Leica Newletter zum neuen 4/3 Vario-Elmarit

Datum: 06.03.2006 Uhrzeit: 21:28:12 Alexander Kraus Ich habe heute den neusten Newletter von Leica bekommen. In diesem wird auch das neue Objektiv zur DMC-L1 erwähnt: Panasonic und Leica praesentieren ein gemeinsam entwickeltes Wechselobjektiv fuer Digitalkameras entsprechend dem 4/3-Standard. Das Zoomobjektiv LEICA D VARIO-ELMARIT 2 8-3 5/14-50mm (entsprechend 28-100mm KB) ist das erste von Leica speziell fuer digitale Spiegelreflexkameras entwickelte Objektiv. Das „D“ in der Typenbezeichnung kennzeichnet die fuer das neue digitale System optimierte Konstruktion. Durch die Integration des technologischen Knowhow und der Erfahrungen beider Partner auf hoechstem Niveau sichert die Kooperation von Panasonic und Leica rigorose Qualitaetsstandards bei der Entwicklung und Fertigung von Wechselobjektiven. Das LEICA D VARIO-ELMARIT besteht aus 16 Linsen inklusive 3 Asphaeren in 12 Gruppen. Es ueberzeugt durch die Wiedergabe feinster Details und Nuancen bei minimaler Verzeichnung und Vignettierung selbst bei kuerzester Brennweite. Die optische Hoechstleistung dieses kompakten Objektivs wird unter Einsatz eines gepressten asphaerischen Linsenelements mit grossem Durchmesser erzielt. Mit dem LEICA D VARIO-ELMARIT profitieren jetzt auch Digital-Fotografen vom einzigartigen Leistungsniveau der Leica-Objektivtechnologie.“ Interessant finde ich die Passage „erste von Leica speziell fuer digitale Spiegelreflexkameras entwickelte Objektiv“. Damit dürfte wohl klar sein daß es sich nicht nur um irgendein Objektiv handelt das mit dem Leica-Label versehen wurde wie hier schon ö¶fters gemutmaßt wurde. Ich denke man wird wohl mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegeüber dem (guten) Zuiko 14-54mm rechnen kö¶nnen. Viele Grüße Alexander posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2006 Uhrzeit: 24:18:52 Didier Ludwig > Alexander Kraus schrieb: > Interessant finde ich die Passage erste von Leica speziell fuer > digitale Spiegelreflexkameras entwickelte Objektiv“. Damit > dürfte wohl klar sein daß es sich nicht nur um irgendein > Objektiv handelt das mit dem Leica-Label versehen wurde wie > hier schon ö¶fters gemutmaßt wurde. > Ich denke man wird wohl mit einer deutlichen Leistungssteigerung > gegeüber dem (guten) Zuiko 14-54mm rechnen kö¶nnen. Noch interessanter finde ich die Passage „fuer digitale Spiegelreflexkameras“ – man beachte den Plural. Dies lässt hoffen dass das in die Linse verbaute O.I.S. mitsamt Venus Engine auch 100% auf andern Fourthirds Kameras funktionieren wird. Denn bei Leica weiss man nie… Eine DEUTLICHE Leistungssteigerung im optischen Bereich würde ich NICHT erwarten – aber mö¶glicherweise eine geringfügige: mehr Randschärfe bei offener Blende und weicheres Bokeh bei unscharfen Lichtpunkten. Denn das ZD 14-54 ist ein verdammt gutes Stück das spielt man nicht so leicht an die Wand. Und Zoom-Mechanik Autofocus und OIS lassen die üblichen äusserst strengen Fertigungstoleranzen von Leica gar nicht zu. Der rote Punkt und der gute Ruf alleine kö¶nnen’s nicht richten! Leica eigenes Design: jein – ich kann mir weiterhin gut vorstellen dass sich Leica vom Design des Zuikos hat „inspirieren“ lassen. Und hergestellt wird das Vario Elmarit ja von Panasonic und nicht in Solms. Man muss klar sehen dass FT für Leica nur eine Nebenschiene ist. Kernstück ist weiterhin die im Herbst zu erwartende Digital M. Dann kommt das DMR dann das Filmkamerageschäft dann erst der Rest. Didier posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2006 Uhrzeit: 24:28:56 Rolf Büllesfeld Bevor das Forum nun zur Plattform hohler Marketingsprüche wird, sollte man einige Dinge nicht außer acht lassen. Der gute Ruf der Leica (Solms) und Zeiss (Oberkochem und Jena) – Objektive hat in allererster Linie etwas mit der Fertigung in Germany und dem Materialeinsatz zu tun. Das fängt bei Schott an und hö¶rt dann bei der extremen Qualitätskontrolle und mit Zett wie Zentrierung auf, die eine extrem penible Fertigung voraussetzt. Objektive kö¶nnen heute alle Objektivhersteller berechnen. Die Zeiten, wo Zeiss mit den legendären Berechnungen eines Planar rauskam, sind 100 Jahre her. Das System wurde über viele Jahrzehnte von vielen nicht minder erfolgreich kopiert. Der sehr gute Ruf von Leitz beruht weniger auf legendäre Objektivrechnungen, sondern auf eine extrem aufwendige Fertigung. Dadurch kann man auch den Preis eines Summicron teilweise verstehen. Nachdem Zoomobjektive immer stärker den Markt eroberten war Leica erst einmal nicht dabei. Und die ersten Zoomobjektive mit dem roten Punkt baute Minolta. Seitdem hat Leica eine Menge Erfahrungen gesammelt, den guten Namen für Produkte herzuhalten, die andere produzierten. Auch die ersten Rs waren umgelabelte Minoltas. Selbst Zeiss baute für Leica ein Weitwinkel. Aber auch Sigma baute für Leica. Und nur echte Leica-Fans waren über die Qualität dieser umgelabelten Sigmas begeistert, andere sprachen nicht ohne Grund von Scherben. Aber in den Leica Prospekten waren das natürlich alles orgiginäre Leica-Produkte …. . Bei der Digilux 1 war übrigens das gleiche Objektiv drauf wie bei der Powershot von C und der Contax Digital. Insider sagten, dass Canon das Objektiv baute (das ja sehr gut war), andere ordneten die Produktion Contax/Kyocera zu. Nun kooperiert man u.a. mit Matsushita, wobei das eine recht ungleiche Partnerschaft ist. Das Objektiv an der Pana trägt zwar den roten Punkt, aber es hat mit einem Leica-Objektiv im eigentlichen Sinne so wenig zu tun wie der Wolf mit einem Regenwurm. Das Objektiv mit dem roten Punkt wird irgendwo in Asien gefertigt. Im Gegensatz zu Zeiss, die in Japan bei Yashica/Kyocera eine sogen. Zeiss Division hatte, kann Leica ähnliches nicht von sich behaupten. Also wird das Elmarit irgendwo gebaut und Leica wird nicht verraten, wo in Asien der Hersteller sitzt. Allein aus der Tatsache den Schluss zu ziehen, das der rote Punkt reicht, um beispielsweise besser zu sein wie Olympus mit dem 14-54 mm, ignoriert die Tatsache, dass heute in den Elektronikkonzernen kreuz und quer kooperiert wird. Vielleicht weniger Matsushita mit Sony, aber im Massenmarkt gibt es sogen. Synergien, von denen der Konsumer das Grausen bekäme, wenn er stark auf eine Marke fixiert ist. Bei den Zuikos Digital wissen wir wenigstens, dass die gehobene Qualität bei Olympus gebaut wird. Und zwar in Japan. Und das heißt schon was, wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz fast ausschließlich in China fertigen lässt. Das Made in Japan adelt diese Produkte so, wie