Makrokonverter fuer C 8080

Datum: 19.01.2005 Uhrzeit: 21:00:44 Robert Schroeder Hi Jan, Jan Hoelzel schrieb: > Ich habe mir eine C-8080 zugelegt. Ich bin ein großer Fan von > Makroaufnahmen. > Meine Frage wäre, ob es einen Makrokonverter gibt, der an diese > Kamera passt. es gibt (gab?) von Olympus den ursprünglich für die E-10/E-20 gebauten Makrokonverter MCON-35, der sich mit einem Übergangsring von 58- auf 62-mm-Filtergewinde auch an die 8080 anschließen lässt. Dabei handelt es sich um ein Vorsatzachromat, wie es sie in ebenbürtiger Qualität auch von anderen Herstellern gleich mit 58-mm-Gewinde gibt. Bei mir hat sich die stärkste Vorsatzlinse von Canon (250D) bewährt, die dem Olympus-Konverter auch in der Dioptrienzahl/Brennweite weitgehend entspricht. Eins allerdings vorneweg – die 8080 hat ja bereits eine leistungsfähige Makro-Einstellung, und viel stärker vergrö¶ßert bekommst du Objekte auch mit einem solchen Makrokonverter/Vorsatzachromat nicht. In der S-Makro-Einstellung bewirkt er nicht mehr viel (kleinstes Objektfeld 41 x 31 mm statt 46 x 35), bei nur noch drei, vier cm zwischen Linse und Objekt. Der große Gewinn durch das Vorsatzachromat liegt in der Verwendung mit dem normalen“ Makro-Modus denn da hast du bei grö¶ßter Brennweite mit einem noch recht ordentlichen Objektabstand ein sogar noch etwas kleineres Objektfeld als mit S-Makro ohne Linse (Normal-Makro kürzeste Einstellentfernung ohne Vorsatzlinse: 66 x 50 mit Linse 44 x 33 cm). Als nächstes will ich irgendwann mal zwei Vorsatzlinsen kombinieren. Grüße Robert“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 19.01.2005 Uhrzeit: 21:12:56 Jan Hoelzel Danke für den Tip — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.01.2005 Uhrzeit: 19:20:55 roetterink was willst du mit dem makro ? reichen die zwei zentimeter nicht ? gruß herbert — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.01.2005 Uhrzeit: 20:47:09 Jan Hoelzel Man kommt maximal bis auf 6 cm ran. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.01.2005 Uhrzeit: 23:42:23 Manfred Strobl Hallo Jan! Die C 8080 habe ich erst seit gut 2 Monaten und so kann ich nur von ‚Trockentsts‘ im Wohnzimmer berichten. Da hat sich mein ‚Minolta Achromat Nr. 2‘ (mit 49er Gewinde, adaptiert an das 58er der Oly) sehr gut bewährt. Eine Verminderung der Abbildungsleistung kann ich hier gegenüber der Optik ohne Vorsatz nicht bemerken. Weiters habe ich mir den Diakopiervorsatz von Soligor mit abnehmbarer +10-Nahlinse besorgt. Auch damit bin ich insgesamt recht zufrieden, wenn sich auch in den Bildecken Unschärfe zeigt. LG Manfred — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 02.02.2005 Uhrzeit: 11:37:40 gast Ja, außerdem kann man den Blitz benutzen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2005 Uhrzeit: 19:29:16 Wilhelm Breuss Robert Schroeder schrieb: > Hi Jan, > Jan Hoelzel schrieb: >> Ich habe mir eine C-8080 zugelegt. Ich bin ein großer Fan von >> Makroaufnahmen. >> Meine Frage wäre, ob es einen Makrokonverter gibt, der an diese >> Kamera passt. > es gibt (gab?) von Olympus den ursprünglich für die E-10/E-20 > gebauten Makrokonverter MCON-35, der sich mit einem Übergangsring > von 58- auf 62-mm-Filtergewinde auch an die 8080 anschließen lässt. > Dabei handelt es sich um ein Vorsatzachromat, wie es sie in > ebenbürtiger Qualität auch von anderen Herstellern gleich mit > 58-mm-Gewinde gibt. Bei mir