so sieht es im Waeschetrockner aus

Datum: 17.01.2009 Uhrzeit: 8:46:33 Manfred Paul Am Sat, 17 Jan 2009 00:14:48 +0100 schrieb Hans-Dieter Müller: > http://www.vollto.de/ > > oberster Link ist der im Betreff erwähnte Wäschetrockner und wenn ich den auf meinem Schirm zum Drehen bringe, kann ich das Gefühl meiner Socken beim Trockengang nachvollziehen 😉 Danke fürs Zeigen — Viele Grüsse Manfred http://manfred-paul.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2009 Uhrzeit: 10:07:21 Reinhard Wagner, oly-e.de Manfred Paul schrieb: > Am Sat, 17 Jan 2009 00:14:48 +0100 schrieb Hans-Dieter Müller: > >> http://www.vollto.de/ >> >> oberster Link ist der im Betreff erwähnte Wäschetrockner > > und wenn ich den auf meinem Schirm zum Drehen bringe, kann ich das > Gefühl meiner Socken beim Trockengang nachvollziehen 😉 Ja, gruselig. Grenzt an Sockenquälerei. Jetzt bin ich froh, dass wir den Trockner wieder zugunsten der Wächeleine abgeschafft haben – unsere Unterhosen erscheinen mir seitdem deutlich glücklicher… Grüße Reinhard Wagner — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2009 Uhrzeit: 15:45:00 Rainer F. beeindruckend, ich habe so ein Tauchen-Raumschiff-Mercedes-Gefühl“. Wie kommt das nur? Danke fürs Zeigen. Gruß Rainer posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.01.2009 Uhrzeit: 17:05:58 T. Vollmer Hallo Hans-Dieter, > All diejenigen, welche > auf dem 12. UT in Bingen waren, haben ihn persö¶nlich > kennengelernt. Er macht sehr schö¶ne Kugelpanos, wie man auf > seiner Seite sieht. Damals hat er die Panos mit einer E 300 mit > dem 8mm Fishey gemacht. Ob er heute auch noch mit Olys > fotografiert weiß ich nicht. ich muste damals nach der E-300 zu einer anderen Marke wechseln. Aus Gründen die ich hier nicht diskutieren mö¶chte. Viel mehr freut es mich das du Hans-Dieter noch an mich denkst. Ab und zu schaue ich hier rein und lese ein paar Beiträge und denke auch an das BingO. Ich wünsche euch viel Spass beim betrachten meiner Kugelpanoramen. Falls fragen offen sind werde ich diese natürlich gerne beantworten. Gruß T. Vollmer — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 19:20:48 Hermann Schmitt Jetzt muss etwas zu den hochgelobten Wasserstoffahrzeugen sagen: Irgendwann wird man darauf kommen, wie gefaehrlich der Umgang mit Wasserstoff ist. Spaetestens wohl dann, wenn den ersten Bastlern/Heimmechanikern/unsachgemaessen Werkstatetten/you name them … die Kisten um die Ohren fliegen. Das hat Wumm! Leider werden Nichtbastler auch darunter zu leiden haben. Gruss, Hermann(2) 12 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 19:40:26 Reinhard Wagner Hermann Schmitt schrieb: > Jetzt muss etwas zu den hochgelobten Wasserstoffahrzeugen sagen: Wasserstoffautos sind keine Alternative. Erstmal muß mit absurdem Energieaufwand Wasser zerlegt werden, dann der Wasserstoff tiefgekühlt werden, dieser Wasserstoff transportiert werden, betankt werden, und dann hat der Dreck auch noch die Angewohnheit, sich zu erwärmen. Und schließlich ist von einer aufwendig produzierten Wasserstofftankfüllung nach vier Wochen nix mehr übrig – weil sich der Wasserstoff eben verdünnisiert hat- es sei denn, man hängt die Kiste ans Stromnetz, damit der Tank weiter gekühlt bleibt. Blö¶dsinniger geht’s schon fast nicht mehr. Die Zukunft liegt im Elektroauto und flächendeckenden Schnelladestationen mit Kraftstromanschluß, von mir aus über Induktion. Einfach unterhalb eines Parkplatzes die Schleife verlegen, ’ne Parkladeuhr“ dran und während des Shoppens – oder auf der Raststätte während des Vespers – wird das Auto wieder aufgeladen. Grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 20:07:15 Rolf-Christian Müller Reinhard Wagner schrieb: > > Die Zukunft liegt im Elektroauto und flächendeckenden > Schnelladestationen mit Kraftstromanschluß, von mir aus über > Induktion. Einfach unterhalb eines Parkplatzes die Schleife > verlegen, ’ne Parkladeuhr“ dran und während des Shoppens – > oder auf der Raststätte während des Vespers – wird das Auto > wieder aufgeladen. Die Zukunft liegt überhaupt nicht im MIV (motorisierter individueller Verkehr) sondern om ö–PV (ö¶ffentlicher Personenverkehr) und im ö–PNV (ö¶ffentlicher Personennahverkehr). aber die Individualisierung liegt zu sehr im Interesse unseres Witschaftssystems als dass diese Einsicht durchsetzen kö¶nnte. Grüße Rolf posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 21:05:39 Reinhard Wagner Rolf-Christian Müller schrieb: > Die Zukunft liegt überhaupt nicht im MIV (motorisierter > individueller Verkehr), sondern om ö–PV (ö¶ffentlicher > Personenverkehr) und im ö–PNV (ö¶ffentlicher Personennahverkehr). > aber die Individualisierung liegt zu sehr im Interesse unseres > Witschaftssystems, als dass diese Einsicht durchsetzen kö¶nnte. Ich habe da vor ein paar Tagen ganz interessante Zahlen gefunden: CO2-Ausstoss im ö–PNV pro Person und Kilometer: Reisebus: 33 gramm Eisenbahn Fern: 54 Gramm Eisenbahn Nah: 100 Gramm U/Straßenbahn: 73 Gramm Quelle: Umweltbundesamt… Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 21:26:07 Manfred Paul Am Tue, 20 Mar 2007 20:05:39 +0100 schrieb Reinhard Wagner: > Ich habe da vor ein paar Tagen ganz interessante Zahlen gefunden: > > CO2-Ausstoss im ö–PNV pro Person und Kilometer: > Reisebus: 33 gramm (Auslastung 60%) > Eisenbahn Fern: 54 Gramm (Auslastung 43%) > Eisenbahn Nah: 100 Gramm (Auslastung 21%) > U/Straßenbahn: 73 Gramm (Auslastung 20%) > > Quelle: Umweltbundesamt… Hallo Reinhard, zur abschreckenden Ergänzung aus der gleichen Quelle: PKW: 147 Gramm (mit 1,5 Personen) Flugzeug: 157 Gramm (Auslastung 63%) Ich habe auch mal Deine Zahlen mit der zugrundeliegenden Auslastung ergänzt, weil ich diese für die Interpretation der Zahlen wichtig sind. Demnach ist es ö¶kologisch günstiger“ in einem vollbesetzten Fugzeug (99 Gramm) als allein im Auto (220 Gramm) ans Urlaubsziel zu reisen. 