ESP-Messung, wie sind die Messfelder verteilt?

Datum: 11.04.2005 Uhrzeit: 16:24:29 Heiko Kanzler Hallo Newsgroup, ich versuche jetzt schon ein Weilchen herauszufinden wie die ESP-Messung der Oly funktioniert. Wenn ich das richtig verstanden habe ist die ESP-Messung Olympus‘ Pendant zu Mehrfeldmatrix-Messung, oder? Ich würde gerne wissen welche Bildteile wie gewichtet sind. Gibt es dazu irgendwo Hinweise im Netz oder extra Doku? Ciao, Heiko —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.04.2005 Uhrzeit: 21:02:28 Armin Die Frage habe ich schon vor fast 1 1/2 Jahren gestellt – ohne Erfolg. Seint das bestgehütetste Geheimnis von Olympus zu sein – dagegen sind die technischen Daten der nächsten 7 fourthird DSLR’s ein offenes Buch. :-)) Gruß Armin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.04.2005 Uhrzeit: 21:24:09 Wolfi Hi Heiko, ich versuch´s mal mit einer Erklärung, die mir mal ein Nikon-Mitarbeiter gegeben hatte (ob das stimmt oder mö¶glich ist, oder ob die These verworfen werden muss, kö¶nnen bestimmt die Dip.Ing.klären): Nikon und andere Hersteller bauen eine Bilddatenbank auf, in der sie die Lichtverhälnisse, Motive u.s.w. der Fotos analysieren.Dann werden Durchschnittswerte u.s.w. ermitteln die in der Mehrzahl der Bilder gute Ergebnisse bringen sollen. Dies wird dann auf die Matrix- bzw. ESP Messung übertragen, also wenn Lichtsituation X dann Gewichtung Y. Ob das funktioniert und vor allem wann das funktioniert steht auf einem anderem Blatt. Ich für mich habe festgestellt, dass die ESP-MEssung das Umgebungslicht sehr stark berücksichtigt und deshalb bevorzuge ich die mittenbetonte Messung und Spotmessung mit +- Korrektur. So jetzt hoffe ich, dass meine Ausführungen nicht ein vö¶lliger Blö¶dsinn waren. Liebe Grüße Wolfi — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.04.2005 Uhrzeit: 23:06:51 GuidoMq Nix genaues weiss man nicht. Andrzej Wrotniak vermutet folgendes: http://www.wrotniak.net/photo/oly-e/e300-rev.html#EXPOSURE Kommt ziemlich gut hin. Ich sehe ESP einfach als den Modus an, in dem alles verfuegbare Licht gemessen wird, und die Belichtung dann so gewaehlt wird, dass das Histogram links und rechts moeglichst wenig beschnitten wird. Die Belichtung ist dann zwar nicht perfekt, aber auf Nummer sicher, und mit ein Bisschen Nachregeln im Postprocessing kriegt man gute Ergebnisse. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.04.2005 Uhrzeit: 20:52:38 Hermann_Brunner Wolfi schrieb: > Nikon und andere Hersteller bauen eine Bilddatenbank auf, in der > sie die Lichtverhälnisse, Motive u.s.w. der Fotos > analysieren.Dann werden Durchschnittswerte u.s.w. ermitteln die > in der Mehrzahl der Bilder gute Ergebnisse bringen sollen. Dies > wird dann auf die Matrix- bzw. ESP Messung übertragen, also wenn > Lichtsituation X dann Gewichtung Y. Soweit, so gut – das ist die Story, die alle so oder so ähnlich irgendwie erzählen. Was mich dabei nur wundert: Bei der Vielzahl von (Freiluft-)Fotos ist sicherlich oben eher der Himmel und unten eher die Erde 😉 …. und oben ist’s daher häufig heller als unten. …. auch immer dann, wenn’s gar nicht draussen ist, aber z.B. in Räumen Beleuchtung ins Spiel kommt. Also wird man diese geniale Erkenntnis irgendwie in die Matrix-Gewichtung einfließen lassen wollen. Aber wie zum Teufel soll eine Kamera so simple Zusammenhänge wie diese korrekt bewerten, wenn sie nicht mal weiß“ ob das doofe Ding horizontal —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.04.2005 Uhrzeit: 22:13:49 Wolfi Hi Hermann, aber in Räumen ist doch das Licht auch oben…oder Aber vielleicht eine gute Idee, das probier ich morgen mal aus. Ich halt die Kamera verkehrt rum, dann müsste die ESP-Messung richtig danben liegen. Gruß Wolfi — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.04.2005 Uhrzeit: 22:40:15 GuidoMq Nimm aber das Makro-Objektiv- sonst werden die Selbstportraits unscharf ;o) — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.04.2005 Uhrzeit: 10:01:16 Heiko Kanzler > sie nicht mal weiß“ ob das doofe Ding horizontal —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.04.2005 Uhrzeit: 19:41:46 Hermann_Brunner Heiko Kanzler schrieb: >> sie nicht mal weiß“ ob das doofe Ding horizontal —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.04.2005 Uhrzeit: 23:04:26 Alex Wegel Hallo. ESP = extra-sensory perception = aussersinnliche Wahrnehmung. Nunja, bei der OM-2n war ein Pixelmuster auf den Vorhang gemalt, und zwei Fotozellen sassen davor (wie im Kino). Das Muster liess keinen Himmel erkennen, sondern sah eher aus, als hätte man alle Bilder der Welt auf 1-bit tiefes s/w reduziert, und zusammengexort (also ein raster von zufällig verteilten schwarzen und