Ringlicht / Einfachlö¶sung

Datum: 18.11.2002 Uhrzeit: 10:34:49 Roman Roth Hallo Ihr begeisterten Ringlichter, Eure Ansätze zur Entwicklung eines Ringlichts verfolge ich seit einiger Zeit, auch wenn ich selbst (noch) kein solcher Makro-Freak bin, dass ich sowas unbedingt haben müsste. Andereseits juckt jetzt den Techniker in mir doch die Herausforderung, sowas mit mö¶glichst geringen Mitteln zu lö¶sen. Allerding würde ich wesentlich pragmatischer an die Sache herangehen: Habt Ihr mal überlegt, dass es Taschenlampen mit vier LED’s schon inzwischen für 6,90 Euro gibt (Pearl Artikel PE-2005-911)? Da sind vier LED mit 8000 mCd drin. Für 9,90 Euro gibts sogar 4x 12000 mCd. Für einen ersten Versuchaufbau würde ich vier solche Lampen investieren und jeweils den Kopf mit den LED’s von der (zu langen) Batteriehalterung trennen. Jetzt eine provisorische Verkabelung zu einer gemeinsamen Spannungsversorung (Im Versuch tuts da auch eine Netzteil) und eine einfache Halterung rund ums Objektiv (da genügt erstmal Karton und Tesa). Mit diesem Versuchsträger kö¶nnte man dann schon wesentlich mehr über die Mö¶glichkeiten und Grenzen eines solchen Systems erfahren. Vielleicht ist die enge Strahlbündelung der LED’s einfach durch ein leichtes Aufrauhen der LED-Oberfläche zu reduzieren ? Ob die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung tatsächlich ein Problem ist, kann man so im Versuch viel besser beurteilen. Vielleicht zerbrecht Ihr Euch an Stellen jetzt den Kopf, die sich nachher gar nicht als das eigentliche Problem herausstellen und überseht dafür eine andere Klippe. Also: Nicht zu viel Perfektionismus in den ersten Prototypen stecken, sondern lieber mit einem gebastelten Versuchsträger Erfahrungen sammeln. Mit fehlt derzeit leider die Zeit, mich selbst mit einem Versuch zu engagieren, aber vielleicht kann meine Idee auch so einen kleinen Beitrag leisten. Viel Erfolg weiterhin Gruß Roman Roth — posted via https://oly-e.de e.zubehoer 2674 ——————————————————————————————————————————————