6 🙁 Viele Grüsse Manfred http://manfred-paul.de/Foto.htm“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.03.2007 Uhrzeit: 22:04:07 Reinhard Wagner Manfred Paul schrieb: >> CO2-Ausstoss im ö–PNV pro Person und Kilometer: >> Reisebus: 33 gramm (Auslastung 60%) >> Eisenbahn Fern: 54 Gramm (Auslastung 43%) >> Eisenbahn Nah: 100 Gramm (Auslastung 21%) >> U/Straßenbahn: 73 Gramm (Auslastung 20%) >> >> Quelle: Umweltbundesamt… > > Hallo Reinhard, > > zur abschreckenden Ergänzung aus der gleichen Quelle: > PKW: 147 Gramm (mit 1,5 Personen) > Flugzeug: 157 Gramm (Auslastung 63%) > > Ich habe auch mal Deine Zahlen mit der zugrundeliegenden > Auslastung ergänzt, weil ich diese für die Interpretation der > Zahlen wichtig sind. Demnach ist es ö¶kologisch günstiger“ in > einem vollbesetzten Fugzeug (99 Gramm) als allein im Auto (220 > Gramm) ans Urlaubsziel zu reisen. Tjaaa. Diese Quelle verwendet die ermittelten Durchschnittsauslastungen. Im Gegensatz zum ö–PV kann ich jedoch die Auslastung des Privatfahrzeuges und dessen CO2-Ausstoss beeinflussen. So kann ich ein Fahrzeug kaufen das unter 140 Gramm ausstö¶sst (oder ein solches bereits besitzen) und schon verändern sich die Relationen erheblich. Die Auslastungsquote des ö–PNV kann nur unwesentlich gesteigert werden. Selbst wenn man die Quote um 50% steigert von 20 auf 30% ist die Straßenbahn einem mit 1 5 Personen besetzten Elektroauto unterlegen. Ich will hier keinem hemmungslosen Individualverkehr das Wort reden im Gegenteil. Als ich noch in der Stadt gewohnt habe war ich eigentlich immer mit dem Fahrrad unterwegs – und damit schneller als jeder ö–PNV. Mir ging’s nur um harte Zahlen. Auf der Grundlage kann man Kaffeesatzleserei betreiben. Ich bin der Meinung daß man den IV nicht abschaffen kann und daß sich deshalb der IV einer Technologie bedienen wird bei der die Versorgungsinfrastruktur bereits vorhanden ist: sprich E-Autos. Da kann man anderer Meinung sein die Zeit wird es erweisen. Grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 10:00:12 Johannes Kleber Alle schreien von CO2, H-Autos, E-Autos und Hybriden. Fakt ist doch das egal welche Methode gewählt wird irgendwo Dreck anfällt. H muss erstmal wie schon jemand gesagt hat sehr aufwendig erzeugt werden, E muss auch erzeugt werden sei es nun im Wasserkraftwerk oder im AKW oder irgendwie anders. Um das Energieaufkommen mit Solar zu decken müssten wir sicherlich alles zupflastern mit Solarzellen, wobei ja die Herstellung solcher Zellen sicherlich auch eine nicht zu vernachlässigende Energie benö¶tigt. Fossile Brennstoffe wurde ja auch schon gesagt werden schneller verbrannt als sie erzeugt werden. Und die Hybriden sind auch nicht unbedingt der letzte schrei aber sicherlich eine Mö¶glichkeit durch Nutzung der Bremsenergie Strom zu gewinnen. Es ist ja eher so das die Wirtschaft nicht will das Autos wenig verbrauchen, warum benö¶tigt ein Audi A8 mit V8 Motor eine Tankfüllung (denke es war) von München nach Barcelona (um die 1200km)und ein Kleinwagen muss 2mal tanken? ES würde die Technik geben nur ich denke irgendwo bremst jemand…! Warum wagt sich keiner an eine Gesamte Energiebilanz? Würde etwa etwas unerfreuliches dabei rauskommen? Irgendwo standen ja schon die Grundlegenden Sätze der Physik, und ein Perpetuum mobile egal welcher Art gibt es leider noch nicht, es würde jedoch unsere Energie- & Umweltprobleme Schlagartig lö¶sen. Am Rande sei noch bemerkt das Deutschland oder auch Europa allein den Klimawandel nicht in den Griff bekommen kann, es müssten alle Länder ihre Einstellung Grundlegend ändern und ob das in absehbarer Zeit geschieht??? Liebe Grüße Johannes 3*4=zwö¶lf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 10:21:18 Andy Nein, Rolf, > Die Zukunft liegt überhaupt nicht im MIV (motorisierter > individueller Verkehr), sondern om ö–PV (ö¶ffentlicher > Personenverkehr) und im ö–PNV (ö¶ffentlicher Personennahverkehr). die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Jedem sein eigenes Auto ist Quatsch – frei und leicht zugängliche (Miet-) Fahrzeuge, die ich je nach Zweck aussuche in Verbindung mit ö–PV wären ein Ansatz, Vermeidung von langen Wegen (in dem die Siedlungen immer mehr auseinander driften) ein anderer. Fakt ist: schon jetzt ist der ö–PV alles andere als optimal, bei uns kann man Abends vom Bus/Bahnfahrer ein Taxi rufen lassen, weil es nicht lohnt den ö–PNV bis in den letzten Winkel zu jeder Zeit anzubieten. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 10:51:11 Reinhard Wagner Johannes Kleber schrieb: Um mal Fakten zu präsentieren… > Um das > Energieaufkommen mit Solar zu decken müssten wir sicherlich > alles zupflastern mit Solarzellen, wobei ja die Herstellung > solcher Zellen sicherlich auch eine nicht zu vernachlässigende > Energie benö¶tigt. 1. Solarzellen erzeugen mehr Energie, als zu ihrer Herstellung aufgewendet wird. (Faktor 10) 2. Es muß nichts zugepflastert werden. Handelsübliche Solarzellen erzeugen bereits jetzt 100 Watt/qm. Ein kleines Einfamilienreihenhaus mit 30qm Süddachfläche kö¶nnte damit 3kW erzeugen. Wenn also nur die Süddächer der Häuser mit Solarmodulen gedeckt würden, kö¶nnten wir nicht nur den gesamten Strombedarf decken, sondern auch noch den Individualverkehr mit Energie vesorgen. Die nächste Generation Solarzellen wird aus dem qm bis zu 400 Watt holen. (Infos zu dem Thema liefert google in Mengen…) > Fossile Brennstoffe wurde ja auch schon gesagt werden schneller > verbrannt als sie erzeugt werden. Wo werden derzeit eigentlich fossile Brennstoffe erzeugt? > Und die Hybriden sind auch nicht unbedingt der letzte schrei aber > sicherlich eine Mö¶glichkeit durch Nutzung der Bremsenergie Strom > zu gewinnen. Das hat nix mit Hybrid zu tun. Das ist eine Sache des E-Antriebes. > Es ist ja eher so das die Wirtschaft nicht will das Autos wenig > verbrauchen, warum benö¶tigt ein Audi A8 mit V8 Motor eine > Tankfüllung (denke es war) von München nach Barcelona (um die > 1200km)und ein Kleinwagen muss 2mal tanken? Sehr einfach: der A8 hat einen grö¶ßeren Tank. Bei einem Kleinwagen würde nämlich ein gefüllter Tank mit 80 oder mehr Litern einen erheblichen Teil des Eigengewichtes ausmachen und damit den Spritverbrauch erhö¶hen. (abgesehen vom Raum, den so ein Tank einnimmt…) > ES würde die Technik geben nur ich denke irgendwo bremst > jemand…! Das Problem sind nicht die Motoren oder die Elektronik. Das Problem sind die Leistungsdichten der Akkus. In der Schweiz gibt’s da jetzt ein brauchbares Konzept, aber auch erst recht kurz. > > Warum wagt sich keiner an eine Gesamte Energiebilanz? Gibt’s doch für fas alles schon. > Irgendwo standen ja schon die Grundlegenden Sätze der Physik, und > ein Perpetuum mobile egal welcher Art gibt es leider noch nicht, > es würde jedoch unsere Energie- & Umweltprobleme Schlagartig > lö¶sen. Tja, leider gibt es keines und wird es keines geben (Thermodynamik…) > > Am Rande sei noch bemerkt das Deutschland oder auch Europa allein > den Klimawandel nicht in den Griff bekommen kann, es müssten alle > Länder ihre Einstellung Grundlegend ändern und ob das in > absehbarer Zeit geschieht??? Fangen wir mal bei unserem persö¶nlichen fahrbaren Untersatz und in unserem persö¶nlichen Haushalt an. Wenn wir da unsere Hausaufgaben gemacht haben, dürfen wir anderen Leuten vorwerfen, nichts zu tun. Deutschland ist nämlich keineswegs ein Klimamusterknabe. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 11:04:03 Rolf-Christian Müller Andy schrieb: > Nein, Rolf, > >> Die Zukunft liegt überhaupt nicht im MIV (motorisierter >> individueller Verkehr), sondern om ö–PV (ö¶ffentlicher >> Personenverkehr) und im ö–PNV (ö¶ffentlicher Personennahverkehr). > > die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. > Jedem sein eigenes Auto ist Quatsch – frei und leicht zugängliche > (Miet-) Fahrzeuge, die ich je nach Zweck aussuche in Verbindung mit > ö–PV wären ein Ansatz, Vermeidung von langen Wegen (in dem die > Siedlungen immer mehr auseinander driften) ein anderer. Fakt ist: > schon jetzt ist der ö–PV alles andere als optimal, bei uns kann man > Abends vom Bus/Bahnfahrer ein Taxi rufen lassen, weil es nicht > lohnt den ö–PNV bis in den letzten Winkel zu jeder Zeit anzubieten. Hallo Andy, natürlich kenne ich die Probleme, der ö¶ffentliche Verkehr kann die Befö¶rderungsleistungen kaum bringen. Aber wer ist dafür verantwortlich? Hier in Berlin habe ich mich gefreut, dass die Doppelstockwagen, die es bei der Reichsbahn schon lange gab, eingeführt wurden, aber was war die Konsequenz? Die Bahnsteige wurden verkürzt, so, dass nur noch Fünf-Wagen-Züge eingesetzut werden kö¶nnen. Das Ergebnis ist, dass Du die Ostsee im Sommer nicht mehr erreichen kannst. Wir haben hier einen tollen neuen Hauptbahnhof, aber die Züge sind knallvoll, weil man sie nicht verlängern kann. So wirds gemacht! Ich wollte mit dem Zug nach Calpe fahren, aus Passion, aber nach eineinhalb Stunden Preisberatung ohne Ergebnis, hatte ich keine Lust mehr. Bin dann geflogen – aus Verzweifelung. So wirds gemacht! die Veranteortlichen sitzen in Politik und Wirtschft. Der Fisch stinkt vom Kopf her! Die Individualisierung in unserem Wirtschafts- und Gresellschaftssystem ist gewollt. Ich finde das nicht gut. Rolf 2 = Jackpot — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 11:36:11 Peter Fronteddu Reinhard Wagner schrieb: > Die Auslastungsquote des ö–PNV kann nur unwesentlich gesteigert > werden. Warum? > Ich bin der Meinung, daß man den IV > nicht abschaffen kann Stimme ich zu. Will auch keiner. Wenn ich mir allerdings die Staus und die Auslastung ansehe, gibts da sicher noch Optimierungsmö¶glichkeiten. Denn eines ist klar, jedes noch so umweltfreundliche“ „Auto“ verschleudert um Grö¶ßenordnungen mehr Resourcen als HPVs diverser Art. Direkt und indirekt (Platzbedarf Infrastruktur Herstellung…). Und viele Wege kö¶nnte man jetzt sofort genau so zurücklegen. Da muss man nicht auf neue Technik warten. Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 11:43:07 Peter Fronteddu Johannes Kleber schrieb: > Warum wagt sich keiner an eine Gesamte Energiebilanz? Done > Würde etwa etwas unerfreuliches dabei rauskommen? Nö¶. Ich mag meine Fahrräder 😉 Damit decke ich circa 80% meiner Mobilität ab, der Rest ist ö–PNV/Laufen/Taxi :-). Wenns denn sein muss, leihe ich mir ein Auto aus. Spart eine Menge Geld. Natürlich hat jeder ein anders geartete Anforderung an die Mobilität. Aber ich bin davn überzeugt, da kö¶nnte man jetzt sofort mit vorhandenen Mitteln viel erreichen und müsste nicht lang und breit über erst in der Zukunft vorhandene Mö¶glichkeiten reden. Das Problem sind nicht die Technik, sondern faule Hintern und eine unflexible Geisteshaltung. In der Breite lenkt Die Diskutierei schlicht davon ab, dass man keinen Bock hat, was zu tun, sondern man die Verantwortung lieber auf die Technik schiebt, die keine fertige Lö¶sung frei Haus liefert. Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 11:58:05 Andy > 1. Solarzellen erzeugen mehr Energie, als zu ihrer Herstellung > aufgewendet wird. (Faktor 10) > 2. Es muß nichts zugepflastert werden. Handelsübliche Solarzellen > erzeugen bereits jetzt 100 Watt/qm. Ein kleines ich habe das schon mal als Frage in den Raum gestellt: wieso gibt es überhaupt noch Dachziegel, die keinen Strom erzeugen? Wenn wir alle Dächer prinzipiell mit stromerzeugenden Materialien decken, haben wir einen schö¶nen, großen Batzen des Energiebedarfes gedeckt (im wahrsten Sinne des Wortes 😉 ) – und wenn wir das in dieser Grö¶ßenordnung machen, sinken die Produktionskosten für Solarmodule gewaltig und es spielt die Ausrichtung des Daches nur eine untergeordnete Rolle (auch die Nordseite liefert – am Tag – Strom, nur nicht so viel). Nein, Reinhard – DU musst mir die Frage natürlich nicht beantworten, ist eher rethorisch gemeint. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 12:51:11 Reinhard Wagner Peter Fronteddu schrieb: > Reinhard Wagner schrieb: > >> Die Auslastungsquote des ö–PNV kann nur unwesentlich gesteigert >> werden. > > Warum? Das Problem ist, daß eine fahrplanmäßige Grundversorgung hergestellt werden muß. Sprich: es müssen auch dann Busse fahren, wenn nur fünf Leute mitfahren. Eine U-Bahn kann nicht mitten auf der Strecke stehenbleiben, nur weil halt auf den nächsten drei Haltestellen im Augenblick keiner steht. Es kö¶nnen kürzere Züge eingesetzt werden, es kann der Takt verändert werden, aber das geht nicht so einfach, weil ja die Anschlüsse passen“ müssen. Die Wagen die während der Stoßzeit für eine Stunde brechend voll sind fahren eine halbe Stunde später halb leer durch die Gegend. – einfach weil man sie nicht einfach stehen lassen kann. Eine deutliche Steigerung der Auslastung ist nur mö¶glich indem der Bedarf entzerrt wird. Das scheitert aber schon am gemeinsamen Schulbeginn . Am Land ist die Situation noch extremer. Da ist der Transportbedarf außerhalb des Schulbusbetriebs so diversifiziert daß überhaupt kein vernünftiger bezahlbarer ö–PNV mö¶glich ist. Auch Sammeltaxis sind hier keine Lö¶sung die sich wirtschaftlich selbst trägt. (Hier bei uns ist all das schon x-mal probiert worden.) Selbst wenn man wie ich den Vorteil hat seine Firma im Keller zu haben so geht ohne eigenes Auto gar nichts. Auch allgemein verfügbare Mietfahrzeuge sind da ein Problem. Des morgens würden die ganzen Autos in die Arbeit pendeln aber niemand pendelt ins Dorf so daß der Mietpool vö¶llig nutzlos dort steht wo sowieso genug Autos sind – auf den Firmenparkplätzen. Wo man anfasst klemmt’s. Ich kann am Dorf keine grö¶ßere Firma betreiben weil das Personal aus der Stadt morgens nicht aufs Dorf kommt. Der Verkehrsbetrieb setzt aber erst mehr Busse ein wenn Bedarf da ist. Katze beißt sich in Schwanz. Da hat der Sozialismus deutliche Vorteile: Wenn es einen Plan gibt dann ist zum richtigen Zeitpunkt der Bus da. Sozialismus ist aber alle und wird derzeit auch nicht mehr nachgeliefert… grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 13:44:10 Hans-Peter Prüfer Johannes Kleber schrieb: > Am Rande sei noch bemerkt das Deutschland oder auch Europa allein > den Klimawandel nicht in den Griff bekommen kann, es müssten alle > Länder ihre Einstellung Grundlegend ändern und ob das in > absehbarer Zeit geschieht??? Nix für ungut, aber DAS ist nun wirklich ein Killerargument. Jeder kann natürlich warten, bis die Anderen was getan haben … wollen wir wirklich aufeinander warten? Ist aber menschlich – niemand will der Erste sein (nur im Sport und an der Theke). LG auch von mir, das geht wirklich nicht gegen Dich, ist nur