2,8 ungleich 2,8

Datum: 24.06.2008 Uhrzeit: 20:39:07 martin Die Lichtdurchlässigkeit ist für verschiedene (zoom, fest) Objektive mit gleicher Blende tatsächlich unterschiedlich. Das steht zb in einigen Metz Blitzbedienungsanleitungen drinnen, bis zu einer Blende Unterschied. deutsche Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografische_Blende Bei hochwertigen Objektiven föƒÂ¼r Filmkameras wird die Blende mittels sogenannter T-Stop angegeben (engl. Transmission stop), deren Werte tatsöƒEURchlich gemessene Durchgangswerte sind, anstatt der relativ ungenauen, nur rechnerisch zu betrachtenden Bruchteile der Brennweite Erklärung auf der englischen Wiki: http://en.wikipedia.org/wiki/F-number#T-stops — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.06.2008 Uhrzeit: 21:22:21 Hans Wein martin wrote: > Bei hochwertigen Objektiven für Filmkameras wird die Blende > mittels sogenannter T-Stop angegeben (engl. Transmission stop), > deren Werte tatsächlich gemessene Durchgangswerte sind, anstatt > der relativ > ungenauen, nur rechnerisch zu betrachtenden Bruchteile der > Brennweite > > Erklärung auf der englischen Wiki: > http://en.wikipedia.org/wiki/F-number#T-stops Vielleicht sollte man tatsächlich die englische Version lesen, denn hier wird im Gegensatz zur deutschen ausführlich erklärt, was es mit den T-Stops auf sich hat. Demnach stammt diese Technik aus der Zeit, als es noch keine Zoomobjektive gab, sondern die Filmkameras mit den Objektivrevolvern bestückt waren. Mit der Qualität der Objektive hat das nichts zu tun. Gruß Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.06.2008 Uhrzeit: 23:35:35 Michael Lindner Hallo Martin, Danke für die Links, genau das fehlte mir noch zu meinem Glück (dabei wollte ich doch nur gute Fotos machen). viele Grüße Michael Lindner (Bielefeld) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.06.2008 Uhrzeit: 23:48:35 Michael Lindner Hallo Hans, zumindest gab es im Februar dieses Jahres schon mal so eine ähnliche Diskussion über Unterschiede in den Belichtungsergebnissen, das, was HJM ja in seinem Beitrag ja auch kurz angerissen hatte. Meiner Meinung nach konnte bislang der von Einigen beobachtete Effekt in der Diskussion nicht so eindeutig geklärt werden: https://oly-e.de/forum/e.e-system/92258.htm#0 Mich würde das schon interessieren, ob man sich hier nur vermessen hat oder woran es bei der Vergleichbarkeit letztendlich mangelt und ob das ganze nur Einbildung ist. viele Grüße Michael Lindner (Bielefeld) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.06.2008 Uhrzeit: 7:55:05 Holger Verheyen die Blende ist eine rein geometrische Angabe von Brennweite/Eintrittspupille und berücksichtigt nicht den Lichtverlust durch das Glas und die Verluste durch Streuung an den Linsenflächen. Letzteres ist u.a. der Grund für aufwändige Vergütungen und den Verlust so gering wie mö¶glich zu halten. Die Suppenzooms mit ihren vielen Linsen haben gegenüber einer einfachen Festbrennweite mit vieleicht 4 bis 5 Linsen eindeutig eine geringere Lichtdurchlässigkeit. Aus diesem Grunde kö¶nnen hier schon mal Unterschiede im Extremen von bis zu einer Blende auftreten. In aller Regel sind die Unterschiede allerdings geringer. Fazit: es empfiehlt sich auf jeden Falle, sein Optiken kennenlernen zu wollen/müssen. BTW: die Belichtungsmessung TTL der heutigen Kameras berücksichtigen dies natürlich. Nur wenn man Kameras vergleicht und unterschiedliche Optiken verwendet oder einen externen Belichtungsmesser nutzt, sollte man schon um diese Zusammenhänge wissen. Gruß Holger — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.06.2008 Uhrzeit: 8:34:05 Reinhard Wagner martin schrieb: > Die Lichtdurchlässigkeit ist für verschiedene (zoom, fest) > Objektive mit gleicher Blende tatsächlich unterschiedlich. Dies ist korrekt, hat jedoch gar überhaupt nix mit Zoom“ oder —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.06.2008 Uhrzeit: 13:33:45 Thomas Klüber Holger Verheyen schrieb: > die Blende ist eine rein geometrische Angabe von > Brennweite/Eintrittspupille und berücksichtigt nicht den > Lichtverlust durch das Glas und die Verluste durch Streuung an > den Linsenflächen. Letzteres ist u.a. der Grund für aufwändige > Vergütungen und den Verlust so gering wie mö¶glich zu halten. > > Die Suppenzooms mit ihren vielen Linsen haben gegenüber einer > einfachen Festbrennweite mit vieleicht 4 bis 5 Linsen eindeutig > eine geringere Lichtdurchlässigkeit. > > Aus diesem Grunde kö¶nnen hier schon mal Unterschiede im Extremen > von bis zu einer Blende auftreten. In aller Regel sind die > Unterschiede allerdings geringer. > > Fazit: es empfiehlt sich auf jeden Falle, sein Optiken > kennenlernen zu wollen/müssen. > > BTW: die Belichtungsmessung TTL der heutigen Kameras > berücksichtigen dies natürlich. Nur wenn man Kameras vergleicht > und unterschiedliche Optiken verwendet oder einen externen > Belichtungsmesser nutzt, sollte man schon um diese Zusammenhänge > wissen. > > Gruß Holger > Hallo sehr schö¶n geschrieben und ich denke auch richtig. Zum Nachlesen gibts auch hier was: http://de.wikipedia.org/wiki/Blendenreihe_%28Optik%29 Im Vergleich zu KB : kann man hier auch nachlesen. http://olypedia.de/Four_Thirds Bereich: Eigenschaften VErgleichshilfen Grüße Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.06.2008 Uhrzeit: 17:52:09 Hans Wein Michael Lindner wrote: > Meiner Meinung nach konnte bislang der von Einigen beobachtete > Effekt in der Diskussion nicht so eindeutig geklärt werden: > > https://oly-e.de/forum/e.e-system/92258.htm#0 Jepp, und wie bei den meisten solcher Monsterthreads verlor man wegen dem Monster den Thread 🙂 > Mich würde das schon interessieren, ob man sich hier nur > vermessen hat oder woran es bei der Vergleichbarkeit letztendlich > mangelt und ob das ganze nur Einbildung ist. Einbildung ist es sicher nicht, denn es wäre naiv, anzunehmen, dass alle Objektive die gleiche Lichtdurchlässigkeit haben. Interessant erscheint mir aber eine Betrachtung, ob im Lauf der Jahre die jeweiligen Kameragenerationen unterschiedlich mit diesem Effekt umgegangen sind: So gab es vor etwa einem halben Jahrhundert noch keine TTL-Belichtungsmesser, Kameras mit Wechseloptiken und eingebauter Selenmessung jedoch schon. Nun frage ich mich, ob die Konstrukteure bei den verschiedenen Objektiven ggf. die Blendenskalen bei Bedarf anpassten, damit die Belichtungsmessung konsistent blieb. Den Nachteil ungenauer Schärfentiefetabellen hat man dabei womö¶glich bewusst in Kauf genommen. Gruß Hans ——————————————————————————————————————————————