Die Anzahl Megapixel ist wirklich kein Thema

Datum: 08.01.2005 Uhrzeit: 23:10:41 Peter Kessler Immer wieder, auch in heutigen Postings (https://oly-e.de/forum/e.e-system/15841.htm#0), wird die E1 (absolut zu recht) sehr gelobt, aber im gleichen Atemzug die Auflö¶sung von 5 Megapixel in Frage gestellt ( … 5 MP reichen —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.01.2005 Uhrzeit: 23:35:34 Tobias Egal wie groß man das Bild auch druckt, die Auflö¶sung von 5 MP reichen in jeder Hinsicht locker aus. Ein Bild in einer Grö¶ße 60×90 kann man sowieso nicht von der Nähe betrachten deshalb sieht der Betrachter die evtl. fehlende Auflö¶sung sowieso nicht. Wenn man sich mal Plakate in der Grö¶ße ansieht wird man feststellen das die Auflö¶sung noch niedriger ist, und dennoch empfindet man das Bild als einwandfrei. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.01.2005 Uhrzeit: 23:48:31 Heinz Künzli Ich habe etwas ähnliches versucht und 2 Poster 50x70cm anfertigen lassen von einer Canon G2 mit 4Mp!!! Ihr alle kennt sicher den Minichip den die hat, aber die Bildqualität bis 4MP ist wirklich sehr gut. Also habe ich es via Photoshop 7 einfach vergrö¶ssert auf einmal ca. 30 Mp und einmal ca. 80 Mp. Dies sandte ich an das Labor. Ergebnis: Kein Unterschied!! Aber beide Bilder waren besser als Poster ab Dias von 6×6 oder 35mm, aus früheren Zeiten. Schwarz bleibt schwarz ohne Rauschen. Haare sind einzeln zu zählen! Fazit: Nicht die Megapixel zählen wirklich ……….ausser als Reserve für Ausschnittvergrö¶sserungen sondern der / die Fotograf(innen). Mein persö¶nlicher Tip: Entscheidet euch für ein digitales System und kauft am besten soviel wie mö¶glich jetzt zu vernünftigen Preisen wie z.B. bei Olympus. Danach lehnt ihr euch zurück und fotografiert und freut euch an den schö¶nen Bildern. Die Test’s werden euch immer wieder verunsichern, aber eure Bilder strafen diese mit Sicherheit Lügen! Also glücklich sein mit dem was man hat und aussergewö¶hnliche Bilder schiessen, statt zuviel nachzudenken ob die Technik dafür wirklich ausreicht, da es für die verschiedenen Anforderungen auch verschiedene Systeme – sprich – Grossformat, Mittelformat bis hin zu Handy’s gibt 😉 und das alles in Digital. Gut Licht!!! und herzliche Grüsse Heinz — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.01.2005 Uhrzeit: 10:45:12 Fritz K. Hi, kann ich bestätigen, über meinem Schreibtisch hängt ein DinA0 Plakat, das auf einem Photoplotter auf Hochglanzpaier ausgegeben wurde, das Ding ist in HQ mit einer E-10 aufgenommen (Dateigrö¶sse rund 1 MB) …astreine Qualität. Übrigens den Rechenkünstlern die mit 6 MP vs 5 MP argumentieren sollte man mal die Dimensionen der beiden Systeme zeigen: Die Bildhö¶he in Pixeln bei der E-1 ist 1920 Pixel, eine Nikon D70 hat 2000 Pixel, eine EOS 10D hat 2048 Pixel…da ist fast kein Unterschied, der 1 mP Unterschied entsteht, weil Oly eine kürzere lange Kante benutzt (4:3 Format statt 3:2) Gruss Fritz — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.01.2005 Uhrzeit: 12:40:18 Peter Fronteddu Heinz Künzli schrieb: > Ich habe etwas ähnliches versucht und 2 Poster 50x70cm anfertigen > lassen von einer Canon G2 mit 4Mp!!! Ihr alle kennt sicher den > Minichip den die hat, aber die Bildqualität bis 4MP ist wirklich > sehr gut. Also habe ich es via Photoshop 7 einfach vergrö¶ssert > auf einmal ca. 30 Mp und einmal ca. 80 Mp. Dies sandte ich an > das Labor. Ergebnis: Kein Unterschied!! Ach 😉 Das meinst Du aber nicht ernst, oder? Wo keine Information da ist, ist keine da. Wie willst Du die herbeizaubern? > Aber