Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 20:48:52 Jürgen K. Hallo zusammen, ich fange jetzt auch endlich mal an, mich mit dem Thema RAW-Konvertierung zu beschäftigen und habe mir mal die Trialversion von Capture One LE runtergeladen. Den Lizenzschlüssel kann man sich ja im Augenblick mit dem Kauf einer Sandisk Extreme III/IV Karte besorgen, das Update auf LE 4.0 im nächsten Frühjahr soll mit dem Schlüssel auch kostenfrei mö¶glich sein. Aber das nur nebenbei … Da ich RAW-Neuling bin, ist mir beim Stö¶bern im Netzt aufgefallen, dass der Workflow bei der Konvertierung einschl. der nachgelagerten Bildbearbeitung anscheinend je nach Anwender vö¶llig unterschiedlich ist. Manche machen im Konverter nahezu nichts außer stapelweise 16 Bit-Tiffs zu erzeugen, die sie dann in ihrem Bildbearbeitungsprogramm weiter bearbeiten. Andere machen im Konverter praktisch alles, was da so mö¶glich ist, sogar schärfen … Und viele machen es halt so, wie ich mir das eigentlich auch vorstelle: Im Konverter kümmert man sich – sofern nö¶tig – nur um Weißabgleich und Belichtung, erzeugt dann die Tiffs und macht alles andere (ggf. Entrauschen, Tonwerte, Kontrast, Sättigung, Schärfung etc.) mit anderen Programmen. Mich würde interessieren, wie Ihr das handhabt, weil ich mich da nicht auf eine falsche Fährte begeben mö¶chte. Der Workflow ist ja wohl auch weitgehend konverterunabhängig, wenn ich das richtig verstehe. Wozu soll ich mich z. B. großartig mit Konverter-Einstellungen für Entrauschung, Schärfung etc. beschäftigen, wenn man die intelligenterweise ohnehin alle auf Null setzt … 🙂 Nochmal zum C1 LE: Vielleicht arbeitet hier ja jemand damit (oder der Pro-Version) und kö¶nnte mir mit seinen speziellen Einstellungen weiterhelfen, dass man schon mal eine sinnvolle Basis hat für weitere Tests. Gruß Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 22:01:36 Rolf Hengel Hallo Jürgen, ich hab mich hier im Forum schon einige Monate nicht mehr zu Wort gemeldet, da hier Blinde über die Farbe diskutieren. RAW, das habe ich hier schon ö¶fters geschrieben, macht mit den in diesem Forum diskutierten Konvertern nur bei Aufnahmen einen Sinn, bei denen der Kontrastumfang sehr hoch ist. Bei solchen Aufnahmen sollte man sich aber überlegen, ob nicht besser die DRI oder noch besser die HDR-Technik einzusetzen wäre, was aber nur mit Stativ und bei statischen Motiven geht. Wenn ich mir mein Standardportfolio ansehe, macht RAW vielleicht bei 3% der Aufnahmen einen Sinn. Bei Fehlbelichtungen lässt sich mit RAW einiges retten. Da ist aber eine zweite richtig belichtete Aufnahme (soweit mö¶glich) die bessere Lö¶sung. Dass O bezüglich Belichtungsgenauigkeit und Kontrastumfang weder mit N noch mit C konkurrieren kann, ist glaube ich ein offenes Geheimnis. Dafür sind die Kameras, insbesondere beim neuestenh Modell und auch die Objektive deutlich handlicher. Seit zwei Monaten arbeite ich fast nur noch mit RAW. Allerdings nicht mit O, sondern mit N. Und das aus einem Grund, der hier noch nicht diskutiert worden ist, und auch für O (noch?) nicht zur Verfügung steht. Ich arbeite mit dem RAW-Konverter von DXO, der jetzt in der Version 4.0 wirklich die Ultima Ratio eines RAW-Konverters darstellt. Der beseitigt nämlich fast alle Fehler, die von einer Optik in Verbindung mit einem spezifischen Kameragehäuse verursacht wird: Verzeichnung, chromatische Aberration und Vignettierung. Darüber hinaus werden die Schatten angehoben und… und … Die anschließende Bearbeitung beschränkt sich dann in der Regel auf Ausschnitt und vielleicht die Gesamthelligkeit. Vielleicht überzeugt jemand aus diesem Forum DXO auch O zu unterstützen. Es wäre ein großer