Photoshop nur noch zur Miete

Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 8:58:17 Peter Eckel Hallo, das wird den einen oder anderen von Euch sicherlich interessieren: Kurz zusammengefaßt: CS6 ist die letzte Creative Suite, die man kaufen kann. Neue Versionen gibt es nur noch zur Miete, gegen monatliche Zahlungen. Für mich stellt sich die Sache dann so dar, daß PS CS6 unwiederruflich die letzte Photoshop-Version sein wird, die ich nutze. Für meine Zwecke rentiert sich das Mietmodell in keiner Weise. Bislang habe ich alle drei Versionen einmal eine Update-Lizenz gekauft, das war preislich (ca. 200 Euro) im Rahmen. Dieser Weg steh einem nun aufgrund des Abo-Modells nicht mehr offen – gezahlt wird immer, ob man es nun nutzt oder nicht. Damit ist PS für ‚Hobbyanwender‘ meines Erachtens unrentabel. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 14:15:35 Tpunkt Klueber Hallo Peter Peter Eckel schrieb: > wird immer, ob man es nun nutzt oder nicht. Damit ist PS für > ‚Hobbyanwender‘ meines Erachtens unrentabel. > Da wirst du wohl recht haben. AUf der anderen Seite wird die Entscheidung bejubelt. Kontinuierliche Einnahmen bei Adobe. Die Vernetzung per Cloud und Forum erlaubt viele Dinge, welche mit einer stand alone Version schwer oder nicht machbar sind. Auch scheint die allgemeine Entwicklung zu Clouddiensten forciert z uwerden durch die Hersteller, welche Notebook, TabletPC usw. mit keiner großen Festplattenkapazität ausstatten. Statt dessen werden nur noch SSD eingebaut. Den Rest der Daten solle man doch bitte in der Cloud speichern. Ob das auf Dauer ankommt kann man schwer abschätzen. Ebensowenig, wie die neuen Bedienkonzepte seit Win8 mit Touchscreen. Warten wir einfach mal ab. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 14:42:48 Subhash Tpunkt Klueber wrote: > Auch scheint die allgemeine Entwicklung zu Clouddiensten forciert > z uwerden … Kein Wunder. Man hat dann die absolute Kontrolle über die Kund*innen. 🙁 — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 14:42:50 Subhash Peter Eckel wrote: > Für mich stellt sich die Sache dann so dar, daß PS CS6 > unwiederruflich die letzte Photoshop-Version sein wird, die ich > nutze. Für meine Zwecke rentiert sich das Mietmodell in keiner > Weise. Geht mir wohl auch so. Wird Zeit, dass endlich eine wirklich ernst zu nehmende Konkurrenz zu Photoshop auftaucht. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 16:15:24 Oliver Musch Am 07.05.2013 14:15, schrieb Tpunkt Klueber: > Den Rest der Daten solle man doch > bitte in der Cloud speichern. Da fallen ja die mit neuen Telekom-Verträgen dann wohl raus… Oliver —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 16:38:50 Reinhard Wagner Am Tue, 07 May 2013 16:15:24 +0200 schrieb Oliver Musch: > Da fallen ja die mit neuen Telekom-Verträgen dann wohl raus… Naja, so ein Gigbit-Pano ist doch bei einer 16Mbit-Leitung in einer Stunde locker in der Cloud gespeichert. Da kommt man dann wenigstens mal dazu, andere Dinge zu machen: staubsaugen, bügeln, den Hund Gassi führen oder wenn man einen Videorohschnitt in die Cloud speichert kann man mit der besten Ehefrau von allen währenddessen ein nettes Wellnesswochenende geniessen. Adobe ist nur um uns besorgt……. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 17:11:54 Martin Groth Moin Pete, > Kurz zusammengefaßt: CS6 ist die letzte Creative Suite, die man > kaufen kann. Neue Versionen gibt es nur noch zur Miete, gegen > monatliche Zahlungen. > > Für mich stellt sich die Sache dann so dar, daß PS CS6 > unwiederruflich die letzte Photoshop-Version sein wird, die ich > nutze. Für meine Zwecke rentiert sich das Mietmodell in keiner > Weise. So sieht es wohl aus. Ich werde mir auch noch die CS6-Version kaufen, dann wird Schluss sein. Die hält dann wieder einige Jahre, was danach kommt, wird sich zeigen. Da ich mit meinen Bilder kein Geld verdiene, sind monatiliche Kosten in der Hö¶he nur für Software definitiv nicht drin. Viele Grüße Martin —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 18:09:42 PaulH Wie sagt man da? YMMD — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 22:50:55 Hans H. Siegrist Kurz zusammengefaßt: CS6 ist die letzte Creative Suite, die man kaufen kann. Neue Versionen gibt es nur noch zur Miete, gegen monatliche Zahlungen. Für mich stellt sich die Sache dann so dar, daß PS CS6 unwiederruflich die letzte Photoshop-Version sein wird, die ich nutze. Für meine Zwecke rentiert sich das Mietmodell in keiner Weise. ———- Für die nichtkommerziellen Fotografen wird das übergreifend zutreffen. Von denen wird wohl keiner 70 Dollar Monat für Monat ausgeben um Photoshop gebrauchen zu dürfen. Andererseits soll Lightroom bis und mit mindestens Version 5 weiterhin downloadbar bleiben und wie bisher von Adobe unterstützt werden. Viele der Tools in PS CC7 (so heisst das dann) sind in der 5er-Version von Lightroom integriert. Gruss, Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 24:13:13 Peter Eckel Lieber Hans, > Für die nichtkommerziellen Fotografen wird das übergreifend > zutreffen. Von denen wird wohl keiner 70 Dollar Monat für Monat > ausgeben um Photoshop gebrauchen zu dürfen. das nehme ich jedenfalls auch an. Vermutlich werden sich die Cracker auch des Problems annehmen – obschon derart der Nutzung zugänglich gemachte Software nicht wirklich mein Ding ist, kann ich es in diesem Fall sogar verstehen. > Andererseits soll Lightroom bis und mit mindestens Version 5 > weiterhin downloadbar bleiben und wie bisher von Adobe unterstützt > werden. Du sagst es: Bis mindestens Version 5. Was danach kommt, ist offen, und wenn Adobe mit dem Mietmodell gute Erfahrungen machen sollte (was ich zwar bezweifle, aber derartige Geschäftswinkelzüge werden im Management eines Unternehmens auch ganz gerne einmal schö¶ngeredet und -gerechnet), dann wird eine entsprechende Entscheidung bei Lightroom vermutlich auch nicht lange auf sich warten lassen. > Viele der Tools in PS CC7 (so heisst das dann) sind in der 5er-Version > von Lightroom integriert. Bei einem großen Teil meiner Aufnahmen komme ich mit Lightroom vollkommen aus, das ist ohne Frage richtig. Bei den 5%, für die ich Photoshop brauche, brauche ich es dann aber auch wirklich, und da muß dann halt jetzt die aktuelle CS6 reichen, bis sich endlich ein ernstzunehmender Konkurrent für Adobe gefunden hat. Wir werden sehen, was die Zukunft uns und Adobe bringt. Meine Hoffnung ist ja, daß sie auf breiter Front ins Messer laufen – viele kleine Kreative, die bislang (professionell) mit der CS gearbeitet haben, werden sich das vermutlich nicht mehr ohne weiteres leisten kö¶nnen. Liebe Grüße, Pete. —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 7:52:56 Subhash Peter Eckel wrote: > Wir werden sehen, was die Zukunft uns und Adobe bringt. Meine > Hoffnung ist ja, daß sie auf breiter Front ins Messer laufen – > viele kleine Kreative, die bislang (professionell) mit der CS > gearbeitet haben, werden sich das vermutlich nicht mehr ohne > weiteres leisten kö¶nnen. Ich drücke mit dir die Daumen. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 8:43:03 Martin Wieprecht Eine spannende Diskussion hier… Für mich ist das KO-Kriterium die Cloud-Lö¶sung. Denn ich mö¶chte mit meinen Programmen und Daten nicht davon abhängig sein, daß irgendeine Internetverbindung auch schnell genug ist bzw. überhaupt besteht. Einmal ganz zu schweigen davon, daß ich auch nicht unbedingt mö¶chte, daß alle meine Daten in der ganzen Welt herumgeistern… Auch frage ich mich, wie es mit dem Einbinden von PlugIns, Patches, etc. von Drittanbietern (und erstrecht Eigenkreationen) funktioniert, wenn alles nur in der Cloud existiert“?! Was die Kosten der Miete angeht sollten wir mal ehrlich bleiben. Die hier so oft zitierten „kleinen Selbständigen“ die Photoshop beruflich brauchen haben für ihre Lizenzen und Updates bisher ähnliche Summen ausgegeben wie dann zukünftig die Miete kosten wird. Und viele Hobbyaner geben für ihre Hardware-„Updates“ d.h. immer die neuste Cam das Objektiv-Sammeln aber auch ständig neue Rechner etc… weit mehr aus als für Software-Lizenzen. Dabei ist die Software heutzutage ein genau so wichtiger Bestandteil der Fotografie wie die anderen Komponenten. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann ich zumindest verstehen warum Adobe diesen Schritt geht. In einem anderen Thread hier wird über die Oly-Preiserhö¶hung bei den TopPros diskutiert. Da sollen Gläser demnächst über 10 Kilo-Euro kosten. Bei den derzeit angedachten Preisen kö¶nnte man für diese Summe 1 5 Jahrzehnte Photoshop mieten. Jeweils die aktuellste Version. Und das ist nun mal das TopPro unter den Bildbearbeitungssoftwaren. Klar es braucht nicht jeder TopPro. Aber es gibt ja auch preiswertere Objektive. Und preiswertere Software. Nur bei Hardware reguliert „der Markt“ den Preis bei Software der Hacker. Und das mö¶chte Adobe ändern. Auch verständlich… Also preislich ist das alles in Relation finde ich. Nur eben diese Cloud-Lö¶sung geht für mich gar nicht. nachdenkliche Grüße Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 9:27:43 Reinhard Wagner Am Wed, 08 May 2013 08:43:03 +0200 schrieb Martin Wieprecht: > Und viele Hobbyaner geben für ihre Hardware-Updates“ d.h. immer > die neuste Cam das Objektiv-Sammeln aber auch ständig neue > Rechner etc… weit mehr aus als für Software-Lizenzen. Nur mit dem Unterschied dass man ein Objektiv wieder verkaufen kann und es im Zweifel auch noch in zwanzig Jahren oder noch länger seinen Dienst tut und man es auch an eine neue Kamera anbauen kann ohne per Internet um Erlaubnis fragen zu müssen. Es gibt IMHO noch einen vö¶llig anderen Grund warum sich das Mietmodell gerade bei den „Profis“ einhelliger Zustimmung erfreut. Eine komplette Suite ist grundsätzlich zu inventarisieren und hat eine vö¶llig weltfremde Abschreibungsdauer. Irgendwann schiebt man als Betrieb einen irrsinnigen Heap an Lizenzen und Updates durch die Buchhaltung die längst nicht mehr verwendet werden da längst veraltet. Das ist einfach Geld – und zwar nicht zu knapp – das da rumliegt und das man nicht wieder ‚rauskriegt. Denn verkaufen kann man die Lizenzen ja auch nicht. Deshalb gibt’s ja mittlerweile Firmen die Software verleasen. Das Mietmodell ist natürlich für solche Firmen ein Segen. Die ganzen Softwarekosten verlagern sich auf einmal aus der Anlage- auf die Kostenseite und Zack – wird Vater Staat zur Kasse gebeten… Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 9:38:24 Peter Eckel Hallo Martin, > Für mich ist das KO-Kriterium die Cloud-Lö¶sung. Denn ich mö¶chte > mit meinen Programmen und Daten nicht davon abhängig sein, daß > irgendeine Internetverbindung auch schnell genug ist bzw. > überhaupt besteht. Einmal ganz zu schweigen davon, daß ich auch > nicht unbedingt mö¶chte, daß alle meine Daten in der ganzen Welt > herumgeistern… soweit ich das Konzept bislang verstanden habe, handelt es sich nicht um eine Cloud-Lö¶sung im eigentlichen Sinne. Der Begriff ‚Creative Cloud‘ ist (zunächst einmal) nur Marketing, die Software ist weiterhin lokal installiert und auch die Datenhaltung erfolgt lokal. Generell stimme ich Dir aber in vollem Maße zu: Auch ich bin kein Freund der (public) Cloud. Meine Daten habe ich ganz gern unter meiner eigenen Kontrolle, und sie bei Amazon, Apple oder Google (oder eben Adobe) ablegen zu wollen, fiele mir aus verschiedenen Gründen nicht ein. > Auch frage ich mich, wie es mit dem Einbinden von PlugIns, > Patches, etc. von Drittanbietern (und erstrecht Eigenkreationen) > funktioniert, wenn alles nur in der Cloud existiert“?! Das ist wie gesagt derzeit nicht der Plan bei Adobe. Noch nicht. Es wäre wohl auch technisch angesichts des Netzausbaus gerade in der Provinz nicht wirklich realisierbar. > Was die Kosten der Miete angeht sollten wir mal ehrlich bleiben. > Die hier so oft zitierten „kleinen Selbständigen“ die Photoshop > beruflich brauchen haben für ihre Lizenzen und Updates bisher > ähnliche Summen ausgegeben wie dann zukünftig die Miete kosten > wird. Das ist sachlich nur dann korrekt wenn Du annimmst daß jeder jedes Update mitmacht. Ich beispielsweise habe von der CS3 die ich über drei Jahre genutzt habe einen Upgrade auf die CS6 gekauft und auch die CS3 war kein direkter Upgrade sondern auch in dem Fall habe ich zwei Versionen übersprungen. Alle drei Jahre ca. 200 Euro also (ich nutze die englischen Versionen weil ich keine Lust habe für Adobes Überseztungsfehler auch noch mehr zu bezahlen). Im Kontrast dazu würde mich das