Datum: 14.02.2014 Uhrzeit: 22:56:56 Jürgen von Esenwein Hallo, ich wollte heute anfangen, meine ca. 15.000 Dia auszusortieren, d. h. die meisten wegzuschmeißen. Niemand schaut sie jemals wieder an und wenn ich mal die Radieschen von unten sehen, kippen meine Kinder das Zeug eh nur auf den Mist. Sollen sie; mir ist es dann egal. Das Problem ist, daß ich gleich beim ersten Kasten – Syrien 1972 – nostalgische Gefühle bekommen habe. Wegschmeißen ist irgendwie schade. Jetzt spukt in meinem Kopf zum wiederholten Male die Idee, das Material doch zu scannen. Wer hätte evt. Lust, mit mir einen guten Scanner zu kaufen? Er kann ihn gerne als erster benutzen. Wenn wir die Arbeit erledigt haben, dann kö¶nnen wir das Gerät in die Bucht stellen und der Erlö¶s teilen. Was meint ihr? Es kö¶nnten ja auch drei oder vier Leute sein, die mitziehen. Ich bin auf kein Fabrikat festgelegt, und über alle weiteren Modalitäten wäre, so denke ich, schnell Einigkeit zu erzielen. Viele Grüße Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2014 Uhrzeit: 12:54:34 Reinhard Wagner Am Fri, 14 Feb 2014 21:56:56 +0100 schrieb Jürgen von Esenwein: > 15.000 Dia Pro Dia 2 Minuten. Sind 75.000 Minuten. Sind zwei Monate Arbeit mit 10 Stunden täglich. Realistisch sind es eher zwei Jahre Arbeit. Ich habe für 6000 Dias eineinhalb Jahre gebraucht. Mein Tip: kauf Dir einen 7200er mit Silverfast und leg los… Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2014 Uhrzeit: 13:37:08 Hermann Schmitt Hast Du ein M.Zuiko 2.8/60 Macro-Objektiv und eine kleine Leuchtplatte? Ich kopiere damit und mit einem (Bauer-)Titelgerät (ein kleines Stativ, Mittelsäule umkehrbar, geht wohl auch) mit viel Erfolg Dias und Negative im Format 56x56mm, KB und herunter bis Pocket. Dauert zwar länger, aber ich kopiere ja nicht tierisch alle sondern nur ausgewählte. Die Qualität (Schärfe, Farbtreue, WB etc.) ist hervorragend. Der elektronische View-Finder VF-2 (klappbar!, wohl auch VF-4) ist hervorragend geeignet, um super-bequem im Sitzen zu arbeiten. Gruß, Hermann — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2014 Uhrzeit: 13:40:08 Martin W. Jürgen von Esenwein schrieb: > Hallo, > > …Jetzt spukt in meinem Kopf zum wiederholten Male die > Idee, das Material doch zu scannen. > … > > Viele Grüße > Jürgen Hallo Jürgen, Reinhards Rechnung ist nicht ganz verkehrt. Da steckt also richtig Arbeit und Zeit drin. Ich besitze einen 5000er Reflecta Magazin-Scanner. Das hat den Vorteil, dass du ihn alleine machen lassen kannst, wenn du noch irgendwo ein Laptop übrig hast, was du ihm zur Seite stellst. Je nach angewählten Optionen dauert ein 50er Magazin doch ein paar Stunden. Ich habe ihn damals immer nebenbei bzw. über Nacht laufen lassen. Ist nicht geräuschfrei, also etwas für´s Büro, Arbeitszimmer, Keller o.ä. Die Ergebnisse sind gut, manchmal verhakt sich allerdigns ein Dia, dann hält er an und in der Nacht hat er dann kein Magazin geschafft 😉 Ich hab für meine Kunden seinerzeit ein Info-PDF zusammengestellt: http://www.dreiklang.de/Dia-Scan-Service.pdf 15.000 Dias sind 300 Magazine. Da empfiehlt sich ein Vor-Sichten, um die Masse deutlich zu reduzieren. Dann in normaler Auflö¶sung alles scannen, was aufgehoben werden soll (z.Bsp. 1.800ppi). Und danach in hoher Auflö¶sung, was als Poster an die Wand soll… Wenn du magst vermiete“ ich dir mein Gerät gegen ein moderates Entgeld. Wichtig wäre mir allerdings dass ich im (sehr seltenen Falle) eines Kundenauftrags Zugriff auf den Scanner behalte. Also entweder du mir dann das entsprechende Dia scannst oder mir innerhalb und für ein paar Tage(n) den Scanner wieder zuschickst. lg Martin Kontakt: info ät dreiklang punkt de posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2014 Uhrzeit: 13:44:08 Martin W. Hermann Schmitt schrieb: > Hast Du ein M.Zuiko 2.8/60 Macro-Objektiv und eine kleine > Leuchtplatte? > > Ich kopiere damit und mit einem (Bauer-)Titelgerät (ein kleines > Stativ, Mittelsäule umkehrbar, geht wohl auch) mit viel Erfolg > Dias und Negative im Format 56x56mm, KB und herunter bis Pocket. > Dauert zwar länger, aber ich kopiere ja nicht tierisch alle > sondern nur ausgewählte. Die Qualität (Schärfe, Farbtreue, WB > etc.) ist hervorragend. Der elektronische View-Finder VF-2 > (klappbar!, wohl auch VF-4) ist hervorragend geeignet, um > super-bequem im Sitzen zu arbeiten. > > Gruß, Hermann 15.000 Dias?! Selbst nach Vor-Auswahl für einen Archivscan nicht handle-bar. Sorry! — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.02.2014 Uhrzeit: 23:25:17 Klaus Deptolla Hallo Juergen, den Ausfuehrungen von Martin und Reinhard ist nichts hinzuzufuegen. Vor rund 3 jahren stand ich auch vor dem Problem, mein ca. 6000 Dias zu digitalisieren. Nach Hinweisen und Tips von dem Fotohaendler meines Vertrauens habe ich mir einen eigenen Reflecta Magazin-Scanner gekauft. Welcher