „perö¶nlich“ nimmt. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 12:22:09 Andy > Viele Aktionäre und Sharesholder finden das sehr wohl gut, was an > Bö¶rsenkursen ablesbar ist. Nicht einmal die, Jürgen, eigentlich ist es genau denen vö¶llig egal. Sie wollen Gewinne, muss man dazu Leute entlassen, tun sie das. Muss man dazu Leute einstellen, werden sie auch das tun. Das einzige was zählt ist Profit. Andy improfitmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 12:22:09 Andy > Viele Aktionäre und Sharesholder finden das sehr wohl gut, was an > Bö¶rsenkursen ablesbar ist. Nicht einmal die, Jürgen, eigentlich ist es genau denen vö¶llig egal. Sie wollen Gewinne, muss man dazu Leute entlassen, tun sie das. Muss man dazu Leute einstellen, werden sie auch das tun. Das einzige was zählt ist Profit. Andy improfitmodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 14:03:13 Andy > Sich selbst aber kann der Mensch nicht ändern. Doch, und das hat er schon ein paar Mal gemacht – dauert nur immer eine Weile…. > Und das wäre nö¶tig, um das System zu ändern, in dem er lebt. Und auch das System in dem er lebt hat der Mensch schon ein paar Mal geändert, immer wieder – und auch das hat jedes Mal eine Weile gedauert. Alle plö¶tzlichen“ Änderungen waren allerdings eher nicht (gleich) von Dauer. Der Mensch ist allerdings sehr ungeduldig und alles was sich nicht gleich erkennbar für ihn ändert hält er gerne für unabänderlich gottgegeben oder sowas in der Art. Manches braucht einfach Zeit (und wir kö¶nnen nur hoffen dass uns diese als Menschheit im Ganzen auch noch bleibt). > und da die Evolution nicht dafür bekannt ist in Jahrzehnten zu ‚handeln‘ > sollten wir damit auch nicht in absehbarer Zeit rechnen. Die Evolution brauchen wir dazu gar nicht (die ist ja noch langsamer als der Mensch ansich) – mehr Zeit als sich manche wünschen allerdings schon. Es ist eine Art „gesellschaftliche“ Evolution…. Andy imzeitmodus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 14:38:24 Jürgen von Esenwein Hallo Andy, Andy schrieb: >> Viele Aktionäre und Sharesholder finden das sehr wohl gut, was an >> Bö¶rsenkursen ablesbar ist. > > Nicht einmal die, Jürgen, eigentlich ist es genau denen vö¶llig > egal. Sie wollen Gewinne, muss man dazu Leute entlassen, tun sie > das. Muss man dazu Leute einstellen, werden sie auch das tun. Das > einzige was zählt ist Profit. Absolut -: und Profit wird in der Regel (natürlich nicht nur) mittels Kostensenkung gemacht. Das ist aber in der Regel ein Synonym für Sparen am Personal bzw. Ausdünnung dessen. Deshalb ist es ihnen nicht egal. Ich denke aber, wird sind uns einig. Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 14:42:24 Helmi Der Mensch mö¶chte immer die anderen Menschen ändern! Nur das ist nicht mö¶glich… Aber er kö¶nnte bei sich anfangen. Wäre zumindest ein Anfang zu einer besseren Welt… Zu der ganzen Thematik; Wir Schweizer haben immer ein wenig Distanz von der EU genommen… Der schweizer Markt war früher für so einen Weltkonzern wie Panasonic einfach zu klein, um dort auch eine eigene Tochtergesellschaft zu gründen. Darum hat man sich einen Importeur wie John Lay gesucht bzw. gefunden. Der schweizer Markt ist aber in letzter Zeit auch für solche Weltkonzerne interessant geworden! Was da Panasonic gemacht hat, bin ich ganz Reinhards Meinung! Noch ein anderes Beispiel; Die Schweiz ist das einzige Land, wo Volkswagen noch keine eigene Tochtergesellschaft hat, sondern dies macht seit dem Ende des 2. Weltkriegs die Amag… Aber auch da kö¶nnte ich mir vorstellen, dass dies genau gleich wie jetzt bei John Lay passieren kö¶nnte. Zumindest wird es schon seit einiger Zeit