Mietmodell im Jahr 300 Euro kosten in drei Jahren 900 Euro. Faktor 4.5 also. Das ist genau der Unterschied zwischen ‚geht‘ und ‚geht nicht‘ und bei vielen Kleinselbstendigen wird es ähnlich sein. > Und viele Hobbyaner geben für ihre Hardware-„Updates“ d.h. immer > die neuste Cam das Objektiv-Sammeln aber auch ständig neue > Rechner etc… weit mehr aus als für Software-Lizenzen. Aber dafür bekommen sie auch einen realen Gegenwert. Wenn ich mir die letzten Photoshop-Updates ansehe wäre da fast nichts bis nichts an Neuerungen dabeigewesen für das ich einen Update hätte kaufen wollen außer der Unterstützung neuer Betriebssystem-Versionen. Ich kö¶nnte wenn es denn auf meiner Plattform noch liefe auch gut mit PS6 weiterarbeiten. Das dürfte aber auch genau eines der Probleme sein vor denen Adobe steht: Für die Features allein kauft kaum noch jemand Updates weil PS eh schon mehr kann als die meisten brauchen. Daher kam im letzten Jahr zuerst die Regelung daß Upgrades nur noch um eine Version mö¶glich sind (statt wie bisher um maximal drei Versionen) und jetzt halt die CC: Adobe muß als AG einen steten Geldfluß generieren damit die Aktionäre glücklich sind und auf der Produktebene ich nicht mehr viel Innovation drin die diesen ankurbelt. > Dabei ist die Software heutzutage ein genau so wichtiger Bestandteil > der Fotografie wie die anderen Komponenten. Aus betriebswirtschaftlicher > Sicht kann ich zumindest verstehen warum Adobe diesen Schritt geht. Aus der Warte verstehe ich es auch. Aber mö¶gen muß ich es nicht. Und kaufen schon gar nicht. Es wird sich zeigen ob der Markt es hergibt – ich habe wie gesagt meine Zweifel. > Bei den derzeit angedachten Preisen kö¶nnte man für diese Summe > 1 5 Jahrzehnte Photoshop mieten. Jeweils die aktuellste Version. > Und das ist nun mal das TopPro unter den Bildbearbeitungssoftwaren. Das Argument ist prinzipiell nicht falsch. Nur kann ich mein Objektiv nach Erwerb nutzen wie ich will oder auch wieder verkaufen. Ich habe hier einen bleibenden dinglichen Gegenwert für mein Geld in der Hand. Bei der Software hatte ich bislang die Wahl wie ich sie nutze. Wenn ich mit meiner CS3 glücklich war war das meine Software und wäre auch in 10 Jahren noch meine Software gewesen – ich kann entscheiden ob ich eine neue Version brauche oder nicht wie auch bei einem Objektiv oder Gehäuse. Also auch hier ein (im Rahmen der technischen Mö¶glichkeiten) bleibender Wert. Beim Mietmodell habe ich keine Wahl mehr. Ich kann meine Ausgabe für Software nicht mehr steuern und nach dem Ablauf des Mietintervalls habe ich nichts mehr in der Hand egal wieviel ich vorher in die Miete gesteckt habe. Planned Obsolescence auf Softwareebene gewissermaßen. Was bleibt ist für mich eine Preiserhö¶hung um 350% für die ich nichts bekomme was ich wirklich haben will. > Aber es gibt ja auch preiswertere Objektive. Und preiswertere > Software. Nur bei Hardware reguliert „der Markt“ den Preis bei > Software der Hacker. Und das mö¶chte Adobe ändern. Auch > verständlich… Verständlich ist es funktionieren wird es nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die ersten gecrackten Versionen der CC auf dem Markt sind wie es bei der CS auch schon war. Ich bezweifle stark daß das Abo-Modell an diesem Umstand etwas ändern wird. > Also preislich ist das alles in Relation finde ich. Nur eben > diese Cloud-Lö¶sung geht für mich gar nicht. Dann ist das Adobe-Modell für Dich richtig. Dagegen spricht ja auch nichts – es ist ja nicht generell verwerflich Geld verdienen zu wollen auch nicht für Adobe. Das dumme ist halt daß Adobe in vielen Bereichen (ähnlich wie früher Microsoft) den de-facto-Standard stellt. Und diesen Umstand nun weidlich ausnutzt. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 10:07:52 Peter Eckel Hallo Reinhard, > Nur mit dem Unterschied, dass man ein Objektiv wieder verkaufen > kann und es im Zweifel auch noch in zwanzig Jahren oder noch länger > seinen Dienst tut und man es auch an eine neue Kamera anbauen kann, > ohne per Internet um Erlaubnis fragen zu müssen. exakt. > Es gibt IMHO noch einen vö¶llig anderen Grund, warum sich das > Mietmodell gerade bei den Profis“ einhelliger Zustimmung erfreut. > Eine komplette Suite ist grundsätzlich zu inventarisieren und hat > eine vö¶llig weltfremde Abschreibungsdauer. Irgendwann schiebt man > als Betrieb einen irrsinnigen Heap an Lizenzen und Updates durch > die Buchhaltung die längst nicht mehr verwendet werden da längst > veraltet. Ja und nein. Ja wenn wir von komplett neuen Lizenzen reden. Da hat man einmal die Anfangsinvestition und schiebt sie dann fünf Jahre durch die Buchhaltung. Nehmen wir als Rechenbeispiel PS CS 6. Kostet grob 950 Euro abzuschreiben auf 5 Jahre macht dann 190 Euro pro Jahr. Im Mietmodell setze ich PS CC 7 als Betriebskosten mit 300 Euro im Jahr an. In den ersten drei Jahren ist das nett. Der Knick kommt aber beim ersten Upgrade: Das kann ich als GWG sofort abschreiben. Und das zweite und das dritte … da ist der fiskalische Vorteil des Mietmodells dann weg um den Preis von Pflichtupgrades und unausweichlicher Kosten. Geht es meinem Geschäft schlecht (oder brauche ich es nicht) kann ich ein Upgrade sein lassen. Die Mietsoftware muß ich (für den gleichen Preis wie die jährlichen Upgrades!) weiterbezahlen. Zahle ich nicht mehr ist meine Arbeitssoftware weg. > Deshalb gibt’s ja mittlerweile Firmen die Software verleasen. Das > Mietmodell ist natürlich für solche Firmen ein Segen. Nein der Ruin. Das was Softwareleasing-Firmen gemacht haben macht Adobe nämlich jetzt selbst. > Die ganzen Softwarekosten verlagern sich auf einmal aus der Anlage- auf > die Kostenseite und Zack – wird Vater Staat zur Kasse gebeten… Das wird er sowieso nur über einen anderen Zeitraum 🙂 Ausgaben von der Steuer absetzen zu kö¶nnen ist eine nette Sache spart im Zweifel 42%. Aber unnütze Ausgaben gar nicht erst zu haben ist eine nettere das spart nämlich 100%. Viele Grüße Pete.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 11:05:22 Hans H. Siegrist Hier noch ein paar Informationen zum Thema aus der Sicht der Fotografen: http://www.dpreview.com/news/2013/05/08/Adobe-photoshop-cc Gruss, Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 11:36:10 Subhash Martin Wieprecht wrote: > Die hier so oft zitierten kleinen Selbständigen“ die Photoshop > beruflich brauchen haben für ihre Lizenzen und Updates bisher > ähnliche Summen ausgegeben wie dann zukünftig die Miete kosten > wird. Ich habe jedes zweite Update von Photoshop mitgemacht von der übrigen Creative Suite nicht. (Die habe ich mir seit es InDesign gibt 2 x gekauft.) Das heißt; ich habe etwa alle 4 5 Jahre 250 – Euro für Photoshop bezahlt und zwar dann wann ich wollte. 250 – durch 48 Monate ergibt 5 21 Euro pro Monat. Was soll Photoshop im Monat kosten? Ich arbeite mit *der* Photoshop-Version mit der ich arbeiten will und die mein Rechner verträgt und ändere das *wenn ich will*. Die Ergebnisse meiner Arbeit habe ich am Rechner und auf meinen BackUps. Die Weitergabe unterliegt komplett meiner Kontrolle was die allererste Weitergabe betrifft. Jegliche „Cloud“ kann mir komplett gestohlen bleiben. Das sind doch nur Versuche weitergehende Abhängigkeiten zu schaffen und weitere Konzentrationen. Schande über Adobe! Subhash Schwarzenau/Waldviertel „Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 11:59:20 Reinhard Wagner Am Wed, 08 May 2013 10:07:52 +0200 schrieb Peter Eckel: > Nehmen wir als Rechenbeispiel PS CS 6. Kostet grob 950 Euro, > abzuschreiben auf 5 Jahre, macht dann 190 Euro pro Jahr. Das funktioniert bei Einzellizenzen. Sobald die Sache aber grö¶ßer wird, haben Firmen eine Volumenlizenz. Und da sind die Summen erheblich hö¶her und auch die Updates“ werden inventarisiert. Ich habe mal für eine Versicherung sowas betreut. Das ist lustig weil da intern dann Lizenznummern Arbeitsplätzen zugeordnet und verwaltet werden müssen und die Buchhaltung kriegt Zustände weil das alles so einfach gar nicht getrennt werden kann. Deshalb gibt’s da extra – nicht ganz billige – Software dafür die nichts anderes macht als Lizenznummernverwaltung….. > Der Knick kommt aber beim ersten Upgrade: Das kann ich als GWG > sofort abschreiben. Und das zweite und das dritte … da ist der > fiskalische Vorteil des Mietmodells dann weg um den Preis von > Pflichtupgrades und unausweichlicher