Typ es war, weiss ich nicht mehr. Kosten ca. 950 Euro ohne Silverfast. Nach der Aktion habe ich ihn fuer 890 Euro wieder in der Bucht verkauft. Die schon genannten Scanzeiten stimmen in etwa, es dauert ewig. Magazinklemmer, wie geschildert, kann ich nur bestaetigen. Meine ersten Dias waren von 1964. Wie damals ueblich, hoch qualitativ gerahmt mit AGFA K-Raehmchen. Obwohl sie in den dichten Agfa Magazinen steckten waren die Glaeser beschlagen. Also ist vorher unbedingt Putzen angesagt !! Viele der alten Dias hatten schon schwarze Flecken, helle Kreise usw. Ich war entsetzt (und bin es noch). Das naechste Problem: ich hatte meine Dias weitgehend nach Themen sortiert. Also z.B. Erster Sohn, zweiter Sohn, Freund A, Freund B… usw. Das heisst, in einem Magazin steckten Dias verschiedener Hersteller, Entwicklungen usw.. und das ueber viele Jahre. Das bedeutet in der Praxis: Das eine Bild ist klasse, das naechste Schrott. Interessant ist: Die letzten Dias, aufgenommen 2000, waren auch schon farblich Mist. Ich hatte die Ausganssituation (gemischte Magazine) meinem Fotohaendler geschildert und auf seine Empfehlung Silverfast nicht eingesetzt. Wenn ich nun ein Bild ausdrucken moechte, bearbeite ich es vorher einzeln per Hand. LG Klaus — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2014 Uhrzeit: 11:20:56 Günther Friedrich On Sat, 15 Feb 2014 11:54:34 +0100, Reinhard Wagner wrote: > Am Fri, 14 Feb 2014 21:56:56 +0100 schrieb Jürgen von Esenwein: > >> 15.000 Dia > > Pro Dia 2 Minuten. Sind 75.000 Minuten. Sind zwei Monate Arbeit mit > 10 Stunden täglich. Realistisch sind es eher zwei Jahre Arbeit. Ich > habe für 6000 Dias eineinhalb Jahre gebraucht. Mein Tip: kauf Dir > einen 7200er mit Silverfast und leg los… > > Grüße > Reinhard Wagner Ich mö¶chte meine Vorrichtung zum digitalisieren von Dias vorstellen. http://www.guefri.de/karin Wenn die Magazine bereit stehen, kann ich damit in 90 Minuten 500 Dias abfotografieren. Günther Friedrich —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2014 Uhrzeit: 13:36:24 Uwe Moser Am 16.02.2014 10:20, schrieb Günther Friedrich: > > Ich mö¶chte meine Vorrichtung zum digitalisieren von Dias > vorstellen. > > http://www.guefri.de/karin > > Wenn die Magazine bereit stehen, kann ich damit in 90 Minuten 500 > Dias abfotografieren. > > Günther Friedrich > Hallo, so ähnlich habe ich das vor Jahren auch mal gemacht. Du solltest aber evtl. auch erwähnen welche Maßnahmen du am Projektor gemacht hast, Linse raus, Licht abdampfen usw. Ich kann diese Seite dazu empfehlen http://www.fotoseiten.moppedcafe.de/dias_digitalisieren/dias_abfotografieren.html Gruß Uwe —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2014 Uhrzeit: 14:12:17 Reinhard Wagner Am Sun, 16 Feb 2014 10:20:56 +0100 schrieb Günther Friedrich: > Wenn die Magazine bereit stehen, kann ich damit in 90 Minuten 500 > Dias abfotografieren. Ich halte davon überhaupt nichts. Man handelt sich zusätzliche Bildfehler und Unschärfen ein. Und die Mö¶glichkeiten der Staub- und Kratzerkorrektur fallen auch weg. Ganz zu schweigen von Mehrfachscans für die Kontrastverbesserung oder Negativscans oder Einstellung auf bestimmte Filme oder Rettung ausgeblichener Filme. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2014 Uhrzeit: 14:18:41 Reinhard Wagner Am Sat, 15 Feb 2014 22:25:17 +0100 schrieb Klaus Deptolla: > Ich hatte die Ausganssituation (gemischte Magazine) meinem > Fotohaendler geschildert und auf seine Empfehlung Silverfast > nicht eingesetzt. ich habe Tests mit der Scansoftare von Reflecta gegen Silverfast gemacht. Ein heftiger Unterschied: Und auch wegen des Magazinscanners: das funktioniert, wenn man ein ganzes Magazin ähnliche Dias hat – aber sobald man jedes Dia einzeln korrigieren muss – was blö¶derweise, vor allem bei alten Sachen, eigentlich immer der Fall ist, geht ohne Einzelbearbeitung nichts. Und wenn man’s gleich beim Scannen macht, hat man viel mehr Mö¶glichkeiten, als hinterher. Ich habe letzthin im hellen Forum zwei Bilder eingestellt, um zu zeigen, was der Unterschied mit Silverfast ist. Das ist krass. und gerade scanne ich Negative. Selbst Filme, die erst 14 Jahre alt sind, haben bereits reihenweise Stellen, wo die Schicht weg ist. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2014 Uhrzeit: 14:18:38 Martin W. Reinhard Wagner schrieb: > Am Sun, 16 Feb 2014 10:20:56 +0100 schrieb Günther Friedrich: > >> Wenn die Magazine bereit stehen, kann ich damit in 90 Minuten 500 >> Dias abfotografieren. > > Ich halte davon überhaupt nichts. Man handelt sich zusätzliche > Bildfehler und Unschärfen ein. Und die Mö¶glichkeiten der Staub- und > Kratzerkorrektur fallen auch weg. Ganz zu schweigen von > Mehrfachscans für die Kontrastverbesserung oder Negativscans oder > Einstellung auf bestimmte Filme oder Rettung ausgeblichener Filme. > > Grüße > Reinhard Wagner Dto.! Du nimmst mir das Schreiben ab 😉 lg Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2014 Uhrzeit: 17:00:40 drd Die Mö¶glichkeit, Dias mit Diaprojektor und Digitalkamera ist zweifellos eine sehr schnelle Mö¶glichkeit. Die Qualität steht dem Diascanner nicht nach, vorausgesetzt die Dias sind sauber (ohne Staub). Es gibt fertige Lö¶sungen, die man auch tageweise mieten kann, wie von Mikrovision. Ein paar tausend Dias digitalisieren in wenigen Tagen sind kein Problem. Eventuelle Einzelbearbeitungen dauern dann natürlich länger, beim Diascanner ist das nicht anders. Im Ntz findet man übrigens auch viele weitere Bastelanleitungen für die Kombination Projektor — Kamera. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2014 Uhrzeit: 18:53:01 Reinhard Wagner Am Sun, 16 Feb 2014 16:00:40 +0100 schrieb drd: > Die Qualität steht dem > Diascanner nicht nach, Die verwenden als Aufnahmekamera eine Canon PowerShot S5 IS mit ISO 200 bei Blende 3,5. Das Ding hat einen 1/2,5-Sensor und ein 12-fach Suppenzoom. Da von „professionellen“ Ergebnissen zu reden halte ich für ziemlich sportlich. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.02.2014 Uhrzeit: 12:11:16 Uwe Moser Am 16.02.2014 17:53, schrieb Reinhard Wagner: > Am Sun, 16 Feb 2014 16:00:40 +0100 schrieb drd: > >> Die Qualität steht dem >> Diascanner nicht nach, > > Die verwenden als Aufnahmekamera eine Canon PowerShot S5 IS mit ISO > 200 bei Blende 3,5. Das Ding hat einen 1/2,5-Sensor und ein > 12-fach Suppenzoom. Da von „professionellen“ Ergebnissen zu reden > halte ich für ziemlich sportlich. > Grüße > Reinhard Wagner Er schreib ja nix von „professionell “ 😉 Die Ergebnisse mit meiner Minolta A2 und meinen Canon FS2710 bzw. Reflekta 7200 lassen sich jedenfalls vergleichen sprich sind ähnlich in der Qualität. Mit Silverfast als Software(war beim Reflekta dabei) ist sogar noch etwas herauszuholen bei dem einen oder anderen Bild. OK mit meinen heutigen Ansprüchen sollte ich das ganze wohl nochmal mit der E-5 wiederholen und vergleichen. Wenn ich mal ein bisschen Zeit habe………….. Aber eben mit der Definition von Qualität steht und fällt das Thema bzw. wofür man die Scans verwenden mö¶chte. Für meine paar Urlaubserinnerungen reichen mir die Scans aus dem Reflekta mit Silverfast allemal weil für knapp 50EUR aus der Bucht ist das Preis/Leistungsverhältnis für mich optimal 😉 Gruß Uwe“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.02.2014 Uhrzeit: 14:24:06 Reinhard Wagner Am Mon, 17 Feb 2014 11:11:16 +0100 schrieb Uwe Moser: >> Die verwenden als Aufnahmekamera eine Canon PowerShot S5 IS mit ISO >> 200 bei Blende 3,5. Das Ding hat einen 1/2,5-Sensor und ein >> 12-fach Suppenzoom. Da von „professionellen“ Ergebnissen zu reden >> halte ich für ziemlich sportlich. >> Grüße >> Reinhard Wagner > Er schreib ja nix von „professionell “ 😉 Dann geh mal auf die Site des Herstellers….. 😉 Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.02.2014 Uhrzeit: 24:09:09 WolfgangPe In der Bucht gibt es etliche Leute die für wenig Geld Dias scannen. Ich würde da mal so 100 Stück scannen lassen und schauen ob die Ergebnisse ausreichend sind. Falls ja, lohnt sich selber scannen nicht. Falls nicht, welcher Aufwand ist nö¶tig um bessere Ergebnisse zu bekommen? Grüße Wolfgang — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.02.2014 Uhrzeit: 8:08:55 Reinhard Wagner Am Mon, 17 Feb 2014 23:09:09 +0100 schrieb WolfgangPe: > In der Bucht gibt es etliche Leute die für wenig Geld Dias > scannen. Es gibt nur ein paar Scandienstleister, die was taugen. Einer davon sind ide Betreiber von Filmscanner.info. 90% der anderen kann man sich schenken. Bekannte von mir haben erheblich Geld versenkt, um das herauszufinden. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.02.2014 Uhrzeit: 22:41:47 Jürgen von Esenwein Hallo und guten Abend, ich bedanke mich für Eure Tips und Ratschläge. Im Prinzip ist mir die Sache seit langem klar: Diabestand massiv ausdünnen, Gerät kaufen – einen Tip dafür hat mir vor einiger Zeit Reinhard gegeben und dann los. Dann habe ich nach ein paar Wochen bei kontinuierlicher Arbeit ca. 5000 Dateien. Das wäre ein Drittel meines Bestandes. Da ist dann noch nichts nachgearbeitet. An meine schwarz-weiß Negative, die aus meiner analogen Zeit noch vorhanden sind, will ich gar nicht denken. Im Klartext: Ich müßte mir selber in den Hintern treten, damit es endlich losgeht. Aber so gelenkig bin ich mehr, und schon wieder Geld in den verdammten digitalen Kram stecken?! Ich habe noch eine E-3, und es soll bei Olympus schon bessere Kameras geben … Außerdem: Warum eigentlich das Ganze? Gewiß macht es Spaß und weckt Erinnerungen an längst vergangene Zeiten. Aber schaut man Bilddateien häufiger an als alte Dias? Wenn ich mit mir im reinen bin, werde ich Euch berichten. Viele Grüße KJürgenm — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 17.02.2014 Uhrzeit: 20:22:10 Manfred Paul Am Sun, 16 Feb 2014 21:41:47 +0100 schrieb Jürgen von Esenwein: > Wenn ich mit mir im reinen bin, werde ich Euch berichten. da bin ich gespannt, da ich vor einer ähnlichen Aufgabe stehe … oder auch nicht… Aber nicht in dieser Menge… — Viele Grüße Manfred http://manfred-paul.de/ —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.02.2014 Uhrzeit: 11:27:08 Edgar Müller Hallo, ich stand vor eingen Jahren vor der gleichen Entscheidung. Und habe mich aus genau diesen Gründen für folgende Vorgehensweise entschieden. Ich habe meine Dias fortlaufend nummeriert und richtig archviert (war bereits gemacht). Dann habe ich diese abfotografiert mit einem Diaduplizierer und dem 50er Makro hat das sehr gut funktioniert. Jedoch benutze ich diese Dateien lediglich in meiner Bilddatenbank (Lightroom) zum archivieren. Dort habe ich die Nummer des Dias eingetragen und alle wichtigen Dinge verschlagwortet. Die eingescannten Dateien habe ich nicht weiter bearbeitet. So sind die Dias abrufbar und wenn ich ein Foto drucken will benutze ich das Orginal-Dia oder ich bearbeite diese Datei wenn notwendig. Ich kann so durchaus einen Vortrag zusammenstellen und wenn die vorhandenen digitalen Daten nicht gut genug sind, kann ich die Dias für den Vortrag eben einscannen lassen oder auch säubern und neu abfotografieren etc. Aber meine bisherige Erfahrung hat gezeigt, dass ich nur ganz wenige Dias tatsächlich nochmals ernsthaft benö¶tigt habe. Kann aber trotzdem auf dem Computer alle Dias abrufen wenn ich mö¶chte. gruß Edgar Müller — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.02.2014 Uhrzeit: 12:04:03 Uwe Moser Am 20.02.2014 10:27, schrieb Edgar Müller: > Hallo, > ich stand vor eingen Jahren vor der gleichen Entscheidung. Und > habe mich aus genau diesen Gründen für folgende Vorgehensweise > entschieden. > > Ich habe meine Dias fortlaufend nummeriert und richtig archviert > (war bereits gemacht). Dann habe ich diese abfotografiert mit > einem Diaduplizierer und dem 50er Makro hat das sehr gut > funktioniert. > gruß > Edgar Müller > Hallo Edgar, weißt du zufällig noch welchen Duplizierer du dafür verwendet hast, um mit dem 50er gute Ergebnisse zu erreichen ? Gruß Uwe —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.02.2014 Uhrzeit: 16:01:11 Edgar Müller Ja das war der Olympus Balgen mit angesetztem Diaduplizierer. Den mußte ich etwas in der Hö¶he anpassen, da mit angesetzter E330 die Achse nicht mehr stimmte. Das war jedoch kein Problem das anzupassen. Das ganze gegen eine Tageslichtleuchte gehalten bzw. montiert und so konnte ich recht schnell und einfach die Dias abfotografieren. Gruß Edgar Müller — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.02.2014 Uhrzeit: 18:08:12 Martin W. Edgar Müller schrieb: > …benutze ich das Orginal-Dia… > > gruß > Edgar Müller Ich drücke dir die Daumen, dass das dann noch in entsprechendem Zustand ist. Bei mir war das leider nicht mehr bei allen Dias der Fall. Deshalb ist es schon sinnvoll, qualitativ hochwertig zu scannen, um auf der sicheren Seite zu sein. lg Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2014 Uhrzeit: 12:12:34 Edgar Müller Ja das ist ein sehr guter Einwand, den ich so noch nicht zu 100 % Bedacht hatte. Für mmich lag nicht die Sicherung der Dias, sondern die Verfügbarkeit im Vordergrund. Diese Verfügbarkeit kann bei meiner Vorgehensweise nach Jahren natürlich dahin oder zumindest zu schlecht sein, dass man das Dia nicht mehr sinnvoll benutzen kann. Da muss ich mir eine Lö¶sung ausdenken. Eventuell macht es ja Sinn die bereits abfotografierten Dias zu sichten um zu entscheiden welche ich aus heutiger Sicht, zu Sicherungszwecken, hochwertig digitalisiere bzw. digitalisieren lasse. Aber der grö¶ßte Teil sind wie das schon jemand geschrieben hatte, Erinnerungsfotos die wenn ich einmal das zeitliche segne wohl ebenfalls den ewigen Weg antreten werden 🙂 Gruß Edgar — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2014 Uhrzeit: 12:55:52 Reinhard Wagner Am Fri, 21 Feb 2014 11:12:34 +0100 schrieb Edgar Müller: > Aber der grö¶ßte Teil sind wie das schon jemand geschrieben > hatte, Erinnerungsfotos die wenn ich einmal das zeitliche segne > wohl ebenfalls den ewigen Weg antreten werden 🙂 Nachdem ich jetzt die Fotos meiner Eltern gesichtet habe, habe ich festgestellt, dass die Sache ziemlich interessant ist: Da werden Dinge wichtig, die früher keine Sau interessiert haben: Gebäude im Hintergrund, die’s nicht mehr gibt. Oder im Gegenteil: Wiesen und Wälder und Alleen, die längst zugebaut sind. Teilweise sind sogar Klamotten und Frisuren wichtig geworden. Ein Bild meines Vaters ist mittlerweile auf Wikipedia gelandet, weil es einen mittlerweile denkmalgeschützten Fernmeldeturm zeigt, als er neu gebaut war. Die