Wann springt die Blende?

Datum: 16.11.2004 Uhrzeit: 20:27:50 Martin Hallo, kann mir bitte jemand sagen, bei welchen Brennweiten bei den Zuiko Optiken die Offenblende von 2,8 auf 3,2 und von 3,2 auf 3,5 springt. und zwar beim 11-22, beim 14-54 und beim 50-200. Danke sehr Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.11.2004 Uhrzeit: 20:30:35 Stefan Hendricks, oly-e.de Martin schrieb: > kann mir bitte jemand sagen, bei welchen Brennweiten bei den > Zuiko Optiken die Offenblende von 2,8 auf 3,2 und von 3,2 auf > 3,5 springt. > und zwar beim 11-22, beim 14-54 und beim 50-200. https://oly-e.de/news/?10710,e.e-system#0 Gruss Stefan Hendricks, oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.11.2004 Uhrzeit: 21:11:43 Martin Danke. Der Beitrag ist ja noch garnicht mal so alt. *peinlich* Scheint so, dass das 14-54 bei 14mm sogar recht nahe bei Blende 2,5 liegt. Nun ja, 1/3 Blende hin oder her ist eh was weitgehend theoretisches, aber ne angenehme Überraschung ist’s doch. mfg — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.11.2004 Uhrzeit: 21:25:02 Manfred Paul Martin schrieb: > Danke. > Der Beitrag ist ja noch garnicht mal so alt. *peinlich* > Scheint so, dass das 14-54 bei 14mm sogar recht nahe bei Blende > 2,5 liegt. Nun ja, 1/3 Blende hin oder her ist eh was weitgehend > theoretisches, aber ne angenehme Überraschung ist’s doch. Hallo Martin, ich habe das gleich mal ausprobiert und die Blende auf max, also 2.8, gestellt. Die Exif Daten zeigen auch 2.8. Die Aussage kann ich also nicht bestätigen. Oder gibt es ein kleines Geheimnis? Gruß Manfred —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 8:38:27 Henry Hemmann Ich hab das mal aus einem Buch abgeschrieben, da ich das nicht so gut in Worte fassen kann: Zitat >>> Die Blendenzahl gibt das Verhältnis der Brennweite zur Objektiv-ö–ffnung an. Ein Objektiv mit der Brennweite 50mm und dem äußersten Blenden-Durchmesser 25mm hat ein ö–ffnungsverhältnis von 50 : 25 = 2. Ein 200-mm-Objektiv muß einen äußersten Blenden-Durchmesser von 100mm aufweisen, wenn Blende 2 erreicht werden soll. (Meist wird das Verhältnis umgekehrt angegeben. Die Blendenzahl ist der Kehrwert des Verhältnisses ö–ffnung zu Brennweite. Es enstehen dann Brüche, die umgedreht werden. Das ist noch etwas komplizierter. <<< Ende Zitat Daraus ergibt sich folgendes: die Objektivö¶ffnung unserer Zooms bleibt immer gleich, die Brennweite ändert sich aber. Deshalb ändert sich auch rechnerisch die grö¶ßte Blende. Früher haben die Objektivhersteller nur die grö¶ßte Blende angegeben, heute sind sie ehrlicher geworden und geben den Bereich an. Der Anfangsblendenwert verändert sich also kontinuierlich, rechnerisch je nach Brennweiteneinstellung, und die E1 ist also wohl so schlau und rechnet das entsprechen aus. Puuhh, hoffentlich war das nicht zu lang und zu unverständlich. Immer genug Licht vor der Linse wünscht Euch Henry aus Hamburg -- posted via https://oly-e.de ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 9:17:29 Kersten Kircher Hallo Henry > Objektiv-ö–ffnung an. Ein Objektiv mit der Brennweite 50mm und > dem äußersten Blenden-Durchmesser 25mm hat ein > ö–ffnungsverhältnis von 50 : 25 = 2. > Ein 200-mm-Objektiv muß einen äußersten Blenden-Durchmesser von > 100mm aufweisen, wenn Blende 2 erreicht werden soll. (Meist wird > das Verhältnis umgekehrt angegeben. Die Blendenzahl ist der > Kehrwert des Verhältnisses ö–ffnung zu Brennweite. Es enstehen > dann Brüche, die umgedreht werden. Das ist noch etwas > komplizierter. <<< > Ende Zitat nun wenn ich das richtig verstehe dann hat ein Tele von 200mm bei f2,8 einen Blendendurchmesser von etwa 71mm. Bei meiner Optik ist es so das die Frontlinse gerade mal das Mass hat, der Blendenmechnissmus aber deutlich weniger (eher 40-50mm, hatte wegen einem Schaden mal