Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 18:13:43 Bernhard da gabs mal so einen tollen begriff für diejenigen, die nur messergebnisse vergleichen aber vom fotografieren nichts verstehen. es war irgendwas mit messebutator o.ä. kennt jemand noch den begriff? —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 18:43:26 Hans H. Siegrist Bernhard schrieb: > da gabs mal so einen tollen begriff für diejenigen, die nur > messergebnisse vergleichen aber vom fotografieren nichts > verstehen. > > es war irgendwas mit messebutator o.ä. > > kennt jemand noch den begriff? Suchst Du den Measurebator“? Gruss Hans posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 18:51:34 Bernhard oh, genau den meinte ich 😉 On 08.02.2010 17:43, Hans H. Siegrist wrote: > Bernhard schrieb: > >> da gabs mal so einen tollen begriff für diejenigen, die nur >> messergebnisse vergleichen aber vom fotografieren nichts >> verstehen. >> >> es war irgendwas mit messebutator o.ä. >> >> kennt jemand noch den begriff? > > Suchst Du den Measurebator“? > Gruss > Hans > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 19:00:28 Sö¶ren Jetzt brauche ich nochmal das Wort in Lautschrift bitte 😀 Gibt es denn tatsächlich Menschen die sich Kameras kaufen ohne jemals damit tätig zu werden? Egal ob aus künstlerischer oder Schnapptätigkeit?! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 19:08:28 Edlef Arp Pixler!Tomatenzähler!Zeithabende!Bild-Uninteressierte!Besessene!200%-Verliebte. Aber wir lieben sie doch – bringen sie doch Schwung in die graue, kalte Welt der Chips, damit wir immer verunsichter mit unseren Ergebnissen sind: hier ein CB dort ein CA, hier ein Korn, dort kein Schwarz, hier ein Rot zuviel. Ich weiß nicht weiter – bin aber heiter. Ich kann nur sagen: wenn ich meine alten Fotos mit den neuen digitalen vergleiche (im Print bis 90*60 z. T. auch weit darunter), sehe ich selbst mit in sogenannten Tests“ durchgefallenen Kameras erhebliche Fortschritte. Viele meiner damals wunderbaren (!) z. T. gelobten Prints sind unter heutigen technischen „Gesichtspunkten“ einfach nur Schrott – weil unscharf etc. Ich aber liebe diese Fotos – und habe mir früher auch nie Gedanken über Schärfe im Lupenbereich gemacht. War eine schö¶ne Zeit! Beantwortet Deine Frage wohl nicht wirklich. Sorry posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 19:10:24 Bernhard http://www.kenrockwell.com/tech/7.htm#measurebator da ist die spezie sehr gut beschrieben 😀 —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 19:32:29 Claus Sö¶ren, das ist nicht neu. Ersetze im folgenden Text einfach nur sinngemäß ‚Mechanik‘ und ‚Chemie‘ durch ‚Computer‘ und ‚RAW‘, schau‘ in die Foren (auch hier:-), und Du hast einen Aha-Effekt:-) Hatte ich auch. Sein Interesse an der Fotografie erstreckt sich auf die Mittel – Kameras Objektive Verfahren – und nicht auf ihren Zweck das Bild. Er bastelt gern baut nimmt auseinander und setzt wieder zusammen. Er ist ein Kenner der sich auf Präzisionsarbeit versteht und fotografische Ausrüstung sammelt wie andere Vogeleier oder Briefmarken. Sein Drang stets die neuen Kameramodelle und Zubehö¶rteile zu besitzen macht ihn zum Liebling der Fotohändler. Regelmäßig kommt er nach kurzer Zeit zurück und tauscht seine jüngsten Erwerbungen gegen etwas anderes und neues ein. Häufig weiß er so ungeheuer viel von Kameras Objektiven Entwicklern und so weiter daß er als Sachverständiger auf diesem Gebiet angesehen werden darf; trotzdem ist dieser Mann der es doch besser wissen sollte ewig auf der Suche nach der «idealen» Kamera [die es nicht gibt] denn mit ihrer Hilfe hofft er eines Tages ein großer Fotograf zu werden. Er probiert ständig seine Ausrüstung aus benutzt sie aber nie um eine wirkliche Aufnahme zu machen. Im allgemeinen besitzt er eine umfangreichere und kostspieliger Ausrüstung als viele der führenden berufsmäßigen Bildjournalisten. Aber im Herzen ist er kein Fotograf sondern ein Mechaniker ein Ingenieur oder ein Chemiker der wenn er die Fotografie an den Nagel hängen und sich ernstlich auf die mechanischen oder chemischen Probleme des fotograschen Prozesses konzentrieren würde am Ende vielleicht einen wertvollen Beitrag auf einem dieser Gebiete liefern kö¶nnte. Aus diesem Buche allerdings kann er nichts lernen was ihn interessieren würde.“ Andreas Feininger Der Fotograf deutsche Ausgabe 1960. Gruß aus Berlin Claus. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 20:10:02 R.Wagner Am Mon, 08 Feb 2010 18:10:24 +0100 schrieb Bernhard: > http://www.kenrockwell.com/tech/7.htm#measurebator > > da ist die spezie sehr gut beschrieben 😀 Weia, da bin ich grade eine Stufe drüber. Jeder Knipser ist bereits weiter auf dem Weg zum Künstler…..snieef…. Grüße Reinhard Wagner PS: und wenn ich mir ansehe, dass ich manchmal stundenlang Auslö¶segeräusche von Kameras vergleiche um irgendwelche seltsamen Grafiken zu erstellen – ich glaube, dann weiß ich wohl, was ich wirklich bin…. —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 20:55:18 C. Bartling R.Wagner schrieb: > > PS: und wenn ich mir ansehe, dass ich manchmal stundenlang > Auslö¶segeräusche von Kameras vergleiche um irgendwelche seltsamen > Grafiken zu erstellen – ich glaube, dann weiß ich wohl, was ich > wirklich bin…. Egal, Hauptsache Du bist nicht Ken Rockwell! Gruß Christian — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 21:00:18 C. Bartling Unglaublich wie treffend diese Beschreibung noch heute ist! Irgendwie auch beruhigend, dass es diese Spezies immer schon gab, nur dass sie sich heute via Internet unbegrenzt ausweitet, wo früher vermutlich der ö¶rtliche Fotoverein als Forum genügen musste. Gruß Christian — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 21:39:16 Sö¶ren Jetzt bin ich nur verwirrt was meine Person angeht… Ich selber fotografiere wirklich gerne und habe auch schon Bilder verkauft bzw. habe Auszeichnungen“ dafür erhalten. Trotzdem habe ich den ständigen Drang mir neue Teile kaufen zu müssen. Hätte ich das Geld hätte ich auch immer die aktuellste Ausrüstung. Aber trotzdem hätte ich nicht gedacht das der Text von 1960 ist…^^ posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 21:55:27 Hans Wein Sö¶ren“ schrieb: > Jetzt brauche ich nochmal das Wort in Lautschrift bitte 😀 Wenn ich einen Zeichensatz dafür hätte wäre das kein Problem aber in der (englischen) Aussprache ähnelt es verdächtig dem „Masturbator“ und den brauch ich wohl nicht zu übersetzen 😉 > Gibt es denn tatsächlich Menschen die sich Kameras kaufen ohne > jemals damit tätig zu werden? Egal ob aus künstlerischer oder > Schnapptätigkeit?! Es gibt noch einen dritten Grund denn es gibt nichts was nicht gesammelt wird und irgendein Lästermaul hat für solche Zeitgenossen mal den Begriff „Vitrinenfotograf“ benutzt… Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 22:26:11 Eckhard Warum verwirrt? Spielen macht Spaß – was spricht dagegen, wenn Du die Bilder der anderen nicht anhand der Aktualität der Modellreihe beurteilst? Mit der Kameratechnik kann Mann sogar alleine spielen – vorhin in 3sat wurden Männer als tendenziell autistisch beschrieben. Viel Spaß bei Jagd und Sammlung, Bilder & Teile Eckhard Sö¶ren schrieb: > Jetzt bin ich nur verwirrt was meine Person angeht… …. > Trotzdem habe ich den ständigen Drang mir neue Teile kaufen zu > müssen. … p.s.: geht das jetzt rüber zu Smalltalk – oder ist mit dem Link zu Ken Rockwell ein Abschluß gegeben? e. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 24:09:38 CHRISTIAN J00STEN Moin Claus, am Mon, 08 Feb 2010 18:32:29 +0100 schriebst Du in e.allgemeines: > Ersetze im folgenden Text einfach nur sinngemäß ‚Mechanik‘ und > ‚Chemie‘ durch ‚Computer‘ und ‚RAW‘, schau‘ in die Foren (auch > hier:-), und Du hast einen Aha-Effekt:-) Hatte ich auch. [ ] > Andreas Feininger, Der Fotograf, deutsche Ausgabe 1960. Ich hatte auch einen Aha-Effekt bezüglich Feininger, allerdings war dies beim Besuch einer Feininger-Ausstellung letztes Jahr in Kiel. Und eines steht mal ganz klar fest: Die Fotos eines Andreas Feininger waren längst nicht immer technisch perfekt und mö¶gen für ihn Testbilder gewesen sein, aber sie haben eine Aussage, ja teilweise sogar eine Art magische Anziehungskraft, und das unterscheidet sie deutlich von den Bildern“ an denen sich einige hier in einer Art und Weise aufgeilen wie z.B. https://oly-e.de/forum/e.e-system/117202.htm. Wenn das der Unterschied sein soll mö¶chte ich mich nur noch auf Testbilder konzentrieren. VG Christian“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2010 Uhrzeit: 24:21:42 Alex Wegel Mir fällt hier vor allem das Wort Troll“ ein.