Datum: 14.12.2010 Uhrzeit: 12:32:01 Siegfried Lenz Als ich in der Bucht bei einer E-P2 mit VF-2 und 14-42 überboten wurde, hab‘ ich das bei meinem Hö¶chstgebot fast erwartet. Doch dann kam eine Mail, dass der Hö¶chstbieter aus einem Land käme, in das der Verkäufer nicht versenden würde, und ich noch eine Chance hätte. Also hab‘ ich knapp 400 EUR überwiesen und gleich angefangen, bei nützlichem Zubehö¶r mitzubieten. Leider hat sich nun herausgestellt, dass das Konto des vermeintlichen Verkäufers offenbar gekapert“ wurde. Jetzt liegt die Sache beim Anwalt denn ohne den geben weder EBay noch die Empfängerbank irgendwelche Daten heraus. EB*y hat beim Second Chance Offer geschrieben dass Käuferschutz gewährt wird wimmelt mich aber jetzt an die Mutter in den USA ab weil meine ID aus einer Zeit stammt als es noch keine „deutsche Bucht“ gab. Von den USA wird man natürlich prompt nach Europa verwiesen weil die Auktion ja in D war…… Die „History“ und wer was geboten hat ist leider nicht mehr abrufbar. Wenn man darüber nachdenkt ist es zumindest eigenartig dass man als Zweitbieter über 100 EUR unter dem Bestbieter liegt. Andererseits hatte das „second chance offer“ alle Merkmale die in der Bucht für die Korrektheit eines solchen Angebots geschildert wurden. Der Verkäufer hatte „natürlich“ lauter positive Bewertungen wobei ich ab jetzt auch darauf achten werde welches Zeug das war. Natürlich hätte mich auch wundern kö¶nnen dass jemand eine E-P2 nach relativ kurzer Zeit wieder verkauft….. Ab sofort sind Angebote ohne Käuferschutz (der auch Lücken haben soll) für mich jedenfalls Tabu und nach kurzer Zeit verkaufte Dinge jedenfalls verdächtig….. Jetzt wart‘ ich halt ob die Anwältin noch etwas Geld vom Inhaber des Empfängerkontos eintreibt vielleicht wird’s dann eine E-P3 oder E-PL2….. Warum ich das hier schreibe? Ein wenig um den Frust und die verdorbene „Vorfreude“ auf die neue Kamera loszuwerden ein bisschen als Warnung für Bucht-Stö¶berer auf Schnäppchensuche….. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2010 Uhrzeit: 13:40:10 Martin Groth Hallo Siegfried, ich habe vor nicht allzulanger Zeit ähnliches erlebt. Nicht als vermeindlich unterlegener Bieter, der Verkäufer hat den Account des Vaters für betrügerische Absichten missbraucht. Ich habe den Fall seinerzeit an einen Anwalt übergeben. Aus der Bucht kommt so gut wie keine Hilfe! Dann haben wir das als Betrug angezeigt und alles der Staatsanwaldschaft übergeben. Das ist natürlich alles eine Abwägungssache. Wenn Du keine Rechtschutzversicherung hast, wird das schnell unrentabel. Bei mir ging es um deutlich mehr Geld, da hat es sich schon gelohnt. Als unterlegener Bieter mit einer Differenz von 100 Euro? Das hätte mich aber misstrauisch gemacht! Da sind die Sprünge doch nur ein paar Euro, wenn ich mich recht entsinne. Im Endeffekt ging der Fall für mich (und ca. 10 andere betrogene Bucht’er) positiv aus, da wir die Anschrift des Vaters in Erfahrung gebracht haben. Der hat dann alles in die Hand genommen und geregelt. Fakt ist aber auch für mich, dass ich bei Beträgen über 100 Euro nie wieder ohne Käuferschutz kaufe. Auch wenn das nur eine trügerische Sicherheit ist. Herzliche Grüße Martin — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2010 Uhrzeit: 16:10:39 Hermann Brunner Siegfried Lenz schrieb: > (…) Wenn man darüber nachdenkt, ist es zumindest > eigenartig, dass man als Zweitbieter über 100 EUR unter dem > Bestbieter liegt. Da ist was stinkfaul! Der Abstand vom Erst- zum Zweitplatzierten kö¶nnen normalerweise nur genau die Stufenabstände für diese Betragskategorie sein. Irgendjemand (wenn nicht Du) MUSS mitgehalten“ haben und letztlich dann um einige wenige EUR überboten worden sein. Vermutung: Er hat selbst / unter zweitem Namen / über Bekannten mitgeboten aber diese Geschichte dann zurückgezogen o.