E3, 50 mm, Aufloesung und Blende, spezielle Frage dental

Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 8:21:17 Thomas Nessle.r Hallo Dental-Makro-Spezialisten, fotografiere seit 2 Jahren mit E3, 50 mm und dem Metz 15 MS-1, absolut perfekt drahtlos gesteuert von der E3. Aufnahmequalität im Dentalbereich sehr gut. 5D macht schö¶nere Einzelzahnaufnahmen im Frontgebiet, E3 aber die weitaus besseren Foto-Staten mit super Tiefenschärfe von vorne bis hinten. Der Blitzleuchtenabstand des Metz ist für diese Indikation ideal, bringt gute Ausleuchtung bei gleichzeitig sehr guter plastischer Darstellung von Zähnen. Ich spiele jetzt seit längerem mit der Blende am 50 mm rum – laut Charts sinkt die Auflö¶sung ab Blende 14 deutlich ab, man hat auch den Eindruck, die Tiefenschärfe steigt bei Blende 18/22, die Schärfe geht zurück. Ist das nur ein Eindruck, gibt´s Tricks, gibt´s eine optimale Blende für den Dentalbereich – weiß einer mehr ?? Habe nur Vergleich D60, D1000, D40 jeweils mit Canon-Zangenblitz-Kombi, E3 mit Metz MS 15 – keine Nikon-Systeme. Bilder der Canon insgesamt etwas ausgewogener ausgeleuchtet, Schärfe und Details deutlich schlechter (meiner Meinung nach). Vielen Dank und Grüße Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 10:58:21 HJM Hallo Thomas, was die kleinste Blendenö¶ffnung betrifft bei der man hinsichtlich hoher Auflö¶sungsleistung des Objektive arbeiten sollte hängt von der Sensorauflö¶sung und dem Sensorformat ab was die Blendezahl betrifft. Hier eine Darstellung untersch. Sensorformate mit untersch. Sensorauflö¶sung. http://6mpixel.org/?page_id=70 http://6mpixel.org/wp-content/2007/09/sensordimension.jpg Bei einer E-3 mit 10MPx ist’s wohl zwischen f8 und f9. Immerhin besser als bei der EOS 1Ds mit 11MPx und der Beugungsgrenze bei f11, denn bei der E-3 erreicht man bei f8 eine Schärfentiefe, welche die 1Ds erst bei f16 erreicht. Ich würde jedoch stets um 1 Blendenstufen tiefer in den theoretischen Beugungsbereich hineinarbeiten, dh. es ist nicht f8 sondern f11 ggf. sogar f13. Schärfentiefenunterschied zwischen FT und KB ist 2 Blendenstufen dh. Faktor 2 bei der Blendenzahl. Bei einer Schärfentiefe von f22 (KB) erhält man eigentlich schon eine ordentliche Schärfentiefe. Nun arbeitet man mit Blitz und auch hier wirkt sich es positiv aus, dass die Arbeitsblende bei FT eben grö¶ßer ist als bei KB. Somit ist es nachvollziehbar, dass die 5D nur auf kurze Blitzweite dh. im benannten Frontbereich schö¶n abbildet, während der Blitz bei einer E-3 einfach auch tiefer ausleuchtet. Wenn es doch eine 1/1,6-Zoll-System-Kamera mit Dentalblitz-Aufsatz, etc. gäbe, denn dann kö¶nnte man mit noch grö¶ßerer Blendenö¶ffnung/kleiner Blendenzahl eine hohe Schärfentiefe erreichen. Gr. HJM — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 13:18:24 Tpunkt Klueber Hy bin zwar kein Dentalfotograf aber mach gerne Makros. Die Fö¶rderliche Blende ist nicht nur von der Sensorgrö¶ße sondern auch vom ABM abhängig. Das ZD 50 F2.0 hat eine Fö¶rderliche Blende bei ABM von 0,50 von F14 Das ZD 50 F2.0 hat eine Fö¶rderliche Blende bei ABM von 0,25 von F17 Das ZD 35 F3.5 hat eine Fö¶rderliche Blende bei ABM von 1,00 von F11 Bezogen auf FT Sensor. Das ist schon eine Meng Holz, weil effektiv das doppelte an Schärfentiefe rauskommt wie bei KB. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 13:34:28 Thomas Nessle.r Hallo Thomas und Hans-Jochen, vielen Dank für Euer beider Antworten. Die Abhängigkeit der fö¶rderlichen Blende vom ABM sind natürlich eine wertvolle Info – da der beim 50 mm ohnehin geringer ist, als bei 1,4-Crop-Kameras, kann ich also schon einmal bedenkenlos bis 14-16 abblenden. Wenn ich Hans-Jochen´s Charts studiere, dann kommt mir eigentlich der Gedanke, die E1 zu reaktivieren – denn mit derer 5 MP ist das Problem der Beugungskreise bei kleinerer Blende mö¶glicherweise hinfällig, weil der Abstand der Pixel groß genug ist. Tja – da kommt der Pionier wieder bei mir raus und ich werde mal ein wenig experimentieren …. Vielen herzlichen Dank ! Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 14:48:42 Tpunkt Klueber Thomas Nessle.r schrieb: > Hallo Thomas und Hans-Jochen, > > vielen Dank für Euer beider Antworten. Die Abhängigkeit der > fö¶rderlichen Blende vom ABM sind natürlich eine wertvolle Info – > da der beim 50 mm ohnehin geringer ist, als bei 1,4-Crop-Kameras, > kann ich also schon einmal bedenkenlos bis 14-16 abblenden. > > Wenn ich Hans-Jochen´s Charts studiere, dann kommt mir eigentlich > der Gedanke, die E1 zu reaktivieren – denn mit derer 5 MP ist das Nein, weil per Definition der Zerstreuungskreis 1/1500 der Sensordiagonlae ist. Unabhängig davon wieviel MPix sich darauf tummeln. > Problem der Beugungskreise bei kleinerer Blende mö¶glicherweise > hinfällig, weil der Abstand der Pixel groß genug ist. > > Tja – da kommt der Pionier wieder bei mir raus und ich werde mal > ein wenig experimentieren …. > > Vielen herzlichen Dank ! > Thomas > LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 15:21:13 R.Wagner Am Tue, 19 Oct 2010 14:48:42 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: >> Wenn ich Hans-Jochen´s Charts studiere, dann kommt mir eigentlich >> der Gedanke, die E1 zu reaktivieren – denn mit derer 5 MP ist das > > Nein, weil per Definition der Zerstreuungskreis 1/1500 der > Sensordiagonlae ist. Unabhängig davon wieviel MPix sich darauf > tummeln. Jein, nur wenn der Betrachtungsabstand = Bilddiagonale ist. Bei Ausschnitten nicht…. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 16:01:47 Tpunkt Klueber Hallo Reinhardt R.Wagner schrieb: > Am Tue, 19 Oct 2010 14:48:42 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > >>> Wenn ich Hans-Jochen´s Charts studiere, dann kommt mir eigentlich >>> der Gedanke, die E1 zu reaktivieren – denn mit derer 5 MP ist das >> >> Nein, weil per Definition der Zerstreuungskreis 1/1500 der >> Sensordiagonlae ist. Unabhängig davon wieviel MPix sich darauf >> tummeln. > > Jein, nur wenn der Betrachtungsabstand = Bilddiagonale ist. Bei > Ausschnitten nicht…. ich bin etwas irritiert, denn solche Dinge sind Aufnahmetechnisch bedingt und haben mal mit dem Betrachtungsabstand gar nichts zu tun. Jedenfalls nicht nach der klassischen Lehre: zum Beispiel hier: http://www.elmar-baumann.de/fotografie/lexikon/zerstreuungskreis.html Was du dann für die Ausgabe eines großen Prints noch beachten musst ist mal davon unabhängig. > > Grüße > Reinhard Wagner LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 16:43:47 Thomas Nessle.r Hallo Thomas, Physik-Leistungskurs ist (leider schon …) 22 Jahre her …….. – kannst Du´s nochmal für Doofe erläutern: Wenn ich mit der Kamera näher dran gehe, kann ich weiter abblenden, als wenn die Sensor-Ebene 50 cm vom Objekt entfernt ist ?? Wenn ich als näher an die Beißerchen rangehe, kann ich auch weiter abblenden – habe ich das richtig verstanden ?? Vielen Dank und Grüße ! Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 17:02:46 Tpunkt Klueber Hallo Thomas Thomas Nessle.r schrieb: > Hallo Thomas, > > Physik-Leistungskurs ist (leider schon …) 22 Jahre her …….. > – kannst Du´s nochmal für Doofe erläutern: Wenn ich mit der Bei mir ist auch so lange her. Und Optik war dann noch ein Kapitel das mich saumäßig stresste. > Kamera näher dran gehe, kann ich weiter abblenden, als wenn die > Sensor-Ebene 50 cm vom Objekt entfernt ist ?? Nein ! Genau umgekehrt ist es. Begründung: Wenn du näher rangehst wird der ABM grö¶ßer. Grö¶ßerer ABM bedeutet aber grö¶ßere Fö¶rderliche Blende wird gebraucht. > > Wenn ich als näher an die Beißerchen rangehe, kann ich auch > weiter abblenden – habe ich das richtig verstanden ?? Nein! Siehe oben. Anderstrum wird ein Schuh draus. weiter weg gehen dann kannst du weiter abblenden. Dafür schrumpft aber der ABM zwangsläufig zusammen. > > Vielen Dank und Grüße ! > Thomas > LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 17:17:51 dde Aber solange man keine Ausschnitte macht und die Ausgabegrö¶ße nicht ändert, hängt doch die fö¶rderliche Blende nicht von der Sensorauflö¶sung ab, oder? Wenn man die Streuung bei der E-1 nicht sieht, dann kann es bei der E-3 doch nur gleich aussehen oder schärfer werden (unter sonst gleichen Bedingungen). — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 17:45:52 R.Wagner Am Tue, 19 Oct 2010 16:01:47 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > Jein, nur wenn der Betrachtungsabstand = Bilddiagonale ist. Bei >> Ausschnitten nicht…. > > ich bin etwas irritiert, denn solche Dinge sind Aufnahmetechnisch > bedingt > und haben mal mit dem Betrachtungsabstand gar nichts zu tun. > Jedenfalls nicht nach der klassischen Lehre: zum Beispiel hier: > http://www.elmar-baumann.de/fotografie/lexikon/zerstreuungskreis.html Also: Der zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser wird dadurch definiert, dass der Kreis nicht grö¶ßer werden darf als der doppelte Pixelabstand, weil sich sonst zwei Kreise überlagern, und das ist unscharf. Soweit klar? Zu analogen Zeiten gab es keine Pixel, also ist man von der Auflö¶sung des Auges ausgegangen, der Zerstreuungskreisdurchmesser durfte also nicht grö¶ßer werden als der doppelte Zapfenabstand im Auge. Das ist – man erkennt es deutlich – keine Aufnahmezentrierte Sichtweise, sondern eine Ausgabezentrierte. Und diese ist tatsächlich nur gültig, wenn man den idealen Betrachtungsabstand einhält. Nämlich Abstand gleich Bilddiagonale. Geht man weiter weg, kann man Unschärfe im Bild nicht mehr erkennen, geht man näher ‚ran, sieht man Schärfe, die man vorher nicht gesehen hat, vorausgesetzt, dort ist Schärfe. Will man also Ausschnitte machen oder näher ‚rangehen, dann darf man den Zerstreuungskreis nicht nach dem menschlichen Auge (Ausgabezentriert) sondern nach der Pixelgrö¶ße des Sensors berechnen. (Aufnahmezentriert) Nur dann berechnet man die tatsächliche Schärfentiefe im Bild. (Vor allem bei der E-5 ist das wichtig. Bei den anderen Kameras fällt das nicht so auf, weil die durch AA-Filter und Objektive verursachten Zerstreuungsscheibchen schon so groß sind, dass man sowieso nicht von einer Pixelschärfe reden kann.) Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 21:38:01 HJM dde schrieb: > Aber solange man keine Ausschnitte macht und die Ausgabegrö¶ße > nicht ändert, hängt doch die fö¶rderliche Blende nicht von der > Sensorauflö¶sung ab, oder? Wenn man die Streuung bei der E-1 nicht > sieht, dann kann es bei der E-3 doch nur gleich aussehen oder > schärfer werden (unter sonst gleichen Bedingungen). > Hallo dde, die Blendenzahl ist ein ö–ffnungsverhältnis. Die optische Beugung an der Lochblende ist das eine und das Pixelraster ist die nächste Lochblende nur eben gibt es auf dem Sensor dann keine projezierten Beugungsbilder. Die Modulationswerte/Ortsfrequenz knicken so ein wie bei Beugung an der Lochblende. Gr. HJM — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.10.2010 Uhrzeit: 22:40:06 Michael Lindner Hallo Thomas, da Du Dich nicht in Objektfeldabmessungen von 1:1 und mehr bewegst (also bei FT 17,3 x 13 mm und kleiner), wäre es hier wohl sinnvoller, dem AM zu verkleinern (zu verschlechtern), dafür mehr Schärfentiefe zu bekommen und den Rest dann über einen Bildausschnitt in der EBV zu realisieren. Halbierung des AM gibt ja bekanntlich einen Unterschied in der Fläche mit Faktor 4, das sollte gerade noch gehen (mit der E-5 natürlich besser). Bildausschnitt ist hier wahrscheinlich die bessere Lö¶sung, weil es hier im Gegenstz zu Insektenmakros nicht so sehr auf die Auflö¶sung feinster Strukturen geht, sondern hier steht wohl Tiefenschärfe und Qualität des automatischen Weißabgleichs im Vordergrund, kurz gesagt, es soll schnell und gut gehen ? viele Grüße Michael Lindner — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.10.2010 Uhrzeit: 8:55:31 Tpunkt Klueber Guten morgen Reinhardt komm jetzt erst zum schreiben, weil musste noch etwas nachdenken. R.Wagner schrieb: > Also: Der zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser wird dadurch > definiert, dass der Kreis nicht grö¶ßer werden darf als der doppelte > Pixelabstand, weil sich sonst zwei Kreise überlagern, und das ist > unscharf. Das würde implizieren, dass doch die Sensorauflö¶sung in die Berechnung einfliesen sollte. Dafür hab ich aber noch nirgends Hinweise gefunden. Zumal ja dann für FT unterschiedliche Z angegeben werden müssten. Bsp. E3-E30 & E-620, Bei der E-30 wäre ein PixelPitch rechnerisch von 4,3 µm der doppelte Abstand wäre dann 8,6 µm das heist die Angabe von Z=9 µm wäre auch schon zu groß. > > Soweit klar? > > Zu analogen Zeiten gab es keine Pixel, also ist man von der Naja. Streng genommen schon, weil auch die Chemie auf dem Film quasi µm große Trö¶pchen waren. Wenn ich richtig informiert bin sogar grö¶ßer als die heutiger DSLR. > Auflö¶sung des Auges ausgegangen, der Zerstreuungskreisdurchmesser > durfte also nicht grö¶ßer werden als der doppelte Zapfenabstand im > Auge. Das ist – man erkennt es deutlich – keine Aufnahmezentrierte > Sichtweise, sondern eine Ausgabezentrierte. Und diese ist > tatsächlich nur gültig, wenn man den idealen Betrachtungsabstand > einhält. Nämlich Abstand gleich Bilddiagonale. Geht man weiter weg, > kann man Unschärfe im Bild nicht mehr erkennen, geht man näher > ‚ran, sieht man Schärfe, die man vorher nicht gesehen hat, > vorausgesetzt, dort ist Schärfe. > > Will man also Ausschnitte machen oder näher ‚rangehen, dann darf > man den Zerstreuungskreis nicht nach dem menschlichen Auge > (Ausgabezentriert) sondern nach der Pixelgrö¶ße des Sensors > berechnen. (Aufnahmezentriert) Nur dann berechnet man die OK hab ich so auch in Wiki gefunden. Doch dort wird ebenso davon