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 9:05:00 Hans S. Sö¶ren schrieb: > Jetzt brauche ich nochmal das Wort in Lautschrift bitte 😀 > > Gibt es denn tatsächlich Menschen die sich Kameras kaufen ohne > jemals damit tätig zu werden? Egal ob aus künstlerischer oder > Schnapptätigkeit?! > > — > posted via https://oly-e.de > Ich kenne einen Menschen, der kauft, solange ich denken kann (Analogzeit) jede auf dem Markt erscheinende C***n Kamera. Fotografiert hat er laut seiner eigenen Aussage noch nie. Wobei er jede Camera natürlich ein- oder mehrere Male durchtestet um ihre Funktionalität zu testen. So hat er schon hunderte von Fotos von seinem Haus geknipst“. Dazu hat er ein Fotoalbum angelegt und sammelt die Belegfotos nebst Kaufbeleg darin. In der Neuzeit (seit Digi und Speicherkarte) druckt er die Fotos auf einem passenden Drucker aus. Einen PC hat er nicht. Das geht alles nur „von Hand“. Seine Sammlung füllt einen Raum mit vielen Regalen bis an die Decke- und er behält verwunderlicherweise den Überblick. Er ist ein wandelndes Lexikon. 🙂 Gruß Hans“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 11:03:53 HJM Bernhard schrieb: > da gabs mal so einen tollen begriff für diejenigen, die nur > messergebnisse vergleichen aber vom fotografieren nichts > verstehen. > > es war irgendwas mit messebutator o.ä. > > kennt jemand noch den begriff? Hallo Bernhard, früher zu Filmzeiten gab es eben Leute, welche sich auf bestimmte Filme einschossen und war es Kodak ließen diese Leute, welche heute measurebators genannt werden, Ihre Entwicklungen zB. bei Kodak in Stuttgart durchführen. Qualitätsunterschiede gab es damals schon bei 9x13cm zu sehen. Früher gab es so betrachtet viel mehr measurebators. Das Problem ist eher, dass die meisten heute nicht begriffen haben, dass man Aufnahmemedium und Labor einfach nicht wechseln kann. Zudem verhält sich Sensor und Software einer Kamera weniger stabil als Film und ein gutes Labor. Measurebators sind eher Pioniere im Geiste. Den anderen voraus. Entdecken die Probleme der neueren weniger rauschenden Kameras und kö¶nnen es sogar noch erklären. Andere meiden eben oft unbemerkt bestimmte Motive und verlernen dadurch in diesen Bereichen der Bandbreite der Motive das fotografieren. Pixelpeeper sind eher etwas anderes, denn die sehen indem was den Charakter eines Filmes prägte Stö¶rungen. Es dürfte nahe liegen, dass er diejenigen die angedachten“ measurebators sind welche eine E-3 einer E-1 vorziehen nur weil die E-1 mehr rauscht. Beide Kameras bieten ISO3200 und die E-1 schafft bestimmte Motive dank Noiseware Imagenomic Noiseware sogar mit mehr Plastizität welche man auch auf 9x13cm sieht. Es ist wie früher beim Film nur hat man früher die Aufnahmeergebnisse seltener auf einem Computer-Bildschirm betrachtet. Typ. Austtattung des hier „angedachten“ measurebators ein EIZO-Monitor. Mir ist neu dass man einen EIZO-Monitor benö¶tigt um gute Fotos zu machen. Ich liefere mein Bildmaterial hier und da an Leute mit EIZO-Monitor selbst habe ich einen in Schatten extrem hellen Monitor um für meine E-1 und E-500 Noiseware Pro optimal einstellen zu kö¶nnen. Ich arbeite eben mit Testmotiven um den Prozess in meiner digitalen Dunkelkammer ordentlich ausgerichtet zu bekommen. Ggf. bin ich ein Pixelpantscher der eben lieber mit Filmen/Aufnahmemedien arbeitet welche Plastizität vor Measurebator-Indikatoren wie MPx und HighISO gehen läßt. Ich orientiere mich weiter an einem gepushten Fujfilm Farbnegativfilm der ISO1600 hat. FFT CCD ist dem Film von seinem Charakter eben am nähesten und Leica M9 zeigt was für KB-VF mö¶glich ist. Gr. HJM posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 11:30:47 Wolfgang Schmidetzki Eckhard schrieb: > Spielen macht Spaß – was spricht dagegen, wenn Du die Bilder der > anderen nicht anhand der Aktualität der Modellreihe beurteilst? Gar nichts spricht dagegen. Ich persö¶nlich mache das aber nicht. Ich sehe mir gerne und viele Fotos an. Viele sind langweilig aber manche fesseln mich. Sie fesseln mich wegen der _Wirkung_ des Bildes. Bei solchen Bilder versuche ich herauszufinden, wodurch diese Wirkung entsteht und wie ich vielleicht eine ähnliche Wirkung erreichen kann. Ich würde nie auf die Idee kommen, die Wirkung mit einem Kameramodell in Verbindung zu bringen. Ja, irgendwann sehe ich mir auch an, mit welcher Kamera das Bild gemacht wurde. Unter den Bildern mit starker Wirkung gibt es dabei keinerlei hervorstechende“ Kamera. Die guten Bilder sind statistisch über alle Kameramodelle verteilt. Um ehrlich zu sein: ich spiele lieber mit Bildbearbeitungssoftware als mit Kamerasensoren. Für