[BK] Isabella & Uli im Studio””

Datum: 11.06.2014 Uhrzeit: 9:30:19 Subhash Nachdem ich ein Fotostudio mit 2 kleinen Studio-Kompaktblitzen improvisiert habe, versuche ich nun zu lernen mit diesem künstlichem Licht umzugehen. Eine kleine Fotosession mit einer (sehr) jungen Sängerin und ihrem Vater hat viel Spaß gemacht. Schade, dass man sie in meinem Fotoblog nicht singen hö¶ren kann, das wäre beeindruckender, aber ich bin mit dem fotografischen Output auch recht zufrieden. Trotzdem bitte ich um Tipps und Kritik, was die Lichtsetzung betrifft. Auch ein (wirklich gutes) Buch, das die Arbeit mit wenigen Lichtquellen zeigt, suche ich noch. Isabella & Uli im Studio” http://fotoblog.subhash.at/isabella-uli-studio?popup Subhash Schwarzenau/Waldviertel “Anschauungen photosophisch”: http://fotoblog.subhash.at/” —————————————————————————————————————————————— Datum: 11.06.2014 Uhrzeit: 19:21:02 Matthias ….also vorweg: ich habe überhaupt keinen Plan von Studiobeleuchtung etc!! Ich kann halt nur meinen Senf dazugeben, wie die Bilder auf mich wirken. Ich finde sie zu” perfekt und etwas steril. Ist bei deinen sonstigen Fotos anders. Aber ist vielleicht auch nur der Studio- Atmosphäre geschuldet. LG Matthias posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.06.2014 Uhrzeit: 9:22:32 Reinhard Wagner 1. Bild: Doppelreflexe in den Augen. Das gibt den Augen etwas Insektenhaftes. Versuch, mit dem zweiten Blitz indirekt zu blitzen. 2,Bild: besser. Aber Posing und Mimik…. kommt halt drauf an, was Du zeigen willst. Generell: Funkmikros sind technisch überlegen, aber fotografisch eher mau. Die Kabel von Kabelmikros sind deutlich fotogener. Man kriegt dadurch gratis Linien ins Bild. 3. Bild: Du willst was zur Lichtstezung wissen: es ist sicher in Deiner Absicht, dass der Gitarrist im Schatten steht – ob das so gut ist, ist eine Frage, die hier ja nicht zu interessieren hat. Auch Pose und Mimik des Mädels – es geht ja um Lichtsetzung. 4. Bild: stellvertretend für alle anderen Bilder: der Rock geht gar nicht. Achte darauf, dass die Falten rausgezogen werden. 3023_SW: Jetzt haben beide Licht, aber die Füße sind abgeschnitten und der Gitarrist kommt besser, wenn er sich auf seine Gitarre konzentriert. Sänger kommen meistens singender” rüber wenn sie nicht in die Kamera schauen. Generell noch zum Aufbau: keines der Bilder transportiert für mich die Art der Musik die ich da hö¶ren soll. Am ehesten noch Marke Nicole: “Ein bisschen Frieden….” Die minimalistische Aufmachung konzentriert auf die Gesichter – (vor allem weil die den Betrachter immer ansehen) und nicht auf den Vorgang des Musikmachens. Sprich: die Musik wird zur Nebensache. Dafür sind aber die Gesichter zu stark gestellt bzw so offensichtlich gelangweilt. Grüße Reinhard Wagner” —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.06.2014 Uhrzeit: 9:38:12 Subhash Lieber Andy, auch für deinen Kommentar vielen Dank! Ich erzähle einmal, wie ich an die Sache heranging: Die Absicht der Aufnahmen ist einerseits mit den Fotos Werbematerial für Zeitungen, Flyer, Plakate erstellen zu kö¶nnen und andrerseits mir Gelegenheit zu geben mit relativ fremden Leuten Studioaufnahmen zu machen und das Material meinerseits für Eigenwerbung zu verwenden. Mir war und ist eine mö¶glichst lockere Atmosphäre bei solchen Aufnahmen am allerwichtigsten, daher habe ich keinerlei Vorgaben bezüglich Kleidung, Frisur oder Schminke gegeben. Die beiden solten anziehen, womit sie sich wohlfühlen. Ich wollte nur ein Mikrofon und die Gitarre dabeihaben. Diese Einstellung kommt wohl von meiner Art zu fotografieren, die mö¶glichst wenig und am liebsten gar nicht arrangiert, keine ausgearbeiteten Konzepte verfolgt, sondern sich vom Motiv finden lässt”. Natürlich musste ich in diesem Fall die Situation im Studio herbeiführen aber alles andere sollte so unbefangen und natürlich wie nur mö¶glich vor sich gehen. Ich bereitete