Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 11:51:22 Robert Ließmann hallo Olympus Gemeinde hatte vergangene Woche meine E 10 wegen eines kleinen Probs ( zeitweise Überbelichtung im hellen) zum Checkup nach Hamburg geschickt. Die Kamera kam heute unrepariert zurück (freute mich schon beim Eingang des Packetes ob des schnellen Services) mit dem Hinweis auf ein nicht mehr vorhandenes Ersatzteil das ein Reparatur unmö¶glich mache. Frage: Um welches Teil kö¶nnte es sich handeln? ist es normal oder tolerierbar das für ein im Jahr 2001 – 5800.-DM kostenes Gerät nach gerade mal 6 Jahren keine Ersatzteile vorhanden sind? Ich werde mir dann wohl in absehbarer Zeit eine neu SLR anschaffen. Eine Olympus wird es dann wohl nicht sein!!! gruß Robert —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 12:14:18 Rolf-Christian Müller Robert Ließmann schrieb: > hallo Olympus Gemeinde > > hatte vergangene Woche meine E 10 wegen eines kleinen Probs ( > zeitweise Überbelichtung im hellen) zum Checkup nach Hamburg > geschickt. Die Kamera kam heute unrepariert zurück (freute mich > schon beim Eingang des Packetes ob des schnellen Services) mit dem > Hinweis auf ein nicht mehr vorhandenes Ersatzteil das ein Reparatur > unmö¶glich mache. Frage: Um welches Teil kö¶nnte es sich handeln? ist > es normal oder tolerierbar das für ein im Jahr 2001 – 5800.-DM > kostenes Gerät nach gerade mal 6 Jahren keine Ersatzteile vorhanden > sind? Ich werde mir dann wohl in absehbarer Zeit eine neu SLR > anschaffen. Eine Olympus wird es dann wohl nicht sein!!! gruß Hallo Robert, das ist natürlich enttäuschend und ich will das auch nicht schö¶nreden. Aber so ist das heute“. Ich glaube das ist bei anderen Herstellern auch nicht anders. Zumal Du jetzt wahrscheinlich ne gute gebrauchte für weniger als den Reparaturpreis (Pauschale) bekommst. Und bedenke: Ärgern ist Energieverschwendung. Alles Gute Rolf 17 posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 12:26:18 Reinhard Wagner Robert Ließmann schrieb: > hallo Olympus Gemeinde > > hatte vergangene Woche meine E 10 wegen eines kleinen Probs ( > zeitweise Überbelichtung im hellen) zum Checkup nach Hamburg > geschickt. Die Kamera kam heute unrepariert zurück (freute mich > schon beim Eingang des Packetes ob des schnellen Services) mit dem > Hinweis auf ein nicht mehr vorhandenes Ersatzteil das ein Reparatur > unmö¶glich mache. Frage: Um welches Teil kö¶nnte es sich handeln? ist > es normal oder tolerierbar das für ein im Jahr 2001 – 5800.-DM > kostenes Gerät nach gerade mal 6 Jahren keine Ersatzteile vorhanden > sind? Ich werde mir dann wohl in absehbarer Zeit eine neu SLR > anschaffen. Eine Olympus wird es dann wohl nicht sein!!! Das Problem wirst Du bei allen elektronischen Geräten haben. Die Bauteile werden in einer Stückzahl X hergestellt und diese Stückzahl ist im Allgmeinen verkaufte Geräte + 5%. Nach Ende der Produktion werden die Fertigungslinien umgerüstet und dann gibt es dieses Bauteil nicht mehr – und es kann auch nicht mehr ehergestellt werden. Dazu kommt, daß die elektronischen Bauteile mit der Zeit von alleine altern und nach etwa 20-25 Jahren im Regal am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind. Mercedes hat schon jetzt zugegeben, daß es für die neuen Modelle nach 10 Jahren keine elektronischen Ersatzteile mehr geben wird. Und für 2,8k Euro kriegt man keinen neuen Benz… Ein recht bekanntes Beispiel ist der Sprachchip aus dem Audi Quattro von 1984. Funktionierende Teile werden mittlerweile in Gold aufgewogen… Und der Audi hat seinerzeit die Kleinigkeit von 65.000 DM gekostet… Meine 3030Z und 3040Z haben pro Stück 1500 DM gekostet und sind alle nicht mehr zu reparieren. Die Sensoren altern sichtbar und wenn das Bild zu bunt ist -> E-Schrott. Eine Digitalkamera – auch als DSLR – ist nunmal ein Wegwerfartikel mit einer Lebensdauer von maximal 10 Jahren. Ich bin darüber auch nicht glücklich, aber bei anderen Herstellern ist das nicht besser…. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 12:26:18 Reinhard Wagner Robert Ließmann schrieb: > hallo Olympus Gemeinde > > hatte vergangene Woche meine E 10 wegen eines kleinen Probs ( > zeitweise Überbelichtung im hellen) zum Checkup nach Hamburg > geschickt. Die Kamera kam heute unrepariert zurück (freute mich > schon beim Eingang des Packetes ob des schnellen Services) mit dem > Hinweis auf ein nicht mehr vorhandenes Ersatzteil das ein Reparatur > unmö¶glich mache. Frage: Um welches Teil kö¶nnte es sich handeln? ist > es normal oder tolerierbar das für ein im Jahr 2001 – 5800.-DM > kostenes Gerät nach gerade mal 6 Jahren keine Ersatzteile vorhanden > sind? Ich werde mir dann wohl in absehbarer Zeit eine neu SLR > anschaffen. Eine Olympus wird es dann wohl nicht sein!!! Das Problem wirst Du bei allen elektronischen Geräten haben. Die Bauteile werden in einer Stückzahl X hergestellt und diese Stückzahl ist im Allgmeinen verkaufte Geräte + 5%. Nach Ende der Produktion werden die Fertigungslinien umgerüstet und dann gibt es dieses Bauteil nicht mehr – und es kann auch nicht mehr ehergestellt werden. Dazu kommt, daß die elektronischen Bauteile mit der Zeit von alleine altern und nach etwa 20-25 Jahren im Regal am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind. Mercedes hat schon jetzt zugegeben, daß es für die neuen Modelle nach 10 Jahren keine elektronischen Ersatzteile mehr geben wird. Und für 2,8k Euro kriegt man keinen neuen Benz… Ein recht bekanntes Beispiel ist der Sprachchip aus dem Audi Quattro von 1984. Funktionierende Teile werden mittlerweile in Gold aufgewogen… Und der Audi hat seinerzeit die Kleinigkeit von 65.000 DM gekostet… Meine 3030Z und 3040Z haben pro Stück 1500 DM gekostet und sind alle nicht mehr zu reparieren. Die Sensoren altern sichtbar und wenn das Bild zu bunt ist -> E-Schrott. Eine Digitalkamera – auch als DSLR – ist nunmal ein Wegwerfartikel mit einer Lebensdauer von maximal 10 Jahren. Ich bin darüber auch nicht glücklich, aber bei anderen Herstellern ist das nicht besser…. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 19:46:27 Rolf-Christian Müller Hermann Brunner schrieb: > Robert Ließmann schrieb: > >> (ist es…) tolerierbar das für ein im Jahr 2001 – 5800.