Fortschritt für die Gemeinde. Viele Grüsse Rolf der hofft, damit nicht allzusehr provoziert zu haben — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 22:24:21 Stefan Hallo Rolf, wo hast Du das her das Olympus Kameras einen kleineren Kontrastumfang haben und ungenauer Belichten??? Das würde mich doch sehr interessieren! Gruß — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 22:28:42 Jürgen K. Rolf Hengel schrieb: > RAW, das habe ich hier schon ö¶fters geschrieben, macht mit den in > diesem Forum diskutierten Konvertern nur bei Aufnahmen einen > Sinn, bei denen der Kontrastumfang sehr hoch ist. Bei solchen > Aufnahmen sollte man sich aber überlegen, ob nicht besser die > DRI oder noch besser die HDR-Technik einzusetzen wäre, was aber > nur mit Stativ und bei statischen Motiven geht. Wenn ich mir > mein Standardportfolio ansehe, macht RAW vielleicht bei 3% der > Aufnahmen einen Sinn. > Viele Grüsse > Rolf > Hallo Rolf, was Du schreibst, war (oder eigentlich: ist) eigentlich auch meine Ansicht. Ich habe bisher mit JPG + ggf. Belichtungsreihen/DRI gute Ergebnisse erzielt und deshalb – vielleicht bis auf wenige Ausnahmen – RAW auch nicht vermißt! Aber: Ich lasse mich auch gerne – zumindest in speziellen Belichtungssituationen – von RAW überzeugen, wenn die Ergebnisse denn stimmen. Und da fehlen mir halt die Kenntnisse über einen stimmigen Workflow, d. h. was mache ich wie im Konverter und was anschließend im Bildbearbeitungsprogramm. Und da hoffe ich auf gute Tipps von Kollegen, die sich schon länger mit dem Thema befassen. Gruß Jürgen — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 22:42:53 Peter Eckel Hallo Rolf, > ich hab mich hier im Forum schon einige Monate nicht mehr zu Wort > gemeldet, da hier Blinde über die Farbe diskutieren. Soso. Wie gut, daß wir Dich haben. Oder hatten. Oder gehabt haben werden. Oder wie auch immer. Kleiner Tip: Die Leute beim Betreten eines Raumes zuerst mal anzupö¶beln ist meist eine schlechte Idee. Kommt einfach nicht gut an. > RAW, das habe ich hier schon ö¶fters geschrieben, macht mit den in > diesem Forum diskutierten Konvertern nur bei Aufnahmen einen > Sinn, bei denen der Kontrastumfang sehr hoch ist. Das ist, mit Verlaub, Unsinn. Die Sinnhaftigkeit von RAW als Aufnahmeformat auf die Belichtungskorrektur zu reduzieren, ist vollkommen einseitig. Wo bleiben die Mö¶glichkeiten in Bezug auf nachträglichen Weißabgleich? Wo die 12- statt 8-bittige Auflö¶sung, die gerade bei der nachträglichen Bildbearbeitung essentiell sein kann? Ignorieren wir einfach mal, ok. Soviel zum Thema Blinde und Farbe“. Da machst Du es Dir meines Erachtens zu einfach. > Dass O bezüglich Belichtungsgenauigkeit und Kontrastumfang weder > mit N noch mit C konkurrieren kann ist glaube ich ein offenes > Geheimnis. Was die Belichtungsmessung in extremen Kontrastsituationen zumindest bei der E-1 angeht ist das sicherlich richtig. Der Rest bliebe zu belegen. > Seit zwei Monaten arbeite ich fast nur noch mit RAW. Allerdings > nicht mit O sondern mit N. Und das aus einem Grund der hier > noch nicht diskutiert worden ist und auch für O (noch?) nicht > zur Verfügung steht. Aber was das sagst Du lieber nicht. Schade eigentlich – Nebelwerfer gibt es im Grunde mehr als genug für meinen Geschmack. Aber vielleicht will der Herr Dr. Hengel ja lieb gefragt werden? > Vielleicht überzeugt jemand aus diesem Forum DXO auch O zu > unterstützen. Es wäre ein großer Fortschritt für die Gemeinde. Wenn DXO endlich einmal andere als das angebliche „Industriestandard-Betriebssystem“ unterstützte kö¶nnte man sich das ja mal ansehen. So müssen sie ihren hochgelobten Kram leider behalten. > der hofft damit nicht