hat sich die stärkste Vorsatzlinse von > Canon (250D) bewährt, die dem Olympus-Konverter auch in der > Dioptrienzahl/Brennweite weitgehend entspricht. Ich mö¶chte meine C8080WZ zum Kopieren von Dias verwenden. Habe heute das Objektfeld durch Aufnahme von Millimeterpapier bestimmt und bin auf die Werte 27×38 gekommen.Damit würde sich zumindest für diesen Einsatz die Verwendung eines Konverters erübrigen. Meine Werte weichen von den bisher berichteten stark ab. Hat sich da die Firmware verändert? Kauf im Jänner 2005. Im übrigen bin ich an allen Erfahrungen mit Diakopieren interessiert. Selber verwende ich ein Reprostativ und den kleinn Lichtkasten Hama LP550, den ich heute bekommen habe. Herzliche Grüße Wilhelm > Eins allerdings vorneweg – die 8080 hat ja bereits eine > leistungsfähige Makro-Einstellung, und viel stärker vergrö¶ßert > bekommst du Objekte auch mit einem solchen > Makrokonverter/Vorsatzachromat nicht. In der S-Makro-Einstellung > bewirkt er nicht mehr viel (kleinstes Objektfeld 41 x 31 mm statt > 46 x 35), bei nur noch drei, vier cm zwischen Linse und Objekt. Der > große Gewinn durch das Vorsatzachromat liegt in der Verwendung mit > dem normalen“ Makro-Modus denn da hast du bei grö¶ßter Brennweite > mit einem noch recht ordentlichen Objektabstand ein sogar noch > etwas kleineres Objektfeld als mit S-Makro ohne Linse > (Normal-Makro kürzeste Einstellentfernung ohne Vorsatzlinse: 66 x > 50 mit Linse 44 x 33 cm). > Als nächstes will ich irgendwann mal zwei Vorsatzlinsen > kombinieren. > Grüße > Robert posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2005 Uhrzeit: 20:07:13 Dr. Rolf Hengel Meine Erfahrung mit Dias abfotografieren. Meine 8080 kommt auf 42mm lange Seite. Scheinbar sind die 8080 sehr indiviuelle Persö¶nlichkeiten. Mit Nahlinsen ist nichts zu wollen, da wird die Qualität zu schlecht. Und auch in der Super-Makroeinstellung hat die 8080 schon eine deutlich merkbare Verzeichnung. Die 8080 kann da nur ein Notnagel sein. Für Internet-Bildchen reicht es allerdings durchaus. Da kann man bei 8 Millionen Pixel bequem auf die hälfte verzichten. Ein Problem, das es auch früher schon beim Diakopieren gab, macht beim Abfotografieren große Probleme. Die Gradation der Kamera ist zu steil. Fürs abfotografieren von Dias ist das Abspeichern im ORF zwingend. Auch damit ist es dann nicht ganz einfach, gute Ergebnisse zu erhalten. Besser ist es, die Dias mit dem Blitz zu kopieren“. Dabei werden sie nicht so stark aufgesteilt (gilt auch bei der Digitalkamera) und sind dann wesentlich leichter zu „entwickeln“. Ausserdem schützt der Blitz vor dem Verwackeln. Bei Makro 1:1 braucht man nämlich einen verdammt stabilen Aufbau. Ich mach das kopieren deshalb mit der digitalen SLR. Nicht von Olympus sondern von Nikon (D70). Makroobjektiv (60mm) und Multiblitz-Diaduplikator waren vorhanden auch ein Winkelsucher zwecks Bequemlichkeit. Reproständer sowieso. Ich mußte dann noch fünf Euro für einen Blitz-Adapter investieren. Aber damit läufts. Pro „Rohscan“ brauche ich ungefähr 7 Sekunden. Dazu kommt noch die Umwandlung in DNG und die Feinbearbeitung. Für Standardbildchen nehme ich da Intellihance von Extensis. Das geht am schnellsten. Nur Bilder die ich im Ausstellungsformat brauche jage ich noch über meinen Nikon-Scanner. So in ein paar Wochen habe ich dann wieder Platz in der Wohnung … Braucht jemand leere Diamagazine ? Viele Grüße Rolf posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.03.2005 Uhrzeit: 23:39:34 Wilhelm Breuss Dr. Rolf Hengel schrieb: > Meine Erfahrung mit Dias abfotografieren. > Meine 8080 kommt auf 42mm lange Seite. Scheinbar sind die 8080 > sehr indiviuelle Persö¶nlichkeiten. Mit Nahlinsen ist nichts zu > wollen, da wird die Qualität zu schlecht. Und auch in der > Super-Makroeinstellung hat die 8080 schon eine deutlich merkbare > Verzeichnung. Die 8080 kann da nur ein Notnagel sein. Für > Internet-Bildchen reicht es allerdings durchaus. Da kann man bei > 8 Millionen Pixel bequem auf die hälfte verzichten. > Ein Problem, das es auch früher schon beim Diakopieren gab, macht > beim Abfotografieren große Probleme. Die Gradation der Kamera > ist zu steil. Fürs abfotografieren von Dias ist das Abspeichern > im ORF zwingend. Auch damit ist es dann nicht ganz einfach, gute > Ergebnisse zu erhalten. Besser ist es, die Dias mit dem Blitz zu > kopieren“. Dabei werden sie nicht so stark aufgesteilt (gilt > auch bei der Digitalkamera) und sind dann wesentlich leichter zu > „entwickeln“. Ausserdem schützt der Blitz vor dem Verwackeln. > Bei Makro 1:1 braucht man nämlich einen verdammt stabilen Danke für die schnelle informative Antwort. Besonders hilfsreich der Hinweis auf die steile Gradation. Ist mir bei den ersten Versuchen unangenehm aufgefallen. Werde dies bei weiteren Versuchen mit meinen bescheidenen Mitteln berücksichtigen. Habe noch keinen Zusatzblitz. Das Durchlicht des Leuchtkastens erleichtert die automatische/manuelle Fokussierung. Problematisch die Wö¶lbung meiner glaslosen Dias. Daher werde ich wahrscheinlich auf F6.3 oder gar F8 übergehen müssen. Die tonnenfö¶rmige Verzeichnung kann ich bei den meisten Dias verschmerzen. Nochmals vielen Dank. Mit herzlichen Grüßen Wilhelm posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2005 Uhrzeit: 12:45:32 Robert Schroeder Hallo Wilhelm. nur ein paar Worte in Ergänzung zu Rolf: Wilhelm Breuss schrieb: > Dr. Rolf Hengel schrieb: >> Meine 8080 kommt auf 42mm lange Seite. Scheinbar sind die 8080 >> sehr indiviuelle Persö¶nlichkeiten. Das scheint ja in der Tat so zu sein. Verblüffend. >> Mit Nahlinsen ist nichts zu wollen, da wird die Qualität zu schlecht. Dem mö¶chte ich widersprechen. Ich habe inzwischen die weiter oben im Thread angekündigte im Zwei-Nahlinsen-Kombination schon des ö¶fteren eingesetzt (Canon 250D plus Olympus MCON-35 mit Step-up-Ring). Was ich dabei – in maximaler Telestellung, nicht im S-Macro-Modus, der bringt hier nichts – an Abbildungsqualität erziele, ist in der Schärfe tadellos, das Ergebnis ist praktisch verzeichnungsfrei, CA sind vergleichsweise gering und fallen nahe dem Bildrand und nur bei extremen Helldunkelkontrasten auf. Was mir für das Diakopierprojekt noch fehlt, ist eine halbwegs brauchbare Reproausrüstung. […] >> Ein Problem, das es auch früher schon beim Diakopieren gab, macht >> beim Abfotografieren große Probleme. Die Gradation der Kamera >> ist zu steil. Vor allem ist der Kontrastumfang begrenzt. >> Fürs abfotografieren von Dias ist das Abspeichern >> im ORF zwingend. Alternativ Kontrast auf -5. Mehr ist, denke ich, auch im ORF nicht drin. >> Auch damit ist es dann nicht ganz einfach, gute >> Ergebnisse zu erhalten. Besser ist es, die Dias mit dem Blitz zu >> kopieren“. Dabei werden sie nicht so stark aufgesteilt (gilt >> auch bei der Digitalkamera) und sind dann