-DM >> kostenes Gerät nach gerade mal 6 Jahren keine Ersatzteile >> vorhanden sind? > > Hallo Robert, > > mein Mitgefühl ist ebenfalls mit dir – ich mö¶chte aber dem > allgemeinen *ist-halt-so*-Gesang ausdrücklich widersprechen. > Dass es allgemein so ist, kann noch lange nicht bedeuten, > dass es so auch gut bzw. akzeptabel ist. > > Du sprichts nämlich von einem Gerät, das *neu* letztmals > im Jahr 2002 verkauft wurde – also vor knapp 5 Jahren > und in seinem Nutzwert immer noch voll tauglich ist. > > Da taucht schon die Frage auf, ob man die Hersteller nicht > doch in die Pflicht nehmen sollte, die Ersatzteilversorgung > für mindestens xxx Jahre zu gewährleisten. (5? 7? 10?) > > Meines Wissens gibts da überhaupt keine besonderen Regeln – > und das ist auch ziemlich sonderbar, wenn mir theoretisch > ein Hersteller schon ein paar Wochen nach Ablauf der > Gewährleistungsfrist legal sagen kann: Pech gehabt“. > Just My2Cents Hallo Hermann *keiner* von uns hat das gut gefunden! Aber es ist nun leider mal so. Diese Erfahrung musste ich auch schon machen. Da hiulft nur eine gute <<<< unmö¶glich mache. Frage: Um welches Teil kö¶nnte es sich handeln? ist > es normal oder tolerierbar das für ein im Jahr 2001 – 5800.-DM > kostenes Gerät nach gerade mal 6 Jahren keine Ersatzteile vorhanden > sind? Ich werde mir dann wohl in absehbarer Zeit eine neu SLR ja, das ist normal, und ja, das ist tolerierbar, wenn Du weißt, was die Alternativen wären. Ersatzteil-Logistik ist teuer, insbesondere für selten benö¶tigte Ersatzteile. Der grö¶ßte Teil der Kosten ist sozusagen per Teilenummer und nicht per Stück. Wenn von dem Teil weltweit nur noch eine Handvoll benö¶tigt wird, kommst Du an einen Punkt, an dem das Ersatzteil so teuer wäre wie eine neue aktuelle Kamera. Das passiert bei moderner Elektronik schnell. Alternativ kö¶nnte der Hersteller die Kosten für die Ersatzteil-Logistik in den Neupreis einkalkulieren. Damit kann er aber im Wettberwerb dann nicht bestehen … wenn Deine Kamera gleich 7000DM statt 5800DM gekostet hätte, hättest Du das auch nicht so witzig gefunden. > anschaffen. Eine Olympus wird es dann wohl nicht sein!!! gruß > Robert Das Problem wirst Du bei allen Herstellern in gleichem Maße haben. Oliver —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 20:40:30 Reinhard Wagner Hermann Brunner schrieb: > Du sprichts nämlich von einem Gerät, das *neu* letztmals > im Jahr 2002 verkauft wurde – also vor knapp 5 Jahren > und in seinem Nutzwert immer noch voll tauglich ist. > > Da taucht schon die Frage auf, ob man die Hersteller nicht > doch in die Pflicht nehmen sollte, die Ersatzteilversorgung > für mindestens xxx Jahre zu gewährleisten. (5? 7? 10?) > > Meines Wissens gibts da überhaupt keine besonderen Regeln – > und das ist auch ziemlich sonderbar, wenn mir theoretisch > ein Hersteller schon ein paar Wochen nach Ablauf der > Gewährleistungsfrist legal sagen kann: Pech gehabt“. Es gibt prinzipiell die Regel daß während der Gewährleistungsfrist eine Nachbesserung mö¶glich sein sollte. Autohersteller bevorraten Ersatzteile für 10 Jahre. Siemens hat früher ebenfalls für 10 Jahre bevorratet – auch für PCs (da gab’s noch 1996 neue 40MB 5 25″-MFM-Festplatten für die alten 286er…). Bei den Fernost-Elektronik-Geräten die in China gefertigt werden gilt die 5%-Regel. Da werden von den Herstellern in Fernost 5% mehr geliefert als bestellt damit ist die Garantie abgegolten und per Prinzip Hoffnung kucken wir mal wie lange es reicht. Nachfertigung gibt’s nicht. Mittlerweile ist das auch in der Autobranche so. Deshalb gibt es in den letzten Jahren auch bei relativ neuen Autos aller Marken Ersatzteilengpässe wenn ein Teil einen häufigen Fehler aufweist. Das kann locker mal ein halbes Jahr dauern bis die Teile dann nachgefertig sind. Und Elektronikteile werden eben gar nicht nachgefertigt weil das eben nicht mö¶glich ist. Generell wird für die durchschnittliche vermutete Nutzungsdauer bevorratet. Bei Autos eben 10 Jahre bei Elektronik 3-4 Jahre. Sobald der Zeitwert einer Kamera die Reparaturpauschalen unterschreitet lohnt es sich nicht mehr Ersatzteile zu horten. Und die E-10 geht bei ebay für um die 150 Euro übern Tisch – in gutem Zustand… Grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 22:02:46 Alexander Krause Jaja… ich erinnere mich… die Ära der Slot-Prozessoren… da passt heut nix mehr. Alex — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 23:56:16 martin barann > > ja, das ist normal, und ja, das ist tolerierbar, wenn Du weißt, was > die Alternativen wären. > > Ersatzteil-Logistik ist teuer, Nein, das ist nicht normal und nicht tolerierbar. Olympus will so etwas sein wie der Mercedes Benz unter den Kameraherstellern (für den Rolls Royce reicht es nicht – den hat Leica o.ä. – ich hoffe den Namen richtig geschrieben zu haben). Und mein Mercedes Benz W-124 250D ist 19 Jahre alt und ich bekomme ab Lager alle Originalteile bis zur Radmutter. Allerdings brauche ich sie nicht weil fast alles auf die Ewigkeit ausgelegt ist. Und viele Benutzer einer Canon F-1 oder von Nikkomaten oder ich mit OM-1 brauchten auch nie Ersatzteile. Also: Nicht normal und auch nicht tolerierbar. Punkt, Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 24:08:11 martin barann Alexander Krause schrieb: > Wenn Du heute ein Ersatzteil für ein Mainboard eines Computers… > von damals… Jahrtausendwende… (was war das damals? Pentium > 233 MMX oder so… mit Windowas 98 SE) … suchst, dann geht es > Dir ähnlich…. und davon wurden ein paar Millionen mehr > verkauft als von der E-10. > Einspruch, ich habe kürzlich noch für ein experimentelles Gerät in einem kleinen Computershop (Wühlkiste) einen Math-Coprezessor für einen 386er gefunden. Du wirst es nicht glauben, so schnell wie geschildert ist die Kurzlebigkeit bei professionellen Anwendungen gar nicht – nur bei privaten. In meinem Labor funktionieren Steuerungsrechner besser mit 486 Prozessoren und ein Kumpel bei der NASA berichtet von diesen Prozessoren in Spaceshuttles und der ISS – weil sie nicht abstürzen. Die Leistung reicht, weil man keine bunten Bilder in der Wissenschaft braucht. Nein nein, wer Kameras für ~ 1000 EUR verkauft sollte auch Verantwortung haben. Dass dies momentan nicht so ist – der Grund ist das augenblickliche Wettrennen und die zu schnelle Generierung neuer Modelle mit marginalen Änderungen. So, Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 24:13:42 Peter Eckel Hallo Martin, > Und mein Mercedes Benz W-124 250D ist 19 Jahre alt und ich > bekomme ab Lager alle Originalteile bis zur Radmutter. ja. Aber versuch das mal mit einem Bordrechner für einen C 190 Baujahr 2000 im Jahr 2015. Kö¶nnte ein trauriges Erwachen geben. > Also: Nicht normal und auch nicht tolerierbar. > Punkt, > Martin Doch. Auch wenn uns das nicht gefällt. Alles andere wäre, wie Oliver schon richtig anmerkte, nicht bezahlbar. Punkt, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 24:41:45 martin barann Peter Eckel schrieb: > > Doch. Auch wenn uns das nicht gefällt. Alles andere wäre, wie > Oliver schon richtig anmerkte, nicht bezahlbar. > > Punkt, > > Peter. Absoluter Quatsch (sorry) von wegen nicht bezahlbar (woher hast Du die Info?) – damals“ hätte man auch sagen kö¶nnen dass der Service für mechanische Teile unbezahlbar gewesen wäre. Und er war wirklich teuer. Glaubt doch nicht alles. Es ist heut mö¶glich Flachbidschirme für einen VK von 150EUR anzubieten. Mercedes ist mit seinen Elektronikpannen und dem Qualitätseinbruch sehr auf die Nase gefallen. Man rudert zurück weil gerade der von mir geschilderte Service Verkauf brachte. Ein inverses Beispiel: Opel – die haben gelernt nach 12 Jahren Schlamperei dass Sparen gar nichts bringt sondern nur zufriedene Kunden gut sind. Die schneiden bei ganz neuen Modellen besser ab als andere. Lasst Euch nicht von diesem „Unbezahlbar-Märchen“ einlullen. Wenn es mö¶glich ist von der Logistik alle 4 Monate eine neue DSLR vorzustellen dann ist es auch – oder alternativ – mö¶glich solide Geräte und einen nachhaltigen Kundenservice anzubieten. Wir sind immer noch am Anfang der DSLR-Phase. Die Gewinner werden nicht die Marken sein die 2-3 Jahre Kunden für 1000 oder mehr EUR zufriedenstellten. Der Markt der alten analog-Knipser muss gesättigt werden – und das waren Leut` die erst mal glücklich mit ihrem Nikkormaten Minolta SRT Canon AT-1 OM-1 10 Jahre rumliefen. Und die werden nach solchen Enttäuschungen (1000 oder mehr EUR nach 3 Jahren in den Sand gesetzt) ihre alte Analoge wieder herauskramen und sich vielleicht einen Diascanner kaufen. Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 24:47:09 Reinhard Wagner martin barann schrieb: > Alexander Krause schrieb: > >> Wenn Du heute ein Ersatzteil für ein Mainboard eines Computers… >> von damals… Jahrtausendwende… (was war das damals? Pentium >> 233 MMX oder so… mit Windowas 98 SE) … suchst, dann geht es >> Dir ähnlich…. und davon wurden ein paar Millionen mehr >> verkauft als von der E-10. >> > > Einspruch, > ich habe kürzlich noch für ein experimentelles Gerät in einem > kleinen Computershop (Wühlkiste) einen Math-Coprezessor für > einen 386er gefunden. Du wirst es nicht glauben, so schnell wie > geschildert ist die Kurzlebigkeit bei professionellen > Anwendungen gar nicht – nur bei privaten. Selbstverständlich kriegst Du noch 387er. Man kriegt auch noch 287er und DRAMs und 5,25 Floppy-Laufwerke. Aber halt nicht mehr neu. Man kriegt auch noch E10. Kein Problem. Mit Originalverpackung. Gebraucht. Ich habe sogar noch eine Dose Originallack bordeaux für Citroen DS Baujahr 1970. Ungeö¶ffnet…. Ich wollte letzthin ein CD-ROM-Laufwerk für einen PC kaufen. „kriegen wir nicht mehr. Nehmen sie ein DVD-Laufwerk. 15 Euro.“ Genauso ist es mit 4MP-Bridge-Kameras… Letztes Beispiel: Ich habe einen Webserver der läuft seit anno 2000 durch. Ist ein 750MHz Pentium III WinNT. Hat anno 2000 5k DM gekostet. Vor zwei Jahren ist das Netzteil ausgefallen. Wirtschaftlicher Totalschaden. Ich habe ein Gebrauchtes einbauen lassen weil es schnell gehen mußte. Neue gab’s nicht mehr. Der Rechner ist von der Geschwindigkeit her vö¶llig ausreichend war nie ausgelastet. Aber wenn irgendwas auf dem Mainboard kaputt geht ist Feierabend. Und das eigentlich schon seit Jahren. Rep unmö¶glich. Grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 24.03.2007 Uhrzeit: 24:52:33 Reinhard Wagner martin barann schrieb: > Peter Eckel schrieb: > >> >> Doch. Auch wenn uns das nicht gefällt. Alles andere wäre, wie >> Oliver schon richtig anmerkte, nicht bezahlbar. >> >> Punkt, >> >> Peter. > > Absoluter Quatsch (sorry) von wegen nicht bezahlbar (woher hast > Du die Info?) Ich weiß nicht, woher Peter die Info hat. Ich habe meine Infos von den chinesischen Herstellern, bei denen ich einige Zeit als Produktmanager Fernost für eine Computerfirma Einkäufer war. Es kann zwar sein, daß ich sie falsch verstanden habe, da ihr englisch noch schlechter war, als meines, aber in den Verträgen stand es dann schon richtig drin und deshalb glaube ich, daß´ich das schon richtig verstanden habe… (Außerdem habe ich im Studium aufgepasst und die Alterungskurven von elektronischne Bauteilen verinnerlicht…) Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 2:48:19 martin barann Ist sicherlich ein schwieriges Thema. Das Problem ist natürlich der Wettbewerb. Es gibt viele Beispiele für sehr langlebige elektronische Komponenten. Im elektronischen Markt ist mindestens der gleiche Qualitätsstandard erreichbar wie zu mechanischen Zeiten“. Vielleicht gilt das nicht im Kamerasektor. Ich hoffe dass sich trotzdem der Standard durchsetzt der jetzt schon bei Luft-und Raumfahrt und anderen professionellen Anwnedungen gilt. Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 11:39:20 Manfred Scheffeck mal eine provokative Frage: Ist es nicht so, dass man zwar kö¶nnte, aber nicht will…? Sprich: man kö¶nnte langlebige elektronische Komponenten bauen, man kö¶nnte längeren Ersatzteilservice bieten, aber wer soll dann all die schö¶nen neuen Kameras usw. kaufen, die in immer kürzeren Produktzyklen auf den Markt geworfen werden? Das sog. Wettbewerbsdenken“ letztlich nichts anderes als die Angst vom Markt zu verschwinden treibt zu Entwicklung Produktion und Verkauf von angeblich immer „schneller-hö¶her-besser“-Produkten weil hier am meisten Profit und Überleben erwartet wird…? Qualität Service Langlebigkeit bleiben dann natürlich auf der Strecke. Drum braucht es ja neuerdings auch soviel Qualitätsmanagement – wäre ja gar nicht nö¶tig wenn die Qualität stimmen würde… Ich neige nicht zu Verschwö¶rungstheorien aber irgendwie habe ich schon manchmal das Gefühl dass in immer mehr Produkte ein „Lebensendedatum“ ganz absichtlich eingepflanzt ist. Schö¶ne Grüße Manfred martin barann schrieb: > Ist sicherlich ein schwieriges Thema. Das Problem ist natürlich > der Wettbewerb. Es gibt viele Beispiele für sehr langlebige > elektronische Komponenten. Im elektronischen Markt ist > mindestens der gleiche Qualitätsstandard erreichbar wie zu > „mechanischen Zeiten“. > Vielleicht gilt das nicht im Kamerasektor. > Ich hoffe dass sich trotzdem der Standard durchsetzt der jetzt > schon bei Luft-und