es früher mit Made in Germany war. Das Objektiv an der Panaleica muss ja nicht schlecht sein. Vielleicht ist es sogar sehr gut. Vielleicht sogar besser als das Zuiko 14-54. Warten wir mal ab. Aber es ist im eigentlichen Sinne für mich kein Leica Objektiv, sondern ein Marketingkonstrukt, von denen dann die auf den roten Punkt Fixierten in ihrem Forum wieder träumen, dass doch wenigstens Leica die Rechnung gemacht hat. Wie gesagt: Objektive berechnen kö¶nnen heute einige Hersteller sehr gut. Es kommt ganz entschieden darauf an, mit welchem Material- und Arbeitsaufwand eine gute Rechnung auch zum sehr guten Objektiv wird. Um Missverständnisse zu vermeiden: ich will hier nix mies machen, nix besser wissen. Ich fotografiere noch immer gerne mit meiner M. Doch ein wenig ärgert mich diese plumpe Marketingstrategie, die offensichtlich immer noch dazu führt, dass Leute meinen, der rote Punkt alleine macht das Produkt besser. Sicher ist nur eines: Es macht teurer. So wird die umgelabelte Olympus E-330 wohl irgendwann auch als Leica Digilux erscheinen. Wahrscheinlich sogar nur als abgespeckter Clone, dafür sicherlich schö¶n verpackt. Und dann wird es eine Menge Leute geben, die sich für die wesentlich teurere Leica entscheiden, so wie es auch bei der Digilux 1 und 2 war. Und wieder werden alle ins Märchenwunderland abtauchen und feststellen, dass Leica da noch irgendetwas geheimnisvolles in die Kamera gebaut hat, das die Bilder noch einen Tick besser macht als die Pana. Seltsmaerweise werden Leute für blö¶de erklärt, die behaupten, dass die Erde eine Scheibe ist. Nur mit dem richtigen Marketing scheint diese Behauptung immer noch (oder wieder?) wahr zu sein. Rolf Bü — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2006 Uhrzeit: 24:44:44 Robert Schroeder Didier Ludwig wrote: > Noch interessanter finde ich die Passage fuer digitale > Spiegelreflexkameras“ – man beachte den Plural. Dies lässt > hoffen dass das in die Linse verbaute O.I.S. mitsamt Venus > Engine auch 100% auf andern Fourthirds Kameras funktionieren > wird. Denn bei Leica weiss man nie… Olympus hat bereits bestätigt dass das Vario-Elmarit an E-System-Kameras im OIS-Mode 1 der sich dann am Objektiv einschalten lässt funktionieren wird (OIS permanent aktiviert i. Ggs. zum Mode 2 der immer erst mit dem Auslö¶ser aktiviert wird und dafür Kamerasoftware benö¶tigt). Irgendwo im Usenet ich meine in rec.photo.digital.slr-systems meinte neulich jemand ein Bekannter mit einer gewissen Nähe zu Olympus (Polen) habe gesagt zumindest die E-330 solle auch Mode 2 kö¶nnen – er habe sich darauf jedoch nicht festnageln lassen wollen. Grüße Robert“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2006 Uhrzeit: 24:47:30 Alexander Kraus Didier Ludwig schrieb: > Noch interessanter finde ich die Passage fuer digitale > Spiegelreflexkameras“ – man beachte den Plural. Dies lässt > hoffen dass das in die Linse verbaute O.I.S. mitsamt Venus > Engine auch 100% auf andern Fourthirds Kameras funktionieren > wird. Denn bei Leica weiss man nie… Daß es bald eine Leica Version der DMC-L1 geben wird scheint sich nunmehr zu verdichten. Ob sie sich in irgendeiner Weise von der DMC-L1 unterscheidet bleibt abzuwarten. > Eine DEUTLICHE Leistungssteigerung im optischen Bereich würde ich > NICHT erwarten – aber mö¶glicherweise eine geringfügige: mehr > Randschärfe bei offener Blende und weicheres Bokeh bei > unscharfen Lichtpunkten. > Denn das ZD 14-54 ist ein verdammt > gutes Stück das spielt man nicht so leicht an die Wand. Und > Zoom-Mechanik Autofocus und OIS lassen die üblichen äusserst > strengen Fertigungstoleranzen von Leica gar nicht zu. Der rote > Punkt und der gute Ruf alleine kö¶nnen’s nicht richten! Ich habe das ZD 14-54mm auch und ja es ist gut. Allerdings ordnet es selbst Olympus nicht in die Top-Liga („Platinringe“) ein. Ich habe durchaus das Gefühl daß in Sachen Detailauflö¶sung noch Spielraum nach oben ist. > Leica eigenes Design: jein – ich kann mir weiterhin gut > vorstellen dass sich Leica vom Design des Zuikos hat > „inspirieren“ lassen. Und hergestellt wird das Vario Elmarit ja > von Panasonic und nicht in Solms. Das Panasonic besitzt eine Linse mehr und 2 statt einer Asphäre. Ich denke das geht über „Inspiration“ hinaus. Im Übrigen besitzt Leica ja mittlerweile eine ausgezeichnete Expertise in Sachen Zoom-Entwicklung. > Man muss klar sehen dass FT für Leica nur eine Nebenschiene ist. > Kernstück ist weiterhin die im Herbst zu erwartende Digital M. > Dann kommt das DMR dann das Filmkamerageschäft dann erst der > Rest. Ja das ist sicherlich richtig. Andererseit ist Leica ja nicht in die Fertigung involviert. Von daher gibt es wohl kaum Engpässe. Ich rechne damit daß es schon bald neue Leica-Rechnungen für 4/3 geben wird. Gruß Alexander posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2006 Uhrzeit: 24:54:01 Rolf Büllesfeld Didier Ludwig schrieb: > Denn das ZD 14-54 ist ein verdammt > gutes Stück, das spielt man nicht so leicht an die Wand. Und > Zoom-Mechanik, Autofocus und OIS lassen die üblichen äusserst > strengen Fertigungstoleranzen von Leica gar nicht zu. Der rote > Punkt und der gute Ruf alleine kö¶nnen’s nicht richten! Wenn jemand jahrzehntelange Erfahrungen mit Zeiss und Leica-Objektiven hat, so wie ich, dann muss ich sagen, dass Olympus mit den meisten Zuikos Digital ein sehr großer Wurf gelungen ist. Das müssen andere erst einmal toppen. OIS etc. macht erst optisch nichts besser. > Leica eigenes Design: jein – ich kann mir weiterhin gut > vorstellen, dass sich Leica vom Design des Zuikos hat > inspirieren“ lassen. Und hergestellt wird das Vario Elmarit ja > von Panasonic und nicht in Solms. „Inspirieren“ ist eine schö¶ne Beschreibung. Ich frage mich ob es Zufall ist dass das erste Panaleica DSLRobjektiv eigentlich dem Zuiko Digital 14-54 entspricht. War da vielleicht mehr als „Inspiration“? > Man muss klar sehen dass FT für Leica nur eine Nebenschiene ist. > Kernstück ist weiterhin die im Herbst zu erwartende Digital M. > Dann kommt das DMR dann das Filmkamerageschäft dann erst der > Rest. Das kommt darauf an was die Finanzjongleure aus Leica machen wollen ….. Rolf Bü posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2006 Uhrzeit: 25:12:29 Alexander Kraus Rolf Büllesfeld schrieb: > Bevor das Forum nun zur Plattform hohler Marketingsprüche wird, > sollte man einige Dinge nicht außer acht lassen. > Der gute Ruf der Leica (Solms) und Zeiss (Oberkochem und Jena) – > Objektive hat in allererster Linie etwas mit der Fertigung in > Germany und dem Materialeinsatz zu tun. Das fängt