so eine allgemeine Anmerkung. hp [der manchmal sogar anfängt …] drei + vier = 7 (geht noch als Ziffer) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 14:14:31 Rolf-Christian Müller Reinhard Wagner schrieb: > Wenn es einen Plan gibt, dann > ist zum richtigen Zeitpunkt der Bus da. Sozialismus ist aber > alle und wird derzeit auch nicht mehr nachgeliefert… Sogenannte Bückware“ also abber es wird schon noch anders kommen. Pbwohl dem real existiert habenden S. weine ich keine Träne nach. Rolf posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 14:30:11 Peter Fronteddu Reinhard Wagner schrieb: > Das Problem ist, daß eine fahrplanmäßige Grundversorgung > hergestellt werden muß. Sprich: es müssen auch dann Busse > fahren, wenn nur fünf Leute mitfahren. Jein. Es gibt Ruftaxis, Abrufbusse etc. Klar, eine 100% Versorgung im Linienverkehr nach Kleinhinterweitdraussen wirds nicht geben kö¶nnen. Aber das ist IMO nicht das Problem, wir reden schon wieder über die Zukunft. Fakt hier und heute ist – ich rede jetzmal vom Großraum 🙂 Nürnberg, wies woanders ist, weiss ich nicht: Es gibt Nightliner, die am WE auch die Randgebiete in sinnvollen Abständen (1 Stunde) abfahren. Da die Sperrstunde abgeschafft wird, kann man sich auch sinnvoll darauf einstellen. Warum wird trotzdem mit dem Auto gefahren? Vom Alkoholproblem nicht zu reden. Für manche Strecken/Haltestellen gibts Ruftaxis/Rufverkehr. In der Innenstadt ist regelmäßig Komplettstau. Ich fahr da immer mit dem Rad dran vorbei. 😉 Aber selbst für aus dem Umland Kommende -> P&R existiert. Warum nutzen das nicht mehr? Es gibt auch bescheuerte Fahrpläne, die auch mich nerven. Wenn ich mich aber so in meinem Umfeld umhö¶re, haben viele schon ein Problem, sich ne Alternative zum Auto vorzustellen, wenn sie nach Fürth in die Kneipe wollen. Ähhh – da fährt ne U-Bahn vor die Haustür, am WE dann wieder Nightliner. And so on. Primär ist das erstmal eine Kopfsache. Die technische/verkehrspolitische Diskussion ist Nebelwerfen. > Wo man anfasst, klemmt’s. Klar. Nur kann man ja mal versuchen, mit dem Vorhandenen mal irgendwo anzufassen, und nicht nur warten, bis Dolle Zukunftsechnik“ verfügbar ist oder die Kosten oder Gesetze zum Umdenken zwingen. > Ich kann am Dorf keine grö¶ßere Firma > betreiben weil das Personal aus der Stadt morgens nicht aufs > Dorf kommt. Der Verkehrsbetrieb setzt aber erst mehr Busse ein > wenn Bedarf da ist. Katze beißt sich in Schwanz. Klar. Wem sagt Du das. Ich muss regelmäßig zum Zoll. Da der jetzt in ein Industriegebiet abgewandert ist heisst das 1km Fussmarsch zur Bushaltestelle. Wie man das machen soll wenn man was zu transportieren hat weiss ich nicht. Ok ich hab ein Fahrrad. Was machen die die nicht so fit sind? Umdenken heisst halt nicht nur irgendwas irgendwohin pflanzen und dann schauen wie die Leut dahin kommen ala „Auto gehö¶rt zur menschlichen Grundausstattung“. Man kann sich auch nach gegebenen Mobilitätsangeboten richten. Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 14:42:11 Andy Hi Reinhard, Du hast den Finger auf der richtigen Wunde – nur versuchst Du diese mit einem zu kleinen Pflaster abzudecken… Nicht die eine oder die andere Maßnahme kann uns aus der Patsche helfen – nur ein ziemlich großes Paket an Maßnahmen kann da helfen. Einen fertigen Masterplan habe ich natürlich auch nicht – hätte ich den, dürfte ich mich wohl auf eine Einladung nach Stockholm freuen… Wichtig wäre vor allem eine entsprechende Logistik, die die Transportaufgaben flexibel bewältigen kann – die existiert schon mal nicht. Wie auch, wir schaffen es ja nicht einmal die Ampelschaltungen in einer mittelgroßen Stadt dem tatsächlichen Verkehrsstrom anzupassen (da habe ich jeden Tag meinen Frust darauf). Klar ist: auch das beste System wird gewisse Lücken haben, die nur mit individueller Motorisierung zu bewältigen sind. Meiner Frau nützt auch der allerallerbeste ö–PNV nichts – wer sie kennt, weiß warum – theoretisch kö¶nnte sie mit Bus und Bahn auf Arbeit, Bahnhaltestelle ist von uns keine 5Minuten entfernt, Bus hällt bei Ihr direkt vor der Arbeitsstelle – einmal umsteigen, zu den üblichen Zeiten wird im 5..10 Minuten-Raster gefahren – akzeptabel. Allerdings: ich wäre mit dem Fahrrad schneller – aber das ist eine andere Baustelle. Genauso: Firmen werden nicht ohne weiteres auf Firmenfahrzeuge verzichten kö¶nnen – konnten sie auch nicht im Sozialismus, dem real existirenden. Aber, um das mal andersrum zu nennen: ich habe eine Reihe Arbeitskollegen, die in der Stadt wohnen und durchaus problemlos mit dem ö–PNV kommen kö¶nnten, macht aber nur ein einziger (und der kommt auch noch aus einer anderen Stadt). Und die meisten kommen dann allein mit anderthalb Tonne Blech angefahren (meine Frau kommt ja wenigstens mit einer viertel Tonne aus) – bis auf die paar Idioten, die sich auf dem Fahrrad abstrampeln. Dazu kommt, das in den letzten Jahren mehrere Arbeitskollegen aus der Stadt raus ins Grüne“ gezogen sind weg vom ö–PNV (und jetzt regelmäßig stö¶hnen wenn die Benzinpreise sich erhö¶hen) – und das als bewußte Entscheidung. Und in unserer Stadt gibt es weder Wohnraumknappheit noch Horrormieten – im Gegenteil ein Wohnraumüberangebot drückt deutlich auf die Mieten! Nicht falsch verstehen: ich will hier keinen die Freiheit nehmen sich sein Wohnumfeld zu suchen nur sollte man dann nicht über Umweltschutz lange Arbeitswege und fehlenden ö–PNV jammern. Andy“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 15:02:51 Clemens Dorda Hi Andy, Andy schrieb: > Dazu kommt, das in den letzten Jahren mehrere Arbeitskollegen aus > der Stadt raus ins Grüne“ gezogen sind weg vom ö–PNV (und jetzt > regelmäßig stö¶hnen wenn die Benzinpreise sich erhö¶hen) – und das > als bewußte Entscheidung. Und in unserer Stadt gibt es weder > Wohnraumknappheit noch Horrormieten – im Gegenteil ein > Wohnraumüberangebot drückt deutlich auf die Mieten! Da sprichst Du einen Punkt an den ich schon lange nicht begreife: warum subventioniert der Staat eigentlich lange Arbeitswege? Stichwort Pendlerpauschale! Ich selbst profitiere davon zwar selber (meine Fahrtkosten zur Arbeit sind sogar geringer als der Betrag den ich vom Finanzamt zurückbekomme) aber Sinn macht sie meiner Meinung nach keinen. Wenn schon Subventionen (eigentlich lehne ich die grundsätzlich ab aber das ist ein anderes Thema) dann müsste man die Arbeitnehmer dafür belohnen wenn sie mö¶glichst nahe an ihren Arbeitsplatz ziehen. Bei einem Umzug ins Grüne profitiert man in der Nähe von Ballungsgebieten zur Zeit doppelt: man erhält Geld vom Staat für die Fahrt zur Arbeit nach der Einkommensteuererklärung zurück und zahlt typischerweise deutlich geringere Mieten oder Grundstückspreise als in der Stadt. Gerecht ist das meiner Meinung nach nicht! Clemens“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 