Raumfahrt und anderen professionellen > Anwnedungen gilt. > Martin > posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 12:37:48 martin barann Die Verschwö¶rungstheorie der Sollbruchstellen stimmt in Ansätzen anscheinend bei einigen Produkten. Bei Produkten, die als high-end vermarktet werden, hö¶rt da der Spass für mich aber auf. Das Oly nicht mehr alle Ersatzteile für eine UZ210 hat kö¶nnte ich verstehen. Aber E-10+20 waren die Topserie, Vorgänger der E-1 und wurden als Profimodelle angeboten, und das in diesem Jahrtausend und nicht 1990!Gute highfi-Anlagen, Fernseher, Boxen oder Monitore kö¶nnen auch 10-20 Jahre funktionieren. Für mich steht jedenfalls fest: Wenn das oben gesagte bedeutet, dass meine E-1 Ausrüstung in drei Jahren Schrott ist (2 ist sie nun schon alt), würde ich mir wirklich überlegen, meine 20-30 Jahre alte Analogausrüstung zu aktivieren und Dias zu digitalisieren. Ich komme eh nur im Urlaub und an Wochenenden zum Fotografieren. Noch einmal würde ich nicht mehrere tausend Euros (4000-5000) investieren. Aber mal was positives: Oly u.a. sind vielleicht auf einem richtigen Weg, indem Serienmodelle mit ähnlichen Abmessungen und ähnlicher Technik auf den Markt gebracht werden (E-300 bis 330, 400, 410, 510, …). Das sollte auf der Basis ähnlicher Bausteine in der Zukunft das Ersatzteillager schmälern und doch den Service über längere Zeit mö¶glich machen. Schaun wir mal, Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 12:39:59 martin barann Reinhard Wagner schrieb: > Ich wollte letzthin ein CD-ROM-Laufwerk für einen PC kaufen. > kriegen wir nicht mehr. Nehmen sie ein DVD-Laufwerk. 15 Euro.“ Das kann doch auch Deine CD´s lesen oder? 😉 Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 12:56:10 Reinhard Wagner martin barann schrieb: > Die Verschwö¶rungstheorie der Sollbruchstellen stimmt in Ansätzen > anscheinend bei einigen Produkten. Bei Produkten, die als > high-end vermarktet werden, hö¶rt da der Spass für mich aber auf. > Das Oly nicht mehr alle Ersatzteile für eine UZ210 hat kö¶nnte ich > verstehen. Aber E-10+20 waren die Topserie, Vorgänger der E-1 und > wurden als Profimodelle angeboten, und das in diesem Jahrtausend > und nicht 1990!Gute highfi-Anlagen, Fernseher, Boxen oder > Monitore kö¶nnen auch 10-20 Jahre funktionieren. Sieh’s mal so: Wie schon mehrfach bei der Diskussion über die E-1 diskutiert sind 4MP mittlerweile nicht mehr profimäßig“ weil einige Agenturen Bilder mit so „kleiner“ Auflö¶sung nicht mehr nehmen. Ein „Profi“ – also jemand der mit dem Equipment seinen Lebensunterhalt verdient – schreibt die Kamera auf 4 Jahre ab. Eine Frage also an das Forum: wer verdient hier mit der E-10 noch seine Brö¶tchen? Man muß auch sehen: eine „Profikamera“ die sechs Jahre ihren Dienst bei einem Profi getan hat hat wahrscheinlich 100.000 Bilder gemacht. Das sind fast 2800 Filme. Also mindestens 30k Euro Material gespart. Insofern ist eine Digitalkamera die so eingesetzt wird eine Sparbüchse und hat nach 6 Jahren ihr Geld mehr als verdient. Für einen Hobbyfotografen ist das allerdings ärgerlich. Das gebe ich zu. Das mit dem Umstieg ins Analoge ist blö¶derweise auch keine Lö¶sung mehr – viel Filmmaterial wird gar nicht mehr hergestellt. Außerdem brauchst Du dann einen Diascanner – und für den aktuelle Treiber für dein jeweils aktuelles Betriebssytem. Du kommst also um die sich verändernde Technik nicht ‚rum. Grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 12:59:26 Reinhard Wagner martin barann schrieb: > Reinhard Wagner schrieb: > >> Ich wollte letzthin ein CD-ROM-Laufwerk für einen PC kaufen. >> kriegen wir nicht mehr. Nehmen sie ein DVD-Laufwerk. 15 Euro.“ > Das kann doch auch Deine CD´s lesen oder? Na Gottseidank… Das heißt. Eigentlich nicht meine. Das Ding steckt in einem Kundenrechner und da sollte eigentlich keines rein nicht daß die Bürodamen auf die Idee kommen da auch eine DVD ‚rinstecken zu wollen…. Grüße Reinhard posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 13:23:50 Frank martin barann“ schrieb: > Und mein Mercedes Benz W-124 250D ist 19 Jahre alt und ich > bekomme ab Lager alle Originalteile bis zur Radmutter. Meiner ist 46 Jahre alt. Anfang der 90er war die Bremshilfe kaputt. Da behauptete Mercedes man hätte das Teil noch vorrätig. Dem war dann doch nicht so. Aber versprochen war versprochen. Und so baute die Lehrlingswerkstatt in Stuttgart das Brems-Aggregat nach. Für den Listen-Preis von 1972. Bald darauf gründete Mercedes die Oldtimer GmbH. Nun gibts fast alle Ersatzteile wieder nur zu marktüblichen Preisen. Und die habens inzwischen in sich. :-(( Liebe Grüsse Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 13:55:13 Frank Manfred Scheffeck“ schrieb: > mal eine provokative Frage: > Ist es nicht so dass man zwar kö¶nnte aber nicht will…? BINGO! > Sprich: man kö¶nnte langlebige elektronische Komponenten bauen man > kö¶nnte längeren Ersatzteilservice bieten aber wer soll dann all > die schö¶nen neuen Kameras usw. kaufen die in immer kürzeren > Produktzyklen auf den Markt geworfen werden? > Das sog. „Wettbewerbsdenken“ letztlich nichts anderes als die > Angst vom Markt zu verschwinden treibt zu Entwicklung Produktion > und Verkauf von angeblich immer „schneller-hö¶her-besser“-Produkten > weil hier am meisten Profit und Überleben erwartet wird…? > Qualität Service Langlebigkeit bleiben dann natürlich auf der > Strecke. Drum braucht es ja neuerdings auch soviel > Qualitätsmanagement – wäre ja gar nicht nö¶tig wenn die Qualität > stimmen würde… > Ich neige nicht zu Verschwö¶rungstheorien aber irgendwie habe ich > schon manchmal das Gefühl dass in immer mehr Produkte ein > „Lebensendedatum“ ganz absichtlich eingepflanzt ist. Dieser Trend zieht sich durch alle Lebensbereiche. Just zu meiner Studienzeit fand in meiner Branche der Umschwung statt. Die Kaufleute übernahmen das Sagen in den Betrieben. Fortan traten Qualität und Handwerk in den Hintergrund. Wichtig wurden Einsparungen bis zur x-ten Stelle hinterm Komma. Einen Ruf gab es schon mal gar nicht zu wahren oder zu verteidigen. Auch gab es kein Miteinander in der Branche mehr sondern genadenloser Wettbewerb. Auf der Strecke blieben viele Betriebe viele Mitarbeiter die Markenvielfalt und auch ein gehö¶riges Stück Kultur. Und dem Kunden hats auch nichts gebracht. Das Produkt ist billig wohl war aber in seiner Masse so eine Plö¶rre daß der Kunde es immer weniger annimmt. Schlimm ist daß es allgemein als „normal“ als „marktgerecht“ angesehen wird. Daß es inzwischen lö¶bliche Ausnahmen gibt darf aber keine Euphorie aufkommen lassen. Es sind durch die Bank kleine mittelständische Unternehmen. Diese zu attackieren lohnt sich „kaufmännisch“ nicht. Aber wehe sie werden zu erfolgreich. Dann gibt es keine Gnade. Hier wird ö¶fters die „Geiz ist Geil“-Metalität auf Kundenseite angesprochen. Auf der anderen Seite wird sie viel schlimmer und konsequenter durchgezogen. Wo der Kunde für sich sagen würde: „Halt hier ist eine Grenze mit der Sparerei!