Kosten. Siehe oben: für den Freelancer hast Du vö¶llig recht – bei einer grö¶ßeren Werbeagentur die nicht nur PS sondern die ganze Suite hat sieht das anders aus. >> Deshalb gibt’s ja mittlerweile Firmen die Software verleasen. Das >> Mietmodell ist natürlich für solche Firmen ein Segen. > Nein der Ruin. Das was Softwareleasing-Firmen gemacht haben > macht Adobe nämlich jetzt selbst. Da hast Du recht. Ich habe mich oben fehlbezüglich ausgedrückt. >> Die ganzen Softwarekosten verlagern sich auf einmal aus der Anlage- auf >> die Kostenseite und Zack – wird Vater Staat zur Kasse gebeten… > Das wird er sowieso nur über einen anderen Zeitraum 🙂 > Ausgaben von der Steuer absetzen zu kö¶nnen ist eine nette Sache > spart im Zweifel 42%. Aber unnütze Ausgaben gar nicht erst zu haben > ist eine nettere das spart nämlich 100%. Wenn ich mir so ansehe wie Software in grö¶ßeren Firmen beschafft wird…… 😉 Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 12:38:34 Reinhard Wagner Am Wed, 08 May 2013 11:05:22 +0200 schrieb Hans H. Siegrist: > Hier noch ein paar Informationen zum Thema aus der Sicht der > Fotografen: > > http://www.dpreview.com/news/2013/05/08/Adobe-photoshop-cc gegen die Kommentare dort sind wir ja hier richtig handzahm…. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 14:22:07 Eckhard Der Rechner mit dem Fotoarchiv ist bei uns nicht ans Internet angeschlossen. Verbindung nach draußen hat der nur über CF-/SD-Card-Reader USB-Sticks und -Festplatten, CD/DVD. Nix Cloud! Inter-nett sind getrennte Rechner 😉 Eckhard Tpunkt Klueber schrieb: …. > Die Vernetzung per Cloud und Forum erlaubt viele Dinge, welche > mit einer stand alone Version schwer oder nicht machbar sind. > Auch scheint die allgemeine Entwicklung zu Clouddiensten forciert > z uwerden durch die Hersteller, welche Notebook, TabletPC usw. > mit keiner großen Festplattenkapazität ausstatten. Statt dessen > werden nur noch SSD eingebaut. Den Rest der Daten solle man doch > bitte in der Cloud speichern. … — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 17:43:13 Peter Eckel Hallo Reinhard, > Das funktioniert bei Einzellizenzen. Sobald die Sache aber grö¶ßer > wird, haben Firmen eine Volumenlizenz. keine Frage. Meine Argumentation drehte sich ja auch um den Personenkreis, der Einzellizenzen kauft – eben der Hobbyanwender (der grö¶ßtenteils mit der neuen Regelung eben keine CS-Produkte mehr kaufen wird), bzw. der kleine Freiberufler oder Selbständige mit einigen wenigen Arbeitsplätzen. > Und da sind die Summen erheblich hö¶her und auch die Updates“ werden > inventarisiert. Schon wieder keine Frage. Interessant wäre in diesem Zusammenhang wieviel Umsatz Adobe jeweils mit Einzelplatz- und Volumenlizenzen macht. Das läßt sich für mich schwer abschätzen. > Wenn ich mir so ansehe wie Software in grö¶ßeren Firmen beschafft > wird…… 😉 Das allerdings ist auch nicht unwahr … und nicht nur Software. Viele Grüße Pete.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.05.2013 Uhrzeit: 11:57:50 Dieter Bethke Das Mietmodell wäre gar nicht so verkehrt, wenn es vernünftig ausgeführt wäre. Software auf _Monatsbasis_ zu mieten ist für den Anbieter toll, aber für den Nutzer Quatsch. Die monatliche Abrechnung ist hierbei das Hauptübel. Wenn Adobe SAAS ernsthaft betreiben würde, also zum Nutzen der Kunden UND zum eigenen Vorteil, dann würden sie die Nutzung ihrer Software minutengenau abrechnen. Davon hätte man als Nutzer dann auch was. Aber warum soll jemand gemietete Software (überteuert) einen ganzen Monat zahlen, wenn er die Software lediglich ein paar Minuten/Stunden im Monat nutzt? Hätte Adobe nicht nur den eigenen Vorteil im Auge (regelmäßigere und planbarere Umsätze), sondern würde sich mal ernsthaft überlegen was die KUNDEN benö¶tigen bzw. gut finden würden, dann würde der Rubel auch rollen und alle wären froh. Bis vor ein paar Tagen konnte man immerhin noch eine normale Lizenz für den »heavy User« kaufen und über mehrere Jahre benutzen, und für temporäre Mitarbeiter weitere Lizenzen mieten, z.B. für die Dauer eines Projekts. Das fand ich ganz ok. Geht jetzt nicht mehr, wenn man die neuesten Features einsetzen muss/mö¶chte. Also