bei Schott an > und hö¶rt dann bei der extremen Qualitätskontrolle und mit Zett > wie Zentrierung auf, die eine extrem penible Fertigung > voraussetzt. Eben. Und gerade diesbezüglich gibt es ja offensichtlich enge Kontakte und Know-How Austausch zwischen Panasonic und Leica. > Objektive kö¶nnen heute alle Objektivhersteller > berechnen. Aha. Nur tun sie es leider oft nicht. > Die Zeiten, wo Zeiss mit den legendären Berechnungen > eines Planar rauskam, sind 100 Jahre her. Die heutigen Rechnungen sind weitaus legendärer als ein oller Doppel-Gauss-Typ. Ich denke da nur an die Apo-Telyte, das Apo-Summicron 2,0/180mm, das Apo-Vario-Elmarit 2,8/70-180 usw… Das System wurde über > viele Jahrzehnte von vielen nicht minder erfolgreich kopiert. > Der sehr gute Ruf von Leitz beruht weniger auf legendäre > Objektivrechnungen, sondern auf eine extrem aufwendige > Fertigung. Dadurch kann man auch den Preis eines Summicron > teilweise verstehen. Früher war die Fertigung vielleicht das wichtigste Plus. Das hat sich aber heute drastisch geändert. Die extreme Fertigungskontrolle ist nach wie vor wichtig, aber es sind bahnbrechende neue Konstruktionen (siehe oben) die Leica eine Spitzenposition in der Leistungsfähigkeit der Objektive sichern! > Nachdem Zoomobjektive immer stärker den Markt eroberten war Leica > erst einmal nicht dabei. Und die ersten Zoomobjektive mit dem > roten Punkt baute Minolta. Seitdem hat Leica eine Menge > Erfahrungen gesammelt, den guten Namen für Produkte herzuhalten, > die andere produzierten. Mittlerweile hat man aber auch bei Leica gelernt Zoomobjektive zu konstruieren – und zwar solche die Ihresgleichen suchen müssen! > Auch die ersten Rs waren umgelabelte > Minoltas. Selbst Zeiss baute für Leica ein Weitwinkel. Aber auch > Sigma baute für Leica. Und nur echte Leica-Fans waren über die > Qualität dieser umgelabelten Sigmas begeistert, andere sprachen > nicht ohne Grund von Scherben. Es gab ein einziges Sigma Objektiv im Leica-Program – das 28-70mm – und eine Scherbe war selbst das nicht. Die Minolta-Zoom waren zu ihrer Zeit ebenfalls Top-Liga. […] > Das Objektiv an der Pana trägt zwar > den roten Punkt, aber es hat mit einem Leica-Objektiv im > eigentlichen Sinne so wenig zu tun wie der Wolf mit einem > Regenwurm. Wenn es von Leica entwickelt wurde, wie oben geschrieben wurde, durchaus. Es steht Dir ja frei Leica wegen Betrugs anzuzeigen, falls Du beweisen kannst daß die Aussagen vonLeica und Matshita falsch sind. > Das Objektiv mit dem roten Punkt wird irgendwo in > Asien gefertigt. Bei Panasonic. Das ist bekannt. > Im Gegensatz zu Zeiss, die in Japan bei > Yashica/Kyocera eine sogen. Zeiss Division hatte, kann Leica > ähnliches nicht von sich behaupten. Achso eine Zeiss-Division“ bei Kyocera. Aha. Also eine Abteilung die für Zeiss Objektive baut (bzw. gebaut hat denn Kyocera hat sich ja aus dem Geschäft zurückgezogen). Leica hat auch bei Kyocera bauen lassen. Gab’s da auch eine „Leica Division“? Mittlerweile läßt Zeiss ja bei Cosina fertigen. Cosina hat ja einen außerordentlich guten Ruf in Sachen Zooms harharhar… Und nun wird das Elmarit also bei Panasonic nach zertifizierten Leica-Qualitätssicherungsvorgaben produziert. Na und?? Ist doch bestens! Wenn Panasonic in der Lage ist diese Objektive in automatisierten Anlagen kostengünstig in hoher Qualität herzustellen habe ich nichts das geringste dagegen! > Allein aus der Tatsache den Schluss zu ziehen das der rote Punkt > reicht um beispielsweise besser zu sein wie Olympus mit dem > 14-54 mm ignoriert die Tatsache dass heute in den > Elektronikkonzernen kreuz und quer kooperiert wird. Deine Schlußfolgerungen sind noch lange keine Tatsachen… Der rote Punkt wird nicht ausreichen um das Zuiko zu schlagen aber das optische Know-How von Leica. Da gehe ich jede Wette ein. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 2:42:18 Rolf Büllesfeld Hallo, meinetwegen kannst Du die Wette gewinnen. Aber warten wir mal ab. In wesentlichen Punkten bestätigst Du ja nur das, was ich gesagt habe. Beispiel Minolta-Objektive. Die waren sehr gut. Doch als Original waren sie wesentlich preiswerter. Der Unterschied war Marketing. Und darum gehts es doch. Es gibt mechanische Uhren, die haben alle das gleiche Valjoux-Werk, das im EK um die 29 Euro kostet. Die eine Uhr kostet mit leicht veredeltem Kaliber im VK 3000 Euro, die andere 250 Euro. Der große Unterschied steht auf dem Zifferblatt, der Rest ist Marketing. Das Uhrwerk muss ja nicht schlecht sein, doch viele schließen aus der Preisdifferenz, dass die Uhr entsprechend des Mehrpreises auch entsprechend besser ist. Nix da. Es geht bei solch umgelabelten Sachen ums Prestige. Einige Behauptungen von Dir ist reines Prospektwissen. Wo genau steht, dass das Panaelmarit bei Pana gebaut wird? Was, bitte schö¶n, ist das von Dir erwähnte optische Know-How von Leica bei einer Asienfertigung, das Dich schon im Voraus zu der Feststellung verleitet, dass es besser sein muss als das vergleichbare Zuiko? Im Übrigen: Es geht hier nicht um Betrug. So würde es Lieschen Müller sehen. Jeder Firma steht es frei, den Namen für etwas herzugeben. Das ist heute Gang und Gäbe. Heute werden Produkte entwickelt, bei denen das erste Wort die Marketingleute sprechen. Da kö¶nnte man tausende Beispiele nennen. In einem Jaguar Diesel säuselt ein Peugeot, im Saab Diesel ein Fiat, früher Isuzu, der die Katze ist ein Mondeo, in einer IWC-Uhr schlagen Werke von ….., ein Elmarit ist/war ein Minolta oder ein Sigma, Viele Firmen mit großem Namen existieren nur noch als kleines Marketingbüro, die Produktion erfolgt von Hungerlö¶hnerinnen in China unter unsäglichen Bedingungen, die Differenz zwischen EK und VK ist schwindelerregend. Auch Objektive werden von diesen Hungerlö¶hnerinnen in China gebaut. Natürlich unter strengster Qualitätskontrolle…. Finanzjongleure reißen die großen Marken an sich, um sie in Billiglohnländer zu produzieren. Wer besitzt denn Leica? Im Übrigen, Du sagst, dass Cosina für Zeiss Objektive baut, die im Übrigen sehr gut sind. Die sind gelabelt für Zeiss, Rollei und Voigtländer mit M-Mount bzw. M39-Anschluss und es sind logischerweise nur Festbrennweiten. Die Bemerkung über die Zooms von Cosina verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. Wenn der Hersteller, der das Panaleica baut, genau so gute Qualität abliefert wie Cosina, dann wäre das ja schon mal was. Wenn das Panaleica optisch besser ist als das Zuiko, dann hat Olympus in der Tat etwas falsch gemacht. Rolf Bü — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 9:25:59 Didier Ludwig > Ich rechne damit daß es schon bald neue Leica-Rechnungen für 4/3 > geben wird. Am liebsten mit schnellen, kurzen Festbrennweiten! Ein FT-Noctilux 1.0/24mm, ein FT-Summilux 1.4/18mm und ein FT-Summicron 2.0/12mm — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 9:29:13 Didier Ludwig Gut geb(r)üllt, Lö¶we! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 9:51:58 Kersten Kircher Alexander Kraus schrieb: > Die heutigen Rechnungen sind weitaus legendärer als ein oller > Doppel-Gauss-Typ. Ich denke da nur an die Apo-Telyte, das > Apo-Summicron 2,0/180mm, das Apo-Vario-Elmarit 2,8/70-180 usw… Hallo ich habe neulich das Vergnügen gehabt ein 70-180 Apo…neuster Version gegen ein altes Canon f2,8 80-200L (diese Optik hatte vor einem Jahr einen Totalschaden und wurde vollkommen zerlegt und nicht von Canon neu Zentriert) an einer 1DMKII zu testen. Das Ergebnis war nicht schlecht, das Canon stand dem Leica nur sehr unwesendlich nach, offen wie abgeblendet. In anbedacht des Preisunterschiedes (Leica ca. 6000, canon´s Nachfolger ohne IS ca 1300) kann man vor der alten Linse nur den Hut ziehen. Der Test wurde im Studio unter absolut gleichen Bedingungen gemacht. Auch andere Optiken haben wir verlichen, hier sind die Ergebniss nicht viel anders gewesen. Im Ergebnis nachher am Abzug wird man den Unterschied warscheinlich nicht mehr wahrnehmen kö¶nnen. >> Allein aus der Tatsache den Schluss zu ziehen, das der rote Punkt >> reicht, um beispielsweise besser zu sein wie Olympus mit dem >> 14-54 mm, ignoriert die Tatsache, dass heute in den >> Elektronikkonzernen kreuz und quer kooperiert wird. > > Deine Schlußfolgerungen sind noch lange keine Tatsachen… > Der rote Punkt wird nicht ausreichen um das Zuiko zu schlagen, > aber das optische Know-How von Leica. Da gehe ich jede Wette > ein. Leica ist nur durch die sehr hohe Kontrolle so extrem gut, nur das steht nicht mehr im Verhältnis zu Ergebnis. Wie hat ein Bekannter von mir gesagt, wir (er ist Leicamitarbeiter) sind eine kleine Klitsche gegen all die anderen. Eine die ihren Namen verkaufen muss um überleben zu kö¶nnen. So ist inzwischen die ganze Firma Leitz verkümmelt worden, schade! Gruss Kersten (der unweit vom Stammwerk wohnt) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 11:43:32 Rolf Büllesfeld Kersten Kircher schrieb: > ich habe neulich das Vergnügen gehabt ein 70-180 Apo…neuster > Version gegen ein altes Canon f2,8 80-200L (diese Optik hatte > vor einem Jahr einen Totalschaden und wurde vollkommen zerlegt > und nicht von Canon neu Zentriert) an einer 1DMKII zu testen. > Das Ergebnis war nicht schlecht, das Canon stand dem Leica nur > sehr unwesendlich nach, offen wie abgeblendet. In anbedacht des > Preisunterschiedes (Leica ca. 6000, canon´s Nachfolger ohne IS > ca 1300) kann man vor der alten Linse nur den Hut ziehen. Der > Test wurde im Studio unter absolut gleichen Bedingungen gemacht. > Auch andere Optiken haben wir verlichen, hier sind die Ergebniss > nicht viel anders gewesen. Genau solche Erfahrungen kann man auch im Vergleich mit anderen Objektiven machen. Aber Alexander behauptet ja, dass wohl kaum ein anderer so gut Objektive berechnen kann wie Leica. Er schreibt: Zitat: Die heutigen Rechnungen sind weitaus legendärer als ein oller Doppel-Gauss-Typ. Ich denke da nur an die Apo-Telyte, das Apo-Summicron 2,0/180mm, das Apo-Vario-Elmarit 2,8/70-180 usw… Zitat Ende Das Geheimnis dieser exzellenten Apo-Objektive ist neben einer zweifelsohne guten Rechnung die außergewö¶hnlich präzise Fertigung und das Material. Es grenzt an Metaphysik zu glauben dass beispielsweise C oder N nicht in der Lage sind exzellente Objektive zu berechnen. Wir wissen z.B. dass Canon Leute immer wieder über Serienstreuung klagen. Wir wissen aber auch dass C oder N durchaus vergleichbar Gutes machen kann. An der Lahn sitzen keine Druiden die mithilfe des Lahnwassers ein Zaubergetränk kochen. Aber penible Leute. Und das ist gut so! > Leica ist nur durch die sehr hohe Kontrolle so extrem gut nur > das steht nicht mehr im Verhältnis zu Ergebnis. Wie hat ein > Bekannter von mir gesagt wir (er ist Leicamitarbeiter) sind > eine kleine Klitsche gegen all die anderen. Eine die ihren Namen > verkaufen muss um überleben zu kö¶nnen. So ist inzwischen die > ganze Firma Leitz verkümmelt worden schade! Dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen. Leica rettet sich mit der Marketingstrategie dass irgendwelche Fremdobejktive von Leica berechnet wurden. Ob das sooo stimmt oder nicht: Der Rettungsanker ist dann die ach so legendäre Berechnung des Objektives. Wer dann behauptet andere kö¶nnen das nicht der ist mit dieser methaphysischen Erklärung immer auf der Seite derjenigen die den roten Punkt verwenden dürfen. Insofern ist Pana nun Leica. Und Leica ist teuer. Also ist auch Pana teuer. Und Pana ist gut weil Leica drauf steht. Diese Diskussion kann man mit einiger Verwunderung im Leica-Forum verfolgen. Hier kann man nachvollziehen was Marketing bewirkt. Rolf Bü posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 12:09:30 Kersten Kircher Rolf Büllesfeld schrieb: > Dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen. Leica rettet sich mit > der Marketingstrategie, dass irgendwelche Fremdobejktive von > Leica berechnet wurden. Ob das sooo stimmt oder nicht: > Der Rettungsanker ist dann die ach so legendäre Berechnung des > Objektives. Wer dann behauptet, andere kö¶nnen das nicht, der ist > mit dieser methaphysischen Erklärung immer auf der Seite > derjenigen, die den roten Punkt verwenden dürfen. Insofern ist > Pana nun Leica. Und Leica ist teuer. Also ist auch Pana teuer. > Und Pana ist gut, weil Leica drauf steht. > Diese Diskussion kann man mit einiger Verwunderung im Leica-Forum > verfolgen. Hier kann man nachvollziehen, was Marketing bewirkt. > Rolf Bü > man kann davon ausgehen das alle anderen Hersteller genauso gut sein kö¶nnen wie Leica, wenn sie deren Kontrollen und aufwendiges Fertigungsverfahren einführen würden. Nur das sich damit kein Geld verdienen lässt beweist ja die Bedeutungslosigkeit in der Leica sich nun befindet. Cosina und Konsorten beweisen das man mehr Geld im unteren Segment verdienen kann. Sie sind aber auch in der Lage jede gewünsche Qualität zu rechen und zu fertigen, auch das haben sie schon bewiesen :-)) Gruss Kersten PS: mir ist vollkommen wurscht was drauf steht oder wers gerechnet/gefertigt hat, Hauptsache es enspricht dem was ich haben will :-)) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 12:33:24 oli > Ich denke, man wird wohl mit einer deutlichen