allzusehr provoziert zu haben Nein nicht allzusehr. Genervt ja für eine Provokation fehlte ein wenig die Substanz. Gruß Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 22:49:19 Eduard-Toni Bauduin Jürgen K. schrieb: > Hallo zusammen, Hallo Jürgen, nur meine Meinung dazu 😉 > > Da ich RAW-Neuling bin, ist mir beim Stö¶bern im Netzt > aufgefallen, dass der Workflow bei der Konvertierung einschl. > der nachgelagerten Bildbearbeitung anscheinend je nach Anwender > vö¶llig unterschiedlich ist. das ist warscheinlich so. > > Manche machen im Konverter nahezu nichts außer stapelweise 16 > Bit-Tiffs zu erzeugen, die sie dann in ihrem > Bildbearbeitungsprogramm weiter bearbeiten. > > Andere machen im Konverter praktisch alles, was da so mö¶glich > ist, sogar schärfen … > > Und viele machen es halt so, wie ich mir das eigentlich auch > vorstelle: Im Konverter kümmert man sich – sofern nö¶tig – nur um > Weißabgleich und Belichtung, erzeugt dann die Tiffs und macht > alles andere (ggf. Entrauschen, Tonwerte, Kontrast, Sättigung, > Schärfung etc.) mit anderen Programmen. so mache ich es meistens auch. > > Mich würde interessieren, wie Ihr das handhabt, weil ich mich da > nicht auf eine falsche Fährte begeben mö¶chte. Der Workflow ist > ja wohl auch weitgehend konverterunabhängig, wenn ich das > richtig verstehe. Wozu soll ich mich z. B. großartig mit > Konverter-Einstellungen für Entrauschung, Schärfung etc. > beschäftigen, wenn man die intelligenterweise ohnehin alle auf > Null setzt … 🙂 Der Workflow ( als RAW Anfänger ) ist mit C1 grundsätzlich schwieriger als beispielsweise mit ACR. Wenn du PS hast, würde ich dir den für den Anfang empfehlen. Ich persö¶nlich finde genau wie Rolf das es sich in den meisten Situationen kaum lohnt auf RAW umzustellen. Aber, wenn es um schwierige Lichtverhältnisse geht, Nachtaufnahmen, Mischlicht, oder wenn ich keine Belichtungsreihen machen mö¶chte, Locations wo ich so schnell nicht mehr hinkomme und mir wichtig sind aber auch Modelshootings wegen den Hauttö¶nen dann nehme ich RAW. Aber bei diesen Beispielen bin ich überzeugt von RAW. > > Nochmal zum C1 LE: Vielleicht arbeitet hier ja jemand damit (oder > der Pro-Version) und kö¶nnte mir mit seinen speziellen > Einstellungen weiterhelfen, dass man schon mal eine sinnvolle > Basis hat für weitere Tests. ich habe C1 pro 3.xx. Spezielle ( Grund ) Einstellungen gibt es wohl kaum, jedes Bild ist individuell zu betrachten. Ich kann auch nicht sagen, welcher Konverter die besseren “ Ergebnisse bringt. manchmal ist es ACR und dann wieder C1. Das ist von Motiv zu Motiv unterschiedlich. LG Toni posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 23:03:06 Markus Probst Peter Eckel schrieb: > Hallo Rolf, > >> ich hab mich hier im Forum schon einige Monate nicht mehr zu Wort >> gemeldet, da hier Blinde über die Farbe diskutieren. > > Soso. Wie gut, daß wir Dich haben. Oder hatten. Oder gehabt haben > werden. Oder wie auch immer. Kleiner Tip: Die Leute beim Betreten > eines Raumes zuerst mal anzupö¶beln ist meist eine schlechte Idee. > Kommt einfach nicht gut an. > >> RAW, das habe ich hier schon ö¶fters geschrieben, macht mit den in >> diesem Forum diskutierten Konvertern nur bei Aufnahmen einen >> Sinn, bei denen der Kontrastumfang sehr hoch ist. > > Das ist, mit Verlaub, Unsinn. > > Die Sinnhaftigkeit von RAW als Aufnahmeformat auf die > Belichtungskorrektur zu reduzieren, ist vollkommen einseitig. Wo > bleiben die Mö¶glichkeiten in Bezug auf nachträglichen Weißabgleich? > Wo die 12- statt 8-bittige Auflö¶sung, die gerade bei der > nachträglichen Bildbearbeitung essentiell sein kann? Ignorieren wir > einfach mal, ok. Soviel zum