beide Bilder waren besser als Poster ab Dias von 6×6 oder 35mm, aus früheren > Zeiten. Wo lässt Du Deine Bilder machen 😉 Es ist zwar ein alter Hut, aber weil diese Vergleiche immer wieder kommen und ich nicht mehr hö¶ren kann: Solange Du Deine Bilder über ein Minilab ausbelichten lässt, ist es ab einer bestimmten Qualität der Vorlage vollkommen egal, was Du da reinschickst, weil primär der interne Scanner und zusätzlich die Druckauflö¶sung die Qualität bestimmen. Vollkommen wurscht, ob G4, E1 oder Ixpress mit 22MP. Eine Aussage über die Qualität des Ursprungsmaterials ist da gar nicht mehr mö¶glich und sinnvoll. > da es für die > verschiedenen Anforderungen auch verschiedene Systeme – sprich – > Grossformat, Mittelformat bis hin zu Handy’s gibt 😉 und das > alles in Digital. Ja, aber bis auf letztes leider unbezahlbar 😉 Grüße Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.01.2005 Uhrzeit: 13:08:48 Robert Schroeder Peter Kessler schrieb: > Immer wieder, auch in heutigen Postings > (https://oly-e.de/forum/e.e-system/15841.htm#0), wird die E1 > (absolut zu recht) sehr gelobt, aber im gleichen Atemzug die > Auflö¶sung von 5 Megapixel in Frage gestellt ( … 5 MP reichen —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.01.2005 Uhrzeit: 13:34:46 Dirk Diestel , Foto Diestel Hallo Peter, freut mich, dass die Qualität der Großfotos ok ist! Mit den 5 Mio Pixel haben wir wirklich kein Problem, unsere RIP Software rechnet das perfekt hoch. Ich habe kürzlich mal von meiner immer noch existierenden E100RS ein 60×80 gedruckt-ab 50 cm Ansichtsentfernung absolut super. Einige Dinge sollte man aber grundsätzlich beachten: Für Großplotts nicht zu extrem nachschärfen, das kommt nicht so gut.Uns genügt im Prinzip die Originaldateigrö¶ße, das Hochrechnen machen wir lieber selbst! Herzliche Grüße und viel Freude beim Blick auf die Wand! Dirk vom schö¶nen Bodensee — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.01.2005 Uhrzeit: 15:43:16 Heinz Künzli Hallo Peter, du hast natürlich recht, dass keine neuen Informationen hinzugefügt werden, sondern nur Pixel vervielfacht werden um auf diese Grö¶sse keine Lö¶cher“ zu sehen da das Labor mit 300 DPI —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.01.2005 Uhrzeit: 20:25:18 Peter Fronteddu Heinz Künzli schrieb: > du hast natürlich recht, dass keine neuen Informationen > hinzugefügt werden, sondern nur Pixel vervielfacht werden um auf > diese Grö¶sse keine Lö¶cher“ zu sehen da das Labor mit 300 DPI —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.01.2005 Uhrzeit: 20:43:28 Peter Fronteddu Dirk Diestel , Foto Diestel schrieb: > freut mich, dass die Qualität der Großfotos ok ist! Mit den 5 Mio > Pixel haben wir wirklich kein Problem, unsere RIP Software > rechnet das perfekt hoch. Wie? Was macht der Rip denn schlauer, als die üblichen Interpolationsverfahren? Warum wird üblicherweise immer noch überall 300dpi als Vorlage verlangt? Was nicht ist, kriegt man auch nicht hingeript. > Ich habe kürzlich mal von meiner immer > noch existierenden E100RS ein 60×80 gedruckt-ab 50 cm > Ansichtsentfernung absolut super. 