gemunkelt… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 14:42:24 Helmi Der Mensch mö¶chte immer die anderen Menschen ändern! Nur das ist nicht mö¶glich… Aber er kö¶nnte bei sich anfangen. Wäre zumindest ein Anfang zu einer besseren Welt… Zu der ganzen Thematik; Wir Schweizer haben immer ein wenig Distanz von der EU genommen… Der schweizer Markt war früher für so einen Weltkonzern wie Panasonic einfach zu klein, um dort auch eine eigene Tochtergesellschaft zu gründen. Darum hat man sich einen Importeur wie John Lay gesucht bzw. gefunden. Der schweizer Markt ist aber in letzter Zeit auch für solche Weltkonzerne interessant geworden! Was da Panasonic gemacht hat, bin ich ganz Reinhards Meinung! Noch ein anderes Beispiel; Die Schweiz ist das einzige Land, wo Volkswagen noch keine eigene Tochtergesellschaft hat, sondern dies macht seit dem Ende des 2. Weltkriegs die Amag… Aber auch da kö¶nnte ich mir vorstellen, dass dies genau gleich wie jetzt bei John Lay passieren kö¶nnte. Zumindest wird es schon seit einiger Zeit gemunkelt… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 14:59:23 Nicolaus C. Koretzky Jürgen von Esenwein schrieb: > Hallo Nicolaus, > > Nicolaus C. Koretzky schrieb: > >> Sich selbst aber kann der Mensch nicht ändern. > > Nein, so einfach ist das nicht. Erziehung und Vorbilder sind > durchaus geeignet, das Verhalten von Menschen zu ändern. Daß das > nicht immer klappt, versteht sich von selbst. ich habe mich hier wohl unklar ausgedrückt. Ich meinte nicht den Menschen als Individuum, der kann selbstverständlich durch erziehung und Umwelteinflüsse in die eine oder andere Richtung ‚angestubst‘ werden. Die Art Mensch (und die meine ich mit ‚Der mensch‘) hingegen änderst Du durch sowas nicht. Da ist in den vergangenen Jahrtausenden nix passiert und es ist auch nicht absehbar, dass das demnächst passiert. >> Und das wäre >> nö¶tig, um das System zu ändern, in dem er lebt. Egal ob Religion, >> politisches oder wirtschaftliches System, an dem sich eine >> Gesellschaft orientiert: Letztlich läuft es immer wieder auf das >> Gleiche hinaus: Fressen oder gefressen werden. > > Ich halte Darwin für einen klugen Menschen, aber das ist – sorry > – Vulgärdarwinismus. Man kann das natürlich nennen wie man mö¶chte, an den Fakten ändert das nur leider gar nichts. Schau Dir doch nur mal die Entwicklung der vergangen 50 Jahre in Deutschland an: In den 1970ern sind die Studenten gegen Unrecht auf der ganzen Welt auf die Straße gegangen – von Allende bis zum Vietnamkrieg – heute wird nur noch marschiert, wenn’s um eigene Interessen geht. Es gibt immer nur temporäre Strö¶mungen, darunter sind wir noch genau das gleiche Wesen wie die ollen Ägypter, griechen oder Rö¶mer. >> Immerhin sind wir >> mittlerweile (seit ein paar tausend Jahren) schon mal soweit, >> dass wir uns Gedanken machen (gelegentlich zumindest), ob unser >> Handeln richtig ist. Mehr ist aber noch nicht passiert und da die >> Evolution nicht dafür bekannt ist, in Jahrzehnten zu ‚handeln‘ >> sollten wir damit auch nicht in absehbarer Zeit rechnen. > > Was aber nicht heißen kann, alles einfach hinzunehmen. Das habe ich auch nie gesagt. Nur sollte man erstmal die Realitäten als Arbeitsgrundlage akzeptieren, denn nur dann besteht üüberhaupt eine Chance, tatsächlich etwas zu erreichen. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.11.2011 Uhrzeit: 16:08:38 Subhash Katharina Noord wrote: > Und wenn zwei über zwei verschiedene Dinge reden und denken, sie > reden über dasselbe, dann führt das unweigerlich zu > Mißverständnissen. Danke für deinen Versuch zur Klärung! — Subhash Baden bei Wien http://portfolio.subhash.at/ ——————————————————————————————————————————————