wird es wohl darauf hinauslaufen sich eine Lizenz für CS6 anzuschaffen, für den Dauerbetrieb mit reduziertem Featureset (im Vergleich zu PS CC) und sich eine Lizenz von PS CC zu mieten, sobald und solange man die neuen Features wirklich mal braucht. Darüber hinaus ist es hö¶chste Zeit sich nach Alternativen umzuschauen. Für Hobbyfotografen scheint Adobe übrigens folgende Softwarekombination als Lö¶sung aus dem eigenen Portfolio vorzusehen: »For users working primarily with Raw files, the current version of Lightroom offers a vast majority of the tools that users producing traditional photographic output require. Indeed, unless you’re creating composite images or performing fashion/beauty retouching, we’d argue most Lightroom users are making far fewer trips to Photoshop than they did in previous versions. And if your image editing needs are limited to exposure and contrast adjustments to 8-bit files there’s Photoshop Elements, which is available as a standalone purchase for $99.« Quelle: dpreview.com Viele Grüße, Dieter — http://lichtfeldstudio.de – Fotografieren ist mehr als nur den Auslö¶ser zu drücken —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.05.2013 Uhrzeit: 15:28:44 Reinhard Wagner Am Fri, 10 May 2013 11:57:50 +0200 schrieb Dieter Bethke: > Für Hobbyfotografen scheint Adobe übrigens folgende > Softwarekombination als Lö¶sung aus dem eigenen Portfolio > vorzusehen: Sach ich doch seit Jahren: Photoshop braucht kein Mensch…. 😉 Mittlerweile ist sogar Adobe der Meinung….. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.05.2013 Uhrzeit: 19:35:51 Peter Eckel Moin Dieter, > Das Mietmodell wäre gar nicht so verkehrt, wenn es vernünftig > ausgeführt wäre. absolut Deiner Meinung! Das Problem ist ja nicht das Mietmodell an sich. Das Problem ist, daß das Mietmodell ziemlich exakt das gleiche kostet wie wenn man sich die Software (zum vollen Preis, nicht z.B. auf Kurskonditionen) kauft und jedes Update mitmacht. Das ist halt etwas hoch gegriffen. > Software auf _Monatsbasis_ zu mieten ist für den > Anbieter toll, aber für den Nutzer Quatsch. Die monatliche > Abrechnung ist hierbei das Hauptübel. > > Wenn Adobe SAAS ernsthaft betreiben würde, also zum Nutzen der > Kunden UND zum eigenen Vorteil, dann würden sie die Nutzung ihrer > Software minutengenau abrechnen. Davon hätte man als Nutzer dann > auch was. Aber warum soll jemand gemietete Software (überteuert) > einen ganzen Monat zahlen, wenn er die Software lediglich ein paar > Minuten/Stunden im Monat nutzt? Wenn ich PS CC wirklich flexibel bezahlen müßte/dürfte, wäre das ein ziemlich netter Preis für mich, in der Tat. Und ich denke, auch der kleinselbständige Photograph hätte mit z.B. einer tageweisen Miete (minutengenaue Abrechnung halte ich für keine so gelungene Idee, da die permanent tickende Uhr einen Haufen Streß verursacht – nicht direkt das, was ich mir in einem Kreativberuf als fö¶rderlich vorstellen kann) weniger Probleme. Man teilt sich die Arbeit ein, macht einen ‚Photoshop-Tag‘, und gut. Aber so ist es eben nach Vorstellung Adobes nicht. > Hätte Adobe nicht nur den eigenen Vorteil im Auge (regelmäßigere > und planbarere Umsätze), sondern würde sich mal ernsthaft überlegen > was die KUNDEN benö¶tigen bzw. gut finden würden, dann würde der > Rubel auch rollen und alle wären froh. Alle? Fast alle … 🙂 Irgendwem kommt ein neues Modell natürlich immer quer, das wird sich nie vermeiden lassen. Aber in der Tat wäre eine Abrechnungsweise, bei der Wenignutzer wenig und Vielnutzer viel zahlen, mal eine ganz neue Wendung. > Für Hobbyfotografen scheint Adobe übrigens folgende > Softwarekombination als Lö¶sung aus dem eigenen Portfolio > vorzusehen: > > »For users working primarily with Raw files, the current version > of Lightroom offers a vast majority of the tools that users > producing traditional photographic output require. Indeed, unless > you’re creating composite images or performing fashion/beauty > retouching, we’d argue most Lightroom users are making far fewer > trips to Photoshop than they did in previous versions. Das scheint mir a posteriori entschieden: Ich kenne eine ganze Reihe Leute, die seit dem