ausgegangen, das Crop sich auswirken und deshalb bei Bildausschnitten die übrigbleibende Diagonale zur Ermittlung von Z einzusetzen ist. Von Pixelgrö¶ße konnt ich aber leider nix finden. WIe oben schon geschrieben würde dies auch die Sensorauflö¶sung als Berechnungsrelevant darstellen und müsste also bei den Berechnungen einfließen. Was aber bei auch bei DOF Master nicht geschieht. > tatsächliche Schärfentiefe im Bild. (Vor allem bei der E-5 ist das > wichtig. Bei den anderen Kameras fällt das nicht so auf, weil die > durch AA-Filter und Objektive verursachten Zerstreuungsscheibchen > schon so groß sind, dass man sowieso nicht von einer Pixelschärfe > reden kann.) > > Grüße > Reinhard Wagner LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.10.2010 Uhrzeit: 11:42:16 R.Wagner Am Wed, 20 Oct 2010 08:55:31 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > Guten morgen Reinhardt > komm jetzt erst zum schreiben, weil musste noch etwas nachdenken. > > R.Wagner schrieb: > >> Also: Der zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser wird dadurch >> definiert, dass der Kreis nicht grö¶ßer werden darf als der doppelte >> Pixelabstand, weil sich sonst zwei Kreise überlagern, und das ist >> unscharf. > > Das würde implizieren, dass doch die Sensorauflö¶sung in die > Berechnung einfliesen sollte. Dafür hab ich aber noch nirgends > Hinweise gefunden. > Zumal ja dann für FT unterschiedliche Z angegeben werden müssten. > Bsp. E3-E30 & E-620, > Bei der E-30 wäre ein PixelPitch rechnerisch von 4,3 µm der > doppelte Abstand wäre dann 8,6 µm das heist die Angabe von Z=9 µm > wäre auch schon zu groß. Exakt das ist der Fall. Es gibt ein paar Schärfetieferechner, die mittlerweile den Pixelabstand in die Berechnung mit einbeziehen. Aber es wird – noch – nicht überall wahrgenommen. Es ist aber so. > >> >> Soweit klar? >> >> Zu analogen Zeiten gab es keine Pixel, also ist man von der > > Naja. Streng genommen schon, weil auch die Chemie auf dem Film > quasi µm große Trö¶pchen waren. Wenn ich richtig informiert bin > sogar grö¶ßer als die heutiger DSLR. Auch wieder: Jein. Es gab und gibt Filme, deren AUflö¶sung liegt unter denen, heutiger Sensoren, es gab aber auch Filme, deren Auflö¶sung lag und liegt weit oberhalb dessen, was überhaupt die Optiken auflö¶sen kö¶nnen. Speziell b/w-Reprofilme sind da berühmt. > >> Auflö¶sung des Auges ausgegangen, der Zerstreuungskreisdurchmesser >> durfte also nicht grö¶ßer werden als der doppelte Zapfenabstand im >> Auge. Das ist – man erkennt es deutlich – keine Aufnahmezentrierte >> Sichtweise, sondern eine Ausgabezentrierte. Und diese ist >> tatsächlich nur gültig, wenn man den idealen Betrachtungsabstand >> einhält. Nämlich Abstand gleich Bilddiagonale. Geht man weiter weg, >> kann man Unschärfe im Bild nicht mehr erkennen, geht man näher >> ‚ran, sieht man Schärfe, die man vorher nicht gesehen hat, >> vorausgesetzt, dort ist Schärfe. >> >> Will man also Ausschnitte machen oder näher ‚rangehen, dann darf >> man den Zerstreuungskreis nicht nach dem menschlichen Auge >> (Ausgabezentriert) sondern nach der Pixelgrö¶ße des Sensors >> berechnen. (Aufnahmezentriert) Nur dann berechnet man die > > OK hab ich so auch in Wiki gefunden. Doch dort wird ebenso davon > ausgegangen, das Crop sich auswirken und deshalb bei > Bildausschnitten die übrigbleibende Diagonale zur Ermittlung von > Z einzusetzen ist. Was wiederum Unsinn ist, weil