offen) > Puuhh, hoffentlich war das nicht zu lang und zu unverständlich. Also ich habe es noch nicht richtig verstanden 🙂 Gruss Kersten ………………………………………… einfach mal reinschauen www.kerstenkircher.de — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 9:07:04 Heinz Schumacher Henry Hemmann schrieb: > Daraus ergibt sich folgendes: die Objektivö¶ffnung unserer Zooms > bleibt immer gleich, die Brennweite ändert sich aber. Deshalb > ändert sich auch rechnerisch die grö¶ßte Blende. Hallo Henry, dast Du den Blö¶dsinn mal nachgerechnet, den Du hier geschrieben hast? Nehmen wir als Beispiel das 14-54 2,8-3,5 Bei 14 mm hat es F2,8, das entspricht einem Blendendurchmesser von genau 5 mm. Sollte das Stimmen, was Du geschrieben hast, dann wären das bei 54mm Brennweite 54/5 = F10,8 Oder umgekehrt Bei 54mm hat es F3,5 das entspricht einem Blendendurchmesser von 15,4 mm. Bei 14mm wäre das F0,9 Lieben gruß heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 9:24:55 Heinz Schumacher Kersten Kircher schrieb: > nun wenn ich das richtig verstehe dann hat ein Tele von 200mm bei > f2,8 einen Blendendurchmesser von etwa 71mm. Bei meiner Optik > ist es so das die Frontlinse gerade mal das Mass hat, der > Blendenmechnissmus aber deutlich weniger (eher 40-50mm, hatte > wegen einem Schaden mal offen) Hallo Karsten, der tatsächliche Blendendurchmesser kann vom effektiven Belendendurchmesser erheblich abweichen je nach dem, wo die Blende im optischen System angebracht ist. Im Prinzip hat er aber recht damit! Lieben gruß heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 9:40:13 Kersten Kircher Hallo Heinz >> nun wenn ich das richtig verstehe dann hat ein Tele von 200mm bei >> f2,8 einen Blendendurchmesser von etwa 71mm. Bei meiner Optik >> ist es so das die Frontlinse gerade mal das Mass hat, der >> Blendenmechnissmus aber deutlich weniger (eher 40-50mm, hatte >> wegen einem Schaden mal offen) > Hallo Karsten, > der tatsächliche Blendendurchmesser kann vom effektiven > Belendendurchmesser erheblich abweichen je nach dem, wo die Blende > im optischen System angebracht ist. > Im Prinzip hat er aber recht damit! nun ich hatte nicht angezweifelt das er recht hat, habe es eben nicht nachvollziehen kö¶nnen. Nun das ganze ist warscheinlich so Komplex das es nicht man es nicht einfach mal eben nachrechnen kann. Da wären ja dann die Optiken noch, wie mein 80-200 mit durchgehend f2,8, da wird es dann wohl richtig kompliziert :-)) Ist eigentlich auch nicht so wichtig, Hauptsache man kann schö¶ne Bilder machen. Gruss Kersten ………………………………………. einfach mal reinschauen www.kerstenkircher.de — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 9:45:35 Henry Hemmann Nanana, ich denk hier sind wir immer so freundlich miteinander: Dann nochmal dies: Die Blende wird als dimensionslose Blendenzahl angegeben, die aus dem Verhältnis von Brennweite zu ö–ffnungsweite der Optik (Objektiv) errechnet wird. Die Lichtstärke des Objektivs entspricht der kleinsten Blendenzahl, also der grö¶ßten relativen ö–ffnung. Diese wird oft als Bruchteil der Brennweite f, z. B. f/2″ angegeben. —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 9:53:18 Henry Hemmann Kersten Kircher schrieb: > Da wären ja dann die Optiken noch, wie mein 80-200 mit > durchgehend f2,8, da wird es dann wohl richtig kompliziert :-)) Nö¶, das ist nicht kompliziert, da hat der Hersteller nur den zweiten Wert weggelassen. Das würde sonst nur recht fies klingen. Es kann sich die maximale ö–ffnung beim zoomen nicht ändern, außer das Objektiv würde dabei dicker werden. :-)) Das ist Physik bzw. Optik Aber Du hast recht, hauptsache das Ergebniss ist gut. Henry — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 10:04:08 Henry Hemmann einen hab ich noch: http://www.flaschenboden.de/lichtstaerke.html — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 10:27:00 Guenter H. Hallo, willst Du damit zum Ausdruck bringen, dass Optiken mit einer laut Herstellerangabe durchgängig gleichen Lichtstärke (bspw. Canon 2,8/70-210 oder Nikon, Minolta, Pentax, Leica…) schummeln, dass sich die effektiv nutzbare Blende generell verschiebt, also kleiner wird? Gruesse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 10:44:20 Henry Hemmann Naja schummeln wohl nicht, aber weglassen. Ich wollte eigentlich nur etwas zum optischen Verständnis beitragen. Das ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen. Aber die Werbung will natürlich sicher nur das gut klingende herausstellen. Henry Guenter H. schrieb: > Hallo, > willst Du damit zum Ausdruck bringen, dass Optiken mit einer laut > Herstellerangabe durchgängig gleichen Lichtstärke (bspw. Canon > 2,8/70-210 oder Nikon, Minolta, Pentax, Leica…) schummeln, > dass sich die effektiv nutzbare Blende generell verschiebt, also > kleiner wird? > Gruesse > Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 11:05:54 Guenter H. Ich wollte einfach nur mal wissen, ob Du es in Abrede stellst, dass es am Markt Optiken gibt, die eine durchgängig praktisch gleichbleibende ö–ffnung über den gesamten Zoombereich bieten. Tust Du demnach ja wohl. Viele Gruesse Guenter — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 11:15:40 Henry Hemmann Guenter H. schrieb: > Ich wollte einfach nur mal wissen, ob Du es in Abrede stellst, > dass es am Markt Optiken gibt, die eine durchgängig praktisch > gleichbleibende ö–ffnung über den gesamten Zoombereich bieten. > Tust Du demnach ja wohl. > Viele Gruesse > Guenter Die ö–ffnung bleibt ja auch gleich, nur der Blendenwert ist eine rechnerische Verhältniszahl zwischen max. ö–ffnung und Brennweite. Daher muss dieser Wert sich zwangsläufig bei einer Brennweitenänderung ändern. Das ist ja nun mal einfachste Mathematik, oder? Trüber Tag hier in Hamburg heute Viele Grüße Henry — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 11:32:00 Georg Dahlhoff Henry Hemmann schrieb: > Die ö–ffnung bleibt ja auch gleich, nur der Blendenwert ist eine > rechnerische Verhältniszahl zwischen max. ö–ffnung und > Brennweite. Daher muss dieser Wert sich zwangsläufig bei einer > Brennweitenänderung ändern. Das ist ja nun mal einfachste > Mathematik, oder? Hallo Henry, da vertritts Du aber eine sehr gewagte Theorie. Wenn es so wäre, wie Du sagst, dann hätten uns die Hersteller jahrelang nur verar….. Das kann man ja wohl so nicht stehen lassen! Wenn ich ein Objektiv mit Blende 2,8 habe und stelle meine Belichtung darauf ein, dann darf ich mich auch darauf verlassen, Blende 2,8 zu haben, denn sonst würden meine Bilder bei grö¶ßerer Brennweite ja dunkler werden, und genau das ist nicht der Fall. Die Grundthese, das sich die maximale Blendenö¶ffnung aus der Division von Brennweite und Blendendurchmesser ergibt ist schon richtig, läßt sich aber nicht für den gesamten Brennweitenbereich eines Objektivs umsetzen. Physikalische Grundsätze und das was findige Ingenieure daraus machen sind eben zwei Paar Schuhe. Herzliche Grüße, Georg www.dahlhoff.com — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 11:46:05 Henry Hemmann OK die Diskussion endet in einer Sackgasse, da wir aneinander vorbeireden. Dies wird wohl mein letzter Beitrag hierzu sein. Wie oben schon gesagt: die Bilder sind die Hauptsache, nicht die Physik. In dem Sinne, bis zum nächsten Mal. Henry mit den OM’s und der E1 — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 12:00:07 Bernd Neumann Hallo Henry, natürlich hast Du Recht, denn sonste würde sich bei Zeitautomatik mit grö¶ßerer Brennweite die Verschlußzeit nicht verlängern, oder habe ich das immer falsch beobachtet bei der OM-2? 