mich sind die sogegannten „OoC-Vergleiche“ daher absolut irrelevant. Für mich ist nicht entscheidend was direkt aus der Kamera (OoC) kommt sondern was ich daraus machen kann (per Bildbearbeitung). Natürlich braucht Bildbearbeitung eine ordentliche Ausgangsqualität. Fehlende Schärfe oder ausgefressene Lichter sind nicht mehr zu korrigieren. Natürlich sind auch schlechte Motive oder stö¶rende Hintergründe oder Bildbestandteile kaum mehr zu korrigieren. Aber: ob die Farben „original“ sind daß ist mir z. B. recht egal. Ich mache mir die Farben sowieso so wie ich sie brauche. Der Wirkung wegen. Und auch Rauschen stö¶rt mich recht wenig weil Software Rauschen sehr gut korrigieren kann. Alles in allem ist die Kamera erstaunlich (!) irrelevant für gute Bilder. Es gibt z. B. extrem spannende Bilder die mit einem iPhone aufgenommen wurden. Natürlich ist gute Ausgangsqualität (für die Bildbearbeitung) beim iPhone eher Glücksache. Mit der E3 und ordentlicher Optik ist das sehr viel einfacher. Und DAS ist es was ich von einer Kamera erwarte: Sie soll einen guten Job machen damit ICH mich auf MEINEN Job (als Fotograf) konzentrieren kann. Und ob die Kamera einen guten Job macht hängt m. E. am wenigsten vom Sensor oder Prozessor o. ä. ab. AF ist da schon entscheidender. Und natürlich die Optik. So … bin leider etwas abgeschwiffen … Wolfgang posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 15:53:16 *dp HJM schrieb: > früher zu Filmzeiten gab es eben Leute, welche sich auf bestimmte > Filme einschossen und war es Kodak ließen diese Leute, welche > heute measurebators genannt werden, Ihre Entwicklungen zB. bei > Kodak in Stuttgart durchführen. > Qualitätsunterschiede gab es damals schon bei 9x13cm zu sehen. NATÜRLICH schoss man sich zu analoger zeit auf EIN Filmmaterial ein, WEIL man wussste, WIE dieses Material funktionierte“. NATÜRLICH wechselte man das Labor ungern WEIL man wusste WIE dort gearbeitet wurde. Man schickte das Material NUR nach Stuttgart wenn es ein Kodachrome war. E6 Prozesse wurden hervorragend von anderen Laboren „gefahren“. PPS war so ein Labor das für seine sehr gute Entwicklung im gesamten norddeutschen Raum bekannt war. Leonardo war für besondere Entwicklungen DER Ansprechpartner. > Früher gab es so betrachtet viel mehr measurebators. Diese Bezeichnung ist dummerhaftig. Kein ernsthafter Fotograf wechselte seine Filmmarke wie Unterwäsche. Allein in der Produktion einer Filmmarke gab es Schwankungen die man dadurch umging mö¶glichst viele Filme einer Emulsion „auf Lager“ zu haben. Es machte sich nicht gut verschiedenee Emulsionsnummern in einem Shooting zu verwenden!!! Daher kauften wir von Kodak (um bei der Marke zu bleiben :)) die gesamte Produktion einer Emulsion auf. Die konnte dann getestet (aber nicht auf Mauerwerk oder Zimmerecken!) werden um festzustellen welche Filter (z.B. 10er magenta) man benö¶tigte. DAS hat nichts mit „measurebation“ zu tun sondern mit Ablieferung eine mö¶glichst hohen und vor allem GLEICHBLEIBENDEN Qualität!. Das Problem > ist eher dass die meisten heute nicht begriffen haben dass man > Aufnahmemedium und Labor einfach nicht wechseln kann. Zudem > verhält sich Sensor und Software einer Kamera weniger stabil als > Film und ein gutes Labor. so in etwa ja. > Measurebators sind eher Pioniere im Geiste. Den anderen voraus. > Entdecken die Probleme der neueren weniger rauschenden Kameras > und kö¶nnen es sogar noch erklären. > Andere meiden eben oft unbemerkt bestimmte Motive und verlernen > dadurch in diesen Bereichen der Bandbreite der Motive das > fotografieren. > Pixelpeeper sind eher etwas anderes denn die sehen indem was den > Charakter eines Filmes prägte Stö¶rungen. Diese „Pixelboys und Measurelinge“ sind m. E. eine Zeiterscheinung. Zu analoger Zeit musste man schon ETWAS von Fotografie verstehen um eine halbwegs „vernünftiges“ Bild zu fertigen. Heute im Zeitalter der „Diditalbomardierung“ (anders kann man ja das Fotografierverhalten einiger nicht nennen) wo Amateure im Kurzurlaub „mal eben“ 6000 Fotos „schießen“ sieht das ganze eben anders aus. Da wird „getestet“ was das Zeugs hält und jeder meint seine Mauerbilder oder Kachelfotos hätten irgendeine Aussagekraft. Da werden Internetbildchen als „Beweismittel“ für etwaiges Rauschen herangezogen da werden Aussagen über Focus Hokuspokus gemacht die mich gelinde gesagt „zum Staunen“ bringen :). Nur – gute Fotos sieht man sehr