Thema Blinde und Farbe“. Da machst Du > es Dir meines Erachtens zu einfach. >> Dass O bezüglich Belichtungsgenauigkeit und Kontrastumfang weder >> mit N noch mit C konkurrieren kann ist glaube ich ein offenes >> Geheimnis. > Was die Belichtungsmessung in extremen Kontrastsituationen > zumindest bei der E-1 angeht ist das sicherlich richtig. Der Rest > bliebe zu belegen. >> Seit zwei Monaten arbeite ich fast nur noch mit RAW. Allerdings >> nicht mit O sondern mit N. Und das aus einem Grund der hier >> noch nicht diskutiert worden ist und auch für O (noch?) nicht >> zur Verfügung steht. > Aber was das sagst Du lieber nicht. Schade eigentlich – > Nebelwerfer gibt es im Grunde mehr als genug für meinen Geschmack. > Aber vielleicht will der Herr Dr. Hengel ja lieb gefragt werden? >> Vielleicht überzeugt jemand aus diesem Forum DXO auch O zu >> unterstützen. Es wäre ein großer Fortschritt für die Gemeinde. > Wenn DXO endlich einmal andere als das angebliche > „Industriestandard-Betriebssystem“ unterstützte kö¶nnte man sich > das ja mal ansehen. So müssen sie ihren hochgelobten Kram leider > behalten. >> der hofft damit nicht allzusehr provoziert zu haben > Nein nicht allzusehr. Genervt ja für eine Provokation fehlte ein > wenig die Substanz. > Gruß > Peter. Hallo Peter ich stimme Dir voll und ganz zu. Nur weil man selber keinen Sinn im RAW-Format sieht sollte man nicht alle RAW-Anwender anpö¶beln. Es gibt sowohl Gründe für als auch Gründe gegen den Einsatz des RAW-Formates. Jeder muß und sollte selbst entscheiden was er verwendet. Mit der gleichen Argumentation kö¶nnte man schließlich auch behaupten daß nur 3 % der Fotos es wert sind überhaupt aufgenommen zu werden. Der Rest ist eh für die Tonne 😉 Gruß Markus“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 23:14:06 Jürgen K. Eduard-Toni Bauduin schrieb: >> Und viele machen es halt so, wie ich mir das eigentlich auch >> vorstelle: Im Konverter kümmert man sich – sofern nö¶tig – nur um >> Weißabgleich und Belichtung, erzeugt dann die Tiffs und macht >> alles andere (ggf. Entrauschen, Tonwerte, Kontrast, Sättigung, >> Schärfung etc.) mit anderen Programmen. > > so mache ich es meistens auch. > >> >> Mich würde interessieren, wie Ihr das handhabt, weil ich mich da >> nicht auf eine falsche Fährte begeben mö¶chte. Der Workflow ist >> ja wohl auch weitgehend konverterunabhängig, wenn ich das >> richtig verstehe. Wozu soll ich mich z. B. großartig mit >> Konverter-Einstellungen für Entrauschung, Schärfung etc. >> beschäftigen, wenn man die intelligenterweise ohnehin alle auf >> Null setzt … 🙂 > > Der Workflow ( als RAW Anfänger ) ist mit C1 grundsätzlich > schwieriger als beispielsweise mit ACR. Wenn du PS hast, würde > ich dir den für den Anfang empfehlen. > Ich persö¶nlich finde genau wie Rolf das es sich in den meisten > Situationen kaum lohnt auf RAW umzustellen. > > Aber, wenn es um schwierige Lichtverhältnisse geht, > Nachtaufnahmen, Mischlicht, oder wenn ich keine > Belichtungsreihen machen mö¶chte, Locations wo ich so schnell > nicht mehr hinkomme und mir wichtig sind aber auch > Modelshootings wegen den Hauttö¶nen dann nehme ich RAW. > > Aber bei diesen Beispielen bin ich überzeugt von RAW. > >> >> Nochmal zum C1 LE: Vielleicht arbeitet hier ja jemand damit (oder >> der Pro-Version) und kö¶nnte mir mit seinen speziellen >> Einstellungen weiterhelfen, dass man schon mal eine sinnvolle >> Basis hat für weitere Tests. > > ich habe C1 pro 3.xx. Spezielle ( Grund ) Einstellungen gibt es > wohl kaum, jedes Bild ist individuell zu betrachten. > Ich kann auch nicht sagen, welcher Konverter die besseren “ > Ergebnisse bringt. > manchmal ist es ACR und