😉 Gruß Bernd Henry Hemmann schrieb: > OK die Diskussion endet in einer Sackgasse, da wir aneinander > vorbeireden. Dies wird wohl mein letzter Beitrag hierzu sein. > Wie oben schon gesagt: die Bilder sind die Hauptsache, nicht die > Physik. > In dem Sinne, bis zum nächsten Mal. > Henry mit den OM’s und der E1 > — > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 12:17:40 Verheyen Zoomobjektive mit fester“ Anfangsblende haben diese tatsächlich —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 12:17:41 Georg Dahlhoff Bernd Neumann schrieb: > Hallo Henry, > natürlich hast Du Recht, denn sonste würde sich bei Zeitautomatik > mit grö¶ßerer Brennweite die Verschlußzeit nicht verlängern, oder > habe ich das immer falsch beobachtet bei der OM-2? 😉 > Gruß > Bernd Hallo Bernd, nochmal zum Verständnis: es gibt Objektive, bei denen mit zunehmender Brennweite die Lichtstärke abnimmt, und das ist beim grö¶ßten Teil aller Zooms so, auch bei den Zuikos der E-1. Es gibt aber auch Zooms mit gleichbleibender Lichtstärke (Nächstes Jahr kommt mit den f/4, 7-14 mm auch so eins für die E-1 auf den Markt) und diese Objektive für den professionellen Einsatz sind sehr aufwendige Konstruktionen, die richtig Geld kosten, und die man i.d.R. auch nur kauft, wenn man damit Geld verdienen kann. Nun bin ich kein Optiker, sondern auch nur Fotograf, aber Ihr solltet bedenken, dass ein Objektiv aus mehr als einer Linse besteht. Und was dieses Linsensystem zu leisten in der Lage ist, läßt sich nicht mit einfachen physikalischen Grundregeln, die zunächst mal für eine einlinsige Konstruktion gelten, erklären, sondern nur mit Nachrechnen der gesamten Konstruktion. Dabei wird nicht die Physik auf den Kopf gestellt sondern geschickt genutzt. Bei der fotografischen Arbeit bin ich froh, dass es diese aufwendig konstruierten Objektive gibt, und ich mir über die Physik dabei weniger Gedanken machen muss. Herzliche Grüße, Georg www.dahlhoff.com — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 14:00:54 Wolfgang Teichler Das ist wieder mal am Ende (vielleicht) eines so langen Thread ´ne richtig gute und logische Erklärung, die, wie ich zu sagen pflege, auch ein Mechaniker versteht! Gruß Wolfgang Teichler — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 15:21:45 Dietrich Degenhardt Verheyen schrieb: > Zoomobjektive mit fester“ Anfangsblende haben diese tatsächlich —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 17:38:32 R.Rodloff Darf ich versuchen zur Klärung beizutragen: Das „ö–ffnungsverhältnis“ ist das Verhältnis des Durchmessers der sog. „Eintrittspupille“ zur Gesamtbrennweite eines Objektivs. (http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/optik/2250) Was ist nun die Eintrittspupille? Bei einer einzelnen Linse ist die „Eintrittspupille“ identisch mit der Linsenfassung. Bei Linsensystemen ist die „Eintrittspupille“ das Bild, – unter Umständen auch das virtuelle Bild -, einer im System befindlichen kö¶rperlichen Blende. Das kann eine Linsenfassung sein, oder z.B. die Irisblende. Bei Veränderung der Systembrennweite ist davon auszugehen, dass sich auch das Bild bzw. der Durchmesser der helligkeitsbestimmenden Blende, eben die Eintrittspupille, verändert. Bei der Ermittlung des ö–ffnungsverhältnisses kann man deshalb nicht einfach eine konstante Eintrittsö¶ffnung annehmen. Na Ja: Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich zur Klärung des Problems beitragen konnte, aber ich hab’s versucht. Gruß Rüdiger — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 18:04:07 Georg Dahlhoff R.Rodloff schrieb: > Na Ja: Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich zur Klärung > des Problems beitragen konnte, aber ich hab’s versucht. Hallo Rüdiger, das ist eine gute sachlich richtige Erklärung. Die Frage ist nur, ob wir wirklich ein Problem haben. ;-))) Aber trotzdem Danke für Dein Bemühen, zur