Meine E-M1 – einfach ueberzeugend

Datum: 04.03.2014 Uhrzeit: 25:28:03 Markus Burak Wow, ist das eine tolle Kamera. Meine Frau war in Japan und hat sie heute mitgebracht. Wahnsinn. Der positive Eindruck, den ich auf der Road-Show von Olympus über die E-M1 bekommen hatte, bewahrheitet sich für mich vollkommen mit meiner jetzt eigenen E-M1. Ich habe mir auch ein 50-200 mit der Kamera gegö¶nnt, das 12-60 hatte ich ja schon und bin jede Sekunde beeindruckt wenn ich es in der Hand halte, wie das 50-200 mit dieser doch recht kleinen Kamera harmoniert. Das war mir schon auf der Road-Show aufgefallen und da hatte ich das aber nicht mit dem 50-200, sondern mit dem 11-22 ausprobiert, was mich schon komplett überzeugt hat. Also die Haptik der Kamera und die einfache Bedienung – wenn man von einer E-3, wie ich kommt – sind einfach überzeugend. Alles ist da, wo man es kennt und das in einer Qualität und Haptik, die mich zumindest mehr als überzeugt. Die BQ mit dem 50-200 ist traumhaft und überhaupt ist das 50-200 SWD ein traumhaftes Objektiv, was die E-M1 aber hervorragend umsetzen kann – zumindest was ich in meinen ersten Testbildern so erkennen konnte. Entschuldigung für diesen Ausbruch der Überschwänglichkeit aber das ist momentan wirklich so. Ich stimme der Aussage, der Fotograf macht das Bild ja absolut zu aber ich muss feststellen, dass gutes Material doch unheimlich hilfreich sein kann. Es erö¶ffnet Mö¶glichkeiten, die man mit ‚minderwertigem‘ Equipment einfach nicht hat und ö¶ffnet Horizonte. So geht es mir gerade mit der E-M1 und dem 50-200. Mein ganz besonderer Dank gilt Reinhard, dafür, dass er sein vorläufiges E-M1 ‚Büchlein‘ kostenlos zur Verfügung stellt. Hat mir bisher schon sehr geholfen und wird es in Zukunft noch mehr und natürlich auch das Mitlesen bei Euren Diskussionen hier. Dafür auch mein Dank an alle. Viele Grüße Markus Ein mehr als glücklicher E-M1 Besitzer… — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.03.2014 Uhrzeit: 8:33:06 Yvonne Am 05.03.14 00:28, schrieb Markus Burak: > Viele Grüße > > Markus > > Ein mehr als glücklicher E-M1 Besitzer… > 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 schö¶nes Werkzeug ist doch was Wunderbares, nicht wahr? Weiterhin frohe Fotopirsch Yvonne — www.yvonnesteinmann.ch —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.03.2014 Uhrzeit: 10:35:10 Eckhard Gratuliere! Kann das nachempfinden – und wenn Ihr erst mal Gelegenheit habt, das süchtigmachende Olympus/Zuiko FT 35-100 mm an der E-M1 auszuprobieren… Mit den besten Wünschen Eckhard — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 05.03.2014 Uhrzeit: 21:36:15 Markus Burak So, ich habe heute mal mit der E-M1 ein wenig rumgespielt und bin immer noch schwer begeistert. Habe allerdings auch bemerkt, wie schon andere hier bemerkt haben, dass die Kamera sehr viele Mö¶glichkeiten bietet sie zu ‚tweaken‘, also so einzustellen, wie man mö¶chte. Das aber in einem Umfang, dass einem schon fast schwindelig wird. Ich bin aber absolut fasziniert, dass man das Bild so hinbiegen kann, dass es nichts mehr mit der Kameragrundeinstellung zu tun hat. Ich empfinde das nach einiger Zeit des Probierens schon fast so, als wenn man eine exzellente Optik und die reinen Sensordaten in die Finger bekommt und damit machen kann, was man will wie an einem Farbmischpult. Ich bin mir danach sicher, dass ich aus der E-M1 alles rausholen kann, was ich mir nur vorstellen kann. Aber eine kleine Kritik an der Bedienung. Obwohl man die gleiche Funktion im EVF wie auf dem Display sieht z.B. bei Fn, lässt sich die Belegung von Fn nur verstellen, wenn man durch den Sucher sieht. Warum ist die gleiche Anzeige nicht auch auf dem Diaplay mö¶glich und damit das verändern der Funktion? Nicht ganz logisch aber leicht erlernbar. Gucke ich halt immer gleich durch den EVF und alles ist