dann wieder C1. Das ist von Motiv zu > Motiv unterschiedlich. > LG Toni Hi Toni PS habe ich nicht deshalb bleibt es erst mal bei C1 LE! Und spezielle Grundeinstellungen gibt es doch schon: Ich kann z. B. in den Voreinstellungen „Schärfe bei der Ausgabe deaktivieren“. Ob ich das mache oder nicht ist doch schon mal eine grundsätzliche Entscheigung zum Workflow (wann schärfe ich!?) oder sehe ich das falsch. Und was ist z. B. mit den Parametern „Rauschunterdrückung“ „Farbrauschen Unterdrückung“ etc.? Setzt Du diese Werte auf Null oder was machst Du da? Es geht mir jetzt nicht um die Einstellungen für Weißabgleich und Belichtung! Dass die bildspezifisch eingestellt werden müssen ist klar. Das ist ja gerade der Sinn der RAW-Konvertierung in meinen Augen an diesen beiden Parametern individuell zu drehen. Aber langsam wird’s ja zum Glück „fachspezifisch“. Ich hatte schon befürchtet der Thread führt wieder mal zur Grundsatzdiskussion „RAW oder nicht RAW?“ :-)) Gruß Jürgen posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 23:29:13 Eduard-Toni Bauduin Jürgen K. schrieb: > Hi Toni, > > PS habe ich nicht, deshalb bleibt es erst mal bei C1 LE! > > Und spezielle Grundeinstellungen gibt es doch schon: Ich kann z. > B. in den Voreinstellungen Schärfe bei der Ausgabe > deaktivieren“. Ob ich das mache oder nicht ist doch schon mal > eine grundsätzliche Entscheigung zum Workflow (wann schärfe > ich!?) oder sehe ich das falsch. Und was ist z. B. mit den > Parametern „Rauschunterdrückung“ „Farbrauschen Unterdrückung“ > etc.? Setzt Du diese Werte auf Null oder was machst Du da? > Es geht mir jetzt nicht um die Einstellungen für Weißabgleich und > Belichtung! Dass die bildspezifisch eingestellt werden müssen ist > klar. Das ist ja gerade der Sinn der RAW-Konvertierung in meinen > Augen an diesen beiden Parametern individuell zu drehen. > Aber langsam wird’s ja zum Glück „fachspezifisch“. Ich hatte > schon befürchtet der Thread führt wieder mal zur > Grundsatzdiskussion „RAW oder nicht RAW?“ :-)) Hallo Jürgen sorry ich dachte du meinst die mö¶glichen “ Grundeinstellungen“ für DEN Standartworkflow ;-)) Ich sitze jetzt nicht davor aber ich bin mir sicher ich habe diese Parameter auf Null. Sowas mache ich lieber im PS. LG Toni posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 23:45:28 Jürgen K. Eduard-Toni Bauduin schrieb: > Ich sitze jetzt nicht davor, aber ich bin mir sicher ich habe > diese Parameter auf Null. Sowas mache ich lieber im PS. > > LG Toni > Wäre nett, wenn Du bei Gelegenheit mal konkret nachschauen kö¶nntest, wie Deine Einstellungen genau sind. Insbesondere was Du unter Datei“/“Voreinstellungen“ und im Bereich „Fokus“ fest eingestellt hast. Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe machst Du also bildspezifische Einstellungen dann nur in den Bereichen „Weißabgleich“ und „Belichtung“. Wie gesagt so hatte ich mir das eigentlich auch vorgestellt. Gruß Jürgen posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.11.2006 Uhrzeit: 25:58:05 Dieter Bethke Hallo Rolf Hengel, am Thu, 09 Nov 2006 21:01:36 +0100 schriebst Du: > ich hab mich hier im Forum schon einige Monate nicht mehr zu Wort > gemeldet, da hier Blinde über die Farbe diskutieren. Darüber kann man geteilter Meinung sein, wie man das jetzt bewerten will. Aber ich halte es für keine gute Idee vermeintlich Unwissenden Ihr Unwissen zum Vorwurf zu machen, vor allem wenn diese sich zumindest um Aufklärung bemühen. > Dass O bezüglich Belichtungsgenauigkeit und Kontrastumfang weder > mit N noch mit C konkurrieren kann, ist glaube ich ein offenes > Geheimnis. Bei dem von Dir gewählten rethorischen Konstrukt kö¶nnte man zu dem Schluß