zuviel rot , zuviel brei

Datum: 18.01.2009 Uhrzeit: 22:07:50 Subhash fin wrote: > alle anderen lichtsituationen hatte ich gut im griff, > mit meiner neuen (immer noch am…juuubelllln) e-3. > wer weiß rat ? RAW. Oder wenigstens die Sättigung bei JPG herabsetzen. Und evt. auch den Kontrast. — Subhash Baden bei Wien http://www.subhash.at/foto/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.01.2009 Uhrzeit: 10:23:51 Peter Schöler Am Sun, 18 Jan 2009 20:35:35 +0100 schrieb fin: > beim fotgrafieren in einer theater veranstaltung mit wechselnedem > licht, > ist es mir nicht gelungen trotz ständigem verändern der bel.zeit, > der blende und dem verändern der belichtungskorrektur, die > momente in dennen > der rote scheinwerfer dominierte, kontrastreiche bilder > hinzubekommen. > (langer satz) so wirken die gesichter breiig“ und das rot viel > zu knallig. > alle anderen lichtsituationen hatte ich gut im griff > mit meiner neuen (immer noch am…juuubelllln) e-3. > wer weiß rat ? > fragt fin Hallo Fin Subhash hat schon gesagt: RAW. Die Speicherkarten sind nicht mehr so teuer und das Entwickeln der RAWs ist auch nicht so kompliziert. Denn wenn man mit wechselnden Lichtefarben und in den Räumen mit unterschiedlichen Kunstlichter fotografiert ist RAW immer besser. Da kannst du hinterher am PC immer noch korrigieren. Es ist ärgerlicher wenn man aus Speicherplatzgründen JPG nimmt und hinterher dann enttäuscht von den „Falschfarben“ ist. RAW ist bei mir schon Standard. Etwas anders sieht es aus wenn man zum Beispiel Sportfotos in der Halle macht. Da ist das Licht nahezu gleich und man macht einmal ein Weißabgleich. Und JPG deshalb weil bei Sportaufnahmen sowieso viele Bilder „schießt“. Bei Konzert- und Theaterfotos ist das schwieriger den Weißabgleich zu bestimmen. Da ist man mit RAW auf der besseren Seite. Gruß Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.01.2009 Uhrzeit: 22:47:34 Georg D. Hallo Fin, bei Kunstlicht und ständg wechselnden Lichtfarben, die ja bereits eine Verfremdung bewirken, ist jeder Weißabgleich überfordert und eigentlich will man ihn ja auch gar nicht. Wenn Du eine bestimmte Wirkung wiedergeben willst, nimm RAW. Zusätzlich kannst du aber auch noch JPG’s mit einer festen WB-Einstellung machen. Ich würde mal schätzen, das 4000K passen kö¶nnten, dann haben alle Bilder eine gemeinsame Basis. Wenn Dir die JPG’s nicht gefallen, kannst Du ja immer noch auf die RAW-Dateien zurückgreifen. Herzliche Grüße, Georg — Georg D. http://www.selztal-foto.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.01.2009 Uhrzeit: 22:49:13 Reinhard Wagner, oly-e.de fin schrieb: > beim fotgrafieren in einer theater veranstaltung mit wechselnedem > licht, > ist es mir nicht gelungen trotz ständigem verändern der bel.zeit, > der blende und dem verändern der belichtungskorrektur, die > momente in dennen > der rote scheinwerfer dominierte, kontrastreiche bilder > hinzubekommen. > (langer satz) so wirken die gesichter breiig“ und das rot viel > zu knallig. > alle anderen lichtsituationen hatte ich gut im griff > mit meiner neuen (immer noch am…juuubelllln) e-3. > wer weiß rat ? Warten bis der rote Scheinwerfer durch eine andere Farbe ergänzt wird. Da hilft Dir auch RAW oder ein anderer Weißabgleich nichts. Der Effekt ist bei Eventfotografen bekannt und berüchtigt. Den Ärger machen nicht alle roten Scheinwerfer aber bei einigen ist die Bühne nur noch ein roter Matsch. Die Scheinwerfer haben grö¶ßere IR-Anteile und IR-nahes Rot wird von – nicht IR-korrigierten – Linsen anders gebrochen als „normales“ Rot. Dadurch liegt die Bildebene des roten Bildes nicht auf dem Sensor. Die tiefroten Bildanteile werden unscharf. Shit Happens. Wenn man blitzen darf kann man damit geile Effekte erzielen. Sehr nett ist da ein Spotblitz. Der Spot hebt einen Musiker scharf und farbig aus der Masse der Rest verschwimmt im Rot. Live from hell… Grüße Reinhard Wagner posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.01.2009 Uhrzeit: 25:50:01 fin Reinhard Wagner, oly-e.de schrieb: > Der Effekt ist bei Eventfotografen bekannt und berüchtigt. Den > Ärger machen nicht alle roten Scheinwerfer, aber bei einigen ist > die Bühne nur noch ein roter Matsch…… …jaaa, das beruhigt mich. die anregung zukünftig auch mal in raw zu fotogafieren werde ich aber dennoch annehmen. bisher habe ich mich da noch nicht rangetraut. ihr ward aber sehr überzeugend. vielen dank an alle die sich hier die zeit genommen haben. sehr erfeut grüßt, fin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.01.2009 Uhrzeit: 11:47:48 Andy Hi fin, ja, wie Reinhard schon sagte – Rot ist ein Schrecken im Theater – ich kann davon ein Lied singen (und auf meinen Sohn schimpfen). RAW hilft da nix, im (bestimmten) Rot ist einfach kein Kontrast drin, und wo der nicht ist kann auch RAW nichts helfen. Mir ist so, als hätten wir das Thema schon mal gehabt und irgendwer hätte dann auch eine schö¶ne phyikalische Erklärung geschrieben – aber ich denke Reinhards Erklärung reicht vö¶llig aus. Und im Gegensatz zu Georg bin ich bei solchen Veranstaltungen auch gar kein Freund von festem WB. Zum einen kommt es dabei gar nicht auf eine mö¶glichst exakte Farbwiedergabe an – nur ob die Stimmung transportiert wird ist wichtig. Zum anderen wird aber durch einen festen WB genau diese Stimmung nicht immer so wiedergegeben, wie sie vor Ort gewirkt hat. Ich habe da verschiedenes probiert – und bin am Ende doch beim automatischen WB geblieben. RAW hat natürlich den Vorteil, dass Du Dir die Bilder in der Farbstimmung hinterher zurechtschieben kannst. Was allerdings die Gefahr mit sich zieht, dass Du eine andere Stimmung hineininterpretierst (die menschliche Erinnerung ist objektiv gesehen nicht sehr zuverlässig). Ich würde bei RAW den automatischen (also den mitgelieferten) WB bevorzugen und nur in Ausnahmefällen daran rumschrauben. Aber das ist vielleicht auch Geschmackssache. RAW müsste ich eigentlich auch mal im Theater ausprobieren – aber erstmal muss ich überhaupt lernen mit der Kamera umzugehen…. Andy imtheatermodus —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.01.2009 Uhrzeit: 17:49:58 Reinhard Wagner, oly-e.de Andy schrieb: > Zum einen kommt es dabei gar nicht > auf eine mö¶glichst exakte Farbwiedergabe an – nur ob die Stimmung > transportiert wird ist wichtig. Zum anderen wird aber durch einen > festen WB genau diese Stimmung nicht immer so wiedergegeben, wie > sie vor Ort gewirkt hat. Ich habe da verschiedenes probiert – und > bin am Ende doch beim automatischen WB geblieben. > RAW hat natürlich den Vorteil, dass Du Dir die Bilder in der > Farbstimmung hinterher zurechtschieben kannst. Was allerdings die > Gefahr mit sich zieht, dass Du eine andere Stimmung > hineininterpretierst (die menschliche Erinnerung ist objektiv > gesehen nicht sehr zuverlässig). Ich würde bei RAW den > automatischen (also den mitgelieferten) WB bevorzugen und nur in > Ausnahmefällen daran rumschrauben. Weißabgleich auf der Bühne: Der automatische Weißabgleich ist schonmal nicht verkehrt. Besser ist es aber, die Technik der Bühnenbeleichtung zu studieren. Es gibt nämlich zwei Grundströ¶mungen“: auf Glühlampen aufgebaute Technik meistens in älteren Installationen der Fall und auf Halogen- und LED-Technik aufgebaute Beleuchtung. Die Glühbirnenbeleuchtung ist ja nichts anderes als Glühbirnen mit Farbfilter. Um nun die „natürliche“ Lichtstimmung abzubilden stellt man auf „Kunstlicht“ 3000 Kelvin. Bei „modernen“ Lichtanlagen kann es auch 5000 Kelvin oder Tageslicht sein. Schwierig wird es bei den – mitlerweile selten gewordenen – Mischinstallationen. Da stelle ich auch auf 5000 Kelvin da die Halogenspots meistens leistungsstärker sind und die Lichtstimmung bestimmen. Das rö¶tliche Hintergrundleuchten der Glühlampen nehme ich dann in Kauf. 4000 Kelvin wie Georg empfiehlt sehe ich eher kritisch ist aber Geschmackssache. Grüße Reinhard Wagner > RAW müsste ich eigentlich auch mal im Theater ausprobieren – aber > erstmal muss ich überhaupt lernen mit der Kamera umzugehen…. Trö¶ste Dich. Die E-30 hat ja noch mehr Schnapperatismus als die E-3 – und die beherrsche ich immer noch nicht zu 100%. Abgesehen davon: irre ich mich oder sind Deine Wochenthemenbeiträge technisch auf einmel um mehrere Klassen besser? posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.01.2009 Uhrzeit: 22:48:00 fin Andy schrieb: >> ….bin ich bei solchen Veranstaltungen auch > gar kein Freund von festem WB…… > Ich habe da verschiedenes probiert – und > bin am Ende doch beim automatischen WB geblieben. nach meinen bescheidenen erfahrungen sehe ich das eher auch so > RAW hat natürlich den Vorteil, dass Du Dir die Bilder in der > Farbstimmung hinterher zurechtschieben kannst. Was allerdings die > Gefahr mit sich zieht, dass Du eine andere Stimmung > hineininterpretierst dadurch kö¶nnte ich ja dann evtl noch einige der knallbunten roten“ retten > RAW müsste ich eigentlich auch mal im Theater ausprobieren – aber > erstmal muss ich überhaupt lernen mit der Kamera umzugehen…. > Andy > imtheatermodus ….wenn sich mir hoffentlich bald mal wieder dazu die gelegenheit bietet werde ich das wie gesasgt auch einmal versuchen. obwohl ich die datenmenge und meinen dadurch doch sehr langsam arbeitentenden computer scheue und so klasse finde ich „olystudio“ als software auch nicht (habe hier im forum die version 1 5 erworben). auf weiter „rote gelegenheiten“ hoffend fin posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————