gut. Bis auf die rein Display-bezogenen Dinge. Das ist auch nur ein sehr kleiner Punkt, da kann man sich daran gewö¶hnen. Olympus Image Share für Android finde ich genial. Funktioniert auf meinem alten Motorola Xoom Tablet mit Cyanogen Mod ausgezeichnet. Um ein berührungsloses Fernauslö¶sen zu ermö¶glichen und eine Vorschau des Motivs zu sehen, allemal ausreichend. Hervorragend als Ersatz für Selbstauslö¶ser geeignet. Man muss nur das Handy/Tablet aus dem Bild bekommen aber auch das kann man ja sehen. Es gibt viel zu entdecken… Viele Grüße Markus — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2014 Uhrzeit: 9:54:29 Subhash Markus Burak wrote: > Ich empfinde das nach einiger Zeit des Probierens schon fast > so, als wenn man eine exzellente Optik und die reinen Sensordaten > in die Finger bekommt und damit machen kann, was man will wie an > einem Farbmischpult. Die schon lange bestehende digitale Bildentwicklung hast du nie beachtet? Die kann das schon seit Jahrzehnten. Jetzt langt halt das eine oder andere in den Kameras selbst ein. Trotzdem ist das ja nur ein Bruchteil der Mö¶glichkeiten … — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2014 Uhrzeit: 12:24:32 Markus Burak Subhash schrieb: > Markus Burak wrote: > >> Ich empfinde das nach einiger Zeit des Probierens schon fast >> so, als wenn man eine exzellente Optik und die reinen Sensordaten >> in die Finger bekommt und damit machen kann, was man will wie an >> einem Farbmischpult. > > Die schon lange bestehende digitale Bildentwicklung hast du nie > beachtet? Die kann das schon seit Jahrzehnten. Jetzt langt halt das > eine oder andere in den Kameras selbst ein. Trotzdem ist das ja nur > ein Bruchteil der Mö¶glichkeiten … > > — > Subhash > Schwarzenau/Waldviertel > Anschauungen photosophisch“: —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2014 Uhrzeit: 12:58:55 Subhash Markus Burak wrote: > Da bin ich vielleicht ein Sonderfall, weil ich > prinzipiell jegliche Nachbearbeitung verschmähe und ein für mich > perfektes Ergebnis direkt ‚Out-of-Camera‘ erreichen mö¶chte. So wie du das beschreibst, verstehe ich es nicht so recht. Denn wenn’s die Kamera selbst kann, freust du dich ja und verwendest die Mö¶glichkeiten. Das heißt, von verschmähen“ kann man eigentlich —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2014 Uhrzeit: 15:33:33 Roland Franz Hallo Markus, > …weil ich prinzipiell jegliche Nachbearbeitung verschmähe > und ein für mich perfektes Ergebnis direkt ‚Out-of-Camera‘ > erreichen mö¶chte. Damit wirst du aber den Mö¶glichkeiten der Kamera nicht annähernd gerecht. Es ist verblüffend wie schon kleine Nachbearbeitungen ein Bild deutlich verbessern kö¶nnen. Für Fotos ausschließlich OOC“ ist die E-M1 _viel_ zu schade. —————————————————————————————————————————————— Datum: 06.03.2014 Uhrzeit: 15:57:33 Markus Burak Ich gebe Euch beiden Recht, nur dass ich Nachbearbeitung nicht ‚herablassend‘ beurteilen würde. Die Ergebnisse sind doch meistens, zumindest sehr verblüffend. Ich habe auch nie Art-Filter verwendet, selbst wenn eine Kamera das hatte. Andere verenden das mit Begeisterung und es sieht sogar gut aus. So hat eben jeder seine eigenen Prioritäten. Der Grund, warum sich das eventuell bei mir etwas widersprüchlich anhö¶rt, ist der Fall, auf den ich mich auch bei meiner Aussage gedanklich bezog, nämlich bei dem die EM-1 ihren Weißabgleich bei Kunstlicht, was eigentlich eine etwas gelbliche Farben hatte, auf sehr weiß eingestellt hat. Das ist ja an sich nichts so schlimmes nur war ich eben begeistert, dass ich das der natürlichen Farbgebung, die ich sehe, über das Farbrad mit ein paar Handgriffen angleichen konnte. Ich weiß noch nicht, ob ich das wirklich nutzen werde oder vielleicht in so einem Fall einen manuellen Weißabgleich mache. Das muss ich noch herausfinden. Aber, immerhin hat die