also vor stellte eine Situation her und ließ dann den Dingen ihren Lauf. Die meisten der etwa 100 Fotografien entstanden sozusagen live also beim Singen und Spielen im Studio (und dieses Mädchen kann vielleicht singen!) da wurden keine Posen eingenommen ich habe nur auf Licht und Schatten und die anderen technischen Aspekte (z.B. Tiefenschärfe) geachtet. Die “Gegenüberstellungen” wie du sie genannt hast waren eine spontane Idee von Uli und wie man sieht hatten die beiden auch damit ihren Spaß. Am Schluss sangen wir (alle drei) “Hallelujah” von Leonard Cohen. Isabella kennt das von einer aktuellen Cover-Version. Dann spielte ich ihnen die von Jeff Buckley vor während ich die Bilder auf den Rechner lud wo wir sie dann schnell einmal durchsahen und ich mir Notizen machte. Ja so war das … Für mich ist nun auch interessant wie andere die Bilder sehen die nicht dabei waren und die beiden gar nicht kennen. Daher vielen Dank für deine Gedanken und Anregungen Andy. Subhash wrote: > “Isabella & Uli im Studio” > http://fotoblog.subhash.at/isabella-uli-studio?popup Subhash Schwarzenau/Waldviertel “Anschauungen photosophisch”: http://fotoblog.subhash.at/” —————————————————————————————————————————————— Datum: 12.06.2014 Uhrzeit: 10:02:19 Subhash Reinhard Wagner wrote: Auch für deine Anmerkungen vielen Dank! > Die minimalistische Aufmachung > konzentriert auf die Gesichter – (vor allem weil die den Betrachter > immer ansehen) und nicht auf den Vorgang des Musikmachens. Sprich: > die Musik wird zur Nebensache. Dafür sind aber die Gesichter zu > stark gestellt bzw so offensichtlich gelangweilt. Das ist witzig: Es war überhaupt nicht langweilig und genau so wenig gestellt, zumindest nicht das, was ich darunter verstehe. Und doch wirken die Bilder so auf dich. Interessant ist für mich auch, auf welche Dinge du schaust und was dich stö¶rt, Dinge, die für mich eher auflockernd wirken. Aber so kann ich sehen, wie andere reagieren, was ich übernehmen will und was nicht, dankeschö¶n! — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch”: http://fotoblog.subhash.at/” —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.06.2014 Uhrzeit: 15:35:38 Martin W. Reinhard Wagner schrieb: > …Generell: Funkmikros sind technisch überlegen… > > Grüße > Reinhard Wagner Da muss der Tonmeister einfach mal off-topic seinen Senf zu abgeben… *lol* Reinhard, das ist Quark! Funkmikros sind tontechnisch immer dem gleichen Modell MIT Kabel unterlegen – sie geben nur dem Akteur mehr Bewegungsfreiheit (und betonen dadurch seine Wichtigkeit *grmpf*)… 😉 lg Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.06.2014 Uhrzeit: 15:46:38 Martin W. Subhash schrieb: > Nachdem ich ein Fotostudio mit 2 kleinen Studio-Kompaktblitzen > improvisiert habe, versuche ich nun zu lernen mit diesem > künstlichem Licht umzugehen. Eine kleine Fotosession mit einer > (sehr) jungen Sängerin und ihrem Vater hat viel Spaß gemacht. > Schade, dass man sie in meinem Fotoblog nicht singen hö¶ren kann, > das wäre beeindruckender, aber ich bin mit dem fotografischen > Output auch recht zufrieden. Trotzdem bitte ich um Tipps und > Kritik, was die Lichtsetzung betrifft. Auch ein (wirklich gutes) > Buch, das die Arbeit mit wenigen Lichtquellen zeigt, suche ich > noch. > > Isabella & Uli im Studio” > http://fotoblog.subhash.at/isabella-uli-studio?popup > Subhash > Schwarzenau/Waldviertel > “Anschauungen photosophisch”: > http://fotoblog.subhash.at/ Ich finde die Lichtsetzung für erste Versuche gar nicht so verkehrt. Du hast relativ gleichmäßig ausgeleuchtet. Das war bestimmt so gewollt und es ist dir gelungen. Reinhard hat Doppelreflexe in den Augen entdeckt was ich allerdings nicht besonders schlimm finde. Es ist ja kein CloseUp. Und im schlimmsten Fall wäre es ein Tupfer pro Auge im Photoshop dem entgegen zu wirken 😉 Ich tendiere im Moment wieder zu stärkeren Schatten. Also die Blitze nicht so