Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 12:26:29 Horst Hübner Liebe Profis gebt mir bitte einen letzten – wohldosierten – âTritt in den Hinternâ, damit ich mich endlich zum Kauf einer E-300 durchringen kann. Auszug aus Digitalkamera.de: â Was die Blitzdosierung angeht, belichtet die E-300 recht präzise â wenn auch die Abstimmung zwischen Blitzlicht und Umgebungslicht nicht ganz so perfekt ausbalanciert ist wie bei Canon und Nikon ………â Unterm Strich ist die E-300 jedoch ein durchaus gelungener Versuch von Olympus, sich auf dem Markt für Einsteiger-DSLRs zu etablieren, aber nachdem jetzt mit der E-300 Fuß gefasst wurde, muss der japanische Kamerakonstrukteur die Innovationen auch in anderen Gebieten wie z. B. der Autofokus- und Blitztechnik vorantreiben, um seine Position zu stärken.â Es ist letztendlich die ânoch bessereâ Blitztechnik der Konkurrenz, die mich noch zö¶gern lässt. Bin ich auf dem falschen Dampfer ? Mein Profil“: seit 33 Jahren „Gelegenheitsknipser“ mache viele —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 14:59:16 Guenter H. Hallo Horst, nein, nach meinem Dafürhalten ist zumindest Canon nicht besser (die neueste Nikon-Technik kenne ich nicht). Immer dann, wenn ich auf einfache Art und Weise richtig belichtete Bilder haben mö¶chte, lasse ich meine Canons im Schrank und nehme die Olympus-Kameras. Ich hatte bislang keinerlei Probleme mit der Oly-Blitzbelichtungssteuerung, empfinde sie vielmehr als sehr zuverlässig. Lasse Dich durch solche Berichte bitte nicht verunsichern. Viele Gruesse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 16:20:03 Heinz Winter Guenter H. schrieb: >> Ich hatte bislang keinerlei Probleme mit der > Oly-Blitzbelichtungssteuerung, empfinde sie vielmehr als sehr > zuverlässig. Lasse Dich durch solche Berichte bitte nicht > verunsichern. > > Die Aussage Guenters kann ich nur bestätigen, ich benutze oft und gerne die Aufhellblitzfunktion auch draussen, das Ergebniss überrascht mich oft selbst positiv. Gruß Heinz — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 16:52:42 Moritz Hallo, ich habe die E300, sie macht klasse Blitzlichtaufnahmen, mit aufgesetztem FL 36 und mit dem Internen. Ich finde dasOly Kit für um die 900,- inkl.2 Ojkt. ist z.Zt.unschlagbar. Lest mal den Canon 350D test.. http://www.freenet.de/freenet/computer_und_technik/digitalkameras/canon_eos_350d/index.html dann ist klar was man kauft !! Moritz — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 17:23:18 johann mit der e300 hallo, im dortigen e300 test schreiben sie: Die E-300 kennt eine ganze Reihe Formate um die Bilder —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 17:31:20 Markus Probst johann mit der e300 schrieb: > hallo, > > im dortigen e300 test schreiben sie: > Die E-300 kennt eine ganze Reihe Formate um die Bilder —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 17:37:31 johann mit der e300 und warum macht das dann olympus nicht? eine verlustfreie raw-datei hätte dann im vergleich statt 13.9 mb wieviel? johann dertäglichsoviellernenmuss,nurwegendemneuenhobbyunddasindem alterstö¶hnundschwitz! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 17:54:53 Guenter Hamich Hallo Markus, Nikon macht dies ja beim NEF-Format. Aber da streiten sich die Geister, ob es tatsächlich eine Komprimierung ohne jeden Verlust ist oder ob nicht doch Informationen auf der Strecke bleiben. Eine wirklich allgemeingueltige Aussage kann man -glaube ich- kaum treffen. Deshalb verfolgen die einzelnen Kamerahersteller ja auch ihre eigenen Philosophien diesbezueglich. Viele Gruesse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 18:04:51 Alex Wegel johann mit der e300 wrote: > und warum macht das dann olympus nicht? Preisfrage! > eine verlustfreie > raw-datei hätte dann im vergleich statt 13.9 