selten. Aber das Gelabere über „schlechte“ Kameras „mangelhafte“ Raw-Konverter“ usw. will nicht enden! WIE Bilder technisch wirklich zu beurteilen sind habe ich schon mehrfach erklärt. Damit will ich hier niemanden mehr „langweilen“. > Es dürfte nahe liegen dass er diejenigen die „angedachten“ > measurebators sind welche eine E-3 einer E-1 vorziehen nur weil > die E-1 mehr rauscht. Beide Kameras bieten ISO3200 und die E-1 > schafft bestimmte Motive dank Noiseware Imagenomic Noiseware > sogar mit mehr Plastizität welche man auch auf 9x13cm sieht. bei 9 x 13 sieht man GARNIX!!! bzw es ist zu vernachlässigen! Wer diese Grö¶ße benö¶tigt ist mit einer Knipse bestens bedient. > Es ist wie früher beim Film nur hat man früher die > Aufnahmeergebnisse seltener auf einem Computer-Bildschirm > betrachtet. Auch heute ist das Ergebnis der DRUCK. Hier trennt sich Spreu vom Weizen. Wenn ich einen kalibrierten Monitor habe und mein Bild für die Präsentation nutzen mö¶chte dann MUSS der Betrachter technisch ebenso „bestückt“ sein. Ansonsten wäre das „Perlen vor die Säue“ werfen. Nun rede ich von professioneller Bildpräsentation bzw FineArt-Prints. NUR hier ist eine qualitative Diskussion zulässig. > Typ. Austtattung des hier „angedachten“ measurebators ein > EIZO-Monitor. > Mir ist neu dass man einen EIZO-Monitor benö¶tigt um gute Fotos > zu machen. Ich liefere mein Bildmaterial hier und da an Leute mit > EIZO-Monitor selbst habe ich einen in Schatten extrem hellen > Monitor um für meine E-1 und E-500 Noiseware Pro optimal > einstellen zu kö¶nnen. Man muss einen guten Monitor haben – JA. aber die Kette der Präsentation DARF nicht durchbrochen werden. Was nützt ein auf Bildschirmniveau gefertigtes Bild wenn meine weiterverarbeitende Peripherie NICHT den geforderten Ansprüchen genügt. > Ich arbeite eben mit Testmotiven um den Prozess in meiner > digitalen Dunkelkammer ordentlich ausgerichtet zu bekommen. Testchart ist das einzige Motiv was zählt. Hautfarben werden nach „Augenschein“ nachbearbeitet. > Ggf. bin ich ein Pixelpantscher der eben lieber mit > Filmen/Aufnahmemedien arbeitet welche Plastizität vor > Measurebator-Indikatoren wie MPx und HighISO gehen läßt. So nassforsch kann man das analoge Aufnahmematerial nicht mehr „in den Himmel“ heben. Hier ist Digital einfach weiter (geworden). > Ich orientiere mich weiter an einem gepushten Fujfilm > Farbnegativfilm der ISO1600 hat. FFT CCD ist dem Film von seinem > Charakter eben am nähesten und Leica M9 zeigt was für KB-VF > mö¶glich ist. Der (Fujifilm) ist nach heutigem (prfessionellem) Maßstab leider nicht mehr ausreichend. HzG *dp posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 19:35:02 HJM Hallo *dp, ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass jedes Aufnahme-Medium seine Vor- und Nachteile hat und der Sensor durchzeichnet eben dunklere Texturen besser als der Film und der Film wird weiterhin den Sensor im Himmel und Trennung von Objektiven vom Himmel schlagen. Außer es handelt sich um FFT CCD, welche eben wie ein elektronischer Abzug arbeiten. Auf ein Testchart würde ich mich zur Beurteilung von Sensor und Kamera nicht stützen, denn Software ist nicht dumm und erkennt diese Charts zu korrigiert sogar exakt auf die bekannten Farbwerte. Ist ein der Siemens-Stern konnte Anders Uschold schon nachweißen, dass der ein oder andere Kamerahersteller einfach die Chrominanz abschaltet/herausrechnet. Mir ging es darum, dass man heute Leute die auf Probleme von Sensoren auf Basis kritischer Texturen – oft Bestandteil alles anderer als toller Fotos – hinweise als measurebators bezeichnet obwohl man früher auf der Suche nach dem Lieblingsfilm und einem zuverlässigen Labor eben am Fotopapier fest hing…jedoch keine Pixel peepen konnte. Eher sind es Massen-Masturbators, welche schlichtweg blind HighISO-Performance folgen und dabei vö¶llig übersehen, dass ein Sensor erstmal bei Basis-Empfindlich ordentlich arbeiten sollte. Das sehe ich am wenigsten bei CMOS und am besten bei FFT CCD. Richtung FFT CCD wird LiveMOS hin entwickelt und weder CMOS noch LiveMOS kö¶nnen einem Fujifilm mit ISO1600 hinsichtlich Farbgüte das Wasser reichen. Betrachtet man Zeichnung im Himmel und Trennung von Objekten vom Himmel schlägt wiederum der Film zu. Nur eben kö¶rnt es auf einem dunkle Hausdach beim Film gar arg, während die Sensoren hier in gewisser Weise glänzen. Das ist aber nichts besonderes sondern