“ z.B. bei Gesundheit da geht man auf Seiten der Wirtschaft über Leichen. Daß uns Kameras mit lächerlichen Halbwertzeiten angeboten werden mag wirklich ärgerlich sein. Ist aber insgesamt noch harmlos. Hier gehts wirklich „nur“ um Geld. Statt sich über den (in seiner Endgültigkeit künstlich herbeigeführten) Ausfall der Kamera zu ärgern sollte man sich jeden Tag nach Ablauf der Garantie über das Weiterfunktionieren seines „Zombies“ freuen. Die Todgeweihte grüßt ihren User! :-))) Liebe Grüsse Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 18:03:54 Oliver Bonten martin barann wrote: > Und mein Mercedes Benz W-124 250D ist 19 Jahre alt und ich > bekomme ab Lager alle Originalteile bis zur Radmutter. mechanische Teile kann man bei Bedarf nachbauen. Elektronische nicht unbedingt, weil man die Komponenten nicht mehr bekommt. Die muß man bevorraten. Oliver —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 18:15:10 Oliver Bonten Manfred Scheffeck wrote: > Ich neige nicht zu Verschwö¶rungstheorien, aber irgendwie habe ich > schon manchmal das Gefühl, dass in immer mehr Produkte ein > Lebensendedatum“ ganz absichtlich eingepflanzt ist. mal andersherum gefragt: Wenn Du als Kunde die Mö¶glichkeit hättest dasselbe Produkt mit unterschiedlichen „geplanten“ Lebensdauern (in jedem Fall aber mit Standard-EU-Gewährleistung) zu entsprechend steigenden Preisen (auf Grundlage der tatsächlichen Entwicklungs- und Produktionskosten) zu kaufen welche Lebensdauer würdest Du dann für eine Digitalkamera wählen? Ich vermute dass die meisten Kunden sich für irgendetwas in der Grö¶ßenordnung 3-5 Jahre entscheiden würden. Wer seine Digitalkamera also nach 3-5 Jahren ersetzen mö¶chte der nimmt dann lieber auch eine die diese Zeit durchhält und dafür etwas weniger kostet als eine die man 20 Jahre lang einsetzen kann. Oliver“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 21:06:51 Peter Eckel Moin Olibo, > mal andersherum gefragt: Wenn Du als Kunde die Mö¶glichkeit hättest, > dasselbe Produkt mit unterschiedlichen geplanten“ Lebensdauern (in > jedem Fall aber mit Standard-EU-Gewährleistung) zu entsprechend > steigenden Preisen (auf Grundlage der tatsächlichen Entwicklungs- > und Produktionskosten) zu kaufen welche Lebensdauer würdest Du > dann für eine Digitalkamera wählen? ein schö¶ner Ansatz. Alternativ wäre es mö¶glich entsprechende Wartungsverträge zu verkaufen – z.B. Kamera 2000 Euro 2 Jahre Wartung inclusive Wartung für fünf Jahre 500 Euro Aufpreis 10 Jahre 1500 Euro etc. Dann würde sich schnell zeigen wer denn nun wieviel Wert auf Nachhaltigkeit legt. Und angenehmer Nebeneffekt das Gejammer hätte ein Ende – wenn ein Hersteller tatsächlich falsch kalkuliert und kann innerhalb der garantierten (und bezahlten) Wartungsdauer ein Teil nicht mehr liefern muß er halt adäquaten Ersatz bereitstellen. In Roberts Fall wäre das dann halt eine E-1 mit 14-54 oder meinetwegen ein entsprechendes dreistelliges Modell. Ich halte das durchaus für einen interessanten Ansatz. > Ich vermute dass die meisten Kunden sich für irgendetwas in der > Grö¶ßenordnung 3-5 Jahre entscheiden würden. …. wenn überhaupt. Es wäre interessant einmal die Verkaufszahlen von entsprechenden Verträgen bei Computerherstellern die so etwas schon teilweise anbieten zu sehen. Besonders die der Verkäufe an Privatpersonen. Prost Pete.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 21:10:22 Peter Eckel Nochmal moin, >> Und mein Mercedes Benz W-124 250D ist 19 Jahre alt und ich >> bekomme ab Lager alle Originalteile bis zur Radmutter. > > mechanische Teile kann man bei Bedarf nachbauen. Elektronische > nicht unbedingt, weil man die Komponenten nicht mehr bekommt. Die > muß man bevorraten. exakt. Und im Fall von Kameras heißt das nicht, den einen oder anderen Chip vorhalten (was ja durchaus noch ginge), sondern gleich ganze Baugruppen – aus einer SMD-Folie lö¶tet man nicht mal eben einen Signalprozessor aus. Da die Baugruppen dann auch noch von Modell zu Modell verschieden sind (an Wiederverwendung von Komponenten ist kaum zu denken), heißt das im Grunde, daß der Hersteller gleich ganze Kameras in Einzelteilen als Ersatz vorhalten kann. Und das kostet eine ziemliche Stange Geld. Und um den unpassenden Autovergleich mal heranzuziehen – such mal einen Kotflügel für einen MG Baujahr 1960 … Nochmal Prost, Pete. —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 21:25:04 Reinhard Wagner Peter Eckel schrieb: > …. wenn überhaupt. Es wäre interessant, einmal die Verkaufszahlen > von entsprechenden Verträgen bei Computerherstellern, die so etwas > schon teilweise anbieten, zu sehen. Besonders die der Verkäufe an > Privatpersonen. Ich habe in mittlerweile 17 Jahren Computerbusiness und geschätzt 10k Computern, über deren Verbleib ich Bescheid weiß, bisher erst einen einzigen Wartungsvertrag gesehen. Hatte eine große Versicherung mit Siemens abgeschlossen. Und da bekamen sie eben auch noch nach 8 Jahren 40MB MFM-Platten. Aber auch erst nach HB-Männchen. Als sie dann aber zusammengerechnet haben, was die Wartung kostet und was die zu wartenden Geräte wert sind, ist der Vertrag nicht verlängert worden. Seitdem leisten sie sich den Luxus eines zusätzlichen halben Supportmitarbeiters. Ist billiger und die PCs sind nun entschieden moderner. Von Wartungsverträgen für Privat-PCs habe ich schon gehö¶rt, ich habe aber nie einen zu Gesicht bekommen und die meisten Firmen, die solche Verträge angeboten haben, sind mittlerweile nicht mehr existent – zumindest hier im Großraum…. Grüße Reinhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 21:49:24 Frank Hallo Peter! 