15:57:10 Andy Oh, Clemens, jetzt schüttest Du nicht nur Wasser auf meine Mühlen, sondern ö¶ffnest gleich einen ganzen Staudamm 😀 Mein Reden – und ein Punkt von dem was ich meine, wenn ich sage, man darf nicht nur an einem Ende anpacken. Aber es ist sehr, sehr schwer das in die Kö¶pfe der Menschen zu bekommen! Ich sag nur: Mein Haus, Mein Auto, Meine Kamera (um mal nicht ganz davon wegzukommen was uns eigentlich hier verbindet 😉 ) – wie klingt das schon: Meine Mietwohnung, Mein Monatsticket, Mein Handyfoto…. Andy —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 16:21:05 Reinhard Wagner Peter Fronteddu schrieb: > Jein. Es gibt Ruftaxis, Abrufbusse etc. Klar, eine 100% Versorgung > im Linienverkehr nach Kleinhinterweitdraussen wirds nicht geben > kö¶nnen. Aber das ist IMO nicht das Problem, wir reden schon wieder > über die Zukunft. > > Fakt hier und heute ist – ich rede jetzmal vom Großraum 🙂 > Nürnberg, wies woanders ist, weiss ich nicht: Es gibt Nightliner, > die am WE auch die Randgebiete in sinnvollen Abständen (1 Stunde) > abfahren. Tja, ich rede auch vom Großraum Nbg. Da gibt’s seit neuestem eine Hochgeschwindigkeitsanbindung von Allersberg mitten ins Zentrum. Geht ab wie die Hö¶lle. Ich habe vor Inbetriebnahme für die Zeitung Leute interviewt, ob sie den Bahnhof nützen würden. Alle haben gesagt, ja, einige wollten dafür sogar ihr Auto abschaffen. Nur: der Verkehrsverbund hat es geschafft, die Busse so umzuleiten, daß man von einem Dorf ins nächste, Luftlinie 3km, früher 5 Minuten mit dem Bus, nun eine ö–PNV-Odysee von etwa eineinhalb Stunden hinlegen muß. Ein anderes Dorf hat nur sieben Kilometer zum Bahnhof Allersberg. Ein Bus fährt in einem Abstand von eineinhalb Kilometern an diesem Dorf vorbei. Nein, der Bus macht diesen Abstecher von fünf Minuten nicht. Also hatschen die Leute früh um 6 an der engen Landstraße entlang (Bürgersteig, was ist das?) zur Bushaltestelle, wo sie direkt an der Landstraße stehen und auf den Bus warten. Wenn sie nun vormittags nach Nürnberg wollen (20km) dann müssen sie 1,5km laufen, dann 7km nach Allersberg, dort dem blitschnellen Zug hinterherkucken, der fünf Minuten vorher gefahren ist, eine Stunde warten, und dann in 15 Minuten am Hauptbahnhof sein. Gesamtunterwegs: knapp zwei Stunden. Durchschnittsgeschwindigkeit: 8,5km/h Kosten: 8 Euro. Änderung nicht mö¶glich, trotz Einschaltung des Bürgermeisters. Ist doch irgendwie klar, daß die Leute gerne noch was anderes machen würden, als sinnlos in der Gegend ‚rumzustehen. Diese Leute sind in dieses Dorf Weitfortistan“ gezogen weil ihnen seinerzeit versprochen wurde daß da ein Bus hinfährt. Die Familien hier brauchen alle zwei Autos es geht sonst nicht. Wenn es vernünftige OPNVs gäbe wären diese ganzen Zweitwagen blitzartig verschwunden. Aber es ist halt auch wirklich so: es müßte erst jahrelang ein verlässlicher ö–PNV da sein bevor die Leute ihre Autos abschaffen. In Zeiten dauernder „Restrukturierungen“ weiß doch kein Mensch mehr ob sein Lieferant morgen noch an der gleichen Stelle existiert und die gleiche Leistung anbietet. Kein Wunder wenn man sich seine Verkehrsmittel lieber in die eigene Garage stellt…. grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 18:54:27 Frank Hallo Peter! 🙂 Peter Fronteddu“ schrieb: > Jein. Es gibt Ruftaxis Abrufbusse etc. Auf meiner Strecke erst nach Einstellung des Regelverkehrs. > Klar eine 100% Versorgung > im Linienverkehr nach Kleinhinterweitdraussen wirds nicht geben > kö¶nnen. Aber das ist IMO nicht das Problem wir reden schon wieder > über die Zukunft. > Fakt hier und heute ist – ich rede jetzmal vom Großraum 🙂 > Nürnberg wies woanders ist weiss ich nicht: Es gibt Nightliner > die am WE auch die Randgebiete in sinnvollen Abständen (1 Stunde) > abfahren. Da die Sperrstunde abgeschafft wird kann man sich auch > sinnvoll darauf einstellen. Warum wird trotzdem mit dem Auto > gefahren? Vom Alkoholproblem nicht zu reden. Meine Frau z.B. hat nach Einbruch der Dunkelheit Angst im ö–PNV. Was ich nachvollziehen kann. Die zwielichtigen Gestalten sind nicht mehr Ausnahme sondern die Regel. Ich habe die Erfahrung gemacht daß sie mich in Zivil recht schnell anmachen wenn man nicht sofort kuscht. Fahre ich in Uniform und gucke grimmig zurück sind sie gleich kleinlaut manchmal steigen sie fluxs an der nächsten Station aus. Ich mute mir Nachtfahrten gelegendlich zu aber meinen Kindern und meiner Frau auf keinen Fall. > Für manche Strecken/Haltestellen gibts Ruftaxis/Rufverkehr. Was mich wieder abhängig von anderen macht. Siehe einen Absatz weiter unten. > In der Innenstadt ist regelmäßig Komplettstau. Ich fahr da immer > mit dem Rad dran vorbei. 😉 Aber selbst für aus dem Umland Kommende > -> P&R existiert. Warum nutzen das nicht mehr? Ich fahre per Monatsabo jeden Tag zur Arbeit in die Stadt und wieder raus. Solange alles planbar funktioniert ideal und doppelt so schnell wie mit dem PKW. Aber wehe auf der S-Bahn ist eine Stö¶rung! Erst wird man 45 min hingehalten dann wird endlich bekanntgegeben daß der Verkehr erstmal ruhrt. Man darf sich nun vom vollkommen überfüllten Bahnsteig zur Bushaltestelle prügeln. Wo nach weiteren 30 min endlich ein vollkommen überfüllter Schulbus vorfährt. Es folgen Szenen wie bei der Inbesitznahme des letzen Rettungsbootes. Nach dem ein Bruchteil der Gestrandeten im Bus untergekommen ist freut sich der Rest auf den nächsten Bus!! Oh da hat man doch tatsächlich angesichts des Bahnausfalles einen zweiten Bus auf die Linie gesetzt. Nur was macht der? Der fährt durch weil schon überladen. Nun surren die Handys und nach wenigen Minuten tauchen die ersten Privat-Eltern-Taxis auf. Insgesamt entspannt sich aber die Lage nicht weil immer neue potentielle Fahrgäste ankommen. Nach 2h Totalausfall die Durchsage: „Strecke wieder frei!“ Nach weiteren 20 min kommt die erste S-Bahn. Zwecklos. Rappelvoll. Nach 15 min die nächste wieder rappelvoll. Nach erneut 15 Minuten schaffe ich es mich reinzuquetschen. Ein „angenehmes“ Klima die Luft zum Schneiden Schweiß Zwiebel und Knobigestank. Man kann sich nirgens festhalten wird stehend festgequetscht. Der eigene Schweiß beginnt zu rinnen. Im nächsten Bahnhof drängen nochmehr Leute rein. Warum hält die Bahn überhaupt noch?? In der Stadt die erste Panik weil die Aussteigewilligen es nicht bis zu den Türen schaffen wo nun die Leute chaotisch rein- und raus drängen. Mich spüllts dann auch auf einem Bahnhof zwei Stationen vor meinem eigentlichen Fahrziel raus? Wenigsten Luft zum Atmen. Ich lasse noch eine S-Bahn durch um dann in eine einzusteigen wo man zwar immer noch keinen Sitzplatz findet aber sich wenigstens noch zur Türe bzw. zu einem Haltegriff bewegen kann. Ein paar Tage später: Beim Betreten des S-Bahnhofes kommen Erinnerungen auf. Totale Überfüllung und schon kommt die bereits bekannte