das ist die Natur und der Vorteil des Sensors und zwar sogar der allerkleinsten Knipse. Man muß die kritischen Motive betrachten und wer jahrelang mit Adobe Camera RAW begeistert RGGB-Format von Olympus und Panasonic konvertierte dem sollte man nicht wirklich hinsichtlich seiner Eindrücke und Bewertungen was Bildqualität anbelangt folgen. Den Unterschied zwischen RGB-Format RAW-Konverter wie Adobe Camera RAW und RGGB-Format-RAW-Konvertern wie Olympus Studio/Master 2 sieht man sogar ab 9x13cm. Auf 9x13cm trennt jeder Film genauso wie jeder FFT CCD Himmel von Objekten klarer als va. CMOS. CMOS ist nunmal für extrem helle Objekte in dunkler Umgebung entwickelt worden bzw. für die Heraushebung schwach ausgeleuchteter Objekte in der Tiefe des Alls. Der CMOS wurde von der NASA für Raum-Expeditionen (Sonden) entwickelt und in ernahen Teleskopen sitzt ein Kodak CCD. Den Forschern liegt es am in der Basis sauberen Bildmaterial des CCDs, während der CMOS keine Blooming-Tendenz zeigt und eben hochkomplex beschalten werden kann um einen Nachteulen-Sensor zu kreieren. Dabei gehen aber ordentlich Farbinformationen eben Farbgüte hopps. Ich kann gerne noch ein paar kritische Motive liefern auf denen CMOS stinkt und im Vergleich zu Fujfilm Filmen und FFT CCD sieht man das auch ab 9x13cm. Gr. HJM — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 21:16:41 oliver oppitz *dp schrieb: Hallo Norbert, sehr gute Ausführung. Aber folgenden Punkt sehe ich anders: > Auch heute ist das Ergebnis der DRUCK. > Hier trennt sich Spreu vom Weizen. > Wenn ich einen kalibrierten Monitor habe und mein Bild für die > Präsentation nutzen mö¶chte, dann MUSS der Betrachter technisch > ebenso bestückt“ sein. Ansonsten wäre das „Perlen vor die Säue“ > werfen. Leider ist heute die Güte des Bildes auf dem Bildschirm ebenso wichtig weil viele Auftraggeber sich die Bilder (oft in 100% Ansicht) über den Monitor reinziehen. Meistens auf gräßlichen Monitoren (selbst Agenturen). Wenn das Bild da nicht besteht wird man nicht mehr gebucht geschweigedenn weiterempfohlen. Seit ich das bemerkt habe -> gebe ich (wenn mö¶glich) die Bilder verkleinert ab (dann ist das erste Anschauen gerettet) und auf Nachfrage die großen Bilder (Erklärung für den Kunden – ich muß auf die gewünschte Ausgabegrö¶ße optimieren) -> habe ich einen billigen Laptop. Der ist ebenso unkalibriert wie mind. 90% aller Displays (die meisten sind zu hell eingestellt). Ein Bild muß auf meinem Rö¶hrenmonitor (optimiert für Druckausgabe) UND auf einem zu hellen Monitor bestehen erst dann darf es gehen. …. und ja – es ist Perlen vor die Säue… Gruß – oli posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 24:29:28 WolfgangPe Wolfgang Schmidetzki schrieb: ä. ab. AF ist da schon entscheidender. Und natürlich die Optik. > > So … bin leider etwas abgeschwiffen … > > Wolfgang > Und ich habe es sehr gerne gelesen. Auch früher hat mich auch nicht das Negativ interessiert, sondern das Bild. Da wir viele Bilder für Messen und Werbung gemacht haben, war auch der Aufwand für die Nachbearbeitung vertretbar. Natürlich musste auch das Ausgangsmaterial hervorragend sein, denn der Aufwand in der Zeit vor PhotoShop war erheblich. Na, dieser Trend zu OoC ist Unfug. Das ist so wie eine Frau ohne Kosmetik, ungekämmt und ungepflegt. Gruß Wolfgang —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 24:39:00 WolfgangPe R.Wagner schrieb: > Grüße > Reinhard Wagner > > PS: und wenn ich mir ansehe, dass ich manchmal stundenlang > Auslö¶segeräusche von Kameras vergleiche um irgendwelche seltsamen > Grafiken zu erstellen – ich glaube, dann weiß ich wohl, was ich > wirklich bin…. Mach Dir nichts draus, ich kenne genügend Leute aus den PC Anfangszeiten, die haben ihren PC nur optimiert, aber nie etwas Sinnvolles damit gemacht. Gruß Wolfgang —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 24:56:19 Wolfgang Schmidetzki HJM schrieb: > Measurebators sind eher Pioniere im Geiste. Den anderen voraus. Ähm … ich glaube, du hast das nicht wirklich verstanden mit den Measurebators“ 😉 Wolfgang posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 24:58:18 Wolfgang Schmidetzki WolfgangPe schrieb: > dieser Trend zu OoC ist Unfug. Das ist so wie eine Frau ohne Kosmetik, > ungekämmt und ungepflegt. :-))) Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2010 Uhrzeit: 25:07:20 Claus > (…) Na, dieser > Trend zu OoC ist Unfug. Das ist so wie eine Frau ohne Kosmetik, > ungekämmt und ungepflegt. > > Gruß Wolfgang Hmm, ich würde doch eher ein authentisches Foto ohne den Zentimeter Schminke und ohne Lockenwickler präferieren… Gruß aus Berlin, Claus. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2010 Uhrzeit: 10:13:46 oliver oppitz WolfgangPe schrieb: > Na, dieser > Trend zu OoC ist Unfug. sehe ich auch so > Das ist so wie eine Frau ohne Kosmetik, > ungekämmt und ungepflegt. sehe ich nicht so oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2010 Uhrzeit: 15:17:46 Peter Eckel Hallo Oli, > Leider ist heute die Güte des Bildes auf dem Bildschirm ebenso > wichtig, weil viele Auftraggeber sich die Bilder (oft in 100% > Ansicht) über den Monitor reinziehen. Meistens auf gräßlichen > Monitoren (selbst Agenturen). so gesehen hat man im Grunde gleich verloren, es sei denn, man wüßte, auf welche gräßlich falschen Werte welcher Auftraggeber seinen Monitor ‚kalibriert‘. Wie andernorts schon geschrieben: Ohne definierte Bedingungen auf allen beteiligten Medien ist eine Bildbeurteilung Zufall. > Wenn das Bild da nicht besteht wird man nicht mehr gebucht, > geschweigedenn weiterempfohlen. Klar, Du arbeitest definitiv unter erschwerten Bedingungen, und offenbar hast Du ja einen gangbaren Weg gefunden. Aber ich denke, man sollte schon zwischen der ‚journalistischen‘ und der nicht in dieser Weise zweckgebundenen Photographie unterscheiden. Ich sehe die Lage da ziemlich exakt so wie Norbert: Der ‚Workflow‘ ist mit dem fertigen Druck zu Ende, da dieser (weitestgehend, auch da kann man ja noch ein paar Randbedingungen variieren, allem voran die Beleuchtung) definitiv ist. Eine Bildschirmausgabe ist nur unter der Voraussetzung durchgehender Kalibrierung aller beteiligten Monitore überhaupt vergleichbar, insofern nur in kontrollierter Umgebung als Endprodukt zu bezeichnen. > … und ja – es ist Perlen vor die Säue… Allerdings, zumal das, was ich von Deinen Bildern kenne, besseres verdient. Hier muß man wohl zwischen Arbeit und Vergnügen trennen 🙂 Viele Grüße, Pete. —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2010 Uhrzeit: 16:31:04 *dp Hallo Peter, > so gesehen hat man im Grunde gleich verloren, es sei denn, man > wüßte, auf welche gräßlich falschen Werte welcher Auftraggeber > seinen Monitor ‚kalibriert‘. Wie andernorts schon geschrieben: Ohne > definierte Bedingungen auf allen beteiligten Medien ist eine > Bildbeurteilung Zufall. Nun muss man fairerweise sagen dann z.B. in der Werbung (hierzu zählt AUCH Mode) die Endbearbeitung“ der Bilder nicht mehr vom Fotografen erfolgt. Das machen dann (wahre) Profis die zudem alle Wünsche des Kunden aufgreifen (KöNNEN). Die Bildpräsentation via Bildschirm ist leider in vielen Bereichen „normal“ geworden weil die Nachbearbeitung (Beispiel Zeitung) nicht selten eine „Verschlimmbesserung“ wird :). Der Lohn ist ja für die „Pressefuzzies“ mehr als „dürftig“ – leider! Der Workflow (den wir beide meinen und sicher schätzen) gehö¶rt mehr und mehr einer sogenannten Präsentations- oder Ausstellungsfotografie an – wo eben FineArt-Prints MIT zum Schaffenspotential des Fotografen (Schaffenden) gehö¶rt. Es ist eben die Stufe über dem Foto – nämlich das BILD. HzG *dp posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2010 Uhrzeit: 16:52:00 oliver oppitz Peter Eckel schrieb: > Hallo Oli, > >> Leider ist heute die Güte des Bildes auf dem Bildschirm ebenso >> wichtig, weil viele Auftraggeber sich die Bilder (oft in 100% >> Ansicht) über den Monitor reinziehen. Meistens auf gräßlichen >> Monitoren (selbst Agenturen). > > so gesehen hat man im Grunde gleich verloren, es sei denn, man > wüßte, auf welche gräßlich falschen Werte welcher Auftraggeber > seinen Monitor ‚kalibriert‘. Wie andernorts schon geschrieben: Ohne > definierte Bedingungen auf allen beteiligten Medien ist eine > Bildbeurteilung Zufall. 