Dynamik-Nachfrage!

Datum: 27.04.2009 Uhrzeit: 16:30:50 Oliver Ge Hi HJM, HJM schrieb: > Die E-3 hat im Schatten einen um 0,7…1EV grö¶ßeren > Dynamik-Bereich als alle CMOS-Kameras nur die Nikon D60 mit Ihrem > neuen modernen CCD erreicht einen hö¶heren Dynamik-Bereich in > Schatten. > Die E-30 scheint in Schattenbereichen kaum besser oder schlechter > zu sein wie die E-3. Noch eine Nachfrage, weil mir das in letzter Zeit auffiel: Bisher wurde den Olys ein geringerer Dynamikumfang nachgesagt, plö¶tzlich erreichen E-30 und E-620 Spitzenwerte in puncto Dynamikumfang. Z.B. bei Foto Hits und dpreview, die meines Wissens in jpg testen. Lt. www.dxomark.com, die angeblich als einzige in RAW testen, hat sich beim Dynamikumfang der Olys überhaupt nix getan (ok + 0,3EV), während dagegen Nikon deutlich zugelegt hat (D90 ganze 2 EV besser als E-3, E-520, E-510, Pana G1 …) Link: http://www.dxomark.com/index.php/eng/Image-Quality-Database/Compare-cameras/(appareil1)/220|0/(appareil2)/298|0/(appareil3)/294|0/(onglet)/0/(brand)/Olympus/(brand2)/Panasonic/(brand3)/Nikon Heißt das, dass Oly jetzt endlich (aber trotzdem nur) bei jpg mithalten kann oder wie schätzt du diese Tests ein? Da ich nur RAW und hauptsächlich Landschaft fotografiere, ist der Dynamikumfang für mich ein wichtiges Kriterium. Wenn ich dxo richtig interpretiere, würde mir aber ein Wechsel von der E-510 zur E-620 gar nichts bringen. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.04.2009 Uhrzeit: 17:10:50 HJM Hallo Oliver, der Wechsel bringt etwas definitiv. Der LiveMOS der Generation von/für DMC-G1/GH1, E-30 und E-620 muß – Klein-Sensor-Consumer bzw. (paßendere Formulierung) – Video-Tauglichkeit mitbringen. Dh. Panasonic und Olympus müssen sich einen Sensor erlauben der in Lichtern weicher ausgelegt ist. Exakt das ist der einzige Vorteil der CMOS-Weicheier. Die Nikon D3x ist kein Licht-Weichei und was sagt zB. dpreview dazu? Die kritisieren a) das Licher spontan ausfressen und dann sogar noch die 3 Farbkanäle so gut wie unkontrolliert sich verabschieden b) die Reserven gegen Überbelichtung zu gering sind. Die Nikon D3x ist für das Studio gedacht und hier wird mit Handgerät das Motiv vermessen und hier paßt alles 1000%. Man stellt dann die Kamera nach den Vorgaben des Handgerätes ein und in Lichtern darf der Sensor keine krumme Kennlinie haben. Stell Dir einmal einen Kameraschwenk vor bei dem die Belichtungskorrektur etwas nachhinkt und man sieht immer wieder vö¶llig ausgefressen weiße Flächen. Hier wirkt nur eines. Man baut in die Ladungsspeicher der Photo-Detektoren Anti-Überlauf- bzw. Anti-Sättigungs-Ladungs-Abflüsse (habe ich jetzt so für das einfachere Verständnis so genannt) ein und damit erhält der Sensor in Lichtern eine krumme Kennlinie. Nunmehr hat man hiermit einen Sensor eine um 0,7…1EV erhö¶hten Dynamik-Umfang angetürkt. Sauber ist das nicht aber bei der weiteren Entwicklung der Video-tauglichen microFT-Sensoren überlebenswichtig“. Egal ob —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.04.2009 Uhrzeit: 18:25:49 Oliver Ge Hi HJM, du hattest das (glaube ich) schon an anderer Stelle mit anderen Worten erklärt. JETZT habe ich es endlich verstanden und es klingt für mich nachvollziehbar. Vielen Dank für deine Mühe!!! Die D5000 schien zwar verlockend, aber ich würde ungern auf mein 14-54 verzichten. Und die E-620 hat die Features, auf die ich schon lange warte. Übrigens: Um den Dynamikumfang der E-510 in manchen Situationen zu erhö¶hen, arbeite ich jetzt mit einem anderen Trick: Ich messe per Spot Hi auf die Lichter und mache bei +1EV eine AEB mit 3 Aufnahmen ö  1EV Unterschied. Bild 1 geht in die Tonne, Bild 2 ist optimal auf die Lichter gemessen und Bild 3 holt mir 2 EV mehr aus den Schatten. Bild 2+3 werden dann in Photomatix Pro miteinander verrechnet. Bei 2 direkt hintereinander aufgenommenen Bildern habe ich selbst aus der Hand geschossen kaum Probleme mit Verwackelungen oder Motivbewegungen. Viele Grüße Oli — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————