soften sondern relativ hart draufballern. Das gibt dem Ganzen mehr Charakter und Tiefe. Es birgt aber auch die Gefahren von zu dunklen Schatten oder dem Überbetonen z.B. von Nasen. Ich bevorzuge deshalb einen heftigen Hauptblitz und einen zweiten deutlich schwächeren zum Aufhellen (tut auch ggf. ein Reflektor). http://home.fotocommunity.de/martin_wieprecht/index.php?id=30990&d=31997060 Zum Posing und den anderen Details haben die Kollegen sich ja schon ausgelassen 😉 lg und viel Spaß beim Weiterblitzen Martin posted via https://oly-e.de” —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.06.2014 Uhrzeit: 20:00:08 Martin W. Subhash schrieb: > Ja, ich weiß, ich war sehr weich unterwegs. Eine Softbox und ein > Reflektorschirm, ziemlich gleich stark in der Lichtwirkung. Aus > welchen Richtungen kamen denn deine Blitze? Hauptblitz aus rechts > vorne, 20° von oben? Aufhellblitz aus links vorne, -30° von unten? > > — > Subhash Ja, kommt in etwa hin 😉 Hast du ein Geo-Dreieck an die Nase gelegt und die Schatten vermessen? ;-))) lg Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.06.2014 Uhrzeit: 20:00:08 Martin W. Subhash schrieb: > Ja, ich weiß, ich war sehr weich unterwegs. Eine Softbox und ein > Reflektorschirm, ziemlich gleich stark in der Lichtwirkung. Aus > welchen Richtungen kamen denn deine Blitze? Hauptblitz aus rechts > vorne, 20° von oben? Aufhellblitz aus links vorne, -30° von unten? > > — > Subhash Ja, kommt in etwa hin 😉 Hast du ein Geo-Dreieck an die Nase gelegt und die Schatten vermessen? ;-))) lg Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.06.2014 Uhrzeit: 21:13:10 Subhash Martin W. wrote: > Hast du ein Geo-Dreieck an die Nase gelegt und die Schatten > vermessen? ;-))) Nein, ich habe mein räumliches Vorstellungsvermö¶gen bemüht. Freut mich, dass es brauchbare Resultate geliefert hat. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch”: http://fotoblog.subhash.at/” —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.06.2014 Uhrzeit: 23:47:14 Martin W. Reinhard Wagner schrieb: > …dann haben die immer entweder gekracht oder > gerauscht oder die Batterie war alle… 😉 > > Grüße > Reinhard Wagner Naja, das ist dann wirklich kaputt oder billig oder User-Error oder alles zusammen 😉 Es gibt auch gute Funkmikros! Aber selbst die sind in Sachen Klang, Nebengeräuschen und Stö¶rungssicherheit ihren kabelgebundenen Varianten unterlegen. Und, um zum Ursprung des Threads zurückzukommen, drahtlose Mikros sehen auf der Bühne cool aus, auf Fotos eher nicht so – da stimme ich dir zu! Tja, und ein gewisser Udo L. aus H. an der E. schwö¶rt seit Jahrzehnten auf Kabelmikros, weil er die noch cooler an selbigem herumwirbeln kann! *lol* — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.06.2014 Uhrzeit: 7:39:42 Reinhard Wagner Am Sun, 15 Jun 2014 23:47:14 +0200 schrieb Martin W.: > Tja, und ein gewisser Udo L. aus H. an der E. schwö¶rt seit > Jahrzehnten auf Kabelmikros, weil er die noch cooler an selbigem > herumwirbeln kann! Ich vermute ja seit langem, dass deshalb die XLR-Anschlüsse erfunden wurden. Weil sich bei den Klinken die Mikros immer selbständig gemacht haben….. Grüße Reinhard Wagner —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.06.2014 Uhrzeit: 13:54:24 Martin W. Reinhard Wagner schrieb: > Am Sun, 15 Jun 2014 23:47:14 +0200 schrieb Martin W.: > >> Tja, und ein gewisser Udo L. aus H. an der E. schwö¶rt seit >> Jahrzehnten auf Kabelmikros, weil er die noch cooler an selbigem >> herumwirbeln kann! > > Ich vermute ja seit langem, dass deshalb die XLR-Anschlüsse > erfunden wurden. Weil sich bei den Klinken die Mikros immer > selbständig gemacht haben….. > > Grüße > Reinhard Wagner Klar, das ist der eigentliche Grund! 😉 Offiziell jedoch, weil der Klinkenstecker leider die Kontakte beim Reinstecken und Rausziehen immer schö¶n kurzschließt 🙂 — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————