Leistungssteigerung > gegeüber dem (guten) Zuiko 14-54mm rechnen kö¶nnen. Ich bin ein großer Leica Fan, soviel vorab, aber warum wird hier krampfhaft davon ausgegangen, daß Leica Optiken besser, als die Zuikos sind? Schon zu analogen Zeiten war das OM System vor allem wegen seiner excellenten Optiken geschätzt (es gab selbstverständlich noch viele andere Vorteile) und Olympus selbst sagt, daß die Digitalen Zuikos die Analogen in den Schatten stellen. Außerdem es gibt bestimmte Fertigungstechniken, bzw. Materialien“ die aus gutem Grund geheim gehalten werden (2 gleiche Kuchen von 2 Konditoren schmecken NICHT gleich). Zum Beispiel wurden & werden die hochwertigen Zuikos u.a. deshalb in Japan (genauer in der Präfektur Nagano) gefertigt weil es dort extrem sauberes und klares Wasser zum polieren der Linsen gibt! Übrigens – eine mö¶gliche Deutung des Wortes Zuiko (das Wort macht es Etymologen nicht leicht) ist: Klar wie ein Gebirgsbach – wie passend! posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 17:51:41 Georg Einige hier im Forum verbinden mit den Bezeichnungen Top Liga und Platinringe automatisch eine noch hö¶here Abbildungsleistung. Die sogenannten Top-Pro-Objektive werden besonders hervorgehoben, weil sie für den Brennweitenbereich extrem lichtstark sind, nicht weil sie zwangsläufig abbildungsmässig noch besser sein sollen als bspw. das 14-54. Wenn diese Top Pros mit ihrer grossen ö–ffnung dieselbe Leistung bringen wie das vorgenannte Objektiv, dann ist das hö¶chst respektabel. Sollten sie tatsächlich noch besser sein, dann sind sie sensationell gut. Zu den Diskussionen um Leica u. teilweise auch Zeiss: Ich denke, die meisten hier im Forum fotografieren deutlich engagierter als der Durchschnitt von Millionen Knipsern. Da entwickelt man doch auch einen gewissen Spieltrieb. Wenn ein Objektiv einen besonderen Namen hat, sich spitzenmässig anfühlt und bedienen lässt und auch noch mit besten Abbildungsleistungen aufwartet, dann hätte man es gerne. So ging es mir seit den 80er Jahren mit Contax/Zeiss, zunächst mit SLR, später auch mit dem G-System. Meine Augen glänzten mit jedem Neuerscheinen eines Zeiss-Objektivs, und das war selten genug. Hätte ich mich damals für OM oder Leica (was aufgrund der Preise nicht zur Debatte stand) entschieden, wäre es mir mit diesen Marken sicherlich ähnlich ergangen. Eigentlich habe ich immer die Qualität in der Nische gesucht, seltener die Masse. Das mag für viele verrückt klingen, schon der Kosten wegen, ist aber auch dem oben genannten Spieltrieb geschultet. Ich bin immer noch der Meinung, es gab kaum besseres. Da nun nichts mehr von Contax nachkommt, musste ich darüber nachdenken mit wem ich digital gehen will. Am Ende kam nur Oly FT in Frage. Ich bin nach den Anfängen mit der E-300 überzeugt es war die richtige Entscheidung. Viele Grüße Georg — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 19:20:28 Rolf Büllesfeld Hallo Georg, eigentlich habe ich alles zum Thema gesagt. Aber Deine Begeisterung für die Contaxe teilst Du mit mir. Trotz Leica R und M und Contax RTS und AX, die G-Objektive waren für mich die reine Offenbahrung, wenn ich mal die Zeiss-Optiken für die Hassi außen vor lasse. Und wenn man zur damaligen Zeit Vergleichstest gelesen hat -gerade in der ausländischen Fachpresse-, dann waren die G-Objektive fast immer Sieger nach Punkten. Und dem 90er bescheinigte man Phänomenales. Auf der Basis dieser Erfahrungen hat mich das Oly-Digital-System wirklich sehr überrascht. Nach den ersten Aufnahmen mit dem 14-54 habe ich tief durchgeatmet und war sehr zufrieden. Dieses Objektiv ist jeden Cent wert. Hier gibt es keinen Marketing- oder Prestigeaufschlag. Und nichts deutet darauf hin, dass es sich hier um eine Zauberformel im Objektivbau handelt. Nur saubre Arbeit. Eigentlich müsste das jeder sehen, der Erfahrungen mit Fotografie hat. Da braucht man keinen Siemensstern und auch keinen Platinring, um das beurteilen zu kö¶nnen. Rolf Bü — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 21:58:46 Karl Grabherr Alexander Kraus schrieb: > Ich habe heute den neusten Newletter von Leica bekommen. In > diesem wird auch das neue Objektiv zur DMC-L1 erwähnt: > > Panasonic und Leica praesentieren ein gemeinsam entwickeltes > Wechselobjektiv fuer Digitalkameras entsprechend dem > 4/3-Standard. Das Zoomobjektiv LEICA D VARIO-ELMARIT > 2 8-3 5/14-50mm (entsprechend 28-100mm KB) ist das erste von > Leica speziell fuer digitale Spiegelreflexkameras entwickelte > Objektiv. Das „D“ in der Typenbezeichnung kennzeichnet die fuer > das neue digitale System optimierte Konstruktion. Durch die > Integration des technologischen Knowhow und der Erfahrungen > beider Partner auf hoechstem Niveau sichert die Kooperation von > Panasonic und Leica rigorose Qualitaetsstandards bei der > Entwicklung und Fertigung von Wechselobjektiven. Das LEICA D > VARIO-ELMARIT besteht aus 16 Linsen inklusive 3 Asphaeren in 12 > Gruppen. Es ueberzeugt durch die Wiedergabe feinster Details und > Nuancen bei minimaler Verzeichnung und Vignettierung selbst bei > kuerzester Brennweite. Die optische Hoechstleistung dieses > kompakten Objektivs wird unter Einsatz eines gepressten > asphaerischen Linsenelements mit grossem Durchmesser erzielt. > Mit dem LEICA D VARIO-ELMARIT profitieren jetzt auch > Digital-Fotografen vom einzigartigen Leistungsniveau der > Leica-Objektivtechnologie.“ > Interessant finde ich die Passage „erste von Leica speziell fuer > digitale Spiegelreflexkameras entwickelte Objektiv“. Damit > dürfte wohl klar sein daß es sich nicht nur um irgendein > Objektiv handelt das mit dem Leica-Label versehen wurde wie > hier schon ö¶fters gemutmaßt wurde. > Ich denke man wird wohl mit einer deutlichen Leistungssteigerung > gegeüber dem (guten) Zuiko 14-54mm rechnen kö¶nnen. > Viele Grüße > Alexander hallo alexander so ganz kann ich nicht verstehen warum alle beim namen leica in die knie gehen vor demut. ich hatte früher ein minolta zoom objektiv. vielleicht kennen es die einen oder anderen noch – MD 1:4/70-210mm. dieses wurde ursprünglich von minolta für minolta entwickelt und produziert. danach wurde dasselbe objektiv von minolta für leica mit an leica angepasstem objektivbody produziert mit dem klingenden namen vario elmarit 1:4/70-210mm. der kleine unterschied: das minolta kostete ca. 500 Euro das „Leica“ jedoch ca. 2.000 Euro (vor ca. 20 jahren!) in colorfoto wurden beide objektive getestet und verglichen da man wußte das das objektiv aus dem haus minolta kam und siehe da im endergebnis schnitt das leica objektiv in der gesamtnote