Der Chip dient doch nur dazu,

Datum: 07.02.2014 Uhrzeit: 23:12:37 Dirk S. das Nachmachen durch Fremdhersteller zu erschweren. Hallo, daß der Chip am Akku eine andere Funktion hat als nur dazu zu dienen, das Nachmachen zu erschweren, glaubt doch kein Mensch, sorry. Tintenpatronen haben auch einen Chip, damit man sie nicht ohne weiteres nachmachen kann. Natürlich sagt der Hersteller, der Chip diene zum optimierten Einsatz am Drucker. Und die Druckerpatrone kostet das zehnfache der nachgemachten. Ha, ha. Besonders ärgerlich finde ich übrigens, daß die BLM1 von der Geometrie ziemlich identisch sind zu den Akkus von Canon, Sigma, Nikon,… Doch leider hat jede Firma ein etwas anderes Ladegerät und andere Kontakte. Wie schö¶ne wäre hier ein Norm, damit man nicht bei drei Kameras auch drei verschiedene Ladegeräte mitnehmen muß. Viele Grüße Dirk — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2014 Uhrzeit: 4:18:42 Roland Franz Hallo Dirk, > Hallo, > daß der Chip am Akku eine andere Funktion hat als nur dazu zu > dienen, das Nachmachen zu erschweren, glaubt doch kein Mensch, > sorry. Kann sein, kann nicht sein. In Anbetracht der Tatsache, das es sich bei Lithium-Akkus um _äußerst_ empfindliche und bei falscher Handhabung auch _äußerst_ gefährliche Spannungsquellen handelt, kann ich aber auch gut vorstellen, das ein solcher Chip zusätzliche Überwachungsaufgaben wahrnimmt. Sieht man sich zum Beispiel mal an das die Kameras auch in Ländern wie den USA verkauft werden und dort im Fall eines Unfalls unkalkulierbare Schadensersatzforderungen drohen, kann ich mir gut vorstellen das die Hersteller da lieber auf Nummer sicher gehen. Aber worüber reden wir hier eigentlich? Im schlimmsten Fall lächerliche 100,- Euro für 2 Ersatzakkus. Dafür erhält man aber einwandfrei funktionierende Exemplare, auf die Verlass ist und nicht Akkus die, Zitat Greg Lahey: – Die Ersatzakkus bringen —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2014 Uhrzeit: 12:28:53 Falk Hallo Chris, bei Li-Ion Akkus hat jeder Akku einen Ladeprozessor in dem individuelle Zyklen auf einen Chip eingebrannt sind. Sonst würden die Akkus nur weniger als 10 Ladezyklen überleben. Glaub mir, ich habe sowas mal studiert. Bei den Tintenpatronen ist wirklich nur ein Chip, der Fremdpatronen hindern soll. Mit der Akkugrö¶ße hast Du mehr als recht, es gibt so viele Geräte mit gleichen Abmaßen, es ist dumm, dass man die nicht untereinander wechseln kann. Viele Grüße Falk — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2014 Uhrzeit: 12:35:54 Falk Tschuldigung, Dirk natürlich. Freudsche Fehlleistung… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2014 Uhrzeit: 14:12:00 Roland Franz Hallo Falk, > bei Li-Ion Akkus hat jeder Akku… Meinst du jede Zelle? Wenn ja stimmt das definitiv nicht. > …einen Ladeprozessor in dem individuelle Zyklen auf einen > Chip eingebrannt sind. Glaube ich auch nicht, der zeitliche Aufwand für die Ermittlung Akku bzw Zellen spezifischer Parameter wäre unbezahlbar. Schließlich müsste jede Zelle kontrolliert mittels Ladung und Entladung ausgemessen werden. Das dauert viel zu lange. > Sonst würden die Akkus nur weniger als 10 Ladezyklen überleben. Nein, das stimmt nicht. Ich kenne einen Bereich, in dem LiIo-Akkupacks ohne eingebaute Prozessorüberwachung verwendet werden und deren Lebensdauer sich nicht auf lediglich 10 Ladezyklen beschränkt. Und das obwohl in diesem Bereich Akkus am Rande ihrer Spezifikation betrieben werden (und teilweise darüber hinaus). Das funktioniert allerdings nur mit einer ausgefeilten Ladetechnik und entsprechenden Ladegeräten. > Glaub mir, ich habe sowas mal studiert. Ich auch und ich habe zusätzlich noch praktische Erfahrungen. Gruß Roland — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.02.2014 Uhrzeit: 24:34:07 Greg Lehey Roland Franz schrieb: > Falk schrieb: >> Glaub mir, ich habe sowas mal studiert. > > Ich auch und ich habe zusätzlich noch praktische > Erfahrungen. Ich nicht. Aber im Heft 2/2014 von c’t, Seite 174 war ein Artikel über Lithium-Akkus. Der Inhalt entspricht eher deiner Auffassung. Greg — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.02.2014 Uhrzeit: 14:29:52 Reinhard Wagner Am Fri, 07 Feb 2014 22:12:37 +0100 schrieb Dirk S.: > Hallo, > daß der Chip am Akku eine andere Funktion hat als nur dazu zu > dienen, das Nachmachen zu erschweren, glaubt doch kein Mensch, > sorry. Es gibt seit einigen Jahren eine neue Vorschrift in Japan, die einen solchen Überwachungschip vorschreibt – aus Sicherheitsgründen. (da gab’s diese Handys, die am Ohr in Flammen aufgegangen sind und andere Akkus, die im Ladegerät abgefackelt sind.) Diese Vorschrift gibt’s aber nur in Japan – und nicht in China. Die Oly-Akkus müssen diese Vorschrift erfüllen, die China-Akkus nicht. Aber der Akkulader der Olys muss wiederum abfragen, ob so ein Chip drin ist. Aber – im Gegensatz zu ziemlich vielen anderen Herstellern fragt Olympus in der Kamera den Chip NICHT ab – und deshalb gibt es überhaupt Billig-Akkus für Olys. Andere Hersteller fragen diesen Chip ab – und da geht dann gar nichts. Wer also der Meinung ist, er kann auf diese Sicherheit verzichten, weil ihm noch nie ein Fremdakku explodiert oder abgefackelt ist, der soll das tun – aber hier zu erzählen, das wäre nur Abzocke – das ist denn doch ein bisschen stark. Grüße Reinhard Wagner ——————————————————————————————————————————————