ä. Was mich wundert: Dieser Fall müsste ebay doch interessieren !!! Just My2Cents Hermann“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2010 Uhrzeit: 17:30:18 Vasco Hallo Siegfried! Das ist hö¶chst ärgerlich und, vor allem bei dem großen Abstand, auch sehr verdächtig. Ich hoffe, daß Du mö¶glichst viel von dem Geld wiederbekommst. Ebay ist für mich schon seit einigen Jahren nicht mehr interessant, da durch die eingeführte Anonymisierung genau solche Phänomene nicht mehr nachprüfbar sind. Davor konnte man entweder selbst oder unter Zuhilfenahme diverser Programme recht leicht kontrollieren, mit wem man es am anderen Ende zu tun hat. Jetzt ist mir das viel zu unsicher. Ich biete lediglich noch bei kleinsten Auktionen mit oder gehe lieber zum Sofortkauf über, dieses aber nur noch bei gewerblichen Anbietern. Und selbst dort versuche ich zuerst irgendwelche verfügbaren Informationen im Internet zu finden. Sobald ich eine zuverlässigere Alternative außerhalb von Ebay finde, nehme ich diese. Selbst wenn es dadurch um einige Euro teurer wird. Oft lande ich auf diesem Wege bei Amazon oder einem dort eingetragenen Verkäufer. Und bei Amazon habe ich damit die besten Erfahrungen gemacht, falls einer der Händler mal nicht liefert. Viele Grüße Vasco — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2010 Uhrzeit: 17:50:22 Tpunkt Klueber Hallo ich würde ab einem bestimmten Betrag nur per PayPal bezahlen. Weil wenn ich da rechtzeitig melde, dass keine Lieferung erfolgte kriegt der andere sein Geld nicht und ich kann es dann wieder holen. Aber nur am Rande bemerkt die Bucht ist längst nicht mehr der Schnäppchen Platz. Wenn ich sehe, was da teilweise für gebrauchtes Zeug geboten wird fallen mir die Kinnladen runter. Meistens finde ich entsprechende Artikel günstiger über Preissuchmaschinen. LG Thomas — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 14.12.2010 Uhrzeit: 22:25:33 Siegfried Lenz Hermann Brunner schrieb: >> (…) Wenn man darüber nachdenkt, ist es zumindest >> eigenartig, dass man als Zweitbieter über 100 EUR unter dem >> Bestbieter liegt. Dummerweise kann man spätestens seit Annahme des Second Chance Offer“ die „bid history“ nicht mehr ansehen. Ich habe aber in Erinnerung dass das Teil um über 500 EUR weggegangen ist und ich hatte nur knapp 400 geboten. Es wäre natürlich theoretisch denkbar dass es dazwischen noch mehrere „second chance offers“ gab die nicht akzeptiert haben das habe ich zeitlich nicht genau rekonstruiert. Ich hoffe dass der Anwalt das jetzt mit EBay klärt. > Was mich wundert: Dieser Fall müsste ebay doch interessieren !!! Den Eindruck hatte ich nicht gerade. Da kam so eine „Schimmel-Mail“ dass der Fall dem Sicherheitsteam übergeben wird und was das macht erfährt man nicht. Vermutlich hat das „Team“ das mich reingelegt hat nicht nur einen sondern mehrere accounts gekapert die mit schwachen Passwö¶rtern gesichert waren usw. Danke allen für Tips und Trost! Siegfried P.S.: Was mich ganz besonders ärgert ist dass ich zur gleichen Zeit von Limal eine E-P2 um unter 400 – ersteigert hatte und wegen der „second chance offer“ vom Kauf zurückgetreten bin 🙁 Momentan gibt’s aus der Quelle nur mehr E-P1 und E-PL1en aber je nach Überzeugungskraft der E-PL1 rechne ich nach Silvester mit einigen davon…. posted via https://oly-e.de“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 15.12.2010 Uhrzeit: 7:06:05 Martin Groth >> Was mich wundert: Dieser Fall müsste ebay doch interessieren !!! >> > > Den Eindruck hatte ich nicht gerade. Da kam so eine > Schimmel-Mail“ dass der Fall dem Sicherheitsteam übergeben > wird und was das macht erfährt man nicht. Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen. Auf meine Anzeige schrieb mir eBay dass man den Verkäufer angeschrieben hätte. Null Reaktion keine weiteren Maßnahmen von eBay. Mein Anwalt der sich mit Internetrecht und der Bucht ziemlich gut auskennt sagte mir dass derart massenhaft bei eBay betrogen wird dass die keine Chance haben hinterher zu kommen. Die Polizei hat schon spezielle Formulare nur für eBay-Betrug. Wenn ich in meinem Fall nicht so viel Glück gehabt hätte hätte ich das Geld mit großer Wahrscheinlichkeit abschreiben kö¶nnen. Herzliche Grüße Martin“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.12.2010 Uhrzeit: 25:18:50 Robert Georg Ging meiner Frau mit einer Sammlermünze auch so. Geld weg und keine Münze und keine Reaktion auf Beschwerde. Ich kaufe nur noch über den Ladentisch. Grüsse R.G. — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 16.12.2010 Uhrzeit: 25:38:05 Hermann Brunner Robert Georg schrieb: > Ging meiner Frau mit einer Sammlermünze auch so. Geld weg und > keine Münze und keine Reaktion auf Beschwerde. > Ich kaufe nur noch über den Ladentisch. Wobei man aber auch sagen muss, dass ebay inzwischen leider zu einer Platform mutiert ist, die etwas vorsichtig ausgedrückt sonderbare Anbieter“ an sich gezogen hat. Meiner Erfahrung nach ist da z.b. amazon vö¶llig anders zu bewerten. Sowohl bei amazon selbst als auch über verbundene Händler habe ich schon wirklich *viele* Deals abgewickelt und noch *nie* ein Problem damit gehabt. Wenn mal was „schräg“ lief wurden die Artikel selbstverständlich und mittels einer sehr dem Kunden entgegenkommenden Logistik (Online-Ausdruck eines Rücksendescheins – that’s all) ausgetauscht. In einem konkreten Fall eine Ixus-90 sogar noch nach über 6 Monaten zurückgenommen und der volle Kaufpreis erstattet weil der Objektiv-Antrieb verschmutzt (!!!) war… Diese Erfahrungen haben mich inzwischen vö¶llig von ebay weg- und zu amazon hin-geleitet. Nur mal so eine konkträre Meinung zum Thema „Online-Handel ist gefährlich / klappt nicht“ LG Hermann“ —————————————————————————————————————————————— Datum: 18.12.2010 Uhrzeit: 11:15:47 oliver oppitz Hallo, auch mir ist vor ca. 2 Monaten so etwas widerfahren… Anzeige bei der Polizei läuft, ABER ich habe Kulanterweise von eBay (und das obwohl PayPal NICHT benutzt wurde) den betrag erstattet bekommen. oli — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 20.12.2010 Uhrzeit: 25:08:17 Siegfried Lenz Ich habe mit Amazon auch nur die besten Erfahrungen gemacht. Rücksendungen klappen einwandfrei und auch mit Reklamationen hatte ich noch kein Problem. Wenn es ein Produkt bei Amazon gibt, dann bin ich im Hinblick auf diese Vorteile auch gerne bereit, ein paar Euro mehr dafür zu bezahlen. Für Retro-Games, gebrauchtes Spielzeug, etc. ist EBay halt nach wie vor schwer zu schlagen. Das Konzept von EBay finde ich nach wie vor genial. Leider harpert’s mit der konsequenten Umsetzung ein wenig, weil man dort längere Zeit versucht hat, vom Auktionshaus zum Festpreis-Shop zu werden, und erst seit kurzem wieder mehr Richtung Auktion geht. Wenn die Transparenz nicht besser wird, wird auch das Geschäft darunter leiden. — posted via https://oly-e.de ——————————————————————————————————————————————
Bucht-Frust
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