weissen Quadraten). Ich glaube der Klappspiegel war halbdurchlässig, um die Messung zu ermö¶glichen (reime ich mir gerade zusammen – zu faul zum nachschauen). Kö¶nnte das alte Muster immer noch hinter dem ESP stecken? Dann müsste es aber auch (physisch) auf dem Vorhang oder anderswo im Lichtpfad existieren, da die Funktion nicht simuliert werden kann (der ccd wird ja nicht benutzt..). Dieses Posting sollte ein Scherz sein, aber ich bin mir manchmal nicht mehr sicher, ob es nicht wirklich so sein kö¶nnte.. Viel Freude, mit oder ohne ESP, Alex —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2005 Uhrzeit: 13:53:00 Hans Wein Alex Wegel schrieb: > Nunja, bei der OM-2n war ein Pixelmuster auf den Vorhang gemalt, > und zwei Fotozellen sassen davor (wie im Kino). > Das Muster liess keinen Himmel erkennen, sondern sah eher aus, als > hätte man alle Bilder der Welt auf 1-bit tiefes s/w reduziert, und > zusammengexort (also ein raster von zufällig verteilten schwarzen > und weissen Quadraten). Das Belichtungssystem der OM-2 beruht auf der Messung des von der Filmoberfläche reflektierten Lichts. Da eine solche Messung vom Prinzip her nur dann funktioniert, wenn der Verschluss das Filmfenster vö¶llig freigibt, wird für kürzere Belichtungszeiten als Ersatz“ der vordere Verschlussvorhang genommen. Damit dieser den —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2005 Uhrzeit: 14:24:09 Heiko Kanzler > Aber eine E1 eben nicht – hat aber die (vermutlich) > gleiche ESP-Mimik… Ups. Das war mir nicht bekannt. Ich ging davon das alle Funktionen der E-300 auf jeden Fall auch in der E-1 vorhanden sind. Laut diverser Dokumentationen ist die ESP Mimik bei allen Olympus (auch den analogen) gleich, nur leider steht halt nirgendwo wie die Messcharakateristik ist bzw. wie die Sensoren angebracht sind. Das die ESP, wie bei anderen Herstellern auch, dann die Messung mit vorgespeicherten Motiven“ vergleicht war mir schon klar… —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2005 Uhrzeit: 15:51:46 nikolaus von bomhard Hermann_Brunner schrieb: > Aber wie zum Teufel soll eine Kamera so simple > Zusammenhänge wie diese korrekt bewerten, wenn > sie nicht mal weiß“ ob das doofe Ding horizontal —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.04.2005 Uhrzeit: 22:12:29 Alex Wegel Hans Wein wrote: > Das Belichtungssystem der OM-2 beruht auf der Messung des von der > Filmoberfläche reflektierten Lichts. Da eine solche Messung vom > Prinzip her nur dann funktioniert, wenn der Verschluss das > Filmfenster vö¶llig freigibt, wird für kürzere Belichtungszeiten als > Ersatz“ der vordere Verschlussvorhang genommen. Damit dieser den —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2005 Uhrzeit: 10:06:00 Peter Eckel On 2005-04-14 22:12:29 +0200, Alex Wegel said: > Hiess das damals nicht auch ESP? ADM (Autodynamische Meßsteuerung, wie sie das Akronym im Deutschen übersetzt haben). > Die Begründung für das konkrete Muster wollte mir jedenfalls nie > so recht einleuchten: > warum überhaupt ein pixelraster“ wenn eh nur 2 glotzer davor —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2005 Uhrzeit: 11:22:16 Hans Wein Peter Eckel schrieb: > Ich vermute mal, daß dieses Pixelraster einfacher herzustellen ist > als eine graue Fläche mit definierten Reflexionseigenschaften. Das vermute ich auch. Gut mö¶glich, dass die auch Langzeitstabilität einer weißen Farbe hö¶her ist. > Übrigens war das Raster bei der OM-10, die eine abgespeckte ADM > hatte, nicht homogen, sondern wies in der Mitte eine andere Dichte > auf. Dafür gab es auch nur eine SBC für die Messung – bei der OM-2 > haben sich die beiden in der Mitte leicht überschnitten und damit > die Mittenbetonung erreicht. Das Muster wurde schon bei der OM-2 mindestens einmal geändert. Mein Exemplar hat eine gleichmäßige Verteilung über die ganze Fläche, wogegen bei den meisten Produktfotos die mittenbetonte Ausführung zu sehen ist. MfG Hans —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2005 Uhrzeit: 15:31:29 Peter Eckel On 2005-04-15 11:22:16 +0200, Hans Wein said: > Das vermute ich auch. Gut mö¶glich, dass die auch > Langzeitstabilität einer weißen Farbe hö¶her ist. Nehme ich auch an. > Das Muster wurde schon bei der OM-2 mindestens einmal geändert. > Mein Exemplar hat eine gleichmäßige Verteilung über die ganze > Fläche, wogegen bei den meisten Produktfotos die mittenbetonte > Ausführung zu sehen ist. Hatte die erste OM-2 (ohne N“) nicht auch nur eine Zelle? Ich —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.04.2005 Uhrzeit: 16:50:05 Hans Wein Peter Eckel schrieb: > Hatte die erste OM-2 (ohne N“) nicht auch nur eine Zelle? Ich ——————————————————————————————————————————————