Perspektive ist so mittlerweile gar nicht mehr mö¶glich. Ich bin da mittlerweile sehr pingelig geworden, was wegwerfen von Fotos betrifft. (Allerdings kriege ich die Krise, wenn ich wieder einen Nachlass kriege, in dem tausend unbeschriftete, undatierte Fotos im Schuhkarton liegen……) Grüße Reinhard Wagner PS: im Zweifel die Bilder ans ö¶rtliche Archiv geben. —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2014 Uhrzeit: 19:19:31 Joachim Vocke Hallo Edgar, ich kann Martin nur zustimmen – ich habe letzte Woche von einem Freund ein paar Dias gezeigt bekommen, die er aus einem USA-Urlaub mitgebracht hat. Das war zwar schon gute 20 Jahre her – dennoch hätte ich nie gedacht, dass Dias, die trocken und dunkel aufbewahrt wurden, so viel Farbe verlieren“ kö¶nnen. Die Dinger waren fast komplett rö¶tlich. Er hat zwar mit viel Getüftel beim Scan noch ein wenig Farbe rekonstruiert aber das Ergebnis war dennoch flau und häßlich. Ich werde mal eine Rahmung knacken und schauen was das für ein Filmmaterial war… In jedem Fall werde auch ich in den nächsten 2(?) Jahren wohl ein wenig Zeit aufwänden/aufwenden müssen um meine Dias zu scannen. Vorsicht ist schließlich die Mutter der Porzellankiste. Grüße Joachim posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2014 Uhrzeit: 19:27:23 Subhash Joachim Vocke wrote: > Er hat zwar mit viel Getüftel > beim Scan noch ein wenig Farbe rekonstruiert aber das Ergebnis > war dennoch flau und häßlich. Ich bin immer wieder überracht, wie viel sich aus solchen farbstichigen Dias noch rausholen lässt. Einen guten Scan und profunde Bildbearbeitungskenntnisse vorausgesetzt. Das ist natürlich etwas Aufwand und vielleicht nur für wenige Aufnahmen vertretbar, aber oft ist noch nicht alles verloren, obwohl es für den Laien so aussieht … — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2014 Uhrzeit: 19:36:32 Joachim Vocke Hallo Subhash, da hast Du allerdings recht – als ich die Dias aufs Leuchtpult gelegt habe, hätte ich nicht erwartet, dass überhaupt noch irgendetwas zu retten wäre. Und mit mehr KnowHow – weder mein Freund, noch ich, sind ausgefuchste Photoshop-Master – wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. Er war aber froh, dass er überhaupt noch etwas gerettet hat. Viele Grüße Joachim — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2014 Uhrzeit: 19:46:13 Subhash Joachim Vocke wrote: > Er war aber froh, dass er überhaupt noch etwas gerettet > hat. Wie gesagt: Wenn der Scan gut ist (und womö¶glich in 16bit), dann lässt sich auch später noch sehr viel zurückholen. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2014 Uhrzeit: 20:45:10 Reinhard Wagner Am Sun, 23 Feb 2014 18:46:13 +0100 schrieb Subhash: > Wie gesagt: Wenn der Scan gut ist (und womö¶glich in 16bit), dann > lässt sich auch später noch sehr viel zurückholen. Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: ich plädiere auf einen vernünftigen Scanner und Silverfast – und dann gleich richtig machen. Hier ein Dia, das ich mit meinem Proscan 7200 eingescannt habe. Das Dia stammt aus den späten 40ern, hat also gute 60 Jahre auf dem Buckel. Scan ohne automatische Korrektur: http://fotografierer.com/olye/okorr.jpg und das gleiche mit autoamtischer Korrektur http://fotografierer.com/olye/mkorr.jpg Das per Hand zu machen, ist eine Strafarbeit. Silverfast mit dem Proscan 7200 macht das von alleine. Zudem kann man Direkt ab Bild die Farbe korrigieren, so dass hinterher nur noch winzige Korrekturen nö¶tig sind. Und man kann mit erhö¶hter Dichte scannen. und.und…. Und ja, natürlich ist das Dia was die Farbe anbelangt jetzt kein Kodachrome – aber das waren diese Dias nie. GRüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2014 Uhrzeit: 22:00:05 Subhash Reinhard Wagner wrote: > Scan ohne automatische Korrektur: > http://fotografierer.com/olye/okorr.jpg > und das gleiche mit autoamtischer Korrektur > http://fotografierer.com/olye/mkorr.jpg Na ja, ich finde die Qualität eher doch bescheiden. Und ich meine nicht die Farben, sondern die Staubentfernung. Man sieht ja selbst in dieser kleinen Auflö¶sung noch Kratzer und Staub. Für wirklich gute Bilder sollte man schon etwas mehr an Aufwand investieren, finde ich. > Das per Hand zu machen, ist eine Strafarbeit. Wenn man weiß, wie, relativiert sich das schon etwas. Natürlich ist Handarbeit nicht für Hunderte solcher verschmutzten, verblassten Dias empfehlenswert; ich jedenfalls mö¶chte das nicht machen, außer ich muss nur eines pro Tag fertig bekommen. Nicht dass die Retusche so lange dauern würde, aber 8 Stunden Retusche pro Tag ist nichts für mich, aber eine halbe bis ganze täglich wäre vielleicht auch über längere Zeit in Ordnung, zumindest, wenn es die Motive auch mir wert wären. > Silverfast mit dem > Proscan 7200 macht das von alleine. Na ja, wenn einem diese Qualität genügt … und es kommt ja auch immer darauf an, was mit dem Bild letztlich geschehen soll. Für manche Zwecke ist die Qualität dieser Staub- und Kratzer-Entfernung ja wirklich ausreichend. > Zudem kann man Direkt ab Bild > die Farbe korrigieren, so dass hinterher nur noch winzige > Korrekturen nö¶tig sind. Und man kann mit erhö¶hter Dichte scannen. > und.und…. Wie gesagt, wer meint, das geht gut genug, soll sich wirklich nicht durch meine Einwände stö¶ren lassen. Und oft genug geht es ja wirklich nur um billige Masse und nicht um hö¶chste Qualität. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2014 Uhrzeit: 24:06:32 Martin W. Subhash schrieb: > … > > Wie gesagt, wer meint, das geht gut genug, soll sich wirklich > nicht durch meine Einwände stö¶ren lassen. Und oft genug geht es ja > wirklich nur um billige Masse und nicht um hö¶chste Qualität. > > — > Subhash Subhash, das hat nichts mit billiger“ Masse zu tun sondern mit Masse generell! Der Thread-Starter schreibt etwas von 15.000 Dias! Hallo?! Noch Fragen?! Eins pro Tag traust du dir zu?! Ich weiß nicht welcher Jahrgang du bist aber ich glaube die benö¶tigten 41 Jahre hast du nicht mehr auf diesem Planeten zur Verfügung. Die automatische Version kann diese Menge (zumindest mein Magazin-Scanner) ganz ordentlich durchscannen. Ein Magazin pro Nacht und es dauert nicht mal ein Jahr. Wer 3 bis 4 Mal pro Tag das Magazin wechseln kann ist in einem Vierteljahr durch. Die mö¶glichen Ergebnisse hat Reinhard gerade gezeigt oder ich viel weiter vorne mit einem PDF. Dann ist zumindest schon mal alles gesichert – in brauchbarer Qualität. Sahnestückchen kö¶nnen dann immer noch von Hand nachgebessert oder ganz neu gescannt werden (16 Bit und so… – wobei auch Silverfast als 16-bit Tiff ablegen kann). So weit so gut – nur anfangen muss Man(n) überhaupt erst mal! lg Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 23.02.2014 Uhrzeit: 24:34:32 Hermann Schmitt Martin W. schrieb: > Der Thread-Starter schreibt etwas von 15.000 Dias! .. Ein Magazin pro > Nacht und es dauert nicht mal ein Jahr. Wer 3 bis 4 Mal pro Tag > das Magazin wechseln kann ist in einem Vierteljahr durch… Also, das muß man sich mal bebildert vorstellen! Ich verbringe doch nicht im Ernst jede Nacht während eines Jahres (oder auch nur ein Vierteljahr am Fließband“) meines weiteren Lebens um meine komplette Dia-Sammlung zu sichern! Dias die kein Schwein mehr sehen mö¶chte – auch nicht Familienmitglieder (die keine Schweine sind natürlich). Ich selektiere und digitalisiere mal ein paar für ein aktuelles Projekt fertig; lass‘ doch die Farben verblassen! posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.02.2014 Uhrzeit: 8:56:20 Reinhard Wagner Am Sun, 23 Feb 2014 21:00:05 +0100 schrieb Subhash: >> Scan ohne automatische Korrektur: >> http://fotografierer.com/olye/okorr.jpg > >> und das gleiche mit autoamtischer Korrektur >> http://fotografierer.com/olye/mkorr.jpg > > Na ja, ich finde die Qualität eher doch bescheiden. Und ich meine > nicht die Farben, sondern die Staubentfernung. Man sieht ja selbst > in dieser kleinen Auflö¶sung noch Kratzer und Staub. Für wirklich > gute Bilder sollte man schon etwas mehr an Aufwand investieren, > finde ich. Tscho – diese bescheidene“ Qualität liefert mein Scanner mit 30 Sekunden zusätzlicher Zeit und Null zusätzlichem Aufwand – sprich ob ich ein Dia einlege und mit oder ohne Staubentfernung laufen lasse ist vö¶llig egal. Schaffst Du ein ähnlich „bescheidenes“ Ergebnis in der gleichen Zeit? Und noch was: diese Staub und Kratzerentfernung auf Hardwarebasis kann ein bisschen mehr als Du. Sie kann nämlich unterscheiden ob ein Fehler tatsächlich durch Schäden am Film entstanden ist – oder vielleicht durch Lichtreflexe oder Staub auf Linse oder in der Luft – sie tastet den Film nämlich mit einer Infrarotquelle ab und kann dadurch physikalische Schäden am Material identifizieren. Und nur diese werden entfernt. Grüße Reinhard Wagner“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.02.2014 Uhrzeit: 9:04:02 Subhash Reinhard Wagner wrote: > Schaffst Du ein ähnlich bescheidenes“ > Ergebnis in der gleichen Zeit? Du wirst vielleicht verstehen dass mich bescheidene Ergebnisse nicht so sehr interessieren. Natürlich schaffe ich so ein Ergebnis nicht in solcher Zeit. Ich schaffe ein wesentlich besseres Ergebnis in wesentlich längerer Zeit wie schon gesagt. Man kann diese „gesäuberten Scans“ als Ausgangspunkt nehmen mehr sind sie in meinen Augen auch wirklich nicht. Subhash Schwarzenau/Waldviertel „Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.02.2014 Uhrzeit: 18:54:54 WolfgangPe Hermann Schmitt schrieb: > Also, das muß man sich mal bebildert vorstellen! > > Ich verbringe doch nicht im Ernst jede Nacht während eines Jahres > (oder auch nur ein Vierteljahr am Fließband“) meines weiteren > Lebens um meine komplette Dia-Sammlung zu sichern! Dias die > kein Schwein mehr sehen mö¶chte – auch nicht Familienmitglieder > (die keine Schweine sind natürlich). Und beim entrümpeln der Wohnung landen nicht nur die Dias auf dem Müll sondern auch die mühsam gescannten Bilder. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.02.2014 Uhrzeit: 20:12:53 Martin W. Hermann Schmitt schrieb: > … > Ich verbringe doch nicht im Ernst jede Nacht während eines Jahres > (oder auch nur ein Vierteljahr am Fließband“) meines weiteren > Lebens um meine komplette Dia-Sammlung zu sichern! Musst du ja auch nicht macht die Maschine ja alleine – wenn du denn die Maschine machen lässt und eben NICHT händisch scannst Abends anmachen morgens fertig. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.02.2014 Uhrzeit: 20:14:30 Reinhard Wagner Am Mon, 24 Feb 2014 17:54:54 +0100 schrieb WolfgangPe: > Und beim entrümpeln der Wohnung landen nicht nur die Dias auf dem > Müll, sondern auch die mühsam gescannten Bilder. Einfach mal beim Stadtarchiv anfragen, die sind da bisweilen ziemlich dankbar…. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.02.2014 Uhrzeit: 23:42:55 Hermann Schmitt Reinhard Wagner schrieb: > WolfgangPe schrieb: >> Und beim entrümpeln der Wohnung landen nicht nur die Dias auf dem >> Müll, sondern auch die mühsam gescannten Bilder. > > Einfach mal beim Stadtarchiv anfragen, die sind da bisweilen > ziemlich dankbar…. Ihr redet beide von der Zeit post mortem“ ? :-)) posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2014 Uhrzeit: 15:05:05 Hermann Schmitt Reinhard Wagner schrieb: > Einfach mal beim Stadtarchiv anfragen, die sind da bisweilen > ziemlich dankbar…. Das allein erfordert ja schon eine Vor-Selektion beim Fotografen, denn kein Stadtarchivar wird wohl dankbar sein über ein Angebot auf 15.000 Dias in 400 Kästen (z.T. beschriftet mit Urlaub 1956 mit Mimi in Rimini“ oder „Seele baumeln 1996 SriLanka“). Gruß Hermann posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.02.2014 Uhrzeit: 15:52:02 Reinhard Wagner Am Tue, 25 Feb 2014 14:05:05 +0100 schrieb Hermann Schmitt: > (z.T. beschriftet mit Urlaub 1956 > mit Mimi in Rimini“ oder „Seele baumeln 1996 SriLanka“). Da wüsste ich sofort einen ganzen Haufen Leute die sowas durchaus interessiert. Allein das Lokalkolorit 1956 in Rimini – unbezahlbar. Und ich kann mich dumpf erinnern dass 1996 in SriLanka Bürgerkrieg war… Grüße Reinhard Wagner PS: ich habe anno 1980 auf einer Klassenfahrt nach Berlin geknipst. Wenn ich gewusst hätte dass der ganze Rempel nur noch zehn Jahre so auskuckt ich hätte hundert Filme mitgenommen und wäre vermutlich verhaftet worden….“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2014 Uhrzeit: 14:34:52 Subhash Reinhard Wagner wrote: > Nachdem ich jetzt die Fotos meiner Eltern gesichtet habe, habe ich > festgestellt, dass die Sache ziemlich interessant ist: Da werden > Dinge wichtig, die früher keine Sau interessiert haben: … Ja, das Ganze wird mit der Zeit kulturgeschichtlich interessant oder auch (lokal)historisch, wie du beschreibst. Ich hab‘ da auch Dutzende Fotografien eines Hobbyfotografen, der anscheinend selbst entwickelt hat, die sind schon so alt, dass es interessant ist zu sehen, dass da z.B. Getreide noch mit der Hand gemäht wurde o.ä. Und leider steht kaum irgendwo eine Jahreszahl drauf und schon gar nicht sind die Personen beschriftet. Ein Schuhkarton wäre auch schon Luxus. Jedenfalls ein Grund mehr, mich, so gut es geht, um die Verschlagwortung meiner eigenen Bilder zu kümmern. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2014 Uhrzeit: 14:52:34 Edgar Müller Ja, ähnliches habe ich auch bereits erlebt. Meine Mutter hatte ein Fotoalbum mit Bildern von sich, ihrer Geschwister, Eltern, Großeltern und sonstiger Verwandschaft. Da hatte ich bereits vor vielen Jahren mir die Zeit genommen und mit meiner Mutter zusammen, auf die Rückseite der Fotos die Personen-Namen etc. geschrieben. Zwischenzeitlich ist meine Mutter verstorben und heute wäre niemand mehr da der die Personen kennen bzw. zuordnen kö¶nnte. Die Bidler habe ich auch bereits eingescannt und ein Onkel (jüngerer Bruder meiner Mutter) war ganz happy mit den Scans. Aber auch er kannte den grö¶ßten Teil der Personen auf den Bildern nicht. Nicht verwunderlich, denn er war damals mal gerade 3-4 Jahre alt. Und genau so wird es wohl eines Tages mit meinen Fotos gehen 🙂 Gruß Edgar — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2014 Uhrzeit: 15:18:27 Subhash Edgar Müller wrote: > Und genau so wird es wohl eines Tages mit meinen > Fotos gehen Falls es dann noch Software gibt, die die Bilder lesen kann, dann kommt vielleicht jemand auf die Idee in den Metadaten nachzusehen. Damit wäre einmal das Aufnahmedatum klar, und das ist schon was. Wenn du dann noch gut verschlagwortet und/oder beschriftet hast, dann werden die Nachfahren wissen, was sie da sehen. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2014 Uhrzeit: 18:13:37 Reinhard Wagner Am Fri, 21 Feb 2014 14:18:27 +0100 schrieb Subhash: > Falls es dann noch Software gibt, die die Bilder lesen kann, dann > kommt vielleicht jemand auf die Idee in den Metadaten nachzusehen. Ich denke, das wird weniger das Problem sein, als das, was ich teilweise auf den Bildern gefunden habe. Deutsche Schreibschrift. Sütterlin ist schon herb genug, aber deutsche Kurrent muss ein Krypto-Spezialist erfunden haben. Wenn da einer seinen eigenen Stil entwickelt hat, ist das was für Spezialisten… grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 21.02.2014 Uhrzeit: 18:39:02 Subhash Reinhard Wagner wrote: > Deutsche Schreibschrift. > Sütterlin ist schon herb genug, aber deutsche Kurrent muss ein > Krypto-Spezialist erfunden haben. Wenn da einer seinen eigenen Stil > entwickelt hat, ist das was für Spezialisten… Ich musste Kurrent noch bei der Aufnahmsprüfung fürs Gymnasium lesen. Heute kann ich das aber nur mehr schlecht. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.02.2014 Uhrzeit: 10:25:55 Falk Hallo Olys, Metadaten, Beschriften, ein Freund von mir hat für seinen Bilder eine Datenbank angelegt. Wenn er ein Fotoalbum von Onkel X machen will, dann gibt er dort den Namen ein und bekommt gesagt, wo überall Bilder sind. Um die Übersicht zu behalten, sortiert er sehr stark aus. Das klappt super, er hat es von Anfang an so gemacht. Bei mir ist es zu spät, ich bin mittleren Alters und habe schon unendlich viele Bilder angesammelt. Ich bhabe aber sehr gut im Kopf, wo in meinen gigantischen Verzeichnisbäumen welche Bilder sind, damit kö¶nnte ich mal bei Wetten Dass auftreten. Hauptsache ich werde nicht vergesslich. Viele Grüße Falk — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.02.2014 Uhrzeit: 12:48:04 Subhash Falk wrote: > Metadaten, Beschriften, ein Freund von mir hat für seinen Bilder > eine Datenbank angelegt. Wenn er ein Fotoalbum von Onkel X machen > will, dann gibt er dort den Namen ein und bekommt gesagt, wo > überall Bilder sind. Ja, das sollte bei jeder Datebnbank so sein, dazu ist sie ja da. Bei Lightroom, für das ich mich entschieden habe, geht das genauso. (Und natürlich noch viel mehr.) > Um die Übersicht zu behalten, sortiert er > sehr stark aus. Ich finde das bei mir nicht nö¶tig. Wirklich misslungene Bilder lö¶sche ich zumeist schon in der Kamera, spätestens aber beim Import auf die Festplatten. Alles andere hebe ich auf, denn auch ich weiß nie, wofür ich ein Bild noch brauchen kann. Und dann gibt es naturgemäß mehrere Versionen: Das RAW (als DNG mit eingebettetem ORF), die Photoshop-Ausarbeitung (diese kö¶nnen zu einem Teil nun durch Lightroom-Ausarbeitungen ersetzt werden), die Version für Internet und eMail, vielleicht noch eine für den FineArtPrint und womö¶glich eine im CMYK-Farbraum für Offset-Druck. Die sind nun auch alle in meiner Lightroom-Datenbank, da ich aber sehr gezielt suchen kann, stö¶rt mich die Menge nicht. > Das klappt super, er hat es von Anfang an so > gemacht. Zu Analogzeiten hatte ich einen Dateikasten mit einem sehr ausgetüftelten System, das mich ebenfalls sehr schnell ein Bild finden ließ. Dann habe ich immer in der Bridge verschlagwortet und nun in Lightroom. > Bei mir ist es zu spät, ich bin mittleren Alters und > habe schon unendlich viele Bilder angesammelt. Ich bhabe aber > sehr gut im Kopf, wo in meinen gigantischen Verzeichnisbäumen > welche Bilder sind, damit kö¶nnte ich mal bei Wetten Dass > auftreten. Hauptsache ich werde nicht vergesslich. Hast du bisher nicht verschlagwortet, würde ich sofort damit anfangen alle neuen Bilder zu verschlagworten und die älteren bei Gelegenheit nach und nach. Dein Gedächtnis in Ehren, aber wie findest du auf Mausklick alle Bilder eines Kindes über die Jahre? Oder sagen wir alle Bilder dieses Kindes im Winter aufgenommen und gemeinsam mit seiner Mutter? Da hilft keine Ordnerstruktur. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.02.2014 Uhrzeit: 20:12:04 Edgar Müller Ja mein Archive und auch die komplette Verschlagwortung mache ich ebenfalls mit Lightroom. Das benutze ich seit der ersten Version! Am Anfang tat ich mir schwer, aber nachdem ich mich eingearbeitet hatte mö¶chte ich es nicht mehr missen. Allerdings habe ich bisher meine RAW’s in das DNG eingebettet und nicht extra aufgehoben. Wobei das bei den heutigen Festplattenpreisen kein Problem mehr darstellen sollte. Edgar Müller — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 22.02.2014 Uhrzeit: 20:29:01 Subhash Edgar Müller wrote: > Allerdings habe ich bisher > meine RAW’s in das DNG eingebettet und nicht extra aufgehoben. Ja, ich ja auch. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: http://fotoblog.subhash.at/“ ——————————————————————————————————————————————