um 1/10 punkt besser ab. wäre interessant was dieser 1/10 punkt gekostet hat. angeblich wurde die „leica“-objektive aus der produktionsserie speziell ausgesucht. wer’s glaubt. ich kö¶nnte mir lebhaft vorstellen dass olympus selbst die linsen fertigt und leica diese als oem-produkt mit dem klingenden und ehrfurcht einflö¶ßenden namen mit sehr gutem deckungsbeitrag verkauft. im endeffekt haben beide was davon. ich hatte zwar in analogzeiten keine olympus sonden bin wie gesagt bei minolta gelandet und gute 30 jahre damit glücklich gewesen. aber eines weiß ich gewiß – olympus war für seine hervorragenden objektive und kameras bekannt und hochgeschätzt. ich habe damals immer auf die om-4 und om-3 geschielt. aber minolta war auch hervorragend. am liebsten wären mir beide systeme gewesen aber der finanzminister war strikt dagegen. die gesamte presse zieht den hut betreffend abbildungsqualität unserer digital zuikos. also lassen wir die kirche im dorf und warten mal ab ob das leica objektiv bei den ersten tests wirklich so toll abschneidet. lg karl posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 22:04:50 Karl Grabherr Rolf Büllesfeld schrieb: > Bevor das Forum nun zur Plattform hohler Marketingsprüche wird, > sollte man einige Dinge nicht außer acht lassen. > Der gute Ruf der Leica (Solms) und Zeiss (Oberkochem und Jena) – > Objektive hat in allererster Linie etwas mit der Fertigung in > Germany und dem Materialeinsatz zu tun. Das fängt bei Schott an > und hö¶rt dann bei der extremen Qualitätskontrolle und mit Zett > wie Zentrierung auf, die eine extrem penible Fertigung > voraussetzt. Objektive kö¶nnen heute alle Objektivhersteller > berechnen. Die Zeiten, wo Zeiss mit den legendären Berechnungen > eines Planar rauskam, sind 100 Jahre her. Das System wurde über > viele Jahrzehnte von vielen nicht minder erfolgreich kopiert. > Der sehr gute Ruf von Leitz beruht weniger auf legendäre > Objektivrechnungen, sondern auf eine extrem aufwendige > Fertigung. Dadurch kann man auch den Preis eines Summicron > teilweise verstehen. > Nachdem Zoomobjektive immer stärker den Markt eroberten war Leica > erst einmal nicht dabei. Und die ersten Zoomobjektive mit dem > roten Punkt baute Minolta. hallo rolf, ich verstehe die ganze aufregung um leica auch nicht. deshalb passt mein beitrag zu deinem perfekt, was das MD 1:4/70-210 betrifft. nachzulesen unter https://oly-e.de/forum/e.panasonic/259.htm#0 ich bin ganz und gar deiner meinung. lg karl > Seitdem hat Leica eine Menge > Erfahrungen gesammelt, den guten Namen für Produkte herzuhalten, > die andere produzierten. Auch die ersten Rs waren umgelabelte > Minoltas. Selbst Zeiss baute für Leica ein Weitwinkel. Aber auch > Sigma baute für Leica. Und nur echte Leica-Fans waren über die > Qualität dieser umgelabelten Sigmas begeistert, andere sprachen > nicht ohne Grund von Scherben. Aber in den Leica Prospekten > waren das natürlich alles orgiginäre Leica-Produkte …. . > Bei der Digilux 1 war übrigens das gleiche Objektiv drauf wie bei > der Powershot von C und der Contax Digital. Insider sagten, dass > Canon das Objektiv baute (das ja sehr gut war), andere ordneten > die Produktion Contax/Kyocera zu. > Nun kooperiert man u.a. mit Matsushita, wobei das eine recht > ungleiche Partnerschaft ist. Das Objektiv an der Pana trägt zwar > den roten Punkt, aber es hat mit einem Leica-Objektiv im > eigentlichen Sinne so wenig zu tun wie der Wolf mit einem > Regenwurm. Das Objektiv mit dem roten Punkt wird irgendwo in > Asien gefertigt. Im Gegensatz zu Zeiss, die in Japan bei > Yashica/Kyocera eine sogen. Zeiss Division hatte, kann Leica > ähnliches nicht von sich behaupten. Also wird das Elmarit > irgendwo gebaut und Leica wird nicht verraten, wo in Asien der > Hersteller sitzt. > Allein aus der Tatsache den Schluss zu ziehen, das der rote Punkt > reicht, um beispielsweise besser zu sein wie Olympus mit dem > 14-54 mm, ignoriert die Tatsache, dass heute in den > Elektronikkonzernen kreuz und quer kooperiert wird. Vielleicht > weniger Matsushita mit Sony, aber im Massenmarkt gibt es sogen. > Synergien, von denen der Konsumer das Grausen bekäme, wenn er > stark auf eine Marke fixiert ist. Bei den Zuikos Digital wissen > wir wenigstens, dass die gehobene Qualität bei Olympus gebaut > wird. Und zwar in Japan. Und das heißt schon was, wenn man > bedenkt, dass die Konkurrenz fast ausschließlich in China > fertigen lässt. Das Made in Japan adelt diese Produkte so, wie > es früher mit Made in Germany war. > Das Objektiv an der Panaleica muss ja nicht schlecht sein. > Vielleicht ist es sogar sehr gut. Vielleicht sogar besser als > das Zuiko 14-54. Warten wir mal ab. Aber es ist im eigentlichen > Sinne für mich kein Leica Objektiv, sondern ein > Marketingkonstrukt, von denen dann die auf den roten Punkt > Fixierten in ihrem Forum wieder träumen, dass doch wenigstens > Leica die Rechnung gemacht hat. Wie gesagt: Objektive berechnen > kö¶nnen heute einige Hersteller sehr gut. Es kommt ganz > entschieden darauf an, mit welchem Material- und Arbeitsaufwand > eine gute Rechnung auch zum sehr guten Objektiv wird. > Um Missverständnisse zu vermeiden: ich will hier nix mies machen, > nix besser wissen. Ich fotografiere noch immer gerne mit meiner > M. Doch ein wenig ärgert mich diese plumpe Marketingstrategie, > die offensichtlich immer noch dazu führt, dass Leute meinen, der > rote Punkt alleine macht das Produkt besser. Sicher ist nur > eines: Es macht teurer. So wird die umgelabelte Olympus E-330 > wohl irgendwann auch als Leica Digilux erscheinen. > Wahrscheinlich sogar nur als abgespeckter Clone, dafür > sicherlich schö¶n verpackt. Und dann wird es eine Menge Leute > geben, die sich für die wesentlich teurere Leica entscheiden, so > wie es auch bei der Digilux 1 und 2 war. Und wieder werden alle > ins Märchenwunderland abtauchen und feststellen, dass Leica da > noch irgendetwas geheimnisvolles in die Kamera gebaut hat, das > die Bilder noch einen Tick besser macht als die Pana. > Seltsmaerweise werden Leute für blö¶de erklärt, die behaupten, > dass die Erde eine Scheibe ist. Nur mit dem richtigen Marketing > scheint diese Behauptung immer noch (oder wieder?) wahr zu sein. > > Rolf Bü > — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 22:23:36 Karl Grabherr Alexander Kraus schrieb: > Rolf Büllesfeld schrieb: > >> Bevor das Forum nun zur Plattform hohler Marketingsprüche wird, >> sollte man einige Dinge nicht außer acht lassen. >> Der gute Ruf der Leica (Solms) und Zeiss (Oberkochem und Jena) – >> Objektive hat in