mb wieviel? Das wäre dann vergleichbar mit komprimierten TIFF Dateien, also eher 50%, nicht so dramatisch wie bei JPEG. Die erreichbare Komprimierung hängt natürlich auch immer vom Bildinhalt ab. Vielleicht hat Oly entschieden, dass sich das nicht lohnt. Es würde zum einen Rechenzeit kosten, zum anderen ist (oder war bis vor kurzem) der für sowas übliche LZW Algorithmus mit Patentabgaben belegt. Das sind aber alles keine wirklich zwingenden Gründe. Ich denke, Oly wollte es hier nicht verkomplizieren. Sie hätten allerdings auch ohne Kompressionsalgorithmus aus dem Stand 1/16 an der Dateigrö¶sse sparen kö¶nnen, wenn nicht jedes 16. Byte in der ORF Datei ungenutzt bliebe. Meine Antwort auf die Preisfrage lautet also: Oly macht so einiges (noch) nicht. Schö¶nen Sonntag, Alex —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 18:14:32 Markus Probst Guenter Hamich schrieb: > Hallo Markus, > Nikon macht dies ja beim NEF-Format. Aber da streiten sich die > Geister, ob es tatsächlich eine Komprimierung ohne jeden Verlust > ist oder ob nicht doch Informationen auf der Strecke bleiben. > Eine wirklich allgemeingueltige Aussage kann man -glaube ich- > kaum treffen. Deshalb verfolgen die einzelnen Kamerahersteller > ja auch ihre eigenen Philosophien diesbezueglich. > Viele Gruesse > Guenter Hallo Guenter, Canon scheint es auch zu machen. Zumindest bei meiner PowerShot S30 stelle ich fest, daß die RAW-Dateien (CRW-Format) in der Grö¶ße stets unterschiedlich sind. Sicherlich würde sich einiges einsparen lassen, aber dramatisch ist das denke ich nicht. Man würde zwar etwas Speicherplatz sparen, dafür hätte die Kamera beim fotografieren deutlich mehr zu tun. MfG Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 19:32:01 Guenter Hamich Hallo Markus, da wir im Gegensatz zum analogen Bild heute die Situation haben, dass das Foto eigentlich erst im Rahmen einer softwaremässigen Bearbeitung von Sensordaten entsteht -und diese von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich vorgenommen wird- stellt sich eigentlich die Frage, wie man Komprimierung wirklich definieren kann. Was ist normale Bearbeitung im Rahmen der Bilderstellung und ab wann kann man das Verändern von Daten als Komprimierung bezeichnen – gerade im Hinblick auf auszugebende RAW-Dateien. Ich denke, eine Frage, die per se keine endgueltige Antwort finden wird. Viele Gruesse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 19:53:07 Peter Eckel Hallo Guenter, > da wir im Gegensatz zum analogen Bild heute die Situation haben, > dass das Foto eigentlich erst im Rahmen einer softwaremässigen > Bearbeitung von Sensordaten entsteht -und diese von Hersteller > zu Hersteller unterschiedlich vorgenommen wird- stellt sich > eigentlich die Frage, wie man Komprimierung wirklich definieren > kann. Der Unterschied zwischen Kompression und Datenreduktion ist eigentlich ein sehr eindeutiger. Kompression ist reversibel (eine Datei komprimiert und wieder ausgepackt ist wieder mit der Ausgangsdatei identisch) und Datenreduktion nicht. Insofern fallen Algorithmen wie ZIP und JPEG in zwei verschiedene Kategorien. Wenn wir davon ausgehen, daß RAW-Daten genau die Daten sind, die wir vom Sensor bekommen (d.h., mehr gab es ohnehin nicht), kö¶nnen wir eine Kompression mit verlustlosen Algorithmen wie ZIP, GZIP, LZH etc. ohne alle Bedenken akzeptieren, über eine Datenreduktion kann man hingegen geteilter Meinung sein – meiner Ansicht nach ist sie bei RAW-Daten klar abzulehnen. Insofern kann man jetzt noch entscheiden, ob eine verlustlose Kompression in der Kamerahardware sich rentiert oder nicht. Die Frage ist dabei, wie die Transfergeschwindigkeiten auf die Speichermedien im Vergleich zu den Rechenzeiten der Kamera bei Kompression aussehen – kann die Karte mit ihrer Maximalgeschwindigkeit (bzw. der