Bildschärfe/Kontrasteinstellung

Datum: 08.07.2001 Uhrzeit: 18:52:43 Rainer Pütz Die E10 hat zwei Menüpunkte zur Wahl der Bildschärfe und des Kontrasts, die man neben normal“ auf „hard“ und „soft“ bzw. „high“ und „low“ stellen kann. Die Bedienungsanleitung empfiehlt für Fotos die mit Software nachbearbeitet werden die „soft“ und „low“ Einstellung. Die Originalbilder die ich mit dieser Einstellung herunterlade wirken sehr flau (fast schon unscharf und mit Grauschleier) – stelle aber fest daß bei Nachbearbeitung mit Photoshop die Bilder ausgeglichener wirken als mit der Einstellung „normal“ bei beiden Parametern wo die Bilder im unbearbeiteten Ursprungszustand eher schärfer und klarer wirken. Wie handhabt ihr das bzw. wie sind da eure Erfahrungen? Gruß Rainer posted via http://oly-e10.de“ e10.german 4608 —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.07.2001 Uhrzeit: 19:01:21 Stefan Hendricks / oly-e10.de > Die E10 hat zwei Menüpunkte zur Wahl der Bildschärfe und des Kontrasts, die > man neben normal“ auf „hard“ und „soft“ bzw. „high“ und „low“ stellen kann. > Die Bedienungsanleitung empfiehlt für Fotos die mit Software nachbearbeitet > werden die „soft“ und „low“ Einstellung. Zurecht denn in dieser Einstellung schärft die Kamera nicht nach und lässt auch den Kontrast unangetastet. Alle Einstellungen darüber sind eine „EBV“ vorab und sind für Bilder gedacht die nicht weiter nachbearbeitet werden sondern z.B. direkt gedruckt / belichtet / präsentiert werden. > Die Originalbilder die ich mit dieser Einstellung herunterlade wirken sehr > flau (fast schon unscharf und mit Grauschleier) – stelle aber fest daß bei > Nachbearbeitung mit Photoshop die Bilder ausgeglichener wirken als mit der > Einstellung „normal“ bei beiden Parametern wo die Bilder im unbearbeiteten > Ursprungszustand eher schärfer und klarer wirken. Photoshop hat sicherlich ausgefeiltere Algorithmen zur EBV als die in der E-10 eingebaute Firmware die ja darüberhinaus auch sehr schnell arbeiten soll. > Wie handhabt ihr das bzw. wie sind da eure Erfahrungen? Da wird wohl jeder seine Vorlieben haben ich nutze meist normal/normal Gruss Stefan Hendricks oly-e10.de“ e10.german 4611 —————————————————————————————————————————————— Datum: 08.07.2001 Uhrzeit: 21:01:49 Dieter Bethke Hallo Rainer, ich arbeite auch prinzipiell mit soft“ und „low“ und kann Deine Erfahrungen teilen. In nächster Zeit werde ich wohl den Kontrast wieder auf „normal“ stellen. allerdings erhö¶ht sich dann automatisch das Rauschen in dunkloen Bereichen. Dieter Bethke Allzeit gutes Licht und volle Akkus!“ e10.german 4621 —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.07.2001 Uhrzeit: 9:18:28 Klaus Schraeder Rainer Pütz schrieb: > Die E10 hat zwei Menüpunkte zur Wahl der Bildschärfe und des Kontrasts, die > man neben normal“ auf „hard“ und „soft“ bzw. „high“ und „low“ stellen kann. > Die Bedienungsanleitung empfiehlt für Fotos die mit Software nachbearbeitet > werden die „soft“ und „low“ Einstellung. > Die Originalbilder die ich mit dieser Einstellung herunterlade wirken sehr > flau (fast schon unscharf und mit Grauschleier) – stelle aber fest daß bei > Nachbearbeitung mit Photoshop die Bilder ausgeglichener wirken als mit der > Einstellung „normal“ bei beiden Parametern wo die Bilder im unbearbeiteten > Ursprungszustand eher schärfer und klarer wirken. > Wie handhabt ihr das bzw. wie sind da eure Erfahrungen? Hallo Rainer in erster Linie hängt das davon ab was Du mit den Bildern veranstalten willst. Ganz generell würde ich sagen: 1. Wenn Du die Bilder nicht nachbearbeitest also entweder ins Net stellst oder Dir kleine Formate ausbelichten lässt oder selber ohne Nachbearbeitung auf einem Tintenpisler ausdruckst- hier würde ich Kontrast auf normal und Schärfe auf normal oder auch sharp stellen. Das erzeugt dann von vorneherein die „knackigen“ Bilder. 2. Wenn Du aber nachbearbeitest würde ich auf low und soft gehen. Grund: die Einstellungen low und soft suggerieren zwar etwas negatives es ist jedoch vö¶llig anders. Diese beiden Einstellungen nehmen keinerlei Veränderungen am ursprünglichen Bild vor sollten also meines Erachtens nach als „normal“ bezeichnet werden. Wenn nun zum Beispiel in Phtoshop die Bilder nachbearbeitet werden die in normal/normal gespeichert wurden hat schon eine Kontrastanhebung- und schlimmer noch- eine Kantenüberhö¶hung stattgefunden. Diese überhö¶hten Kanten werden nun bei der Bildgrö¶sseneinstellung neu gerechnet und das sieht zum Teil fürchterlich aus. Ich gehe da ich fast immer nachbearbeite folgendermassen vor: Original in low/soft mit hö¶chster Auflö¶sung und wenn es geht geringer Komprimierung also 1:2 7 oder 1:4. Diese Rohdaten wandern dann in einen Ordner „Rohdaten“ und werden auch nicht verändert. In Photoshop wähle ich dann als allererstes die Bildgrö¶sse-das richtet sich dann danach wie gross mein Print werden soll und stelle die Ausgabeauflö¶sung auf 300 dpi ein und berechne bikubisch neu. Dann wird das Bild optimiert Tonwertanpassung und so und ganz zum Schluss vorsichtig mit „unscharf maskieren“ nachgeschärft. Dies deshalb weil bei jeder Bildgrö¶ssenveränderung ein Schärfeverlust zwangsläufig eintritt. Mit dieser Vorgehensweise habe ich die besten Resultate erzielt und zwar wesentlich und sichtbar besser als wenn ich vorher in der Kamera beim Speichern bereits den Kontrast erhö¶ht oder geschärft hätte. Probiers mal aus Volle Akkus allezeit Klaus Schraeder posted via http://oly-e10.de“ e10.german 4639 —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.07.2001 Uhrzeit: 10:49:51 Rainer Pütz danke Dir recht herzlich, Klaus, insbesondere für die Info, daß die Low/Low- Einstellung das Bild am wenigsten verändert – das hätte ich logischerweise bei einer Einstellung normal/normal erwartet. und ich kann feststellen, daß ich vom Ablauf her alles bisher genauso gemacht habe wie Du – lediglich das leichte Nachschärfen zum Schluß habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Da ich aber meist Portraitaufnahmen mache, ist eine gewisse Kantenunschärfe sogar erwünscht, da die Bilder weicher und edler wirken. Gruß Rainer — posted via http://oly-e10.de e10.german 4645 ——————————————————————————————————————————————