Kamera eine sehr einfache Mö¶glichkeit das zu tun. Und natürlich ist es richtig, dass dies nur eines von wirklich unheimlich vielen Features der Kamera ist. Ich denke, mich wird dies auch dazu bewegen, mich wirklich intensiver mit der OM-1 auseinanderzusetzen, weil diese vielen Mö¶glichkeiten sind es einfach wert, entdeckt zu werden. Insofern hilft die Kamera einem Dummy/Faulen wie mir, doch einen wichtigen Schritt weiter zu gehen, in der Entdeckung der Mö¶glichkeiten eines hervorragenden fotografischen Werkzeugs. Viele Grüße Markus — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.03.2014 Uhrzeit: 8:50:17 Volker Gringmuth Ich mußte mich auch in jahrelanger Arbeit mühsam von dem Gedanken lö¶sen, daß das JPEG ooC gewissermaßen eine Art Original darstellt und alles Weitere, inkl. Raw-Entwicklung, eine Bearbeitung davon, fast schon eine Manipulation ist und nicht „echt“. Denn das ist technisch gesehen – und als Ingenieur neige ich nun mal zu dieser Sichtweise – natürlich Bullshit. Technische Tatsache ist nun mal: Der Sensor erzeugt – als „echtes“ Bild – kein JPEG, sondern eine Matrix von monochromen Pixeln, aus denen erst mal nach ausgefuchsten Algorithmen ein ansehbares Bild erzeugt werden muß. Das JPEG ooC ist damit kein bißchen „echter“ als jede weitere Entwicklung – es mußte nur in Sekundenbruchteilen erzeugt werden und nicht in langwierigerer, vom Fotografen bewußt beeinflußter Arbeit (RawTherapee kann bei mir durchaus zwei oder drei Minuten für die Entwicklung eines Bildes brauchen, je nachdem, was es noch alles damit anstellen soll). Mittlerweile betrachte ich das JPEG ooC nicht mehr als das „richtige“ Bild, sondern eher als Schnellschuß, als ersten Versuch. Mit etwas Übertreibung kö¶nnte man sagen: als Vorschaubild als Vorgeschmack dessen, was sich aus dem RAW noch machen ließe. Das stimmt in dieser Schärfe nicht, weil das ooC-Bild in den allermeisten Fällen schon eine vollkommen ausreichende Qualität liefert und genutzt werden kann, vor allem mit der exzellenten Oly-Engine. Aber Grenzsituationen sind immer da: Einer meiner Kunden ist ein Entsorgungsbetrieb. Leuchtend gelbe Mülltonnendeckel oder orange Warnkleidung sind ooC je nach Lichtsituation häufig ausgeblichen oder übersättigt. Aus dem RAW entwickelt sehen die dann erst richtig gut aus, da stimmt die Farbe. Auf einer Hochzeit letztes Jahr, deren Brautleute sich auf einer Kanufreizeit kennengelernt hatten, wurden als Gag die Besucher für Gruppenfotos mit Schwimmwesten in ein Kanu gesetzt. Auf den ooC-JPEGs kamen die Warnfarben zu knallig, die RAW-Entwicklungen dagegen waren farblich perfekt. –VG — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.03.2014 Uhrzeit: 16:22:40 Subhash Volker Gringmuth wrote: > Mittlerweile betrachte ich das JPEG ooC nicht mehr als das > richtige“ Bild sondern eher als Schnellschuß als ersten —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.03.2014 Uhrzeit: 17:06:19 Markus Burak Volker Gringmuth schrieb: > Ich mußte mich auch in jahrelanger Arbeit mühsam von dem Gedanken > lö¶sen, daß das JPEG ooC gewissermaßen eine Art Original darstellt > und alles Weitere, inkl. Raw-Entwicklung, eine Bearbeitung davon, > fast schon eine Manipulation ist und nicht „echt“. > > Denn das ist technisch gesehen – und als Ingenieur neige ich nun > mal zu dieser Sichtweise – natürlich Bullshit. > > Technische Tatsache ist nun mal: Der Sensor erzeugt – als > „echtes“ Bild – kein JPEG, sondern eine Matrix von monochromen > Pixeln, aus denen erst mal nach ausgefuchsten Algorithmen ein > ansehbares Bild erzeugt werden muß. Das JPEG ooC ist damit kein > bißchen „echter“ als jede weitere Entwicklung – es mußte nur in > Sekundenbruchteilen erzeugt werden und nicht in langwierigerer, > vom Fotografen bewußt beeinflußter Arbeit (RawTherapee kann bei > mir durchaus zwei oder drei Minuten für