Klärung beizutragen. Ich denke, dass das Wissen um den Zusammenhang von Brennweite und Blendenö¶ffnung deutlich macht, warum lichtstarke Objektive so groß und so teuer sind, und welcher Engineering-Aufwand in einem Linsensystem (Objektiv) steckt. Und dazu war diese Diskussion meiner Meinung nach ganz OK. Herzliche Grüße, Georg www.dahlhoff.com — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 19:51:28 Bernd Neumann Hallo Georg, danke Dir für die weitere Erklärung, aber den Smiley hatte ich absichtlich dahinter gesetzt, wie den hier 🙂 Gruß Bernd Georg Dahlhoff schrieb: > Hallo Bernd, > nochmal zum Verständnis: es gibt Objektive, bei denen mit > zunehmender Brennweite die Lichtstärke abnimmt, und das ist beim > grö¶ßten Teil aller Zooms so, auch bei den Zuikos der E-1. Es > gibt aber auch Zooms mit gleichbleibender Lichtstärke (Nächstes > Jahr kommt mit den f/4, 7-14 mm auch so eins für die E-1 auf den > Markt) und diese Objektive für den professionellen Einsatz sind > sehr aufwendige Konstruktionen, die richtig Geld kosten, und die > man i.d.R. auch nur kauft, wenn man damit Geld verdienen kann. > Nun bin ich kein Optiker, sondern auch nur Fotograf, aber Ihr > solltet bedenken, dass ein Objektiv aus mehr als einer Linse > besteht. Und was dieses Linsensystem zu leisten in der Lage ist, > läßt sich nicht mit einfachen physikalischen Grundregeln, die > zunächst mal für eine einlinsige Konstruktion gelten, erklären, > sondern nur mit Nachrechnen der gesamten Konstruktion. Dabei > wird nicht die Physik auf den Kopf gestellt sondern geschickt > genutzt. Bei der fotografischen Arbeit bin ich froh, dass es > diese aufwendig konstruierten Objektive gibt, und ich mir über > die Physik dabei weniger Gedanken machen muss. > Herzliche Grüße, Georg > www.dahlhoff.com > — > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.11.2004 Uhrzeit: 22:34:43 Heinz Schumacher Wolfgang Teichler schrieb: > Das ist wieder mal am Ende (vielleicht) eines so langen Thread > ´ne richtig gute und logische Erklärung, die, wie ich zu sagen > pflege, auch ein Mechaniker versteht! Aber eine falsche! lg heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2004 Uhrzeit: 9:33:09 Verheyen dann bin ich gespannt, wie denn Deiner Meinung nach die richtige Erklärung aussieht. Gruß Holger Heinz Schumacher schrieb: > Wolfgang Teichler schrieb: >> Das ist wieder mal am Ende (vielleicht) eines so langen Thread >> ´ne richtig gute und logische Erklärung, die, wie ich zu sagen >> pflege, auch ein Mechaniker versteht! > Aber eine falsche! > lg heinz — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2004 Uhrzeit: 9:39:41 Wolfgang Teichler Hallo Heinz! Dann versuchs´s mal einem Maschinen- und Anlagenbauer klarzumachen! 😉 Gruß Wolfgang Teichler — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2004 Uhrzeit: 10:47:50 Fritz K. Hallo Ihr beiden, Henrys Aussage stimmt schon, nur fehlt der Begriff Eintrittspupille, sprich genutzte Eintrittsö¶ffnung…diese entspricht nicht immer dem Filterdurchmesser des Objektivs 😉 Gruss Fritz Henry Hemmann schrieb: > Nanana, ich denk hier sind wir immer so freundlich miteinander: > Dann nochmal dies: > Die Blende wird als dimensionslose Blendenzahl angegeben, die aus > dem Verhältnis von Brennweite zu ö–ffnungsweite der Optik > (Objektiv) errechnet wird. Die Lichtstärke des Objektivs > entspricht der kleinsten Blendenzahl, also der grö¶ßten relativen > ö–ffnung. Diese wird oft als Bruchteil der Brennweite f, z. B. > f/2″ angegeben. —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.11.2004 Uhrzeit: 23:00:05 Heinz Schumacher Verheyen schrieb: > dann bin ich gespannt, wie denn Deiner Meinung nach die richtige > Erklärung aussieht. > Gruß Holger Hallo Holger, Diese Antwort ist nicht ganz so einfach zu geben!:-))) http://www.schneider-kreuznach.com/knowhow/zoom.htm