wesentlich leichter zu >> „entwickeln“. Ausserdem schützt der Blitz vor dem Verwackeln. >> Bei Makro 1:1 braucht man nämlich einen verdammt stabilen Ich habe mit Halogenlicht – von der Belichtung her; die Farben sind ein anderes Problem – bis jetzt bessere Ergebnisse als mit Blitz. > Danke für die schnelle informative Antwort. Besonders hilfsreich > der Hinweis auf die steile Gradation. Ist mir bei den ersten > Versuchen unangenehm aufgefallen. Werde dies bei weiteren > Versuchen mit meinen bescheidenen Mitteln berücksichtigen. Habe > noch keinen Zusatzblitz. Das Durchlicht des Leuchtkastens > erleichtert die automatische/manuelle Fokussierung. > Problematisch die Wö¶lbung meiner glaslosen Dias. Daher werde ich > wahrscheinlich auf F6.3 oder gar F8 übergehen müssen. […] Und dann leidet die Bildschärfe. Ja das ist in der Tat ein Problem. Überhaupt ist die Fokussierung mangels Mattscheibe bzw. mangels eines wirklich hochauflö¶senden Displays fast nicht in den Griff zu bekommen eine wirkliche Schärfekontrolle ist an der Kamera das muss man leider so sagen einfach nicht mö¶glich. Grüße Robert“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.03.2005 Uhrzeit: 15:48:10 Dr. Rolf Hengel Hallo Robert, ich würde des S-Makro-Modus nehmen und das Bild dann beschneiden. Für die meisten Ansprüche reicht das aus. Aber das ist Ansichtssache … Aber zur Nachbearbeitung mö¶chte ich noch etwas sagen. Gute Ergebnisse erreicht man nur im 16-bit Modus. Einen starken Eingriff in die Tonwertkorrektur, wie er bei den abfotografierten Dias notwendig ist sollte man nur bei der RAW-Entwicklung und im 16-bit-Modus vom Photoshop machen. Sonst gibt es Tonwertabrisse, die zu Rauschen im Bild führen. Und warum soll man das in Kauf nehmen, wenn es sich so einfach vermeiden läßt? Mit meiner Nikon kann ich übrigens NEFs in Serie schießen. Da hat Nikon eben nicht wie Olympus bei der 8080 am Zwischenspeicher gespart. Trotzdem ist die 8080 meine Lieblings-Reisekamera (wenn ich da nicht analog“ fotografiere). Viele Grüße Rolf posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 13.03.2005 Uhrzeit: 20:20:54 Wilhelm Breuss Dr. Rolf Hengel schrieb: > Hallo Robert, > ich würde des S-Makro-Modus nehmen und das Bild dann beschneiden. > Für die meisten Ansprüche reicht das aus. Aber das ist > Ansichtssache … > Aber zur Nachbearbeitung mö¶chte ich noch etwas sagen. Gute > Ergebnisse erreicht man nur im 16-bit Modus. Einen starken > Eingriff in die Tonwertkorrektur, wie er bei den > abfotografierten Dias notwendig ist sollte man nur bei der > RAW-Entwicklung und im 16-bit-Modus vom Photoshop machen. Sonst > gibt es Tonwertabrisse, die zu Rauschen im Bild führen. Und > warum soll man das in Kauf nehmen, wenn es sich so einfach > vermeiden läßt? Hallo Robert, Hallo Rolf. Danke für wertvollen Beiträge. Ich Werde die Vorschläge ausprobieren , soald meine Dunkelkammer“ es erlaubt. Mein Photoshop 6.0 kennt den ROF noch nicht. Der Umweg über Camedia 4.2 ist bei meinem langsamen Computer zeitraubend (12 Sek allein für Lesen eines Bildes). Daher werde ich jetzt versuchen mit Kontrasteinstellung -5 und Tiff- oder gar Jpg-Einstellung und Nachbearbitung in Ps zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen bis ich Hard- und Software an die neue Situation angepaßt haben werde. Herzliche Grüße Wilhelm Wilhelm posted via https://oly-e.de“ ——————————————————————————————————————————————