Datum: 27.12.2005 Uhrzeit: 13:11:02 Michael Jergas Ich hatte es so schon mal in einem anderen Thread formuliert, aber da wird es vermutlich untergehen, daher hier noch einmal Ich frage mich übrigens immer wieder, warum 4:3 oder 3:2 oder 16:9. Wenn man einen kompletten Bildkreis zur Verfügung hat, warum kann man nicht einen entsprechenden Sensor konstruieren, der den vollständigen Bildkreis ausnutzt und letztendlich das Format dann frei wählen. Dadurch ließen sich bessere Panoramen schaffen, ebenso wäre die Diskussion Quer- und Hochformat überflüssig. Das gewählte Format kö¶nnte durch einen Rahmen im Sucher eingeblendet werden bzw. eine Suchermaske erscheinen. Die Auflö¶sung (Gesamtpixel, nicht Pixeldichte) wäre formatabhängig. Vielleicht kann sich da ein hersteller mal zu durchringen. Der Benutzer kann sich dann ja auch das Format wählen, das ihm/ihr genehm ist oder auch mal der Situation anpassen. Gruß, Michael — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.12.2005 Uhrzeit: 14:35:37 Klaus Schraeder Es gibt keine runden Chips aus technischen Gründen. Also käme zur optimalen Ausnutzung lediglich ein quadratischer chip in Frage – ein Format, das mir auch sehr zusagen würde. Damit müsste aber der Spiegel ebenfalls quadratisch sein- und dafür ist nun mal im Spiegelkasten bei der derzeitigen Geometrie (Auflagemass) kein Platz. Ausserdem würde ein quadratischer chip mit 18×18 mm = 324 qmm rund 40 % mehr Fläche aufweisen als der 13 x 18 mm = 234 qmm- das wäre auf der einen Seite zwar fein, würde aber, aber die Sensorkosten verdoppeln, da in erster Näherung die Fläche mit dem Quadrat in die Kosten eingeht. Aber schö¶n wäre es schon. Das man mit einem quadratischen Sensor sich jedes Seitenverhältnis wählen kann (sei es in der Kamera oder per EBV) liegt auf der Hand. Gruss Klaus Schraeder — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.12.2005 Uhrzeit: 15:39:30 Christof naja rechteckig waren die meisten! Nicht ganz so ernster Gruß Christof — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.12.2005 Uhrzeit: 16:23:08 Martin_Reiner Klaus Schraeder schrieb: > Es gibt keine runden Chips aus technischen Gründen. Also käme zur > optimalen Ausnutzung lediglich ein quadratischer chip in Frage – > ein Format, das mir auch sehr zusagen würde. Damit müsste aber > der Spiegel ebenfalls quadratisch sein- und dafür ist nun mal im > Spiegelkasten bei der derzeitigen Geometrie (Auflagemass) kein > Platz. Ausserdem würde ein quadratischer chip mit 18×18 mm = > 324 qmm rund 40 % mehr Fläche aufweisen als der 13 x 18 mm = 234 > qmm… Ein dem Bildkreis einbeschriebenes Quadrat müsste natürlich kleiner als 18mmx18mm sein, denn die DIAGONALE des Rechtecks ist konstant, (nämlich gleich der Kreisdiagonale = 22,5mm) nicht aber die grö¶ßere Seitenlänge. Ein 18mmx18mm Sensor würde also schwarze Ecken liefern, funktionieren würde bei 22,5mm Diagonal ein Quadrat mit Seitenlänge von ca. 15,9mm Damit ist auch das Problem klar, würde man aus dem einbeschriebenen Quadrat nur ein kleineres 4:3 Rechteck ausschneiden kö¶nnen. Man kö¶nnte natürlich den genau umgekhertn Weg gehen und das Qaudrat um den Kreis herum konstruieren (also Seitenlänge = Kreisdiagonale = 22,5mm) und hätte dann einen 22,5mm x 22,5mm Sensor, der stets ein Bild mit schwarzen Ecken liefern würde. Aus dem kö¶nnte man sich dann aber beliebige Rechtecke ausschneiden, u.a. auch 18mmx13,5mm im Hoch- und Querformat. Der Spiegel müsste allerdings auch mindestens 22,5mmx22,5mm groß sein, sollte aber zumindest theoretisch beim Auflagemaß von 4/3 noch machbar sein Martin. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.12.2005 Uhrzeit: 16:23:08 Martin_Reiner Klaus Schraeder schrieb: > Es gibt keine runden Chips aus technischen Gründen. Also käme zur > optimalen Ausnutzung lediglich ein quadratischer chip in Frage – > ein Format, das mir auch sehr zusagen würde. Damit müsste aber > der Spiegel ebenfalls quadratisch sein- und dafür ist nun mal im > Spiegelkasten bei der derzeitigen Geometrie (Auflagemass) kein > Platz. Ausserdem würde ein quadratischer chip mit 18×18 mm = > 324 qmm rund 40 % mehr Fläche aufweisen als der 13 x 18 mm = 234 > qmm… Ein dem Bildkreis einbeschriebenes Quadrat müsste natürlich kleiner als 18mmx18mm sein, denn die DIAGONALE des Rechtecks ist konstant, (nämlich gleich der Kreisdiagonale = 22,5mm) nicht aber die grö¶ßere Seitenlänge. Ein 18mmx18mm Sensor würde also schwarze