Hier wird das Funktionsprinzip einer Zoomlinse recht anschaulich erklärt. Leider fehlt hier die Erklärung der Wirkungsweise der Blende im optischen System. Im Prinzip jedenfalls ist die vordere Eintritts-Linsengruppe ein Weitwinkelobjektiv, daß ein virtuelles Bild mitten im Objektiv erzeugt. Eine zweite Linsengruppe ist nun ein Macroobjektiv, daß aus dem virtuellen Bild einen Ausschnitt herausschneidet. Je näher diese zweite Linsengruppe an das virtuelle Bild heranfährt, um so kleiner der Ausschnitt. Leider steht das Bild jetzt durch die doppelte Umlenkung nicht mehr auf dem Kopf, wie das bei einer Festbrennweite der Fall ist. Aus diesem Grund schaltet man eine weitere Linsengruppe hinterher, die das Bild noch einmal auf den Kopf stellt. Hierbei kann dieser Zoommechanismus noch ein zweites Mal ausgenutzt werden um diesen weiter zu verstärken. Das Verschieben der Linsengruppen gegeneinander erzeugt den Gesamt-Zoomfaktor. Ob ein Objektiv nun durchgehend eine bestimmte Lichtstärke hat bestimmen diese nachgeschalteten Linsengruppen, deren Lichtstärke und der dazu notwendigen Abbildungsqualität. Hierin ist auf jeden Fall die Antwort zu suchen und nicht in der Tatsache, daß ein 100-200 f2,0 (durchgehend) bei 100mm ja eigentlich f1,0 hätte und die dafür benö¶tigten Linsen zu teuer wären… lg heinz —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2004 Uhrzeit: 8:46:41 Verheyen Ja, dies trifft wohl zu. Meine Erklärungen war natürlich sehr vereinfacht. Natürlich ist in meinem Beispiel das Traumobjektiv“ bei 100 mm nicht mit Lichtstärke 1 0 versehen. —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2004 Uhrzeit: 10:32:45 Martin Verheyen schrieb: > Aber bei den meisten Zoom’s mit fester Brennweite wird die Blende > mit zunehmender kürzeren Brennweit künstlich geschlossen. U.a. > deshalb, weil die Abbildungsleistung bei offener Blende deutlich > nachlassen würde, bzw. die Korrektur einen erheblichen Aufwand > erfordert. Mö¶glicherweise ist dies bei Objektiven mit elektrich > zu steuernden Blenden nicht sichtbar, da man die etwas grö¶ßere > Helligkeit für den Sucher nutzt und erst kurz vor auslö¶sen > abblendet. Dies lässt sich für jedes Objektiv einfach > nachprüfen. Zoomobjektive lassen sich nicht als einzelne Linsen vereinfachen. Da wird sicherlich nichts kurz vor dem Auslö¶sen geschlossen, denn ansonsten würde die TTL Messung nicht funktionieren. Und genausowenig sind die durchgängigen 2,8er Zooms erstunken, getrickst und gelogen, die haben (mit gewisser Toleranz natürlich) selbstverständlich durchgängig Blende 2,8. Ein Blick auf den Belichtungsmesser sollte Klarheit schaffen. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2004 Uhrzeit: 13:59:17 Verheyen Martin, siehst Du in Deinen und meinen Ausführungen einen prinzipiellen Widerspruch? Gruß Holger — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2004 Uhrzeit: 16:18:21 Dieter Bethke Am Fri, 19 Nov 2004 07:46:41 +0100 schrieb Verheyen: > Aber bei den meisten Zoom’s mit fester Brennweite wird die Blende Aeehh, geht nur mir das so, oder ist das hier missverständlich? Ein Zoomobjektiv glänzt doch gerade durch die variable Brennweite! Sonst wär’s ja eine Festbrennweite. Was meinst Du also? Festbrennweite oder Zoomobjektiv? — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.11.2004 Uhrzeit: 16:18:21 Dieter Bethke Am Fri, 19 Nov 2004 07:46:41 +0100 schrieb Verheyen: > Aber bei den meisten Zoom’s mit fester Brennweite wird die Blende Aeehh, geht nur mir das so, oder ist das hier missverständlich? Ein Zoomobjektiv glänzt doch gerade durch die variable Brennweite! Sonst wär’s ja eine Festbrennweite. Was meinst Du also? Festbrennweite oder Zoomobjektiv? — Allzeit gutes Licht und volle Akkus, Dieter Bethke ——————————————————————————————————————————————