100% Zustimmung. Man kann natürlich in seine AGBs reinschreiben, daß die Bilder nur an einem nach xy Verfahren kalibrierten Ausgabemedium betrachtet werden dürfen 😉 >> Wenn das Bild da nicht besteht wird man nicht mehr gebucht, >> geschweigedenn weiterempfohlen. > Klar, Du arbeitest definitiv unter erschwerten Bedingungen, und > offenbar hast Du ja einen gangbaren Weg gefunden. …. mit Lehrgeld… und in der Hochzeitsfotografie ist es noch übler geworden… > Aber ich denke, > man sollte schon zwischen der ‚journalistischen‘ und der nicht in > dieser Weise zweckgebundenen Photographie unterscheiden. muß man auch – aber die Aussage wurde ja allgemein getroffen. Bei vielen Aufträgen wird gar nicht mehr geprintet. > Ich sehe die Lage da ziemlich exakt so wie Norbert: Der ‚Workflow‘ > ist mit dem fertigen Druck zu Ende, da dieser (weitestgehend, auch > da kann man ja noch ein paar Randbedingungen variieren, allem voran > die Beleuchtung) definitiv ist. Eine Bildschirmausgabe ist nur > unter der Voraussetzung durchgehender Kalibrierung aller > beteiligten Monitore überhaupt vergleichbar, insofern nur in > kontrollierter Umgebung als Endprodukt zu bezeichnen. Für Fine Art . >> … und ja – es ist Perlen vor die Säue… > > Allerdings, zumal das, was ich von Deinen Bildern kenne, besseres > verdient. Hier muß man wohl zwischen Arbeit und Vergnügen trennen > 🙂 Danke für die Blumen. Mühsam ernährt sich das Eichhö¶rnchen (und muß dann und wann auch mal Perlen vor die Säue werfen…) Gruß an Euch – oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.02.2010 Uhrzeit: 16:54:01 oliver oppitz *dp schrieb: > Hallo Peter, > >> so gesehen hat man im Grunde gleich verloren, es sei denn, man >> wüßte, auf welche gräßlich falschen Werte welcher Auftraggeber >> seinen Monitor ‚kalibriert‘. Wie andernorts schon geschrieben: Ohne >> definierte Bedingungen auf allen beteiligten Medien ist eine >> Bildbeurteilung Zufall. > > Nun muss man fairerweise sagen dann z.B. in der Werbung (hierzu > zählt AUCH Mode) die Endbearbeitung“ der Bilder nicht mehr vom > Fotografen erfolgt. Das machen dann (wahre) Profis die zudem > alle Wünsche des Kunden aufgreifen (KöNNEN). Das sind Aufträge und Budgets die nicht jeder Fotograf bekommt > Die Bildpräsentation via Bildschirm ist leider in vielen > Bereichen „normal“ geworden weil die Nachbearbeitung (Beispiel > Zeitung) nicht selten eine „Verschlimmbesserung“ wird :). > Der Lohn ist ja für die „Pressefuzzies“ mehr als „dürftig“ – > leider! > Der Workflow (den wir beide meinen und sicher schätzen) gehö¶rt > mehr und mehr einer sogenannten Präsentations- oder > Ausstellungsfotografie an – wo eben FineArt-Prints MIT zum > Schaffenspotential des Fotografen (Schaffenden) gehö¶rt. > Es ist eben die Stufe über dem Foto – nämlich das BILD. Das Bild als Unterscheidung zum ordinären Foto finde ich sehr treffend. Gruß – oli posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.02.2010 Uhrzeit: 15:26:04 Dieter Bethke Hallo Peter, Am 10.02.10 14:17, schrieb Peter Eckel: > so gesehen hat man im Grunde gleich verloren, es sei denn, man > wüßte, auf welche gräßlich falschen Werte welcher Auftraggeber > seinen Monitor ‚kalibriert‘. Wie andernorts schon geschrieben: Ohne > definierte Bedingungen auf allen beteiligten Medien ist eine > Bildbeurteilung Zufall. Und genau deswegen gibt es definierte internationale und auch Branchen-Standards dafür wie eine sog. Abmustersituation auszusehen hat. Auch die Monitoreigenschaften sind darin festgelegt und es gibt passend zertifizierte Lö¶sungen. z.B.: http://bit.ly/bIqhkv Bei einem professionellen Workflow gehe ich davon aus, das dies a) allen Beteiligen klar ist. b) Jeder für sich Rechnung trägt die Standards einzuhalten. Auf Wunsch kann der Auftraggeber dann das Zertifikat des Zulieferes einsehen. Ansonsten kann es schnell zu teuren Farbunfällen“ und aufwändiger Kommunikation im Nachgang kommen. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke http://fotofreaks.de | http://hdrfoto.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.02.2010 Uhrzeit: 15:47:27 oliver oppitz Dieter Bethke schrieb: > Und genau deswegen gibt es definierte internationale und auch > Branchen-Standards dafür wie eine sog. Abmustersituation auszusehen > hat. > Bei einem professionellen Workflow gehe ich davon aus, das dies > a) allen Beteiligen klar ist. > b) Jeder für sich Rechnung trägt die Standards einzuhalten. Auf > Wunsch kann der Auftraggeber dann das Zertifikat des Zulieferes > einsehen. Wenn man mit (grö¶ßeren) Zeitschriften, Agenturen etc. arbeitet klar. Es geht aber um den Endkunden, der gute Bilder auf einem vö¶llig verdrehten Monitor ansieht und anschließend schlecht redet. Aber vielleicht mache ich mir zuviel Gedanken und zuviel Arbeit. Vielleicht lasse ich die doppelte Kontrolle (und das doppelte Bearbeiten Ansicht vs. Druck) und berufe mich auf eben diese Standards… Gruß – oli — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————