Erscheinen von Lightroom nicht mehr viel mit PS machen. Ich selbst zum Beispiel. Aber ’nicht mehr viel‘ ist eben nicht ’nichts mehr‘. Ich habe daher auch kürzlich den Upgrade auf CS6 vollzogen. Das ist alle paar Jahre noch in dem Bereich gewesen, in dem es sich für mich lohnte. Die spannende Frage ist nun doch: Nachdem ich sicher nicht der einzige bin, der *zu den gegenwärtigen Konditionen* nicht auf CC umsteigt, fällt sicherlich ein guter Teil der Upgarde-Einnahmen für Adobe durch das neue Modell weg. Ob der stetere Geldfluß durch die verbleibenden Anwender ausreicht, um diese Verluste auszugleichen? Das gemeine ist ja: Der Wegfall der ‚Gelegenheits-Updater‘ macht sich erst im Laufe der kommenden paar Jahre bemerkbar, der Geldfluß durch die Abonnenten sofort. Ob die Entscheidung für Adobe rentabel war, läßt sich also erst einmal gar nicht entscheiden. Was real existiert ist die schlechte Presse. Viele Grüße, Pete. —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.05.2013 Uhrzeit: 21:15:26 WolfgangPe Das ist aber erst einmal für den CEO uninteressant.Wichtig ist für ihn das Ergebnis das er bei der nächsten Hauptversammlung vorweisen kann. Grüße Wolfgang Peter Eckel schrieb: > Das gemeine ist ja: Der Wegfall der ‚Gelegenheits-Updater‘ macht > sich erst im Laufe der kommenden paar Jahre bemerkbar, der Geldfluß > durch die Abonnenten sofort. Ob die Entscheidung für Adobe rentabel > war, läßt sich also erst einmal gar nicht entscheiden. —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.05.2013 Uhrzeit: 22:47:42 Peter Eckel Hallo Wolfgang, On Fri, 10 May 2013 21:15:26 +0200, WolfgangPe wrote (in article ): > Das ist aber erst einmal für den CEO uninteressant.Wichtig ist für > ihn das Ergebnis das er bei der nächsten Hauptversammlung vorweisen > kann. ja, das ist leider einer der bedauerlichen Effekte von Jahres- oder gar Vierteljahresberichts-getriebenen Unternehmen. Hinzu kommt noch die relativ kurze Verweildauer von CxO in vielen Firmen. Da zählen die Boni, nicht die langfristige Rentabilität – mitunter ist der Manager längst mit einer ordentlichen Abfindung über alle Berge, wenn die Entscheidungen taube Früchte tragen. Mir gefällt die Idee, Manager in Aktienoptionen auszuzahlen, die erst mittelfristig einlö¶sbar sind, immer besser … Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.05.2013 Uhrzeit: 11:56:31 Dieter Bethke Peter Eckel wrote: > Wenn ich PS CC wirklich flexibel bezahlen müßte/dürfte, wäre das > ein ziemlich netter Preis für mich, in der Tat. Und ich denke, auch > der kleinselbständige Photograph hätte mit z.B. einer tageweisen > Miete (minutengenaue Abrechnung halte ich für keine so gelungene > Idee, da die permanent tickende Uhr einen Haufen Streß verursacht – > nicht direkt das, was ich mir in einem Kreativberuf als fö¶rderlich > vorstellen kann) weniger Probleme. Man teilt sich die Arbeit ein, > macht einen ‚Photoshop-Tag‘, und gut. Da ist was dran. Mit der minutengenauen Abrechnung käme ich zwar auch gut klar, aber ich sehe Deinen Punkt. Wenn die Tagesmiete dann 1/28 der Monatsmiete entspräche wäre das ganz brauchbar. > > Irgendwem kommt ein neues Modell natürlich immer quer, das wird > sich nie vermeiden lassen. Ja, das stimmt. > Aber in der Tat wäre eine > Abrechnungsweise, bei der Wenignutzer wenig und Vielnutzer viel > zahlen, mal eine ganz neue Wendung. Aber das ist doch schon so: Vielnutzer kauften PS Vollversion, Wenignutzer die Elements-Version. 😉 > > Die spannende Frage ist nun doch: Nachdem ich sicher nicht der > einzige bin, der *zu den gegenwärtigen Konditionen* nicht auf CC > umsteigt, fällt sicherlich ein guter Teil der Upgarde-Einnahmen für > Adobe durch das neue Modell weg. Ob der stetere Geldfluß durch die > verbleibenden Anwender ausreicht, um diese Verluste auszugleichen? > Darauf dürfen wir und die Anleger in der Tat nun gespannt sein. Wenn wir also wirklich was bewegen wollen, wenn uns die Mietpolitik rund um die Creative Cloud nicht gefällt, dann bleibt wohl nur: einfach nicht kaufen. Viele Grüße, Dieter — http://lichtfeldstudio.de – Fotografieren ist mehr als nur den Auslö¶ser zu drücken ——————————————————————————————————————————————