Ecken liefern, funktionieren würde bei 22,5mm Diagonal ein Quadrat mit Seitenlänge von ca. 15,9mm Damit ist auch das Problem klar, würde man aus dem einbeschriebenen Quadrat nur ein kleineres 4:3 Rechteck ausschneiden kö¶nnen. Man kö¶nnte natürlich den genau umgekhertn Weg gehen und das Qaudrat um den Kreis herum konstruieren (also Seitenlänge = Kreisdiagonale = 22,5mm) und hätte dann einen 22,5mm x 22,5mm Sensor, der stets ein Bild mit schwarzen Ecken liefern würde. Aus dem kö¶nnte man sich dann aber beliebige Rechtecke ausschneiden, u.a. auch 18mmx13,5mm im Hoch- und Querformat. Der Spiegel müsste allerdings auch mindestens 22,5mmx22,5mm groß sein, sollte aber zumindest theoretisch beim Auflagemaß von 4/3 noch machbar sein Martin. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.12.2005 Uhrzeit: 18:16:23 Hannes Baumann Klaus Schraeder schrieb: > Es gibt keine runden Chips aus technischen Gründen. Also käme zur > optimalen Ausnutzung lediglich ein quadratischer chip in Frage – > ein Format, das mir auch sehr zusagen würde. Würde denn aus technischer Sicht nicht auch sechseckig gehen (mal unabhängig davon ob sowas nun sinnvoll ist)? Gruß Hannes — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.12.2005 Uhrzeit: 19:27:00 Hans Wein Hannes Baumann schrieb: > Würde denn aus technischer Sicht nicht auch sechseckig gehen (mal > unabhängig davon ob sowas nun sinnvoll ist)? AFAIK ähnelt das Zerteilen des Siliziumwafers in die einzelnen Chips der Technik des Glasschneidens (Anritzen und Brechen), es gibt also nur gerade Schnitte. Nimm ein Stück Papier und versuche, es mit einem Rollenschneider ohne Verschnitt in kleine Sechsecke zu schneiden – geht auch nicht. MfG Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.12.2005 Uhrzeit: 20:35:22 Michael Jergas Es geht doch nicht darum, quadratische Bilder zu haben. Ein quadratischer Sensor hätte nur den Vorteil, die Pixel in jeder Richtung voll innerhalb des Bildkreises auszunutzen. Der Sensor würde also den Bildkreis beinhalten, wie bereits gesagt. Der Fotograf kann dann wählen, von 4:3 bis hin zum Panorama 16:9, das dann einige Pixel an einem Rand mehr hätte, am anderen Rand wiederum würden einige Pixel fehlen. Den bedürfnissen des Fotografierenden wäre damit Rechnung getragen. Der Sensor würde selektiv ausgelesen. Das kö¶nnte man sogar soweit treiben, dass die Bildkreisinformationen (sweet spot des Objektivs) mit dem Sensor kommunizieren und nur entsprechend abbilden. Eine weitere Optimierung wäre damit mö¶glich, sind aber nur so Gedanken eines Nicht-Optikers. Gruß, Michael PS. Was ist so falsch am Quadrat. 6*6 war lange sehr beliebt. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 27.12.2005 Uhrzeit: 21:25:34 Peter Eckel Hallo Michael, > Es geht doch nicht darum, quadratische Bilder zu haben. schon klar. Aber: Ein Rechteck, ausgeschnitten aus einem quadratischen Sensor im FT-Bildkreis, im Format 4:3 hat nur noch ein Format von etwa 15.9×11.9, also ca. 22% weniger Fläche als ein gleich im Format 4:3 ausgeschnittenes Rechteck. Bei 3:2 wird es noch schlechter, es bleiben nur mehr 72% übrig. (Zu den Zahlen: Ein 4:3-Ausschnitt aus dem FT-Bildkreis hat bekanntlich 18×13.5mm, ein 3:2-Ausschnitt hätte etwa 18.7×12.5mm. 4:3 ausgeschnitten aus einem 15.9×15.9-Quadrat hat 15.9×11.9mm, 3:2 hätte 15.9×10.6mm) Dafür, daß man de facto nie wirklich quadratische Aufnahmen will, verschenkt man also gewaltig Sensorfläche. > Ein quadratischer Sensor hätte nur den Vorteil, die Pixel in jeder > Richtung voll innerhalb des Bildkreises auszunutzen. Der Sensor > würde also den Bildkreis beinhalten, wie bereits gesagt. Du hättest den Sensor also gern grö¶ßer als den Bildkreis? Das würde natürlich das obige Problem eliminieren – aber damit wäre grundsätzlich immer mindestens 21.5% der (teuren) Sensorfläche verschenkt, plus der zwangsläufig entstehende Verschnitt von *mindestens* noch einmal 36%, um wieder auf ein rechteckiges Format zu kommen (das wäre in diesem Fall das Quadrat). Herausgerechnet sind das genau 50% verschenkter Sensorfläche im *besten* Fall. Vierfache Kosten also, für einen Sensor, von dem im besten denkbaren Fall die Hälfte genutzt wird. > PS. Was ist so falsch am Quadrat. 6*6 war lange sehr beliebt. Wieviele quadratische Aufnahmen sieht man? Viele Grüße, Peter. ——————————————————————————————————————————————
Ausnutzung des Bildkreises
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