Datum: 23.07.2005 Uhrzeit: 21:10:56 Benjamin Bihler Hi! > Dagegen hilft > > 1. Rauschunterdrückung der Kamera einschalten. Die macht dann ein > zweites Bild mit geschlossenem Verschluss aber gleicher > Belichtungszeit, und rechnet das stochastisch verteilte Rauschen > raus. Mehr oder weniger. Das ist ja Wahnsinn! Habs probiert, funktioniert super! Wenn das Handbuch das so erklärt hätte wie du, hätte ich das ja von Anfang an benutzt!!! Ich dachte, das sei nur ein softwaremäßiges Rausrechnen” von Stö¶rungen im Bild. Bei langer Belichtung war neben dem “Schnee” auch das Problem vorhanden daß die Bilder einen intensiven Rotstich hatten. Beides ist komplett weg wenn ich Noise Reduction einschalte! Aber auch hier ne Zusatzfrage: bei ISO 400 und ner halben Minute Belichtungszeit wird das Bild mit Rauschunterdrückung krieseliger. Die relativ gleichmäßigen Flächen (mit Rotstich und weißen Stö¶rpixeln) verlieren Rotstich und weiße Pixel werden aber unruhiger und sind mit (unauffälligeren) schwarzen Pixeln durchsetzt. (Seltsamerweise erHöHT also die Rauschunterdrückungsfunktion einen Aspekt des Rauschens.) Hab daraufhin mal Noiseware drüberlaufen lassen das soll ein sehr gutes Programm zum Rausrechnen solcher “Unruhe” sein. Funktioniert auch ziemlich gut zerstö¶rt wenige Details läßt aber manche schwarze Pixel stehen so daß manche Flächen durch schwarze Pixel gestö¶rt werden die da nicht hingehö¶ren. Der Gesamteindruck ist ganz erheblich besser als ohne diese zwei Schritte (Kamera-Noise-Reduction und anschließendes Noiseware). Ist hier das Ende der Fahnenstange erreicht oder kennt Ihr Mö¶glichkeiten das noch weiter zu optimieren also die Rauschunterdrückung der Kamera zu benutzen ohne daß dadurch die vorher relativ homogenen Flächen unruhiger werden? Wenn ja wäre ich für jeden Tip sehr dankbar! (Ich hoffe meine Beschreibung war nicht zu konfus!) >> Und noch zwei Fragen zum Pixelmapping: ist das “reversibel”[…]? > Keine Ahnung da musst Du Olympus fragen. Warum machst Du das so > häufig? Nein aber wenn du das mit dem Noise Reduction nicht gesagt hättest hätte ich damit mal intensiv rumgespielt! 😉 Vielen Dank und Ciao Benjamin Bihler posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.07.2005 Uhrzeit: 10:56:16 Benjamin Bihler Servus! >> Ich dachte, das sei nur ein softwaremäßiges >> Rausrechnen” von Stö¶rungen im Bild. > Janu das ist es ja auch. > Das was auf dem Dunkelbild an Stö¶rungen drauf ist wird “einfach” > vom Originalbild abgezogen. Die Pixelwerte die identisch sind > werden gelö¶scht und über die Farbwerte der Umgebung interpoliert. > Sowas in der Art wirds sein. Jo aber das geht dann weit über so ne “Entrauschen”-Funktion von Bildbearbeitungsprogrammen hinaus weil ja tatsächliche Informationen darüber einfließen wie der Kamerasensor arbeitet. > Wenn keine Information vorhanden ist kann die Software nur raten. > Das macht sie manchmal gut und manchmal schlecht. Ich mag die > Dinger generell nicht sonderlich: Entweder der Effekt ist Null > oder Gesichter sehen aus wie Wachs. Der nutzbare Bereich ist recht > schmal. Das stimmt so nicht!!! Grundsätzlich bin ich extremer Gegner von so Rumrechnerei im Bild aber bei Langzeitbelichtungen werden die Bilder damit erst ansehnlich. Ich habs ausprobiert! Das Ergebnis sind dann schö¶ne Bilder die leicht unschärfer sind als unter guten Lichtbedingungen. Wenn das Motiv interessant ist sind das dann schon Bilder die man gern anschaut! Falls du das Noiseware nicht kennst und mir ne email-Adresse nennst schick ich gern Beispielbilder hin. >> Ist hier das Ende der Fahnenstange erreicht oder kennt Ihr >> Mö¶glichkeiten das noch weiter zu optimieren > Nein die gibts nicht. Das wollte ich wissen! 🙂 > Wenn *das* eines Deiner Hauptanwendungsgebiete ist ist eine > Kompaktkamera schlicht das falsche Werkzeug. Eine DSLR mit > mö¶glichst gorssem Sensor – sorry 😉 – wäre das richtige. Glaub ich dir schon und so was kommt mir vielleicht auch mal ins Haus! Aber Kompaktkamera und schö¶ne Nachtbilder schließen sich auch nicht gegenseitig aus! 🙂 Ciao Ben posted via https://oly-e.de” ——————————————————————————————————————————————