Durchsage. Aber nun ist man ja in der Großstadt. Und aus der Stadt rauszukommen ist nicht ganz so problematisch. Streikt die S-Bahn kann man auf die Strassenbahn umsteigen. Zwar eine andere Strecke und man braucht fast 1 h länger aber immerhin strandet man nicht im Nirwana. Wenn gleich: Auf halber Strecke: Inzwischen ist man eh schon verspätet. Die Bahn hält. Der Schaffner meldet sich per Bordlautsprecher. „De Bahn vor us hät ne Unfall med Verläätzte jehabt. Mer mö¶sse jetz ca. 25 Minude wadde. Isch wiederhole…“ Naja die Terminplannung ist eh im A*sch. Ach du Schei*e! Ich hatte meiner Frau doch versprochen den Kleinen aus dem Kindergarten abzuholen. Handy angeschmissen Rundruf wer kann einspringen. Endlich einen organisiert. Die Schwester der Ehefrau eines Cousins. Kennen tu ich die nicht wirklich aber….ich erzähle der Kindergartnerin die mich in der immer noch stehenden Strassenbahn prompt anruft dass der Kleine mit der „wildfremden“ Frau mitgehen darf. Endlich daheim angekommen ist inzwischen der Terminplan des restlichen Tages komplett geschmissen. Man holt den Kleinen ab: „Tja da habt ihr aber Glück gehabt daß ich gerade Zeit hatte! Ihr müsst euch besser oragnisieren! Wenn ich ……!“ Der Kleine ist maulig. „Du hast aber versprochen DU kommst mich heute abholen! Und ausserdem wolltest du mich gleich zu meiner Freundin Nadine bringen! Da will ich jetzt hin!“ „Es ist schon zu spät! Nun gehts nach Hause“ Schlagartig springt die Heulsirene an. Jegliche Beruhigungsversuche werden zwar mit Unterbrechen des Heulens aber mit wüsten Beschimpfungen beantwortet. Endlich zu Hause hat man es eilig endlich zur VHS-Fotowerkstatt zu kommen die zwischenzeitlich schon längst begonnen hat. Schliesslich war die Buchung nicht gerade billig. Frauchen ist ja zwischenzeitig endlich eingetroffen und kann/soll die Heulboje übernehmen. „Du glaubst doch nicht allen Ernstes dass du mir jetzt den Quälgeist hierabladen und dich aus dem Staub machen kannst. Schliesslich hast du es verbockt ihn heute nachmittag abzuholen.“ „Schei* ö–PNV morgen nehm ich wieder den Wagen!“ Naja tut man dann doch nicht! Schliesslich ist die teuere Monatskarte ja schon bezahlt. Zufriedener wird man jedenfalls nicht. > Es gibt auch bescheuerte Fahrpläne die auch mich nerven. Wenn ich > mich aber so in meinem Umfeld umhö¶re haben viele schon ein > Problem sich ne Alternative zum Auto vorzustellen wenn sie nach > Fürth in die Kneipe wollen. Ähhh – da fährt ne U-Bahn vor die > Haustür am WE dann wieder Nightliner. Wenn man sich wenigstens an die Fahrpläne halten kö¶nnte. Nicht selten klingelt das Telefon und man darf die gestrandeten Kids irgendwo auf der Strecke abholen. Weil der Bus gar nicht kommt oder wegen Überfüllung furchfährt. Es vergeht keine Woche wo nicht meine Tochter oder ich als Benutzer des ö–PNV kleinere Unbill (keinen Sitzplatz Rumgeschubse Anmache etc.) oder grö¶ßeres Unbill (ausgefallene Busse/Bahnen) hinnehmen müssen. Aber vielleicht habe ich auch noch nicht die wirklich schlechten Zeiten kennen gelernt. Denn heute las ich erst „Kunden der KVB so zufrieden wie noch nie!“ Ohweh wie schlimm muß es dann früher abgegangen sein. > And so on. Primär ist das erstmal eine Kopfsache. Die > technische/verkehrspolitische Diskussion ist Nebelwerfen. Ist eher idealisierte Anspruch der vorneweg getragen wird aber mit dem realexistierenden ö–PNV nichts zu tun hat. Der ö–PNV ist was für Leute die ohne Termindruck sind oder keiner Arbeit nachgehen müssen keine Verpflichtungen gegenüber Dritten haben (Kinder) und keiner Ansprüche an Kompfort und Idividualismus stellen. Schüler Studenten Renter. Aber ob selbst die sich in den verdreckten und überfüllten Bahnen noch wohl fühlen? Alle anderen aragieren sich mit dem Angebot ö–PNV. Es die einzige Mö¶glichkeit sich jenseits des Autos überhaupt schnell in der Großstadt zu bewegen. Ich persö¶nlich geniesse es wenn ich morgens im PKW in die Stadt mitgenommen werden kann. Auch wenn es 15 Minuten länger dauert. Klimatisiert beheizt bequem SITZEND entspannende Musik. Und die ö–kobilanz der Fahrt ist auch gleich besser weil der Kollege ja einen Mitfahrer hatte. Sobald ich wieder mehr Geld habe werde ich dem ö–PNV auch keine Träne mehr nachweinen und mir meinen Idividualverkehr leisten. Aber vielleicht erfindet ja tatsächlich mal einer einen ö–PNV der den Namen wert ist und über das Niveau eines besseren Viehtransportes hinwegkommt. Wobei die Viecher nach EU-Norm besser behandelt werden als der tumbe Arbeiter der auf den ö–PNV angewiesen ist und sich keine alltägliche PKW-Fahrt leisten kann (Futter Wasser Ruhezeiten). Liebe Grüsse Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 19:07:37 Rolf-Christian Müller Frank schrieb: > Sobald ich wieder mehr Geld habe, werde ich dem ö–PNV auch keine > Träne mehr nachweinen, und mir meinen Idividualverkehr leisten. > Aber vielleicht erfindet ja tatsächlich mal einer einen ö–PNV, der > den Namen wert ist, und über das Niveau eines besseren > Viehtransportes hinwegkommt. Wobei die Viecher nach EU-Norm besser > behandelt werden als der tumbe Arbeiter der auf den ö–PNV angewiesen > ist und sich keine alltägliche PKW-Fahrt leisten kann (Futter, > Wasser, Ruhezeiten). > > Liebe Grüsse Dazu sag ich jetzt nix mehr, Frank, ich stehe nicht auf Horrorszenarien, die so dann auch noch nicht mal der Wahrheit entsprechen. Rolf 17 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 20:20:45 Frank Rolf-Christian Müller schrieb: > Frank schrieb: > >> Sobald ich wieder mehr Geld habe, werde ich dem ö–PNV auch keine >> Träne mehr nachweinen, und mir meinen Idividualverkehr leisten. >> Aber vielleicht erfindet ja tatsächlich mal einer einen ö–PNV, der >> den Namen wert ist, und über das Niveau eines besseren >> Viehtransportes hinwegkommt. Wobei die Viecher nach EU-Norm besser >> behandelt werden als der tumbe Arbeiter der auf den ö–PNV angewiesen >> ist und sich keine alltägliche PKW-Fahrt leisten kann (Futter, >> Wasser, Ruhezeiten). >> >> Liebe Grüsse > > Dazu sag ich jetzt nix mehr, Hättest du auch besser nicht, statt mir der Lüge zu zichtigen. > Frank, ich stehe nicht auf > Horrorszenarien, die so dann auch noch nicht mal der Wahrheit > entsprechen. So? Warst du dabei? Ich schon! Ich kann dir sogar noch das Datum nennen, weils mein erster Arbeitstag in Kö¶ln war: 15.01.07 morgens ab 07:00 auf der S-Bahn Linie 13. http://www.bf-koeln-fw5.de/2fcms130/modules.php?name=News&file=article&sid=199 Nach Beweisen“ für den anderen Termin zu suchen ist mir gelinde gesagt zu blö¶d. Wenn du mich schon der Lüge bezichtigen willst dann beweise es auch statt mal ebenso mit Dreck zu werfen. Vielleicht hilft es auch mal ideologische Scheuklappen abzulegen und anderen zuzugestehen dass sie vielleicht ein anderes Weltbild haben als man selbst. Und dass sie ihre Umwelt auch dementsprechend anders wahrnehmen. Voralem wenn ihnen für das was ihnen im ö–PNV geboten wird auch noch gutes Geld abgenommen wird. Liebe Grüsse Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 20:53:32 Frank Hallo Clemens! 