kommen, dass Du mit einer scheinbar allgemeingültigen Floskel gerne Widerspruch im Keim ersticken mö¶chtest. Aber ich frag trotzdem genauer nach: Mit welchen Fakten kannst Du disese Aussage belegen? Mich würde dabei vor allem der Unterschied im Kontrastumfang interessieren. > Vielleicht überzeugt jemand aus diesem Forum DXO auch O zu > unterstützen. Es wäre ein großer Fortschritt für die Gemeinde. Nun, auf die Nachfrage am DXO Stand auf der Photokina, ob man denn gedenkt in Zukunft auch Olympus bzw. das 4/3-System zu unterstützen, antwortete man mir unverblühmt: Wir kö¶nnen doch nicht jedes Nischensystem unterstützen“. Hmm soviel Hochnäsigkeit kommt mir bekannt vor … meist von Firmen die es heute nicht mehr gibt. Und das ist gut so. Allzeit gutes Licht und volle Akkus Dieter Bethke http://fotofreaks.de | https://oly-e.de/handbuecher.php4″ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2006 Uhrzeit: 9:57:06 Thomas Hieronymi Moin Peter, ich stimme mit Dir fast überall überein. Doch Peter Eckel“ schrieb > Wenn DXO endlich einmal andere als das angebliche > „Industriestandard-Betriebssystem“ unterstützte kö¶nnte man sich > das ja mal ansehen. So müssen sie ihren hochgelobten Kram leider > behalten. da hast Du am Mittwoch nicht genau hin gesehen. Und auch laut Internet seit Nov. 2006 für deinen geliebten Mac erhältlich. Gruß Thomas“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2006 Uhrzeit: 10:02:47 Peter Eckel Hallo Thomas, > da hast Du am Mittwoch nicht genau hin gesehen. Und auch laut > Internet seit Nov. 2006 für deinen geliebten Mac erhältlich. stimmt, da habe ich wohl nicht hingesehen. Vermutlich auch, weil die Software immer noch nicht für meine geliebte Olympus erhältlich ist und mich die von Dieter geschilderte Begebenheit auf der Photokina auch ein wenig dahingehend beeinflußt hat, daß ich mit dem Laden lieber nichts zu tun haben will, egal, was sie bauen. Angesichts des Nischensystem“-Spruchs finde ich übrigens originell daß sie die Sony unterstützen … na ja wer nicht will der hat schon. Viele Grüße Peter.“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2006 Uhrzeit: 10:23:10 Thomas Hieronymi Peter Eckel“ schrieb > Angesichts des „Nischensystem“-Spruchs finde ich übrigens > originell daß sie die Sony unterstützen … na ja wer nicht will > der hat schon. Ihr müsst das anders sehen: Olympus Objektive sind von Haus aus so gut und deshalb nicht von einer externen Software zu korrigieren 🙂 Oder Olympus Studio ist so gut das es keine neue Software bedarf die gar nicht alle Parameter des Objektives und der Kamera kennen kann. Oder … Gruß Thomas www.FotoHiero.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2006 Uhrzeit: 10:37:28 Rolf Hengel Stefan schrieb: > Hallo Rolf, > > wo hast Du das her das Olympus Kameras einen kleineren > Kontrastumfang haben und ungenauer Belichten??? > Das würde mich doch sehr interessieren! > > Gruß > Das weiß ich, weil mehrere Bekannte von mir Olympus SLRs haben (ich selbst nur“ eine C-8080)und ich deren Ergebnisse sehe. Und etwas leidet da Olympus mit dem kleineren Sensor eben an der Physik. Ich will damit nicht sagen dass die Kameras schlecht sind aber dass Oly da nicht an der Spitze mitmischt. Wann kommt endlich die E-1-Nachfolge? Die ist nun wirklich mittlerweile antiquiert. Die Optiken sind teilweise super und für Leute die nicht übermäßig viel Gewicht mitschleppen wollen ist Oly sicher eine gute Wahl. Und besser als jede Kleinbild SLR sind auch die neueren Olys. Wenn sich Oly in Zukunft die Vorteile des kleineren Sensors (kleinere und leichtere Kameras und Objektive bei auch für gehobene Amateur-Ansprüche ausreichender Qualität) kapriziert