die Entwicklung eines > Bildes brauchen, je nachdem, was es noch alles damit anstellen > soll). > > Mittlerweile betrachte ich das JPEG ooC nicht mehr als das > „richtige“ Bild, sondern eher als Schnellschuß, als ersten > Versuch. Mit etwas Übertreibung kö¶nnte man sagen: als > Vorschaubild als Vorgeschmack dessen, was sich aus dem RAW noch > machen ließe. Das stimmt in dieser Schärfe nicht, weil das > ooC-Bild in den allermeisten Fällen schon eine vollkommen > ausreichende Qualität liefert und genutzt werden kann, vor allem > mit der exzellenten Oly-Engine. Interessanter Gedankengang und ich merke, dass ich selbst noch gedanklich zu sehr in der ‚analogen‘ Zeit, als es noch Filme gab verwurzelt bin. Natürlich hast du da recht und was wir als JPEG sehen, ist nur vom Sensor und der TruPic Engine bestimmt. Es ist ja nicht mehr ein Film und selbst da gab es ja extreme Unterschiede, ich erinnere mich da noch an die Unterschiede zwischen Agfa und Kodak oder anderes. Ich denke, ich muss dazu meinen eigenen Standpunkt nochmal überdenken. Obwohl ich für mich eben eher dahin tendiere die Bilder so zu nehmen, wie sie aus der Kamera kommen. Das mit dem Farbkreis würde ich auch nur verwenden, wenn die Kamera etwas offensichtlich ‚falsch‘ macht. Aber wer weiß, vielleicht kann man damit auch spielen, sozusagen. Ich denke mal nach… > > Aber Grenzsituationen sind immer da: Einer meiner Kunden ist ein > Entsorgungsbetrieb. Leuchtend gelbe Mülltonnendeckel oder orange > Warnkleidung sind ooC je nach Lichtsituation häufig ausgeblichen > oder übersättigt. Aus dem RAW entwickelt sehen die dann erst > richtig gut aus, da stimmt die Farbe. Auf einer Hochzeit letztes > Jahr, deren Brautleute sich auf einer Kanufreizeit kennengelernt > hatten, wurden als Gag die Besucher für Gruppenfotos mit > Schwimmwesten in ein Kanu gesetzt. Auf den ooC-JPEGs kamen die > Warnfarben zu knallig, die RAW-Entwicklungen dagegen waren > farblich perfekt. > Ja, diese Fälle kenne ich auch und das empfinde ich persö¶nlich auch als normal. Das geht dann heute natürlich auch sehr einfach. > > –VG > > — > posted via https://oly-e.de Viele Grüße Markus — posted via https://oly-e.de —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.03.2014 Uhrzeit: 17:16:19 Markus Burak Subhash schrieb: > Volker Gringmuth wrote: > >> Mittlerweile betrachte ich das JPEG ooC nicht mehr als das >> richtige“ Bild sondern eher als Schnellschuß als ersten —————————————————————————————————————————————— Datum: 09.03.2014 Uhrzeit: 17:29:29 Subhash Markus Burak wrote: > Nur als Bemerkung: Ich sehe mich selbst nicht als ‚Puristen‘. Da > mir einiges an Erfahrung einfach fehlt, versuche ich an meinen > eigenen Bildern und dem Material, was mir zur Verfügung steht zu > lernen, was ich besser machen kann und dies nicht durch > Nachbearbeitung ‚hinzubiegen‘. Nur zur Erklärung. Sieh mich > persö¶nlich einfach als Anfänger, der noch viel zu lernen hat. Ich wollte auch gar nicht dich speziell ansprechen. Eine gute Aufnahme zu machen ohne Fehler, die man in der Ausarbeitung erst korrigieren müsste, ist eine gute Vorausetzung für eine perfekte digitale Entwicklung. Insoferne finde ich deine Vorgangsweise durchaus als richtig und als guten Lernschritt. — Subhash Schwarzenau/Waldviertel Anschauungen photosophisch“: —————————————————————————————————————————————— Datum: 10.03.2014 Uhrzeit: 2:32:31 Markus Burak Subhash schrieb: > > Ich wollte auch gar nicht dich speziell ansprechen. Eine gute > Aufnahme zu machen ohne Fehler, die man in der Ausarbeitung erst > korrigieren müsste, ist eine gute Vorausetzung für eine perfekte > digitale Entwicklung. Insoferne finde ich deine Vorgangsweise > durchaus als richtig und als guten Lernschritt. > > — > Subhash > Schwarzenau/Waldviertel > Anschauungen photosophisch“: ——————————————————————————————————————————————