🙂 Peter Eckel“ schrieb: > ein schö¶ner Ansatz. Alternativ wäre es mö¶glich entsprechende > Wartungsverträge zu verkaufen – z.B. Kamera 2000 Euro 2 Jahre > Wartung inclusive Wartung für fünf Jahre 500 Euro Aufpreis 10 > Jahre 1500 Euro etc. Dann würde sich schnell zeigen wer denn nun > wieviel Wert auf Nachhaltigkeit legt. Und angenehmer Nebeneffekt > das Gejammer hätte ein Ende – wenn ein Hersteller tatsächlich > falsch kalkuliert und kann innerhalb der garantierten (und > bezahlten) Wartungsdauer ein Teil nicht mehr liefern muß er halt > adäquaten Ersatz bereitstellen. In Roberts Fall wäre das dann halt > eine E-1 mit 14-54 oder meinetwegen ein entsprechendes > dreistelliges Modell. Ich halte das durchaus für einen > interessanten Ansatz. Ist ja wie du selbst unten schreibst nichts Neues. Wir haben das in der Firma früher mit HP-Hardware gemacht und auch in Bezug auf Telekomunikationseinrichtungen haben wir das lange so betrieben. >> Ich vermute dass die meisten Kunden sich für irgendetwas in der >> Grö¶ßenordnung 3-5 Jahre entscheiden würden. > … wenn überhaupt. Es wäre interessant einmal die Verkaufszahlen > von entsprechenden Verträgen bei Computerherstellern die so etwas > schon teilweise anbieten zu sehen. Besonders die der Verkäufe an > Privatpersonen. Bemerkenswert ist hier aber auch wieder dass das Risko auf den Kunden abgewälzt werden soll. Er zahlt parktisch gleich zweimal. Selbst wenn er diese Versicherung nie in Anspruch nehmen wird. Eigentlich provitieren die Kunden welche die Versciherung nicht abschliessen aber wegen der Ersatzteilvorhaltung selbige nutzen kö¶nnen. Für Firmenkunden macht die Versicherung ja noch Sinn da man Ausfälle jeder Art vermeiden will. Für den Privatkunden rechnet es sich nicht. Rechen tut es sich nur für einen zumindest in seiner Kalkulation. :-)) Ich gebe zu daß diese im Extremfall auch daneben liegen kann. Liebe Grüsse Frank“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 22:10:27 martin barann > > Und um den unpassenden Autovergleich mal heranzuziehen – such mal > einen Kotflügel für einen MG Baujahr 1960 … > > Nochmal Prost, > > Pete. Hallo Peter, so unpassend ist der Vergleich nicht gewesen: Mein Auto ist Baujahr 88 und nicht 1960. Nicht nur in der Automobilbranche kämpft man seit langem (am Anfang vielleicht genauso vergeblich wie bei den Kameraherstellern) bei den besseren“ Marken darum Qualität + Service mit Elektronik zu verbinden (deswegen mein Vergleich). Würdest Du heute auch sagen ein neu gekaufter Porsche 911 kann nicht solange halten – repariert werden – wie einer aus 1980; ihn nach 5 Jahren verschrotten? Das ist die ganz grosse Herausforderung: Qualtität und Service + Elektronik aber nur so kann man sich „Oben“ halten. Es handelt sich hier um zweierlei Diskussionsthemen: (1) Muss ein Hersteller für all seine Produkte 10 Jahre lang Ersatzteile lagern – Meine Antwort: Wenn dies als high-end Produkt hochpreisig angeboten wird Ja!. Ansonsten: Nein (obwohl dies ö¶kologisch gut wäre). Wenn dies technisch oder finanziell momentan noch nicht mö¶glich ist – gut so sei es denn das Ziel. Welcher Nikon F3 Benutzer hätte sich nach 5 Jahren sagen lassen: toss it? (2) Sollte es normal sein dass ein Produkt nach 5 Jahren irreparabel kaputt ist? Meine Antwort: S.o. bei hochpreisigen anspruchsvollen Produkten ist das inakzeptabel. Das ist so bei Automobilen (mit und ohne Elektronik ;-)) Stereoanlagen und so weiter. Ich frage mich langsam wieso Ihr so grosszügig mit den Kameraherstellern umgeht nach dem Motto „Die armen müssen so komplizierte Sachen herstellen – das kann nicht halten“ lasst Euch nicht verar …. Es gibt auch andere teure Hobbys die auch auf Elektronik angewiesen sind und dort wird schon seit langem auf Haltbarkeit wertgelegt (komplexe elektronische Bauteile gibt es nicht erst seit Erscheinen der ersten DSLR). Übrigens: Am Anfang wurde die „Elektronifizierung“ überall mit kostengünstigerer Wartung genannt. Um auf mein altes Auto zurückzukommen: „Ihr ABS der ersten Generation ist ja noch mechanisch da kann man den Fehler unmö¶glich finden im Gegensatz zu den neueren mit Chip“. Vielleicht werde ich jetzt ein wenig verstanden Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 22:26:24 Peter Eckel Hallo Frank, > Bemerkenswert ist hier aber auch wieder, dass das Risko auf den > Kunden abgewälzt werden soll. das Risiko trägst du *immer* – anders funktioniert es nicht. Eine Herstellerfirma, die Dir jedes Risiko abnimmt (entweder durch extreme Selektion und Endabnahmen, oder durch große Ersatzteilvorräte, oder wie auch immer) und Dir den Aufwand nicht irgendwie weiterberechnet, geht pleite. Dann stehst Du genauso da wie vorher. > Selbst, wenn er diese Versicherung nie in Anspruch nehmen wird. > Eigentlich provitieren die Kunden, welche die Versciherung nicht > abschliessen, aber wegen der Ersatzteilvorhaltung selbige nutzen > kö¶nnen. Nein, die Idee ist eine andere: Wer den Wartungsvertrag nicht bezahlt und hat einen Ausfall, der bekommt kein Ersatzteil. Der hat halt einfach verloren. You get what you pay for – 10 Jahre gesicherte Ersatzteilversorgung gegen Kohle, bei Verzicht günstige Preise, aber keine Teile im Fall des Ausfalls. Du zahlst nicht zweimal, sondern einmal, und auch das nur, wenn Du willst – mit Risiko ist es billiger, wie im richtigen Leben. > Für Firmenkunden macht die Versicherung ja noch Sinn, da man > Ausfälle jeder Art vermeiden will. Für den Privatkunden rechnet es > sich nicht. Nicht? Ich denke schon – wenn Robert seine Kamera weiterbenutzen will, dann kann er, sofern er die Wartung dazugekauft hat. Das kann er im Moment nicht. Und wenn jemand anders gesagt hat, er will die Sicherheit nicht, weil sie ihm den Obolus nicht wert ist, dann kann er im Fehlerfall wenigstens nicht auf den Hersteller schimpfen. Gewagt – verloren. Daß sich die Hersteller an diesem System bereichern, kann man ziemlich ausschließen – dazu ist der Wettbewerb zu hart. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 22:54:03 Peter Eckel Hallo Martin, > Hallo Peter, so unpassend ist der Vergleich nicht gewesen: ich denke schon, da er an einigen Ecken und Enden hakt. Zum einen hat sich die Nutzungsdauer von Autos nicht so grundlegend geändert wie die von Kameras, zusammen mit deren Produktzyklen. Mein Fahrzeughersteller hat heute Zyklen von ca. 8 Jahren, und das war in den letzten 30, 40 Jahren nicht anders. Die OM-2 ist meines Wissens fast 10 Jahre gebaut worden, die OM-1 noch länger – eine moderne DSLR bringt es mit ein wenig Glück noch auf ein Jahr, vielleicht (im Top-Segment) zwei. Dann ist sie technisch auch schon wieder überholt. In der Folge wäre ein Mehrfaches an Ersatzteilen zu halten, wenn man über den gleich Zeitraum eine Versorgung sicherstellen will. Gleichteile? Fehlanzeige. Wieder hö¶here Kosten. Ersatzteile nachfertigen? Auch Essig. Geht schon technisch nicht, weil die Fertigungsstraßen in 10 Jahren schon den Nachfolger des aktuellen Modells fertigen. In der Autobranche ist das eine wie das andere usus. > Nicht nur in der Automobilbranche kämpft man seit langem (am Anfang > vielleicht genauso vergeblich wie bei den Kameraherstellern) bei den > besseren“ Marken darum Qualität + Service mit Elektronik zu > verbinden (deswegen mein Vergleich). Ja und genauso wie in der Kamerabranche legt man sich in der Automobilindustrie damit ein ziemliches Ei ins Nest wenn auch kein so massives. Aussage eines in einem Oldtimerclub organisierten und hardcore-schraubenden Bekannten ist daß man die heutigen Fahrzeuge in 40 Jahren nicht mehr wird auf Oldtimerausstellungen fahren sehen bestenfalls auf dem Anhänger. In der Autobranche kommt allerdings noch ein Element hinzu das den negativen Effekt ein wenig abschwächt und das ist der Schrott- und Gebrauchtmarkt. Der für elektronische Bauteile für Kameras auch de facto nicht existiert. > Würdest Du heute auch sagen ein neu gekaufter Porsche 911 kann > nicht solange halten – repariert werden – wie einer aus 1980; ihn nach > 5 Jahren verschrotten? Qualitativ würde ich die Aussage genau so treffen. Quanitiativ sicher nicht aber bei 15-20 Jahren kann es schon ernst werden. Und nein es gefällt mir nicht – nicht daß dieser Eindruck aufkommt. > Es handelt sich hier um zweierlei Diskussionsthemen: > (1) Muss ein Hersteller für all seine Produkte 10 Jahre lang > Ersatzteile lagern – Meine Antwort: Wenn dies als high-end > Produkt hochpreisig angeboten wird Ja!. Ansonsten: Nein (obwohl > dies ö¶kologisch gut wäre). Wenn dies technisch oder finanziell > momentan noch nicht mö¶glich ist – gut so sei es denn das Ziel. Er muß gar nichts wenn er sich nicht vertraglich dazu verpflichtet. Und solange keiner eine solche Verpflichtung eingeht besteht für die Mitbewerber auch kein Grund sich zu bewegen. Wer andersherum die Verpflichtung eingeht muß sehen wie er die Kosten dafür hereinbekommt und das geht nur über den Preis des Geräts oder über Quersubventionierung. > Welcher Nikon F3 Benutzer hätte sich nach 5 Jahren sagen lassen: > toss it? Eine F3 war aber auch nach 5 Jahren kein Stück Alteisen. Der Fortschritt bei der Digitaltechnik ist aktuell aber noch extrem schnell und ein Modell von vor 10 Jahren ist heute unabhängig vom damaligen Preis praktisch nicht mehr sinnvoll nutzbar. Diese Kurve wird abflachen und in diesem Zuge dürfte auch die Nachhaltigkeit wieder an Bedeutung gewinnen. > (2) Sollte es normal sein dass ein Produkt nach 5 Jahren > irreparabel kaputt ist? Meine Antwort: S.o. bei hochpreisigen > anspruchsvollen Produkten ist das inakzeptabel. Das ist so bei > Automobilen (mit und ohne Elektronik ;-)) Stereoanlagen und > so weiter. Siehe oben – ein fünf Jahre altes Automobil fährt immer noch angemessen gut und eine fünf Jahre alte Stereoanlage wird auch keinen wesentlich schlechteren Klang haben als eine moderne (teilweise ist der Effekt eher umgekehrt). Eine heute fünf Jahre alte DSLR ist nicht mehr annähernd Stand der Technik. Dafür den Aufwand treiben? > Ich frage mich langsam wieso Ihr so grosszügig mit den > Kameraherstellern umgeht nach dem Motto „Die armen müssen so > komplizierte Sachen herstellen – das kann nicht halten“ Darum geht es ja gar nicht. Daß das Zeug nicht bei der ersten Gelegenheit auseinanderfällt sollte die Regel sein und wenn reihenweise Teile von meinen Objektiven abfielen oder meine Kamera nach 10000 Auslö¶sungen regelmäßig den Geist aufgäbe dann wäre es mit meiner Geduld mit dem Hersteller auch sehr schnel vorbei. Nur (gefallen muß mir das auch nicht aber ich verstehe und akzeptiere die Ursachen) eine Ersatzteilversorgung von 10 Jahren kann ich bei Produktzyklen von einem bis zwei Jahren nicht erwarten wenn ich die Vorsorge nicht bezahle. Und bezahlen will die niemand. > Vielleicht werde ich jetzt ein wenig verstanden Es ist nicht so daß ich Dich nicht verstehe. Ich bin nur anderer Meinung. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 25.03.2007 Uhrzeit: 23:11:15 martin barann > > Es ist nicht so, daß ich Dich nicht verstehe. Ich bin nur anderer > Meinung. > > Viele Grüße, > > Peter. Peter, vielen Dank für die ausführliche Antwort mit guten Gedanken! Meine Frage bleibt dennoch: In allen Verbrauchersektoren, die ich kenne, wird es nicht akzeptiert, dass 1-3000EUR Produkte eine 5-Jahres Haltbarkeit hätten. Nur hier in dieser Diskussion über DSLR. Dass einzige, was ich an Deiner Argumentation teile wäre evtl., dass es sich immer noch um die Pionierzeit“ handelt. Da hast Du aber Halbwertzeit im Sinne von Pixelfortschritt o.ä. verwechselt mit Lebenserwartung. Übrigens: Mir sind auf Reisen mehr als einmal Leute begegnet mit denen ich ins Gespräch kam über Kameras die meinten (meine Oly sehend) dass Olympus immer zuverlässig und treu war. So soll es denn auch bleiben – oder? Ich hoffe immer noch dass meine E-1 in 2 Jahren nicht zum Elektronikschrott gehö¶rt sonst hätte ich keine 2000 EUR dafür ausgegeben. Und so sieht das wahrscheinlich auch jeder der diesen Betrag für andere Elektronikteile hingelegt hat. Gutes Nächtle Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2007 Uhrzeit: 8:56:50 Andy Hi Robert, halte ich für einen zu großen Aufwand – wenn Dir wirklich and der E10 liegt (kann ich ja verstehen) – dann versuche eine gute gebrauchte zu bekommen (evtl. hier in der Fundgrube). Evtl. auch eine E20 – Dann kannst Du direkt weiterfotografieren. Die Preise sind weit unten, ich denke für die Reparatur bei Oly hättest Du mehr bezahlt! Da schon letztens hier schon ein ähnliches Problem berichtet wurde (im AiO-Forum), gehe ich davon aus, dass das kleine“ Ersatzteil was nicht mehr vorrätig ist die komplette Objektiv-Aufnahme-Sucher-Einheit ist das ist nämlich das was i.d.R. ausgetauscht wird… Ganz nebenbei: wenn genau diese Einheit tatsächlich nur 5% „über“produziert wurde kann es ja beim Lamellenfehler auch keine Ausfallzahlen über 5% gegeben haben – oder wie jetzt? 😉 Andy der das Problem natürlich auch blö¶d findet – aber in einem solchen Fall wohl die E20 einfach in den verdienten Ruhestand schickt und sich *bewußt* bei den Oly-FT-Geräten umsehen wird – den Oly alleine hat keine Schuld dass die Welt nunmal so ist wie sie ist….“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2007 Uhrzeit: 9:17:53 Andy Hi martin, > In allen > Verbrauchersektoren, die ich kenne, wird es nicht akzeptiert, > dass 1-3000EUR Produkte eine 5-Jahres Haltbarkeit hätten. Welche meinst Du? Versuch mal einen 5 Jahre alten Fenseher/Waschmaschine/Geschirrspühler/Computer…. reparieren zu lassen. Mein Sat-Reciver ist etwa so alt – und wenn nicht zufällig ein 0815-Teil den Geist aufgegeben hätte, sondern was spezielles, wäre er jetzt nur noch Schrott – Punkt. Okok – nicht gerade ein Produkt im kEuro-Bereicht – die oben angeführten aber schon (evtl.) Und Auto: versuche mal für einen Wolga GAS24 von 1988 noch was zu bekommen, was nicht gerade Normteil ist – wirst Du nur zu Liebhaberpreisen im Oltimermarkt finden – und der Wolga war weder ein billiges noch ein seltenes Auto (man kö¶nnte ihn den Mercedes des Osten nennen) Und gemessen an einer E10 ist er nicht nur aus dem ganzen gefeilt worden, sondern besteht auch noch auß einer ganzen Menge an Normteilen. Überhaupt mal eine Frage zu Deinem Mercedes: wieviele seiner Teile wurden denn noch nach 1988 in Autos eingebaut? Ich wette sehr, sehr viel mehr Prozent als Teile von der E10 in der E1 verwendet wurden….. Allerdings: ich finde das alles auch nicht wirklich gut und eigentlich auch nicht tollerierbar, nur ist die Firma Olympus der falsche Adressat, es ist die Gesellschaft insgesamt inkl. ihrer Geiz ist Blö¶d“-Mentalität die uns das alles beschert – nicht wenige sehen auch bei Produkten im kEuro-Bereich ob sie nicht doch 10 Euro sparen kö¶nnen – und die Hersteller müssen sich danach richten – oder gehen unter. Andy“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2007 Uhrzeit: 9:59:57 Robert Ließmann Moin moin, ich melde mich nochmal aus gutem Grund, habe soeben mit Olympus telefoniert um welches defekte Teil es sich nun gehandelt hat. Wußte leider niemand da man die Kamera wie alle alten“ Geräte garnicht erst anschaut sondern gleich zurückschickt!!!! Unglaublich!! mann oh mann bin ehrlich froh das ich nicht in Hamburg wohne.—– Um Luft ringend — R.Ließmann“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2007 Uhrzeit: 10:12:05 Manfred Scheffeck Moin und nur eine Verständnisfrage: Was genau ist das AiO-Forum“? Dankbar für eine kleine Nachhilfe grüßt Manfred Andy schrieb: > Da schon letztens hier schon ein ähnliches Problem berichtet wurde > (im AiO-Forum)“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2007 Uhrzeit: 10:23:25 Hermann Brunner Andy schrieb: > Versuch mal einen 5 Jahre alten > Fenseher/Waschmaschine/Geschirrspühler/Computer…. > reparieren zu lassen. Habe ich gerade vor ein paar Wochen gemacht. Ein Geschirrspüler, Bj.98 – damals noch ohne *h* 😉 wurde anstandslos repariert. Das benö¶tigte Ersatzteil (Schalter-/Verriegelungsgruppe, die die Fronttür verriegelt bzw. anzeigt ob sie geschlossen ist) war in ca. 1 Woche besorgt. Wenn der Hersteller es so will (hier Bosch-Siemens) dann geht es offensichtlich auch. LG, Hermann —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2007 Uhrzeit: 10:33:00 Peter Schö¶ler Hallo Manfred, Am Mon, 26 Mar 2007 10:12:05 +0200 schrieb Manfred Scheffeck: > Moin > > und nur eine Verständnisfrage: > Was genau ist das AiO-Forum“? > Dankbar für eine kleine Nachhilfe AiO -> All in One hier: https://oly-e.de/news/showthread.php4?group=e.all-in-one Gruß Peter“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2007 Uhrzeit: 12:43:04 Robert Ließmann Hallo Hab soeben einmal interessenhalber bei NIKON betr. Servicedauer nachgefragt! Mindestens 15 Jahre ist man willens und imstande NIKON SLR´s instandzusetzen!! Robert —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2007 Uhrzeit: 13:37:41 Martin Barann Ich habe auch die ganze Zeit betont,dass es mir primär um die Eigenschaften von Produkten geht, die als pro“ oder „top pro“ oder „luxusartikel“ zu entsprechendem Preis verkauft werden. Für diese sollte der Hersteller entweder 15 Jaher Haltbarkeit anpeilen oder entsprechenden Service. Das gilt zum Beispiel auch für Uhren (egal ob die Rolex oder Breitling mechanisch oder Quartzgetrieben ist – die werden noch nach 20 Jahren in Gang gesetzt). Übrigens einige Aspekte werden hier die ganze Zeit durcheinandergeworfen: Vergänglichkeit der Aktualität(Pixelzahl oder Profitauglichkeit) kann der Hersteller natürlich nicht garantieren – gemeint war aber von Anfang an technische Haltbarkeit oder Ersatzteilverfügbarkeit. Wenn wir als Verbraucher aber selbst hier die Messlatte für den Hersteller niedrig halten muss man sich auch nicht wundern … Martin posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 26.03.2007 Uhrzeit: 13:51:38 Hermann Brunner Martin Barann schrieb: > Ich habe auch die ganze Zeit betont,dass es mir primär um die > Eigenschaften von Produkten geht, die als pro“ oder „top pro“ > oder „luxusartikel“ zu entsprechendem Preis verkauft werden. (…) > Wenn wir als Verbraucher aber selbst hier die Messlatte für den > Hersteller niedrig halten muss man sich auch nicht wundern … Hallo Martin da sind wir uns zu 100% einig. Ich habe das Geschirrspüler-Beispiel deswegen gebracht weil es eben „nur“ ein Allerwelts-Konsum-Artikel ist der eben *keine* 2500 EUR kostet sondern nur um die 800 – Trotzdem hat es der Hersteller offensichtlich für nö¶tig gehalten mir den Service auch nach 8 Jahren noch ein Ersatzteil liefern zu kö¶nnen bieten zu wollen. (Der Schalter hat 15 – der Magnetriegel 48 – EUR gekostet) Ich habe den Eindruck es gibt in den verschiedenen Industriezweigen auch eine etwas unterschiedliche „Kultur“ diese Dinge anzugehen: (abseits von reinen Kosten-/Nutzen-Kalkulationen) Dass eine Waschmaschine oder ein Auto nach 5-10 Jahren nicht einfach irreparabler Schrott ist haben wir über viele Generationen dieser Produkte hinweg verinnerlicht und leben es auch so. Die Hersteller kö¶nne auch nicht soooo viel anders agieren als es die Kunden erwarten. Ich denke nicht ein einziger Auto-Hersteller oder Waschmaschinen- oder Geschirrspüler-Hersteller wird sich erdreisten mir nach 5 Jahren zu sagen „das wars“ – dass es neue Modelle gibt hat hier nichts zur Sache. Bei der Elektronik tun wir jetzt aber so als ob das reine Erscheinen von Nachfolgeprodukten die alten schon so „alt aussehen“ läßt dass über Reparatur/Ersatzteilversorgung nicht mehr nachgedacht werden muss. Das halte ich für die *wahre* Zumutung: nicht *ich* entscheide mehr wann Schluß ist mit Wirtschaftlichkeit (wie bei meinem Auto) sondern der Hersteller durch Verweigerung der Reparatur. Denkt mal in diese Richtung! LG Hermann“ ——————————————————————————————————————————————