allererster Linie etwas mit der Fertigung in >> Germany und dem Materialeinsatz zu tun. Das fängt bei Schott an >> und hö¶rt dann bei der extremen Qualitätskontrolle und mit Zett >> wie Zentrierung auf, die eine extrem penible Fertigung >> voraussetzt. > > Eben. Und gerade diesbezüglich gibt es ja offensichtlich enge > Kontakte und Know-How Austausch zwischen Panasonic und Leica. > >> Objektive kö¶nnen heute alle Objektivhersteller >> berechnen. > > Aha. Nur tun sie es leider oft nicht. > >> Die Zeiten, wo Zeiss mit den legendären Berechnungen >> eines Planar rauskam, sind 100 Jahre her. > > Die heutigen Rechnungen sind weitaus legendärer als ein oller > Doppel-Gauss-Typ. Ich denke da nur an die Apo-Telyte, das > Apo-Summicron 2,0/180mm, das Apo-Vario-Elmarit 2,8/70-180 usw… > > Das System wurde über > >> viele Jahrzehnte von vielen nicht minder erfolgreich kopiert. >> Der sehr gute Ruf von Leitz beruht weniger auf legendäre >> Objektivrechnungen, sondern auf eine extrem aufwendige >> Fertigung. Dadurch kann man auch den Preis eines Summicron >> teilweise verstehen. > > Früher war die Fertigung vielleicht das wichtigste Plus. Das hat > sich aber heute drastisch geändert. Die extreme > Fertigungskontrolle ist nach wie vor wichtig, aber es sind > bahnbrechende neue Konstruktionen (siehe oben) die Leica eine > Spitzenposition in der Leistungsfähigkeit der Objektive sichern! > >> Nachdem Zoomobjektive immer stärker den Markt eroberten war Leica >> erst einmal nicht dabei. Und die ersten Zoomobjektive mit dem >> roten Punkt baute Minolta. Seitdem hat Leica eine Menge >> Erfahrungen gesammelt, den guten Namen für Produkte herzuhalten, >> die andere produzierten. > > Mittlerweile hat man aber auch bei Leica gelernt Zoomobjektive zu > konstruieren – und zwar solche die Ihresgleichen suchen müssen! > >> Auch die ersten Rs waren umgelabelte >> Minoltas. Selbst Zeiss baute für Leica ein Weitwinkel. Aber auch >> Sigma baute für Leica. Und nur echte Leica-Fans waren über die >> Qualität dieser umgelabelten Sigmas begeistert, andere sprachen >> nicht ohne Grund von Scherben. > > Es gab ein einziges Sigma Objektiv im Leica-Program – das 28-70mm > – und eine Scherbe war selbst das nicht. Die Minolta-Zoom waren > zu ihrer Zeit ebenfalls Top-Liga. > […] > >> Das Objektiv an der Pana trägt zwar >> den roten Punkt, aber es hat mit einem Leica-Objektiv im >> eigentlichen Sinne so wenig zu tun wie der Wolf mit einem >> Regenwurm. > > Wenn es von Leica entwickelt wurde, wie oben geschrieben wurde, > durchaus. > Es steht Dir ja frei Leica wegen Betrugs anzuzeigen, falls Du > beweisen kannst daß die Aussagen vonLeica und Matshita falsch > sind. > >> Das Objektiv mit dem roten Punkt wird irgendwo in >> Asien gefertigt. > > Bei Panasonic. Das ist bekannt. > >> Im Gegensatz zu Zeiss, die in Japan bei >> Yashica/Kyocera eine sogen. Zeiss Division hatte, kann Leica >> ähnliches nicht von sich behaupten. > > Achso eine Zeiss-Division“ bei Kyocera. Aha. Also eine Abteilung > die für Zeiss Objektive baut (bzw. gebaut hat denn Kyocera hat > sich ja aus dem Geschäft zurückgezogen). Leica hat auch bei > Kyocera bauen lassen. Gab’s da auch eine „Leica Division“? > Mittlerweile läßt Zeiss ja bei Cosina fertigen. Cosina hat ja > einen außerordentlich guten Ruf in Sachen Zooms harharhar… > Und nun wird das Elmarit also bei Panasonic nach zertifizierten > Leica-Qualitätssicherungsvorgaben produziert. Na und?? Ist doch > bestens! sag mal glaubst du wirklich dass sich ein weltkonzern (noch dazu ein japanischer) wie panasonic irgendetwas von einer vor dem aus stehenden deutschen minibude wie leica etwas sagen läßt. die müssen doch in wirklichkeit froh sein wenn sie mit ihrem namen noch ein paar euros verdienen kö¶nnen damit sie nicht zusperren müssen. in wirklichkeit ist es doch das was vom einstmaligen ruf übriggeblieben ist. die haben einfach den markt verschlafen. da kö¶nnen die produkte noch so gut sein. gruß karl > Wenn Panasonic in der Lage ist diese Objektive in automatisierten > Anlagen kostengünstig in hoher Qualität herzustellen habe ich > nichts das geringste dagegen! >> Allein aus der Tatsache den Schluss zu ziehen das der rote Punkt >> reicht um beispielsweise besser zu sein wie Olympus mit dem >> 14-54 mm ignoriert die Tatsache dass heute in den >> Elektronikkonzernen kreuz und quer kooperiert wird. > Deine Schlußfolgerungen sind noch lange keine Tatsachen… > Der rote Punkt wird nicht ausreichen um das Zuiko zu schlagen > aber das optische Know-How von Leica. Da gehe ich jede Wette > ein. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 07.03.2006 Uhrzeit: 23:08:02 Gerd.h Gross Karl Grabherr schrieb: > sag mal, glaubst du wirklich, dass sich ein weltkonzern (noch > dazu ein japanischer) wie panasonic irgendetwas von einer vor > dem aus stehenden deutschen minibude wie leica etwas sagen läßt. > die müssen doch in wirklichkeit froh sein, wenn sie mit ihrem > namen noch ein paar euros verdienen kö¶nnen, damit sie nicht > zusperren müssen. in wirklichkeit ist es doch das, was vom > einstmaligen ruf übriggeblieben ist. die haben einfach den markt > verschlafen. da kö¶nnen die produkte noch so gut sein. Genau! LEICA ist in dem PANASONIC Waschmittel der Dritte Weißmacher.;-) Gruß gerd — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.03.2006 Uhrzeit: 15:07:19 Christian Tueni Deinem Beitrag ist nichts hinzuzufügen. Bravo! Im Autobau ist heute auch schon so. Man muss ja nicht nur das plumpe Beispiel Skoda Octavia/VW Golf/Audi A3 bemühen. Aber welcher Volvokäufer ist sich schon der Tatsache bewußt, dass der V50 im Prinzip ein Ford Focus Turnier ist? Der Motor ein Gemeinschaftskonstrukt zw. Ford und PSA ist, und wie viele Forenmeldungen zeigen auch franzö¶sische Zuverlässigkeit“ an den Tag legt und das bei einem ach so soliden Schweden. Vorher war es halt der Renaultmotor im 440 der das Image von Volvo nachhaltig schädigte. Der neue S80 steht auf einer von verschiedenen Fordmodellen zusammengeschusterten Bodenplatten mit Elementen vom Vorgänger. Jaguar? Mitnichten man muss gar nicht an den X-Type denken (Mondeo!). Der S-Type hat nur das Glück auf einer Bodenplatte zu stehen die kein Mensch hier in Europa kennt der des Lincoln LS. V6 Motor nix Katze aus Cowentry Billigmotor von Ford (Mondeo V6). Oder dass im neuen Alfa 159 V6 keine cuore sportivo aus Milano sitzt sondern ein umgemodelter Holden (australische GM Tochter) sitzt. Und die BOdenplatte teilt er sich mit Fiat Croma und Opel Vectra! Man kö¶nnte solche Beispiele beliebig fortsetzen. Oder welcher unbedarfte