sehe ich für Oly eine gute Zukunft. Viele Grüße Rolf posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2006 Uhrzeit: 10:49:40 Rolf Hengel Peter Eckel schrieb: > Hallo Rolf, > >> ich hab mich hier im Forum schon einige Monate nicht mehr zu Wort >> gemeldet, da hier Blinde über die Farbe diskutieren. > > Soso. Wie gut, daß wir Dich haben. Oder hatten. Oder gehabt haben > werden. Oder wie auch immer. Kleiner Tip: Die Leute beim Betreten > eines Raumes zuerst mal anzupö¶beln ist meist eine schlechte Idee. > Kommt einfach nicht gut an. > >> RAW, das habe ich hier schon ö¶fters geschrieben, macht mit den in >> diesem Forum diskutierten Konvertern nur bei Aufnahmen einen >> Sinn, bei denen der Kontrastumfang sehr hoch ist. > > Das ist, mit Verlaub, Unsinn. > > Die Sinnhaftigkeit von RAW als Aufnahmeformat auf die > Belichtungskorrektur zu reduzieren, ist vollkommen einseitig. Wo > bleiben die Mö¶glichkeiten in Bezug auf nachträglichen Weißabgleich? > Wo die 12- statt 8-bittige Auflö¶sung, die gerade bei der > nachträglichen Bildbearbeitung essentiell sein kann? Ignorieren wir > einfach mal, ok. Soviel zum Thema Blinde und Farbe“. Da machst Du > es Dir meines Erachtens zu einfach. >> Dass O bezüglich Belichtungsgenauigkeit und Kontrastumfang weder >> mit N noch mit C konkurrieren kann ist glaube ich ein offenes >> Geheimnis. > Was die Belichtungsmessung in extremen Kontrastsituationen > zumindest bei der E-1 angeht ist das sicherlich richtig. Der Rest > bliebe zu belegen. >> Seit zwei Monaten arbeite ich fast nur noch mit RAW. Allerdings >> nicht mit O sondern mit N. Und das aus einem Grund der hier >> noch nicht diskutiert worden ist und auch für O (noch?) nicht >> zur Verfügung steht. > Aber was das sagst Du lieber nicht. Schade eigentlich – > Nebelwerfer gibt es im Grunde mehr als genug für meinen Geschmack. > Aber vielleicht will der Herr Dr. Hengel ja lieb gefragt werden? >> Vielleicht überzeugt jemand aus diesem Forum DXO auch O zu >> unterstützen. Es wäre ein großer Fortschritt für die Gemeinde. > Wenn DXO endlich einmal andere als das angebliche > „Industriestandard-Betriebssystem“ unterstützte kö¶nnte man sich > das ja mal ansehen. So müssen sie ihren hochgelobten Kram leider > behalten. >> der hofft damit nicht allzusehr provoziert zu haben > Nein nicht allzusehr. Genervt ja für eine Provokation fehlte ein > wenig die Substanz. > Gruß > Peter. Tja lieber Peter eben Weißabgleich und Belichtung. Und genau da krankt es bei Oly. Und die sollte man tunlichst schon bei der Aufnahme richtig wählen dann entfällt die ganze Nacharbeit. Das Entrauschen hast Du übrigens bei der Aufzählung vergessen. Wenn ich bei Farben ernste Probleme habe liegt das meist nicht am Weißabgleich sondern daran dass die Farben außerhalb des RGB-Farbraums liegen z.B. bei Reproduktionen und bei Blüten. Viele Grüße Rolf posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2006 Uhrzeit: 11:59:57 Peter Eckel Hallo Rolf, > eben Weißabgleich und Belichtung. nein, Weißabgleich, Belichtung und 12bit-Farbauslö¶sung. Mindestens. > Und genau da krankt es bei Oly. Was die E-1 und die E-300 angeht, so gebe ich Dir bei der Belichtung recht. Die E-300 (und dem Vernehmen nach ist von diese Macke auch die E-500 betroffen, bei E-330 und E-400 weiß ich es nicht), ist beim Weißabgleich in der Tat mitunter problematisch, bei der E-1 stimmt er in der Regel auf den Punkt. Wobei mich dies bei keiner der genannten Kameras irritiert, weil ich den Weißabgleich eben nicht bei der Belichtung festlegen muß, da ich RAW verwende. > Und die sollte man tunlichst schon bei der Aufnahme richtig > wählen, dann entfällt die ganze Nacharbeit. Auch darin sind