des Interfaces der Kamera) speichern, während die Kamera on the fly“ komprimiert spricht —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 20:10:00 Guenter Hamich Hallo Peter, danke für die feine Erklärung, die ich gerne so verinnerliche. Ungeachtet dessen gab es vor geraumer Zeit im Nikon-Forum mal eine sehr lange, aber wenig ergiebige Diskussion zu diesem Thema, in die sich sogar Nikon ausserhalb des Forums eingeklinkt hatte. Dort war eben auch die Sprache von Komprimierung der NEFs (RAW), die trotz ihrer Wiederherstellungsmö¶glichkeit Verluste -wenn auch geringfügigster Art- mit sich brachte. Ich als diesbezueglich weitestgehend Ahnungsloser denke, da kommt es dann auch wieder darauf an, wie gepackt und entpackt wird. Viele Gruesse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 20:24:05 Peter Eckel Hallo Guenter, > danke für die feine Erklärung, die ich gerne so verinnerliche. gern geschehen 🙂 > Ungeachtet dessen gab es vor geraumer Zeit im Nikon-Forum mal > eine sehr lange, aber wenig ergiebige Diskussion zu diesem > Thema, in die sich sogar Nikon ausserhalb des Forums eingeklinkt > hatte. Dort war eben auch die Sprache von Komprimierung der NEFs > (RAW), die trotz ihrer Wiederherstellungsmö¶glichkeit Verluste > -wenn auch geringfügigster Art- mit sich brachte. Ich entsinne mich der Metadiskussion zu dem Thema, über die ich mich damals schon geärgert habe. Wie ja schon geschrieben, gibt es genau diese zwei Mö¶glichkeiten, einen bestehenden Datensatz zu komprimieren. Entweder, ich kann den ursprünglichen Datensatz wiederherstellen, dann ist es verlustlos (weil ein Datensatz halt ein Datensatz ist – außer den enthaltenen Bits haftet ihm nichts esoterisches an, was verloren gehen kö¶nnte), oder ich kann ihn nicht wiederherstellen, weil eben Verluste aufgetreten sind. Eine Behauptung wie Die Datei ist —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 20:48:11 Stefan Bachnick Kann mir im Prinzip rein praktisch nicht vorstellen das in den Kameras das RAW gepackt 100% einem Original entspricht. Wenn ich sehe wie lange mein PC braucht um aus dem ORF ein teilweise 8mb File zu machen ohne Verlust, das muss doch jede Kamera an die Grenze bringen. Bin eigentlich froh das RAW bei der Oly gar nicht komprimiert wird und das SHQ Jpeg nur gering wie man an den 5mb erkennt. Stefan — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 21:24:01 Markus Probst Stefan Bachnick schrieb: > Kann mir im Prinzip rein praktisch nicht vorstellen das in den > Kameras das RAW gepackt 100% einem Original entspricht. Wenn ich > sehe wie lange mein PC braucht um aus dem ORF ein teilweise 8mb > File zu machen ohne Verlust, das muss doch jede Kamera an die > Grenze bringen. > > Bin eigentlich froh das RAW bei der Oly gar nicht komprimiert > wird und das SHQ Jpeg nur gering wie man an den 5mb erkennt. > > Stefan Hallo Stefan, eine verlustbehaftete Datenreduktion, wie sie beim JPEG-Verfahren angewandt wird, stellt einen erheblich hö¶heren Rechenaufwand dar als eine verlustfreie Datenkompression. Bei der RAW-Konvertierung am Rechner kommt hinzu, daß dort der Schwerpunkt auf Qualität gelegt wird, nicht auf Geschwindigkeit. Konvertiert die Kamera, so muß es schnell gehen, was den mö¶glichen Aufwand bei der Konvertierung limitiert. Sicherlich ein wichtiger Grund, der Aufnahme im RAW-Format dem Vorzug zu geben. Pragmatisch gesehen sind jedoch auch die JPEGs, die aus der Kamera kommen, schon sehr gut. MfG Markus —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.05.2005 Uhrzeit: 21:24:20 Peter Eckel Hallo Stefan, > Kann mir im Prinzip rein praktisch nicht vorstellen das in den > Kameras das RAW gepackt 100% einem Original entspricht. Wenn ich > sehe wie lange mein PC braucht um aus dem ORF ein teilweise 8mb > File zu machen ohne Verlust, das