Konsument weiss schon dass wenn er sich eine Kamera renomierter deutscher Marken(Rollei und Minox) kauft BengQ in den Händen hält. Wir Konsumenten werden doch nach Strich und Faden abgezockt und verscheissert! posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.03.2006 Uhrzeit: 15:29:00 Kersten Kircher Christian Tueni schrieb: > > Wir Konsumenten werden doch nach Strich und Faden abgezockt und > verscheissert! aber solange sie zufrieden sind wird sich da nichts ändern, auf der anderen Seite werden die Produkte auch preisgünstiger. Und ehrlich gesagt juckt es mich nicht die Bohne mit was es sonst noch alles Baugleich ist :-)) Gruss Kersten — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.03.2006 Uhrzeit: 15:49:33 Christian Tueni Mich nicht! Früher war ein Volvo ein sorgfältig gefertigtes, immer ein bisschen altmodisch konstruiertes Stück Eisen. Früher war ein Ford ( ich rede von 60ern und 70ern) ein Verschleissteil. Nach 100.000km waren viele Modelle schon mechanisch ausgeleiert, nach 3 Jahren kamen die ersten Rostspuren, jedes Jahr wurde das Auto nach US Vorbild facegeliftet, der WErtverlust hoch. Heute sind die Brot und Buttermarken viel besser, und die sogenannten Premiummarken auch nicht viel besser mehr. Was die Preise betrifft, so sind die Massen Autos viel besser, aber auch viel teuerer geworden, und zwar viel teuerer gegenüber der allgemeinen Inflation. Die Premiummarken sind noch teuerer geworden, aber nicht mehr so viel besser im Sinne der Haltbarkeit geworden. Nur stylistisch und technisch aufwendiger und anfälliger. Ich verbinde eben mit Volvo ganz bestimmte Eigenschaften, die aber heute bei den kleinen Modellen (die großen Modelle sind noch originäre Volvos, aber nicht mehr lange, beim nächsten Modellwechsel stellen die auf Fordplattformen auf) nur im Kopf des Fahrers sind. Wenn ich so eine Kiste als Leihwagen habe, so habe ich IMMER im Kopf, ist ja nur ein schö¶n verpackter Ford. Der Motor, das Herz eines Autos klingt naturgemäß wie ein Peugeot 407, verhält sich so, also was ist da noch Volvo, bis aufs Design. Ich mö¶chte hier bei Gott keine Autodiskussion in einem Fotoforum machen. Was ich hier zum Ausdruck bringen mö¶chte: vieles was wir machen, passiert im Kopf. Wenn jetzt der uninformierte Konsument ein 4/3 Leitzobjektiv vorne dran hat, oder eine Leica Digilux2, oder eben in einem S40/V50 sitzt, so hat er eine gewisse Erwartungshaltung an das Produkt, basierend auf ERfahrungen und Eigenschaften, die in der Vergangenheit der Marke begründet liegen. Und wenn ich eine alte Leica M3 in Händen halte, oder in einen VOlvo 240 der 80er sitze, so erfahre ich die Eigenschaften, die in einem bestimmten IMage des Produktes begründet liegen. Wenn ich im Gegenzug eine heutige Leica, einen heutigen kleinen volvo fahre oder in Händen halte, so habe ich eine gewisse Erwartungshaltung, geschürt von einem Marketing fussend auf Eigenschaften die weit in der Vergangenheit das Image einer Marke gebildet haben. Da der Placeboeffekt nun ein sehr großer ist, glaube ich diese Eigenschaften im Premiumprodukt auch zu finden, schon alleine wegen des Preises und wegen des Markennamens. Die traurige Wahrheit ist, dass alles eine schö¶ne Chimäre ist. Würde man jemanden mit verbundenen Augen in einen Focus hineinsetzen oder eben eine Oly in die Hand drücken (wobei Oly nicht mit Ford vergleichbar ist:)) und nachher die gleiche Übung mit einer Pana bzw, einem Volvo machen, so bezweifle ich, ob die meisten den Unterschied erkennen würden. Mit den entsprechenden 60er Jahr Produkten sähe, davon bin ich überzeugt, die Sache anders aus. Interessant ist, dass auch Leute, die es besser wissen müßten gerne glauben, dass das ein wenn auch imaginärer Unterschied vorhanden ist. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.03.2006 Uhrzeit: 16:59:54 Kersten Kircher Christian Tueni schrieb: > Interessant ist, dass auch Leute, die es besser wissen müßten > gerne glauben, dass das ein wenn auch imaginärer Unterschied > vorhanden ist. weil es auch hier, wie bei den Autos, sich sehr viel im Kopf abspielt, also ein Wunschgedanke. Aber wenn ich sehe für was Leica sienen Namen hergibt, ich meine die Kompakten die für wenig Geld verkauft werden, dann muss ich sagen das der Name für mich nichts mehr wert ist. Ich will damit sagen das alleine der Name kein Garant für Qualität ist, sondern nur noch das Produkt selber, was bei M und R Linsen ja noch der Fall ist. Nur das was von Panasonic kommt, ist auch nicht besser wie das was andere Hersteller in der Preisklasse liefern, denn zaubern kann Panasonic auch nicht. Man hat es aber geschaft ein hochwertiges Image auf ein Standartprodukt aufzusetzen, davor müsste man eigendlich den Hut ziehen :-)) nur wie lange sowas gut geht mag ich nicht sagen. Ich denke da an Uher, der Name stand mal für hochwertige Bandmaschinen und HiFi, heute wohl eher nicht mehr. Gruss Kersten — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.03.2006 Uhrzeit: 20:36:33 Rolf Büllesfeld Norbert Erler schrieb: > im übrigen hatte ich auch mal eine m 4-p, die > noch in deutschland gefertigt wurde. > die war laufend in der reparatur. irgendwann bekam ich dann eine > neue. es ist also nicht immer nur die frage WO etwas gefertigt > wird, Pech. Meine M2, M4-P und M6 waren noch nie kaputt. Doch, bei der M6 streikte der Belime. Elektronik also. Nix für Leica. Reparatur sofort und dann auch bis heute erfolgreich. Dass Leica es sich nicht erlauben kann, Murks abzuliefern, ist theoretisch richtig. Aber Leica ist momentan nur das letzte Glied in der Pana-Kette. Und da geht es auch um Kosten. Rolf Bü — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.03.2006 Uhrzeit: 22:49:09 Peter Fronteddu Karl Grabherr schrieb: > ich verstehe die ganze aufregung um leica auch nicht. deshalb > passt mein beitrag zu deinem perfekt, was das MD 1:4/70-210 > betrifft. nachzulesen unter > https://oly-e.de/forum/e.panasonic/259.htm#0 Aeeeeeh, das Vario Elmar 4.5/75-200 war von Minolta. Das hab ich 😉 Das Vario Elmar 4,0/70-200 ist eine andere Rechnung. 12 Linsen/9 Gruppen, das Minolta hatte 14 Linsen/10 Gruppen. Aber es gab noch das Vario Elmar 3.5/35-70. Und das 2.8/16, 2.8/24, 8/500. Auch von Minolta :-). Die wurden von Minolta gerechnet, und teils bei Minolta, Teils in Solms gebaut. Das 35-70 gibst definitiv auch als MD – hab ich auch, ist wirklich gut. Bei den anderen weiss ich nicht, ob die MD Versionen optisch identisch sind. Zu faul, Querschnitte zu suchen. Die Rokkore taugen, egal wer die gerechnet hat. Grüße Peter ——————————————————————————————————————————————