1.5MP auf 60×80? Das sind überschlagsmässig 100dpi Druck. Runtergerechnet reicht dann ja mein Handy für 13×18. Na denn. Grüße Peter —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.01.2005 Uhrzeit: 25:00:08 Dieter Bethke Hallo Peter Fronteddu, am Sun, 09 Jan 2005 19:43:28 +0100 schriebst Du: > Wie? Was macht der Rip denn schlauer, als die üblichen > Interpolationsverfahren? Warum wird üblicherweise immer noch > überall 300dpi als Vorlage verlangt? Was nicht ist, kriegt man auch > nicht hingeript. Natürlich kö¶nnen keine nicht vorhandenen Bilddetails auf magische Weise dazuerfunden werden. Aber ein spezifischer RIP kann auf die Eigenarten des fest an Ihn angeschlossenen Druckgeräts optimiert vorgehen. z.B. der Trö¶pfchengrö¶ße entsprechende Schärfungsparameter auf die Bilddaten nach der Skalierung anwenden. Ich kenne RIPs die sogar spezielle Farbüberlappungen in Randzonen hinzurechnen um mö¶gliche Druckfehler (Fehlpasser) von vorneherein kaschieren zu kö¶nnen. Und wieso sollte ein RIP-Hersteller nicht versuchen eine Bilderkennung und entsprechende Optimierung einzubauen? Kamerahersteller kö¶nnen das ja auch. 😉 Portraits kann man mit künstlicher Intelligenz schon recht einfach von Landschaftsaufnahmen unterscheiden und entsprechend automatisch scharf oder lieber etwas weichzeichnen. Interessant ist auch die Einflussnahme auf Sättigung und vor allem Kontrast. 🙂 Und das kann ein speziel angepasster Prozess, der genau weiss was nach ihm noch passiert besser als ein Universalwerkzeug wie Photoshop oder sonst eine Bildbearbeitung. — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.01.2005 Uhrzeit: 20:25:59 Peter Fronteddu Dieter Bethke schrieb: > Natürlich kö¶nnen keine nicht vorhandenen Bilddetails auf magische > Weise dazuerfunden werden. Aber ein spezifischer RIP kann auf die > Eigenarten des fest an Ihn angeschlossenen Druckgeräts optimiert > vorgehen. Unbestritten. Nur genauso, wie es dämlich ist, permanent nur in Pixeleinheiten zu rechnen ;), ist es einfach falsch, die Pixelauflö¶sung generell mal als unwichtig wegzuwischen. In einem weiten Bereich kommt es sehr aufs Motiv an, was man noch als akzeptabel durchgehen lassen kann, und was nicht. Eine 5MP Tomate, Tabletop, hell beleuchtet auf 50×70 sieht anders aus, wie Wiese und Wald, WW bei Gegenlicht. Erstes kann man vielleicht noch ansehen, bei letztem sollte man dann schon einige mehr Schritte zurück gehen, Rip hin Rip her. > Und wieso sollte ein RIP-Hersteller nicht versuchen eine > Bilderkennung und entsprechende Optimierung einzubauen? Macht er ja, mehr oder weniger, genau wie die Software der Minilabs. Aber irgendwann ist halt Schluss. Und aus 1.4MP holt man kein vernünftiges 60×80. Never. Die ja da musste dann halt ein —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.01.2005 Uhrzeit: 21:04:29 Dieter Bethke Hallo Peter Fronteddu, am Mon, 10 Jan 2005 19:25:59 +0100 schriebst Du viel richtiges > … > Druckprozess sicher schlauerers, als Photoshop. Aber auch der Rip > intepoliert lieber runter, als rauf 🙂 …. und nichts widerspricht dem was ich auch schrieb. Wir sind uns grundsätzlich also einig, ist ja auch klar. :-)) — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.01.2005 Uhrzeit: 23:47:32 Dirk Diestel , Foto Diestel Peter Fronteddu schrieb: >> Ich habe kürzlich mal von meiner immer >> noch existierenden E100RS ein 60×80 gedruckt-ab 50 cm >> Ansichtsentfernung absolut super. > 1.5MP auf 60×80? Das sind überschlagsmässig 100dpi Druck. > Runtergerechnet reicht dann ja mein Handy für 13×18. Na denn. Wir haben hier einen Kunden, der bekommt regelmäßig 20×30 von seinen Handydateien (1Mio. Pixel) mit erstaunlich guter Qualität! Und vergiß nicht: Nicht nur die Pixel sind für die Qualität entscheident, sondern auch die Optik und die Kamerasoftware! Du kannst natürlich nicht die 1,5 Mio einer E100 mit den 1,5 Mio eines Handys vergleichen, von der Menge mal abgesehen. Herzliche Grüße vom Bodensee Dirk — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————