🙂 Clemens Dorda“ schrieb: > Da sprichst Du einen Punkt an den ich schon lange nicht begreife: > warum subventioniert der Staat eigentlich lange Arbeitswege? Er hat die Pauschale für die Kurzstrecke sogar ganz gestrichen! Grundsätzlich will der Staat die Mobilität erhö¶hen. Damit man auch längere Fahrten in Kauf nimmt. Belohnung würde ich das nicht nennen. > Bei einem Umzug ins Grüne profitiert man in der Nähe von > Ballungsgebieten zur Zeit doppelt: man erhält Geld vom Staat für > die Fahrt zur Arbeit nach der Einkommensteuererklärung zurück und > zahlt typischerweise deutlich geringere Mieten oder > Grundstückspreise als in der Stadt. Gerecht ist das meiner Meinung > nach nicht! Mit Gerechtigkeit hat das alles nichts zu tun. Vielleicht eher mit Städte- und Landschaftsplanung. Aber vielleicht kommt Metropolis ja wieder in Mode!?? :-)) Einige Städte haben ja die Grö¶ße schon. Bedenke biete auch welcher Wirtschaftsfaktor das Automobil in Deutschland darstellt. Liebe Grüsse Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 21:45:58 Peter Fronteddu Reinhard Wagner schrieb: > Nur: der Verkehrsverbund hat es geschafft, die Busse so > umzuleiten, daß man von einem Dorf ins nächste, Luftlinie 3km, > früher 5 Minuten mit dem Bus, nun eine ö–PNV-Odysee von etwa > eineinhalb Stunden hinlegen muß. Man kann 3km auch mit dem Rad zurücklegen. Dauert bei aufrechter Sitzposition und Bummelfahrweise 10 Minuten. Dann gibts da noch Räder mit elektrischem Hilfsmotor, Fahrgemeinschaften, Elektroroller, Fahrräder mit Regenschutz….Man muss halt mal das Rechnen anfangen. > Aber es ist halt auch wirklich so: es müßte erst jahrelang ein > verlässlicher ö–PNV da sein, bevor die Leute ihre Autos > abschaffen. Jein. Du wirst genug Beispiele finden, wo der Verzicht aufs Auto ein Rückschritt um 200 Jahre ist 😉 Aber das ist nicht das Ding. Das Ding ist, das was ich *jetzt* mit vertretbarem Aufwand nicht mit dem Auto erledigen muss, eben anderweitig organisieren. Wenn *das* mal erreicht ist, reden wir über ö–PNV, Wasserstoff, Hybrid und Solarenergie 😉 Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 21:57:19 Peter Fronteddu Frank schrieb: > Meine Frau z.B. hat nach Einbruch der Dunkelheit Angst im ö–PNV. Was > ich nachvollziehen kann. Ich nicht. Ihr seit zu ängstlich. Autofahren traust Du Dich? > Die zwielichtigen Gestalten sind nicht > mehr Ausnahme, sondern die Regel. Aha. Fakt ist, tö¶dliche Unfälle mit dem KFZ sind die Regel. Die Kriminalitätsrate in D ist aber sicher nicht so, dass man nicht mit dem ö–PNV fahren kö¶nnte. Wie gesagt, Du bist zu ängstlich. > Ich habe die Erfahrung gemacht, > daß sie mich in Zivil recht schnell anmachen, wenn man nicht sofort > kuscht. Fahre ich in Uniform und gucke grimmig zurück, sind sie > gleich kleinlaut, manchmal steigen sie fluxs an der nächsten > Station aus. Wer, die dunklen Gestalten? Was hast Du gegen die? Was machen die denn? > Was mich wieder abhängig von anderen macht. Aaaaaaah. Kommt schon eher auf den Punkt. > Alle anderen aragieren sich mit dem Angebot ö–PNV. Es die einzige > Mö¶glichkeit sich jenseits des Autos überhaupt schnell in der > Großstadt zu bewegen. Nein. Die andere Mö¶glichkeit ist, sich eine Wohnunf nicht so weit weg von der Arbeitsstelle zu suchen. Klar, man kann nicht alles haben, da ist dann eben nicht soviel grün drumrum. Dumm nur, dass die Finanzierung der Fahrerei, um Haus im Grünen, Job in der Stadt organisieren zu kö¶nnen, erstens einen beträchtlichen Teil der Arbeitszeit kostet. Aber das kann ja noch jeder selber entscheiden. Nur wird das nicht auf ewig so weitergehen. Wenn der Sprit endlich mal auf 5EUR steigt, geht das Geweine los. Und keiner hat vorher was gesagt 😉 > Ich persö¶nlich geniesse es, wenn ich morgens im PKW in die Stadt > mitgenommen werden kann. Auch wenn es 15 Minuten länger dauert. > Klimatisiert, beheizt, bequem SITZEND, entspannende Musik. Und die > ö–kobilanz der Fahrt ist auch gleich besser, weil der Kollege ja > einen Mitfahrer hatte. Sag halt gleich, dass es eben doch um Bequemlichkeit geht. Versteh ich. Ist allemal ehrlicher, als Pseudoargumente mit Extremszenarien. Und dass Dir beschränkte Resourcen wurscht sind, Hauptsache Dein Hintern ist immer warm und das Ohr leise umsäuselt. Allemal eherlicher als das Gelaber von janu ich muss halt mit dem 200PS Diesel fahren weil es gibt halt noch kein Wasserstoffauto ja schee wärs schon“. > Wobei die Viecher nach EU-Norm besser > behandelt werden als der tumbe Arbeiter der auf den ö–PNV angewiesen > ist und sich keine alltägliche PKW-Fahrt leisten kann (Futter > Wasser Ruhezeiten). Klar passt schon. Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 23:13:17 Reinhard Wagner Peter Fronteddu schrieb: > Reinhard Wagner schrieb: > >> Nur: der Verkehrsverbund hat es geschafft, die Busse so >> umzuleiten, daß man von einem Dorf ins nächste, Luftlinie 3km, >> früher 5 Minuten mit dem Bus, nun eine ö–PNV-Odysee von etwa >> eineinhalb Stunden hinlegen muß. > > Man kann 3km auch mit dem Rad zurücklegen. Dauert bei aufrechter > Sitzposition und Bummelfahrweise 10 Minuten. Dann gibts da noch > Räder mit elektrischem Hilfsmotor, Fahrgemeinschaften, > Elektroroller, Fahrräder mit Regenschutz….Man muss halt mal das > Rechnen anfangen. Mir geht’s nicht um mich. Ich KANN Fahrradfahren und tue das auch. Aber diese 3km geht’s einen gemeinen Berg ‚runter und wieder hoch (überflüssig zu sagen, daß es keinen Fuß oder Fahrradweg gibt) – und da ist für die älteren Damen, die im Nachbarort die Verwandtschaft besuchen will, der Ofen aus. Elektroroller und so so Sächelchen kö¶nnen sich die Leute nicht leisten. Da ist die Mobi-Card ab 9 das Hö¶chste der Gefühle – und mit der kommen sie fast nirgends mehr hin, weil genau um 9 das Netz so ausgedünnt wurde, daß eigentlich gar nichts mehr geht. (Ich komme gerade von der Marktgemeinderatssitzung, die Linien sind teilweise auf ein Drittel zusammengestrichen worden.) Die Leute haben teilweise nicht mal mehr das Geld um beim jährlichen Seniorenausflug mitzufahren. Da gibt’s auch keine Fahrgemeinschaft – mit wem auch… Ein Marktgemeinderat hat heute gesagt, sollen sie doch mit dem Shuttle-Taxi fahren! Aber die wollen doch alle ummasunst fahren!