muss doch jede Kamera an die > Grenze bringen. …. und wenn Du jetzt noch mit in Betracht ziehst, daß das ORF gar nicht gepackt ist, mußt Du Dich fragen, was Dein PC da die ganze Zeit tut 🙂 ORF-Entwicklung hat mit Dekompression nichts zu tun. Die Prozesse, die da stattfinden, sind erheblich komplexer. Eine simple Datenkompression z.B. per zlib ist so schnell, daß man sie auf vergleichsweise schwächlicher Hardware wunderbar benutzen kann, um die Datenübertragung in Netzwerken drastisch zu beschleunigen. JPEG-Kompression ist ganz erheblich aufwendiger und wird von der Kamera auch so nebenbei“ beim Speichern erledigt. —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.05.2005 Uhrzeit: 19:35:45 Horst Hübner Der Gelegenheitsknipser meldet sich nochmal …………. Vielen Dank an Günter H., Heinz Winter und Moritz, die sich meiner erbarmt haben und den Versuch unternahmen auf mein âProblemâ einzugehen. Eine Antwort auf die Frage, wer von den Kameraherstellern (Nikon/Canon/Olympus) mit dem derzeit âfortschrittlichstenâ Blitzsystem aufwarten kann, durfte ich nicht wirklich erwarten. Für Profis in diesem Forum scheint Nikons i-TTL und Canons E-TTL II Blitzsystem kein Thema zu sein, das sie auf âandere Art und Weiseâ zu vorzeigbaren Blitzergebnissen kommen. Das beweisen entsprechende Bilder in der Fotogalerie. Als Amateur ist man auf der Suche nach Automatiken, die mangelnde Routine beim Fotografieren, zumindest ansatzweise und âauf die Schnelleâ ausgleichen oder überdecken sollen. Letztendlich kauft man sich in ein System ein, das Stärken und Schwächen hat. Die Entscheidung hat man â wie immer im Leben â hö¶chstpersö¶nlich zu treffen. Aus der âengen Freundschaftâ mit Panasonic wir sich nach meiner Meinung in Sachen Blitzen nichts wesentlich Neues ergeben, da deren Blitztechnik noch in den Kinderschuhen steckt. Ich habe mit meiner Panasonic Lumix DMC â LC 5 und einem Metz-Blitzer im Automatikbetrieb der 70er Jahre bisher auch annehmbare Bilder aufgenommen â jedoch nicht immer ….. Aus diesem Grund braucht man aus blitztechnischen Gründenâ vielleicht nicht auf eine E-400 zu warten. Das gelungene Preis-/Leistungsverhältnis des großen E-300 Kit, mit den bereits guten Objektiven und einer überdurchschnittlichen Anfassqualität lassen mich über eine âin die Jahreâ gekommene Blitztechnik locker hinwegsehen. Ich schnappe zu â die Stärken überwiegen. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.05.2005 Uhrzeit: 20:27:17 Guenter Hamich Hallo Horst, ich denke, eine gute Entscheidung. Letztendlich wird die Praxis unter Beruecksichtigung Deiner Aufnahmegewohnheiten die Antwort geben – und da bin ich mir jetzt schon recht sicher, dass Du mit wenigen Ausnahmen sehr gute Ergebnisse einfährst. Viele Gruesse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.05.2005 Uhrzeit: 22:30:18 Scharf Georg Guenter Hamich schrieb: > Hallo Horst, > ich denke, eine gute Entscheidung. > Letztendlich wird die Praxis unter Beruecksichtigung Deiner > Aufnahmegewohnheiten die Antwort geben – und da bin ich mir > jetzt schon recht sicher, dass Du mit wenigen Ausnahmen sehr > gute Ergebnisse einfährst. > Viele Gruesse > Guenter > schö¶ne Tage noch in Spanien Guenter :-))))))) du einsnull Abitur — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.05.2005 Uhrzeit: 11:41:47 Heiko Kanzler >> Bin eigentlich froh das RAW bei der Oly gar nicht komprimiert >> wird und das SHQ Jpeg nur gering wie man an den 5mb erkennt. Ähem?! Das RAW-Bild IST doch (verlustfrei) komprimiert. Das 13 MB Raw enthält knapp 22 MB Bilddaten… Aber das hat bestimmt schon hier jemand geschrieben und ich habe es noch nicht gelesen. — Liebe Grüße aus Berlin, Heiko Kanzler http://www.heikokanzler.de Ich produziere mit viel zu hohem finanziellen Aufwand miserable ——————————————————————————————————————————————