die Berechnung der Schärfentiefe ja VOR der Aufnahme stattfinden muss. Und nur dann, wenn man eben – im Falle von z.B. E-5 mit 9µ – rechnet hat man eine Schärfentiefe, die bei beliebigem Bildausschnitt passt, weil eben auf Pixeleben die Schärfe bereits da ist. Unscharf machen kann man hinterher immer… > Von Pixelgrö¶ße konnt ich aber leider nix finden. WIe oben schon > geschrieben würde dies auch die Sensorauflö¶sung als > Berechnungsrelevant > darstellen und müsste also bei den Berechnungen einfließen. Was > aber bei auch bei DOF Master nicht geschieht. Nur weil manche das in der Berechnung nicht berücksichtigen, bedeutet das nicht, dass es korrekt ist. Dass das falsch ist, fällt nur deswegen nicht so auf, weil bisher kaum eine Kamera ernsthaft überhaupt scharfe Bilder geliefert hat. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.10.2010 Uhrzeit: 12:02:39 Thomas Nessle.r Hallo Michael, genauso hat es heute morgen auch funktioniert. Die Hinweise auf die Verkleinerung des ABM sind der Bringer – dazu auch noch besser ausgeleuchtete Mundhö¶hle. Dateigrö¶ße reicht gut, um einen 25%-Ausschnitt zu machen. Die verbleibenden Aufnahmen sind jetzt deutlich tiefenschärfer bei mindestens gleicher Detailschärfe. Grund: Blende nur noch bis 14 ab und habe trotzdem Tiefenschärfe. Wenn ich mal ´ne richtig gute Aufnahme habe, zeige ich´s mal vor …. Viele Grüße Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.10.2010 Uhrzeit: 12:10:41 Michael Gerstgrasser R.Wagner schrieb: > > Nur weil manche das in der Berechnung nicht berücksichtigen, > bedeutet das nicht, dass es korrekt ist. Dass das falsch ist, fällt > nur deswegen nicht so auf, weil bisher kaum eine Kamera ernsthaft > überhaupt scharfe Bilder geliefert hat. > > Grüße > Reinhard Wagner Vielleicht sollte man noch dazusagen dass Schärfe“ ein —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.10.2010 Uhrzeit: 14:30:47 Tpunkt Klueber Hallo Reinhard R.Wagner schrieb: > > Exakt das ist der Fall. Es gibt ein paar Schärfetieferechner, die > mittlerweile den Pixelabstand in die Berechnung mit einbeziehen. > Aber es wird – noch – nicht überall wahrgenommen. Es ist aber so. > Das ist ja spannend. Weist du einen? Ich hab noch keinen gefunden. Am liebsten wäre mir einer welcher auch für Android verfügbar ist. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.10.2010 Uhrzeit: 16:38:31 R.Wagner Am Wed, 20 Oct 2010 14:30:47 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > Das ist ja spannend. Weist du einen? Ich hab noch keinen > gefunden. ??? Hier links ist zum Beispiel einer. Steht Schärfentiefe“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.10.2010 Uhrzeit: 17:18:57 Tpunkt Klueber R.Wagner schrieb: > Am Wed, 20 Oct 2010 14:30:47 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > >> Das ist ja spannend. Weist du einen? Ich hab noch keinen >> gefunden. > > ??? Hier links ist zum Beispiel einer. Steht Schärfentiefe“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.10.2010 Uhrzeit: 17:25:09 R.Wagner Am Wed, 20 Oct 2010 17:18:57 +0200 schrieb Tpunkt Klueber: > Vor allem auch eine welche auch in Abhängigkeit vom ABM die > Schärfentiefe rechnen kann. Weil dafür stimmen die Berechnung > dieses Rechners leider nicht. Korrekt. Der Rechner taugt nur für Entfernunge deutlich grö¶ßer als die Brennweite. (Also mehr als ein Meter…) Grüße Reinhard Wagner ——————————————————————————————————————————————