“ Diese Leute – und das sind mittlerweile einen ganzen Haufen – haben auch nicht mehr die Mö¶glichkeit woanders hinzuziehen. Ich weiß um Altersarmut geht’s in dem Thread nicht. Aber um miserablen ö–PNV und die Gründe warum dieser nicht besser wird / werden kann. (Weil in der Logik der Verkehrsbetriebe jede Linie Gewinn machen muß sonst wird sie eingestellt. Punkt. Es geht um Gewinn nicht um Mobilität. Transport wird als Produkt begriffen nicht als Mittel zum Zwecke der Sicherstellung von Mobilität der Bevö¶lkerung. Und solange dieses „Recht auf Mobilität“ die ja auch gerne von Politikern als „Pflicht“ angesehen wird durch den ö–PNV nicht sichergestellt wird so lange werden die Menschen sich dieses Recht durch Privatinitiative holen.) Die Politiker sehen aber auch überhaupt nicht ein daß es ihr Job ist Mobilität sicherzustellen. Die hiesige Gemeinde macht im Jahr 800.000 Euro Gewinn. (Kein Druckfehler die macht wirklich jedes Jahr fast ’ne Mio plus) Die steckt einen Großteil der Kohle die sie ausgibt in vö¶llig unsinnige Straßenausbauten. Die Buslinien werden aber zusammengestrichen „weil keiner mitfährt“. Das stimmt natürlich nicht. Aber der der das sagt brüllt im Rat lauter als die die sagen das stimmt nicht. Also wird gestrichen. So sieht’s aus. Glücklicherweise sind wir in smalltalk… Grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 23:13:17 Reinhard Wagner Peter Fronteddu schrieb: > Reinhard Wagner schrieb: > >> Nur: der Verkehrsverbund hat es geschafft, die Busse so >> umzuleiten, daß man von einem Dorf ins nächste, Luftlinie 3km, >> früher 5 Minuten mit dem Bus, nun eine ö–PNV-Odysee von etwa >> eineinhalb Stunden hinlegen muß. > > Man kann 3km auch mit dem Rad zurücklegen. Dauert bei aufrechter > Sitzposition und Bummelfahrweise 10 Minuten. Dann gibts da noch > Räder mit elektrischem Hilfsmotor, Fahrgemeinschaften, > Elektroroller, Fahrräder mit Regenschutz….Man muss halt mal das > Rechnen anfangen. Mir geht’s nicht um mich. Ich KANN Fahrradfahren und tue das auch. Aber diese 3km geht’s einen gemeinen Berg ‚runter und wieder hoch (überflüssig zu sagen, daß es keinen Fuß oder Fahrradweg gibt) – und da ist für die älteren Damen, die im Nachbarort die Verwandtschaft besuchen will, der Ofen aus. Elektroroller und so so Sächelchen kö¶nnen sich die Leute nicht leisten. Da ist die Mobi-Card ab 9 das Hö¶chste der Gefühle – und mit der kommen sie fast nirgends mehr hin, weil genau um 9 das Netz so ausgedünnt wurde, daß eigentlich gar nichts mehr geht. (Ich komme gerade von der Marktgemeinderatssitzung, die Linien sind teilweise auf ein Drittel zusammengestrichen worden.) Die Leute haben teilweise nicht mal mehr das Geld um beim jährlichen Seniorenausflug mitzufahren. Da gibt’s auch keine Fahrgemeinschaft – mit wem auch… Ein Marktgemeinderat hat heute gesagt, sollen sie doch mit dem Shuttle-Taxi fahren! Aber die wollen doch alle ummasunst fahren!“ Diese Leute – und das sind mittlerweile einen ganzen Haufen – haben auch nicht mehr die Mö¶glichkeit woanders hinzuziehen. Ich weiß um Altersarmut geht’s in dem Thread nicht. Aber um miserablen ö–PNV und die Gründe warum dieser nicht besser wird / werden kann. (Weil in der Logik der Verkehrsbetriebe jede Linie Gewinn machen muß sonst wird sie eingestellt. Punkt. Es geht um Gewinn nicht um Mobilität. Transport wird als Produkt begriffen nicht als Mittel zum Zwecke der Sicherstellung von Mobilität der Bevö¶lkerung. Und solange dieses „Recht auf Mobilität“ die ja auch gerne von Politikern als „Pflicht“ angesehen wird durch den ö–PNV nicht sichergestellt wird so lange werden die Menschen sich dieses Recht durch Privatinitiative holen.) Die Politiker sehen aber auch überhaupt nicht ein daß es ihr Job ist Mobilität sicherzustellen. Die hiesige Gemeinde macht im Jahr 800.000 Euro Gewinn. (Kein Druckfehler die macht wirklich jedes Jahr fast ’ne Mio plus) Die steckt einen Großteil der Kohle die sie ausgibt in vö¶llig unsinnige Straßenausbauten. Die Buslinien werden aber zusammengestrichen „weil keiner mitfährt“. Das stimmt natürlich nicht. Aber der der das sagt brüllt im Rat lauter als die die sagen das stimmt nicht. Also wird gestrichen. So sieht’s aus. Glücklicherweise sind wir in smalltalk… Grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.03.2007 Uhrzeit: 23:13:17 Reinhard Wagner Peter Fronteddu schrieb: > Reinhard Wagner schrieb: > >> Nur: der Verkehrsverbund hat es geschafft, die Busse so >> umzuleiten, daß man von einem Dorf ins nächste, Luftlinie 3km, >> früher 5 Minuten mit dem Bus, nun eine ö–PNV-Odysee von etwa >> eineinhalb Stunden hinlegen muß. > > Man kann 3km auch mit dem Rad zurücklegen. Dauert bei aufrechter > Sitzposition und Bummelfahrweise 10 Minuten. Dann gibts da noch > Räder mit elektrischem Hilfsmotor, Fahrgemeinschaften, > Elektroroller, Fahrräder mit Regenschutz….Man muss halt mal das > Rechnen anfangen. Mir geht’s nicht um mich. Ich KANN Fahrradfahren und tue das auch. Aber diese 3km geht’s einen gemeinen Berg ‚runter und wieder hoch (überflüssig zu sagen, daß es keinen Fuß oder Fahrradweg gibt) – und da ist für die älteren Damen, die im Nachbarort die Verwandtschaft besuchen will, der Ofen aus. Elektroroller und so so Sächelchen kö¶nnen sich die Leute nicht leisten. Da ist die Mobi-Card ab 9 das Hö¶chste der Gefühle – und mit der kommen sie fast nirgends mehr hin, weil genau um 9 das Netz so ausgedünnt wurde, daß eigentlich gar nichts mehr geht. (Ich komme gerade von der Marktgemeinderatssitzung, die Linien sind teilweise auf ein Drittel zusammengestrichen worden.) Die Leute haben teilweise nicht mal mehr das Geld um beim jährlichen Seniorenausflug mitzufahren. Da gibt’s auch keine Fahrgemeinschaft – mit wem auch… Ein Marktgemeinderat hat heute gesagt, sollen sie doch mit dem Shuttle-Taxi fahren! Aber die wollen doch alle ummasunst fahren!“ Diese Leute – und das sind mittlerweile einen ganzen Haufen – haben auch nicht mehr die Mö¶glichkeit woanders hinzuziehen. Ich weiß um Altersarmut geht’s in dem Thread nicht. Aber um miserablen ö–PNV und die Gründe warum dieser nicht besser wird / werden kann. (Weil in der Logik der Verkehrsbetriebe jede Linie Gewinn machen muß sonst wird sie eingestellt. Punkt. Es geht um Gewinn nicht um Mobilität. Transport wird als Produkt begriffen nicht als Mittel zum Zwecke der Sicherstellung von Mobilität der Bevö¶lkerung. Und solange dieses „Recht auf Mobilität“ die ja auch gerne von Politikern als „Pflicht“ angesehen wird durch den ö–PNV nicht sichergestellt wird so lange werden die Menschen sich dieses Recht durch Privatinitiative holen.) Die Politiker sehen aber auch überhaupt nicht ein daß es ihr Job ist Mobilität sicherzustellen. Die hiesige Gemeinde macht im Jahr 800.000 Euro Gewinn. (Kein Druckfehler die macht wirklich jedes Jahr fast ’ne Mio plus) Die steckt einen Großteil der Kohle die sie ausgibt in vö¶llig unsinnige Straßenausbauten. Die Buslinien werden aber zusammengestrichen „weil keiner mitfährt“. Das stimmt natürlich nicht. Aber der der das sagt brüllt im Rat lauter als die die sagen das stimmt nicht. Also wird gestrichen. So sieht’s aus. Glücklicherweise sind wir in smalltalk… Grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————