wir uns, zumindest die Belichtung betreffend, einig. Aber das ist ein Gemeinplatz und hat wenig Neuigkeitswert. > Das Entrauschen hast Du übrigens bei der Aufzählung vergessen. Das stimmt, weil das Thema des Rauschens für mich ziemlich wenig Präsenz hat, zumal seit ich ausschließlich RAW einsetze. Bei JPEGs war das eher ein Thema. Aber ja, zu einer vollständigen Aufzählung gehö¶rt auch das noch dazu. > Wenn ich bei Farben > ernste Probleme habe, liegt das meist nicht am Weißabgleich, > sondern daran, dass die Farben außerhalb des RGB-Farbraums > liegen, z.B. bei Reproduktionen und bei Blüten. Das ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Gerade bei einigen Violetttö¶nen immer wieder sehr deutlich zu beobachten. Aber all das hat nichts mit Deiner Aussage zu tun, daß die Verwendung des RAW-Formats in der Mehrzahl der Fälle keinen Sinn hat. Die steht weiterhin einsam und unbelegt im Raum und wartet auf Untermauerung. Ich habe in der ersten Zeit ebenfalls ausschließlich in JPEG gearbeitet, bin allerdings bei vielen Motiven an die Grenzen des Formats, insbesondere der 8 Bit pro Farbkanal gestoßen. Dabei meine ich nicht einmal die grö¶ßeren Spielräume, die man bei nachträglicher Bearbeitung mit den 12 Bit aus den RAW-Dateien bekommt – das ist offensichtlich, und ob man es braucht, hängt vom Grad ab, in dem man seine Bilder im Nachhinein manipulieren mö¶chte. Vielmehr braucht man eigentlich nur auf so banale Motive wie einen blauen Abendhimmel zurückzugreifen, bei dem die Differenzierung der Farbtö¶ne großteils in einem einzigen Kanal stattfindet. Man muß nicht einmal mit einem besonders geschulten Auge und auf einem erstklassigen, kalibrierten Monitor herangehen, um die Tonwertabrisse mit bloßem Auge zu sehen, die dabei auch schon ohne große Bildbearbeitung unweigerlich auftreten. 256 Stufen pro Kanal sind schon nicht so arg viel, und wenn – wie in besagter Situation – auch noch nur ein geringer Teil dieses Spektrums über eine relativ große Fläche verteilt wird, sind die Stufen schnell sichtbar. Richtig ist, daß man zur Abhilfe dieses Problems nicht unbedingt das RAW-Format braucht, sondern jedes andere mit einer besseren Farbauflö¶sung es auch tun würde. Aber RAW ist da, ein anderes nicht. Es war insbesondere der letztere Punkt, der mich nach anfänglicher RAW-Verweigerung letztlich von JPEG abgebracht hat. Viele Grüße, Peter. —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2006 Uhrzeit: 14:35:59 Rolf Hengel Hallo Peter, einen Farbabriss an einem blauen Himmel habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich bin ich blind. Wenn Du mehr als 256 Helligkeitsstufen auf Bild oder Bildschirm unterscheiden kannst, bist Du ein Phänomen. Abrisse kommen nur vor, wenn man Tonwerte stark spreizen muss, z.B. bei einem sehr hellen Himmel. In den Tiefen ist das Rauschen dann das wesentlich grö¶ßere Problem als die Tonwertabrisse. Wenn dich Linien im Histogramm stö¶ren, dann ändere die Bildgrö¶ße ein paar Pixel und sie sind weg. Viele Grüsse Rolf — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.11.2006 Uhrzeit: 15:05:07 Peter Eckel Hallo Rolf, > einen Farbabriss an einem blauen Himmel habe ich schon ewig nicht > mehr gesehen. Wahrscheinlich bin ich blind. nicht auszuschließen 🙂 > Wenn Du mehr als 256 > Helligkeitsstufen auf Bild oder Bildschirm unterscheiden kannst, > bist Du ein Phänomen. Kann ich nicht, muß ich aber auch nicht – weil (wie ich ja auch geschrieben habe) gar nicht die ganze Bandbreite von 0 bis 255 im Bild vorkommt. Ich greife jetzt einfach mal ohne große Auswahl ins Dateisystem, Abteilung kitschiger Sonnenuntergang“ (ohne große Qualitätsselektion) und finde z.B. das: