Aufloesung und Betrachtungsabstand

Datum: 14.04.2012 Uhrzeit: 15:35:00 Subhash Reinhard schreibt in seinem E-5-Update-PDF: Um also den gesamten Detailreichtum einer optimalen E-5-Datei —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2012 Uhrzeit: 15:52:22 Oliver Musch Am 14.04.2012 15:35, schrieb Subhash: > Kann mir bitte jemand die zugrunde liegende Berechnung vorführen? > Nicht, dass ich das bezweifle; in Wien hängt gerade ein Plakat mit > über 2 m Hö¶he, das ein altes Klimt-Foto zeigt. Dieses Bild ist sehr > grobpixelig – aus 1/2 m Entfernung. Aus 3 m Entfernung ist es > einwandfrei ohne Pixelstrukturen erkennbar. Das menschliche Auge > hat eben auch eine begrenzte Auflö¶sungsfähigkeit. Da du nicht schreibst, wie breit das Bild ist, gehe ich von einem Quadrat der Einfachheit halber aus. Damit beträgt die Diagonale Wurzel(2)=1,41m und sollte die Pixelstruktur nicht mehr zeigen? Oliver —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2012 Uhrzeit: 16:35:04 Subhash Oliver Musch wrote: > Damit beträgt die Diagonale … Ja, wie man eine Diagonale berechnet, weiß ich. Die Frage ist eher, bis zu welchem Bildwinkel das menschliche Auge auflö¶sen kann. — Subhash Baden bei Wien Anschauungen photosophisch http://fotoblog.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2012 Uhrzeit: 17:14:09 R. Wagner Am Sat, 14 Apr 2012 16:35:04 +0200 schrieb Subhash: >> Damit beträgt die Diagonale … > > Ja, wie man eine Diagonale berechnet, weiß ich. Die Frage ist eher, > bis zu welchem Bildwinkel das menschliche Auge auflö¶sen kann. Das menschliche Auge hat eine Auflö¶sung von etwa 40.000 Pixeln im gelben Fleck. Den Rest macht die Panoramasoftware im Kopf. Und die kriegt nicht mehr als 5 Megapixel in einem Bildwinkel von 50° gebacken… Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2012 Uhrzeit: 18:29:56 Gunther Chmela Man kann folgendermaßen an das Problem herangehen: Das Auflö¶sungsvermö¶gen des menschlichen Auges beträgt 2 bis 4 Bogenminuten. Man wird also ein einzelnes Pixel dann erkennen, wenn seine Ausdehnung unserem Auge unter mindestens diesem Winkel erscheint. Oder anders herum: Entferne ich mich von einem Bild so weit, daß die Ausdehnung der einzelnen Pixel unter einem kleineren Winkel das Auge trifft, dann werde ich die Pixel nicht mehr erkennen. Grüße! Gunther — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2012 Uhrzeit: 19:31:53 Subhash R. Wagner wrote: > … Und die > kriegt nicht mehr als 5 Megapixel in einem Bildwinkel von 50° > gebacken… Mir wurde ein PDF von Klaus Schräder geschickt (aus dem Jahr 2004), indem er 1/26° als empirisch gefundener Mindestwinkel zwischen zwei voneinander unterscheidbaren Punkten angibt. Er berechnet dann z.B., dass man bei einem angenommenen Betrachtungsabstand von 1 m und einer Kameraauflö¶sung von 2560 x 1920 px (5 MP) 1,7 m x 1,3 m ausbelichten kann. — Subhash Baden bei Wien Anschauungen photosophisch http://fotoblog.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2012 Uhrzeit: 23:55:55 Frank Subhash“ schrieb: —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2012 Uhrzeit: 7:58:32 R. Wagner Am Sat, 14 Apr 2012 23:55:55 +0200 schrieb Frank: > Angesichts des Pixelwahnsinns fragt man sich, wie es Generationen > von Kinogängern und Zeitungslesern, oder auch nur > Werbeplakateguckern geschafft haben ohne Augenkrebs zu überleben. > :-)) Ich habe mir letzthin mal wieder das Buch Best of National —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2012 Uhrzeit: 10:32:51 wolfgang_r Welche Auflö¶sung brauchen wir um ein Bild scharf“ zu sehen? —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2012 Uhrzeit: 10:38:50 wolfgang_r Aus der Praxis: 60 cm breit aus Papier aus einer 12 MP PEN siet bei mir aus 30 cm Abstand saugut aus. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2012 Uhrzeit: 10:49:55 Gunther Chmela wolfgang_r schrieb: > Das Auflö¶sungsvermö¶gen des bloßen > Auges beträgt unter idealen Bedingungen etwa 0,5′ bis 1′ (‚ = Dieser Wert ist eindeutig zu niedrig – Wikipedia hin oder her. In der Mikroskopie spielt das Auflö¶sungsvermö¶gen des Auges eine wichtige Rolle bei der Berechnung der sogenannten fö¶rderlichen —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2012 Uhrzeit: 21:22:38 R. Wagner Am Sun, 15 Apr 2012 10:49:55 +0200 schrieb Gunther Chmela: > Und da geht man seit eh und je von 2′ bis 4‘ aus, > wobei der kleinere Wert für recht gute Augen gilt. Ich würde gerne nochmal darauf hinweisen: definitiv sehen kö¶nnen wir nur 40.000 Pixel scharf. Der Rest des Bildes wird von uns im Gehirn erzeugt! Wir kö¶nnen ein Bild von 5 Megapixeln nicht mal annähernd auf einen Blick scharf erfassen. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2012 Uhrzeit: 22:04:53 Gunther Chmela R. Wagner schrieb: > Ich würde gerne nochmal darauf hinweisen: definitiv sehen kö¶nnen > wir nur 40.000 Pixel scharf. Der Rest des Bildes wird von uns im > Gehirn erzeugt! Wir kö¶nnen ein Bild von 5 Megapixeln nicht mal > annähernd auf einen Blick scharf erfassen. Schon klar, Reinhard, daran zweifle ich ja nicht. Ich denke vielmehr, daß wir ein kleines bißchen aneinander vorbeireden. Ich habe die ursprüngliche Frage so verstanden: Wie groß müssen die einzelnen (!) Pixel sein, damit man sie aus einem bestimmten Betrachtungsabstand sehen kann, bzw. ab welchem Abstand sieht man sie nicht mehr. Vielleicht ist meine Auffassung der Fragestellung falsch? Grüße! Gunther Chmela — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.04.2012 Uhrzeit: 9:49:11 Subhash Gunther Chmela wrote: > Wie groß müssen die > einzelnen (!) Pixel sein, damit man sie aus einem bestimmten > Betrachtungsabstand sehen kann, bzw. ab welchem Abstand sieht man > sie nicht mehr. Das war die Frage, ja. Danke an alle Antwortenden, auch an die, die mir gemailt haben! (Obwohl ich es vorziehe ö¶ffentliche antworten zu erhalten, weil dann auch andere was davon haben.) — Subhash Baden bei Wien Anschauungen photosophisch http://fotoblog.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.04.2012 Uhrzeit: 9:49:13 Subhash Frank wrote: > Die Pixelpeeperei erinnert mich eher an einen Mann, der eine > bildhübsche Frau als häßlich bezeichnet, weil diese hinten im > Kiefer einen schiefen Weisheitszahn hat… 🙂 :-)) Ganz so ist es nicht. Ein technisch gutes Bild lässt sich besser ausarbeiten. Andrerseits hat meine Begeisterung an der bloßen Technik auch ihre Grenzen. — Subhash Baden bei Wien Anschauungen photosophisch http://fotoblog.subhash.at/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.04.2012 Uhrzeit: 20:45:25 Frank Subhash“ schrieb: —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.04.2012 Uhrzeit: 14:39:26 Reinhard lehmann Gunther Chmela schrieb: > wolfgang_r schrieb: > >> Das Auflö¶sungsvermö¶gen des bloßen >> Auges beträgt unter idealen Bedingungen etwa 0,5′ bis 1′ (‚ = > > Dieser Wert ist eindeutig zu niedrig – Wikipedia hin oder her. In > der Mikroskopie spielt das Auflö¶sungsvermö¶gen des Auges eine > wichtige Rolle bei der Berechnung der sogenannten fö¶rderlichen —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2012 Uhrzeit: 18:35:58 Gunther Chmela Nachtrag, um Mißverständnissen vorzubeugen: Mit Ausdehnung“ ——————————————————————————————————————————————